1.189 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/08_02_1922/SVB_1922_02_08_4_object_2531438.png
Pagina 4 di 8
Data: 08.02.1922
Descrizione fisica: 8
der Verhandlungen mit der Re gierung über die Forderungen des Beamtenbundes bereit erklärt. Die Lage sehr ernst. Die am Samstag von den Gewerkschaften mit der Regierung eingeleiteten Verhandlungen haben auch am Sonntag noch zu keinem Ergeb nis geführt. Im Gegenteil die Lage hat eine bedeutende Verschärfung erfahren. Folgende Meldungen beleuchten die Gesamtlage. Ausdehnung des Streiks auf Süddeutschland. Stuttaart. 6. Februar. Die Vertreter der Lokomotivführer haben dem badischen Staats präsidenten erklärt

, daß sie nicht in der Lage fein werden, die gegenwärtige Haltung länger beizu behalten. wenn die Regierung nickt bald mit den Gewerkschaften zu einem übereinkommen kommt. 55n der Nacht vom Samstag auf den Sonntag sind dann die Badener Lokomotivfüh rer in den Streik getreten. Die Weichensteller Kaden sich demselben angeschlossen. Das andere Personal verhält sich noch ruhig. Berlin ohne Licht und Wasser. Berlin. 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. Ein Großteil der Stadt ist ohne Licht und ohne Wasser. sAm

. Es ma chen sich auch die Anzeichen eines Generalstreikes bemerkbar. Das Elektrizitätswerk mußte ge stern von einem Karken Aufgebot der Schutzpo lizei besetzt werden. Der technische Verband wen det sich an alle Techniker und Inaenieure der Stadt und ersucht sie. der tecknischen Nothilfe beizutreten, um der Lage eine günstige Wendung geben zu können. Die Lebensmittelversorgung im ganzen Reiche gestört. Berlin. 6. Februar. (Letzte Meldung zum Streik.) Die Lage ist im ganzen Reiche sehr ernst

mit allen gegen vier Stimmen abge lehnt. Der Verband der bayerischen Metallar beiter hat mit Rücksicht auf die schwierige wirt schaftliche Lage beschlossen, die von Berlin aus an sie ergangene Aufforderung, an dem Streike teilzunehmen, abgelehnt. In Bayern wird nicht gestreikt. München, 6. FHzruar. Eine Delegierten- Versammlung der Lokomotivführer Südbayerns hat nach mehrstündiger geheimer Verhandlung den Eintritt in den Streik mit allen gegen mer Stimmen abgelehnt. In Bayern hat die Lage keine Veränderung

, die über eigene Kraftanlagen verfügen sowie die Autoomnibusse. Berlin, 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. In den städtischen Werken wird gestreikt. Zwar hat der Großteil der Stadt wenigstens wieder Wasser, doch kann die Gas' und Elektrizitätsversorgung nur durch Nothilfe in kleinem Umfange durchgeführt werden. Tau sende von Haushalten sind ohne Beleuchtung und Heizstrom. Viele Theater und Gasthäuser sind geschlossen. Der Straßenbahnverkehr ist nach wie vor eingestellt. Das Personal der Hoch

1
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/15_06_1918/SVB_1918_06_15_4_object_2525604.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1918
Descrizione fisica: 8
glaubt der Berichterstatter, daß wichtige Ereignisse bevor stehen. _ Oberst Cgli über die Page. Zur Lage an der Westfront schreibt Oberst Egli in den „Basler Nachrichten': Die gegeowär- tige Offensive ist keine Manövrierschlacht im her gebrachten Sinne, sondern gehört immer noch in den Bereich des Stellungskrieges, in welchem die eine Partei bedeutende Erfolge erzielt, die aber gleichmäßig bald wieder in neuen Stellungen en- oen. Die Gegenpartei ist dadurch gezwungen, ihre Reserven an die bedrohten

herbeizuführen in der Lage wären. Die Entscheidung kann gar nickt in einer Schlacht fallen, sondern setzt eine Reihe von Zusammen stößen voraus, die zu Gunsten einer Partei aus fallen müssen. Ctemenceau hat mit aller Deutlichkeit aus gesprochen, daß weder die Engländer noch die Tiroler VolkSblatt. Franzosen ausreichende Reserven besitzen um einen Sieg zu erkämpfen und daß die Stegeshoffnung auf Amerika beruhe. Aehnlich hat sich Foch schon früher geäußert. Aeußerungen des deutschen Kriegsministers

für einen früheren Verbündeten, der sich für England verblutet hat. Nicht der Zerfall Rußlands hat die Niederlage der Entente verschuldet, vielmehr muß es heißen, die Hilfe Rußlands, dessen Nieder;wingung große Teile unserer Heeresmacht beansprucht hat, hat es der Entente überhaupt ermöglicht, uns militärisch bis heute zu widerstehen. Die Emente ist sich des Ernstes ihrer Lage voll bewußt. Offen gesteht sie das Zusammenschmelzen ihrer Verbände zu und ^ vertröstet ihre Völker auf die rettende Hilfe Amerikas. Voll

und zuverläßlichen Freund für die Zukunft zu finden. An der Ostgrenze der Ukraine sind Verhand lungen zur Festsetzung der Demarkationslinie im Gange. An den Grenzen flackert örtlicher Kampf mit feindlichen Banden von Zeit zu Zeit noch auf. Im Innern aber sind friedlicher Entwicklung die Wege gebannt. An der italienischen Front ist die Lage, abge sehen von örtlichen Kampfhandlungen unverändert. Die mazedonische Front hält beträchtliche Teile der feindlichen Armee in Schach. In Palästina sind erneute Angriffe

ein Ausschuß eingesetzt, der die Verteidigung des befestigten La gers von Paris wahrnehmen soll. Dieser Ausschuß wird sich sicherlich als eine außerordentliche Maß nahme erweisen. Im Jahre 1914 war die franzö sische Regierung genötigt, die Stadt zu verlassen, um der Gefangennahme zu entgehen, und Paris wurde damals sich selbst überlassen. Augenblicklich ist die Lage nicht so bedrohlich wie im Jahre 1914. Es macht einen ausgezeichne ten Eindruck, daß die Regierung bereits jetzt zeigt, daß sie Paris

