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Unterinntaler Bote
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Pagina 16 di 18
Data: 19.11.1910
Descrizione fisica: 18
dazwischen und er lief davon." „Aber, Mama, Dr. Glaser kennt mich seit meiner Geburt, genau so wie er Gisi kennt. Meinst du nicht, daß er mich im Ernstfälle gewarnt hätte?" „Ja, wie konnte er das? Du verschwiegst deine Verlobung sogar deinen Eltern, und wenn ein Unglück einmal geschehen ist, dann kommt die Warnung zu spät." „Tu hältst also meine Verlobung für ein Unglück?" „Ja", rief Mama in bestimmtem Tone, „man heiratet kein Mädchen aus einer geisteskranken Familie — das gibt immer ein Unglück!" Alfred

machte große Augen. „Geisteskranke Familie?!" ries er entsetzt, „wer hat dir das gesagt?" „Wer mir's gesagt hat, kommt nicht in Betracht. Tatsache ist, daß Gisis Onkel, ein Bruder ihres Vaters — — —" „Onkel Max ist nicht geistes-, sondern nervenkrank," warf Alfred ein. „Ach, Nervenkrankheiten sind oft ärger als alles andere und enden gewöhnlich auch im Jrrenhause. Dieser Onkel Max kommt sicher noch dahin, wo -seine Tante, Gisas Großtante gestorben ist." Alfred machte einen leisen Pfiff. „Ah, daher

weht also der Wind," rief er lachend. „Tröste dich, Mama, diese im Irrenhaus Verstorbene war eine angeheiratete Tante und Großtante und in keiner Weise blutsverwandt mit Gisi." Alle lachten und es begann ein heiteres Wortgefecht über Tanten und Großtanten im allgemeinen; nur Mama machte ein ernstes Gesicht und hüllte sich in Schweigen. Alfred tat sie leid in ihrer Sorge. „Was hat denn der Doktor eigentlich gesagt, Mammi?" forschte er zärtlich. „Mein Gott, eigentlich nichts. Er sagte, Gisi

: „Sie hat etwas allzu Leb haftes an sich und wird darum von so manchem falsch beurteilt" — „das wollte ich sagen." „Ah, ah, ah, gelungene Lösung der brennenden Frage!" rief Papa Wallner. „Jetzt wirst du endlich beruhigt sein, Emmchen?" „Ja, ja, sie hat etwas," sagte Alfred, entzückt zum Fenster hinausblickend. „Ta, da, tretet alle her und schaut! Gisi kommt m Begleitung ihrer Mutter über den Platz geschritten. Sicher wollen sie dir einen Besuch machen, Mama." Alle drängten sich zu den Fenstern und guckten

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Pagina 3 di 4
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 4
Bedingungen abgewiefen. ** Konzert Alfred und Marianne Wasser mann. Alfred Wassermann hat uns mit seinem Konzert einen seltenen Kunstgenuß geboten. Selten darum, weil wir in Hall ansonst nur Chöre zu hören bekommen, gesangliche und instrumentale, die wohl mitunter auch mit einem Solo garniert sind; aber selten auch, weil es uns nicht oft gegönnt ist, daß Meisterschüler von ihrer Künst lerlaufbahn weg einen Abstecher in unser kleines Provinzstädtchen machen. Wer die großen Kon zertsäle der Musikzentren

. Und wir waren dankbare Genießer. Alfred Wasser mann ist Schüler Prof Pembauers, der seinen Meister durch sein Wirken ehrt. Die prächtige Wiedergabe der 2 Intermezzi von Johannes Brahms boten uns einen Sturm von edler Kraft und Leidenschaft, die der Konzertierende mit meisterhafter Hand seinem Flügel entlockte, wie auch die Brahms'sche Rhapsodie opus 79 und die eigene Ballade allen Erwartungen entsprach. Die von ihm komponierten Lieder und Gesänge, wel che von Fräulein Marianne Wassermann sehr lobenswert gesungen

gestattete. Herrlich aber spielten beide in del Peros „Venedig" zusammen, und der glänzende Ausgang „Singe, singe Gondoliere, das Lied von der Königin der Meere" war die meisterhafte Krönung einer schönheitstrunkenen Phantasie. Mit seinem „Feuersegen" hat uns Alfred Wassermann auch eine dramatische Lei stung geboten, die eiskalt jund grausig uns da packte, wo Welt und Ewigkeit den immerwäh renden Kampf miteinander kämpfen. Hier hatte die Sängerin die schwierigste und dankbarste Aufgabe zu vollbringen

