den Bulgaren seinerzeit geraubte Dobrudscha mit den Festungen Tutrakan und Silistria abgenommen und nördlich von Dobrie ein ruffo-rumänischkS Heer zurückgeworfen. Eine authentische Darstellung der Kämpfe um Tutrakan stellt fest, daß einzelne BefcstigungSwerke des Hauptfortgürtels von Tutrakan, namentlich die südlichen, das Modernste und Stärkste darstellen, was die Befestigungstechnik bisher geleistet hat. Da gegen ist die moralische Widerstandskraft der ru» manischen Truppen, ivsbesonderS derjenigen
Bruckenkopf richtet sich am 8. Juni der erste stärkere. Von einer TrUppendivision unternommene Angriff, der gleich allen folgenden unter schwersten Verlusten . für den Angreifer abgeschlagen wird. Am hart- l nackigsten erwiesen sich die Angriffe der Italiener bei Plava und im Krngebiet. Am 23. Mai setzten bei Karsreit und Plava die ersten Kämpfe ein, die nach Gewinnung des OstuferS im Krngebiet fast ohne Unterbrechung mit wechselnder Hsstigkeit bis 22. Juni andauerten und den Feind anfänglich
bis über die Ortschaft Krn, die am 6. Juni gesäubert wird, hinausführen. Am 23. Juni, also einen Monat nach der Kriegs erklärung. geben die Italiener auch hier ihren Durch- bruchsversuch als erfolglos verläufig auf. Noch hsf« tiger toben die Kämpfe bei Plava. woselbst wiederholt größere Einheiten zur Gewinnung der Usertöhen eingesetzt werden, so die Brigade Ravenna (am 11. Juni) und am 17. Juni, an dem der Angriff zweier piemontesischer Brigaden und eines Mobil- milizregimenteS blutigst zurückgewiesen
von vollständiger Erfolglosigkeit begleitet ist. Ihr Hauptstoß richtet sich gegen den Plateaurand von Doberdo zwischen dem Görzer Brückenkopf und dem Meere, gegen die Front Sagrado—Monte Cosich. Zwischen Straus- sina und Vermegliano, bei Pollazzo, Redipuglia, Selz und Monfalcone finden fast täglich erbitterte Kämpfe statt, die mit der Zurückweisung des Feindes enden. Das Schlußergebnis bildet die Festhaltung