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/18_07_1914/SVB_1914_07_18_2_object_2518412.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1914
Descrizione fisica: 8
. Mit dem Ausbau der Vintschgaubahn wäre diesem krisenhaften Zustand leicht abgeholfen. Aber immer wird der Bau dieser Linie hinausgeschoben. DaS ist auch ein Zeichen, wie wenig Ernst und praktischer Sinn in unserer ganzen Politik herrscht. ES gelten nur mehr die parteipolitischen Rücksichten, volkswirtschaftliche Motive treten gänzlich in den Hintergrund. Zur Ergänzung dieser ganzen Schilderung der Lage der Weinbauern sei schließlich noch an die große Konkurrenz erinnert, die dem edlen heimi schen Produkte

von verschiedenen Seiten droht. Der Konsum des Biere», der Kracherln und anderwei tiger Erfrischungsgetränke, ist in steter und sogar starker Zunahme begriffen und verdrängt den Wein. Fassen wir also aus Grund dieser Ausführun gen unser Urteil kurz zusammen, dann wird eS wohl kaum anders lauten können als: Der süd- tirolische Weinbauer befindet jich heute in einer volkswirtschaftlich höchst unge- sunden Lage. Darüber können auch die an sich recht hübschen Preise, die in den letzten Jahren sür Maische und Wein

erzielt wurden, nicht hinwegtäuschen. Im Gegenteil: gerade bei dieser Preisbildung zeigte sich die krisenhafte Lage in deutlicher Schärfe. Jeder- mann, der die Verhältnisse einigermaßen kennt, wird zugeben müssen, daß die Preise der letzten Jahre ooch wenigstens einigermaßen der Mühe und den aufgewendeten Kosten entsprochen haben, aber auch nicht mehr. Sie waren, ganz von rein objektiven Standpunkt aus gesprochen, gewiß natürlich und ge rechtfertigt. Und trotzdem sehen wir, daß die erfolgte

, und nach dem bosnischen Geschichtsschreiber Farlati. t. IV. x. 62, empfiehlt Papst Urban V. 1367 die bosnischen Franziskaner dem ungarischen König » und gefährliche an der Lage der Weinbauern, daß der Hagelschlag gleich immer seine ganze JahreS- einnahme gesährdet. Diesbezüglich ist der Bergbauer nicht so schlimm daran. Dieser bringt wenigstens doch das Heu oder das Grummet ein, er rettet ent weder die Frühjahrs- oder die Herbstsaat, er be treibt Viehhandel, befitzt wohl zumeist auch noch Wälder, aus denen

die Lust brauchen, ist ihre Freiheit und Unabhängigkeit. Bon diesem Standpunkt aus muß die ganze Lage betrachtet werden, dann wird man zur Anficht kommen, daß die Situation des Weinbauernstandes tatsächlich eine gesährdete ist. Dann werden fich aber auch uneigennützige Männer zu seiner Rettung finden. Ludwig sehr zum Schutze» weil sie « . . . wulta null!» xsrsonaroiu atoiusqus, ssxus*, viele tausend Personen beiderlei Geschlechtes zum heiligen katholi- schen Glauben zurückgeführt haben. (Die Bane

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/18_10_1916/SVB_1916_10_18_3_object_2522960.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.10.1916
Descrizione fisica: 8
18 .Oktober ISIS Mien» 16. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird der. lautbart: HeereSsront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: An der ungarisch rumänischen Grenze keine wesentliche Aenderung in der Lage; es wird weite? gekämpft. Ln der Dreilandereck- südlich von Dorna Watra drängten wir die Russen über den Negrofliß zurück, wobei sie 1 Offizier, 217 Mann und 2 Maschinen- gewehre in unserer Hand ließen. Bei Kirlibaba wurden in den letzten Kämpfen 5 Offiziere. 1097 Mann und 5 Maschinengewehre

bei Orfano. Kerlin, 14. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: HeereSsront deS GeneralseldMarschalls von Mackensen: Keine Ereignisse. Mazedonische Front: Im Cerna-Bogen scheiterten die erneuten, auch nachts sortgesetzten serbischen Angriffe. Die Lage ist unverändert. Kerli«» 15. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver. lautbart: HeereSsront deS Gen er alseldmarschalls von Mackensen: Die Lage ist unverändert. Mazedonische Front: Starke Angriffe westlich der Bahn von Monastir scheiterten. Augriffsversuche

östlich der Bahn wur« den niedergehalten. Andauernde Kämpfe im Cerna- bogen ohne Aenderung der Lage. Tiroler Volksblatt Kerlin, 26. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen: Keine Aenderung der Lage. Mazedonische Front: Im Cerna-Abschnitt beiderseits Brod hatten heftige, nachts wiederholte Angriffe der serbischen Truppen keinen Erfolg. Auch Teilvorstöße bei Gruniste und nördlich der Nidze Planiua wurden unter erheblichen Verlusten deS Feindes

abgewiesen. Der I. General Quartiermeister: v. Ludendorf. Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerlin» 13. Oktober. (K.-B.) Amtlich wird ver- isutbart: Die Lage ist unverändert. Front gegen Rumänien: Das Györgyö. und das Mazek Becken, die obere und untere Cstk find vom Feinde srei. Die Bersolgung wird sortgesetzt. An der Straße Cfik- Szereda—GymeS-Paß zeigte der Gegner noch zähen Widerstand. In erfolgreichen Gesechten an den Grenzhöhen östlich und südöstlich von Kronstadt wurde 1 Offizier, 170 Mann

