1.524 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/30_01_1915/SVB_1915_01_30_4_object_2519942.png
Pagina 4 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
i. d. Ref., 2. LschR.. verw. — Stesin Matthias, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Stich Alois, Hauptmann, 2. LschR, tot. — TaSlar Franz, Hauptmann, 2. LschR., tot. — Tomanek Richard, Fähnrich i. d. Res., 2. LschR , verw. — Tschurt' schenthaler Mario. Kadett, 2. LschR., verw. — Wancura Franz, Fähnrich, 2. LschR., verw. — Weinberger Erich, Leutnant i. d. Res.. 1. LschR., verw. — Zelinka Method, Leutnant, 2. LschR., verw. ' Die Rolle der ' österreichisch-ungarischen Armee. (Ein Schweizer Urteil.) Ueber

die Rolle der österreichisch ungarischen Armee in den bisherigen Kriegsoperationen sagt das „Berner Tagblatt' in seinem Leitartikel folgendes: Schon mehrmals wurde in französischen und englischen Blättern die Nachricht verbreitet, man sei m Deutschland mit den Ersolgen de? öster reichisch ungarischen Armee nicht zufrieden. Man wies etwa darauf h:n, daß die Russen einen Teil GalizienS in Besitz genommen, während die Deutschen die Russen fast vollständig aus ihren G enzen ver- trieben hätten

. Widerlegungen dieser Behauptung, die in kategorischer Wnse durch die deutschen Be. Hörden erfolgten, wurden mehr als Höflichkeit^ beweise betrachtet und deshalb übersehen. Und doch hat z. B. Hindenburg erklärt, daß sein- Erfolge nur möglich gewesen seien, weil die österreichisch- ungarische Armee dabei ihre Aufgabe im vollen Umsange durchgesührt hätte. Es ist deshalb von Interesse, die Leistungen der österreichisch ungarischen Armee einmal im Zusammenhange der großen Aktion gegen Rußland zusammenzufassen

. W»r ent nehmen das Material hiezu einem Briefe, der in den „Baseler Nachrichten' veröffentlicht wurde und der einen Mann zum Verfasser hat, der den Er eignissen auf den polnischen Schlachtfeldern in nächster Nähe folgen konnte. DaS Verhalten der österreichisch ungarischen Armee muß unter dem G-sichtSpunkte beurteilt werden, daß diese nie etwas anderes ausführte, als was dem gemeinsamen Ziel beider Armeen ent sprach. Dieses gemeinsame Ziel wurde selbst dann im Auge behalten, als die österreichisch

ungarische Armee aus Rückfickit auf die allgemeine Lage un- bezwungen einen Teil GalizienS preisgab. Zwei Tatsachen müssen dabei festgestellt werden, erstens, doß die österreichisch-ungarische Strategie unter dem absoluten Gesetz der Offensive steht und diesem in einer Weise gerecht geworden ist, daß man über diesen völligen Umschwung in den österreichisch- ungarischen Kriegsgewohnheiten (?) nur staunen muß. Die zweite Tatsache ist die unbedingte Unter« ordl ung der österreichisch ungarischen KciegShand

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/17_12_1870/SVB_1870_12_17_2_object_2505498.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1870
Descrizione fisica: 8
deS HeereszustandeS. Die Armee zählt jetzt 863.849 Mann reguläre Truppey, 187.527 Mann Landwehr, Die Zahl her Geschütze sei seit 1867 um 378 Stück vermehrt; weitere Anschaffungen seien jedoch noch nöthig. Die Armee besitze 899.279 Hinterlader, die österreichische Landwehr 57.227, die ungarisch? Landwehr 80.000 Werndlgewehre. Die Anschaffung weiterer 150.000 Gewehrs sei erforderlich. Andere Truppengattungen seien wesentlich gehoben worden. Der Minister beantragte die Absendung einer Commission von 6 Mit gliedern

gearbeitete Schatulle mit 10.000 Francs als Peterspfenmg erhielt. Erzherzog Karl Ludwig und dessen Gemalin haben 5000 fl., der Herzog von Modena und dessen Gemalin 4000 st, Peterspfennig gespendet. Vom Kriegsschauplatz telegraphirt König Wilhelm der Königin unter dem 12. d., daß 4 Tage um Beaugency die Preußen mit der Loire-Armee sich schlugen, doch ohne bedeutendes Ter.rain ge wonnen haben. Endlich zog sich der Feind, wahrscheinlich großer Verluste wegen, gegen Tours und Blois zurück. — ÄuS dem Wirrwarr

von Nachrichten geht offenbar hervor, daß die Loire-Armee sich Heldenmüthig hält, dem Feinde schon wiederholt Dchlappen beibrachte, und überhaupt die preuß. Kriegsoperationen nicht einheitlich waren, sondern Tag für Tag vom Zufall abhängen. Bedeutende Vortheile wurden von keiner Seite errungen.. Es geht die Rede voy d,er Waldung einer Rhone-Arm^, Mlche WM Dijon gnrhckt. - Zur Orientirung der Vorgänge ^uf dem Kr iegsschau- platz diene Folgendes: In Folge der Niederlage bei Orleans am 4. Dezember

hat sich die französische Loirearmee ^n zwei HeeMrper aufgellt, vofl denM d.er eine unter Bourbaki südlich stufAourges und Revers, der andere «nter General Chancy Westlich, 'loireabwärts auf Tours sich zurückzog. Die Niederlage des ersteren Heerestheils unter Bourbaki scheint' größer zu sein, -da daS Hauptquartier der Armee des Prinzen Friedrich Karl, welcher Bourbaki verfolgt, ohne ernstliche Kämpfe schon vor mehreren Tagen in la Fert6, eine« Tagmarsch südlich von Orleans war. An viel besserer Verfassung scheint

die. feindliche Armee unter General Chancy an der untern Loire zu «sein, da sie den Eorps des GroßherzogS von Mecklenburg jeden Fuß breit streitig macht und nach sechs !Schlqchttagen nur sehr langsam zurückgedräygt werden konnte. Die Gefechte am 5., 6. und 7. Dezember' führten die deutsche Armee ny.r..bis VMgency, ..woa,m B-Dec. zur Schlacht kam, welche zwar siegreich (?) für i>ie Deutschen endete, aber doch am 9. und 10. noch heftige Gefechte nothwendig machte, um den Feind, zum Rückzug auf Blois zu' zwingen

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/13_10_1915/SVB_1915_10_13_4_object_2521254.png
Pagina 4 di 8
Data: 13.10.1915
Descrizione fisica: 8
ich mein Volt wie einen durch einen zufälligen und unvermuteten Schlag verwundeten Löwen unter dem Schmerze der Eigenliebe erwachen und mit allen ererbten kriegerischen Eigenschaften der Vorsahren den großen Kamps sür die Besreiung beginnen. (Beisall) Nun meine lieben Kollegen, meine Worte von jenem Tage find durch den Heldenmut unserer Armee ge, rechtfertigt worden. Dank dem Herrn ist der Krieg, den wir seit einem Jahre durchhalten, erfüllt mit Heldentaten, die den Ruhm des Vaterlandes er- höhen

und des MuteS unserer Armee gebrochen wurden. (Beisall.) Die deutsche Nation und die deutsche Armee beglückwünschten öffentlich ihre Regierung mit Freude, den Bündnis vertrag mit der Türkei in einem Augenblicke unter zeichnet zu haben, wo dieses Bündnis selbst von kleinen Mächten mißachtet war. Jeder Sieg, den wir davontrugen, der den Weltruf der kriegerischen Tugenden unserer Vorfahren wieder aufleben ließ, ließ das Bündnis der drei Herrscher aus dem offiziellen Rahmen heraustreten, daS auch gegen» seitige

