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Pagina 5 di 8
Data: 08.02.1890
Descrizione fisica: 8
Beilage ?um ,Mroler Volksblatt' Nr. 12. v-ze«, Samstag, de« 8. Februar 189». Wo soll die Mariensiiule stehen? So hörte man schon vor Jahren vielfach in Bozner Kreisen fragen. Das Volk in größter Mehrheit und namentlich jene Bürger, welche, auf Anregung des edlen Seelenhirten, Beiträge zum Mariendenkmal spendeten^ hatten zwar allzeit den Johannsplatz, den schönsten und ansehnlichsten Platz der Stadt als den Ehrenplatz sürS Bild der hehren Stadtpatronin im Auge, aber als dann des heimischen

Künstlers Meisel aus dem schönsten weißen Marmor das Bild der Unbefleckten hergestellt hatte und es sich um dessen Aufstellung handelte, da fand der damalige Stadtmagistrat den Platz zu ver weigern, und zwar aus dem Grunde der Verkehrs störung. Der Verkehr ist zwar seither — eS mögen wohl an 20 Jahren verflossen sein — bedeutend ge stiegen, aber seitdem habm sich die Ansichten über Ver kehrsstörung insoweit geändert, daß ein viel umfang reicheres Denkmal für den Johannsplatz geplant und auch ausgeführt

wurde. Der Magistrat fand darin kein Hinderniß für den Verkehr und eS ist auch in der That noch der Verkehr weder zu Schaden der verschiedenen Archen Noe's, die von und zu den Bahnzügen hin- und herholpern, noch für andere Gefährte, nicht einmal für halbwegs geschickte Radlsahrer und die großen Hunde köter, die dort gern den Tauben nachjagen, beeinträch tiget worden. - Die Thatsache ist einmal da und läßt sich nicht längnen, daß der schönste und beste Platz der Stadt dem Bilde der Himmelskönigin

Einwand: „Das Waltherdenkmal steht nun einmal auf dem JohannS- Platz — wozu noch dagegen sprechen oder schreiben?' — Gedulden Sie sich ein wemg! wir wollen in aller Gemüthsruhe darüber sprechen. Es sind nun nahezu 35 Jahre verflossen, daß vom damaligen Herrn Probst und Stadtpfarrer der Aufruf zu Beiträgen zu einem Mariendenkmal ergangen. Schon damals machte sich die Ansicht geltend, daß das Denkmal in einer Mariensäule auf dem Johannsplatze bestehen sollte. Und gerade weil man diesen ansehnlichsten

Platz als Standort im Auge hatte, kam es, daß dessen Er richtung sich verzögerte, indem die zusammengebrachte Summe in Anbetracht der Größenverhältnisse des Platzes zu gering schien, um das Denkmal in würdiger und entsprechender Größe und Form herstellen zu können. Später, als die Ausführung möglich schien, und die Statue bereits vollendet war, wurde, wie oben bemerkt, die Ausstellung vom Magistrate verhindert und da man an einen andern Standort als den Johannsplatz nicht denken mochte, so wurde

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 08.04.1882
Descrizione fisica: 8
» können, da ei« solcher den Platz sicher zu stelle» nicht geeignet wäre, weil er ohne große Schwierigkeit durchbroche» werde» könnte, ja zur NachtSzeit vielleicht hinter demselben sogar ei» gege» daS Auge der löbl. Polizei geschützter Aufenthalt gewährt würde! Redner wünscht keinen solche» „Zau»', sondern die Ent fernung des Zaunes und die Zurücksetzung desselben bis zum Real- schulgedäude. allenfalls einen lebende« Zaun zur Zierde, aber de» Platz dem Verkehre geöffnet, beziehungsweise in eine Anlage umge wandelt. — Kirchebner