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/16_05_1877/SVB_1877_05_16_1_object_2492260.png
Pagina 1 di 6
Data: 16.05.1877
Descrizione fisica: 6
! in kurzen Worten über die Lage aufzuklären, in der sich der hl. Vater befindet. Vor beinahe sieben Hahren ist, wie Ihr wohl alle wißt, gegen , alles göttliche und menschliche Recht, mit Verletzung der feierlichsten Verträge und Versicherungen der letzte Rest des Kirchenstaates von einer mit Waffengewalt eingedrungenen Regierung besetzt worden. Es war damit, wie der hl. Vater sagt, auch die Absicht verbunden, nach Zerstörung der weltlichen Herrschaft des Papstes desto leichter die geistliche Gewalt

, die schamlosesten Schauspiele aufgeführt werden, — wenn sie das alles sehen und hören, so werden sie, wenn sie ge recht und unpartheiisch urtheilen wollten, gewiß sagen müssen, daß es unmöglich sei, in einer solchen Lage die hl. Kirche zu regieren. Wir sollten zwar, setzt der hl. Vater hinzu, und wollten gern all' dieses Unheil verhindern, und die Seelen retten, die so zu Grunde gehen müssen, aber es sind Uns alle Mittel genommen. Sie prahlen immer, daß Wir die volle Freiheit haben. Ja, Wir haben eine Frei heit

angekündet sind, seine Stimme viel seltener und schwerer zu den Gläubigen gelangen werde. Deshalb, setzt er dann bei, fordern Wir die Bischöfe auf, daß sie schon im vorhinein ihre Herden warnen, sich nicht durch die Kunstangriffe betrügen zu lassen, wodurch verschlagene Menschen die wahre Lage der Dinge, in die Wir versetzt sind, zu entstellen und zu verdrehen suchen, indem sie entweder unsere harte Lage verheimlichen oder unsere Freiheit her vorstreichen und behaupten, daß Wir Unsere Gewalt ganz

unabhängig ausüben können, während Wir in Wahrheit daS Ganze in die Worte zusammenfassen können: Die Kirche Gottes leidet in Italien Gewalt und Verfolgung; der Statthalter Jesu Christi genießt weder die Freiheit noch den ungehinderten vollen Gebrauch seiner Amtsgewalt. Bei dieser Lage der Dinge halten Wir es für das Zweckmäßigste und wünschen nichts sehnlicher, als daß alle Bischöfe ihre Gläubigen aufmuntern, daß sie in jener Weise und durch jene Mittel, welche nach den Rechten eines jeden Landes erlaubt

sind, bei ihrm obersten Staatslenkern mit Eifer dahin wirken, daß die gefährliche Lage,

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/24_11_1915/SVB_1915_11_24_6_object_2521449.png
Pagina 6 di 8
Data: 24.11.1915
Descrizione fisica: 8
sich sehr pesfi- mistisch über die Lage der serbischen Armee, die man sür sehr kritisch hält. „Guerre sociale' schreibt: Der Balkan befindet sich in den Händen von 300.000 Austro Deutschen, 400.000 Bulgaren und 200.000 Türken, die bereit find, ihn von der Adria bis Kon stantinopel zu überschwemmen. Jnmitt-n dieser Feinde find 200.000 Serben auf dem Rückzüge, die vergeblich den Anschluß an eine dem Lande be- sreundete Armee suchen, deren Nachschiebe ungewiß und schwierig find. Zwischen diese beiden verbün

« d-ten Heere, schieben fich die gefährlichen Bulgaren, harte Bauern, kawpfgeübte Krieger und entflammte Patrioten. DaS ist die angenehme Lage der Orient armee, die Kitchener besichtigen wird, deren gefahr- liche Lage außerdem noch durch Griechenland im Rücken verschlimmert wird. .Information' erklärt, die serbische Armee befindet sich in einem Kessel, von hohen Gebirge« umschloffen, wo sie zweifellos ihren letzten entscheidenden Wwerstand leistest wkd. Mas «acht Griechenland. Ueber die Unterredung

KitchenerS mit dem griechischen König und den Ministerpräsidenten wird strengstes Stillschweigen bewahrt. ES trat offenbar keine wichtige Veränderung in der Lage ein. Die Regierung erklärte fich nach wie vor bereit, die Forderung der Entente im weitestem Sinne zu er füllen, somit Griechenlands Beziehungen zu den anderen kriegführenden Mächten dadurch nicht ernst- lich leiden. Die Deutsche« in Gstafrika. „Reuter' meldet aus Ostafrika: Die Deutsche« sind sehr stark und beherrschen den Tanganjika See

(!). — Dazu bemerkt da» Wolffbureau: Daß die militärische Lage in OstafrtM den Engländern Sorge macht, «ollen wir gerne glauben. Eine Schweizer Gebirgs-Vatrsnille ver- «n glückt. AuS Brig in der Schweiz wird vom 21. vember gemeldet: Eine Militärpatrouille, bestehen

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/27_03_1918/SVB_1918_03_27_4_object_2525241.png
Pagina 4 di 8
Data: 27.03.1918
Descrizione fisica: 8
und zeigt, daß der Mangel an Schiffsraum schon aufs äußerste gestiegen ist. Denn man hat in Eng land und Amerika sicher gezögert, diese Blöße zu bekennen und zugleich einen solchen Zwang auszu üben, wie er jetzt gegen Holland angewendet wird. Der Vorgang zeigt, wie grundstürzend die strategi sche Lage der Entente seit dem ersten deutschen Friedensangebot im Winter 1916 verändert worden ist. Der Unterseebootkrieg wirkt in der Flanke und auf die Verbindungslinien der Einheitsfron der Entente sowie

