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Data: 03.08.1910
Descrizione fisica: 8
, sondern wagte es, dem Zorne der 500 Banditen durch eine Anzeige bei den Karabinieri zu trotzen. Es wurden im Geheimen alle Anstalten getroffen, um den Carlucio zu sassen, und um Mitternacht rollte eine fürst liche Kutsche, in der sich ein Vertrauensmann des Fürsten und ein Unteroffizier der Karabinieri be fanden, nach dem bestimmten Platze. Kaum hatte der Kutscher gehalten — das verabredete Zeichen — da kam auch schon hinter einem Zaune ein Schatten hervor und näherte sich vorsichtig dem Wagen

und hellauf zulachen und zu plodern und der Toni schlug sich mit der Hand auj's Hirn und sprotzte durch das Fenster in die Wolken hinauf, als wollte er oben das Loch suchen, wo er herabgekugelt war. „Ah,' sagte er dann, „glaubt'S doch diese Dumm heit picht; es ist ja alles erdichtet und erlogen.' „Mhm, Tonele,' lachten die drei Jäger, „alm lügt's ös nöt: wir haben enk schreien gehört und laufen gesehen.' gestreckt, als der Unteroffizier ihn daran packte und zugleich die Karabinieri aus ihren Verstecken

der Karabinieri in Ramacca (Sizilien) ein Herr vor, der sich Giuseppe Consoli nannte und einen Begleitschein der Prä- fektur vorwies; er sei, setzte er hinzu, Sicherheits kommissär und vom Präfekten geschickt worden, um einen speziellen Austrag auszuführen. Er be klagte sich auch darüber, daß ihn trotz telegraphischer Verständigung des Bürgermeisters kein Wagen von der Eisenbahn abgeholt habe, und verlangte mehrere Karabinieri, die ihn zur Erfüllung seiner Sendung einige Viehräuber ausfindig

zu machen, begleiten sollten. Mit zwei Karabinieri, die ihm sofort als Eskorte mitgegeben wurden, begab er sich auf einen benachbarten Gutshof, verlangte dort energisch das Nationale aller dort befindlichen Männer, ließ sich die Eigentumsbeweise des aus dem Hose lebenden Viehes und die Waffenpässe zeigen und kassierte auch sür unbefugtes Waffentragen gleich selbst die Strafgebühren ein. Danach begab er sich in die Kaserne der Karabinieri und quartierte sich dort über die Nacht ein. Am nächsten Morgen ließ

er sich einen Dienstrevolver geben und, von drei Karabinieri und vier Agenten begleitet, begab er sich auf zwei Maierhöfe und sequestrierte dort mehrere Stück Vieh, dessen rechtlicher Besitz nicht sogleich dokumentarisch nachgewiesen werden konnte. Aus schlaue Weise wußte er auch die amtlichen Begleiter aus seiner Nähe zu schaffen und nahm den Gutsbesitzern Francaviglia und Squilacci 2550 Lire ab, die sie ihm gerne gaben, um dem Arreste zu entgehen, mit welchem er ihnen drohte. Unter dem Vorwande, nach Dokumenten

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