möchte bestimmt wissen, was Vorredner will und scheint zu meine«, daß mit der Zeit schon ei«e Anlage hier angelegt werde« könnte. — Merl findet, daß die Stadt den Platz gegenwärtig benöthige, da ihr sonst kein Ablagerungsplatz zu Gebote stehe. — Zallinger verweist auf feine frühere» Ausführungen und stellt eine« aus denselben resultirenden Antrag. Entgegen seinem vor Jahren schon gemachten Vorschlage wurde dieser Platz damals in seltener Weise verunstaltet, und jetzt will ma« de» famose» „Zaun

der Grafen von Tirol gehalten wurde! — Redner wird für einen Antrag nicht stimmen, der «ur darnach angethan ist» der leider zu lange schon be stehenden Unordnung auf jenem Platze wieder weitere« Spielraum zu gewähren. Hat die Stadt Bozen wirtlich so wenig Sin» für Schön heit und für historische Erinnerung, daß gerade - dieser Platz zum Ablagerungsorte für Ritschensteine und Wasserleitungsröhren bestimmt werden soll?! Andere Städte eröffnen Plätze vor ihre» Monumentab bauten, und der edle Bau der Bozner

Pfarrkirche, ermöglicht durch die Opferwilligkeit der Vorfahren, hätte wahrlich Besseres verdient, als daß spätere Geschlechter vor seinen Eingang eine» I Aufbewahrungsort für Gerümpel hmverlegen! — Dr. v. Larch er meint, der Platz fei jetzt wohl am allerschönsten, wenn der Einblick in demselben verhindert ist. Augenblicklich lasse sich nichts Anderes machen. Auch brauche die Feuerwehr diesen Platz zu ihren Uebungen, da daS SteigerhauS dortselbst sich befinde. Vorder Hand werde , also nichts Anderes übrig

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 29.03.1893
Descrizione fisica: 8
vortrefflich machten, braucht hier wohl nicht mehr be- vsm. eavolo, oder aus dem ital. eovrirs, fr. evuvrer — verbergen. Der Begriff von Höhle oder verborgener Platz paßt aber für die Ortslage nirgends. Schlorent — Hof, 1440, 1642, Hof an einem Walde gelegen, Heimat der Schlorenter, aus w. mit vorgeschlagenen s — Grund, Platz und w. anäreää — unbewohnter Wald, wie es wohl ehemals gewesen. Die Romanen deuten es: »Lan Igoren?«. Es war aber dort niemals weder eine Kirche noch eine Kapelle. Rafil 1440, Hof

eines berühmten Kunstkenners, der erst kürzlich durch ein ausgezeichnetes Werk sich viel Tschglum oder Gschlum 1440, Hof gegen Matsch zu. Heimat der Schlumer und der Kastlunger, aus i. eas — fester Platz und lovZ — Wohnung, wie sich die Behausung noch derzeit darbietet. Ein Lluins findet sich auch zu Freienberg bei Latsch 1416, und ein easeklun --- Schloß in der Schweiz. Die Romanen deuten es: easa longa, was allenfalls, wenn mehrere Höfe romanische Namen hätten, angienge. Platztair, 1394 ?Iae6ta^, 1464

Platzteyr, Hof hinter Gschlum gegen Matsch zu, i. pl st. dille n- klein, i. aitk (gezischt) Hügel, i. war — Haus. ?Iat2air heißt 1390 eine Alpe in Schuls. Die Romanen lassen es aus dem latein. platearium — großer Platz her stammen. Vernal, Hof unter Gschlun an einem Felsen, 1440, 1543, Heimat der Vernaler, i. liram oder kuirean, das kern lautet — Feld und aill oder all Fels, Stein. Marsail, hoch oben ober Churburg gegen Matsch hin, Heimat der Marsailer, heißt 1390 Machol nnd Martzöl, später Maritschöl

an geklagte Pfarrer B. von G. wurde gestern von jenen freigesprochen. latein. Uassilia, Stadt in Frankreich. Uns paßt aber eine solche Deutung nicht: wir deuten es aus w. maraek, i. mared — Pferd, weil es wahrscheinlich ein Weide platz für Pferde gewesen ist und (gezischt) i. äail, das auch 20II lautet — Feld, wobei aus dem erlern Worte marod, wie z. B. bei Marsch alc das e ausgefallen ist- Flitt, 1440, Oflitt und Oflut, auch Ofil, hoch oben gegen Matsch hin, an einem steilen AbHange gegen den Saldurbach

- Es könnte aber der Name auch vor neuerer Cultivirung des Platzes herrühren, und darum deutschen Namen haben, da der Platz wirklich in einem Loche liegt. (Fortsetzung folgt.)

