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Volksblatt
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Pagina 4 di 9
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 9
über den Dunajec ermöglichte den Hoheiten die Fahrt bis Tarnow. Am Bahnhofe, wo die Spuren der Wirkung unserer schwersten Geschütze noch deutlich sichtbar waren, wurden die Hoheiten vom Kommandanten der vierten Armee Erzherherzog Josef Ferdinand und den Spitzen der kirchlichen und zivilen Behörden begrüßt, die auch in den schwierigsten Zeiten aus ihrem Posten verblieben waren. Dabei überreichte Feldmarschall Erzherzog Friedrich dem Armee kommandanten Erzherzog Ferdinand das ihm vom Kaiser verliehene

. Der Bürgermeister von Radomysl und der Russengeneral Dimitriew. Der Bürgermeister von Radomysl, Eugen Matula. teilt dem Kriegsberichterstatter der „Reichs- post' mit: Als Bürgermeister und Apotheker des zwanzig Kilometer nordöstlich von Tarnow befindlichen Städtchen Radomysl Wielki habe ich den Krieg von Anbeginn an kennengelernt. Und mit mir meine kleine Gemeinde. Wir haben schwere Zeiten durch- gemacht. Durch volle zwei Monate beherbergten wir und zwar in meinem Hause, den Führer der dritten russischen Armee

, General der Infanterie Radko Dimitriew. Damals war hier in Radomysl das geistige Zentrum, von dem aus die Operationen der großen russischen dritten Armee, die von der Weichsel über den Dunajkc bis in die Karpathen reichte, geleitet wurden. Als Hausherr deS Generals kann ich Ihren Lesern mit einigen Einzelheiten dienen, die nicht ohne Aktualität sind, da der Name dieses russischen HeersührerS und seiner Armee heute in aller Mund ist. Es war anfangs Dezember, die Russen waren schon

den rus sischen Armeekommandanten niemals eiligen Schrittes gehen. Der General spricht laut und entschieden. Er ist auch sehr strenge und deshalb vielleicht mehr gefürchtet als beliebt. Aber wer immer von den Offizieren über den Armeekom- Mandanten sprach, ließ stets durchblicken, daß Radko Dimitriew ein tüchtiger Feldherr sei. Mit dem Armeekommandanten trafen vier weitere Generale ein, darunter auch General Kollontaj. der Chef deS militärischen Eisenbahnwesens im Armee« bereiche war. Oberstadjutant

war Oberst Martiewicz, ein Pole, der aber nur gebrochen polnisch sprach. Oberst Markiewicz war später der letzte Stadt- kommardant von Tarnow. Sein Bruder war Advokat in Krakau. Chef deS GeneralstabeS der Armee war Oberst DobrorolSki, ein kleiner, starker und gestrenger Herr. Er wohnte gegenüber auf dem Ringplatze. Er verhielt sich seinem Armeekomman danten gegenüber stets sehr militärisch und der General wieder gab seine Weisungen und Befehle ebenso militärisch bündig. Während die jüngeren Osfiziere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.10.1912
Descrizione fisica: 8
erfreut Lanzerotti und Genossen als Jtalianissimi. lFortsetzung folgt.) Niederlage« der Türkei. Die Meldungen, die jetzt vom Kriegsschauplatze vorliegen, sprechen deutlich und klar. Es kann kein Zweifel mehr sein: Die türkische Armee wurde auf allen Linien zurückgeworfen. Die Situation vor Kirkkilisse haben wir schon in letzter Nummer als sür die Türken nicht günstig bezeichnet. Die türkische Armee hat dort eine empfindliche Niederlage erlitten. Die Bulgaren haben den befestigten Ort mit geradezu

also schließen, daß die Lebensmittel einfach nicht an die Truppen abge- geben wurden. Allerdings eine entsetzliche, echt türkische Schlamperei. Auch sonst scheint in der türkischen Armee ein schlimmer Geist zu herrschen. Man soll die christ lichen Regimenter an die gesährdetsten Stellen ge worfen, sie sozusagen als Kanonenfutter verwendet haben. Diese warfen natürlich ihre Gewehre weg und ließen sich gefangennehmen. Sie hatten recht damit. Eine Armee, die so feig und niederträchtig

. Die Niederlage von Kirkkilisse bedeutet noch keine Katastrophe. Einen Tagmarsch südöstlich steht heute noch eine gewaltige türkische Armee. Mit der kann ein tüchtiger Kämpe noch manche Scharte aus- wetzen, vorausgesetzt, daß nicht alles in der Türkei gänzlich faul ist. Dann aber wäre es auch kein Schaden, wenn das türkische Regime aus Europa hinausgeworfen wird. Volle Bewunderung verdient die bulgarische Armee. In ihr scheint ein vorzüglicher Geist zu herrschen, Disziplin, Ritterlichkeit und todesmutige

