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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1850
Descrizione fisica: 4
Jnterlaken und Pruntrunt werden gedruckt und im Volke verbreitet. Stämpfli hat als Antwort auf die Angriffe gegen die abgetretene Finanz verwaltung eine Broschüre angekündigt: „Finanzbüchlein für das Äerner Volk.' (A. Z.) Frankreich. Der Graf von Chambord wird noch einige Wochen in Wiesbaden verweilen. Der Andrang der vornehmen Legi- limisten scheint etwas nachzulassen, es trifft aber heute der erste Transport Arbeiter, etliche sechzig, hier ein, um ihrem künf tigen König ihre Verehrung zu bezeigen

von ihrem jungen König und gerathen in Ausbrüche des Enthusiasmus bei der Me lodie teS Chant de Henri IV. Von dem Streite der jungen und . alten Legitimisten und ihren Planen weiß ich Ihnen nichts zu ' berichten. (A. Z.) Nachstehender Auszug aus einem in Paris erschienenen Buche: „Worte des Grafen v. Chambord' enthält eine Art Glau bensbekenntniß desselben: „Frankreich gehört nicht mir; ich gehöre Frankreich. (Antwort des Prinzen an einen Schmeichler.) — Wenn ich König wäre, würde ich der zweite Heinrich

IV. genannt werden. (Worte des Prinzen als Kind.) — Glauben Sie sicher, ich würde den Thron meiner Väter nur darum wünschen um Frankreich mit den Ideen wahren Fortschritts und weiser Freiheit zu dienen, die allein sein Glück zu sichern vermöchten. (Worte des Prinzen an mehrere junge Studierende in London, die nach Paris reisten.) — Wenn ich einen Schmeichler um mich wüßte, er bliebe keine 24 Stunden da. (Dien In veut! S. 53.) „Wer Frankreich dient, dient mir,' antwortete der Prinz einem Familienvater

, welcher seinen Sohn, Offizier in Frankreich, der den. Dienst nicht verlassen konnte, gern mitgebracht hätte. Der Prinz fügte bei: er bleibe auf seinem Posten nnd behalte seinen Degen.' — Ein armer und schlecht gekleideter Franzose wagte nicht sich ihm vorzustellen. „Was thut das Kleid! was liegt am Namen!' sagte der Prinz lebhaft; „ich will nicht, daß ein einziger Franzose gewünscht habe mich zu sehen, ohne daß sein Wunsch erhört wor den.' (üieut le veut! b>. 54.) — Keine Verschwörungen! kein Blut! sich finsterer

und gewaltsamer Wege bedienen wäre Fälschung der Reinheit des Princips das ich vorstelle. — Vor allem! vor allem Frankreich! Dieß war sein Ruf zu allen Zeiten; dieß wird sein ewiger Wahlspruch sein. (Stelle im Droit S. 118.) — Ich habe nicht das Recht Frankreichs Zukunft zu verpfänden. Wenn ich zum Thron berufen würde, ginge ich mit der Zeit. Ich gehöre allem und allen. Was heute sich zu schicken scheint, könnte morgen traurig scheinen. Ich will nationale Freiheiten; ich will den Ruhm (les gloires

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 06.02.1852
Descrizione fisica: 4
ist uns noch gar nichts angestoßen als eine Zeitungsnotiz, welche - die Kreuzzeitung aus Rheinpreußen erhalten haben will, laut welcher französische Pferdehändler einige Pferde für die französische Armee aufgekauft haben; eine Handelssache die jedeS Jahr sich an der Gränze ereignet, da Frankreich bekanntermaßen selbst im Frie densfuß für seine Armee Pferde aus dem AuSland zu kaufen ge nöthigt ist. Von auffallender Vermehrung der Rekruten wird dagegen von keiner Seite etwas laut, obwohl