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Pagina 6 di 8
Data: 08.02.1890
Descrizione fisica: 8
' zu erpressen, so würde dieser Platz, der zur Vollendung der Schlernstraße erforderlich wird (!), und östlich von der Kreuzung derselben mit der Kapuzinergasse- liegt, sehr geeignet erscheinen. Sehr gütig! Und daraus „gefällige das Hochw. Pfarramt die Geneigtheit des Magistrates zu entnehmen, da? Werk der Mariensäule zu fördern'. Wirklich reizend! Also: Stellt die Mariensäule auf Kirchengrund auf, wo sie nicht viel gesehen wird und keinen städtischen Platz braucht, oder noch besser, fahrt damit hinunter

Kleidung auf dem Obstplatze. ^ Die AnnexionSgelüste des Kapuziuergartens erinnern, übrigens unwillkürlich an NathanS Gleichniß vom Schafe des Armen in der biblischen Geschichte. Armer Magi strat der Stadt Bozen, der zwar nicht auf die Kapu zinersuppe, aber doch auf den Kapuziner-Garten ange wiesen ist! Der löbliche Magistrat wüßte also allenfalls einen Platz für die Mariensäule, welcher der Pfarrkirche ge hört, oder einen Platz, den man den armen Kapuzinern erst nehmen müßte

fromme Verehrer Marien? in Bozen, das zeigt sich bei vielen Gelegenheiten, aber ein bedenklicher Gegensatz ist es, wenn die bürgerliche Obrig keit jener Stadt, die den Namen Marienstadt verdient hätte, die Errichtung eines durch die Gaben der Bürger zu Stande gebrachten BildeS der Unbefleckten hinter treibt und dem Denkmale der Stadtpatronin keinen Platz auf ihrem Grunde gewähren will. Wir müßten eS aufS tiefste bedauern, wenn einst in der Chromk von Bozen ein Blatt mit der schmachvollen Notiz

befleckt wäre: Im Jahre 1890 hat der Magistrat von Bozen unter dem BürgermMer Dr. Josef von Braitenberg die Ausstellung des Denkmals der Mutter Gottes und Stadtpatronin unter dem Vorwande, eS sei kein geeigneter Platz vorhanden, verhindert. Nein, möge vielmehr in diesem Jahre noch dort, wohin eS gehört, nämlich dort, wo^es möglichst oft und von möglichst vielen gesehen wird, daS Denkmal der Stadtpatronin errichtet werden und ehren volles Zeugniß geben, daß Bozen in Hmsicht auf daS Vertrauen

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Pagina 4 di 8
Data: 10.09.1924
Descrizione fisica: 8
der ver schiedenen Pflanzenschädlinge Platz nehmen, woran sich die ersten Firmen Italiens beteiligen werden. Anschließend daran ist die Abteilung „Trauben' mit zwei großen Sälen, dann die Ab teilung „Belehrendes', gleichfalls in zwei Sälen, drei Räume sind für die Ausstellung der Frucht- Konserven, Traubensäste. Marmeladen und ähn liches,' schließlich ist im Erdgeschoß auch die Pro- vinzialausstellung der Imker untergebracht, die sehr sehenswert zu werden verspricht. Im erstenStocke. in den langen

lichten Loggien werden die Kollektivausstel lungen der Provinzen Platz nehmen, de ren sich nicht weniger als 40 gemeldet haben: An- cona. Aquila, Arezzo, Ascoli Piceno, Belluno, Bergamo. Bologna, Catania, Caltanissetta. Chieti, Cosenza, Cuneo, Genua, Imperia, Lucea, Modena, Neapel, Novara, Treviso. Turin, Pe- saro Urbino, .Parma, Piacenza. Potenza, Ra- venna, Perugia, Teramo. Vieenza. Pavia. Siena. Venedig, Pola, Palermo, Sassari, Salerno, Trient, Udine. Die Auszählung der Namen allein bringt schon