Tapferkeit. Eine solche Armee verdient Lorbeeren. Auch auf dem Amselfelde erlitt die türkische Armee gewaltige Niederlagen. Bei Kuma- nowo kam eS zu einer blutigen Schlacht und die Türken mußten schließlich das Feld räumen. Kurze Zeit darauf zogen sie sich kampflos aus Uesküb zurück und überließen somit den Hauptort Maze- doniens ohne Schwertstreich dem Gegner. Auch die montenegrinischen Truppen eilen von Erfolg zu Erfolg. Die türkische Stadt Skutari steht vor dem unmittelbaren Fall. Ebenso erzielen

der mütterlichen Heldin von Bjela vergessen!' Ist es zu wundern, daß eine Armee siegt, deren Männer von so heroischen Müttern erzogen wurden? Die Schlacht bei K«ma«owo. Ein englisches Blatt berichtet: DaS Ringen war hier derart, wie man es kaum wieder in einem modernen Krieg sehen wird. Der Kamps war wild und grausam. Die Kämpfenden waren schließlich so nahe, daß sie die Gewehre und Bajonette wegwarfen und Messer und Dolche zogen. Um jeden Zoll des Bodens wurde blutig gekämpft. Die türkischen Verluste

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 22.10.1904
Descrizione fisica: 10
22. Oktober 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 marsch dieser Armee schon am 5. d.M. in gleicher Linie mit dem Vormarsche der westlichen Armee. Ihr Ziel war Liaojang. In erster Linie wurde er wartet, daß der Feind sich zwischen Jentai und Banjapudsa veneitigcn iverde. Die russischen Truppen wurden ernstlich ermahnt, keine Anstren gungen zu scheuen und rückten vertrauensvoll vor. Die Stimmung der Leute war vorzüglich. Bald ge langte man in schwieriges Gebirgsgelände und die Avantgarde traf

aus die Japaner. Am 7. d. M. meldete General Rennenkampf, daß der Taitseho erreicht sei. Man hörte während des ganzen Tages seine Geschütze. Am 9. M. erreichte die Armee Banjapudsa. Die Avantgarde wurde in einen Kampf verwickelt. Das Artillerieseuer dauerte bis zum Eintritt der Dunkelheit. Um diese Zeit besetzten die Russen die japanischen Verschanzungen, die sich zu meist in unfertigem Zustande befanden,'ohne Wider stand. Das Zentrum war zu dieser Zeit 25 Werst von Taitsekso entfernt. Am 10. d. M., um 11 Uhr

und die Japaner die letzten und nied rigsten Höhenketten besetzt hielten, nachdem der russische rechte Flügel in die Ebene zurückgetri eben worden sei. Aus einer späteren Meldung ging her vor, daß das Zentrum der russischen Armee durch- brochen sei, sowie daß General Stackelberg. die Bagage, der Train und die Reserven nach Norden hin im Abzüge begriffen waren. Auf diese Weise entstand eine große Lücke im russischen Zentrum. Die Japaner drängten sich hinein. Der russische Kommandierende sonderte ein Korps

ab, um das Zentrum zu verstärken. Dieses Korps geriet wieder in einen heftigsten Kampf. Die Japaner machten einen Gegenangriff auf dieses Korps in einem Winkel, der gegen das Zentrum der russischen Front und damit gegen seinen empfindlichen Teil gerichtet war und drohten auf diese Weise Kuro- patkins Armee in zwei Teile zu spalten und jeden Teil dann einzeln zu schlagen. Die Japaner hatten ein Korps im Westen konzentriert, wo sie die Russen zurückschlugen. Dann griffen sie das Zentrum

sich eine Konzentration beträchtlicher feindlicher Streitkräfte bemerkbar. Auf dem linken Flügel unserer Armee hat sich am 17. d. nichts Bemerkenswertes ereignet. London, 19. Oktober. Nach Berichten von der japanischen Front hält man die russischen Ge genangriffe sür eine Aktion zur Deckung des Rück zuges der gesamten Armee nach Norden. Die Russen werden, wie man glaubt, am Nordufer des Hunho neue Stellungen einnehmen, wenn sie nicht sofort nach Norden weitergehen. Ans Shanghai wird 'gemeldet, die Operationen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1917
Descrizione fisica: 8
den Angriff der Operationen auf Mitte Mai, die aber dann tu rascher Aufein anderfolge glorreiche Siege brachten. Auf das am 15. Mai beginnende Artilleriefeuer der zwischen Etsch und Lavarone operierenden 11. Armee ant- wortete die feindliche Artillerie fast gar nicht. Das 20. Korps nahm om gleichen Tage die erste feind liche Stellung südöstlich Folgaria und den Monte Coston, das 17. Korps am 16. den Armenterra- rücken, das 8. Sorps Möschen. In der Nacht auf den 17. erstürmte die 57. Infanteriedivision

die Zugna Torta. Am 18. erstürmte die 3. Infan teriedivision des 20. Korps Coston d'Arsiero und das Werk Campomolon, das 17. Korps schlug sechs italienische Nachtangriffe blutig ab. Am 19. griff nördlich der 11. Armee die 3. in den Kampf ein und zwang auf der Hochfläche Sella die Brigade Siena zum Rückzug. Ohne auf weitere Detai s einzugehen, sei erwähnt, daß bereits die Beute am 21. Mai 15 Stück 28 om und 4 Stück Tiroler Bolksblatt. gewann bei Ueberwindnng zähen feindlichen Wider standes weiter Raum