, haben sich jetzt gegen den Balkan ge wendet, um ihre Verbindungen mit uns ficherzu» stellen. Die Kanonen, die. nachdem sie an der Do« nau gedonnert hatten, scheinbar verstummt sind, werden binnen kurzem mit erhöhter Heftigkeit er dröhnen und eine wichtige Phase dcS Krieges auf dem Balkan herbeiführen. (Beifall.) Dann wird unsere besser ausgerüstete Armee mit erhöhter Kraft ihre glorreiche Aufgabe fortsetzen und die für im- mer getäuschten Hoffnungen unserer Feinde Vörden Meerengen und vor Konstantinopel, einem der haupt

nach dem Beispiele der anderen DepardementS in dem Bestreben, eine Wiedergeburt des Vaterlandes zu bewirken, die zerstreuten Teile der Armee zu verei» nigen gesucht. Die Ereignisse überstürzten sich in ungeahnter Weise: der allgemeine Krieg brach aus in einem Augenblicke, da man am wenigsten darauf gefaßt war. Die geographische Lage unseres Landes sowie die alten Beziehungen zu unseren Nachbarn, deren Haltung auf uns einen Einfluß ausüben mußte, zwangen uns, auf der Hut zu sein, und der Mangel

an Verbindungsmitteln versetzte uns in die Notwendigkeit, uns sofort an nnsere Aufgabe zu machen. Der Sultan ordnete die Mobilisierung an. Die ganze Nation eilte mit einem Eifer, der alle Erwartungen überstieg, zu den Waffen; eine große Armee wurde aufgestellt. (Beifall) Wahrend des Krieges bedrohte uns der Lauf der Ereigniffe immer wieder. Wir taten alles mögliche, um zu vermeiden, in den Krieg verwickelt zu werden. Der erste Kanonenschuß, der sich aus der russischen Of fensive im Schwarzen Meere ergab, zwang

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/19_01_1918/SVB_1918_01_19_4_object_2524924.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, daß er damit der Sache des russischen Volkes schadet. Unsere Vertreter haben ruhig und enschieden den wohlerwogenen Stand punkt des Vierbundes festgehalten und auch dem Verschleppungsversuch der Russen entgegengearbeitet. Die czecho-slowakische Armee. Die Schicksale von „Freischaren' in der V er gangenheit. Drei Wochen nach dem Erscheinen des Erlasses der französischen Regierung vom 19. Dezember 1917 über die Bildung einer czecho-slowakischen Armee, die von sämtlichen Alliierten anerkannt ist und unter eigener Fahne

, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und Freiwilligen Regimenter gebildet. Fast alle festen Plätze fielen in Jakobs Hand. Sein Gegner, Wilhelm III., zog ihm mit feinem Heere von Norden her entgegen. Am rechten Ufer der Boyne erwartete ihn Jakob. Hier kam es am 1. Juli 1690 zur entscheidenden Schlacht. Unter Führung der beiden Grafen Schömberg, Vater und Sohn, wurde Jakob H. und seine Armee in die Flucht gejagt. Schömberg, Vater, der mit der Hauptmacht auf das rechte Ufer vorstieß, während sein Sohn, weiter stromauf den Fluß übersetzend

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/28_07_1917/SVB_1917_07_28_4_object_2524170.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.07.1917
Descrizione fisica: 8
kämpfenden Truppen begeben. Hoheit Prinzen Leopold von Bayern und dessen Generalstabschef Obersten Hoff mann wurde das Eichenlaub zum Orden?our 1s merite, dem Chef des Generalstabes eines Armee korps Major Franz dieser Orden verliehen. Nnss? Kormarsch Ln Gßgalixie«. Wien, 24. Juli, (Kriegspreffeqnartier). Die zwischen der Zlota Lipa und dem Sereth südwest lich gegen den Dnjester vorstoßenden Truppen der Verbündeten sind kaum einen Tagmarsch von der Eisenbahnlinie Monasterczyska—Baczaz entfernt. Unsere

, daß man in Petersburg den Mut nicht findet, die Truppen von der Front wegzunehmen, in der Angst, sie würden nach ihrer Rückkehr, die Fahne der so zialen Revolution entfalten. Das Weltgericht voll zieht sich weiter, bis es erfüllt sein wird. Die Zustände in der russischen Armee. Die Korrespondenz Wilhelm schreibt: Mehr noch als die Berichte über die Zustände in der russischen Armee, die in den letzten Tagen aus offiziellen Entente-Agenturen hierherkamen, zeigt die offizielle Depesche, die wie ein Hilferuf klingt

, wie sich das russische Heer in Auflösung zu befinden beginnt. Es ist dies das Telegramm der obersten militärischen Gewalten an der russischen Südwest front, dessen Text im Folgenden wiedergegeben ist. Der an zwei Stellen durch Lücken unterbrochene Wortlaut der Depesche, die uns vom Kriegspresse quartier mitgeteilt wird, lautet: Telegramm des Ausführungskomitees der russischen Südwestfront, des Armeekomitees der 11. russischen Armee und des Kommissärs der 11. Armee: „An den Kriegsminister und an die proviso rische

Regierung, an das Zentralkomitee des Rates der Arbeiter- und Soldatendeputierten, an das Ausführungskomilee der Bauernabgeordneten und an den Oberbefehlshaber des Feldheeres. Die deutsche Offensive, die am 19. Juli vor der Front der 11. Armee ihren Anfang nahm, entwickelte sich zu einer furchtbaren Katastrophe, die unter Umständen den Untergang des revolutionären Rußlands zur Folge haben kann. In der Stim mung der Truppen, die vor kurzem durch die heldenmütigen Anstrengungen einer zielbewußten

. Die Mitglieder des Armee- und Frontkomilees anerkennen, daß die Lage die äußersten Mittel und Anstrengungen erfordert, daß man vor nichts Halt macheu darf, um die Revolu tion vor dem Untergang zu retten. Heute haben 28. Juli 1917 die Oberbefehlhaber der Südwestfront und der Kommandant der 11. Armee in Übereinstimmung mit den Kommissären und des Komitees den Befehl erlassen, auf die Fliehenden zu schießen. Das ganze Land soll die volle Wahrheit über die vor sich gehenden Ereignisse erfahren, soll erschaudern

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/13_08_1870/SVB_1870_08_13_3_object_2506070.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.08.1870
Descrizione fisica: 8
und L00l> Gefangene., Unsere Verluste werden aus 3000 bis 4000 Todte und Verwundete veranschlagt. Die erste preußische Armee (Steinmetz) umfaßt zwei Armeecorps (das 7. und 3.). also etwa 65,000 Mann, die dritte Armee (Kron prinz) besteht aus den baierischen, württembergischen und badischen ^ Truppen., soweit dieselben nicht zu Besatzungen verwandt sind» und aus dem 5., 6. und I I. preußischen Armeecorps, wird also im Ganzen etwa auf 150,000 Mann zu veranschlagen sein. Der Rest der deutschen

Truppen, der noch 8 Armeecorps umfassen würde, bildet, soweit nicht für die Küstenvertheidigung und zur unmittelbaren Deckung Berlins Abgaben erfolgt sind, die zweite Armee (Prinz Friedrich Carl). Da für die letztgedachten Zwecke die unter dem Befehle des Großherzogs von Mecklenburg-Schwerin stehenden Landwehr-Divisionen im Allge meinen als ausreichend betrachtet wurden, dürfte kaum ein volles Armee corps zu diesem Zwecke in Abzug gebracht werden müssen und die Armee Friedrich Carls daher auf die hohe

