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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 30.08.1852
Descrizione fisica: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint lag. lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt in frankieren Bnefen durch die Felician Rauch'sche Buch- ^ Handlung in Innsbruck. Der PränumerationspreiS ist vier- telj. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 ft. 15 kr. C.M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. CM. Inserate werden mit 3 kr. R. W. pro Zeile berechnet. Montag JYs 198 . 30. August 1852; Uebersicht. Der lange verzögerte Handelsvertrag zwischen Frankreich und Belgien

. Hannover. Schweiz. Italien. Frankreich. England. Rußland. Nordamerika. Der lange verzögerte Handelsvertrag zwischen Frank reich und Belgien ist für die Dauer von 10 Jahren mit der am 1. Jän. 1853 beginnen den Wirksamkeit abgeschlossen und ratificirt worden. Einige öffent liche Blätter zeigten sich beflissen, die bisherige Zögerung Frankreichs als den Ausfluß einer gewissen Zwangs- und Schreckpolitik darzu stellen. Wir glauben mit Unrecht. Wir können nicht voraussetzen, daß der Politik Frankreichs

zu der Zuversicht, daß auch er bezüglich der internationalen Stellung Belgiens von gleichen Anschauungen und Grundsätzen geleitet wird. Die eigentliche Ursache, weßhalb dieser Vertrag so verspätet zu Stande gekommen ist, scheint hauptsächlich darin zu liegen, daß daS frühere Vertragsverhältniß BelgienS keine reellen Vortheile gewährte und daß eö deßhalb Anstand nahm, sich neuen, von Frankreich vorgeschlagenen Bedingungen, z. B. dem Nachdrucks verbote, ohne ein befriedigendes Aequivalent zu fügen. Belgische

Blätter haben in dieser Hinsicht eine Menge von Thatsachen mit getheilt und insbesondere hervorgehoben, daß die Einfuhr von Leinen garnen in Frankreich eben in Folge der Convention in beständiger Abnahme begriffen sei. Belgien hatte mit dem Vertrage Nichts zu gewinnen, daher auch durch die Säumniß bei den letzten Unter- handlungen Nichts zu verlieren. ' , Ein Umstand scheint indeß neuestens Frankreich zu größerer Willfährigkeit bestimmt zu haben, die Rücksicht nämlich auf den deutschen Zollverein

. Es galt als ein feststehender Grundsatz, daß BelgienS Handelsverhältniß zu Frankreich auch sein Verhältniß zum Zollvereine regele. Die für Frankreich nahe liegende Gefahr, daß eine Entfremdung BelgienS dasselbe nothwendiger Weise dem Kreise der deutschen Handels- und Zollverträge näher rücken müsse, scheint den Abschluß beschleunigt zu haben, der allem Anscheine nach jetzt auf der Basis wechselseitigen Vortheiles stattgefunden hat. Belgien gereicht es zur Ehre, daß eS dem unwürdigen Geschäfte

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 5
Data: 02.09.1850
Descrizione fisica: 5
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abow- nirt entweder auf der Post vder durch die Feliciän Rauch'sche Buchhandlung in Innsbruck. Tiroler Zeit; Der Preis beträgt für Inns bruck viertelst t fl. 3V kr. per Post bezogen mitCouvert 2fl. C. M., ohne Couvert l fl. '45 kr. C. M. Inserate werden mit 3 Lr. R.-W. pro Seile berechnet. Montag Nro. 127 . 2. September 185«. Uebersicht. Leitartikel: Ein Kronprätendent mehr in Frankreich. England: Tod

. - München: Aufstellung eines Beobachtungscorps am Main. Sigmaringen Die Mission. Oesterreich: Nasserem. Innsbruck. Wien. Hirtenbrief. Aus Siebenbürgen. _• - Ein Kronprätendent mehr in Frankreich. L Paris, 24. Aug. In dem Augenblick, wo Napoleons Neffe in Frankreich herumreist, um Unterthanen zu werben, und der Großneffe Ludwigs XVI. mit den Seinigen in Wiesbaden Hof hält und sich berathet,, dürfte es. nicht ohne Interesse sein, auf einen Kronprätendenten und eine Partei aufmerksam zu machen, die bisher

ziemlich unbemerkt in Frankreich ihr Wesen treiben. Dieser Kronprätendent ist ein sogenannter Baron von Richemont, der sich für den Sohn Ludwigs XVI. ausgibt. ES sind seit 1815 eine Menge falscher Dauphins (Dauphin nannte man im alten Frank reich vor 1.792 den Kronprinzen) zum Vorschein gekommen und einer-, ' ein '.'gewisser N a un d o r f, hat unter dem Namen: Herzog von der Normandie, seinerzeit ziemliches Aufsehen ge macht; sie sind aber alle nach und nach als Betrüger entlarvt wor den. Dieser Baron

