» den Cautionsverlurst von 150 fl. auf 60 fl. herab. U Die über diese Affaire (Theaterdemonstration mit allen I das „Südtirol. Volksbl.' betreffenden Folgen, Confis- » cation, Verurtheilung zc.) verfaßte Brochüre wurde vor Feuilleton. j Die Gründung von St. Zosefsberg bei Meran,; oder ckie ersten Lieronomitaner in NepisManck-Gesterreilk. Ein halbes Stündchen außerhalb der Stadt Meran, dort wo die Lansttaße zur „Töll' hinaussteigt, steht das epheuumraukte Schloß „Forst'. Verfolgt man von hier die Straße
; und dieser Wald gehörte sammt - dem Schlosse Forst dem Herrn Franz Adam Grafen von Brandis, dem Versasser des vielbe rühmten Buches: „Des tirolerischen Adlers immergrünen des Ehrenkränzel,' welcher mit seiner Gemalrn M. Katharina von AHeim auf der. „Fallburg' hauste. Dieser berühmte Graf war überaus heftig von Seelen leiden und Schwermuth Heimgesucht. Da gelobte er, falls er von. diesem Leiden befteit würde, dem hl. Nährvater Josef in seinem Reviere ein Kirchlein zu bauen. Allein, äal äetto ai kstto
ab. — Am 15. Juni starb in Innsbruck einer der besten Patrioten Tirols, Dr. Johann Häßl- wanter, k. k. Hofrath, Oberstaatsanwalt, Ländes- hanptmann u. s. w. im 64. Lebensjahre, ein großer Verlurst sür Tirol. Die Nr. 87 veröffentlicht ein neues Schreiben Sr. Heiligkeit IX. an Re dakteur Oberkofler, der dem hl. Vater Peterspfennige und ein in Versen abgefaßtes Acrostichon als Wid- damit er einen geeigneten Platz fände und kam so endlich nach Forst wo es ihm ganz besonders Wohl gefiel. Nachdem Bmder Andreas
in Erfahrung gebracht, daß Graf Brandis Besitzer jener Gegend sei, richtete er eine Bittschrift an ihn, damit ihm dieser die Erlaubniß gäbe, sich auf dem Berge Forst niederzulassen. Der Graf, welcher auf diese Weise einen billigen Meßner für sein zu erbauendes Kirchlein zu erhalten hoffte, willfahrte sofort seiner Bitte und nachdem er dem Einsiedler auch die Erlaubniß vom Fürstbischof von Chur, Ulrich von Federspiel, erlangt hattet errichtete Planer unt 50 fl., die er besaß/ an der Stelle, wo jetzt Villa