: Hartmann Unterberger, Wirt in Absam. Am Mittwoch, den 11. ds. Mts. fand die Mobilar- versteigerung statt, welche aber nahezu bedeutungslos war, weil die Einrichtung der Villen Unterberger und Aurora, deren Mobilien Hauptbestandtheil dieser Feilbi-tung sein sollten, bereits mit den bezüglichen Villen mitversteigert wor den war. Ursprünglich wurde vom Gläubigerausschusse beschlossen und vom Gerichte genehmiget, daß die Einrichtung dieser beiden Villen, von welcher man im Zweifel war, ob sie ein Zubehör
dieser Villen bilde oder nicht, und ob der Wert derselben daher in die Realmasse, aus welcher die Hypo thek-Gläubiger allein sich decken, oder in die allgemeine Concursmassa fallen sollte, in jedem Falle abge sondert von den Villen versteigert und der Erlös dann bis zur Austragung der streitigen Frage zu Gerichtshanden erlegt werden solle. Demgemäß wurden auch von der Masse verwaltung die Ankündigungen in den verschiedenen Zeitungen erlassen. Am ersten Versteigerungstage änderte nun aber die Mehr heit
des Gläubigerausschusses mit Genehmigung des Gerichtes trotz Einsprache der Masseverwaltung diesen Beschluß dahin ab, daß die Einrichtung der beiden Villen als fundus in- structus mit diesen Villen versteigert werden sollte. Da es wegen Kürze der Zeit nicht mehr möglich war, die vielen, auf die Mobilien reflectierenden Personen von der geänderten Sachlage zu verständigen und die Abänderung öffentlich kundzumachen beziehungsweise die Publikation in den Zeit ungen zu widerrufen, geschah es, daß leider sehr viele Leute
