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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1910
Descrizione fisica: 8
, sondern wagte es, dem Zorne der 500 Banditen durch eine Anzeige bei den Karabinieri zu trotzen. Es wurden im Geheimen alle Anstalten getroffen, um den Carlucio zu sassen, und um Mitternacht rollte eine fürst liche Kutsche, in der sich ein Vertrauensmann des Fürsten und ein Unteroffizier der Karabinieri be fanden, nach dem bestimmten Platze. Kaum hatte der Kutscher gehalten — das verabredete Zeichen — da kam auch schon hinter einem Zaune ein Schatten hervor und näherte sich vorsichtig dem Wagen

und hellauf zulachen und zu plodern und der Toni schlug sich mit der Hand auj's Hirn und sprotzte durch das Fenster in die Wolken hinauf, als wollte er oben das Loch suchen, wo er herabgekugelt war. „Ah,' sagte er dann, „glaubt'S doch diese Dumm heit picht; es ist ja alles erdichtet und erlogen.' „Mhm, Tonele,' lachten die drei Jäger, „alm lügt's ös nöt: wir haben enk schreien gehört und laufen gesehen.' gestreckt, als der Unteroffizier ihn daran packte und zugleich die Karabinieri aus ihren Verstecken

der Karabinieri in Ramacca (Sizilien) ein Herr vor, der sich Giuseppe Consoli nannte und einen Begleitschein der Prä- fektur vorwies; er sei, setzte er hinzu, Sicherheits kommissär und vom Präfekten geschickt worden, um einen speziellen Austrag auszuführen. Er be klagte sich auch darüber, daß ihn trotz telegraphischer Verständigung des Bürgermeisters kein Wagen von der Eisenbahn abgeholt habe, und verlangte mehrere Karabinieri, die ihn zur Erfüllung seiner Sendung einige Viehräuber ausfindig

zu machen, begleiten sollten. Mit zwei Karabinieri, die ihm sofort als Eskorte mitgegeben wurden, begab er sich auf einen benachbarten Gutshof, verlangte dort energisch das Nationale aller dort befindlichen Männer, ließ sich die Eigentumsbeweise des aus dem Hose lebenden Viehes und die Waffenpässe zeigen und kassierte auch sür unbefugtes Waffentragen gleich selbst die Strafgebühren ein. Danach begab er sich in die Kaserne der Karabinieri und quartierte sich dort über die Nacht ein. Am nächsten Morgen ließ

er sich einen Dienstrevolver geben und, von drei Karabinieri und vier Agenten begleitet, begab er sich auf zwei Maierhöfe und sequestrierte dort mehrere Stück Vieh, dessen rechtlicher Besitz nicht sogleich dokumentarisch nachgewiesen werden konnte. Aus schlaue Weise wußte er auch die amtlichen Begleiter aus seiner Nähe zu schaffen und nahm den Gutsbesitzern Francaviglia und Squilacci 2550 Lire ab, die sie ihm gerne gaben, um dem Arreste zu entgehen, mit welchem er ihnen drohte. Unter dem Vorwande, nach Dokumenten

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 8
werden, daß dieser Unfall kein Opfer an Menschenleben gekostet hat. Ein Militärbefreiungsschwindler. Vor einiger Zeit lockte ein eleganter junger Mann, der sich als Beamter der StellungÄkommiffion von Trient aus gab, einem Natschingser Bauern 1000 Lire mit dem Versprechen heraus, daß er seinen Sohn vom Mili tär freimachen werde. Gestern wurde dieser Bursche in Brixen von den Karabinieri festgenommen, als er eben darangehen wollte, an einem Bauern von St. Andrä denselben Schwindel zu verüben. Der Bursche hatte bereits

einen Kreditbrief des Bauern in den Händen und wollte sich denselben bei einem Kausmanne, der den Bauer sehr gut kannte, zu Geld machen lassen. Die Summe.war gar nicht klein, nämlich 825 Lire. Plötzlich erschienen jedoch die Karabinieri und nahmen den Burschen fest, der 26 Jahre alt ist und sich Franz Platzer nennt und schweizerischer Staatsbürger sein soll. Verhaftung zweier Pferdediebe. Die Karabi- nieriftation Brixen erhielt von Vintl aus tele phonisch die Mitteilung, daß dem Bauer Ioh. Pircher