sich von uun ab tu Windeseile. In Peking treunt sich Wlad von seinem 27. März 1918 Steiner wie folgt: Die militärische Lage ist aus gezeichnet. Ueber die deutsche Westoffensive sagte der Minister: Die Stimmung aller maßgebenden Faktoren ist zuversichtlich, was ich vollständig ver- verständlich finde. Ich kenne die Deutschen und weiß, daß sie gründlich und gut vorbereiten, was sie unternehmen. Jetzt hatten sie Zeit zu Vorbe reitungen. Ich bin überzeugt, daß sich die Lage für sie erfreulich gestalten

wird. Auf die Frat;e über den allgemeinen Frieden antwortete der Mi nister: Prophezeiungen sind zu vermeiden. Ich kann übrigens nur meine persönliche Meinung ausdrücken. Ich glaube, daß wir nicht mehr ferne vom allge meinen Frieden sind. Unsere militärische Lage ist ausgezeichnet und kann sich nur bessern. Dies muß auch die Entente einsehen, ebenso daß die ameri kanische H'.lfe nicht so bedeutend ist, wie sie erhoffte. Die Zentralmächte stehen ungebrochen mit unbeug samem Siegeswillen an allen Fronten

einer gründ lichen Information Amerikas über die europäische Lage, hat Wilson einige Mitglieder der Regierung, zwei Senatoren und den Obersten Houffee eingeladen, sich unverzüglich nach Paris zu begeben. Maura mit der Kabinettsbildung in Spanien betraut. Maura ist mit der Kabinettsbildung betraut worden. Mit Maura kommt der langjährige Führer der konservativen Partei wieder ans Ruder, ein unbedingter Monarchist und ein überzeugter Gegner der Entente Mauras Ernennung ist eine Absage an alle schwankenden

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/28_07_1886/SVB_1886_07_28_2_object_2464934.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1886
Descrizione fisica: 8
nahmen werde, auch diesen' erhöhten Betrag zur Ver fügung zu stellen, nachdem es sich doch darum handle, das an und für sich so fruchtbare Etschthal vor dem ganzlichen Untergang zu bewahren, den Grundbesitzstand im Etschthale nicht nur zu erhalten, sondern wieder zur Blüthe zu bringen. Redner empfiehtt sohin, die Vor lage zur Grundlage für die Specialdebatte anzunehmen. (Schluß folgt.) Rundschau. Zur Lage. Se. Excellenz unser Minister des Aeußern, Graf Kalnocky conserirte mit dem Fürsten

des Prinz-Regenten Luitpold an das Gesammtministerium, welcher von der Zu friedenheit der höchsten Auctorität der Kirche mit der kirchenpolitischen Lage in Bayern spricht, hat eine Ver wirrung im Gedankengang der Bayern hervorgebracht, daß Viele Weiß von Schwarz nicht unterscheiden konnten^ Man war begierig, das Dokument kennen zu lernen, auf welches der Hinweis sich stützen könnte. Nun er fährt man, daß einigen Worten hoher kirchlicher Auto ritäten irrthümlich eine nicht richtige Deutung unter gelegt

wurde, da die^ Befriedigung über. ein zuWiges Entgegenkommen de^ Ministeriums Lutz in einzelnen Fragen als ein Lob der Gesammtzustände aufgefaßt wurde. Die „Pol. Korrespondenz' sagt ausdrücklich: „Die angebliche Zufriedenheit des hl. Stuhles mit der Lage der katholischen Kirche würde mit den wirklichen Zuständen keineswegs in Einklang stehen. Es bedarf dies keiner Beweisführung, da es sich doch um ein Stück zeitgenössischer Geschichte handelt, welche wir Alle miterlebt haben. Der hl. Stuhl

kann doch nicht in einem Staate Zustände billigen, welchen er in einem anderen Staate mit Entschiedenheit entgegentritt. Gewiß ent schlägt sich der hl. Stuhl nicht der Rücksichten, welche ihm durch durch die kritische Lage, in welche Bayern durch die traurigen Ereignisse der letzten Zeit versetzt worden war, auferlegt werden, allein zwischen einer solchen Rücksichtnahme und einer formell ausgesprochenen Billigung besteht doch ein sehr bedeutender Unterschied.' Die Münchner „Allg. Ztg.' reserirt richtig, wenn sie schreibt

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/17_10_1891/SVB_1891_10_17_5_object_2450060.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.10.1891
Descrizione fisica: 8
Bozen, Eamstag, den 17. Oktober 18S1. Streiflichter. Die politische Lage Oesterreichs hat jüngst ! Prinz Liechtenstein in der Hernalser Wählerver sammlung also gezeichnet: „Die Regierung ist mächtiger als je zuvor und verfügt über eine größere Majorität, als sie benöthigt. Sie befindet sich so in der angenehmen und eigenthümlichen Lage eines Mannes, dessen Ein künfte zunehmen, während seine Ausgaben einschrumpfen, denn während ihr die stets gouvernementalen Polen als Kerntruppe verbleiben

, bieten ihr die Rechte und die Linke wetteifernd ihre Stimmen an. Während die Regierung aber früher diese Stimmen durch politische Concessionen, oder wenigstens durch Versprechungen be zahlen mußte, genügt jetzt einer jeden Partei das Ver sprechen der Regierung, daß die Gegenpartei von ihr nichts bekommen werde. So lebt das Kabinet erstaunlich wohlseil. Um so mißlicher gestaltet sich die Lage aller der alten Parteien rechts und links. Ihre staatsrecht lichen,, politischen, konfessionellen, nationalen

, der offenbar eine be obachtende, nachdenkliche Natur hat. Dazu mögen die Umstände, unter denen er aufgewachsen ist, viel beige tragen haben, die Verhältnisse, in welchen das „geeinigte Italien' sich befindet, und die er selbst sicher beklagt, obwohl er sie nicht ändern kann. Es ist bekannt, daß die Königin Margaritha, welche die Lage Italiens, besonders aber die der Kirche, betrauert, schon oft, so weit das der Gemahlin des Königs möglich ist, Ver suche zu einer Versöhnung mit dem Vatikan gemacht

bleibt und auf dem Wege verharrt, auf welchem sorgende Mutter liebe ihn bisher zu erhalten bestrebt war: vielleicht ist er bestimmt, das Unrecht, wenn eS nicht gut zu machen ist, so doch wenigstens zu mildern, was sein Großvater als Werkzeug der internationalen Freimaurerei und der italienischen Republikaner an den Stufen des Grabes der Apostelsürsten einst verübt hat. Die Lage in Rußland schildert der „Pester Lloyd' mit folgenden Worten: „Die Eindrücke, welche die im Innern Rußlands reifenden