, von Richemont erregte auch schon vor Jahren die. Aufmerksamkeit der Polizeibehörden in verschiedenen Ländern und wurde sogar im Jahre 1834 unter Ludwig-Philipp eines politischen Vergehens wegen in Frankreich vor Gericht gestellt, aber trotz aller Nachforschungen, an denen es namentlich die Polizei Ludwig Philipps gewiß nicht fehlen ließ , hat es bisher nicht ge lingen wollen, der Abkunft entgegen, die er sich zuschreibt, seine wahre Herkunft amtlich auszumitteln. Seiner Angabe nach wäre er aus den Händen

ein großes Wlegenpferd ins HauS geschafft wordenem welchem ein kranker, dem Tode naher Knabe gleichen Alters verborgen gewesen. Der Prinz wäre nun in einem Korbe.schwarzer Wäsche aus dem Hause gebracht und, während der Eingeschwärzte in seinem Bettchen starb, in die treue Vendee geflüchtet worden. Dort wäre er verborgen geblieben bis .zu dem Augenblicke, wo die Sache der dortigen Royalisten in ihrem Riesenkampfe gegen die Revolution rettungslos verloren schien. Da wäre er, quer durch Frankreich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 02.12.1852
Descrizione fisica: 4
ISIS meldet. Diese Nachricht scheint insoweit nicht ohne Grund zu sein, daß der kaiserl. österreichische Gesandtschaftsposten vor der Hand unbesetzt bleibt, Preußen seinen Repräsentanten abberufen hat und Rußland seit dem Sonderbundskrieg keinen Vertreter bei der Schweiz halt. Dagegen ist England in Bern reprasentirt, wie denn über haupt das englische Cabinet seit 1848 in der Schweiz den Trumpf ausspielt. Auch Frankreich hat in der Person des Herrn Salignac- Fenelon einen Minister in Bern

; daS Mitglied der Mis- sionscongregation Pater Speccapietra aus Neapel ist zu dieser Mission ausersehen und wird nächstens zum Bischof in Part. inüä. geweiht werden. Rom, 24. Nov. Die französische Garnison hat beinahe ein stimmig für das Kaiserthum mit Ja gestimmt. Frankreich. Von der französischen Gränze, 20. Nov. Dem „M. I.' wird geschrieben: Man würde sich sehr täuschen, wenn man meinte, die wirklichen Zustände Frankreichs wären nach gewissen Organen der Regierung, oder nach den JubelauSbrüchen

und Phrasen bei officiellen Aufzügen allseitig schon gezeichnet und dar nach zu bemessen. Im Gegentheil, es gibt noch sehr starke der herrschenden Gewalt feindliche Mächte und Massen; ja es bedürfte nur geringer Zufälligkeiten, um diese, wenn auch nur momentan, anS Ruder zu bringen. Wie verhaßt und peinlich bei der Ord- nungs-Partei in Frankreich der Krieg mit dem Auslande auch im mer ist, und die Deutschen, so lange diese Partei zu Rath und Gewalt ist, keine Invasion wohl zu gewärtigen

haben, so sind doch die Chancen derart, daß Alles im Verlauf eines halben JahreS möglich wäre. Frankreich ist momentan wohl von der socialistischen Anarchie gerettet, aber seine inneren ökonomischen und socialen Zustände sind darum doch nichts weniger alS erfreulich. Einerseits das alte und alljährliche Deficit, andererseits die neuen und stets sich mehrenden Freigebigkeiten und Verschwendungen. Rechnet man hiezu noch den Schaden, welchen so viele Glücksritter anrich ten, die jetzt zu einflußreichen Stellen gekommen

sind, deren bald einziger Zweck im Geldsammeln und Prassen besteht; wie diese das Land an allen Ecken und Enden aussaugen und wie dieses systematische Aussaugen sich mit der steten Furcht vor den Rothen durchkreuzt und paart: dann hat man daS rechte Bild von den inneren Zuständen Frankreichs. Es beschleicht Einem darum auch unwillkürlich der Gedanke: so kann es nicht fortgehen, wenn es besser werden soll. LouiS Napoleon hat sich zwar um Frankreich in den letzten Jahren sehr verdient gemacht, er verdient