auf ein Jahr an die Provinz vermietet wird als Amtssitz der Unterpräfektur und Wohnung des llnterpräfekten. Das neue Bozner Schlachthaus. Präf.-Kommis- fär Mossino hat die Firma G. Garella in Turin^ zur Ausarbeitung eines Projektes für den Bau und die Einrichtung eines öffentlichen Schlachthauses be auftragt. Für das neue Schlachthaus scheint ein Platz in der Nähe des Frachtenbahnhofes Bozen in Aussicht genommen, da es nicht.angängig sei, das Schlachthaus weiterhin inmitten des Weichbildes der Stadt

zu beladen. Wie der „Gazz.' meldet, seien die nötigen finanziellen Hilfsmittel zur Ausfüh rung dieses schon seit Vorkriegszeiten erwogeiken Neubaues und der Verlegung des Schlachthauses nunmehr infolge des Darlehens der Lombardischen Provinzsparkasse ermöglicht. — Wie wir hören, ist der Platz des derzeitigen Schlachthauses sür die Er richtung eines Vergnügungsetablissements (Restau rant mit Garten und Sommerbühne) in Aussicht genommen. ^ Besuche von Gemeindeärzten in Bozen und Meran. Am 18. ds. besucht

. der Stadt und der Kur- vorftehung, Gang zum Kurhaus, Mittagessen dort- selbst 13.30, Besichtigung von Meran unter Füh- Der eigentliche Ausstellungsraum umfaßt 10.000 m-. Die Stände, auf denen die Ausstellungsob jekte Platz finden werden, sind recht zweckent sprechend, einfach, praktisch und übersichtlich. Im zweitenHose, an dem sich ein pracht voller Park anschließt, wird Restaurationsbe trieb eingerichtet mit Orchesterkonert nachmit tags und abends. Die Ausstellung wird am 20. Sept., 10 Uhr vorm

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Pagina 6 di 10
Data: 03.07.1897
Descrizione fisica: 10
nun gerade Johann Josef Wallnöfer nicht? Der Ver treter des k. k. Aerars beklagt sich darüber, dass durch diesen Bau der „ärarische' Platz vor der Franzenshöhe beeinträchtiget werde; da nun aber Franzenshöhe an- sänglich nur eine Unterkunstshütte war, längere Zeit ganz leer stand (die Glurnser Alpen-Jnteressentschast hat sogar ohne Einspruch des Aerars ihre Sennerei eine Zeitlang in diesem Unterkunstshause untergebracht gehabt', da ferner im Jahre 1882 und 1883 der erste Stall mit mehreren Zimmern

ohne Einsprache vonseite des k. k. Aerars vo« Ambros Rungg, dem Vormunde des Johann Josef Wallnöfer und seiner Geschwister, für diese gebaut wurde, da also damals der Platz vor dem Stalle nicht angestritten wurde, so hat das k. k. Aerar nachzuweisen, ob denn der ganze große Platz vor der Franzenshöhe dem Aerar gehört. Uebrigens gibt es auch andere Mittel und Wege, um den eventuell zu kleinen Platz zu vergrößern; bezüglich der Benützung oder Nichtbenützung des ^ärarischen' Hausbrunnens überlasse

ich es dem Bauunternehmer, sich Wasser zu verschaffen. Der Vertreter des Aerars bestreitet serner das „Bedürfnis zur Erbauung eines zweiten Unter kunstshauses'; dass dieses Bedürfnis vorhanden ist, bezeugt der ungeheuere Fremdenverkehr auf der Stilsser jochstraße — auch weiß Johann Josef Wallnöfer, der den Platz fo theuer kaufte, jedenfalls am besten, ob sich ein fo theures Unterkunstshaus rentiert oder nicht — ob also ein Bedürfnis vorhanden ist oder nicht. Er würde jedenfalls ohne «.rentables Bedürfnis vonseite