Ziffer von 230,000 Mann zu berechnen sein. In diese Zahl ist das fast 40,000 Mann starke Gardekorps einbegriffen, welches den äußersten linken Flügel der zweiten Armee bilden soll und daher jederzeit zur Verstärkung des Kronprinzen heranzogen werden könnte. Der Kronprinz schlug bekanntlich einen Theil des Mac-Mahon» schen Corps bei Weißenburg und folgte dann dem ganzen Corps des Marschalls in der Richtung aufBitsch, wo Mac-Mahon sich mit dem Centrum der französischen Armee zu vereinigen Befehl

hatte. Es ist nicht anzunehmen, daß der Kronprinz in der Lage war, den Mar schall auf diesem Wege zu einer Schlacht zu zwingen, da eine Armee die andere nicht füglich überholen kann. Mac-Acahon nahm indeß an dem für die Vertheidigung außerordentlich günstigen Terrainab schnitt bei Wörth, wo das von einem Wasserlauf durchzogene Schwarz thal die Marschlinie durchschneidet. Stellung, sei es nun, um seine Trains und Bagagen einen Vorsprung gewinnen zu lassen, also ein rein auf den Zeitgewinn abgesehenes Arriergarden-Gefecht

zu liefern, sei es. um in der Hoffnung auf Unterstützung von Bitsch aus einen taktischen Erfolg zu erzielen, den die Gunst des Terrains in Aussicht stellen mochte. Ans dem Gefechte erwuchs eine blutige Schlacht und ein stolzer, glänzender Sieg für die deutschen Waffen. Die deutschen Truppen müssen ausgezeichnet gekämpft haben, um einer Armee, wie der französischen unter dem berühmtesten ihrer Marschälle 2 Adler, K000 Gefangene und circa 40 Geschütze (einschließlich der 6 Mitrail- lensen) abzuringen

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/15_05_1915/SVB_1915_05_15_2_object_2520556.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1915
Descrizione fisica: 8
Reiche, den Feind in gemein samen Angriff niederzuringen. Der Sieg von Tar- now und Gorlice hat nicht nur Westgalizien vom Feinde befreit, sondern auch die ganze russische Nidasront und die Karpathenfront zum Weichen gebracht. In AuSnützung des ersten Erfolges haben die siegreichen Truppen in zehntägigem Kampse die russische 3. und 8. Armee bis zur Vernichtung geschlagen, den Raum vom Dunajec und den BeS- kiden bis an den San durcheilt, dadurch an 130 Kilometer heimatlichen Boden erkämpft

im Rücken unserer Armee bei Oorzehowa unseren Truppen ergeben. DaS Maß der Zerrüttung beim zurückflutenden Feinde kenn zeichnet sich dadurch, daß unser 9. Korps in den letzten 3 Tagen die durcheinandergewürfelte Mann schaft von 51 russischen Regimentern gefangen nahm. Die seit Monaten vom Feinde aufgestapelten Aus rüstungen. Vorräte aller Art, Munition und son stiges Kriegsmaterial blieb beim raschen Vordringen der Versolger in den russischen Etappenstationen zurück und wird erst jetzt gesammelt

, daß der Feind nicht mehr die Kraft besaß, die WiSloka- linie zu verteidigen. Durch das Aufgeben dieser Linie wurde.die Stellung der russischen Nachbar armee im nördlichsten Zipsel Ungarns unhaltbar. Die Aufrollung der russischen Karpathenfront bis zum Lupkower Sattel mußte als Frucht des ge lungenen Durchbruches dem Sieger in den Schoß fallen. Tatsächlich brachte der Telegraph von der benachbarten Armee Baroevic Kunde, daß sich der Feind nahezu vor der ganzen Front in eiligem, teilweise fluchtartigem

Rückzüge befinde. Die dritte österreichisch ungarische Armee solgte dem Feinde aus dem Fuße. Um diesem aber noch womöglich die Rückzugsstraße zu verlegen, rückte der rechte Flügel der Armee Mackensen im Gewaltmarsch bis nördlich von Dukla vor. Die Mitte und der linke Flügel der Armee Mackensen vollzog am 6. Mai den Uebergang über die WiSloka. Der Feind, der den preußischen Garderegimentern die östlichen User höhen streitig zu machen versuchte, wurde ange- griffen und ließ 17 Geschütze zurück. Die Garde

- truppen erbeuteten bis dahin allein 12.000 Ge fangene, 3 Geschütze und 45 Maschinengewehre. In engster Zusammenarbeit mit Mackensen überschritt die Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand am 6. Mai mit dem rechten Flügel den WiSloka. Die zehnte österreichisch-ungarische Division, die unter Führung deS Generals Mecenseffy während der sämtlichen bisherigen Kämpfe sich ganz besonders ausgezeichnet hatte, setzte sich am 3. Mai nach einem erbitterten Straßenkampf in todesmutigem Sturm in den Besitz der Stadt

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/22_05_1915/SVB_1915_05_22_4_object_2520592.png
Pagina 4 di 9
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 9
über den Dunajec ermöglichte den Hoheiten die Fahrt bis Tarnow. Am Bahnhofe, wo die Spuren der Wirkung unserer schwersten Geschütze noch deutlich sichtbar waren, wurden die Hoheiten vom Kommandanten der vierten Armee Erzherherzog Josef Ferdinand und den Spitzen der kirchlichen und zivilen Behörden begrüßt, die auch in den schwierigsten Zeiten aus ihrem Posten verblieben waren. Dabei überreichte Feldmarschall Erzherzog Friedrich dem Armee kommandanten Erzherzog Ferdinand das ihm vom Kaiser verliehene

. Der Bürgermeister von Radomysl und der Russengeneral Dimitriew. Der Bürgermeister von Radomysl, Eugen Matula. teilt dem Kriegsberichterstatter der „Reichs- post' mit: Als Bürgermeister und Apotheker des zwanzig Kilometer nordöstlich von Tarnow befindlichen Städtchen Radomysl Wielki habe ich den Krieg von Anbeginn an kennengelernt. Und mit mir meine kleine Gemeinde. Wir haben schwere Zeiten durch- gemacht. Durch volle zwei Monate beherbergten wir und zwar in meinem Hause, den Führer der dritten russischen Armee

, General der Infanterie Radko Dimitriew. Damals war hier in Radomysl das geistige Zentrum, von dem aus die Operationen der großen russischen dritten Armee, die von der Weichsel über den Dunajkc bis in die Karpathen reichte, geleitet wurden. Als Hausherr deS Generals kann ich Ihren Lesern mit einigen Einzelheiten dienen, die nicht ohne Aktualität sind, da der Name dieses russischen HeersührerS und seiner Armee heute in aller Mund ist. Es war anfangs Dezember, die Russen waren schon

den rus sischen Armeekommandanten niemals eiligen Schrittes gehen. Der General spricht laut und entschieden. Er ist auch sehr strenge und deshalb vielleicht mehr gefürchtet als beliebt. Aber wer immer von den Offizieren über den Armeekom- Mandanten sprach, ließ stets durchblicken, daß Radko Dimitriew ein tüchtiger Feldherr sei. Mit dem Armeekommandanten trafen vier weitere Generale ein, darunter auch General Kollontaj. der Chef deS militärischen Eisenbahnwesens im Armee« bereiche war. Oberstadjutant

war Oberst Martiewicz, ein Pole, der aber nur gebrochen polnisch sprach. Oberst Markiewicz war später der letzte Stadt- kommardant von Tarnow. Sein Bruder war Advokat in Krakau. Chef deS GeneralstabeS der Armee war Oberst DobrorolSki, ein kleiner, starker und gestrenger Herr. Er wohnte gegenüber auf dem Ringplatze. Er verhielt sich seinem Armeekomman danten gegenüber stets sehr militärisch und der General wieder gab seine Weisungen und Befehle ebenso militärisch bündig. Während die jüngeren Osfiziere

