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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 4
Banden und be unruhigen das Land. So siehts auch auf der Halbinsel Morea aus. Auch nach Außen ist die Regierung schwach, denn sie wird, wie überhaupt die ganze Revolution, von den drei Mächten England, Frankreich und Rußland zu ihren Sonderzwecken abgenützt. Die Kandidatur des Prinzen Alfred für den griechischen Thron scheint am meisten Anklang zu finden, während versichert wird, daß Rußland allen politi schen Einslnß in Griechenland verloren habe. Frankreich. Zu den Grundsätzen Napoleons gehört

Alfred auf den griechischen Thron betrifft, so widerspricht das, was die englische Presse schreibt, ganz dem, was England in Wirklichkeit thut. Die englische Presse behauptet, die Wahl des Prinzen Alfred zum griechischen König sei ganz und gar ungeschickt und zu verwerfen; die englische Regierung aber fetzt alle möglichen Mittel für die Kandidatur des Prinzen Alfred in Bewegung, um seine Wahl durchzusetzen. Englische Sendlinge durchstreifen Griechenland, um für den Prinzen zu werben und Kundgebungen

für ihn zu veranlassen. Solche Kundgebungen haben denn auch wirklich in manchen Städten stattgefunden. Aber nicht allein englische, sondern auch pie- montesische Sendlinge sind thätig nnd arbeiten sür den 2. Sohn Viktor Emanuels, den Herzog von Aosta. Lord Pal- merstons Zeitung „Morning Post' schreibt: „Wenn der Prinz Alfred die Wahl in Griechenland nicht annimmt, so würde der Herzog von Leuchtenberg, der den Angriff (auf die Türkei) vorstellt, erwählt werden. Im Falle Prinz Alfred die Wahl annähme, würde England

die jonische Insel an Griechenland abtreten. Der Volksbote sagt dazu: „Nun, wenn der Prinz Alfred einen vollen Geldsack und einen tüch tigen Galgen mit einer Fuhr Hanf mitbringt, so kann er vielleicht eine Weile mit dem Griechenvolke fertig werden, vorausgesetzt, daß her Galgen nie ohne Anhängsel ist.' Correjpondenztn. Bozen, 1. Dez. Auf dem heutigen Andreas-Vieh- Markt wurde viel Vieh aufgetrieben. Auch Italiener stellten sich diesmal zahlreich ein, jedoch war der Handel nicht belebt, indem die Preise

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1862
Descrizione fisica: 8
, welche auf seine Beziehungen zum damaligen Großherzog von Toskana ein eigenthümliches Licht werfen.' In Sizilien wurden vom 1. Juni bis 25. Oktober d. I. in dem Bezirke, der dem Gerichtshofe von Palermo untersteht, 6745 Verbrechen begangen, darunter 743 Mord thaten und Todtschlagd. Saubere Zustände das. Griechenland. In Corfu sind von London Befehle^ eingetroffen in Bezug auf den Empfang des Prinzen Alfred. Jfts schon so weit? Die Franzosen wollen die Kandidatur des Prinzen Alfred nicht haben. — Ein republikanisches

Co mite hat zwei Abgeordnete zu Garibaldi geschickt, um ihm die Präsidentschaft der aus Griechenland zu machenden Re publik und selbst eventuell die Königskrone anzubieten — Sollte der Prinz Alfred griechischer König werden (was übrigens noch auf weitem Felde ist,) so muß er entweder als König oder als Engländer seiner Pflicht untren werden. Will er als König Griechenland stark machen, so muß er der englischen Politik in Orient untreu werden, und will er die > englische Politik unterstützen, so wäre

er für Griechenlands Erhebung ein steter Hemmschuh, indem er Griechenland klein lassen muß. Die Anerkennung der provis. Regierung von Seite der Schutzmächte ist noch immer nicht angekommen. (Ein schlim mes Zeichen). Die Regierung ist nicht auf Rosen gebettet, denn täglich kommt von allen Orten und Enden ein sehr zweifel haftes Gesiudel zusammen, das sich überall einmischen will und nur von Leidenschaft getrieben wird. Die englische Gesandschaft wegen des Prinzen Alfred gefragt, antwortete: Griechenland könne frei

wählen, man mische sich nicht ein. Die Wahlen beginnen am 6. Dez. und endigen am 10. Dez. Die Aussichten für Prinzen Alfred sollen wirklich sehr groß sein, indem man im Griechenlande weder Frankreich noch Rußland traut. Aus A then ist die Nachricht eingetroffen, daß es bereits im Piräus zwischen französischen und englischen Marineofsi- cieren zu lebhaftem Wortwechsel gekommen ist. Es scheint überhaupt, als wenn England und Frankreich demnächst we gen Griechenland (wohl vorläufig nur diplomatisch

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