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Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms

Tirols, Tyrolia, Innsbruck 1950, S. 48. 14 Grass, Franz: Pfarrei und Gemeinde im Spiegel der Weis- tümer Tirols, Tyrolia, Innsbruck 1950, S. 133. 15 Vorschriften über die Verwaltung des Vermögens einzel ner Kirchen und Pfründen in der Trientner Diözese, Monaun’sche Buchdruckerei Trient, 1865, S. 5. 16 Kustatscher, Erika: Die Deutschordenspfarre Sarnthein, Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Or dens, Bd. 54, Tappeiner - Eiwert Verlag, Lana - Marburg 1996, S. 71. 17 Thaler, Josef (Hrsg

.): Der deutsche Antheil des Bisthums Trient, hrsg. vom »Verein für christliche Kunst und Ar chäologie in Bozen und Meran«, Bd. 1, Verlag-Weger, Bri- xen 1866, S. 815. Auch dieses Kapitel lehnt sich an den Text im »Marlinger Dorfbuch«, S. 66, an. 18 Vorschriften über die Verwaltung des Vermögens einzel ner Kirchen und Pfründen in der Trientner Diözese, Monaun’sche Buchdruckerei Trient, 1865, S. 23. 19 Grass, Franz: Pfarrei und Gemeinde im Spiegel der Weis- tümer Tirols, Tyrolia, Innsbruck 1950, S. 121

. Der Text wurde fast unverändert vom 'Marlinger Dorfbuch’ über nommen. 20 Ämterordnung von 1669, Pfarrarchiv Marling 21 Grass, Franz: Pfarrei und Gemeinde im Spiegel der Weis- tümer Tirols, Tyrolia, Innsbruck 1950, S. 126. 22 Vorschriften über die Verwaltung des Vermögens einzel ner Kirchen und Pfründen in der Trientner Diözese, Monaun’sche Buchdruckerei Trient, 1865, S. 7. 23 Instruktion für die beiden Kirchenpröpste Marlings 1866, Pfarrarchiv Marling. 24 Grass, Franz: Pfarrei und Gemeinde im Spiegel

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1997

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Pagina 294 di 632

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; der eine sieht überall Lich tes und Gutes, der andere das Gegenteil. Wie sie am Vigiljoche ankommen, läutet der alte Klaus ner bereits das mittägliche Ave Maria. Die beiden reiten hügelaufwärts der Klause zu. Der Einsied ler beeilt sich, den hohen Gästen Milch und Bee ren aufzutischen. Graf Arnold unterhält sich mit dem Einsiedler auf dem Vigiljoch; Degen aber brütet vor sich hin und verschafft sich mit altem Flaschenwein, den er nicht vergessen hatte mitzunehmen, Mut für das, was er nun ausfüh ren

... Das soll der Klaus ner büßen. Wie soll Degen nun den Abstieg be werkstelligen? Wegen der Steile des Pfades muß das Pferd abwärts teilweise geführt werden. Und nun ist er barfuß. Wütend betritt er die Klause, aber sie ist leer; wohl aber findet er dort ein Paar Holzschuhe. Diese zieht er an, nimmt die beiden Pferde und beginnt den Abstieg. Der Graf schämt sich mit den Holzschuhen und Zorn ge leitet ihn ins Schloß zurück. Die Wut verläßt ihn die ganze Nacht hindurch nicht. Am anderen Morgen befiehlt er einigen sei

ner Knechte, den Klausner vom Joche gebunden zu holen. Furchtlos bekennt der Greis, daß er Zeuge des Brudermordes sei. Er weiß wohl, daß ihm dies sein Leben kosten werde. Er fürchtet sich nicht vor Marter und Tod. Degen erzählt ihm, daß er schmachvoll in Holzschuhen gehen müsse und so ständig dem Gespotte seiner Rei sigen und Knechte ausgesetzt sei. Darauf verkün det ihm der Einsiedler Gottes Strafurteil: »Nie mehr wirst du dich dieser Holzschuhe entledigen können. Die Schmach