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/07_11_1914/SVB_1914_11_07_2_object_2519297.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.11.1914
Descrizione fisica: 8
auf die ruffische Küste und die ruffische Flotte im Schwarzen Meere, besaht der Kaiser der KaukafuS-Armee die Grenze zu überschreiten und die Türken anzugreisen. Kopenhagen» 4. November. (K.-B.) Die .Titende' melket aus Petersburg: Der persische Gesandte überreichte der ruffischen Regierung die Forderung nach sofortiger Abberufung der ruffischen Truppen aus Persien. Koustautiuopel» 5. November. (K.-B.) In Aiwali (Kleinasien) wurde ein englischer Dampfer versenkt, nachdem Bemannung und Ladung ausge schifft

, die geschlagen und zum Rückzug gezwungen wurden. Unsere Kavalleriedivisionen bedrohten die Nachhut des Feindes. Koustautiuopel, 6 November. (K.-B.) Vize- generaliffimuS Enver Pascha richtete an den deut schen Kronprinzen in Stensay folgendes Telegramm: - Die kaiserliche ottomanische Armee dankt Euer kaiser. lichen Hoheit und der 5. Armee. Sie hegt die feste Hoffnung, alle unsere Feinde gemeinsam mit der allüberall bekannten, unter dem obersten Kommando des deutschen Kaisers stehenden Armee zu werfen

haben. Während der Fahrt benützte der Erzherzog jede sich bietende Gelegenheit, um Off-ziere anzu sprechen und sich eingehend um die Lebens- und GesundheitSverhältniffe der Truppen zu erkundigen. Die Mahlzeiten wurden grundsätzlich im Kreise der Offiziere der betreffenden Kommandos eingenommen, wobei Ansprachen des Erzherzogs wiederholt un endlichen Jubel und stürmische Kundgebungen auf den Kaiser auslösten. Ein solch erhebender Anlaß ergab sich, als während der Mahlzeit beim Armee» kommando'deS Generals

: Die Lage aus dem südlichen Kampfplatze hat sich sehr verändert. Die österreichische Armee wurde von den Serben südlich von Sarajevo im Räume der Romania Planina und Ravna beunruhigt. Die in diesem Gebiete vordringenden serbischen Truppen jedoch find von den österreichischen Truppen auf die andere Seite der Drina zurückgedrängt worden. Bekanntlich hatte das GeoS der österreichischen Armee schon Anfang September die Dcina über schritten mit dem Vorhaben, in? Innere Serbien? über Krnpinj vorzudringen

. Erst am 19. Oktober erfuhren die Serben, daß auch im Gebiete von Sarajevo sehr starke Truppen der österreichischen Armee stehen. Dies war den Serben nur so verständlich, daß die Oesterreicher auf ihren Eisenbahnen mit uner hörter Raschheit ihre Truppen auf die von Dolna Tuzla 230 Kilometer entfernten Gegenden süd östlich von Sarajevo befördern konnten. Die Serben haben diese Manöver zu spät bemerkt, den« die österreichischen Truppe« haben auch während dieser Militärtransporte die Serben

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/13_08_1870/SVB_1870_08_13_2_object_2506068.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.08.1870
Descrizione fisica: 8
getroffen werden, um die Armee unter Umständen bis Mitte dieses Monats mobil gemacht zu haben. Der Kriegsminister hat, wie wir aus guter Quelle hören, den Militär-Kommanden versiegelte Be« fehle (wahrscheinlich die Marschdispositionen enthaltend) zugesendet, welche erst über telegraphische Weisung zu öffnen sind. (Bei der In fanterie sollen vorerst blos die fünf Bataillone ergänzt, die sechsten aber, wenn möglich, noch nicht errichtet werden. Die Infanterie und Jägertruppe soll schon in wenigen Tagen

zurückgezogen haben, und daß sich die ganze Armee eoncentrirt. Findet sie eine diesfällige geeignete Operationsbasis? Sicherlich. Der Halbkreis, welcher von den vortrefflichsten Festungen Straßburg, Metz, Naucy und Thionville bezeichnet wird, bietet eine ganz andere Operations basis, als sie unserer Armee im Jahre 1366 zu Gebote stand. Erst Wenn sich dort die beiden großen Armeen gegenüberstehen werden, wird von einem entscheidenden Schlage die Rede sein können. Ueber die Vorgänge vom Kriegsschauplätze

5 Uhr waren die Höhen nach einem erbitterten Kampfe genommen. Unsere Verluste sind bedeutend. Der Feind wich in Unordnung zurück und wurde durch Cavallerie verfolgt. Die zweite Division war als Reserve am Gefechte nicht unmittelbar betheiligt. Details sind noch nicht festgestellt. Paris, 8. August, 10 Uhr 20 Minuten Vormittag. Officielle Depesche. Metz, 8. August, 7 Uhr S0 Minuten Morgens. Die Armee eoncentrirt sich, um auf die Vogesen zu marschiren und die Ueber gänge derselben zu vertheidigen

. Failly ist in Verbindung mit Mac Mahon. Der Geist der Armee ist ausgezeichnet. Seit meiner letzten gestrigen Depesche keinerlei Angriffe. In der Schlacht von Froschweiler griffen 140.000 Preußen das 33,000 Mann starke CorpS Mac Mahon's an. Metz, 9. August Mittags. Bazaine übernimmt daS Commando der bei Metz vereinigten Truppen. General Decamp das Commando des dritten Armeecorps. Metz, 9. August, 7 Uhr Morgens. Die feindliche Armee eoncentrirt sich an der Saar. Der König von Preußen

hat sein Hauptquartier nach Kaiserslautern verlegt. ES wurde keine Be wegung wahrgenommen. . Berlin, 10. August, Nachts 1 Uhr, 30 Minuten. Hagenau: Kronprinzliche Armee fand auf weiteren Vormarsch sämmtliche Dörfer mit Verwundeten von der Schlacht bei Wörth überfüllt. Die in letzter Depesche angegebenen ungefähren Verluste steigern sich auf daS Doppelte, bei den Franzosen nämlich auf 10,000 Todte und Verwundete ohne die Gefangenen, von denen noch immer viele eingebracht werden. (Wolff'sches Bureau.) Aus Frankreich

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/08_11_1911/SVB_1911_11_08_6_object_2555433.png
Pagina 6 di 8
Data: 08.11.1911
Descrizione fisica: 8
und seine Frau, welche im tiefsten Schlafe lagen, konnten sich nur durch die Flucht aus dem Zimmer retten. Die Täter, zwei Verwandte des Bürgermeisters, wurden noch in derselben Nacht verhastet. Eine Armee» die »och nie ge liegt hat. Eine Münchener Wochenschrist veröffentlicht eine Zusammenstellung der Kämpfe und Schlachten, an denen bisher die italienische Armee teilgenommen hat. ES ist daraus ersichtlich, daß die italienische Armee noch nie ei«en Sieg davongetragen hat. DaS ist jedenfalls auch ein Unikum

in der Kriegs geschichte: eine Armee, die auch nicht e i n Lorbeerblatt eines Sieges aufzuweisen hat. Wir lassen die in teressante Zusammenstellung hier folgen: 1. Feldzug der piemontesischen Armee gegen Oesterreich 1848—1849. 6. Mai 1848 Gefecht bei Santa Lucia — geschlagen. 25. Juli 1848 Schlacht bei Custozza — ge schlagen. 21. März 1849 Schlacht bei Mortara — ge- schlagen. 23. März 1849 Schlacht bei Novara — ge schlagen. 2. Feldzug der alliierten französisch- italienischen Armee in Italien

gegen Oesterreich im Jahre 1859. 20. Mai 1859 Schlacht bei Montebello — Sieg der Franzosen. 31. Mai 1859 Gefecht bei Palestro — mit französischer Hilfe gesiegt. 4. Juni 1859 Schlacht bei Magenta — Sieg der Franzosen — die italienische Armee nicht im Gefecht. 7. Juni 1859 Gefecht bei Melegnano — Sieg der Franzosen — die italienische Armee nicht im Gefecht. 24. Juni 1859 Schlacht bei Solferino —Sieg der französischen Armee— die italienische geschlagen. 3. Fe ldzug gegen Oesterreich im Bündnis mit Preußen 1866

