von Bielgereuth raffte sich der Feind zu keinem größeren Angriffe mehr auf. Vorstöße schwächerer Abteilungen brachen hos untergebracht ist. Wir werden oben vom Ge neral, der eben vom GesechtSstavd zurückgekehrt ist, über die Lage ausgeklärt und ersahren, daß wir hier kaum 6 Kilometer von der Front entfernt find, so daß wir morgen Gelegenheit haben werden, bald mit der fechtenden Truppe in Berührung zu kommen. Besondere weitere Auskunft konnten wir auch hier von der Division über den Stand der Kämpfe
nicht erfahren. Der moderne Krieg mit feinen Riesenfronten gestattet auch einer Division keinen Ueberblick über den Stand der Dinge auf der ganze« Front. Jede Division ist so mit der eigenen Aus gabe beschäftigt, daß sie sich um die Vorgänge der ferneren Linien kaum kümmern kann und höchstens bis zu den Nachbardivifionen insormiert ist. WaS die Kämpfe in diesem Abschnitt av belangt, so waren sie hauptsächlich Nachhutkämpfe mit den abziehenden Russen und stellten infolge der schlechten Nachschub« Verhältnisse
und der mangelnden Unterkünfte hohe Anforderungen an die Ausdauer der Truppen. DaS hügelige Gelände erschwert auch das Vordringen der Truppe, da eS dem abziehenden Feind die Mög lichkeit bietet, den Abzug auch mit schwachen Kästen zu decken. Der allgemeine Zug dieser Kämpfe ist das lang same systematische Zurückweichen der feindlichen Streitkräfte und das, was ich von diesem Rückzug bisher gesehen habe, muß ich gestehen, macht nicht den Eindruck der übe»stürzten Flucht. Wenn trotz dieses geordneten Rückzuges