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/25_05_1901/SVB_1901_05_25_3_object_2549588.png
Pagina 6 di 14
Data: 25.05.1901
Descrizione fisica: 14
zu allen Mächten hinweisen und aus ! dieser .erfreulichenapolitischen Lage lässt sich die be- : rechtigtenHöffnung auf'die weitere'Erhaltung des Friedens ableiten. Die seit dem Vorjahre in China ^ eingetretenen Wirren --haben ein einvernehmliches Einschreiten der Mächte zum Schutze ihrer dortigen - Vertretungen und Angehörigen, wie nicht minder zum Zwecke der Wiederherstellung geordneter Zu stände in jenem Reiche nöthig gemacht. Unsere Theilnahme an dieser collectiven Äction bewegt sich vom Anbeginne

. Ellenbogen vertretene Minoritätsvotum,, betreffend den Arbeiterschutz bei vorzunehmenden Eisenbahn bauten und wies auf die diesbezüglichen Regierungs vorlagen, sowie die aus die bereits auf administra tivem Wege vorgekehrten Maßnahmen zum Schutze der Arbeiter hin. Der Minister hob die im letzten-Jahre eingeführten Reformen zur Verbesserung 'der . materiellen Lage der Staatsbahnbediensteten, sowie die Einführung der Dienstpragmatik hervor - und betonte, die Staatsbahnverwaltung habe zur Ver besserung

der Lage ihrer Bediensteten Weitgehendes geleistet. Lebhafter Beifall. Die Sitzung dauerte bis 7^2 Uhr, worauf sie unterbrochen wurde. 'Men, 22. Mai. (C.-B.) Das von Graf Golu- chowski im auswärtigen Ausschüsse der ungarischen Delegation entwickelte Expose, beginnend'- mit der Darlegung der Lage in China, begründet Oester reich-Ungarns Mitwirkung an der Action' der Mächte mit den gebotenen Großmachtrücksichten, sowie mit der Schutzbedürftigkeit der Legation in Peking und den bescheidenen Umsang

mit der Noth wendigkeit, die österreich-ungarischen Machtmittel für solche Fälle unversehrt zu erhalten, « wo wichtigere specifische Interessen auf dem Spiele stehen. . Der Gedanke einer Colonialpolitik war da, ganz^ unge eignet sür die staatsrechtliche Structur der Monarchie, von vornherein ausgeschlossen. Der von Oesterreich- Ungarn angemeldete Jndemnitätsanspruch entspricht den thatsächlichen Auslagen und Verlusten. Zur europäischen Lage übergehend, erklärt der Minister: In wieweit ein ruhiger Ver lauf

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/16_01_1901/SVB_1901_01_16_1_object_2521628.png
Pagina 1 di 12
Data: 16.01.1901
Descrizione fisica: 12
, das ich derzeit beim besten Willen zum Nutzen der Partei zu bringen nicht in der Lage bin. München, 10. Jänner 1901. Josef Baron Di Pauli. Die Verschärfung der Lage. Der Aussall der Wahlen !n Whmey, wo der nationale Radicalismus auf Heimischer wie czechischer Seite einen namhaften Sieg errungen, ist mit bestimmend bei der Ausgestaltung der parlamen tarischen Lage in Oesterreich. ' Aus der Zusammen setzung der Vertreter Böhmens ergibt sich leider die Thatsache, dass ein Ausgleich der beiden Nationali täten

kaum nach denkbar ist. Solange auf der einen Seite noch ein Dr. Funke und Prade, auf der andern Engel und Kaizl eine maßgebende Sprache führten, konnte man wenigstens zu Aus gleichsverhandlungen schreiten; die Vertreter der beiden Volksstämme fetzten sich wenigstens an den selben Tisch, um die Lage zu besprechen. Solch eine Möglichkeit ist für die nächste Wahlperiode nahezu ausgeschlossen; jeder Versuch, die beiden Volksstämme näher zu bringen, wird bei den radi- calen Abgeordneten den Rus erregen

, Verrath spiele mit, man wolle die . unveriMßerlichen Rechte der Stammesgenossen preisgeben. Jnsoferne bedeutet das Ergebnis der Wahlen eine Verschärfung der Lage; es liegt der mathematische Beweis vor, dass von Ausgleichsversuchen ein Erfolg nicht zu er warten ist. Wohl ist es richtig, dass Herr bon Körber sich in den letzten Wochen stets hoffnungslos äußerte, da er doch schon aus der Wahlbewegung allein seine Schlüsse ziehen musste, und er darauf hin wies, dass er kaum mehr auf die Arbeitsfähigkeit