von St. Sigmund ein Pferd gestohlen wurde und die Diebe wahrscheinlich m?t ihrer Beute gegen Brixen ziehen werden. Zwei Karabinieri beobachteten daher die Straße bis gegen Vahrn hinauf und erfuhren im Löwen wirtshaus, daß das Pferd mit einem Vahrner Knaben oberhalb Neustist von einem Bauer ew^ geholt und zu den Karabinieri nach Vahrn ge führt wurde. Dort erzählte der Knabe, er sei auf dem Wege von Bruneck nach Vahrn in der Nähe von Vintl von zwei Individuen anschal ten und aufgefordert worden, ein Pferd

bis nach Brixen mitzunehmen und dort vor dem „Vinzentinum' zu warten, bis jemand es ab holen komme. Die Karabinieri schickten dem- nach den Knaben bis zur angegebenen Stelle weiter und entdeckten bald zwei verdächtige In dividuen, die angehalten und dem Knaben ge genübergestellt wurden. Dieser erkannte sie so fort als. seine Auftraggeber, worauf sie verh af tet wurden. Es sind der 27jährige arbeitslose Kellner Agostini Rodolfo aus Falcade und der 23jährige Schmid Karl Rauch aus Bozen. Brand in St. Lorenzen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 8
den Vorfall. Sofort rief man einen Arzt herbei und verständigte die Karabinieri vom Ueberfall.. Diese suchten die Strecke nach den Tätern ab, ohne sie zu finden. Guflers Ver letzung ist, Gott sei Dank, nicht gefährlich, er kennte nach Entfernung der Kugel (es war ein Steckschuß), anderntags nachhause zurückkeh re'. Martin Gufler ist aus Sl. Martin gebürtig, ein Bruder des dortigen Vorstehers und Bauer in St. Leonhard. Oer Wachmain! von Dorf Tirol erschossen. Zwei sunge Burschen bettelten am Mitt woch

gegen mittag bei einem Bauer in Dorf Tirol und benahmen sich derartig frech, daß man als Vorsicht den Dorf-Wachmann Anton Gander verständigte. Dieser verhaftete die Beiden, da sie ihm sehr verdächtig vorkamen, band sie mit je einer Hand zusammen und wollte sie noch am Nachmittag den Karabinieri in Grätsch üborstellen. Oberhalb des Mateiler- hoses scheint es, wollten sie nicht mehr weiter gehen oder sonstwie ausreißen, kamen mit dem Wachmann zu raufen, der zu seiner Verteidi gung den Säbel gezogen

der Raubüberfall auf der Meranerstraße in der Nähe von Siebenelch, dann am Montag abends der Raubmord auf der Sarntalerstraße und nun der Ueberfall auf der Passeirerstraße und der Mord am Tiroler Gemeindewachmann. Ver dächtiges Gesindel macht das Land unsicher. Sichorheitsbehörde und Karabinieri sollten da , schon gründliche Säuberung vornehmen. Hier i Können sie sich die Lorbeeren holen, aber nicht, wie in letzter Zeit vom Pustertale fortwährend Berichte und Klagen einliefen, durch Sekkieren nnd Arretieren

und sie rauben niemand aus. Auf das Land- streichergesindel, auf die Räuber und die Mörder soll sich jener Eifer und Fleiß am allerersten konzentrieren. Nicht die Verschönerimg der Stadtstraßen durch reichlich Karabinieri-Pa- tronillen ist unserer Bevölkerung die Haupt sache, sondern daß fleißig Streifungen nachdem gemeingefährlichen Verbrechertum orfolgen. Das muß doch wohl möglich sein. Wenn das Perso nal der kgl. Karabinieri nicht ausreicht, so könnte wohl aus der im Lande garnisonieren- den Militärmacht