bis gestern abends 50 Offiziere und 3300 Mann an Gefangenen, 17 Geschütze und über 50 Maschinengewehre und Minsnwerfer. Heeresfront des Generalobersten Erz herzog Josef: Bei der an der ungarischen Ostgrenze fechten den Armee des Generalobersten v. Rohr kam es gestern fast an allen Frontabschnitten zu günstig verlaufenden Kämpfen, in denen wir Raumgewinn erzielten. Heftige Angriffe des Feindes wurden blutig abgeschlagen^ In der südlichen Bukowina entriß nach mehr tägigem harten Rmgen unsere Kavallerie

es mehrfach zu Zu sammenstößen von Erkundungsabteilungen. Im Artois lag starkes Feuer auf den Stellungen zwischen Hnlluch und der «carpe. 21 om an schweren Geschützen betrug und 482 Offi ziere und 23.400 Mann an Gefangenen einbrachte. Unsere Artillerie hat so verheerend gewirkt, daß die Werke Verena und Campolongo vom Feind ver lassen wurden. Am 26. erreichte die 11. Armee die Linie Marco—Pasubio—Arsiero, die 3. Armee die Linie Rotzo—Verena—Strigno. Das 20. Korps nahm nach hartem Kawpf Cimone

und das Panzerwerk Casa-Rati, die 3. Armee erkämpfte den Höhenrücken von Cra Malta bis Corno di Campo verde, nahm 3000 Italiener gefangen; am 27. nahm sie die Straßensperre Val d'Assa und den Höhenrücken nördlich von M. Jnterotto. Am 5. Juni erreichte die 11. Armee die Linie Marco—Valarsa-Pasubio südlich Arsiero, die 3. Armee die Linie Asiago nördlich M. Meletta— Strigno. Die Gefangenenzahl war auf 39.164 Mann, darunter 878 Offiziere, die Beute auf 318 Geschütze und 161 Maschinengewehre ge stiegen. Am 7. Juni

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Volksblatt
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Pagina 7 di 16
Data: 15.02.1902
Descrizione fisica: 16
-Contingents-Vorlage in allen Lesungen an. Im Lause der Debatte er örterte der Landesvertheidigungs-Minister in längerer Rede die vorgebrachten Anregungen und Beschwer den, verwahrte sich namentlich gegen Angriffe auf Abwesende, sowie gegen Vorbringen von Beschwer den ohne genügende Information, constatierte, dass die Redaction der neuen Militärstrafprocessordnung militärischerseits dem' Abschlüsse nahe sei, warnte davor, die Bevölkerung, aus'welcher die Wehrmacht hervorgehe, durch gegen die Armee erhobene

Anklagen, wie dies im Hause wiederholt der Fall war, in einer Weise zu impressionieren, dass die Erziehung der Soldaten zum Opfermuthe erschwert werde. Eine derartige Einwirkung am die Bevölkerung kann zwar die Armee, welche viel zu hoch im all gemeinen Ansehen stehe und zu sest gefügt ist, nichts anhaben, wohl aber manchen armen Teufel ins Unglück treiben; die Armee steht keiner Be völkerungsschichte und keiner Nationalität seindlich gegenüber, namentlich die Vertreter der breiten Schichten

der Bevölkerung, die 'dringendst des Schutzes einer starken Armee im bewaffneten Frieden bedarf, thäten unrecht, die Armee als solche anzufeinden. Der Minister verurtheilt das Denunzianten- thum, welches für den Geist der Armee das ärgste Gift ist, bespricht die Frage der stehenden Heere, erklärt, er würde die allgemeine Völkerentwaffnung, wenn dies angienge, noch praktischer finden als allgemeine stehende Heere durch Volksbewaffnung zu ersetzen, die ohne eine geregelte Macht Unter unseren Verhältnissen

sofort zum ^ Kampfe aller gegen alle führen würdh was die Armee gerade verhüte, indem - sie eine > Schule für verträgliches Zusammenleben und Zusammenwirken bilde. Die Frage der zweijährigen Dienstpflicht müsse mit großer Vorsicht behandelt und nicht zum Schlag worte gemacht werden, der nothwendige Mann schaftsersatz müsse mit großen Kosten durch frei willig länger Dienende zu erreichen gesucht werden. Der Minister hält es deshalb am zweckmäßigsten,

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 11.07.1914
Descrizione fisica: 10
, Bozen, Trient und Brixen. In jeder dieser vier Stationen wird auch ein Ersatzbataillons- kaderkommando ausgestellt, was eine Verlegung des ErsatzbataillonSkaderS des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regimentes von Ha l l zur Folge hat. Der ursprüng liche Plan, den ErsatzbataillonSkader und die Aug- meutationsmagazive des 4. Regiments in Mezo- lombardo aufzustellen, konnte nicht verwirklicht werden, weil eS dort an geeigneten Unterkünften mangelt. Der «e«e Seneralinspektsr der Armee. Zum Generalinfpektor

der Armee ist an Stelle des verstorbenen Erzherzogs Franz Ferdinand, wenn auch nicht mit gleich großem Agendenkreise, Erzherzog Friedrich anSersehen worden. Der selbe wird gleichzeitig zur DiSposttion des kaiser liche« OberbesehleS gestellt. Die Kompetenz deS neuen Generalinspektors, wird wie angedeutet kleiner sein als jene die Erzherzog Franz Ferdinand, als Generalinfpektor der gesamten bewaffneten Macht inne hatte. DaS Generalinfpektorat über die Manne wird der Marinekommandant auf Grund feiner