, um sich nur noch insolenter und revolutionärer als früher wieder zu erheben mit dem Tage, wo es dieß mit Sicherheit wird thun können. Besonders Frankreich wird es die Schwere seiner Rache fühlen lassen, wenn die Regierung Ludwig Napoleon BonaparteS nicht auf ihrer Hut ist. Denn von Paris ist der Pfeil ausgegangen, der Lord Pal- merston tödtlich verwundet hat. Die Politik Pitts kann nicht ver fehlen, Nachahmer zu finden in einem Lande, wo sie so verhäng- nißvolle Erfolge aus Kosten Frankreichs und des ersten Napoleons

, daß der Wühlergeist Englands nicht allein gegen die Person Napoleons, noch selbst auch nur ausschließlich gegen Frankreich gerichtet war. Rußland land und Oesterreich haben gleichfalls auf ihre Kosten erfahren, daß London auf dem ganzen Continent das Unterste zu Oberst kehren wollte, um dort ohne Hinderniß sein Handelsmonopol fest zustellen. Darum macht jetzt England vergeblich so großen Lärm mit seinen Rüstungen. Marlborough wird ganz allein ins Feld ziehen. Rußland und Oesterreich werden nicht gemeinschaftliche

leiste, der feinen Befreier mit in den Abgrund ziehen will. Wir hoffen, dem werde so sein.' — Was ist es denn aber, was England so in Unruhe versetzt und dazu treibt jetzt Frankreich zum Zielpunkte seiner Hetzereien zu machen, nachdem seine revolulionären Bemühungen in Deutsch land, Ungarn und Italien so schmählich geendet haben?: Abgesehen von den sieben schon bekannten Ursachen finden wir ad hoc in einem Pariser Briefe der Allg. Ztg. folgende höchst merkwürdige i Anzeige. Sie lautet

sein Amt als englischer Gesandter zw Paris niedergelegt hat. Die Ereignisse, welche in den letzten sechs Jahren in Frankreich und Europa so schnell auf einander gefolgt sind, haben den Posten zu einem ungewöhnlich schwierigen gemacht. Es gereicht dem edlen Marquis zur großen Ehre, daß seine Festigkeit und Gewandtheit ihn in den Stand gesetzt haben, die freundlichen Beziehungen zwischen den beiden Landern während dieser Wechsel fälle ungestört zu erhalten. Wir glauben, daß Lord Cowley, Ge sandter

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 6
Data: 16.09.1850
Descrizione fisica: 6
gekom men, die es nöthigenfalls unterstützen werden. Alles worauf man noch wartet um das bezügliche Protokoll abzufassen, ist die Zu stimmung Frankreich, als welches an den Wiener Verhandlungen won 1815 theilgenommen. Aber man hat in Berlin erklärt, daß im Fall der Weigerung und Neutralität Frankreichs, d/nnoch in dieser Sache fortgefahren werden solle, und man hegt dort die Zu versicht, daß, sobald es Ernst würde, die Helden von Lausanne And Genf die Sache des Neuenburger Volks im Stich lassen wür

den. Aber die. Freunde und Vertrauten des Bürgers Felir Pyat, der die Bevölkerung von Besan^on gegen den Präsidenten aufzu heizen suchte, hoffen daß Frankreich Neuschatel unterstützen und die Demokraten schützen werde. Wir vertrauen auf die. Ansichten des .Hrn. Persigny, und sein Einfluß auf den Präsidenten ist wohl .bekannt. Die erste Bedingung einer großen Politik ist die voll ständige Erfüllung der Verträge. Darin liegt die Kraft der Na tionen. Ueberdieß weiß unser Gesandter, daß die Protokolle defi nitiv

beschlossen sind, däß die Sache Neuenburgs mit der rothen Partei zusammenhängt, und daß Preußen auf vertragsmäßigen Rechten fußt. Möge Frankreich, das mächtige Frankreich, das con- ffervative System in der Schweiz wiederherstellen, wie es den Papst in Rom wieder herstellte, dann wird der Einfluß über jenes Ver- chrauchsland seiner Politik und seinem Handel gehören.' (A. Z.) Bern, 4. Septbr. Mährend die im Publikum herrschende Meinung, daß die Frage um Neuenburg einer friedlichen Lösung nahe sei, von Zeit

nicht, daß der Klerus anständig vom Staate salarirt werde, sondern daß er Eigen thümer des Kirchengutes bleibe, zugleich erklärend, daß er bereit ^ei, einen Theil seiner Güter zu verpfänden oder selbst zu ver äußern,' um, auö freiem christlichen Mitleiden, den Laien einen großen Theil der Sonderbundskriegskosten abzunehmen. Frankreich. Paris, 8. Sept. Ich kann Ihnen aus guter Hand die Nachricht mittheilen, baß von Seiten des preußischen Cabinets an die franzöllsche Regierung das Ansinnen gestellt worden