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Pagina 4 di 12
Data: 31.12.1910
Descrizione fisica: 12
als Genies verkleideten Fräuleins vorgetragen, be sonders der Neujahrsgruß erzielte durch Vorfüh rung von Frühling, Sommer, Herbst und Winter großen Beifall. Nun kamen die Sänger an die Reihe und erfreuten uns durch Vortrag zweier Chöre. „Brand ohne Feuer" ist ein lustiger Schwank, der uns das Feuerwehrleben in heite rer Art kennen lernen läßt und wurde sehr wacker gespielt. Das herzige Trudchen (Gertrud), das Töchterchen des Feuerwehrhauptmanns Schmier fleck erwartet ihren Vetter Alfred

, der um ihre Hand ausuchen will; ein aus Anlaß einer De legiertensitzung ins Haus geschneiter, mit einem roten Gesichtsvorsprung gezierter Feuerwehrzuqs- führer, namens Vetter, bringt durch sein Er scheinen eine heillose Verwirrung in die Liebes geschichte. Trudchen, durch den Namen Vetter irregeleitet, verwechselt den „holden" Zugsführer mit ihren eigentlichen Vetter Alfred, der endlich auf der Bildfläche erscheint und durch sein schnei diges Auftreten im Sturm das Herzchen Ger truds erobert, und alles löste

sich in Wohlge fallen auf. Alle Darsteller, besonders Frl. Ger trud und Alfred spielten vorzüglich und für Heiterkeit sorgten Friedrich und Vetter, während Schmierfleck einen würdigen Familienvater vor- stellle. — Die Versteigerung der Spenden ging flott vonstatten und erzielte ein schönes Resultat. Musik und Sänger waren unermüdlich und als weitere Glanznummern sind die gelungene „Kon zertprobe" und eine Pantomime anzuführen, die großen Applaus fanden. Und so verlief in schöner Eintracht und Gemütlichkeit

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Pagina 2 di 4
Data: 16.05.1914
Descrizione fisica: 4
Haniberger, Frächter. Emanuel Hejny, Stationschef. Josef Bartl, Gasthalter zum Speckbacherhof. Hans Pittracher, Maurermeister. Gerber Trebo. Karl Burkert, Malermeister. Anna Dignös, Bötin. Leopold Wedl, Handelsmann. Anton Erhärt, Bäckermeister. Jngenuin Schneider. Milchhändler. Alfred Grünmandl, Kaufmann. Josef Tänzer, Bote. Hans Rokos, Gasthalter zum Engel. Gottfried Wimpissinger, Gasthausbesitzer. Philipp Warch, Schuhmachermeister. Johann Sperl, Sattlermeister. Max Vliem, Privat. Dr. Karl v. Uhle

. Gemeinde-Vorstehung Absam. Stadtbräuhaus Seidner. Fried. Bleyer, Pfarrchordirektor. Andrä Moser, Gutsbesitzer. Georg Dietrich, Kantineur. Emil Figala, k. k. Forstmeister. K. k. Revierbergann. Johann Kitzler, Schmiedmeister. MariaLechner, Dienstvermittlerin. Josef Profunser, Syphonerzeuger. Josef Ober- danner, Lederhändler. Anton Menardi, Altar bauer. Karl von Miller, Vergolder und Faß maler. Anton Bickel, Gärtner. Karl Löderle, Mechaniker. Alfred Stockhammer, Photograph. Kasimir Hohenegger, Gntspächter

. Maria Seeger, Privat. A. Witwe Engl, Wagnereibesitzerin. Josef Mauthner, Schneidermeister. Fanni Hof- stetter, Gasthausbesitzerin. Johann Pescolderung, k. k. Amtsdiener i. P. Josefine Schwaighofer, Damenschneiderin. Anna Klingler, Privat. Hans Gaßner, Schuhmachermeister. Franz Souczek, Hut- und Schuhwarenhandlung. Johann Skerl, Bürstenbindermeister. Anna Helm, Auskocherin. Paula Barum, Privat. Alfred Bechtold, Besitzer chem. Reinigungs-Anstalt. GeorgBrucic, Schneider meister. Kreszenz Pattis, Privat

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