bisherigen Befugnisse sühren. Erzherzog Friedrich ist dem Range nach der älteste der in der Armee dienenden Mitglieder des Kaiserhauses und blickt auf eiue lange, auf den verschiedensten Kommando« Posten verbrachte militärische Dienstzeit zurück. Er hat bei den Armeemanöoern in den Karpathen die Nordarmee befehligt, bei großen Truppenübungen wiederholt als Führer großer Armee-Einheiten fungiert und als Oberkommandant der k. k. Land- wehr eine rege organisatorische Tätigkeit entfaltet. Die Irredentiste

« seiner angegriffenen Gesundheit aaS dem Verbände austrat, zum Oberkommandanten der österreichische» Landwehr ernannt worden. - Der GeneralstabSchef der italieni schen Armee, General Pollio, ist am Mittwoch in Turin infolge SchlagansalleS plötzlich gestorben. Pollio hat seinerzeit die Vorbereitungen zu« Tri- poliSfeldzug geleitet. Zum Bürgrmeister von Trient wsrde Biktor Zippel wiedergewählt. Zum Stellvertreter wurde Advokat Dr. Joses Menestrina gewählt. De? ReichSratSabgeordnete Bastian, dem ein Bücherdiebstahl

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Pagina 6 di 8
Data: 04.08.1915
Descrizione fisica: 8
Uenregelnng des Telegraphen- «nd Gelephonverkehres. Als Verbotsraum, inner halb welchen der private Telegraphen- und der Lokaltelephonverkehr unzulässig ist, wurde nunwehr daS Gebiet südlich des Brenner bestimmt. Jedoch ist auch in diesem Gebiete der lelegraphische Vsr- kehr unter gewissen Voraussetzungen zulässig und zwar: 1. Private Telegramme, die die Versorgung der Armee betreffen, wenn dies entsprechend nach, gewiesen ist, wenn sie sehr dringend und unver- dächtig find; 2. Geschäftstelegramme

der Südwestfront General obersten Erzherzog Eugen gleichzeitig mit einem Armee« und Flottenbefehl erlassen: Lieber Herr Vetter Erzherzog Eugen! Ich übergebe Euer Liebden Meinen Armee- und Flottenbefehl vom heutigen Tage und verleihe Ihnen, dem bewährten Führer der gegen Italien kämpfenden Helden, daS Militärverdienstkreuz erster lttaffe mit der Kriegsdekoration. Wie Sie das Vertrauen, mit dem Ich daS Kommando über all die tapferen Kämpfer w Ihre Hand gelegt, vollst gerechtfertigt

haben, so ist eS Ihnen auch gelungen, sich die unbedingte Hingebung Ihrer Untergebenen zu sichern. Solch zielbewußte Führung im Vereine mit den hervorragenden Truppen verbürgen mit GotteS Hilfe den endgültigen Erfolg. Wien, 29. Juli 1915. Frau? Joseph w. x. Armee- und Flottenbefehl. An Meine gegen Italien kämpfenden Streitkräfte! Seit Wochen steht Ihr, Meine Braven, allen Teilen der Monarchie entstammend, im schweren Kampfe gegen den der Zahl nach weit über legenen Fkind Führe? und Mannschaft aller Grade, alte Männer

entgegenzuwirken, auf eine immerhin recht schöne Weinlese rechnen dürfen. Nun droht für den Weinberg freilich noch eine Gefahr von anderer Seite. Kein Grundbesitzer weiß heutzutage, ob ihm zur Zeit der Ernte das nötige Zugvieh zur Verfügung bleiben wird. Die Militärverwaltung im Kriegsland ist selbstverständlich darauf angewiesen, mit allen Mitteln für die Bedürfnisse der Armee durch Requisition zusorgen. Wenn aber die Landwirtschaft in der kritischen Zeit des Wirtschaftsjahres ihrer HilsS- Mittel entblößt

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Volksblatt
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Pagina 13 di 16
Data: 23.04.1910
Descrizione fisica: 16
hat die Enthebung des Generaltruppen inspektors G. d. I. Eugen Freiherrn v. Albori über seine Bitte von seinem Posten und Versetzung in den überzähligen Stand angeordnet; serner er nannte der Kaiser den G. d. I. Liborius Ritter v. Frank, Kommandanten des 7. Korps und kommandierender General in Temesvar, zum Armee- Inspektor; den Generalmajor Johann Fei cht er, Kommandanten der 13. Jnfanteriebrigade, zum Kommandanten der 15. Jnfanterietruppendivision und den Obersten Karl Kißling des JR. Nr. 68 zum Kommandanten

der 13. Jnsanteriebrigade; den Feldzeugmeister Oskar Potiorek, Komman danten des 3. KorpS und Kommandierenden Ge neral in Graz, zum Armee-Inspektor, und den Feldmarschalleutnant Karl SchikofSky, Komman danten der k. k. Landwehr-Jnfanterie-Truppen- division in Innsbruck zum Kommandanten des 3. Korps und kommandierenden General in Graz; die FeldmarschalleutnantS Blasius Schemua, Kommandanten der 18. Jnsanterie-Truppendioision, zum Sektionschef im ReichS-KriegSministerium, und Karl Edlen von Strasser, Inspizierenden