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Pagina 4 di 8
Data: 29.07.1908
Descrizione fisica: 8
. da er sehr ermüdet und hungrig sei, um die Gastfreund schaft des Schloßherrn. Der Baron zögerte keinen Augenblick, dem vornehm ausschauenden Fremden sein Haus zur Verfügung zu stellen, lud ihn zur Tafel, und eine Stunde später beteiligte er sich mit allen Gästen an einem Tänzchen. Plötzlich be gehrten sechs berittene Karabinieri, von einem Ser geanten geführt, Einlaß in das Schloß. Der Führer der Truppe bat den Schloßherrn zur Seite und berichtete ihm, daß sie dem berüchtigten Briganten Suma, „dem Schrecken

von San Vito', auf der Spur seien. Der Räuber befinde sich unter den Gästen. Und indem der Karabinieri auf den Fremd ling hindeutete, flüsterte er dem Baron ins Ohr, dies sei der berüchtigte Räuber. Im Handumdrehen war der Fremde gefesselt, verhaftet und in eine Zelle des Pferdestalles eingesperrt. Froh, dieser Gefahr entronnen zu sein, bat der Baron die wackeren Soldaten zu rasten, einen Imbiß einzu nehmen und sich dann am Tanze zu beteiligen. Gesagt, getan. Man war mitten im Gesprach

, als sich die Karabinieri mit einem Male in die Mute des Saales stellten, die Revolver zogen und jeden mit dem Tode bedrohten, der nicht all sein Geld und Geschmeide auf einen Tisch im Saale nieder lege. Vor Schreck halb gelähmt, folgten die Gäste, der Baron an ihrer Spitze, dem Befehle der Männer, und in wenigen Minuten fiel diesen eine Beute im Werte von 120.000 M. in die Hände. Die Kara binieri sprangen auf ihre Pferde, nicht ohne vorher den angeblich Gefangenen aus dem Stallverließ erlöst zu haben, und machten

sich so schnell wie möglich aus dem Staube. Erst einige Stunden später stellte es sich heraus, daß der Gentleman im Jagdkostüm in der Tat der Räuberhauptmann Suma und die braven Karabinieri seine verkappten Genossen waren. Hinrichtung der Kürgermeisterstochter Grete Keier. Aus Freiburg in Sachsen wird unterm 23. Juli gemeldet: Heute früh wurde die Bürgermeisterstochter Grete Beier, welche ihren Bräutigam, den Oberingenieur Preßler, einen wohl habenden Mann, ermordet hatte, durch das Fallbeil hingerichtet

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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1907
Descrizione fisica: 8
eine Demonstration, zog schreiend, ordi näre Spottlieder singend, durch die Straßen, wobei in den Häusern, die von katholischen Parteihäuptern bewohnt werden, zahlreiche Fensterscheiben einge schlagen wurden. Vor den Kirchen stießen die An führer der Pöbelmassen (bekannte Freimaurer) Gotteslästerungen aus und forderten ihre Anhänger auf, die Kirchen niederzureißen. Der Pöbel versuchte mehrmals in die Kirchen einzudringen, wurde aber von den Karabinieri zurückgehalten. Am Festtage wiederholten sich die rohen

binieri wurden beiseite geschoben oder niedergerannt und wäre das Gotteshaus der Verunehrung preis gegeben gewesen, wenn nicht zwei Kapuziner mit Heldenmut den Eingang verteidigt hätten. Ein Hagel von Stockhieben sauste auf die wehrlosen Mönche nieder, Messer blitzten und in wenigen Minuten waren die beiden Märtyrer ihres Glaubens zerfetzte, blutüberströmte Leichen. Unterdessen hatten die Karabinieri Verstärkungen erhalten und drangen mit bewaffneter Hand gegen die blutige Mörder bande vor. Die beiden

