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Autore:
Hirn, Josef / J. Hirn
Luogo:
Wien
Editore:
Gerold
Descrizione fisica:
91 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2
Soggetto:
g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602
Segnatura:
II 102.389
ID interno:
303790
[305] 35 reichen Beschwerdeschriften der damaligen Landtage liest, Gleich der erste Punkt, der die Aufreehterhaltung der katho lischen Religion verlangt, hatte mit dem Hauptvergleich nichts zu thun, da in dieser Hinsicht keiner der interessierten Erben irgend einen Anlass zum Argwohn bot. Wichtig dagegen war der Hinweis auf die Notwendigkeit, dass Tirol ungetheilt bleibe und die Vorlande nicht abgetrennt werden. Aber auch an eine Theilung der Gefälle möge man nicht denken bei der finanziellen
Passivität des Landes, die nun eine weitläufige Beleuchtung erfährt, damit man sehe, ,wo, gemeinem Sprich wort nach, der putzen steckt'. Denn gerade beim Hauptver gleich, so meinten die Stände irrthümlich, wäre Gelegenheit zu einer finanziellen Reform. Erfolge dieselbe da nicht, so sei ,herz und hoffnung' verloren. Mögen sich die Erben entscheiden wie immer, so sollen sie sich jedenfalls auf ein einziges Haupt einigen, damit nur einer im Land zu gebieten habe. Bei diesem. Punkte erlaubte