. zum Festungskommandanten in Trient. Der Kaiser hat die Aenderung des Titels „General truppeninspektoren' in „Armee-Inspektor e n' angeordnet. Die ersten mit diesem neuen Titel ausgestatteten Generale sind die FZM. Oskar Potiorek und G. d. I. Liborius Ritter v. Frank, deren Ernennung publiziert wird. Unsere Armee zählt nunmehr vier Armee-Jnspekoren: Seine k. und k. Hoheit G. d. K. Erzherzog Eugen mit dem Amtssitze in Innsbruck, G. d. I. Marian Varesanin v. Bares mit dem Amtssitze in Sarajevo und die beiden neuernannten

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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1914
Descrizione fisica: 8
Zieles aller KriegSsührung — die völlige Niederwerfung deS Gegners — inS Auge gesaßt, dabei aber de» zu überwindende» Schwierigkeiten nicht genügend Rechnung ge tragen. Infolge ungünstiger Witterung waren die wenigen, durch unwirtliches Terrain führenden Nach schublinien in einem solchen Zustund geraten, daß eS unmöglich wurde, der Armee die notwendige Ver pflegung und Munition zuzuführen. Da gleichzeitig der Feind neue Kräfte gesammelt hatte und zum Angriffe überging, mußte die Offensive abgebrochen

werden und es war ein Gebot der Klugheit, die Armee nicht unter ungünstigen Verhältnissen zum entscheidenden Kampfe zu stellen. Unsere in Serbien eingedrungenen Streitkräfte find, widrigen Verhältnissen nachgebend, zurück- gegangen, find aber nicht geschlagen und sehen un gebrochenen Mutes neuen Kämpfen entgegen. Wer unsere braven Truppen nach dem beschwerlichen Rückzüge gesehen hat, der mußte erkennen, welch hoher Wert ihnen innewohnt. Daß wir bei diesem Rückzüge empfindlich- Verluste an Mannschaft und Material

über seine aus Ge sundheitsrücksichten gestellte Bitte vom Kommando zu entheben und stine Stille Se. k. u. k. Hoheit G. d. K. Erzherzog Eugen zu ernennen. Die Nachricht, daß Höchstderselbe daS so wichtige Kou> mando über die Balkan streitki äste übernimmt, wird in der Armee, in der Erzherzog Eugen höchstes Vertrauen und begeisterte Verehrung genießt, mit dankbarem Jubel aufgenommen. Feldmarschall Erzherzog Friedrich über die Kriegslage. Budapest» 24. Dezember. (K..B.) Gegenüber dem KriegSkorrespondenten deS Blattes »Az Est

', dem Dramatiker Franz Molnar, äußerte sich Feld- Marschall Erzherzog Friedrich unter anderem über die Kriegslage. Er erklärte: Wir haben keinen Grund wegen Serbien unS zu beunruhigen. ES Wäremir lieb, wenn die Ungarn, welche unmittelbare Nach barn von Serbien find, ruhig und vertrauensvoll der nahen Zukunft entgegensehen werden. Alles ist im Gange und alles wird eintreffen, was das Ver trauen in die Armee rechtfertigt. DaS Terrain in Serbien ist geradezu furchtbar. Meldungen berichten über unwegsame

Kommunikationen und furchtbares Wetter. ES gibt aber kein Hindernis, über welches unsere nunmehr gestählte Armee früher oder später nicht triumphieren würde. Was die Karpathen be« trifft, bin ich glücklich, daß die Entlastung Ungarns so schön fortschreitet. Soeben erhielt ich gute Nach richten aus den ungarischen Komitaten. Ich glaube, in nicht langer Zeit wird das Ungarland vom Feinde ganz gesäubert sein. Freilich muß alles über legt werden und hauptsächlich nicht nur daS Leben, sondern auch die Gesundheit

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Pagina 6 di 10
Data: 06.03.1895
Descrizione fisica: 10
, als er am Morgen nach der Schlacht die siegreichen Truppen in ihren Lagern besuchte. Alle die theilnahmen versicherten, daß ihnen diese Scene unvergeßlich bleiben werde. Der Armeekommandant führte zunächst die Armee aus dem Bereich des seuchenvollen Schlachtfeldes, um sich dann gegen die italienische Po-Armee zu wenden, hiezu kam es aber nicht mehr, da Cialdini auf die Nachricht der vom König erlittenen Niederlage schleunigst zurückgewichen war. Der Erzherzog überschritt sohin mit der Armee am 1. Juli

den Mincio und stand mit derselben auf dem Schlachtfelde von Solserino als ihm am 4. Juli durch ein Telegramm des Kaisers die Kunde von der Kata strophe bei Königgrätz ward. Hiedurch in seiner Sieges laufbahn aufgehalten eilte er an die Donau, und über nahm am 9. Juli das Kcmmando über die gesammte Streitmacht des Kaiserstaates. Es gelang dem Erzherzog in kurzer Zeit wieder eine achtungsgebietende Armee an der Donau zu sammeln, allein die Friedenspräliminarien zu Nikolsburg und der darauf folgende Prager

