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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.01.1906
Descrizione fisica: 8
sind. Eine große und schwierige Aufgabe erwartet da den Neuernannten: möge die Gnadenhilfe Gottes und der Opfersinn der Gläubigen sie ihm erleichtern! Erkrankte Kirchenfürsten. Kardinal Gotti, Präiekt der Propaganda, und Callegar i, Bischof von Padua, ein Intimus des Papstes, sind an Lungenentzündung schwer erkrankt. Inland. Verbesserung der Lage der Postbediensteteu. Die seitens Sr. Exzellenz des Herrn Leiters des Handelsministeriums in Aussicht gestellte durch- greisende Verbesserung der Lage der Postbedien

der in der ersten Klasse systemisierten Postmeisterstellen aus die vier Stufen dieser Klasse verbunden sein wird, während den Postexpedienten bei den Postämtern dritter Klasse Bezugserhöhungen im jährlichen Ge samtausmaße von 80 bis 120 Kronen zuteil wer den sollen. Diese Reformen, welche rückwirkend mit 1. Jänner d. I. in Kraft treten, werden einen jährlichen Mehraufwand von über ^ Million Kronen verursachen. Aber auch die Lage der Post dienerschaft soll eine ausgiebige Verbesserung in allen Kategorien

als Sicherheit sür mehr oder minder hohe Wechsel genügte. Andere Wechsel sälschte er mit Namen von bestem Klang. Mit einem Teil des so erschwindelten Geldes kaufte er unechte Brillanten, die er dann wieder als Unter lage für weitere Geldgeschäfte mit Ersolg benutzte. In kleineren Verlegenheiten halsen gern die Hotel pförtner aus, die der „Herr Baron' dafür sehr leutselig behandelte. Als ihm endlich in Berlin der Boden doch zu heiß unter den Füßen wurde, siedelte er mit Hinterlassung bedeutender Schulden

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 24.06.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 24. Juni 1903 zu Hause geblieben und hätten dort ihr Arbeitsfeld besser betraut, das beängstigende Anwachsen der Sozialdemokratie wäre sicher gehemmt worden. Die fanatische Agitation gegen die katholische Kirche hat die Hetzpastoren in eine bedenkliche Lage versetzt. Während sie sich am Felsen Petri ihre harten Schädel einrennen, verweigern ihnen ihre sozialdemokratischen „Gläubigen' den Gehorsam und horchen viel lieber den roten Worten Bebels, Singers und Vollmars

keinen anderen Standpunkt einnehmen kann. Dieser Kampf zwischen Zentrum und Christlich- Sozialen in München hat die gleiche Basis, wie der Kampf zwischen konservativ und christlich-sozial in Tirol und das bayrische Zentrum ist in ähn licher Lage, wie die Konservativen in Tirol. Hätte München keine organisierte, erbgesessene Zentrums partei, so könnte man das Austreten einer christlich sozialen Partei als guten Ansatz in einer liberal verseuchten Stadt ja herzlichst begrüßen. Man müßte um die geringste christliche

Bewegung ftoh sein. Nachdem aber das Zentrum in München schon existiert und gerade bei den Wahlen seine Existenz bekundet hat, richtet sich die Entfaltung der christlich sozialen Fahne schon von selbst gegen das Zentrum, abgesehen von allen tatsächlichen Reibereien der beiden Parteien. Das nämliche Verhältnis haben wir hier in Tirol. Ebensowenig als das Zentrum vor der neuen Wenng-Partei kapitulieren kann, ebensowenig sind die Tiroler in der Lage, sich mit einer zweiten, überflüssigen Partei im Lande

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