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Pagina 4 di 8
Data: 05.04.1905
Descrizione fisica: 8
. Gegen die Wiederanpflanzung einer Paulownia sprach, der Umstand, daß im Herbste durch mehrere Wochen, während welcher sie ihr Laub abwarf, nicht nur der Platz vor der Kirche täglich gereinigt werden mußte, sondern auch die Kirche selbst, in deren Mittelgang das Laub durch leichten Luftzug schon hineingetrieben wurde, weil die Haupttüre zu dieser Jahreszeit der Ventilation wegen gewöhnlich offen steht. Im Winter bot sie mit ihren Samenkapseln geradezu einen häßlichen Anblick. Wenn nun im Frühjahr auch diese abfallen

, war immer eine tägliche Reinigung des Vorhofes nötig. In Zukunft wird eine edle Zeder, ein Sym bol der Gottesmutter, den Platz zieren. Selbe wird schon in wenigen Jahren den Männern, welche zur heißen Jahreszeit die hl. Messe von diesem Platze aus durch die offenstehende Kirchtüre anhören, kühlenden Schatten spenden, wird Sommer und Winter in gleichsaftigem Grün dastehen und wohl tuenden Harzgeruch und gesunde Luft verbreiten, während der Boden unter ihr immer rein bleibt

. Wenn ein Stadtverschönerungssreund sich sehnt nach Paulownienbäume, möge er den Stadtgärtner ersuchen, solche in die Stadtgärten und Anlagen hineinzupflanzen. Soweit es sich mit dem Zwecke des Platzes vor ihrer Kirche vereinbaren läßt, wer den die Franziskaner sicherlich selbst sorgen, daß dieser hübsche Platz seine Anziehungskraft nicht verliert. Und jedermann, wessen Religion oder Ge sinnung er auch sein mag, hat jederzeit durch die zwei weiten Eingänge sreien Zutritt dazu. Der Gedanke an eine Entfernung der Straßenmauer dürste wohl

von der Sehens würdigkeit des Franzistanerklosters sprach, den Wunsch äußern, daß diese Mauer entfernt sein sollte; ja, das Gegenteilige ist der Fall. Selbe finden den Platz vor der Kirche gerade deswegen so idyllisch und heimisch, weil er durch diese Mauer vor der Gasse geschützt ist. — Aus all dem kann jeder Ehrlichdenkende klar erkennen, daß diese Mauer die größte Wohltat für Kirche und Kloster ist, ja noch mehr, wenn keine Mauer wäre, müßte man geradezu eine solche zwischen Straße und Kirche aufführen

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Pagina 7 di 8
Data: 30.04.1924
Descrizione fisica: 8
. Das Spalieraufgebot der Schulkinder und Vereine war ein massenhaftes und außer den Einheimischen war viel Kurpublikum zu bemerken. Der Prinz begab sich auf kurze Zeit in das Pa- lasthotcl. Dann folgte die Fahrt' zum Pferderen nen am Sportplatz. Dort wieder massenhaft Publikum. Nachdem Se. Kgl. .Hoheit auf der hohen Tribüne Platz genommen, wurde zuerst ein Offi- ziersrennen, dann ein Baucrnrennen durchgeführt. Der Prinz ließ sich nachher die Sieger vorstellen und interessierte sich lebhaft für die reinrassigen

werden, gruppierte sich die Arbeiterschaft. Nach der Begrü ßung und einer Ansprache, die ein italienisches Schulkind vortrug, erfolgte die Weihe des Grund steines zum großen Maschinenhaus des Marlinger Werkes. Der Fürstbischof von Trient vollzog unter Assistenz des greisen Pfarrers Pattis und der übri gen Ortsgeistlichkeit-den kirchlichen Akt. Darauf wurde die Urkunde unterfertigt, und zwar auch von Sr. Kgl. Hoheit eigenhändig und in den Grund stein eingeschlossen, der sodann an seinen Platz nie dergelassen