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Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde

Pagina 158 di 632

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« hatte man in Tscherms Seiden würmer gehalten, meist nur mit einfachen Be helfsmitteln, so zum Beispiel in den »Taten« (Schubladen) eines abgestellten Kastens, auf Tischen oder am Boden in einer Kammer oder am Dachboden. Das Laub konnte man gratis von den inzwischen vergessen herumstehenden Maulbeerbäumen nehmen. Meist waren es Kin der, die aus Spaß oder für ein Taschengeld Sei denraupen (wie früher »die guten, mit dem gel ben Gespinst«) züchteten. Ein Händler ging von Haus zu Haus und kaufte die paar tausend »boz

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Pagina 424 di 632

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unter Lebenberg, als oberster Gerhab des genannten Kindes den Plattenwein garten zu Tscherms an Ulrich Usenwanger, Zöll ner auf der Töll, und an Mang Dorn, Bürger zu Füssen, um 10 Mark Berner. Zeugen sind Hans Ulryser, Reyt [!] Obervelder zu Tscherms und Christian Plattner (?) auf Völlan 5 . Fürs Jahr 1519 ist wiederum ein Hans Fluran, vielleicht ein Sohn des vorhergehenden, verbürgt 6 . Den Flu- rianhof nennt ein Verzeichnis von 1524, laut dem Hanns Fleyser zu Tscherms der »Unser Lieben Frauen Bruderschaft

« in Marling am St.-Niko laus-Tag vier Yhrn, »ruert her vom Flurian zu Tschermbs« zinst 7 . Mehr Einsicht in die Marlin ger und Tschermser Weingüter des Klosters Al tomünster gewährt das Verzeichnis von 1528. Demnach bezieht das bayerische Birgittenkloster nicht nur Zinsen und Abgaben vom Füchselhof und »Flüran-Hoff«, (Baumann Christan Floran), sondern auch vom Hagenhof (Baumann Anton Hagen), vom Gutjargütl (Baumann Marx Gut- jar), vom Valtnauergut (Baumann Lenhart Loch- ner) und vom »Pidermangütlein

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Pagina 503 di 632

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« ge nannt, stoßt 1. und 2. an den gemeinen Weg, 3. an Mayrs zu Baslan Wiese und Talers Güter, 4. an den gemeinen Weg; 1 Tagmahd Neuwiese, stoßt 1. an Plazmers Neuwiese, 2. an die gemeine Au, 3. an Umlaufs Wiese, 4. an Ulrich Pinters Wiese. Der Pranterhof zinst der Gerichtsherrschaft jährlich auf Martini rechten Herrnzins: 3 Pfund Berner Geld, 1 Schwein oder dafür 4 Pfund Ber ner, 1 Waldholz, 1 Gans, 4 Schultern, 2 Cappei- ner, 2 Schnitthiener, 18 kr Geld, 1 Kiz, 30 Zins eier, 1 Wagenfahrt, 10 Star

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Pagina 552 di 632

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der Ge richtsherrschaft jährlich auf Martini 4 Schnitthie ner rechten Herrnzins 4 . Vier Jahr später, 1596, wird »Clement Wilhem im Umblauff« als Besit zer des erwähnten Anwesens bestätigt 5 . Das Umlaufgut ist eines der 31 Söldgüter in Tscherms, ist also ein Bauerngütl, das aus einem bescheidenen Wohn- und Futterhaus und weni gen Grundstücken besteht. Es ist zu klein, um ei ner Familie die Existenz zu sichern. Meist lebt der Inhaber eines solchen Kleinbetriebs von den spärlichen Einnahmen eines Taglöhners