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/14_05_1904/SVB_1904_05_14_2_object_2528590.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1904
Descrizione fisica: 8
Beispiel nur nach Deutsch land. Der Protestantismus in voller Auslösung, aber eben darum voll von Haß gegen die Katho liken und die katholische Kirche. Viseiw invuiti. Inland. Vor Torschluß des Parlamentes ist die deutsche Linke mit einem Manifest ausgetreten, in welchem die Grundzüge der betreffenden Parteien zur gegenwärtigen Lage dargestellt werden. Die Schuld an der Obstruttion wird den Tschechen auf gehalst. „Wir tragen an dieser traurigen Entwick lung keine Schuld', heißt

ist und Oesterreich dadurch wirtschaftlich und politisch schwerstens geschädigt wurde. Der Klub ist wie bisher auch weiterhin bereit, alles aufzubieten, um im Vereine mit den übrigen arbeitswilligen Parteien des Hauses wieder nor male Zustände herbeizusühren, sowie die Volks vertreter in die Lage zu versetzen, in Ausübung ihrer verfassungsmäßigen Rechte für die Inter essen der Bevölkerung, namentlich in wirtschaft licher Beziehung einzutreten. Der Klub ist auch überzeugt, daß eine solche Gesundung des parla

auf die Aus hilfe der Bischöfe zder Nachbardiözesen angewiesen, im übrigen aber sinhHie Infolge ihrer umfassenden Vollmachten in der Lage, die verwaisten Diözesen zu leiten. * Die französische Regierung und der Vatikan. Der Protest des hl. Vaters gegen den Besuch Loubets in Rom scheint doch die französische Regierung empfindlich getroffen zu haben. Erstens scheint die Regierung im Vatikan viel sanfter aufge treten zu sein, als sie in ihren Organen verkünden ließ. Der Botschafter Nisard mußte im Vatikan

Veröffentlichung zahl reicher Schriften, die gegen den Zaren gerichtet waren, aus der Schweiz ausgewiesen worden. Me Vertreter der hiesigen revolutionären Vereinigung hielten gestern eine Versammlung ab, in der sie gegen das Vorgehen der sranzösischen Regierung in dieser Angelegenheit Protest erhoben. Der russisch-japanische Krieg. Shangh a i, 9. Mai. Die Japaner eroberten bereits Dalny und Talienwan, so daß Port Arthur aus weittragenden Festungsgeschützen vom Lande aus beschossen werden kann, wodurch die Lage

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/24_01_1906/SVB_1906_01_24_6_object_2531876.png
Pagina 6 di 8
Data: 24.01.1906
Descrizione fisica: 8
sind. Eine große und schwierige Aufgabe erwartet da den Neuernannten: möge die Gnadenhilfe Gottes und der Opfersinn der Gläubigen sie ihm erleichtern! Erkrankte Kirchenfürsten. Kardinal Gotti, Präiekt der Propaganda, und Callegar i, Bischof von Padua, ein Intimus des Papstes, sind an Lungenentzündung schwer erkrankt. Inland. Verbesserung der Lage der Postbediensteteu. Die seitens Sr. Exzellenz des Herrn Leiters des Handelsministeriums in Aussicht gestellte durch- greisende Verbesserung der Lage der Postbedien

der in der ersten Klasse systemisierten Postmeisterstellen aus die vier Stufen dieser Klasse verbunden sein wird, während den Postexpedienten bei den Postämtern dritter Klasse Bezugserhöhungen im jährlichen Ge samtausmaße von 80 bis 120 Kronen zuteil wer den sollen. Diese Reformen, welche rückwirkend mit 1. Jänner d. I. in Kraft treten, werden einen jährlichen Mehraufwand von über ^ Million Kronen verursachen. Aber auch die Lage der Post dienerschaft soll eine ausgiebige Verbesserung in allen Kategorien

als Sicherheit sür mehr oder minder hohe Wechsel genügte. Andere Wechsel sälschte er mit Namen von bestem Klang. Mit einem Teil des so erschwindelten Geldes kaufte er unechte Brillanten, die er dann wieder als Unter lage für weitere Geldgeschäfte mit Ersolg benutzte. In kleineren Verlegenheiten halsen gern die Hotel pförtner aus, die der „Herr Baron' dafür sehr leutselig behandelte. Als ihm endlich in Berlin der Boden doch zu heiß unter den Füßen wurde, siedelte er mit Hinterlassung bedeutender Schulden

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/13_09_1902/SVB_1902_09_13_3_object_2525114.png
Pagina 3 di 10
Data: 13.09.1902
Descrizione fisica: 10
13. September 19t)2 Tiroler VolksblaLt. Seite 3 größten Teil Irland in Aktion zu treten. Die Re gierung hat jedenfalls eine sehr schwierige Lage vor sich. Denn nicht allein mit der Liga hat sie es zu tun, sondern auch, wie ihre Süd-Belfaster Wahl niederlage dargetan, mit den Orangisten von Belfast, welche die Regierung beschuldigen, die sogenannten Loyalisten, die Protestanten, zu vernachlässigen, um mit den keltischen Katholiken zu liebäugeln. Stoan, der Erwählte von SüdBelfast

, ist der Wortführer dieser Orangistengruppe. Mittelbar hat die Schul vorlage der Regierung diese neuen Gegner heraus geschworen, welche die Auslieferung der Volksschulen an den anglikanischen Klerus befürchten. Dadurch hat sich die Lage kompliziert. Und so kann es zu ähnlichen Zuständen kommen, wie in Frankreich. Ob sich die Jrländer so was gefallen lassen werden? Gewiß nicht, aber Irland ist zu klein, und in der Zwangsjacke wird es, — wollen oder nicht sondern müssen. Rußland beginnt sich wieder zu strecken

. Das erhellt sich daraus, daß in einem der russischen „Petersburger Zeitung', dem Organ des dem Zaren -nahestehenden Fürsten Uchtomsky, erschienener Ar- tikel über die Manschureisrage ganz offen erklärt wird, daß Rußland zu seinem Bedauern die Be stimmungen des mit China abgeschlossenen Mand schurei-Vertrages zu erfüllen nicht inder Lage sei. Die Pazisikation der Mandschurei werde nämlich noch viele Jahre erfordern, und selbst wenn diese erreicht sein wird, so werde Rußland noch immer durch vom rechten

.in weiter Ausdehnung sich hin streckenden ärarischen Waldes, der bisher durch seine Ünzngänglichkeit zu einem toten Kapital gehörte. Am Ende dieses fruchtbar auszubeutenden Waldes, wodurch mehrere Existenzen sich eine Verbesserung ihrer Lage verhoffen, beginnt ja der bekannte Schnee berg mit seinem Winter und Sommer im Betriebe stehenden Staatsbergwerke. Im Sommer arbeiten dort beiläufig 450 Arbeiter, im Winter deren 200. Die Arbeiterschaft dieses hochgelegenen Bergrückens ist gemeindlich, richterlich, ärztlich