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 10
Data: 05.03.1853
Descrizione fisica: 10
würde. Dasselbe wurde den Höfen von, Frankreich, Savoyen rc. mitgetheilt. Der weiseste Narr seiner Zeit, wie man Jakob 1. nannte, ruhte jedoch nicht. Am 2. October 1606 schlug der englische Gesandte, in den Senat eingeführt, der Republik ein Bündniß vor 6 ), mit seinem Herrn, dem Könige von England, Schottland und Irland, mit Dänemark, den deutschen Fürsten, den Generalstaaten, Schweizern, Graubündtnern und Frank reich, ohne daß wir wüßten, bis zu welchem Grade von Seite dieser Staaten die Ermächtigung hiezu an Eng

, und proponirte ein Bündniß (lega) mit Frankreich, bemerkte auch zugleich, es sei keine Zeit zu verlieren! Auch ihm gegenüber er wiederte der Doge, eine derartige Berathung verlange viele Zeit, doch was man thun könne, so lange man nur Den Krieg vermeide, sei immer genehm (in fine quello ehe si puo fare scansando Ja guerra, e sempre molto a proposito). Schon am 24. Januar legte hierauf der französische Gesandte die Bedingungen weiter vor, und wurde beantragt, des Bundes wegen einen Ge sandten nach Frankreich

zu schicken, die Absichten des Kö nigs näher kennen zu lernen. Allein es scheiterte die Sache schon an der Einleitung; man konnte sich im Senate über Die Vorschläge nicht einigen (le proposi- zioni restarono indecise). Hingegen erfuhr man, daß Der Herzog von Savoyen sich an Heinrich IV.. ange schlossen habe, während König Jakob, mit der Stange im Nebel herumfahrend, sich wieder zu einer !ega mit Venedig bereit erklärte, aber den Venetianern rieth, sich zuerst des Königs von Frankreich zu versichern

Heinrich der Aussöhnung der Venetianer mit dem Papste an. Sein Gesandter mußte darauf dringen. Die Republik solle ihre Verpflichtungen gegen Rom erfüllen. Er sollte dem Senate vorstellen, daß durch Zwietracht mit dem römi schen Stuhle alle Angelegenheiten der Republik und ihrer Freunde gefährdet würden, daß man den Räubereien und Brandlegungen Raum gebe, und die allgemeine Ruhe dieses Landes gestört werde. Schon den darauffolgenden Tag lief eine Depesche des venetianischen Gesandten in Frankreich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1851
Descrizione fisica: 4
Oesterreichs aber das einzige Mittel, diesen Feind zu bewältigen, wollte mit England gegen Oesterreich nicht gemeinsame Sache machen; Frankreich ist durch seine innern Zerwürfnisse zu sehr geschwächt, um nach außen hin, namentlich gegen die mit Oesterreich im Bunde stehenden konser vativen Interessen irgend etwas Nachdrückliches unternehmen zu können; Preußen aber findet sich in seinen eigenen Schlingen der gestalt verwickelt, daß eö dem Vorschreiten Oesterreichs nur einen matten, jedes haltbarem

. Frankreich und Italien wer den mit englischem Golde bearbeitet und so im Stillen die Mate rialien zusammengetragen, um plötzlich einmal wieder Oesterreich und Deutschland mit einem brennenden Gürtel zu umgeben und daS mühsame Werk der Dresdener Conferenzen, wenn es je zu einem Abschluß kommen könnte, auf jeden Fall in der Ausführung zu vereiteln. Was diese Conferenzen betrifft, so muffen wir uns nicht an, das Geheimniß derselben zu durchdringen, und sind auch nicht unschuldig genug/ um auf die, baly