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 29.07.1852
Descrizione fisica: 4
. Das Ziel hoher Zollerträgnisse wurde in England und Frankreich auf sehr verschiedene Weise erreicht; in . England unter Annahme freier Handelsprincipien, in Frankreich aber unter strengem Beibehalt des Prohibitivsystems. Es dürfte dieß zur Folgerung führen, daß eS — für den angegebenen Zweck — vielleicht nicht so sehr auf das Handelssystem als auf die Douane und den regen Handelsgeist ankomme. Denn so verschieden die Systeme in England und Frankreich sich gegen einander stellen, die Douane

wird in beiden Ländern musterhaft gehandhabt, und Handel und Industrie sind da wie dort im Flor und erfreuen sich da wie dort der umfassendsten Begünstigungen. Die Vergleichung mit Frankreich hinsichtlich der Zölle führt s unS auf diejenige zurück, die wir unlängst hier in Bezug auf den; Tabakertrag ahndeten. Bei einem minder starken Tabaksverbrauch s in Frankreich erhebt sich der Tabakertrag dort auf 88 Mill. Fr., während wir denselben in Oesterreich nur mit 23 Millionen an nehmen, und noch immer

gemachten Concessionen aus den ansehnlichen Ertrag von 28 Mill. gestiegen. Stempel- und EinregistrirungSgebühren haben sich seit einem einzigen Jahre auf das Doppelte des ErtragS gestellt, während die Einführung dieser Abgaben in Ungarn noch vielfältig erschwert erscheint. . '■ Welcher Steigerung aber allein die Einregistrirungsabgabe fähig, ist, mag abermals auS der Finanzgeschichte Frankreichs er wiesen werden. Als im Jahre 1798 daS Enregistriment in Frankreich eingeführt wurde, trug eS 65 Millionen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 17.11.1851
Descrizione fisica: 4
Die Lrrvler Zerrung erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt in frankirten Briefen durch die Felicia» Rauch'sche Buch- - Handlung in Innsbruck. f T er Pränumeratiensprers ist vier-' Mj. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Loten 2 fl. 15 kr.C.M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. CM. Lnserate werden mit 3 kr. R.W«. pra Zeile berechnet. Montag iVrö. 264. ir. November 18 SL Uebersicht. Leitartikel: Maria Theresia von Frankreich. Oesterreich. Innsbruck

. Belobung der-Lezi'rkscommkssionslekter Nekßs/Mitter- hofer und v. Menghin Der Einzug des Kaisers in Krakau. Sillian, Kärnthen, Görz,' Böhmen. Berichte /über Überschwemmungen. Wien. Nähere Berichte über eine Kranke. Polizeiliche Maßregel gegen die Agioteurs. Verhaftung eines demokratischen Agenten. Deutschland.' Die Allg. Ztg. über die baierische Kammer. Frankfurt. Rothschild. Robert Blum. München. Kündigung hes Zollvereins. Karlsruhe. Mission. Dänemark. Italien. Frankreich. England. Maria Theresia

von Frankreich. Die ganze Geschichte der letzten 60 Jahre wiederholte sich im Leben einer Frau. Kein anderes Zeitalter bietet das häßliche und gemeine Schauspiel so vielen Blutvergießens und Verrathes; keine andere Frau das erhabene Beispiel solcher Opfer und Tugenden. Aehnlich dem Sonnenstrahle, der seine Schönheit nicht verliert, wenn er auch die Faulniß eines staqnirenden Sumpfes durchbrach, oder von den, aufgeregten Wogen gebrochen wurde, so befleckte sie nicht den Heroismus einer Seele, rein

, und die Asche.ihres Ahnen und Gemahls in fremder Erde beigesetzt, endlich der Tod, so fern von den Gräbern von St. Denis. O Marie von Frankreich, wer wird deinen Namen auSspre- chen können, ohne eine Thräne in den Augen zu fühlen, und im Herzen jenes unnennbare Klopfen, das in uns die himmlischen Dinge erregen? Dein Tod, ist er ein Vorbote einer nahen Züch tigung , oder die Vollendung eines Versöhnungsopfers? Hat dich Gott zu sich gerufen, um dir den Anblick der Tage seines Zornes zu ersparen

, oder um dir den wohlverdienten Lohn der vollendeten Versöhnung zu geben? — Augustin ward hinübergenommen am Vorabende der Zerstörung von Hippo, Moses bezeichnete mit seinem Grabe dem hartnäckigen Volke Israel den Weg nach dem verspro chenen Lande welche von diesen beiden Vorbedeutungen muß Frankreich, und mit ihm Europa in deinem Tode erblicken? Ach ich hoffe, und ich hoffe mit vollem Vertrauen, es wird die zweite sein! Wenn dafür keine anderen Gründe sprächen, so sagt es mir doch die tiefe Klage, welche von der Nation

