von Weizenmehl, Semolino und Maismehl. Die Handels- und Gezverbekammer Heilt mit, daß die Ausfuhr von WeizenmM, Maismehl und Semolino freigegeben wurde. Es besteht daher für die ausführende Firma picht Mehr die Verpflichtung die Einfuhckollette für die Abschreibung vorzuweisen, vielmehr wird idi« Ausfuhr von Weizenmehlen und 'Nachmeh- ßen von den Zollämtern ohne weiteresZewilligt. Gleichfalls wurde nunmehr die Ausfuhr von Maismehlen freigegeben. ^ Äroler Volködlatt Bei Krupp jn Essen. Die Friedrich Krüpp
die Öffentlichkeit mit dem Namen Krupp allgemein die Vorstellung von Geschützen, Geschos sen, Panzerplatten und Panzertürmen verbindet, waren doch die Kruppschen FriedenserzeUgnisse nickt minder auf dem Weltmarkt geschätzt. Das Ver hältnis des vor dem großen Kriege von der Firma gefertigten Kriegs Materials zum Friedens- Material war dem Gewicht nach rund wie 1 zu 20. Freilich, daß der Krieg dann dieses Verhältnis ganz anders gestaltet hat, ist ja selbstverständlich. Daran erinnert aber im Werk
in der Vorkriegszeit den Ruhm der größten Waffenschmiede der ^Velt verlieh, der gesagte Nest diente friedlichen Zwecken des EisenbahntveMs, des Schiffs- und Maschinen baues, den Brücken- und Eisenkonstruktionen, der Herstellung von Kraftwagen, Werkzeugen, Appara ten, Instrumenten und vielen anderen Dingen. Das Wahrzeichen der Firma war deshalb mit Recht und wird es in friedlicher Zukunft mehr denn je sein: Das Bild der drei ineinander verschlungenen Ringe. Sie stellen drei nach der Erfindung Zllfred Krupps nahtlos
fließt er, bis er im Lokomotivrad, in der Kurbellvelle und Eisenbahnschiene, der Schiffsplanke, im Eisengerüst, im Leitungsrohr, im Drahtseil, in. der Sense,-der Feile, dem Hammer, dem Nagel,, dem Schirmgestell, der Uhrfeder oder dem chirurgischen Instrument den letzten Grad der Verfeinerung erreicht. - ' - Im Juli 1914, also kurz vor Ausbruch des Weltkrieges, waren in^sämtlichen Werken der Firma Krupp 85,000 Arbeiter und Angestellte tätig. Die Leistungsfähigkeit der Anlage betrüg. annähernd
eine Million Tonnen Roheisen,' etwa anderthalb Millionen Tonnen Stahl, ihr ErzVerbrauch erreichte etlva 2l<> Millionen Tonnen und ihr Verbrauch an Kohle eine halbe Million Tonnen. Am 1. Juli 1918 waren in sämtlichen Werken der Firma Krupv 1 7 1.0 0 0 Angestellte und Arbeiter beschäftigt, darunter nicht weniger als 36.000 tveibliche Kräfte. Heute ist selbst dieser Höchstkriegsstand übertroffen. Mehr als 180.000 Arbeiter und Beamte stehen in Kruppschen Diensten. In diesem deutschen Indu striegebiet liegt