Spiegelfechtereien forttreiben. Ohne hin ist er sicher, daß Frankreich, bei der gegenwärtigen Lage der Regierung und so lange diese sich nicht der englischen Vormund schaft zu entwinden vermag, nichts Ernsthaftes gegen ihn vorneh men kann, und folglich auch nicht dulden wird, daß etwas Ernst haftes gegen ihn vorgenommen werde. In Frankreich aber ist, seit unserer letzten Rundschau, der Zwiespalt zwischen der vollziehenden und der gesetzgebenden Gewalt zum offenen Bruch gediehen durch die Verweigerung der vom Prä

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Pagina 3 di 4
Data: 16.12.1852
Descrizione fisica: 4
andauernde Bewegung gethan hat. Mon- signor Hohenlohe, der noch bei seinen Verwandten in Ratibor verweilt, hat vom Vatican aus die Weisung erhalten, vor feiner Rückkehr die Genesung deS Fürstbischofs abzuwarten. Turin, 10. Dec. Gestern ward ein Courier an den sar- ^nrschen Gesandten zu Paris, Villamarina, entsendet, um ihm die Beglaubigungsschreiben bei. dem Kaiser der Franzosen zu über bringen. Frankreich. , PariS, 8. Dec. Der Kaiser wird im Frühjahre nach seiner Krönung eine Reise nach Corsica

von Reichstadt dem Rechte und der That nach wirklich vierzehn Tage lang Souverain von Frankreich gewesen ist, und daß folglich der neue Kaiser keinen andern Titel annehmen konnte, als den „Napoleons III.' Auf den Einwurf, daß Ludwig XVIII. nie aufgehört habe, rechtmäßiger König von Frankreich zu sein, antwortet Hr. v. Lagusronniere zum Voraus: „Die verfassungsmäßige Gewalt Napoleons II. ist vor den siegreichen Bayonneten der Coalition gefallen. Diese Gewalt hat eristirt von dem Tage an, wo der Kaiser

abdankte, bis zu dem Tage, wo Ludwig XVIII. in die Tuilerien zurückkehrte. Um eS zu bestreiten, müßte man die anerkanntesten Thatsachen bestreiten und in unseren Geschichtsbüchern regelmäßige und gesetzliche Hand lungen der öffentlichen Gewalt zerreißen. Es gibt wohl Interregna in den Dynastien, aber eS gibt keine in den Regierungen. Ob dieses oder jenes Haus herrscht, so ist darum doch Frankreich nie ohne Regierung. Von so kurzer Dauer diese Regierungen auch sein mögen, so haben sie doch einen Namen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 28.01.1852
Descrizione fisica: 4
. England. Frankreich. Nordamerika. Erinnerungen aus Arenenberg. Nachfolgende Briefe wurden in den Jahren 1832 bis 1835 an Louis Belmontet gerichtet, den ältesten Vertrauten. der Gesin nungen und Gedanken L. Napoleon Bönapartes. Arenenberg, 7. Jänner 1832. •' Mein lieber Belmontet! Ihre politische Flugschrift ist eine muthvolle That; ich wünsche Ihnen Glück dazu. Die wahren Empfindungen haben auch immer das Recht der strengen Logik für sich. Ein^ neues Jahr hat begon nen: Gott weiß, wie es endigen

wird. Hoffen wir, daß Frank reich seinen Rang einer großen Nation 'wieder gewinne und daß dieses Jahr nicht durch das Blut der Opfer einer unvolksthümlichen Regierungsgewalt bezeichnet werde. ' Die „Tribune' ist ein Journal, welches ein Herz hat. Ver theidigen Sie fort und fort die große Sache des Volkes! L. N. B. * Arenenberg, 10. April 1832. Mein lieber Louis! Wir leiden mit unter den Verheerungen, welche die Cholera in Frankreich anrichtet. Armes Vaterland! Es hätte genug Uebel