Wirken deS Erzherzogs zum Heile der Armee ist bekannt, uns war es nur ein patriotisches Bedürfnis, die glorreichen Erinnerungen wieder wach zurufen, die sich an den berühmten Führer der kaiser lich! n Truppen auf italienischem Boden knüpfen, und mit Stolz können wir sagen, auch unser vaterländisches Regiment hat treu und mannhaft Lorbeerreiser in den Siegeskranz geflochten, der die Bahre des verklärten Helden ziert. Kirchliche und Schuluachrichten. Firmnngsdnch. Zu unserer diesbezüglichen Notiz

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Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1917
Descrizione fisica: 8
1. Dezember 1917 Tiroler Volksblatt. Seite 3 kommen können. Da die Nächte jetzt ziemlich hell find, überfliegen allnächtlich italienische Luftschiffe größere Ortschaften. Die einzige Wirkung dieser Bombardements ist die Zerstörung historisch reiz voller Bauwerke eigener Städte. („Fremdenbl.') Die verhungernde russische Armee. Der Berliner „Lotalanzeiger' meldet aus Kopenhagen: Die Truppen an der Nordfront richteten an den Eisenbahnerverband ein Telegrann, worin es heißt: Es darf

vor den Militärgerichten zum Abschluß ge bracht werden. ^ Das dritte Hunderttausend ita lienischer Gefangenen erreicht. Der Kriegsberichterstatter Adelt meldet aus dem Kriegspressequartier, daß Diaz den italienischen Widerstand zwischen Piave und Brenta persönlich organisiert habe. Zu den bisher amtlich vrrlautbarteu Gefan genen sind weitere 43.000 Mann gekommen, so daß das dritte Hunderttausend an Gefangenen er reicht ist. Einschnürung der Italiener. Die erste und zweite italienische Armee ver bluten

, m. p. Für das Kriegsfursorgeamt Bozen-Gries, der Vorstand: Kaiserlicher Rat Karl Domenigg, m. p. italienische Granate die Brücke völlig zertrümmerte. Die italienische Heeresleitung hatte vielleicht länger, als es gut war, mit dem Entschlüsse ge zögert, auch die untere Jsonzofront zurückzunehmen. Gesangenenaussage und erbeutete Schriftstücke lassen erkennen, daß bei der Armee des Herzogs von Aosta Mann und Offizier bis zum höchsten Führer hinaus in den kriteschesten Augenblicken ohne genauer Kennt nis über die Lage

der nördlich fechtenden italieni schen 2. Armee (Generalleutnant Capello) geblieben war. Als der Rückzug wirklich angetreten wurde, täuswte man der Truppe vor, daß es sich lediglich nm Ablösung und das Beziehen von Erholungs- quartieren handle. So sehr fürchtete man die Rück- Wirkung der Ereignisse auf die Moral der Kämpfer. In der Tat ließ sich die Wucht unseres Schlages nur auf Stunden verheimlichen. Je we niger die Armeen mit der Möglichkeit eines Rück zuges gerechnet hatten, umso nachhaltiger wurde

die Verwirrung, mit der alle Fuß über Kopf zurück flutet er. Am 28. Oktober hatten die Tapferen des Ge neralobersten von Boroevic auf der Podgara, im Raum von Oslavija, auf dem Monte Sabotino und auf der Höhe Korada nachhaltigen italienischen Widerstand zu brechen. Am 29. besetzten die vor dersten Regimenter Belows, unter ihnen Teile un serer 1. Division (Feldmarschalleutnant Metzgers Udine, die Hauptstadt.Friauls, das frühere Haupt, quartier Viktor Ema?ue1s und Cadornas. In volle. Hast strebte die Armee

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Pagina 6 di 8
Data: 17.07.1915
Descrizione fisica: 8
, die ihn bitten, in seiner Armee dienen zu dürsen. Vor allem aber lausen solche Briese zu Hunderten aus ganz Oesterreich und Ungarn, namentlich aus Tirol, ein. Aus vielen dieser Schreiben, auch aus jenen aus Deutschland, be- merkte der Erzherzog, geht ein heiliger Zorn gegen die Treubrüchigen hervor. Diese allgemeine Empö rung ist ein. schönes Zeugnis sür daS tiefe sittliche Empfinden unserer Völker, daS man im Auslande so gern zu verdächtigen sucht. Ein solch gewaltiges, leidenschaftliches Aufwallen bildet

„Bundesgenossen' und möchte diesen auch persönlich rächen. „Welche Freude und welcher Stolz, mit solchen Truppen zu kämpfen und zu siegen,' fagte der Erzherzog. Neutrale Urteile über Italien. Die „Deutsche Tageszeitung' meldet aus Chri- stiania: Die weitverbreitete „Morgenposten' meldet auf Grund eigener Informationen: Der italienische Feldzug gegen Oesterreich. Ungarn könne schon jetzt beinahe als verloren gelten und für einen Winter- feldzug im Alpengebiet sei die italienische Armee gänzlich untauglich