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 06.02.1852
Descrizione fisica: 4
ist uns noch gar nichts angestoßen als eine Zeitungsnotiz, welche - die Kreuzzeitung aus Rheinpreußen erhalten haben will, laut welcher französische Pferdehändler einige Pferde für die französische Armee aufgekauft haben; eine Handelssache die jedeS Jahr sich an der Gränze ereignet, da Frankreich bekanntermaßen selbst im Frie densfuß für seine Armee Pferde aus dem AuSland zu kaufen ge nöthigt ist. Von auffallender Vermehrung der Rekruten wird dagegen von keiner Seite etwas laut, obwohl

, um sich nur noch insolenter und revolutionärer als früher wieder zu erheben mit dem Tage, wo es dieß mit Sicherheit wird thun können. Besonders Frankreich wird es die Schwere seiner Rache fühlen lassen, wenn die Regierung Ludwig Napoleon BonaparteS nicht auf ihrer Hut ist. Denn von Paris ist der Pfeil ausgegangen, der Lord Pal- merston tödtlich verwundet hat. Die Politik Pitts kann nicht ver fehlen, Nachahmer zu finden in einem Lande, wo sie so verhäng- nißvolle Erfolge aus Kosten Frankreichs und des ersten Napoleons

, daß der Wühlergeist Englands nicht allein gegen die Person Napoleons, noch selbst auch nur ausschließlich gegen Frankreich gerichtet war. Rußland land und Oesterreich haben gleichfalls auf ihre Kosten erfahren, daß London auf dem ganzen Continent das Unterste zu Oberst kehren wollte, um dort ohne Hinderniß sein Handelsmonopol fest zustellen. Darum macht jetzt England vergeblich so großen Lärm mit seinen Rüstungen. Marlborough wird ganz allein ins Feld ziehen. Rußland und Oesterreich werden nicht gemeinschaftliche

leiste, der feinen Befreier mit in den Abgrund ziehen will. Wir hoffen, dem werde so sein.' — Was ist es denn aber, was England so in Unruhe versetzt und dazu treibt jetzt Frankreich zum Zielpunkte seiner Hetzereien zu machen, nachdem seine revolulionären Bemühungen in Deutsch land, Ungarn und Italien so schmählich geendet haben?: Abgesehen von den sieben schon bekannten Ursachen finden wir ad hoc in einem Pariser Briefe der Allg. Ztg. folgende höchst merkwürdige i Anzeige. Sie lautet

sein Amt als englischer Gesandter zw Paris niedergelegt hat. Die Ereignisse, welche in den letzten sechs Jahren in Frankreich und Europa so schnell auf einander gefolgt sind, haben den Posten zu einem ungewöhnlich schwierigen gemacht. Es gereicht dem edlen Marquis zur großen Ehre, daß seine Festigkeit und Gewandtheit ihn in den Stand gesetzt haben, die freundlichen Beziehungen zwischen den beiden Landern während dieser Wechsel fälle ungestört zu erhalten. Wir glauben, daß Lord Cowley, Ge sandter

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Pagina 4 di 4
Data: 07.07.1851
Descrizione fisica: 4
durch, die Postanstalt bei uns eingeführt, und somit die Versendung kleinerer .Geldbeiträge im inneren Verkehr von Barern möglichst erleichtert. — Die „Allg. Ztg.' berichtiget ihre gestrige Mittheilung be- zügllch deö Eisenbahnvertrags zwischen Oesterreich und Daiern, die auch wir aufgenommen haben, dahin, daß zur Zeit des Abganges jener Correspondenz der Ministerial? Antrag über den Vertrag vom 21. v. M. weder überhaupt verfaßt, noch auch bestimmt war, von wem derselbe gefertigt werden sollte. Frankreich. PariS

beherrschen, die Rivalitäten vereinigen werde. So lange die Revolution die Gesellschaft erschüt tere, seien alle Leidenschaflen, alle Anmaßungen geblieben. Ob daS- verständige Frankreich könne seinen eigenen Ruin wollen? Wahr sei das Wort des Kaisers, die alte Welt ende, die neue schwanke noch. Schaffe man ihr eine dauerhafte Grundlage. ' _ . (T. D. d. A. Z.) Straß bürg, 1. Juli. Die Generalinspection der Truppcm findet jetzt in ganz Frankreich statt. Nach Allem, was man über den Geist des Militärs

