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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
Tirols Erbtheilung und Zwischenreich : 1595 - 1602
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Pagina 17 di 93
Autore: Hirn, Josef / J. Hirn
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: 91 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602
Segnatura: II 102.389
ID interno: 303790
16 [286] könne leicht schwierig werden. 1 Ganz befriedigt über die Hal tung der beiden Erzherzoge war man in Graz. Sie hatten dorthin gemeldet, was sie vom Kaiser verlangten. Erzherzogin Maria Hess sie ihrer Freude versichern, dass sie ,fein deutsch' ihre Meinung nach Prag zu verstehen gegeben, das werde sich der Kaiser wohl zu Gemüth führen. Sie Beide hätten gegen die anderen Erben so recht als Brüder gehandelt, auf diese Art werde niemandem etwas vom Seinen entzogen. Die Vollmacht sei

dermassen Restringiert, dass man wenig vergessen und ausgelassen'. Ist aber auch Gewaltbrief und Revers ,ge schickt genug', so wären doch noch zwei Punkte aufzunehmen: 1. Der Kaiser hätte nach Absehluss des Hauptvergleiches sich keinerlei aus der Huldigung für ihn ergebender Rechte zu be- helfen. und 2. die Stände wären ungeachtet des dem Kaiser zu leistenden Eides zum Gehorsam gegen die Erben insgemein zu verpflichten. 2 In ähnlichem Sinne erklärte sich die Erz herzogin auch gegenüber dem Kaiser

. 3 Rudolf war weder mit seinen Brüdern noch mit seiner Base Maria zufrieden; diese ahnte schon, er werde darüber ,gewaltig launig' sein. 4 Ma thias erhielt die Antwort, der vorgelegte Gewaltbrief sei nicht zu brauchen, weil die Tiroler einem Fürsten mit so beschränkter Vollmacht nicht werden huldigen wollen; dieselben würden es auch dahin auslegen, dass sie ebensoviele Regenten als Erben haben müssten. Wat; die Miterben da vom Kaiser verlangen, zeige ein schimpfliches Misstrauen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
Tirols Erbtheilung und Zwischenreich : 1595 - 1602
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Pagina 14 di 93
Autore: Hirn, Josef / J. Hirn
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: 91 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602
Segnatura: II 102.389
ID interno: 303790
man in ihrem Briefe Manches dunkel finde; sie habe doch deutlich genug gesagt, wie das tirolische Gubernament anzustellen wäre. Ohne opponieren zu wollen, wolle sie sich nun eingehender darüber vernehmen lassen. Alle Interessenten zusammen sollen den verwaisten Ländern Jemanden benennen, dem sie zu huldigen hätten, und der also Präsentierte habe in wichtigeren Sachen der Landesverwaltung alle Erben zu be fragen. Den Tirolern wird dies um so weniger zuwider sein, als auch die innerösterreichischen Länder

sich dasselbe ge fallen lassen. Es sei nicht wahrscheinlich, dass ,die Tiroler vom gubernament eines eigenen herrn die andern agnaten ihres erbguts priviren würden'. Die Einsetzung eines Dritten bis zu einer allgemeinen Vergleichung entspräche den Verfügungen, die schon Ferdinand I. getroffen. Als einstens vor der Theilung Karl und Ferdinand in Spanien weilten, waren die Länder auch jahrelang ohne bestimmten Herrn, warum sollten sie jetzt nicht einem - Gubernator huldigen, ohne dass sich, die Erben schon endgiltig

verglichen hätten? Es könnte ja auch der Fall sein, dass alle Erben minderjährig wären; da müsste doch auch für einen G-ubernator gesorgt werden. Wie vieler Statt halter bedient sich nicht der spanische König! Auch Steier mark sei bisher mit einem Gubernator gerade so gut gefahren, als wenn es einen eigenen Regenten hätte. Tirol könne das um so leichter, da dieses Land kein äusserer Feind bedroht und in demselben keine Religionsstreitigkeiten herrschen. Würde aber das Land dem Kaiser allein huldigen

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