Stütze; ein schöner Tod für Frankreich mein Ehrgeiz. Leben Sie wohl, gedenken Sie der armen Verbannten, die ihre Augen beständig nach der Gegend richten, wo Frankreich liegt, und glauben Sie, daß mein Herz stets höher schlagen wird, wenn man zu ihm vom Ruhme spricht, vom Vaterlande, von Ehre und Aufopferung. L. N. B. : ; ; * . Auszug aus einem Briefe der Königin Hortense. Arenenberg, 10. Dec. 1834. Meine Vermögenszustände nöthigen mich, den Rest des Win ters hier auf meinem Berge zu bleiben

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Pagina 1 di 6
Data: 30.09.1850
Descrizione fisica: 6
Tie Tiroler Zeitung erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- m'rt entweder auf der Post oder durch die Felician Rauch'sche -Buchhandlung in Innsbruck. Der Preis beträgt für Inns bruck Viertels, l fl. 30 kr. C. M.,' per Post bezogen mitCouvert 2fl. C.M., ohne Couvert i fl.'45kr.: C. M. Inserate werden mit 3 kr.l R.-W. pro Zeile berechnet. Montag Nro. 151 . 30* September 1850« üeberftcht. Leitartikel: S)ie Sage der Dinge in Frankreich. Italien. Genua

. Die Unparteilichkeit der Gerichte. Frankreich: Die Aussichten nach dem „Pouvoir.' Verschwörungen. Bestimmung der Flotte in Cherbourg. Die Herzogin von Orleans und die Fusion. En In land: Neue Demokraten-Gesellschaft in London. Die irischen Bischöfe und die Nationalerziehung. Türkei. Nordamerika. Fortschritte des Katholicismus. Deutschland. Preußen nimmt Partei für die Steuerverweigerung in Kurhessen gegen den Bundestag. Radowitz Minister des Aeußern. Zusammenziehung preuß Truppen bei Paderborn. Stuttgart

. Der Nationalgarde ihre Kanonen abgefordert. Karlsruhe. Die Kammern. Berlin. KLnig und Königin nach Warschau. Rendsburg. Concentrirung der Dänen. Oesterreich. Innsbruck. Auf die Ankunft des Kaisers gewartet. Venedig. Gratz. Salzburg. Prag. Wien. Wiener Nachrichten. - Die Lage -er Dinge in Frankreich. Wir entnehmen der Grazer Zeitung vom 25. September fol gende Darstellung die uns richtig gezeichnet scheint. /„Mit einer gewissen ängstlichen Spannung wendet sich Jeder, der ssch mit Politik beschäftiget

nicht leicht Jemand für möglich, und es ist kein Geheimniß, daß man in Frankreich selbst von einem Tage zum andern über Nacht Alles geändert zu sehen fürchtet. ; ' ' Aber eben diese Furcht vor einer plötzlichen Neuerung ist es, welche die Republik zusammenhält und noch auf lange hin möglich macht. Die Geister sind der ewigen Aufregung müde, man ist der großen Bewegungen herzlich satt geworden, und Alles sehnt sich nach Ruhe. Man sieht recht gut ein, daß diese bei der gegenwär tigen Unsicherheit

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1852
Descrizione fisica: 4
des hochw. Erzbischofs v. PrzyluSki an seine Wähler im Ostrowoer Wahlbezirk, worin er die Wahl ablehnt. Italien. Turin, 20. Nov. Gioberti'S Leichnam ist hier angekommen. Die Bestattung desselben wird in nächster Woche feierlich statt- stnden. Der Erminister des Innern, Pernatti, ist zum Commandeur deS Mauritius- und Lazarusordens ernannt worden. Bon der Seereise allzustark angegriffen, mußte der neue türkische Gesandte zu Paris, Vely Pascha, die Reise nach Frankreich zu Lande über Turin fortsetzen

wird die Sendung der französischen Truppen nach Rom von den heilsamsten Folgen für das französische Volk sein. Frankreich. Die Revolutionspartei hat eS nicht bei drei Manifesten be wenden lassen.' Eine Pariser Cyrrespondenz der „ Jndependance ' vom 17. Nov. gibt Proben von einem vierten, daS wo möglich noch heftiger ist. Der bekannte Felir Pyat, ein Er-Repräsentant LouiS Avril und ein Unbekannter Namens Rougee haben es unter zeichnet. Es ist ganz im alten Brandstyl. „Die Jnsurrection', heißt eS darin