. Viele dieser Zuschriften enthielten Geldeinlagen, und besonders die englischen Katholiken scheinen den Plan mit Ernst zu unterstützen. So haben der Graf v. Surrcy and Aruntel und- Hr. C. Townley je 100, Lord Petre 50 Pf. St. beigesteuert rc. Der „UniversilätS-Ausschuß' ist nun im Begriff, förmliche Ausrufe zur Theilnahme nach England, Frankreich und Amerika ergehen zn lassen; ja, nach Amerika sollen drei.Priester abgehen, um die dord subscribirlen Gelder in Empfang zu nehmen.' ES ist bekannt

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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1852
Descrizione fisica: 6
waren. Durch das vergrößerte Escomptegeschäft der Nationalbank halte sich jedoch der Banknotenumlauf vermehrt, so daß die Papiergeldcirculation im Allgemeinen Ende August 364,509,186 fl. CM. und Ende Nov. 868,369,045 fl. CM.' betrug. Laibach, 29. Dec. Das Institut der Misericorde, wie es schon seit Jahren in Frankreich besteht, wird demnächst auch bei uns eingeführt werden. Die Frau Oberin der barmherzigen Schwestern zu Graz hatte sich bereits im Sommer laufenden Jah res nach Paris begeben, um das Wirken der Töchter

des heiligen Vincenz von Paul durch eigene Anschauung kennen zu lernen und das wohlthätige Institut auch auf österreichischen Boden zu ver pflanzen. Zu diesem Zwecke wurde in unserer Stadt, wohin sich die Frau Oberin nach ihrer Rückkehr von Pariö begabt das Nö thige vereinbart, da diese Anstalt durch barmherzige Schwestern aus Geaz gegründet werden soll. Der Miserikorde, wie sie heutzutage in Frankreich besteht, liegen folgende Einrichtungen zu Grunde: 4—5 Schwestern beziehen in einem gewissen Bezirke

eine Wohnung, von welcher aus sie die armen Kranken besuchen, denselben Arz neien, Speise, Hol; u. s. w. verabreichen und alle Arten Kranken- dienste leisten. In ihrer Wohnung selbst erhalten die Armen eine nahrhafte Suppe, auch Fleischspeisen, je nach der Anweisung des ArzteS Arzneien, die Schwestern lassen zur Ader, verbinden die Wunden, kurz — leisten alle minder schwierigen Verrichtungen eines Chirurgen. In Frankreich haben sie ferner sogenannte Krip pen, nämlich die Aufsicht über die Kinder von armen

zu enthalten, stets frisch intriguirende Kreuzzeitung von Berlin bringt unterm 31. Dec. folgende Drohung gegen Oester reich auf das Tapet: „Wir können es nicht glauben, wenn man uns versichert, daß die gegenwärtige österreichische Regierung entschlossen sei, mit dem Erbfeinde Deutschland, und, was noch mehr ist, mit dem gegenwärtigen Machthaber in Frankreich in ein unbedingtes Ein vernehmen zu treten. Mag die Eifersucht des Fürsten Schwarzen berg gegen Preußen noch so groß und brennend

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 16.12.1852
Descrizione fisica: 4
andauernde Bewegung gethan hat. Mon- signor Hohenlohe, der noch bei seinen Verwandten in Ratibor verweilt, hat vom Vatican aus die Weisung erhalten, vor feiner Rückkehr die Genesung deS Fürstbischofs abzuwarten. Turin, 10. Dec. Gestern ward ein Courier an den sar- ^nrschen Gesandten zu Paris, Villamarina, entsendet, um ihm die Beglaubigungsschreiben bei. dem Kaiser der Franzosen zu über bringen. Frankreich. , PariS, 8. Dec. Der Kaiser wird im Frühjahre nach seiner Krönung eine Reise nach Corsica

von Reichstadt dem Rechte und der That nach wirklich vierzehn Tage lang Souverain von Frankreich gewesen ist, und daß folglich der neue Kaiser keinen andern Titel annehmen konnte, als den „Napoleons III.' Auf den Einwurf, daß Ludwig XVIII. nie aufgehört habe, rechtmäßiger König von Frankreich zu sein, antwortet Hr. v. Lagusronniere zum Voraus: „Die verfassungsmäßige Gewalt Napoleons II. ist vor den siegreichen Bayonneten der Coalition gefallen. Diese Gewalt hat eristirt von dem Tage an, wo der Kaiser