Märtyrer hatten bereits ihr Leben ausgehaucht, aber wenigstens erreicht, daß die Kirche von den Orgien dieser „Freidenker' ver schont blieb. Bei dem Zusammenstoß zwischen den Kirchenstürmern und den Karabinieri gab es zahl reiche Verletzte. Die Karabinieri nahmen über 20 Verhaftungen vor, doch gestaltet sich die Eruierung der eigentlichen Mörder äußerst schwer. Die wirk lichen Schuldtragenden sind die freimaurerischen Führer, welche den fanatisierten Mob zu diesen Bluttaten aufreizten. Sehr bezeichnend

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Pagina 5 di 8
Data: 27.06.1925
Descrizione fisica: 8
begleitete er mit der Drohung, das Stadthaus zu besetzen, wenn ihm nicht stattgegeben würde. Er hatte sich 80 italie nische Arbeiter gedungen und bewaffnet, mit denen er das Rathaus stürmen wollte und worauf er sich zum Bürgermeister ausrufen lassen wollte. Außer dem war die Zerstörung des Andreas Hoser-Denk males geplant. Das Rathaus und das Denkmal sind schon seit mehreren Tagen von Karabinieri be wacht. Londero sei ungarischer jüdischer Herkunft na mens Landauer. Das wissen

alles die „I. N,'. Gerichtssaal. Weitere verurteilte Einbrecher. Wir berichteten letzthin über eine Diebsgesell schaft, die in der Gegend von Kastelruth ihr Unwe sen trieb. Wenige Tage später standen neuerdings zwei öfters vorbestraft Gesellen vor den Schranken des Gerichtshofes. Am 18. Dezember 1924 wurde auf der Straße außerhalb Freienfeld von den Karabinieri ein ver dächtiges Individuum angehalten, das auf den Schultern einen Sack trug. Diefer Mann wurde als der am 26. Dezember 1886 in Meran geborene und dorthin

zuständige Johann Egger ermittelt. Im Sacke trug er ungefähr 20 Meter Leinen bei sich. Ei? nige Schritte entfernt fanden die Karabinieri noch einen weiteren solchen Sack auf, der ebenfalls 20 Me ter Leinen enthielt, nebst anderen Krämersachen. Diesen Sack hatte der Gefährte des Angehaltenen weggeworfen, bevor er nach Ansichtigwerden der Karabinieri sich zur Flucht gewendet hatte. Die ein geleiteten Erhebungen ergaben, daß die Diebsbeute von einem Einbrüche stammte, den die beiden kurz vorher

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Pagina 9 di 16
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 16
ge- macht haben. Die Bevölkerung Südtirols fordert «daher von der Staatsregierung: 1. Sofortige Enthebung aller für die blutigen Vorfälle des gestrigen Tages verantwortlichen Organe der zivilen, Militär- und Karabinieri-Behörden, spe» zielt des Hauptmanns Dagliavacca. 2. Strafrechtliche Verfolgung und ex emplarische Bestrafung nach dem Gesetze un dem blutigen Überfalle auf dem Nbstmarkte direkt beteiligten Faszisten. 3. Schadloshaltung der Hinterbliebe- grausam hinterrücks ermorde- ten Lehrers

Ge neralkommissär mit den hiesigen Fascistenhäup- tern und war glücklich darüber, mir mitteilen zu können, daß diese sich protokollarisch verpflichte ten, sick ruhig zu verhatten, nachdem der Fest ausschuß die Erklärung abgegeben hatte, dafür zu sorgen, daß alle Ansprachen und Gesänge 'beim Festzuge unterbleiben, und daß auch keine Fahnen mitgeführt werden, damit die mordlu stigen Faszisten iKcht gereizt werden. Der Herr .Generalkommissär fügte noch bei, daß ihm über- > dies zweihundert Karabinieri

, den Hut vom Kopfe, also ganz wie zu Geßlers Zei ten. Das Militär, namentlich die Offiziere fraternisierten mit den Faszisten und erschienen auf deren Verlangen zur Hilfeleistung gegen die Deutschen. Ueber die Tätigkeit der Karabinieri brauche ich nichts zu sagen; daß aber ital^ Sol daten mit den Gewehrkolben auf die flüchtenden Deutschen einHieben, das ist eine Leistung, die ich auch von dieser Stelle aus besonders betonen mochte. Es ändert an dem Gesamtbilde natürlich nichts, wenn ich der Wahrheit