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in den Gemeindeausschuß, nach ihrer eindeutigen Nie derlage in der Besitzfrage des Tschermser Waldes faßten sie aber bereits eine Abspaltung von der in vielen Bereichen als ungerecht und ungünstig empfundenen Gesamtgemeinde ins Auge. Bei der Gemeindewahl 1887 zogen neben den Marlingern Josef Menz, Goiner, Josef Ladur ner, Gasteiger, Michael Kofler, Füchsl, Anton Menz, Popp, Josef Mittersteiner, Niederhofer, Josef Gamper, Krautsamer, und Martin Gamper, Pichler, mit Franz Pöder, Johann Garber, Felde- rer, Johann Illmer

mit den Marlin ger Vertretern Johann Illmer zum Vorsteher er nannt, nachdem der bisherige Vorsteher eine Wiederwahl abgelehnt hatte. Die Stellen der drei Gemeinderäte besetzten Josef Ladurner, Karl Kirchlechner und Martin Gamper. Der Gemein deausschuß bestand aus Anton Menz, Popp, Josef Ladurner, Gasteiger, Martin Gamper, Pich ler, Josef Menz, Goiner, Johann Illmer, Unterstei ner, Michael Kofler, Füchsl, Andrä Tschaupp, Köchl, Alois Laimer, Hölzl, Johann Götsch, Grätsch, Karl Kirchlechner, Besitzer zu Leben

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in Tarsch, die Kirchen erweiterungen in Obermais und Schenna, die Freskenrestaurierung in der Friedhofskapelle in Riffian und St. Margareth in Fana, die Entdek- kung der Fassadenfresken am Zollhaus in Klau sen, die Restaurierung des Bildstockes am Faje- ner Ried, Sanierungsarbeiten am Kloster Säben, im Brixner Kreuzgang, an der Stiftskirche von Neustift, im Chor der Pfarrkirche von Sterzing und am Multscher-Altar, die Verhinderung des Verkaufs (!) des gotischen Altars von St. Sigmund

ins Prie sterseminar berufen und so übernahm Garber die Stelle eines Sekretärs am Fandesdenkmalamt in Innsbruck. Im Oktober 1915 mußte er sich ei ner Magenoperation unterziehen. Die Tätigkeit der Denkmalschützer während der Kriegsjahre bestand vor allem in der Bergung von Kunst gütern an den Frontzonen im oberen Vinschgau, im oberen Pustertal und im Trentino. Auch mußte im Zuge der Metallsammlungen, bei der Abnahme von Kirchenglocken, bei der Einzie hung von Orgelpfeifen und bei der Kupferein

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aber leider nicht. 103 In einem raschen Wechsel kommen und ge hen in diesen Jahren die Gemeindebediensteten. So zog nach einer offiziellen Ausschreibung der Stelle im April 1908 Alois Schwienbacher für ein Monatsgehalt von 25 Kronen als Gemeindedie ner in die Kanzlei ein, hatte aber auch den Brief trägerdienst in der Gemeinde zu erfüllen. Bereits im August desselben Jahres wurde er durch Seba stian Lochmann abgelöst, der mit einem Jahres lohn von 1000 Kronen und der Benützung eines Zimmers ungleich

wieder ein eigener Gemeindediener eingestellt werden, da Pircher die anfallende Arbeit nicht al lein bewältigen konnte. 1914 löste ihn Rudolf Schnell als »provisorischer Gemeindediener und Polizei« ab. Damit hatte die Gemeinde offenbar zwei Angestellte gefunden, die ihre Pflicht zur all gemeinen Zufriedenheit erfüllten. Gemeindedie ner Schnell war nämlich noch 1921 im Dienst, und Sekretär Pircher wurde erst 1923 im Zuge der italienischen Verwaltungsreformen abgelöst. 105 Sehr viel konstanter erwies sich hingegen

