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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 8
werden, daß dieser Unfall kein Opfer an Menschenleben gekostet hat. Ein Militärbefreiungsschwindler. Vor einiger Zeit lockte ein eleganter junger Mann, der sich als Beamter der StellungÄkommiffion von Trient aus gab, einem Natschingser Bauern 1000 Lire mit dem Versprechen heraus, daß er seinen Sohn vom Mili tär freimachen werde. Gestern wurde dieser Bursche in Brixen von den Karabinieri festgenommen, als er eben darangehen wollte, an einem Bauern von St. Andrä denselben Schwindel zu verüben. Der Bursche hatte bereits

einen Kreditbrief des Bauern in den Händen und wollte sich denselben bei einem Kausmanne, der den Bauer sehr gut kannte, zu Geld machen lassen. Die Summe.war gar nicht klein, nämlich 825 Lire. Plötzlich erschienen jedoch die Karabinieri und nahmen den Burschen fest, der 26 Jahre alt ist und sich Franz Platzer nennt und schweizerischer Staatsbürger sein soll. Verhaftung zweier Pferdediebe. Die Karabi- nieriftation Brixen erhielt von Vintl aus tele phonisch die Mitteilung, daß dem Bauer Ioh. Pircher

von St. Sigmund ein Pferd gestohlen wurde und die Diebe wahrscheinlich m?t ihrer Beute gegen Brixen ziehen werden. Zwei Karabinieri beobachteten daher die Straße bis gegen Vahrn hinauf und erfuhren im Löwen wirtshaus, daß das Pferd mit einem Vahrner Knaben oberhalb Neustist von einem Bauer ew^ geholt und zu den Karabinieri nach Vahrn ge führt wurde. Dort erzählte der Knabe, er sei auf dem Wege von Bruneck nach Vahrn in der Nähe von Vintl von zwei Individuen anschal ten und aufgefordert worden, ein Pferd

bis nach Brixen mitzunehmen und dort vor dem „Vinzentinum' zu warten, bis jemand es ab holen komme. Die Karabinieri schickten dem- nach den Knaben bis zur angegebenen Stelle weiter und entdeckten bald zwei verdächtige In dividuen, die angehalten und dem Knaben ge genübergestellt wurden. Dieser erkannte sie so fort als. seine Auftraggeber, worauf sie verh af tet wurden. Es sind der 27jährige arbeitslose Kellner Agostini Rodolfo aus Falcade und der 23jährige Schmid Karl Rauch aus Bozen. Brand in St. Lorenzen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 8
den Vorfall. Sofort rief man einen Arzt herbei und verständigte die Karabinieri vom Ueberfall.. Diese suchten die Strecke nach den Tätern ab, ohne sie zu finden. Guflers Ver letzung ist, Gott sei Dank, nicht gefährlich, er kennte nach Entfernung der Kugel (es war ein Steckschuß), anderntags nachhause zurückkeh re'. Martin Gufler ist aus Sl. Martin gebürtig, ein Bruder des dortigen Vorstehers und Bauer in St. Leonhard. Oer Wachmain! von Dorf Tirol erschossen. Zwei sunge Burschen bettelten am Mitt woch

gegen mittag bei einem Bauer in Dorf Tirol und benahmen sich derartig frech, daß man als Vorsicht den Dorf-Wachmann Anton Gander verständigte. Dieser verhaftete die Beiden, da sie ihm sehr verdächtig vorkamen, band sie mit je einer Hand zusammen und wollte sie noch am Nachmittag den Karabinieri in Grätsch üborstellen. Oberhalb des Mateiler- hoses scheint es, wollten sie nicht mehr weiter gehen oder sonstwie ausreißen, kamen mit dem Wachmann zu raufen, der zu seiner Verteidi gung den Säbel gezogen

der Raubüberfall auf der Meranerstraße in der Nähe von Siebenelch, dann am Montag abends der Raubmord auf der Sarntalerstraße und nun der Ueberfall auf der Passeirerstraße und der Mord am Tiroler Gemeindewachmann. Ver dächtiges Gesindel macht das Land unsicher. Sichorheitsbehörde und Karabinieri sollten da , schon gründliche Säuberung vornehmen. Hier i Können sie sich die Lorbeeren holen, aber nicht, wie in letzter Zeit vom Pustertale fortwährend Berichte und Klagen einliefen, durch Sekkieren nnd Arretieren

und sie rauben niemand aus. Auf das Land- streichergesindel, auf die Räuber und die Mörder soll sich jener Eifer und Fleiß am allerersten konzentrieren. Nicht die Verschönerimg der Stadtstraßen durch reichlich Karabinieri-Pa- tronillen ist unserer Bevölkerung die Haupt sache, sondern daß fleißig Streifungen nachdem gemeingefährlichen Verbrechertum orfolgen. Das muß doch wohl möglich sein. Wenn das Perso nal der kgl. Karabinieri nicht ausreicht, so könnte wohl aus der im Lande garnisonieren- den Militärmacht