, wurden dann, wenn Karabinieri in der Nähe waren, vcn die sen verhastet. A

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Pagina 5 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
abliefern Zunächst herrschte völligs Dunkel über die mut maßlichen Täter. Im Laufe einiger Tage meldete sich aber bei den Karabinieri in Blumau die Mitan geklagte Katharina Pirhofer und brachte vor, daß Alois Pfeifer sich am Sonntag, den 24. August in ihrem Hause aufgehalten habe Und zwar habe er einen Sack mit Einbruchswerkzeugen bei sich gehabt. Dann habe er sich entfernt, und sei erst am nächsten. Morgen, gegen 5 Uhr zurückgekehrt, wobei sie den Eindruck empfangen habe, daß er übernächtig u. von weit

mit den EinbruchsweiZzeugen zu holen, welchem Austrage sie auch nachgekommen sei. Am 1. September gedachte dann Pfeifer, die mittlerwelle der Mitangeklagten Frau Pignater zur Aufbewahrung übergebenen. Werkzeuge abzuholen. In der Zwischenzeit machte die Frau Pirhofer, die bereits erwähnte Anzeige, in welcher sie die Kara binieri ausdrücklich darauf aufmerksam machte, daß Pfeifer die Brennerstraße gezogen kommen müsse. Die Karabinieri hielten denn auch Vorpaß und es gelang ihnen, den Pfeifer gegen 11 Uhr vormittags

mit der freien rechten Hand den Revol ver herausziehen und den Wachmann niederschießen solle. Vorsitzender: Sie haben also den Wachmann Gander erschossen, damit Sie flüchten konnten. Madl: Ja, wir haben uns verabredet, jeden nie derzuschießen, der uns verhaftet. Wir mußten es tun, weil die Karabinieri sonst gleich selbst schießen. Aus den Aussagen Braunhosers, die ver lesen wurden, um den Geschwornen ein Bild über den Genossen Madls zu geben, ging hervor, daß er in Madl gleich den „walzenden Bruder' erkannt

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Pagina 6 di 8
Data: 07.03.1925
Descrizione fisica: 8
ein Bienenstock mit etwa zwei Kilo Honig ge stohlen. Der Diebstahl wurde den Karabinieri von . Lengmoos angezeigt. Zur Traminer Spitalfrage. Vom Provinzhaus Bozen des Ordens der Barmherzigen Schwestern erhalten wir folgende Zuschrift: „Im „Gazzettino di Venezia' vom 1. März erschien eine Nachricht, wonach die Barmherzigen Schwestern in Tramin sich Vorräte und Viehstücke eines Pachtgutes der Gemeinde widerrechtlich angeeignet hätten und daß eine Schwester deshalb verhaftet wurde. Wir ersu chen, in Ihrem Blatte

festzustellen, daß allerdings über Veranlassung des Karabinieri-Maresciallo von Tramin eine Barmherzige Schwester in Tramin verhaftet wurde, daß aber, nach unserer Auffas sung. nicht die geringste Ungesetzlichkeit von Seite der Schwestern vorgekommen !var. Der Orden'wir5> das, den Schwestern zugefügte Unrecht auf gesetz lichem Wege abzuwehren bestrebt sein. Gedenket des Jesu-Heims :: in Girlan! :: Tagesneuiskeiten. t. Der Streit wegen der ZugspitzSahn hält die Außerserner und ihre bayrischen Nachbarn

und Stelle wav- ten, bis er fich erst erkundigt hätte. Dem Divß wurde das Warten gleich zu lange und der Bode« zu heiß. Er ahnte natürlich, wohin der Baue» wollte und verschwand unter Zurücklassung der Stricke. — Der Eigentümer, dem sie abhanden ge kommen sind, kann sie gegen Nachweis seiner Rechte beim Karabinieri-Posten in Untermais abholen. Dr. F. König als Hochtourist und Dolomite»- erschließer. Der Polarforscher Dr. Felix König, der in den nächsten Tagen in Bozen, Meran uno Brixen seine Erlebnisse