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/25_10_1922/SVB_1922_10_25_5_object_2532606.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 8
25. Oktober 1922 Antwort, daß ich die Rückkehr ins Feld für meine Pflicht als Oberster Kriegsherr hielte, nachdem ich fast einen Monat von der schwerringenden Armee ge trennt gewesen sei. Schließlich erklärte ich endgül tig, ich würde reisen. Wenn die Waffenstillstands note Wilsons eintreffe, dann müsse sie ja doch im' Hauptquartier bei der Armee besprochen werden und der Kanzler zu den Berawngen nach Spaa kommen, j Ich begab mich zu der Armee in Flandern, nach dem ich in Spaa dem Generalstab

und General Gröner empfangen, trug ihnen seinen Auftrag vom Reichskanzler vor und wurde ! von beiden Herren im Namen der Armee sehr scharf ^ aogewiesen. Der Feldmarschall machte Drews dar auf aufmerksam, daß die Arme im Falle meiner ^ Abdankung nicht mehr weiterkämpfen, sondern siH auflösen würde, zumal die Mehrzahl der Offiziere ^ voraussichtlich den Abschied nehmen und das Heer . )ann ohne Führer sein würde.. Bald darauf erfuhr ich durch einen meiner ?oyne, daß der Reichskanzler ihn zu bereden ver

nahmten Kurierkisten des russischen Bolschewisten- botschafters sei sehr belastendes Material darüber- zutage gefördert, daß von der russischen Botschaft aus im Verein mit der Spartakusgruppe schon sei^ langem die Bolschewistenrevolution nach russischem Muster in aller Ruhe gründlich organisiert worden lei. Durch die verseuchten Urlauber sei das Gift be reits in die Armee getragen. Sie sei teilweise an gefressen und werde sich, sobald sie durch Waffen ruhe frei geworden sei, bei Rückkehr in die Heimat

unbedingt jeder Waffenstillstand angenommen werden. Dieser müsse so bald als möglich abgeschlossen werden, da die Armee nur noch für sechs bis acht Tage Verpflegung habe und durch die Aufrührer, die alle Verpflegungsmagazine und' Rheinbrücken besetzt hätten, von jedem Nachschub abgeschnitten sei. Auch der Kronprinz mit seinem Chef Grafen Schulenburg traf ein und nahm an der Beratung teil. Während unserer Besprechungen kamen meh rere telephonische Anfragen hes Reichskanzlers, die stark drängten

nicht befragten Kronprinzen kurzweg verkündet. Er hatte die Regierung an die Sozialdemokraten abgegeben und Herrn Ebert als Reichskanzler berufen. — Das alles war gleichzei tig auch durch Funkspruch verbreitet worden. Die ganze Armee las es mit. So wurde mir die Ent scheidung über mein Bleiben oder Gehen, über das Niederlegen der Kaiserwürde und die Beibehaltung der preußischen Königskrone kurzweg aus der Hand genommen. Die Armee wurde durch den fälschlichen Glauben, daß ihr König sie im kritischen Zeitpunkte

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/07_12_1912/SVB_1912_12_07_2_object_2513549.png
Pagina 2 di 12
Data: 07.12.1912
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Llro!« Aoltsvktti 7. Dezember 1912 General der Infanterie Armee- Inspektor Franz Freiherr Conrad von Hötzendorf. (Originalbericht.) Wien, 1. Dezember 1912. Die breite Schichte der Bevölkerung, welche be kanntlich allen jenen Ereignissen das größte Interesse entgegenbringt, die ihnen am wenigsten geläufig find, kommen in jüngster Zeit aus den Überraschungen nicht heraus. Man müht sich förmlich ab, Kriegs lust zu wittern und findet deshalb an jedem Vor kommnisse eine ganz außerordentliche

Bedeutung, welche jenem vielleicht nicht einmal zugedacht war. Kaum hatte sich das Publikum mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß der Besuch Sr. Exzellenz des Herrn Geheimen Rates FML. Blasius Tchemua, unseres derzeitigen Chefs des Generalstabes, bei seinem oftgenannten Amtskameraden von Moltke in Berlin nichts gewesen, als ein fachmännischer Ge dankenaustausch über militärische Möglichkeiten, flattert schon wieder die Kunde in alle Welt, daß der österreichisch-ungarische Armee-Jnspektor General

der Jnsanterie Franz Freiherr Conrad v. Höhen- dors in Bukarest (Rumänien) eingetroffen und als Gast des Königs im Palais in der Calea Vcktorici abgestiegen ist. Zwischen dem Eintreffen des General- stabschess Schemua in Berlin, welcher sich in aller Stille und jedes Aussehen sorgsam vermeidend, voll zogen hatte, und der schließlich nur durch die In diskretion eines Bediensteten der Oeffentlichkeit be kannt wurde und dem offiziellen Eintreffen deS österreichisch-ungarischen Armee-Jnspektors Conrad

, unüber legte Schritte zu tun; es wußte daher auch, was eS tat, als eS seinen gewesenen Generalstabsches nach Bukarest sandte. — In ungezwungener Rück- Haltlosigkeit wird Verlautbart, daß unser Armee- Inspektor der Ueberbringer eines Allerhöchsten Hand schreibens an König Carol von Rumänien war und wir haben daher auch kaum Ursache, mit verbind- lichem Lächeln und hochgezogenen Schultern die Geheimniskrämer zu spielen. Gott sei's gedankt, — wir hatten auch niemals Veranlassung, die Tie Eisenbahnen

einer kriegerischen Aktion das österreichische Heer zuführen. Da nun diese eventuelle erzwungene Maßnahme ein Zusammengehen mit der rumänischen w odern gerüsteten und stramm disziplinierten Armee zur Voraussetzung hätte, ist die Mission unseres Generals einwandfrei erklärt; man konferierte über rein militärische Fragen im Falle einer Kooperation der österreichisch, ungarischen-rumänischen Armee. Man hat diese Kunde nicht verheimlicht, man hat jenseits der Save von derselben ebenso Notiz ge nommen wie in London

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/25_06_1921/SVB_1921_06_25_5_object_2530428.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.06.1921
Descrizione fisica: 8
an eine Kommode gelehnt, ich v!s-a-vig von ihm. Die erste Frage, die Napoleon tat, war: „Was haben Euer Moj stät mit meiner Person beichlossen„Ich schlage Euer Majestät vor, Schloß Wilhelmsdöhe bei Kassel zu bezWen.' .Napoleom „Mit Dank nehme ich diese Disposition an.' Es folgen dann mehrere Fragen und Ant- Worten über die Begleitung und die Abreise Napo leons. Dann heißt es weiter: Napoleons „Eure Majestät können mit Ihrer Armee sehr zufrieden fein, sie hat sich wunderbar geschlagen.' Ich: „Gewiß

, die Leistungen der Armee siud hoch anzu erkennen, sie hat in den drei Kriegen, die ich wäh rend meiner Regier ungszeit führen mußte, alle weine Erwartungen erfüllt. Aber auch E. Maj. dürfen mit Ihrer Armee sehr zufrieden sein, die sich besonders zu Beginn der Schlachten mit großer Bravour geschlagen hat.' N.:„Ach ja, im Anfang, aber die Disziplin fehlt ihr,' die bei der Armee E. Maj. so wunderbar ist.' Ich: „Auch darin muß ich meiner Armee Anerkennung zollen, jederzeit hat man in der preußischen Armee

auf eine feste Dis- z!p!in gesehen, und auf sie ist die Ausdauer der Soldaten zurück,»führen, die zum Sieg fühit.' N.: „Das beweist ihre Infanterie, denn obgleich ich glaube, daß das Chassepot- dem Zündnavelge- wehr überlegen ist, war sie der meinigen immer üHer. Aber welch wunderbaren Gebrauch haben Sie von der Kavallerie gemacht. Beständig befanden wir uns vor einem so wohl organisierten Vorhang, daß uns jede Nachricht über die Operationen Ihrer Armee fehlten.'^ Ich: „Dies ist das größte Kom pliment, Siie

