. Schweiz. Frankreich. Italien. England. Portugal. Türkei. Die französische Geistlichkeit ist seit dem 2. December v. I. ein Gegenstand, gegen welchen die Heuchelei der prowstirenden alten und jungen Revolutionärs in Kirche und Staat unausgesetzt in allen Sprachen ihre Beredsamkeit ergießt. Nicht bloß die preußische Kreuzzeitung ist mit jener wun derbaren Zärtlichkeit für die Ehre und die Macht des katholischen Klerus behaftet, die so interessante Thränen hervorzubringen ver steht
, — das ist „die Gefahr der Kirche'. . . Die Emigranten, diese eifrigen Katholiken, die so gern die konstitutionelle Monarchie in Frankreich wieder hergestellt sähen unter der Aegide einer liberalen und protestantischen Prinzessin, versichern freudig, die Kirche sei der Gefahr, worein Montalembert und seine Genossen sie hätten stürzen- wollen, entronnen. „Beinahe, sagen sie, hätte die religiöse Partei für einen Augenblick die fran zösische Geistlichkeit mitverantwortlich gemacht für die Attentate vom 2. Dec
, als sie citiren. Was sie auch sagen mögen, man ist in Frankreich ziemlich allgemein überzeugt-, daß die Kirche weiß, was sie thut, und thut, was sie thun muß. Waffenlos inmitten der heftigsten Revolutionen, von denen keine ihr Werk ist, gibt sie das Maaß der Unterwerfung unter die vollendeten Thatsachen und das Beispiel der Vortheile, welches die Gesellschaft daraus ziehen kann, bis es ihr möglich ist zu lehren, wie man die Uebelstände und Gefahren derselben bekämpfen muß. ; Stets wirkend, verwirft