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Pagina 4 di 8
Data: 10.05.1924
Descrizione fisica: 8
> zer Aue iu Steinegg einen Brand geben werde dann könne fich die Feuertvehr auszeichnen. Am 3. Iill. 1023 gingen die Karabinieri auf die Suche nach Prackwiefer und fandeu ihn bei elN'm A.m arbeiten. Als Prackwiefer der Karabnuer? msich- t.g wurde, ergriff er die Flucht und kmnts'nnr mit Mühe eingeholt und festgenommen werden. Zum Kommando nach Blnman geoc'.ä't, stellte Praäwieser anfänglich entschieden in Arred? der Urheber des Brandes zu sein, gestand aber schließlich d e Brandlegung zu. Er gab

und habe ge sehen, daß es brenne. Tie Möglichkeit, der Täter zn sein, lies; Prackwieser noch gelteu. Bei 'seiner Einvernahme am 20. Angnst stellte er jede Schuld in Abrede und erklärte, seilt Geständnis bei den Ka- rabinieri iu Blumau sei erzwungen gewesen. Prack wieser mußte allerdings zugebeu, daß er sein Ge ständnis vor den Karabinieri im Beisein zweier Zeugen, nämlich des Brandirektors Karl Schlederer und des Beamten Ludwig Mair ablegte uud daß l.ieoci aus ihu kein Zwang ausgeübt worden sei. Nachdem

er sich einmal vor den Karabinieri als Tä ler bezeichnet hatte, so habe er anch dem Unter suchungsrichter bei seiller ersten Vernehmung glei ches gesagt, da er sich die Sache zu wenig überlegt hatte. Ueber die Trunkenheit des Prackwieser wur den gellaue Erhebungen gepflogen, doch keiner der Zeugen, die den Prackwieser vor und bei dem Brande beobachtet haben, konnten bei ihm Volltrunkenheit bemerken, alle sagen, er sei vielleicht etwas angehei tert gewesen. Bei den Löscharbeiten bestieg Prack wieser Leitern, schlüpste

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Pagina 6 di 8
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 6 29. November 1924 ibrer Auffindung verfügte Herr Karabinierimajor Tagliavacca eine gründliche Durchstreifung des Ge bietes durch die Karabinieri der Station Sarnthein, uin der Täter habhaft zu werden. Tatsächlich wur den auch zahlreiche Perhaftungen vorgenommen und die Verdächtigen der Quäftur in Bozen einge liefert. Wie der „Brennero' meldet, verfolgt die Sicher- beitsdehörde die Spuren von zwei schwer verdächti gen Personen, deren Verhaftung bevorsteht. In der Nähe von Bozen wurden

mit sich schleppten, wurde bereits gestern gemeldet. Heute werden die Namen der Betreffenden be kanntgegeben. Es handelt sich um einen gewis sen Leonhard Ebner, des Josef, geb. 1895 in Eppan und um einen gewissen Franz Grum me r, des Josef, geb. 1879 in Seit. Die beiden wurden von den Karabinieri unter Mitwir kung der städtischen Polizei von Bozen festge nommen. Dem Leiter der städt. Polizei, Herrn Brandstetter, stieg der Verdacht auf, die beiden Arretierten könnten mit dem Raubmord an der Monika Württenberger

wieder in einem Geschäfte mitten im Markte in unmittelbarer Nähe der Karabinieri eingebro chen, doch wurde der kecke Verbrecher bei seiner Ar- beit gestört und als die Besitzerin beim Fenster her abrief, ist er entflohen. Ein Verdächtiger wurde ! heu?e eiugebracht. Hoffentlich wird man auch bald der übrigen habhaft, j Einführung des Einmannwagen-Betriebes auf^ der Trambahnstrecke Höllerhof—Wurzerhof. Die Betriebsleitung der städt. Straßenbahnen in Bozen gibt bekauut: Ueber Beschluß des Verwaltungsrates