abdankte, bis zu dem Tage, wo Ludwig XVIII. in die Tuilerien zurückkehrte. Um eS zu bestreiten, müßte man die anerkanntesten Thatsachen bestreiten und in unseren Geschichtsbüchern regelmäßige und gesetzliche Hand lungen der öffentlichen Gewalt zerreißen. Es gibt wohl Interregna in den Dynastien, aber eS gibt keine in den Regierungen. Ob dieses oder jenes Haus herrscht, so ist darum doch Frankreich nie ohne Regierung. Von so kurzer Dauer diese Regierungen auch sein mögen, so haben sie doch einen Namen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 22.06.1852
Descrizione fisica: 4
, ein Gesetz über Jncompatibilitäten zu erlassen und eine Commission der Gesetzgebung aufzustellen. Endlich wurde noch mit 33 gegen 29 Stimmen ein Antrag zur Auflösung deS Comite von Posieur für erheblich erklärt. . . : Frankreich. . Paris, 12. Juni. Der „Tricster Ztg.' wird geschriebent . „Seit das neue öfterreichische.Anlehen auf die hiesige Börse'gebrach: ' wurde, ist das Haus Rothschild von Capitalien, welche zur Ein- zeichnung sich. drängen, im wahren Sinne des Wortes umlagert. Die ältesten Agens

, hatte man sich von den holländischen Bankiers und besonders vom Hause Hope u. Comp. goldene Berge versprochen, und am Schlüsse der Subscription ergab eS sich, daß auf dem. holländischen Markt kaum ein Paar Millionen mühsam zusammengebracht worden waren.' Und wenn man bei dem neuesten Anlehen der österreichischen Finanzverwaltung irgend einen Mißgriff vorwerfen könnte, so ist es der, daß sie nicht die ganze Summe deS AnlehenS in England und Frankreich aufnehmen ließ, sondern 1,200,000 Pfd. St. für Einzeichnungen in Deutschland

die Commission zu gewinnen; um die Unterstützung deS CurseS b-kümmern sie sich kaum. Anders- verfahren die ersten Bankierhäuser, in Frankreich und England. Sie ziehen eS vor/ für- eigene Rechnung -an den StaatSanlehen sich zu betheiligen. So z. B. hat das hiesige Haus Rothschild,. indem es gleich bei der Ankunft deS Ministerialrathes

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 03.01.1852
Descrizione fisica: 4
zösischer Sprache zu predigen, muß zuvor vor der protestantischen 'Comilat ein theologisches Eramen ablegen und beweisen, ob seine Grundsätze wirklich mit ber- orthodoxen englischen Kirche und deren Ritus übereinstimmen, sonst wird er nicht zugelassen. Frankreich. Paris, 28. Dec. Durch Dekret deS Präsidenten der Re publik im heutigen Moniteur ist auch im Finanzministerium eine wichtige Reform angeordnet worden. Die bisher getrennten Ver waltungen der Zölle und der indirecten Steuern

Regierung lesen : wlr unter den neuesten Nachrichten Folgendes: „Eine eiserne Hand mit einem weißen Handschuh ruht auf Frankreich. Der Präsident der Republik hat selbst gesagt: II faul une main de fer avec un gant blaue! und alle Agenten der Gewalt wiederholen es um die Wette. Die Bureaukratie, unter Ludwig Philipps liberaler Regierung zu einem losen Aggregat selbstftändiger Individuen ge worden, das keine Widerstandskraft mehr besaß, und beim ersten kräftigen Stoß in seine Elemente auseinandersuhr

hat einen Bericht nach Bern gesandt, der im Schooße der radicalen Tonangeber nicht beliebte. Auch ist bereits eine französische Note wegen dem basellandschaft- lichen Anti-Judengesetz angelangt, worin Napoleon, gestützt auf Verträge für jene Juden, welche französische Bürger sind, freies Niederlassungsrecht in der Schweiz verlangt. Wir wissen allerdings, daß zwischen Frankreich und der Schweiz Verträge für gegenseitige

