109 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1862/29_11_1862/SVB_1862_11_29_2_object_2518915.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1862
Descrizione fisica: 8
, welche auf seine Beziehungen zum damaligen Großherzog von Toskana ein eigenthümliches Licht werfen.' In Sizilien wurden vom 1. Juni bis 25. Oktober d. I. in dem Bezirke, der dem Gerichtshofe von Palermo untersteht, 6745 Verbrechen begangen, darunter 743 Mord thaten und Todtschlagd. Saubere Zustände das. Griechenland. In Corfu sind von London Befehle^ eingetroffen in Bezug auf den Empfang des Prinzen Alfred. Jfts schon so weit? Die Franzosen wollen die Kandidatur des Prinzen Alfred nicht haben. — Ein republikanisches

Co mite hat zwei Abgeordnete zu Garibaldi geschickt, um ihm die Präsidentschaft der aus Griechenland zu machenden Re publik und selbst eventuell die Königskrone anzubieten — Sollte der Prinz Alfred griechischer König werden (was übrigens noch auf weitem Felde ist,) so muß er entweder als König oder als Engländer seiner Pflicht untren werden. Will er als König Griechenland stark machen, so muß er der englischen Politik in Orient untreu werden, und will er die > englische Politik unterstützen, so wäre

er für Griechenlands Erhebung ein steter Hemmschuh, indem er Griechenland klein lassen muß. Die Anerkennung der provis. Regierung von Seite der Schutzmächte ist noch immer nicht angekommen. (Ein schlim mes Zeichen). Die Regierung ist nicht auf Rosen gebettet, denn täglich kommt von allen Orten und Enden ein sehr zweifel haftes Gesiudel zusammen, das sich überall einmischen will und nur von Leidenschaft getrieben wird. Die englische Gesandschaft wegen des Prinzen Alfred gefragt, antwortete: Griechenland könne frei

wählen, man mische sich nicht ein. Die Wahlen beginnen am 6. Dez. und endigen am 10. Dez. Die Aussichten für Prinzen Alfred sollen wirklich sehr groß sein, indem man im Griechenlande weder Frankreich noch Rußland traut. Aus A then ist die Nachricht eingetroffen, daß es bereits im Piräus zwischen französischen und englischen Marineofsi- cieren zu lebhaftem Wortwechsel gekommen ist. Es scheint überhaupt, als wenn England und Frankreich demnächst we gen Griechenland (wohl vorläufig nur diplomatisch

1