, das Sie General von Moltke machen können, der den Plan entworfen bat, die Kavallerie auf diese Weise zu verwenden.' N: „Oh. General v. Molkte ist ein militärisches Genie. Sicher war er es, der den Rat gab, den Marsch aus Paris nicht fortzusetzen, sondern uns von Chalons ob von der Seite zu fassen. Ich war gegen die Opera tion, die uns ins Unglück stürzte. Aber da ich die Armee nicht befehligte, mußte Marschall Mac Mahon B» fehle befolgen, die er von Paris erhielt.' Ich: „Nach dem Zeugnis, welches Sire General

von Moltke erteilen, können Sie sich vorstellen, welche Dankbarkeit ich ihm schulde. Sicher hatten Sie recht, vor dem Marsch nach Metz zu warnen. Wenn die Armee des Marschall Mac Mahon auf Paris gegangen wäre, um sich mit der Pariser Aimee zu vereinigen, so wäre unsere Aufgabe viel schwerer gewesen. Von einem weit entferntes Be fehlszentrum aus die Operationen einer Feldarmee zu dirigieren, gibt immer schlechtere Resultate.' Einige wettere Fragen Napoleons zeigen dann, wie wenig er über die Krieaführung

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/16_12_1914/SVB_1914_12_16_3_object_2519596.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1914
Descrizione fisica: 8
Hauptquartier weilend, den kriegerischen Ereignissen in Polen und Galizien in unmittelbarer Nähe folgen konnte. Wir geben die wichtigsten Stellen des Briefes im Nach folgenden wieder: Der russische Generalstab hatte damit gerechnet, daß er den Angriff auf Ostpreußen durch eine ver» hältnismäßig kleinere Armee einleiten könnte, bis seine Haupt kraft die österreichisch-ungarische Armee uiedergebügelt hatte. Aber da stürmte Dankl in den Siegen bei Frampol, KraSnik und Niedcewice Dusa auf Lublin los, Auffenberg

zerfetzte bei Tomaszow und Komarow die'ihm an Zahl weit über- legene Armee des Generals Plehwe, die aus der Linie Cholm—Kowel in Anrückung war, und bei Lemberg hielt Boroevic, der nach dem Abgang Brudermanns den Befehl über die in diesem Räume operierende Armee übernommen hatte, dem furcht- barevZAngriff des Generals Iwanow, des Kom mandierenden des Kiewer Militärbezirks, acht Tage lang stand. Iwanow gilt als der beste Mann der Ruffen und hatte volle 17 Divisionen mehr als Boroevic! Die zweite Schlacht

bei Lemberg Wäre den Russen trotz ihrer kolossalen Uebermacht um ein Haar zur Katastrophe geworden! Sie zeigt beinahe dieselbe Entwicklung wie die letzten Kämpfe bei Lodz nur in größerem Verhältnisse. Bei Grodek hatte sich Boroevic, dessen Namen Ihr oraußen sicher viel zu wenig kennt, dermaßen an den Russen festgebiffen, daß sie sich Nicht rühren konnten. Vom Süden her schob sich unsere zweite Armee unter Böhm.Ermoli heran und im Norden schwenkte bereits Auffenberg mit dem Drehpunkt Rawaruska in den Kreis

, den äußersten linken Flügel unserer Armee zu bilden, die nun zum zweiten Male zum Angriff vorging. PrzemySl wurde entsetzt, die Russen über den San gejagt und die Bukowina von ihnen gesäubert. In Russisch Polen legte Dankl bereits seine Hand auf Jwangorod und in Warschau hörte man den Donner der Kanonen HindenburgS. Nun pumpten die Russen ihr ungeheures Reservoir fast leer. Alle turkestanischen, kaukasischen und sibirischen Korps wurden herangebracht und von New-GeorgiewSk in den Rücken HindenburgS geworsen

, so daß dieser sich zurückzuziehen gezwungen war. Die Uebermacht, die uns die Russen dort entgegenstellten, wirkte natürlich auch auf die Armee Dankl, die ebenfall» die bisher errungenen Vorteile aufgeben und in paralleler Richtung mit Hinden burg zurückgehen mußte. Und nun stand auf ein mal die Gefahr einer neuen russischen Offensive vor den Verbündeten, aber dieses Mal gegen Posen und Schlesien gerichtet und mit einer ungeheuren Uebermacht angesetzt! DaS gemeinsame Ziel, lieber Freund! In diesem kritischen Augenblick

15
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1870/17_08_1870/SVB_1870_08_17_2_object_2506082.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1870
Descrizione fisica: 8
hat auch bereits die vom Kaiser mit Allerh. Entschließung vom I.August genehmigten organischen Be stimmungen für „die Armee im Felde' publicirt, welche die Zusammen setzung einer operirenden Armee, deren Commanden und Anstalten behandeln. Es circuliren auch bereits Listen des künftigen Armee- Obercommando's und zwar in Pest. Zwei solcher Listen werden heute auS der Hauptstadt Ungarns bekannt, die aber nicht mit einander übereinstimmten. Nach der einen wurde das Armee-Obercommando für den Fall einer Aufstellung

folgendermassen zusammengesetzt: Genera lissimus der Armee: Erzherzog Albrecht. Chef des Generalstabes: FML. Baron Zohn. Souschef: General Pyrker. General-Adjutant: Oberst Stubenrauch (unter Beförderung zum General). General- Intendant: General Knopp, Intendant Benecke. General-Artilleriechef: Erzherzog Wilhelm, ^älatus: General Graf Bylandt. General- Geniechef (vorausgesetzt, daß die Gesundheit es ihm erlaubt): Erz herzog Leopold. M latus: General Baron Pidoll. Sanitätschef: Stabsarzt Dr. Seligmann

(unter Beförderung zum Oberstabsarzt). Die andere Liste lautet: Ober-Commandant Erzherzog Albrecht; Corps-Commandanten: die Erzherzoge Josef, und Wilhelm, Gablenz, John, Maroicic, Benedeck, Ramming, Mollinary, Rodich, Möring, Edelsheim und Härtung. Die Kriegsstärke des österreichischen Heeres nach der neuen Organisation der Armee wird nach den letzten Standestabellen auf 695,345 Mann aller Waffengattungen und 36,500 Pferden berechnet. Die Landwehr bleibt hier äußer Berechnung. Vom Kriegsschauplatze

unverwundete französische Soldaten wurden gefangen und 3 Geschütze bei der Verfolgung durch das 3. Chevaux- legersregiment im feindlichen Feuer vor Niederbronn genommen. St. Avold, 12. August, Abends 7 Uhr 15 Minuten. Osfi- cielle militärische Nachrichten (aus preußischer Quelle.) Die französische Armee hatte die Position an der französischen Nied zur Vertheidigung eingerichtet, gieng aber trotzdem gestern bei Metz über die Mosel zurück. Unsere Cavallerie steht vor Metz, PontäMousson und Nanci. Abthei

lungen unserer Armee sind vor Straßburg eingetroffen. Die kleine Festung Lichtenberg in den Vogesen hat capitulirt. Lützelstein ist vom Feinde verlassen. Daselbst und an verschiedenen anderen Stellen wurden große Magazine und Militärvorräthe vorgefunden. Metz, 12. August, 6 Uhr, 10 Minuten Abends. Die Spitzen der feindlichen Vorhut sind bis zum Bahnhofe von Frouard gekommen. Sie wurden zurückgeworfen und ihr Offizier gefangen. Unsere Caval lerie hat im Laufe des Morgens eine glänzende Recognoscirung