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Pagina 4 di 4
Data: 23.04.1852
Descrizione fisica: 4
mit dem ststll8 praeseos zufrieden sind. Morgen Näheres. Von interessanten Prügeleien schreibe ich heute noch nichts, weil wir nur Conducteursberichte darüber haben, und zwar in der Hülle und Fülle von derlei Beredsamkeiten. Frankreich. Paris, 15. April. Die in Brüssel erscheinende „Emancipation' enthält einen Brief von dem vorstehenden Datum, den wir, unge achtet derjenigen Bedenken, welche durch mehrere Einzelheiten an geregt werden, einfach mitzutheilen für gut halten: „Ein in der Rue

vermieihen, stellten an den Präsidenten der Republik die Frage, ob er seine Loge behalten wolle und^ dieser antwortete bejahend, so daß er Subscribent eines Balls für die treuen Diener der Monarchie ist. Der Präsident hat 800 Francs für seine Loge bezahlt, und der Ball wurde mit großem Glänze abgehalten. — Die Bank von Frankreich hat feit einigen Tagen aufgehört, nach Belieben des Empfängers ihre Zahlungen in Gold wie in Silber zu machen. Für Goldstücke muß man 2 — 3 Aufgeld an 1000 Fr. bezahlen. Paris

umgaben und auch seinen letzten Athemzug em pfingen, sind noch hinzuzufügen die Prinzessin Mathilde, Hr. und Frau v. Monteffuy und Baron v. Wächter, würtembergischer Mi nister. — Marschall Gerard ist gestern Nachmittags 4 Uhr im Alter von 79 Jahren gestorben. — Man spricht heute davon, daß die Generale Caftellane, Magnan und Mortemart zu Marschällen von Frankreich erhoben werden sollen. — Heute Mittag fand im Tmlerienhofe und auf dem Caroufelplatze die vierte Musterung der Garnison von Paris

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Pagina 3 di 4
Data: 23.11.1852
Descrizione fisica: 4
machen. — Hr. v. Florencourt will jetzt Preußen ganz verlassen und sich für immer in Wien niederlassen, wo er schon lange Zeit wohnt. Wie er bereits vor ein paar Jahren, so ist nunmehr auch seine Frau und gesammte Familie zum Katholizismus übergetreten. Berlin, 16. Nov. Ueber die Erfolge der außerordentlichen Mission des Grafen Arnim-Blumberg nach Florenz in der Madiai- schen Angelegenheit ist die „Spener'sche Zeitung' im Stande, Fol gendes mitzutheilen: „ Die evangelischen Deputationen auS Eng land, Frankreich, Holland

, wo derselbe eine Unterredung mit dem heill Vater hatte. (Diese Mel dung klingt übrigens bedeutend unwahrscheinlich.) , Frankreich. Die drei bluttriefenden Manifeste der Londoner Demagogen werden, wie gewöhnlich, nicht verfehlen, daS Gegentheil per beab sichtigten Wirkung hervorzubringen, Abscheu und Entrüstung in jedem besseren Gemüthe zu wecken. Wenn einerseits der Ton der Verzweiflung hörbar herauSklingt: so ist andererseits ein solches Uebermaß wilder, blutiger, verbrecherischer Drohung noch niemals vorgekommen. Nie

. Man hat die Bemerkung gemacht, daß auch Napoleon am 1. Juli 1864 die Protestation deS Grafen von Lille (Ludwig'S XVIII.) gegen seine Erhebung zum Erbkaiser im „Moniteur' veröffentlichen ließ mit der kurzen Einleitung: „Hier folgen die wörtlichen Ausdrücke der sonderbaren Protestation deS Grafen v. Lille gegen Alles, was in Frankreich seit der Versamm lung der Generalstaaten geschieht und geschehLN ist.' — Die an gekündigte Gcsammtausgabe der Werke.Napoleons I wird 35 Oktav bände zählen. — Der König Jerome

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Pagina 3 di 4
Data: 20.10.1852
Descrizione fisica: 4
des Glaubens ausgeschrieben. Sie nehmen ihre Zu flucht zur seligsten Jungfrau, der Helferin der Christen, der Trö- stenn der Betrübten. Es ist eine entsetzliche Verblendung der Nach- ^?^Mbrungen Frankreichs, daß sie gerade in diesem Augenblicke w Gefühle und Ueberzeugungen der Katholiken kränken und vec- reyen und sie so gleichsam nöthigen, ihre Blicke nach Frankreich zu nchten, wo Louis Napoleon es sich zum Ruhme macht, die kathol. a :t y c Are zu umgeben und ihr die volle Freiheit zurück zu erstatten

