. Dort herrschte bereits ein überaus reges Leben, das sich nach dem Eintreffen des Festzuges bald zu einem großen Festmarkttage aus- zugestalten begann. „Schinken und Wurst macht großen Durst' hieß es da; auf der einen Stelle luden ein Rentfchner Weinschank „zum lustigen Frühjahrsg'sangl', ein anderer „zur Schützenliesl', aus einer anderen Bierpavillons der Brauereien Blumau, Forst und Vilpian die durstigen Kehlen zur Labe ein; im Mokka-Chiosk wurde „Schwarzer' credenzt; die Feinschmecker richteten
sie dasselbe den Conservativen andichten. St. Sirtns-Sier. Scharenweise, schreibt die „Mer. Ztg.', strömte am Sonntag (13.. d.) begün stigt vom herrlichen Frühlingswetter, die Bevölke rung des Curortes nach Forst und beinahe wäre man zu einem Vergleiche zwischen dem Salvatör- keller am Nockherberg in München und dem Mekka bierfreudiger Meraner — Forst, versucht. Hoch und nieder, arm und reich, jung und alt that sich da einträchtig gütlich bei geradezu vorzüglichem Sanct Sixtus-Bier, das zwar den Namen Salvator nicht führen
darf, aber selbst nach Ansicht sachkundiger Münchener doch solches ist. Für unsere hiesigen Verhältnisse ungeheuere Quantitäten wurden bei den fröhlichen Klängen der Algunder National kapelle vertilgt und Berge von großartig ausge fallenen, am Rost gebratenen Münchner Würstlen fielen den ..... Meranern zum Opfer. — Die Brauerei Forst ist auf dem besten Wege, echtes, sröhliches Kellerleben entstehen zu sehen, und wenn man sich fragt, was zu dem riesigen Ausschwung des Etablissements