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/24_04_1915/SVB_1915_04_24_2_object_2520456.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1915
Descrizione fisica: 8
. (K.-B.) In letzter Zeit wurden mehrfach britische Unterseeboote in der deutschen Bucht der Nordsee gesichtet und wieder holt von deutschen Streitkräften angegriffen. Ein feindliches Unterseeboot wurde am 17. Apcil ver senkt. Die Vernichtung weiterer Unterseeboote ist wahrscheinlich, aber nicht mit voller Sicher heit festgestellt. Die Karpathen — das Grab der ruffischen Armee. Eine Stockholmer Zeitung schreibt: Die Karpathenschlacht zeichnet sich durch eine unerhörte Vergeudung des Menschenmaterials

aus russischer Seite aus. Die Verluste, die die russische Armee während der drei großen russischen Offen siven dort erlitten hat, erreichen eine Höhe, die fabelhaft erscheint und nur ein Land wie Rußland mit 150 Millionen ertragen kann. Die Verluste bei der Belagerung PrzemySl waren schon unge wöhnlich groß, aber die Verluste in der Karpathen- schlacht übertreffen alle möglichen Vorstellungen, abgesehen von den Gefangenen, die die Verbündeten dort gemacht haben und die schon die Zahl hundert- tausend

überstiegen haben werden. Die faktischen Verluste an Toten und Ver wundeten werden von englischen und sranzöfischen Zeitungen mit rund einer halben Million angegeben. Schon die erste russische Offensive in den Karpathen, die im November begann, sührte einen Verlust von mehr als 150.000 Mann mit sich, da die Russen mit aller Gewalt die österreichisch-ungarische Armee überwältigen und ihre Linien durchbrechen wollten. Alle diese Versuche scheiterten an dem eisenfesten Widerstande der österreichisch

-ungarischen Armee, obwohl die russische Armeeleitung ununterb.ochen neue Armeekorps gegen die österreichisch-ungarischen Linien zum Ersatz für die Gefallenen warf. Ohne Rücksicht auf Menschenverlust sollte der D^rchbruch versucht werden, da er für den Sieg notwendig erscheint. Die unerhörten Verluste, die Rußland bei der ersten Offensive erlitten hat, zwangen es, sie im Dezember einzustellen, um die Armee neu auszu- bauen. Das Faktum allein, daß eS wochenlang dauerte, ehe die Russen wieder ganz

zum Angriff übergehen konnten, spricht schon für die unerhörten Verluste. Au Weihnachten waren die Russen wieder so weit gekommen, daß sie von neuem eine Offen sive beginnen konnten. In fünf Wochen stürzten sie sich in acht oder zehn Linien gegen die öster reichische und deutsche Armee, wo sie dasselbe wie bei der ersten Offensive bezweckten; aber auch diesen Angriff krönte kein Erfolg.. Die wahnsinnige Ver- geudung von Menschenleben wurde sortgesetzt, Armeekorps nach Armeekorps wurde geworfen

17
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/29_11_1922/SVB_1922_11_29_5_object_2532763.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.11.1922
Descrizione fisica: 8
, andere behaupten, daß es aus technischen Gründen militärischer Natur unmöglich sei, die Rüstungen einzuschränken, solange die gegen wärtige unsichere Situation fortdauere. Belgien und Frankreich beuten unun terbrochen die „vom Rhein her drohende Gefahr' aus, von wo ihre Territorien in der Vergangenheit uberfallen worden seien. Einige Antworten sind überhaupt schwer zu verstehen. Jugoslawien wieder erklärt die Größe seiner Armee, die außer Alen, Verhältnis zu seinem Territorium und seiner Bevölkerung steht

, trotz seiner schwierigen Finanzlage, die Existenz sei ner großen Armee, die an Zahl die österreichisch ungarische Armee vor dem Kriege übertrifft, indem es auf die Gefahren seiner ausgedehnten Grenzen hinweist. Nachdem Polen durch seine oben bezeich nete Politik einen viel komplizierteren Staat ge gründet hat, als das alte Oesterreich-Ungarn war, einen Staat, der in seiner gegenwärtigen Verfas sung zwei undurchführbare Dinge anstrebt, nämlich Deutschland definitiv von Rußland zu trennen

und Deutschland vom Osten zu bedrohen, erklärt Polen, daß seine Grenzen für ihre Verteidigung eine große Armee brauchen. Ein fehler ist die Ursache des an deren und Gewalt erzeugt Gewalt. In seinem Bericht vom 30. Juni 1922 teilt Frankreich dem Völkerbund mit, daß es 38.700 Offiziere und 690.000 Mann unter den Waffen habe, zusammen ungefähr 750.000 Menschen, ein stehendes Heer, wie es nie in der Weltgeschichte exi stiert hat. Die Armee der Vereinigten Staaten ist kaum ein Drittel der französischen, obwohl

die Be völkerung dreimal so zahlreich ist und ihr Reichtum sehr gering gerechnet, fünf, bis sechsmal so groß. Frankreich hat eine Schuld von 300 Milliarden und die Hälfte der Staatsausgaben oder nicht viel weni ger werden mik neuen Schulden gedeckt. Wenn Deutschland ganz entwaffnet ist und nicht fähig, den leisesten Widerstand zu leisten, warum unterhält Frankreich fortgesetzt eine so enorme Armee? Wa rum zwingt es Belgien, eine Armee von 5Z48 Offizieren und 113.000 Mann auf Kriegsfuß zu er halten

, während Deutschland nur 100.000 Mann in allem hat, ohne Stab, Artillerie und Aviatik? Das geographisch unbedeutende Belgien hat eine halb so große Armee wie die Vereinigten Staaten und R u- mänien, obwohl finanziell in schwieriger Lage, hat fast so große Streitkräfte wie die Vereinigten Staaten. In dem erwähnten Brief an den Völker bund weist Frankreich auf Rücksichten hauptsächlich politischer Natur hin wie die Okkupation am Rhein und an der Saar, die Mandate in Kleinasien usw. Es ist also offenbar

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/23_08_1916/SVB_1916_08_23_4_object_2522704.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 8
, und bin stolz zu wissen, daß Ihr deS Wortes Sr. Majestät Würdig seid. ES lebe unser Kaiser und König! Erzherzog Friedrich, Feldmarfchall. Die Kaiserfeier im Armeehaupt quartier. Aus dem KriegSpressequartier wird gemeldet: Der Geburtstag des Kaisers wurde im Standorte deS Armee-OberkommandoS feierlich begangen. Früh morgens durchzog Militärmufik mit klingendem Spiele die Stadt. Um 9 Uhr vormittags wurde auf einem die Stadt überhöhenden, einen weiten Rundblick bietenden Platz eine Feidmesse zelebriert

, der Feldmarschall Erzherzog Friedrich mit Ge folge, der Chef deS Generalstabes Generaloberst Tiroler Voltsblatt Freiherr Conrad V.Hötze udorf, die Herren der deutschen Militärmisfionbeim Armee Oberkommando, der bulgarische Militärattache die dienstfreien Offi ziere und Beamten deS Armee Oberkommandanten, sowie die Spitzen der staatlichen und kommunalen Behörden beiwohnten. Am Schlüsse de? Messe er klangen die weihevollen Töne der VolkShymne. Der Feldmarfchall, der b?i seinem Eintreffen die aus- gerückten

