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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 8
den Vorfall. Sofort rief man einen Arzt herbei und verständigte die Karabinieri vom Ueberfall.. Diese suchten die Strecke nach den Tätern ab, ohne sie zu finden. Guflers Ver letzung ist, Gott sei Dank, nicht gefährlich, er kennte nach Entfernung der Kugel (es war ein Steckschuß), anderntags nachhause zurückkeh re'. Martin Gufler ist aus Sl. Martin gebürtig, ein Bruder des dortigen Vorstehers und Bauer in St. Leonhard. Oer Wachmain! von Dorf Tirol erschossen. Zwei sunge Burschen bettelten am Mitt woch

gegen mittag bei einem Bauer in Dorf Tirol und benahmen sich derartig frech, daß man als Vorsicht den Dorf-Wachmann Anton Gander verständigte. Dieser verhaftete die Beiden, da sie ihm sehr verdächtig vorkamen, band sie mit je einer Hand zusammen und wollte sie noch am Nachmittag den Karabinieri in Grätsch üborstellen. Oberhalb des Mateiler- hoses scheint es, wollten sie nicht mehr weiter gehen oder sonstwie ausreißen, kamen mit dem Wachmann zu raufen, der zu seiner Verteidi gung den Säbel gezogen

der Raubüberfall auf der Meranerstraße in der Nähe von Siebenelch, dann am Montag abends der Raubmord auf der Sarntalerstraße und nun der Ueberfall auf der Passeirerstraße und der Mord am Tiroler Gemeindewachmann. Ver dächtiges Gesindel macht das Land unsicher. Sichorheitsbehörde und Karabinieri sollten da , schon gründliche Säuberung vornehmen. Hier i Können sie sich die Lorbeeren holen, aber nicht, wie in letzter Zeit vom Pustertale fortwährend Berichte und Klagen einliefen, durch Sekkieren nnd Arretieren

und sie rauben niemand aus. Auf das Land- streichergesindel, auf die Räuber und die Mörder soll sich jener Eifer und Fleiß am allerersten konzentrieren. Nicht die Verschönerimg der Stadtstraßen durch reichlich Karabinieri-Pa- tronillen ist unserer Bevölkerung die Haupt sache, sondern daß fleißig Streifungen nachdem gemeingefährlichen Verbrechertum orfolgen. Das muß doch wohl möglich sein. Wenn das Perso nal der kgl. Karabinieri nicht ausreicht, so könnte wohl aus der im Lande garnisonieren- den Militärmacht

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.06.1925
Descrizione fisica: 8
abliefern Zunächst herrschte völligs Dunkel über die mut maßlichen Täter. Im Laufe einiger Tage meldete sich aber bei den Karabinieri in Blumau die Mitan geklagte Katharina Pirhofer und brachte vor, daß Alois Pfeifer sich am Sonntag, den 24. August in ihrem Hause aufgehalten habe Und zwar habe er einen Sack mit Einbruchswerkzeugen bei sich gehabt. Dann habe er sich entfernt, und sei erst am nächsten. Morgen, gegen 5 Uhr zurückgekehrt, wobei sie den Eindruck empfangen habe, daß er übernächtig u. von weit

mit den EinbruchsweiZzeugen zu holen, welchem Austrage sie auch nachgekommen sei. Am 1. September gedachte dann Pfeifer, die mittlerwelle der Mitangeklagten Frau Pignater zur Aufbewahrung übergebenen. Werkzeuge abzuholen. In der Zwischenzeit machte die Frau Pirhofer, die bereits erwähnte Anzeige, in welcher sie die Kara binieri ausdrücklich darauf aufmerksam machte, daß Pfeifer die Brennerstraße gezogen kommen müsse. Die Karabinieri hielten denn auch Vorpaß und es gelang ihnen, den Pfeifer gegen 11 Uhr vormittags

mit der freien rechten Hand den Revol ver herausziehen und den Wachmann niederschießen solle. Vorsitzender: Sie haben also den Wachmann Gander erschossen, damit Sie flüchten konnten. Madl: Ja, wir haben uns verabredet, jeden nie derzuschießen, der uns verhaftet. Wir mußten es tun, weil die Karabinieri sonst gleich selbst schießen. Aus den Aussagen Braunhosers, die ver lesen wurden, um den Geschwornen ein Bild über den Genossen Madls zu geben, ging hervor, daß er in Madl gleich den „walzenden Bruder' erkannt

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