14
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/14_08_1920/SVB_1920_08_14_4_object_2529040.png
Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1920
Descrizione fisica: 8
, das Zentrum sei in der Not des Vaterlandes in die Regierung ein getreten; diese werde ihren Posten nicht verlassen, ehe das Schiff wieder in ruhigen Bahnen fährt. Eine verzweifelte Schilderung aus Warschau. Unter der Überschrift „Der Zusammenbruch Polens' läßt sich die „Kölnische Zeitung' von ihrem Warschauer Berichterstatter folgendes mel- den: Die Lage Polens hat sich zu einer militärischen Katastrophe und zu einem völligen innerpolitilchen Zusammenbruch entwickelt. Selbst die militärischen Ratgeber

polnischer Mili tärs galt Warschau schon am Donnerstag für schwer gefährdet, doch galt es als Ehrensache, es bis znm letzten Blutstropfen zu verteidigen. In folge der trüben Lage an der Front bemächtigte sich im Laufe des Donnerstag der Warschauer Be völkerung'eine Panikstimmung. Die Banken wurden um 1 Uhr geschlossen, die Börse um halb 12 Uhr vorzeitig abgebrochen. Lebensmittelgeschäfte wurden gestürmt. Die jüdischen Läden im Ghetto wurden wegen der Pogromstimmung mit Eisenstangen und Rolläden

. Pilsudski sagt man in Offtzierskreisen nach, er wolle lieber den Tod auf dem Scblachtfelde finden, als Polens Elend überleben. Noch zerbrochener ist die inner- politische Lage. Man rechnete in den letzten Tagen mehr und mehr mit der Möglichkeit, daß die Räterepublik in Warschau ausgerufen werden würde. Die bolsche wistische Propaganda hat sich seit Wochen in den Vorstädten eingenistet, ohne daß man ihrer habhaft werden konnte. Zu einer fortschreitend wachsenden Gefahr wurden vie bewaffneten Deserteure

im gemeinsamen Kampfe gegen die Bürger die Hand zu reichen. Das Siechtsm Deutschöflerreichs. In einer Grazer Versammlung äußerte sich vor kurzem der frühere Abg. von Bozen und Meran, Kraft, Über den Niederbruch der Monarchie und die trostlose Lage Deutschösterreichs mit folgenden Ausführungen: Kurz vor dem Zusammenbruche, als schon das kaiserliche Manifest erschienen und die Bildung der Nationalversammlungen im Zuge war, sah fast niemand ein Bild der kommenden Auflösung vor aus, vielleicht mit Ausnahme

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/27_08_1921/SVB_1921_08_27_2_object_2530710.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1921
Descrizione fisica: 8
aus den Zinsen seines Ver mögens monatlich beziehe, so daß von einer Not lage keine Rede sein könne» Richtig sei dagegen, Laß er in Innsbruck keine Wohnung finden kann, obwohl er seit 1919 vorgemerkt sei uud deshalb keine eigene Wirtschaft führen könne. * Dem „Popolo Romano' wird aus Tri polis gemeldet, dass die Italiener Misnrata be setzt haben. Die Araber sollen im Begriffe sein, Aziziah zu belagern. * Im amerikanischen Senat hielt Senator Borah eine Rede, in der er dafür eintrat, die Regelung der Schulden

der nach Ostgalizien gekommenen Flüchtlinge aus Sowjetrußland und der Ukraine, hauptsächlich Juden, wird bereits auf 100.000 ge schätzt. Mit Rücksicht Zaus die allgemeine politische Lage in Ostgalizien hindert man diese Inden daran, sich hier niederzulassen, und schiebt fie weiter nach Westgalizien ab. * Die rumänische Kommission, die sich zur Uebernahme des Viehes,' das Bulgarien nach dem Friedensvertrag an Rumänien abzuliefern hat, nach Bulgarien begeben wollte, wurde vom bulgarische? Grenzschutz mit Gewehrfemr

Bonomi. Salata gab danach beruhigende Erklärungen ab bezüglich der wirtschaftlichen Lage in Tri est; die Werften von Monfaleone werdea hiernach nicht geschlossen werden und ist somit sine schädliche Rückwirkung auf die politischen und Sicherheitsverhältnisse in de? Venezia Giulia nicht zu befürchten. * Der amerikanische Bankier Franz Vanderling äußerte sich über. die Lage iu Rußland äußerst pessimistisch, solange die bolschewistische Rsgieruug am Ruder bleibe. * Ende August findet in Prag

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/25_05_1921/SVB_1921_05_25_3_object_2530280.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1921
Descrizione fisica: 8
, daß auch eut König heule die Lage nicht bessern könne und daß das Volk schon lach wenigen Wochen sich enttäuscht wieder von ihm abwenden würde, womit die Unruhen neuerlich aus brechen würden zum Nutzen der Linksparteien. * Auf die sehr ausgiebige „Fußfreiheit' der Röcke der Chicagoer Damen läßt eine Geschichte fließen, die ein dortiges Blatt erzählt. Eine Mutter befindet sich mit ihrem dreijährigen Töchterchen mitten im Gedränge und ruft der Kleinen zu: „Halte dich doch an meinem Rock fest!' Worauf

Jage in Polen. Die jetzige Lage Polens kann man ungefähr mit der vergleichen, wie sie vorigen Sommer war, als die Bolschewiken bis in die Nähe von Warschau vordrangen. Der Putsch von Oberschlesien, das Mißtrauensvotum, gefaßt in der Kommission für Aeußeres gegen Fürsten Sapieha, bringen die junge polnische Regierung in eine Lage, deren Folgen noch nichl abzuschätzen sind. Die letzte Rede des englischen Premiers Lord George hat einen nieder schmetternden Eindruck in politischen Kreisen War schaus