wurde. Ter Kronprinz ließ sich an einer großen Planskizze, die aufgestellt war, die Einzel heiten der Marlinger Talstufe und ihren Verlauf von der Wasserfassung beim bestehenden Etschwerk untcx der Toll bis zur künftigen Maschinenhalle am Platz, wo eben der Grundstein gelegt ward, erklären und interessierte sich sehr für dieses große technische Werk. Von Marling fuhr Se. Königl. Hoheit über Forst wieder in die Stadt zurück und traf mit Ge folge um ^6 Uhr auf dem Pfarrplatz ein zum Be suche

der Pfarrkirche. Vor dem Hauptportale erwartete ihn der hochwst. Fürstbischof Cölestin und der hochw. Stadtpfarrer und Dekan Alois Am platz mit der Vertretung der Welt- und Ordensgeistlich- At; nach der Vorstekung der Geistlichkeit durch den Fürstbischof wurde die Pfarrkirche besucht, wo der Fürstbischof Se. Kgl. Hoheit auf die wichtigsten Kunstdenkmäler aufmerksam machte. Besonderes Interesse erweckte bei dem Erbprinzen der St. Se bastian-Altar. Nach einem Verweilen von nahezu Minuten wurde die Kirche

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Pagina 9 di 10
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 10
zu einer Protestkundgebung veranlaßt, wie man sie seit dem Jahre 1876 nicht mehr erlebt hatte; wir müssen schon deshalb etwas genauer darauf eingehen. / Wie schon hervorgehoben, erwarben die Prote stanten in Gries schon im Frühjahr 1899 sich einen Platz neben der Lumnitzer'schen Pension und be stimmten diesen zum Bau einer Kirche.^) An den Bau selbst konnte man freilich nicht sofort denken, denn so etwas kostet Geld, und die in Arco ge machten Erfahrungen konnten nicht besonders er mutigen. Da kam man im Laufe der Zeit

auf den Gedanken, den erwähnten Platz zu verkaufen, denn er versprach eine schöne Einnahme sür den Kirchenbau- Verein, dessen Statuten am 16. März 1901 durch die Statthalterei bestätigt worden waren; anderer seits wollte man die Kirche auch mehr m der Nähe von Bozen errichten, wo es bekanntlich Viele radikale Elemente gibt, von denen man eine Förderung der protestantischen Sache erhoffte. Gegen Ende vorigen Jahres wandten sich darum auch die Protestanten (durch das Presbyterium in Meran) an den Bozner

Stadtmagistrat mit der Bitte, ihnen einen Bauplatz in dem neu angelegten Talserpark zu überlassen. Sie mochten dabei an has Beispiel des Innsbrucks? Gemeinderates denken, welcher den Protestanten einen Bauplatz gratis zugewiesen hatte. Eine solche Noblesse durfte aber der Bozner Gemeinderat nicht zeigen, das hätten die Steuerträger der Stadt Bozen nicht ertragen; der Gemeinderat war nicht einmal in der Lage, den Protestanten den gewünschten Platz zu überlassen, entschloß sich vielmehr

vielmehr, zuzu warten, bis Gelegenheit sei, einen anderen geeigneten Platz zu erwerben. Somit ist die Sache zwar aus- l) Der im vorigen Jahre ausgegebene, also letzte Jahresbericht, führt (rund) 15V Gemeindemitglieder auf. (Warum Frau G. schon seit zwei Jahren darin für vier Personen rangiert, »st nicht einzusehen.) Wie unsicher dieser Gemeindebestand ist, kann man aus der gleichzeitigen Notiz über Arco schließen: „Während unter den im letzten ge- druckten Gemeindeverzeichnis aufgeführten Gemeindemit