, „war Recht am 13. Juni, sie war Pflicht am 31. Mai, sie ist beides, Recht und Pflicht, feit dem 2. Dec. Die Stimmzettel sind zu Flintenpstopfen gut. In Ermagelung von Flinten ist Alles gut, Mistgabeln, Pflastersteine.' Paris. 16. Nov. Es wurde schon oft bemerkt, daß die von FrohSdorf ausgehenden Weisungen unter den Männern, welche die Legitimisten-Partei in Frankreich repräsentiren, nicht immer all gemeine Billigung finden. ES ist dieß im gegenwärtigen Augen blicke mehr als je der Fall

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 13.03.1852
Descrizione fisica: 4
der Correspondenten dieses Blattes aus Wien bis dahin durch ihre Gediegenheit das Vertrauen gewonnen haben, daß die Berichterstatter aus reiner und mehr als bloß sogenannter „guter Quelle' zu schöpfen Gelegenheit haben, und daß daher auch ein bloßes Raisonnement von daher nicht ohne Bedeutung ist. „An die Schweiz' so lautet der Artikel „ist neuestens von Frankreich ein nachdrückliches Ultimatum ergangen. ES dünkt unS dieses Ultimatum der Anfang vom Ende; denn Frankreichs gegen wärtige Politik ist nicht gewohnt

Nachdrücklichste gegen den Radicalismus zu unterstützen. Frankreich. Paris, 6. März. Die bekannten Avvocaten der Familie Orleans in der ConfiscationSangelegenheit werden ihr Gutachten publiuren, und die Regierung wird dem auch kein Hinderniß in den Weg legen. Dagegen scheint sie es bis zu einer Petition an den Senat nicht kommen lassen zu wollen. Durch eine Generals- familie, die auf der einen Seite mit dem Bonapartismus, auf der andern Seile mit der Herzogin von OrleanS im engsten Zusammen hang, steht

und Redacteurs der „Opinion Public' citirt, worin es heißt: „Nichts beweist, daß der Herzog von Orleans Mitschuldiger am Verbrechen (d. h. an der Ermordung deS HerzogS von Bourbon) gewesen ist; Alles läßt glauben, daß er die Ungestraftheil desselben gewünscht hat. Leute, welche die Sache genau wissen können, versichern, daß die Baronin v. Feucheres, Die erfahren hatte, daß der Herzog von Bourbon seit den Juliustagen ein Testament zu Gunsten Heinrichs von Frankreich und seiner Schwester gemacht halte

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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1851
Descrizione fisica: 4
und die dagegen erhobenen Proteste Frankreichs und Englands, sowie die gährenden Erscheinungen in Frankreich und Italien rufen die ge meinschaftliche Aufmerksamkeit der drei jetzt versöhnten Großmächte wach. (21. 3.) Italien. Florenz, 16. Llugust. Das Pariser Hauptorgan der Orlea- nisten, Ordre,' enthält folgende Original - Correspondenz aus Italien: Einer unserer Korrespondenten, der sich in der Lage befin det, sehr gut von dem unterrichtet zu sein, was in der diplomatischen Welt vorgeht, versichert

zu siegen. Schweiz. Bern, 26. August. Die vier Ersatzwahlen in den großen- Rath, die letzthin (17. August) stattgefunden haben, sind sämmtlich, in radikalem Sinne ausgefallen. Da jedoch die ersetzenden Mit glieder alle. zur Opposition gehört hatten,, so wird das numerische Verhältniß der Parteien durch dies Wahlergebniß nicht geändert. Frankreich. Paris, 22. Aug. Man liest im „Courier de la Drome et~ de l'Ardeche' vom 20. August: Der Vorfall in Laurac ist kein einzeln stehendes Ereigniß

