Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
Item wenn ain hauslietlicher Maim in der Pfarre Asehaw mit tod abget, gleichfals ain regierende wittib, auch wann sich ain Hagstolz begibt, so todfallend sollichs ainem Mair anstatt des Gozliaüs Füessen laut des Bandings, das herrlich auf vngeuarlich 15 fl. laufft; den fl. per. 35 fl. angeschlagen thuet . 525 fl. kr. Item Freuel, gebott, verbott vnd andere Herlichait mit sambt dem federspill laut des Bandings in gm ain ange schlagen Alles vmb ..... G00 fl. — kr. Item von weinschenkheil
in der Pfarr Asehaw, danon ist ain jeglicher wiert dem Gozhaus Füssen von ainem Vass wein vnd von dem Boden, da man den wein ansslath, laut Bandings 5 ß. den. schuldig, so jerlich 6 fl. tragen mag, den fl. per 20 fl. angeschlagen tuet . . 120 fl. — kr. Ausgab in der Asehaw entgegen: Item ain Prelat m Füessen gibt jerlich ainem pfarrer in der Asehaw 8 seckh Haber von wegen des zehendts daselbs. Item bei ainem Mair in der Asehaw sol ain Prelat zwen dröscher haben vnd ain Mair ainen, vnd das Stro ist ains
Mairs. Wann aber ein Prelat den gehen verkaufft, gibt man ainem Mair für das Sie 10 fl. Mer gibt man ainem Maier von Ambts wegen Jerlichen ain liockh vnd auf die hohen drei vesst, auch auf Martini vnd Fassnacht alwegen 4 mass wein, thuet jehrlich 20 mass. Mer gibt ain Prelat ainem Yogier in der Asehaw 2 metzen kern, 1 sache Roggen, das er sol jerlich fachen zwen habich oder 4 sperren, daruon sol er ain habich oder zwen Sperber auf das Schloss Ernberg vnd die Andern von alten herkumen vnd