. Die zweideutigen Worte in seiner Rede von Bordeaur: Wle ^ er Kmser, feindliche Seitenarme, die sich ohne Bortherl für alle Welt verlieren, in den großen volkstümlichen Dtrom zurückführen!' sind sie in Savoyen und Belgien nicht ver standen^ worden? Wer sind die Seitenarme, und wer ist der große volksthümliche Strom? Die Zukunft wird antworten. Frankreich. Die Flüchtlinge auf den Canalinseln scheinen der französischen Regierung noch mehr Sorge zu machen, als die in Belgien. Nach dem „Jersey Paper' befinden

zum Theil durch die Besorgniß ver anlaßt worden zu sein, daß sich in der Eigenschaft von politisch Verfolgten fremde Agenten, verkappte Soldaten einschleichen könnten. Es läge also darin zugleich eine Sicherheitsvorkehrung gegen die Eventualität eines verräterischen Ueberfalls. Paris. In den ersten 8 Monaten dieses Jahres sind für Einfuhrzölle in Frankreich beinahe 92 Millionen Francs einge gangen. Im Jahre 1851 betrug dieser Posten nur 76 h Mill. Obwohl hieraus ein großer Fortschritt ersichtlich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Data: 11.07.1851
Descrizione fisica: 4
, daß entfernter Stehende glauben mußten. Frankfurt, 5. Juli. Unser katholischer Stadtpfarrer, Hr. Beda Weber, erhielt in diesen Tagen den Ruf als Professor der Geschichte an die Hochschule zu Graz. Er hat denselben abge lehnt. (Fr. O.-P.-A.-Z.) Frankreich. Paris, 4. Juli. Die Rede des Präsidenten der Republik in Poitiers, welche selbst das größere Publikum mit solcher Unge duld ja Aufregung erwartete, daß die Abendblätter selbst beim Lam- penschein in Gruppen von 10 und 20 Personen vorgelesen wurden

Ausbruche der Cholera in Paris. Lyon, 4. Juli. Lyon ist von jeher im Osten von Frank reich das große Centrum aller religiösen Bewegungen gewesen Im Mittelalter lag dort der Katholicismus mit den Waldensern im Streit, zur Reformarionszeit suchten die Calvinisten vornehmlich das Gebiet von Lyon dem Katholicismus widerspenstig zu machen, seit der Revolution wie heutzutage haben es auf Lyon ganz beson ders zwei Parteien abgesehen, um diese Stadt, die wahre Metropole des Katholicismus in Frankreich

für geeignet halten', ihren Pro- selytismuS von Lyon aus über das südöstliche Frankreich auszubrei ten. Dadurch gerathen sie wie zu Genf, im Waadtland, in Sa voyen in heftigsten Conflict mit dem katholischen Klerus. Einer seits verbreiten diese MomierS kleine Tractätchen unter das Volk, von außen ganz im katholischen Gewände, und nachdem sie so sich- in ein gewisses Vertrauen ihres LeserS eingebürgert haben, greifen sie den katholischen Klerus an, als ob er das Lesen der Bibel ver biete, dem Volke

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Data: 22.10.1852
Descrizione fisica: 4
empfangen worden. (T. D. d. Oest. Corr.) Frankreich. Paris, 17. Oct. Eine Art legitimistifcher Gegendemonstra tion zum Triumphzuge Napoleons wär die gleichzeitige Feier des Jahrestages der Hinrichtung der Königin Marie Antoinette. In mehreren Kirchen war deßhalb Trauergottesdienst. Der„Moniteur' hat keinen officiellen Artikel, er fährt mit seinem Abdruck der im perialistischen Adressen fort. Daß Monf. Morlot,- Erzbischof von Tours, zum Cardinal ernannt werden soll, ist bis jetzt bloß Gerücht. Paris

, 18. Oct. Der Präsident hat auf seiner Durchreise durch Ambosse (Schloß und Stadt bei Tours, wo Abd-el-Kader gefangen sitzt) Abd-el Kader seine Freilassung bewilligt. (T. D. d. Schw. M.) Paris, 19. Oct. Die Kaiserthumsfchwärmerei dauert in ganz Frankreich fort. Stündlich kommen Deputationen und Ad- dreffin, welche die Befriedigung des Nationalwunsches verlangen. Ein Decret des Präsidenten beruft den Senat auf den 4. Nov. Erklärt sich'dieser für Aenderung der Regierungsform, d. h. für daS Kaiferthum

, welche nur bei dieser Gele genheit benutzt und dann im Museum für immer aufgestellt worden rst. Man rechnet, daß die bei den Empfangsfeierlichkeiten in Frankreich verausgabten Summen 20 Millionen FrancS überstei gen werden. — Durch die Vervielfältigung der Signale ist eine solche Verbesserung im Eisenbahntransport eingetreten, daß im vergangenen Jahre auf der London - und Nord-Western-Bahn von acht Mill. Reisenden nur einer verunglückte, der übrigens seinen Tod der eige nen Unvorsichtigkeit zuzuschreiben

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