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Pagina 4 di 8
Data: 26.11.1892
Descrizione fisica: 8
die Interessenten nicht dadurch reichlich entschädigt, daß der Platz durch Auf stellung eines Kunstwerkes in commercieller Beziehung wirklich ungemeiu gewinut? Ferners möchten wir darauf, hinweise», daß S für den Platz doch gewiß eine Ehre, ein Schmuck und eine Zierde ist, wenn ein solches, in jeder Hinsicht vollendetes Kunstwerk aufgestellt wird. In anderen Städten würden sich die Hausbesitzer gewiß alle erdenkliche Mühe geben, ein solches Monument in ihrer Nähe zu erwerben, das sie keinen Kreuzer kostet

wegen dieser That gewiß nicht, eher daS Gegentheil. Es wird ihnen gleich bei den übrigen Mitbürgern der Stadt Bozen, welche ! zum weitaus größten Theile darüber ungehalten sind, ' daß auch auf dem Dreifaltigkeitsplatze die Ausstellung der Statue gerade durch die Anwohner selbst Hinter trieben werden soll. Zudem möge man doch in maßgebenden Kreisen bedenken, daß das Denkmal in der ganzen Stadt keinen Platz findet, daß es somit aus der Stadt hinaus ge drängt werden muß, wenn es nicht auf dem Drei

faltigkeitSplatz einen Standort finden kann. Daß dies zweifellos der Fall fein wird, geht aus der Antwort klar hervor, welche der Stadtmagistrat auf wiederholte Eingaben des Mouf. Propstes am 21. Dezember 1889 gegeben hat. — In dieser Antwort wurde weder der Dreifaltigkeitsplatz, noch der Kornplatz, weder der Dominikaner-, noch der Obstplatz, alfo überhaupt kein Platz in der Stadt für die Aufstellung des DenkmalkA für geeignet erklärt. Wäre eS nicht eine wahre Schande für die marianische Stadt Bozen

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Pagina 3 di 8
Data: 23.11.1892
Descrizione fisica: 8
, daß die Statue der unbefleckten Gottesmutter in der ganzen Stadt Bozen keinen Platz bekommen soll? In der That, so hat eS den Anschein, so bestätigen es di? Er eignisse von mehr als dreißig Jahren. Der aktenmäßige Verlaus dieser Angelegenheit ist kurz folgender: Im Jahre 1855 erließ der damalige Probst Mons. Thaler, von mehrere» Seiten angegangen, einen Aufruf zu freiwilligen Beiträgen für ein Mariendenkmal, durch welches die großartige, in Bozen am 13. Mai 1855 stattgefuudene Feier des Dogma der Unbe

anders. Auf eine neue Eingabe deS ProbsteS Mons. Thaler vom 15. August 1868 ersolgte am 16. Oktober 1869 von Seite deS Magistrates die Autwort, »daß auf Grund des Gut achtens der VerschöneruugS-Kommission und des RathS- beschlnsseS vom 29. September der Johannsplatz zur Ausstellung der Mariensaule kein geeigneter Platz sei! Und zwar biete die Westseite keine Symetrie, der EiumüuduugSpuukt der Bahttstraße sßdöstlich. sei nicht , geeignet wegen Störung des Verkehres- (!) und der. excentrischen Lafle, die. Nordseite

, wegen der hohen Gebäude, — nur htuter der Pfarrkirche wäre ein geeigneter Platz'! — Gegen dieses Bedenken der Ver- ' WMWgMmmMon, dtK. inzwischen bereits durch die ; SnDeÜmA Hs' WAjW-DaikiAkA aä yichb offen ' un d ehrlich hingestellt wird, welche weder westlich, l noch sßdöstlich, noch nördlich eineq geMveten Stand punkt erblickte, wurde geantwortet, daß der Autrag von jeher Lahm ging, die Statue in der Mitte deS Platzes aufzustellen. Eine abermalige Eingabe des ProbsteS an die Gemeindever tretung

war gleichfM erfolglos, »eil der Platz! bereits > für. ein anderes Monumyck in^ Aussicht genomMn wat. : Äus dem JohaunMaKe steHt heute öäS Denkmal eines * deutscheu ÄttunesängerS, vor welchem die Muttergottes- statue, die schon seit mehr als zwanzig Jahreu fix und fertig der Aufstellung harrt, zurücktreten mußte. Es bildete sich nun- iy der Folgezeit eiu Comitö, um die Aufstellung der Statue zu betreibe» und vom Magi strate die AlWisuW eines anderen Platzes M er wirken, weiliauf dem-JohannSplatze bereits