Truppen besichtigt hatte, nahm nach Be endigung des Gottesdienstes die Defilierung vor. Um 2 Uhr nachmittags fand beim Armee- Oberkommandanten eine Festtafel statt, die durch die Anwesenheit des Deutschen Kaisers be sonderen Glanz erhielt. Warmer, bundesfreundlicher Regung folgend, war der Monarch in den Stand ort des Armee Oberkommandos gekommen, um an dem allen Völkern Oesterreich Ungarns geheiligten Tage inmitten der Verbündeten Heeresleitung zu weilen. Der Kaiser, der die Uniform eines Feld

« Marschalls der österreichisch-ungarischen Armee trug, kam vor 2 Uhr im Hauptquartier an. In seiner Begleitung befand sich Generaladjutant v. Plessen. der Chef des Generalstabes v. Falkenhayn, dieser in der Jnhaberuniform des 81. Infanterieregiments, der Chef deS Militärkabinetts Freiherr v. Lyncker, Haushofmarschall Freiherr v. Reischach, KriegS- minister Wild v. Hohenborn, die Flügeladjutanten Oberstleutnant Graf v. Moltke und Major Freiherr v. Münchhausen, Leibarzt Oberstabsarzt Dr. von Ridner

alle Teilnehmer an der Tafel versammelt waren. Zum Festmahl waren die Herren der deut- schen Militärmission im Hauptquartier, der bul garische Militärattachs Oberstleutnant Tanschilow, Generale, Offiziere und Beamte des Armee Ober kommandos. die Spitzen der staatlichen lokalen Be- Hörden und Vertreter der katholischen und evan gelischen Kirche und der israelitischen Kultusgemeinde geladen. Kaiser Wilhelm, der rechts vom Feld Marschall Erzherzog Friedrich Platz genommen, hatte den Ches des GeneralstabeS

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/23_02_1921/SVB_1921_02_23_4_object_2529886.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.02.1921
Descrizione fisica: 8
, um Kriegsgefangene für die Rote Garde zu gewinnen. Die Rote Garde war als Truppe neben der Armee gedacht zum besonderen Schutze der Regierung und auch zum Schutze der Revolution. Anfänglich klein wurde sie besonders in Rußland der kräftigste Stützpunkt der Sowjetregiernng. Nachdem der Anfang gemacht war, wurde mit allen Mitteln auf ihren Ausbau hingearbeitet. Während der drei Wochen, die wir auf der Station in Tschitta lagen, hatten wir Gelegenheit, verschiedene neue Formationen der Roten Garde zn beobachten

und erst noch wiederholt von russischen Generalen seinen Anordnungen nicht ent« sprochen werde. Die Tschechen hatten damals große Verluste und die Rote Armee in Rußland scheint damals schon auf einer bedeutenderen Höhe gewesen zu sein als etwa die vernichtete sibirische. Ueberdies litten sie sehr unter Geschlechtskrankheiten, einem alten russischer Fronten. Sich mehrende Mißerfolge an der Front steigern die Spannung mit den Tschechen, die schließlich sich gaiz zurückziehen, verhvßt

nicht nur bei den Roten, sondern bei allen anderen russischen Parteien. Koltschak selbst nimmt alle Kräfte zusammen und macht einen kräftigen Vorstoß gegen die Rote Armee, die im Ural steht. Im Süoen Rußlands geht Denekin vor. Zwischen beiden ist der tele graphische Verkehr bereits bereits seine Absicht, um sich aus der fremdländischen Umklammerung zu be freien, daß er sich Denekin unterstellen wolle. Die Offensive hat auch wirklich Erfelge und dringt bis an die Wolga vor. Großer Jubel. Dort bleibt sie stehen

und vier Wochen später muß die sibirische Armee langsam wieder zurück. Bald hat die Rote Armee den Uml überschritten und alle wissen, in der Steppe gibt es für sie kein Hindernis. Unsere Stadt PetropawlowSk wird evakuiert. Fast alle reichen Leute, Kaufleute reisen ab und nehmen das wertvolle, ihre Waren mit. Noch einmal ein letzter Widerstand, um die Sammlung der zersprengten ArmeeLeile zu ermöglichen, und als auch dieser bei Kurgan erledigt ist, marschiert die Rote Armee in einem, bewunderungswürdigen

in der Roten Armee, von der er anerkannte, daß sie sich znm Unterschiede von der ^früheren Roten Garde durch strenge Disziplin und unbedingten Gehorsam gegenüber dem Offnier im Dienst aus zeichne und erzählte von seinem sie? st w der Kote« Armee u. a.: Wie meine Kameraden mußte ich mir auch im Spätherbst 1919 mein Brot suchen und der russische Chefarzt selbst machte mir den Vorschlag, als Apocheker in das Ärmeespital einzutreten: „Sie haben Latein studiert uns eine Universität absolviert

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/21_07_1915/SVB_1915_07_21_3_object_2520863.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1915
Descrizione fisica: 8
von Popeljany haben unsere Truppen die Windau in östlicher Richtung über schritten. Südöstlich Kolno und südlich PraSznySz machten wir unter siegreichen Kämpsen weitere Fortschritte. Kerli«, 17. Juli. (K^B.) Amtlich wird ver- lautbart: Die vor einigen Tagen unter der Oberleitung deS GeneralseldmarschallS von Hindenburg aus dem östlichen Kriegsschauplatze begonnene Offensive hat zu großen Ergebnissen geführt. Die Armee des Generals der Infanterie von Below, die am 14. Juli bei und rördlich Kur> schany

die Windau überschritten hat, blieb im siegreichen Fortschreiten. Unsere Kavallerie schlug mehrsach die seind. liche aus dem Felde. 11 Offiziere. 2450 Mann wurden zu Gesangenen gemacht, 3 Geschütze, 5 Maschinengewehre erbeutet. Unter den gefangenen Offizieren befindet sich der Kommandeur deS 18. russischen Schützenregimentes. Die Armee des Generals der Artillerie von Gallwitz griff die seit Anfang März mit allen Mitteln neuzeitlicher Besestigungskunst verstärkte ruffische Stellung in der Gegend südlich

jnachdrängenden deutschen Truppen auck diese feindliche. Stellung, .durchbrachen sie südlick Ziels na in.einer Breite von sieben Kilometern und zwangen den Gegner zum Rückzüge. Sie wurden unterstützt von Truppen deS Generals der Artillerie ^v. Scholz, die von Kolno her in der Ver folgunglbegriffen sind. Seit gestern ziehen di<Russen auf der ganzen Front zwischen Pisfa und Weichsel gegen den Narew^ab.^ Der Gewinn dieser Tage beträgt: Bei der Armee des Generals von Gallwitz 88 Offiziere, 17L00 Mann gefangen

, 13 Geschütze (darunter ein schweres), 40 Maschinengewehre. 7 Minen werfer erbeutet. Bei der Armee des Generals von Scholz hat der Gewinn fich auf 2500 Gefangene, 8 Maschinengewehre erhöht. Nachdem die Verbündeten in den letzten Tagen am Bug zwischen Bug und Weichsel eine Reihe russischer Vorstellungen genommen hatten, haben ich gestern auf dieser ganzen Front unter Führung )eS Generalfeldmarschalls von Mackensen größere Kämpfe entwickelt. Westlich deS Wieprz in der Gegend südwestlich KraSnostaw

durchbrachen deutsche Truppen die seindlichen Linien. Bisher fielen 28 Offiziere und 6380 Russen als Gefangene in unsere Hand; 9 Maschinengewehre ind erbeutet. Auch westlich der oberen Weichsel bei der Armee deS Generalobersten v. Woyrsch ist die Offensive wieder ausgenommen.' ^ Berlin, 18. Juli. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Die Offensive der Armee des Generals Woyrsch sührte zum Ersolge. Unter heftigem seindlichen Feuer überwanden unsere Truppen am Vormittag des 17. Juli an einer schmalen Stelle

21