, die beweisen, daß die österreichisch ungari schen Auslegungen deS Artikels VII deS Drcibundsver- träges früher auch in der italienischen Regierung geteilt wurden und die Berufung auf die Vorgänge im tripolitanifchen Kriege haltlos machen, daß da gegen Oesterreich-Ungarn aus dem damaligen Vor gehen Italiens einen Präzedenzfall zur Widerle gung holen kann. Graf Kerchtold in der Front. Der frühere Minister deS Aeußern, Graf Leopold Berchtold, ist auf seinen Wunsch um Ver wendung bei der Armee im Krieg

uns bedroht, nie ein Gegner so unmittelbar das Leben angegriffen und nie ein Verbündeter aus so schmählichem Hinterhalte den Krieg be gonnen. Diese Stimmung bewegt auch den Graferr Leopold Berchtold, der im 53. Lebensjahre, freilich noch sehr beweglich und frisch und vom Alter nicht einmal angehaucht, die Ausnahme in die Armee gefordert hat. Die Uebernahmspreife Mr Getreide. Mit Verordnung deS Ministeriums des Jnnenr werden die Uebernahmspreife für die Getreide gattungen festgesetzt. Die Preise

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Pagina 4 di 8
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 25. Mai 1907 Kaiser - Jubiläums - Ausstellung Wien 1W8. In der letzten Sitzung des Exekutivkomitees der Kaiser-Jubiläums-Ausstellung und der inter nationalen Armee- und Marine-Ausstellung wurde, wie wir mitgeteilt haben, der neue Generalplan genehmigt, der als Grundlage für die Baubewilli gung dienen soll. Wenn auch daran noch manche Aenderungen vorgenommen werden dürften, so werden doch die Hauptlinien der Kommunikationen und die wesentlichen Anordnungen der Gebäude

unverändert bleiben, so daß man das Bild über blicken kann, welches die Ausstellung bieten wird. Vom Haupteingange, sür welchen an der Prater- Hauptallee gegenüber dem Südportal der Rotunde ein großes Portal mit Aussichtsterrasse gebaut werden soll, zweigt sich nach Osten, bis zurKrieau reichend, die Armee- und Marine-Ausstellung und der der Erholung gewidmete Teil der Gesamtaus stellung ab, nach Westen hin entwickelt'sich die all gemeine Oesterreichische Ausstellung, die bis an die nördliche

nete Plätzchen. Sie wären zugleich an der großen westlichen Diagonalstraße gelegen, die von dem Haupteingange zur Industrieausstellung führt. An der östlichen Diagonalstraße, der Hauptverkehrsader zur Armee- und Marineausstellung, würde un mittelbar zunächst der Prater-Hanptallee eine Sing spielhalle mit einem Fassungsraum sür 2500 Per sonen ihren Platz erhalten. Eine große Wasserbassin anlage bildet den Mittelpunkt für die sich rings um denselben in reicher Abwechslung anreihenden Gebäude

der Armee- und Marineausstellung, als deren Abschluß eine große Konzerthalle dienen soll. Die Rotunde selbst ist nicht als Ausstellungsraum verwendet, sondern als vornehmer Repräsentations raum. Zu diesem Zwecke soll sie mit einer Garten anlage ausgestattet werden, in deren Mitte sich eine Kolossalstatue des Kaisers befinden wird. Die Gale rien der Rotunde, die Rundgalerie sowohl wie die drei großen Längs- und Quergalerien und die Transepte, würden Ausstellungsgegenstände aus nehmen

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Pagina 6 di 8
Data: 16.08.1916
Descrizione fisica: 8
in den Hauptquartieren der Verbündeten Armeen weilte, die Schilderung seiner Beobachtung sort, Withney hatte sast mit allen Heersührern der Entente Unterredungen, deren Hauptinhalt meisten? ein Urteil über die Heerführer biwete. Interessant ist die hohe Meinung, die der frühere Oberkom- mandierende der in Wolhynien kämpfenden Truppen, General Rußki, von dem österreichischen General- stabSches Frhr. Conrad von Hötzendors äußerte. Rußki sagte u. a.: Die Armee Oesterreich-Ungarn läßt sich am besten mit einem Menschen

vergleichen, dessen Energie weniger von großer Körperkraft als durch eine starke Seele belebt und geleitet wird. Diese Seele, oder sagen wir das Gehirn der österreichisch^ ungarischen Armee, ist Conrad von Hötzendors. Seine Fähigkeit, selbst aus den denkbar schwierigsten Situationen noch irgend einen strategischen Vorteil zu ziehen, ist wahrhaft bewundernswert. Er steht immer über der Situation und verliert nie sein Ziel aus den Augen. Er ist darum ein gefährlicher und unberechenbarer Gegner