Tschechen zu, son dern noch einen anderen Teil von dem Lande, welches von polnischen Truppen besetzt war. Wie nun die Sache in Schlesien ausfallen wird, ist un gewiß; die Holen scheinen sich mit den Bezirken Pleß und Rybnik sowie den Jndnstriebezirk Rys- lowitz nicht zufrieden geben zn wollen und man muß in dieser Richtung auf das Aergste gefaßt sein. Es durchlebt jetzt Polen höchst kritische Au genblicke. Die nächsten Tage müssen eine Klärung der gespannten Lage bringen, hoffentlich

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/15_03_1884/SVB_1884_03_15_5_object_2472139.png
Pagina 5 di 8
Data: 15.03.1884
Descrizione fisica: 8
der Arme zuerst zu; der Clerus ist am besten in der Lage, besonders zum Krankenbette eilend, die Nothlage der Familie kennen zu lernen. Von dem Clerus erwartet der Arme eine möglichst unparteiische Almosenspenduug. Wie gut wäre es gewesen, wenn dieser Bitte damals willfahren worden wäre. Es geschah nicht; nicht ein Prozent wurde dem mitsammelnden Priester bewilliget. Nach diesem abschlägigen Bescheid zog sich, der Clerus von den Sammlungen! zurück. Die Folge desselben war' ein so jämmerlicher Erfolg

entbehren können, darüber zu entscheiden bin ich nicht in der Lage. Und das umsomehr, weil von den vielen Klagen, die man darüber zu vernehmen gar oft in die Gelegenheit kommt, wohl viele als übertrieben sich herausstellen, oder ganz und gar unbegründet sein mögen. Ueberhaupt ist man cher Arme sehr undankbar; liebloser Neid verleitet oft zu den schärfsten Recriminationen. Allen Armen recht zu .thun, alle Armen zu befriedigen, das vermag kein Armenvater und Pfleger. Möge der Magistrat über den Stand

und Gemeindevorstehung, bringt die Nawr der Sache mit sich. . . n Ich glaube, es würde, um die magistratliche Armen- Pflege populärer zu machen, sehr dienlich sein, wenn man nicht gar so ängstlich darauf sehen würde, ob die Armen Stadtkinder seien. Auch möge man zwischen Armen und Armen, welche mit Gaben betheilt werden, keinen andern Maßstab gelten lassen, als den der Hilssbe- dürftigkeit. Wer mit den Armen irgendwie in Verkehr zu treten in die Lage kommt, hört immer wieder die Klage einer diesbezüglichen großen

Parteilichkeit, und das Schlimme dabei ist nur, daß man unter 10 Mal kaum einmal in der Lage ist, diese Klage prüfen, even tuell rectifiziren zu können. Ein genauer Ausweis über die Betheilung ' der Armen, , so wie ihn etwa dieVincenz- Conferenz liefert, wäre . sehr geeignet, grundlose ^ Klagen verstummen zu machend - Wer das Armenwesen gründlich studiren, wer die Armenpflege gerecht und heilsam hand haben will, muß mit den Armen verkehren, muß sie in ihren Wohnungen besuchen, muß ihre Bedürfnisse

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/15_11_1884/SVB_1884_11_15_1_object_2470174.png
Pagina 1 di 10
Data: 15.11.1884
Descrizione fisica: 10
. — Insertioni-Gebühr für die 4spaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein» — 7 kr. für zwei« — und S kr. für dreimalige Einrückung. Lei größeren Insertionen entsprechender Rabatt. — Zur Beantwortung event. Anfragen wird die betreffend» Freimarke erbeten. 92. Bozen, Samstag, 15. November 1884. XXl». Jahrg. - Zur Lage der Kirche. Im Consistorium am 10. ds. erinnerte der hl. Vater die Kardinäle an das Rundschreiben gegen die Freimaurers Er sagte, daß die Kirche in E u,r o p a von ihren Feinden hart

. Preußen be hält also, selbst im Vergleiche mit dem autokratischen Czarenstaate, die Vorhut im Kulturkampfe. Daß die Lage des hl. Vaters in Rom von Tag zu Tag unerträglicher wird, bestätigt uns die Ge schichte der Gegenwart. Es ist aber auch kein Wunder, denn die Gesetzgebung in Italien ruht ganz in der Hand der Freimaurer. Den Papst wollen die Frei maurer zu ihrem Spielball machen; die katholische Kirche in Rom ist von ihren grimmigsten Feinden be drängt; der Herrschaft des Teufels soll das Reich Jesu

Christi sich unterwerfen. Diese Lage der Dinge dauert schon in das 14. Jahr. Kann es noch lange so währen ? wir glauben nicht. Also muß die römische Frage ge löst werden. Wie wird sie gelöst? so, wie Gott will, der da gesagt hat, daß der Felsen Petri nicht über wältigt wird. Der »Lorriere äella Lera« von Mailand sagte bei Gelegenheit der Wahl des Lmgi Castellezzo, daß dieser Generalsekretär der Freimaurerei sei; die Freimaurerei sorge bestens für ihre Kinder, besonders wenn diese hervorragend

I.. . in seinem Gefängnisse war, wie sichev z. B. das Leben eines Königs sein kann, der von lauter Republikanern umgeben ist. ^ ^ Wenn wir. die Lage der Kirche in Deutschland betrachten, so - bleibt auf kirchenpolitischem Ge biete Alles in Altem. Der preußische Kulturkampf ' erinnert an die sog. Teufelsmauer im Harz,, zwischen ' Timenrode und Blankenburg, eine aus wild zerklüfteten ' Felsblöcken zusammengesetzte! stundenlqnge Mauer, die ^ sich trotzig in das Land geschoben, und von welcher das Volk behauptet, der Teufel

21