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Pagina 3 di 8
Data: 21.09.1889
Descrizione fisica: 8
das Bankett - bei sehr festlicher und feierlicher Stimmung/ bis -sich gegen 5 Uhr die Räume des Bürgersaales allgemach M leeren begannen.. v j; . s, -.. Für abends 6 Uhr war laut Programm das. Volks concert bestimmt; jedoch schon eine Stunde früher füllte sich der in. ein offenes Wirthshaus - umgewandelte..Jo-> hannplatz dicht ' mit. Gästen, so daß es schwer war ein Plätzchen, geschweige den einen Platz zu bekommen, nahe genug , um die einzelnen Piecen des reichhaltigen Programmes zu hören. Das Gedränge

zum Wolfram von Eschenbach, Leutold von Säben und Oswald von Wolkenstein mit ihren originellen in Gold flinkernden altdeutschen Malereien oben am Giebel zu gesprochen ; schien eS ja, als wäre auf einmal das so ungerecht verschriene Mittelalter: mit seiner Literatur voll Erhabenheit und Lieblichkeit und mit den genialen Schöpfungen der vollendetsten Kunst (die gothische Pfarr kirche, das romanische Monument, die Dichter Walther, Wolfram, Leutold und Oswald) auf den menschenbelebten Platz

wieder und zwar siegreich erstanden. Und der Jubel, den die fröhlichen Gäste schon längst ergriffen, steigerte sich zu enthusiastischen Hochrufen, als Se. k. Hoheit Herr Erzherzog Heinrich mit Familie auf dem Festplatz erschien und mitte«', unter der Schaar seiner Getreuen Platz nahm und mit jedem in leutseligster Weise verkehrte. Das ganze Fest machte den Eindruck, als gelte es, die längst verschwundenen Zeiten der Dtaufen, wie sie uns die Geschichte schildert, in unsere aufgeklärte, aber auch aller Naivität

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Pagina 2 di 10
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 10
, und einigen anderen Herren von Zwölsmalgreien und Bozen, kam nur zusammen, um über die Taug lichkeit obigen Grundes zu einem Schulhausbau ihr Parere abzugeben und zu beschließen. Aber wo kam diese Kommission zusammen? Man höre und staune: im Magistratsgebäude zu Bozen; als ob in Zwölfmalgreien kein Platz gewesen wäre, um über eine Gemeindeangelegenheit von Zwölfmal greien zu beraten. Daß Vorsteher v. Hepperger in nicht zu mißdeutender Weise sein Befremden aus drückte, wie die hohe Behörde dazukomme

, da Zwölfmalgreien auch zu den Schullasten von Bozen beitragen müsse. Ja freilich. Aber könnte Zwölfmalgreien nicht auch einmal das erhebende Beispiel erleben, daß der Stadtmagistrat von Bozen nach Zwölfmalgreien muß, weil er ge- nötigt ist, für eine Wasserabgabe dort zu zahlen? Da die Vertretung von Zwölfmalgreien kurz und bündig erklärte, daß sie im Stadthaus von Bozen nichts zu suchen habe, so verfügte sich die hohe Kommission nach Zwölsmälgreien, um den Platz in Augenschein zu nehcken. Selbstverständlich gab

soll die städtische Knabenvolksschule um ein Bedeu tendes vergrößert werden. Hat da die politische Behörde keine Ohren? Sodann wurde die Bauweise besprochen. Da müßte so viel Grund geopfert wer den, daß schließlich höchstens noch eine chinesische Pagode Platz hätte. Mit Recht machte ein Ge meindevertreter geltend, wie man denn dazukomme, der Gemeinde Zwölfmalgreien soviel Grund abzu sprechen, da doch die Stadt mit ihrer Realschule auch keinen habe opfern müssen? Und das Ende vom Liede war, daß die hohe Kommission

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