, und man lauft bei ihm immer Gefahr, von irgend einer Seite einen Hieb zu erhalten, wo man eS nicht erwartete. Sm strategisches Meisterwerk von ihm war die m ge nialer Weise erdachte und mit Virtuosität durch- gesührte Schlacht bei Limanowa, die uns zwang, ein weiteres Operieren gegen Krakau auszugeben, und unseren Karpathenübergang verhinderte. Die Schlacht vor Limanova war der erste entscheidende Rückschlag, den deS Großfürsten Armee in Galizien erlebte. Man kann nicht behaupten, daß die Lage

unter den ersten ein. Ueberaus fchickt im Angriff, besitzt er in seltenem Maße die beneidenswerte Ggensc^lst, die Schwächen seines Gegners herauSzusühlen, ihn gleichsam abzmastea- Er ist ein glänzender Beobachter und weiß wie großer Sicherheit aus jeder kleinsten Bewegung der ruffischen Armee auf ihre Absichten zu schließe^ ES ist uns wohl gelungen, die österreichische Front stellenweise zurückzubiegen und unseren vorwärts drängenden Truppen Raum zu schaffen, aber

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Pagina 5 di 8
Data: 06.01.1917
Descrizione fisica: 8
rührte und mit wahrer, inniger Freude erfüllt hat, jederzeit auS innerstem Herzen erwidern werden. ILe Shrsmd der KriegsereigzMe 1S16. Dezember. 26. Im Grenzgebirge Ostsi-benbürgenS erhöhte Kämpftätigkeit. Die Durchbruchsschlacht bei Nim« nicu-Saret von der 9. Armee nach fünftägigem Ringen gewonnen. (Seit 22. Dezember 7600 Ge» fangene, 27 Maschinengewehre.) Vor der Donau armee Feind im Rückzug. (1800 Gefangene.) Fort- schritt im Angriff auf den Brückenkopf Macin. — Im Wösten werden 9 Flugzeuge

Scharmützel, in Mesopotamien wird ein Angriff am Kanal vor. Garas abgewiesen. — Im Mittelmeere wird daS Schlachtschiff „Gau- lois' versenkt. 28. Beginn der Offensive des Südflügels der Armee des Erzherzogs Josef. Im oberen Zabala-, Naroja« und Putnatal, sowie bei Harja werden seindliche Stellungen erstürmt. (1400 Gesasgene, 18 Maschinengewehre. 3 Geschütze.) Nordwestlich Rim- nicu Sarat wird der Feind neuerlich geworfen. Be- dulesci und Pumitresti erreicht. (l400 Gefangene, 3 G schütze. 2 Maschinengewehre

werden feindliche Angriffe abgewiesen, bei PinSk zwei Stütz punkte erobert. — Fortschritte i« oberen Zabala-, Naraja-, Pstna- und Eafinutal, sowie bei Harja. Her strau «nd Ungureni im Zsbalatal werden ge nommen. Die 9. Armee wirst den Feind abermals. Der Brückenkopf Braila wird erreicht. Osßlich Maein wird die Höhe 4K9 genommen. (1000 Ge- sangene. 4 Geschütze, 8 Maschinengewehre.) — Leb haste Artilleriebeschießung an der Karsthochpäche. Nachrichten aus Bozen und Tirck vo»»», Freitag, 5. Jänner ISIS Kaiserliches

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Pagina 4 di 8
Data: 10.11.1915
Descrizione fisica: 8
und Ge fchmack werden entsprechend geregelt werden. Die Not macht eben erfinderisch und die Sperrmaß regeln Englands werden wesentlich dazu beitragen, daß verschiedene Neuerungen im industriellen Leben der ZentralmSchte entstehen und sich dauernd fest, setzen werden. Mit dem freien Donauweg und der in kurzem zu erwartenden Erschließung auch des Schienenweges nach Bulgarien und der Türkei wird übrigens auch diesbezüglich wieder mancher Wandel geschaffen werden. Kriegsbilder. Die Reise deS Armee

beschränkten sich Vorzugsweife aus die Abwehr vereinzelter, immer wieder versuchter Grenzanfälle. Diese Tatsache dürfte bei den Monte negrinern die falsche Meinung erweckt haben, daß sich die österreichisch ungarischen Truppen auch fernerhin, dieser Taktik befleißen werden, selbst wenn die montenegrinische Armee -sich den Serben als Unter Flügelschutz zur Verfügung stelle.. Die Angriffe unserer Truppen an der montenegrinischen West front im Lause der letzten Tage, die Eroberung der Grenzhöh-n Trozlav

lich deS WyzonowskojeseeS werden Angriffe abge schlagen^ Oestlich Kukli werden die feindlichen Stel lungen erstürmt, ein Gegenangriff bleibt erfolglos. (1454 Gef. 10 Masch.) — Südlich und südöstlich Lazarowatz werden die Höhen erstürmt, der Feind über Aranjelowatz gedrängt, in und östlich Topola hartnäckig gekämpft. Die Armee Gallwitz nimmt die Höhen nördlich des RacataleS und die Orte Mar- kowac, Volk! Laote und Kucevo. (960 Gesangeue.) Das Gebirge östlich der Klissura wird gesäuberte (3 Geschütze

werden die Höhen beiderseits Dobiunj erobert. Die Armee Köoeß erreicht die Linie Va!jevo--Me- ravei—Topola. Die obere Jafen?ca, die Raca und Resava beiderseits Smljanac wird überschritten, im Pekal Neresnica gewonnen. In Kladows werden 12 Geschütze erbeutet. Brza Palanka an der Donau Nilisle Lank kür lii ol uM VoimiMsi'L in VossL KZSSZ'SKZKIKAVS» mit! 4^,

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