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 27.06.1925
Descrizione fisica: 8
begleitete er mit der Drohung, das Stadthaus zu besetzen, wenn ihm nicht stattgegeben würde. Er hatte sich 80 italie nische Arbeiter gedungen und bewaffnet, mit denen er das Rathaus stürmen wollte und worauf er sich zum Bürgermeister ausrufen lassen wollte. Außer dem war die Zerstörung des Andreas Hoser-Denk males geplant. Das Rathaus und das Denkmal sind schon seit mehreren Tagen von Karabinieri be wacht. Londero sei ungarischer jüdischer Herkunft na mens Landauer. Das wissen

alles die „I. N,'. Gerichtssaal. Weitere verurteilte Einbrecher. Wir berichteten letzthin über eine Diebsgesell schaft, die in der Gegend von Kastelruth ihr Unwe sen trieb. Wenige Tage später standen neuerdings zwei öfters vorbestraft Gesellen vor den Schranken des Gerichtshofes. Am 18. Dezember 1924 wurde auf der Straße außerhalb Freienfeld von den Karabinieri ein ver dächtiges Individuum angehalten, das auf den Schultern einen Sack trug. Diefer Mann wurde als der am 26. Dezember 1886 in Meran geborene und dorthin

zuständige Johann Egger ermittelt. Im Sacke trug er ungefähr 20 Meter Leinen bei sich. Ei? nige Schritte entfernt fanden die Karabinieri noch einen weiteren solchen Sack auf, der ebenfalls 20 Me ter Leinen enthielt, nebst anderen Krämersachen. Diesen Sack hatte der Gefährte des Angehaltenen weggeworfen, bevor er nach Ansichtigwerden der Karabinieri sich zur Flucht gewendet hatte. Die ein geleiteten Erhebungen ergaben, daß die Diebsbeute von einem Einbrüche stammte, den die beiden kurz vorher

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 8
sie zu einer Suppe ins Dienstbotenzimmer, fragte sie, ob sie nun eine Stelle habe, und dergleichen und hielt sie auf. Die sofort verständigte Trödlerin trat „zufällig' ins Zimmer, fragte »ach Schwester Oberin und „erwartete' diese dort, um sich die Person ansehen zu können. Sie er kannte an ihr sofort die Verkäuferin des Teppichs Lnd der Altartücher und auch diese gab sich ihr zu erkennen. Nun wurden sofort Karabinieri von Un termais geholt, in die Sache eingeweiht und gebe ten, die angebliche „Theres Mair

' zu verhaften, was diese auch taten und sie nach dem Verhör der städtischen Heüanstalt überstellten, weil sie ihrer Weöerkunft nahe sein soll. Den Karabinieri gegen über nannte sie sich „Marie Mair', später Rosa Mair. Sie dürfte Wohl auch den Teppichdiebstahl in der Kapelle der Salvatorianerinnen in Obermais ausgeführt und möglicherweise in jüngster Zeit zweimal versuM haben, in der Lourdeskapelle hin ter 5er Staotpfarrkirche, - das Mtarspitzentuch weg- Aizerren, was ihr allerdings nicht gelungen

. Der Unterstaatssekretär G r a n d i antwor tete auf die Anfrage des Abg. Baron Sternbach betreffend die öffentliche Sicherheit. Er erklärte dem Abg.'Sternbach, daß der Beaufsichti gung der Grenze im Oberetsch von Seiten der Sicherheitsbehörden das größte Augenmerk ge schenkt werde und mit Spezialabteilungen von Karabinieri die wichtigsten Posten besetzt sind. Von einer Stärkung dcs Verbrechertums im Ge biete könne man nicht reden, da aelegentlich ein zelner Mordtaten sofort eingegriffen und die Schuldigen

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Pagina 5 di 8
Data: 21.01.1925
Descrizione fisica: 8
trieben werden. Vier Burschen aus dem Vinschgau — die Na- wen tun nichts zur Sache — hatten nebst anderen Sachen 16^ Kilo Kaffee und 40 Kilo Tabak über die schweizerische Grenze herübergeschmuggelt. Bei einbrechender Dunkelheit wurden sie jedoch auf den Feldern nächst der Reichsstraße zwischen Spondinig und Prad von Finanziert und Karabinieri gestellt. Während es zweien von ihnen, unter Zurücklassung >er Schmuggelware gelang, zu entkommen, blieben die beiden anderen hängen und wurden eingeliefert

— nämlich der Karabinieri — wurde er zu 3 M o- naten und 10 Tagen Kerker verurteilt. Nachklänge zum Schwurgerichtsfall Fachin. Wie erinnerlich, verurteilte das Schwurgericht Bozen im Dezember den beim Besitzer Josef Erb in Tscherms als Knecht bedienstet gewesenen Tho mas Fachin zu 2^ Jahren Kerker, weil er seinen Herrn fälschlicherweise der Tötung eines Einschlei chet^ verdächtigt und angezeigt hatte. Auf Grund eben dieser Anzeige wurde seinerzeit Erb verhaftet, doch bald wieder auf freien Fuß gesetzt

, weil seine Schuldlosigkeit erwiesen war. Die Sache hatte aber für-Erb doch noch eine böse Folge, weil er seiner Inhaftnahme durch die Karabinieri heftigen und tätlichen Widerstand entgegengesetzt hatte. Die Strafe hiefür lautete auf Kerker in der Dauer von 3 Monaten und 10 Tagen. Ein ähnlicher Fall. Wegen desselben Vergehens, jedoch gegenüber umtshandelnden Finanzieri wurde ein gewisser Jo sef Watschinger aus Junichen zu 29 Tagen Kerker und 500 Lire Geldbuße verurteilt. Größte Ruhe und Besonnenheit, Unterlassung

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