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Pagina 7 di 8
Data: 08.11.1924
Descrizione fisica: 8
8. November 1V24 Seite 7 vor, erstattete die Anzeige, worauf die Karabinieri in Obermais neun am Diebstahle beteiligte Perso nen ausforschte und in Haft nahmen. Es gelang außerdem, die meisten gestohlenen Sachen ausfindig zu machen und der Besitzerin zurückzustellen. Nachtrag ms Bozen. Exhumierung von Kriegerleichen. Ueber Ansu chen von Angehörigen der auf den Soldatenfriedhö fen in St. Jakob beerdigten italienischen Kriegern hat die italienische Militärbehörde die Exhumierung von insgesamt

, als er bei einer Weg kapelle vorüberging, ein verdächtiges Geräusch, als ob jemand an einem Eisengitter arbeite. Er holte den in der Nähe wohnenden Ludwig Konzin herbei um nachzusehen. Als sie zur Kapelle kamen, lief ein Mann — er wollte den Opferstock erbrechen — da von; sie hotten ihn jedoch ein und übergaben ihn den Karabinieri. Der Opserstockmarder ist der 42 Jahre alte Johann Davidio aus Tesero (Fleimstal). Die Einweihung des SennereigenossenschaftS- gcbSndeS in Kastelruth fand am letzten Samstag in Anwesenheit

Medaille ist, in einem Schreiben an Mus solini seinen Austritt aus der faschistischen Par tei erklärt hat. Man glaubt, daß weitere Austritte hervorragender Persönlichkeiten zu gewärtigen sind, sobald die Kriegsteilnehmer-Organisation ihre Stel lungnahme festgelegt hat. In Neapel kam eS gestern wieder zu blutigen Zwischenfällen. Faschisten lvolltend as Vereinshaus der „Jtalia Libera' stürmen, wurden jedoch von Karabinieri abgewiesen. Sie holten Hilfe herbei, wo bei es dann zu schweren Tätlichkeiten kam

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Pagina 7 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
sie zu einer Suppe ins Dienstbotenzimmer, fragte sie, ob sie nun eine Stelle habe, und dergleichen und hielt sie auf. Die sofort verständigte Trödlerin trat „zufällig' ins Zimmer, fragte »ach Schwester Oberin und „erwartete' diese dort, um sich die Person ansehen zu können. Sie er kannte an ihr sofort die Verkäuferin des Teppichs Lnd der Altartücher und auch diese gab sich ihr zu erkennen. Nun wurden sofort Karabinieri von Un termais geholt, in die Sache eingeweiht und gebe ten, die angebliche „Theres Mair

' zu verhaften, was diese auch taten und sie nach dem Verhör der städtischen Heüanstalt überstellten, weil sie ihrer Weöerkunft nahe sein soll. Den Karabinieri gegen über nannte sie sich „Marie Mair', später Rosa Mair. Sie dürfte Wohl auch den Teppichdiebstahl in der Kapelle der Salvatorianerinnen in Obermais ausgeführt und möglicherweise in jüngster Zeit zweimal versuM haben, in der Lourdeskapelle hin ter 5er Staotpfarrkirche, - das Mtarspitzentuch weg- Aizerren, was ihr allerdings nicht gelungen

. Der Unterstaatssekretär G r a n d i antwor tete auf die Anfrage des Abg. Baron Sternbach betreffend die öffentliche Sicherheit. Er erklärte dem Abg.'Sternbach, daß der Beaufsichti gung der Grenze im Oberetsch von Seiten der Sicherheitsbehörden das größte Augenmerk ge schenkt werde und mit Spezialabteilungen von Karabinieri die wichtigsten Posten besetzt sind. Von einer Stärkung dcs Verbrechertums im Ge biete könne man nicht reden, da aelegentlich ein zelner Mordtaten sofort eingegriffen und die Schuldigen

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