; Blut schreit nach Blut. Die Stunde .der Rache hat geschlagen ; das Recht und die Gewalt, sind auf Unserer Seile. Der Sieg gehört uns. Zu den Waffen! Zu den Waffen! Gott will es!' Und so wagen Menschen zu reden,. welche die Blutmenschen von 1793 als ihre Abgötter verehren, das Eigenthum für Dirbstahl, den Glauben an Gott für eine lächerliche Chimäre erklären. PariS, 23. Aug. Die Ercesse im südlichen Frankreich meh ren sich; das „Journal deö Debats' zählt mehrere neue Fälle der selben

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Pagina 4 di 4
Data: 13.05.1852
Descrizione fisica: 4
zu ergreifen hätte.' Ich stehe fest auf meiner Meinung, die ich Ihnen schon wiederholt ausgesprochen, daß nämlich die europäi schen Großmächte eS noch beklagen dürsten, das Uebel in der Schweiz nicht als tiefer greifend angesehen und demselben zur rechten Zeit j nicht wirksam begegnet zu haben. Frankreich. Paris, 6. Mai. Die Staatseinnahmen vom Monat März zeigen eine Zunahme von 5 Millionen, gegenüber von denen in demselben Monat vom vorigen Jahre. Man glaubt, daß im April die Zunahme noch bedeutender

verbannten Generale werden, wie mich einige Freunde deS Elyfee versichern, demnächst die Er laubniß erhallen, nach Frankreich zurückzukehren. Von einem der selben, dem ehemals so hochfahrenden General Eh an garnier, wird behauptet, daß er ganz tiefsinnig geworden und sein Beneh men gegen den Präsidenten außerordentlich bereue. Einige seiner Freunde geben die Hoffnung noch nicht auf, daß er wieder in Aktivität gesetzt werde, was ich jedoch sehr bezweifle, denn Ludwig. Napoleon hat einen tiefen Widerwillen

k. M. nach einem deutschen Bade' begeben, und' dann auf den Herbst — nach Frankreich zurückkehren. Die Regierung hält. den Erminister durchaus nicht mehr für. ge fährlich, und wird seiner Heimkehr nicht den geringsten Widerstand entgegensetzen. England. London, 6. Mai. Die Un^lücksfälle zu See scheinen in der jüngsten Periode sehr häufig werden zu wollen. So erfährt man abermals, daß die brittische Brigg „Mary' in kurzer Ent fernung von der afrikanischen Küste in die Luft geflogen ist. Sie' hatte 200 Barils Pulver

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Pagina 4 di 4
Data: 31.05.1851
Descrizione fisica: 4
nur schwach besucht. -Nicht minder wichtig ist die Erklärung, die man in der (legitimisti- schen) „Opinion publique' liest: „Die Legitunisten maßen sich nicht im Geringsten an, für sich allein etwas in Frankreich unter nehmen zu wollen, allein sie haben die innige Ueberzeugung, daß man nichts ohne sie thun kann, und sie werden sich nie zur Wie derherstellung des Versuchs von 1830 oder einer Napoleonischen Regierung hergeben, weil sie in beiden Versuchen Thorheiten er kennen, die man nicht ohne die größte

allmälig zurück. Man achtet den Feldherrn, allein : man hütet sich, ihn in seinem Privackreise auszusuchen, weil man fürchtet, jenem Anhange zu begegnen, der mit dem Flintenschuß auf das Hotel des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten , begonnen und mit vollständigem Bankerott in der öffentlichen Mei nung geendet hat. Wird die Republik fortbestehen und im Jahre 1852 ein neuer Präsident gewählt, der auch ins Amt tritt und Frankreich zu regieren vermag, so hat Cavaignac Aussicht, eine thätige

Rolle außerhalb deS Parlaments zu spielen. Schifft. Frank reich aber in den Hafen der Monarchie ein, oder bleibt Ludwig Bonaparte Chef der Musterrepublik, so muß sich der General, dem übrigens Frankreich und die Welt zu Dank verpflichtet ist, an jene Resignation gewöhnen, welche so oft das Loos des Verdienstes ist. (A. Z.) Italien. Turin, 24. Mai. Die Kategoricen des Kriegsministerial- budgets, welche das Geniecorps und die Artillerie betreffen, sind von der Abgeordnetenkammer angenommen worden