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Pagina 392 di 632

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einen Acker, beim Knorzen gelegen. Aus dem Jahre 1380 ist, wie J. Tarneller ohne nähere Angabe vermerkt, eine Urkunde erhalten, in der »Methilda, genannt Weierin, Tochter des verstorbenen Berhtold Weier de Schermes [Tscherms] und Ehegattin des Thoman, genannt Weier«, ihren Letzten Willen niederschreiben läßt 2 . Wie das Urbar zum Stein unter Lebenberg vom Jahre 1400 vermerkt, gibt »der Weyer« aus 2 Manngraben Weingarten »2 Melchtern Dickhs und Lauters« Zins 3 . Im Jahre 1418 tritt der Mera- ner Notar

»Petrus q. Jacobi de Läs« in irgendei ner Rechtshandlung mit »Frid(rich) Weier« in Verbindung 4 . Ulrich Schuester bestätigt im Re versbrief vom »Pfinstag nach Erhardi 1514« dem Kloster Steinach in Algund, den klostereigenen Hof zur Bewirtschaftung übernommen zu ha ben 5 . Fünf Jahre später meldet sich Wolfgang Payr, daß er mit Reversbrief von »Unser Lieben Frauen Tag Navitatis am Herbst 1519« den Weier hof in Besitz genommen hat 6 . Im 17, 18. und 19. Jahrhundert trägt der Hof durchwegs

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Pagina 581 di 632

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6. mat. A. des Kon dominiums) Erbaut 1976/79 von Wohnbaugenossenschaft Tscherms. Besitzerfolge: 1978 Wohnbaugenossenschaft Tscherms, 1988 Königsrainer Alois, Gamper Kö nigsrainer Klara, 1996 Gamper Klara, Königsrai ner Hartwig, Königsrainer Gerhard, Königsrai ner Ulrike Wohnhaus, Blumenstraße 17 EZ 484/II, Bp. 455 (zugleich 7. mat. A. des Kon dominiums) Erbaut 1976/79 von Wohnbaugenossenschaft Tscherms. Besitzerfolge: 1978 Wohnbaugenossenschaft Tscherms, 1988 Wölf Karl Johann, Eder Marianne Wohnhaus

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Pagina 623 di 632

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Par thanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 184, und im Gespräch (1997) mit Anton Innerhofer, Plattner-Hof, Tscherms und mit Unterholz ner Karl, Kerschbaumer-Hof, Tscherms. 48 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 186. 49 Oberhofer, Hermann, »50 Jahre Obstgenossenschaft Tscherms«, Tscherms 1984, S. 6. 50 Ladurner Parthanes, Matthias, »Vom Perglwerk zur Torggl«, Athesia, Algund 1996, S. 183. 51 Abb. 2 mit Text aus Ladurner

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Pagina 363 di 632

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zinst man alljährlich in gemei ner Wimmat Praschgleth 20 6/8 Eimer. Uber Lit. L besitzt die grundherrlichen Rechte das Kellen amt an Meran und bezieht Grundzins 3 kr. Lit. M und N sind luteigen. Die Gerichtsherr schaft zum Stein unter Lebenberg bezieht jähr lichen Vogteyzins Haaber 2 Mezen 13 Masl, 2 Ka- peiner, 1 Henn, 10 Eier, 1 Krumpholz. Den Zehent mit 10. Garbe und Eimer bezieht Herr v. Schöpfer in der Vill, von Lit. E der Lechner 360 Baugeschichte

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Pagina 394 di 632

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des Gratschhofs, so begnügt sich das Dominikanerinnenkloster zu Maria Steinach in Algund im Jahre 1781 nur mit einer stichwort artigen Wiedergabe ihres Besitzes in Tscherms. Da ist, so der Bericht, das Weyergut, das eine Feuer- und Fuetterbehausung, einen Pachofen, einen Garten, ein Stuck Erdreich Acker und Weinbau, den Hausacker, von 3232 Klafter, ein Stuck Erdreich Wiesmahd, der Sauplezen ge nannt, von 882 Klafter einschließt 16 . Das Ehepaar Franz Pöder und Rosina Wer ner ist reich gesegnet mit Kindern

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Pagina 415 di 632

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/ kommst du aber in Not / sind viele dei ner Freunde tot.« Am 29. Dezember 1962 übernehmen kauf weise die Töchter des vorhergenannten Besitzers, Maria Seifarth verehel. Menghin, Anna Seifarth und Rosa Seifarth, zu je einem Drittel das An wesen. Laut Hofübergabs- bzw. Kaufvertrag vom 24. März 1987 eignet sich Johanna Seifarth verehel. Pircher, Tochter der Maria Seifarth, das Eigentumsrecht des ganzen Hagenhofs, mittler weile mehr unter dem Namen »Untergluniger« bekannt, an, so daß sie als alleinige

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Pagina 188 di 632

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Tätigkeit bestand darin, die Waalbauten zu kon trollieren und zu überwachen, damit ein gesi cherter Wasserfluß gewährleistet war. Insgesamt waren und sind heute noch für den ganzen Mar linger Waal drei Waaler eingestellt. Die Aufgaben sind bis auf die Einteilung der Wasserstunden dieselben geblieben. In Tscherms war es von 1911 bis 1936 Alois Platter, von 1936 bis 1946 Ignaz Vet ter, von 1946 bis 1975 Johann Platter (»Waaler Hans«) und von 1975 bis 1996 Hugo Unterholz- ner. Seit 1996 hat Roland

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besetzt, von 42 Klafter. Diese Stücke stehen an- und beieinander und confiniren 1. an eine Wiesl, so dermalen zur Tschermser Kirche gehörig, 2. an den Mihl- bachwaal, 3. an einen gemeinen Boden, 4. an einen gemeinen Feldweg. Dazu gehörte auch von alters her eine Schmidt, ist aber vor einigen Jahren verfallen. Geschätzter Gesamtwert: 21 Gulden. Grundherrschaft: Gibt der von Hausmannischen Herrschaft Grundzins Geld 36 kr, 2 Schnitthie- ner, Auf- und Abzug, außer dem 4. Grad, von einem Gulden 4 kr. Brief

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. H - Ein Wiesl von 1552 Klafter, confinirt 1. an die Gemein, 2. an Goldrainers Neuwies, 3. an Mayrhoferms Neu wies, 4. an Pranters und Mihl- wegers Wies. Geschätzter Gesamtwert beträgt 323 Gul den. Hierüber hat das Klarissenkloster an Meran die Grundrechte, und gibt man jährlich in gemei ner Wimmath, selbst zu liefern, Most n Eimer, 2 Schnitthiener. Uber Lit. G und H ist das lan desfürstliche Kellenamt an Meran Grundherr, und gibt man jährlich von jedem Tagmahd Grundzins 3 kr. Dem Schloß Lebenberg gibt

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in der Beteiligung des vierten Standes an der politi schen Verwaltung (Vertreter der Gerichte bei den Landtagen), sowie in ihrer Wehrhaftigkeit mit ei ner schon lange vor Andreas Hofer aktiven Rolle bei der Landesverteidigung. In Tscherms waren alle Höfe zu Erbbau recht verliehen. Als Grundherren treten im Mit telalter neben dem Landesfürsten und den Her ren von Lebenberg noch andere Adelige auf, wie die Botsch, Hendl, Starkenberg, Mitterhofer. Unter den geistlichen Grundherren finden wir neben der Pfarre

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Pagina 228 di 632

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. Die haben den alten Jochweg mit Stämmen ein bißchen hergerichtet und im Winter dann Wasser aufgekehrt, das ist dann gefroren und hat eine gute Treibbahn ge macht. Man hat schon auch mit die Roß Holz >gestraaft< (Grimm: das holz (aus)ziehen) und ei ner, der Haflinger Sepp, sogar mit dem Muli. Überhaupt hat man beim Holz halt auch schau en müssen, weil manchmal hat ein Prügel >Füß gekriegt< und ist >verschwunden<. Aber die Prügel waren oft wild zerstoßen, man hat mit dem Trei ben einigen Verlust gehabt

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