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Pagina 4 di 4
Data: 04.06.1851
Descrizione fisica: 4
, was er ist, der Thierwelt erstes Thier, Und List erring' ihm Macht, entsprechend seiner Gier. . . .' Sehr lustig war es auch, dieser Tage in den bundesräthlichen Blättern zu lesen, daß die Regierung von Tessin „gegründete Be schwerden' über das kaiserliche Militär an der Grenze führe, und daß der Bundesrath denselben „Abhilfe verschaffen' werde. Eine Bemerkung hierüber wäre wohl überflüssig. Frankreich. Paris, 28.Mai. Niemand weiß Bestimmtes darüber, welche Stellung General Charngarnier in der Fusionsfrage einnimmt

, ob er für oder wider die Fusion ist. Ein Provinzblatt meldet in einem, von einem der ehemaligen Gerants der „Reforme' unterzeichneten Artikel, Hr. Ledru-Rollin wolle einige Tage vor den kommenden allgemeinen Wahlen nach Frankreich zurückkehren. Kraft Art. 79 deö Gesetzes vom 15. März 1849 und Art. 8 des Wahlgesetzes vorn 31. Mai 1850 ist er unfähig, gewählt zu werden; wenn er sich aber als Gefangener stellt, so wird dadurch daS Contumaz- urtheil gegen ihn beseitigt, er würde dadurch wählbar zum Reprä sentanten

und sogar züm Präsidenten der Republik, für welchen Posten er bekanntlich Candidat der Rothen ist. Allerdings müßte der Chef der französischen Demagogie erst vor den hohen Staats- gerichtShof wandern, so daß die Aussicht, nach Belle JSle hinter Schloß und Riegel zu kommen, doch noch sicherere wäre, als Be steigung des Präsidentenstuhls von Frankreich. Paris, 29. Mai. Der „Monikeur' berichtet über eine Reihe mörderischer Gefechte, welche vom 11. bis 21. Mai den Kabylen geliefert wurden

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Pagina 1 di 10
Data: 07.08.1852
Descrizione fisica: 10
. Oesterreich. Wien. Die „Oesterr. Corr.' über die preuß. Anschauungen vom Zollvereine. Bankreform. Berliner Kunstausstellung. Nautische Schulen. Beleuchtungsproject. Einnahmen des Armenfondes. Reiseverbot in Rußland. Ein neues militärisches Werk. Lemberg. Philosophische Facultät. Brody. Erschlaffung des Handels. Venedig. Untersuchungen. Deutschland. Aus Baiern. Herr v. Zwehl. Berlin. Graf Nesselrode. Dänemark. Schweden. Schweiz. Italien. Frankreich. England. Rußland. Türkei. Griechenland. Nordamerika

, unwahrscheinlich. ' • . , . Es muß der Diplomatie aller Orten klar sein, daß kein Mittel mehr geeignet ist, im jetzigen Moment einer napoleonischen Dynastie in Frankreich Vorschub zu leisten, als irgend welche unzeitige Ein mischung des AuSlandeS in diese Angelegenheit. Ein solches Vor gehen würde die französische Nation vollständig auf die Seite Na poleons stellen. Der bombonischen Dynastie hat moralisch nichts so sehr geschadet, als daß das Ausland .sich ihrer annahm. Wollen die europäischen Mächte

die Eventualitäten, zu denen sie nicht gleichgiltig sich verhalten können, nicht selber herbeiführen oder schwierig machen, so muß ihr Verhalten von der Offensive sich frei erhalten. Die Zeilen wechseln, wir-wissen nicht, wie sich in eini gen Jahren in Frankreich dieVolksstimmung, die jetzt so erregt für Louis Napoleon ist, gestaltet haben wird. - Sodann haben die deutschen Mächte am wenigsten Grund, sich in eine AngriffSstellung von England oder Rußland treiben zu lassen. Wir Deutsche werden ohnehin

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