es weiter auch, daß selbst sehr vermögende Leute und hohe Herrschaften ihre gewohnten Aus flüge nach der Schweiz, Italien und Frankreich unterlassen, und die Naturreize Steiermarks, KärnthenS, deS Salzkammergutes, die Bäder Böhmens und Tirols ausbeuten. Dagegen wimmelt es von Fremden in Oesterreich, und in Wien ist kaum eine Wohnung im Hotel oder Privathause leer. Oesterreich ist in diesem Augenblicke für Deutschland und Frankreich, was der Kontinent gemeiniglich für den Engländer ist: der Ort, wo er billiger lebt und mehr ge nießt

werden. Indessen die Zustände in Italien, Frankreich, Deutschland und Ungarn scheinen die Regierung zu keiner bedeutenden Reduktion deS Heeres kommen zu lassen, die Geldmächte grollen, die Börse ist mißtrauisch, das Silberagio, die Lebensmittel, die Mieth weise steigen. So berühren sich schroff und scheinbar unversöhnlich die Gegensätze, die freilich auf dem ganzen Kontinent und selbst in dem britischen Jnselreich dieselben sind, in vielen Ländern noch ver mehrt durch die ungeheure politische Spannung

. Berlin.'Auf was es jetzt für Preußen ankomme. Die öfter. Antwortnote. Rkedlingen. Verhaftungen. Frankfurt. Occupationskoften. Vom Main. Frankreich. Italien. Portugal. Die Parteien müssen sich scheiden und bilden. In einem Artikel unter dieser Ueberschrift sagt. die „Han- noversche Zeitung' unter Anderm die folgenden beherzigenswerthen Worte: „Es mehren sich die Wahrzeichen, daß die-Revolution wieder versucht werden soll. In London haben die Catilinen aller Na tionen frech ihre Kräfte ordnen

und dann mustern dürfen; die Mazzinische Anleihe ist mit Hilfe des Terrorismus von Apeninen- räubern in Italien wirklich in Gang gesetzt. In Frankreich hetzt der Socialismus arger als je, und Cavaignac wendet in einem' lichten Augenblick sich widerwillig von den Gefährten. In Eng land wird man zweifelhaft, ob das Brennmaterial, weiches marr für der Nachbarn Häuser gehäuft, nicht am Ende gar für das eigene am gefährlichsten geworden. In Deutschland bereitet sich das Heupferd, vom Wagen zu springen

die rothe Republik um keinen Preis wollt, wenn Ihr jetzt aufhörtet, den Schild zu beschneiden, den Euch die Monarchie schützend vorhielt, weil Euch sein Schat- ten mißfallt, oder weil Euch ein Paar.Rostflecken daran ärgern, ofe 5 äu schwer scheint, welches seine Stärke ausmacht: wenn Ihr Alle, oder auch nur die Meisten von Euch, s i ein - e s tl Leidenschaften verleugnend, unter die Fahne ^ ^oMrchle begäbet, so würde von den drei Ausgängen, die dieser Allarm m London mch Frankreich

Gesin nung der englischen Regierung gegen Neapel kennt. Lord Palmerston scheint allen Cabineten entgegentreten zu wollen, und unsere Regie rung sowie Rußland wendet dieser Sachlage große Aufmerksamkeit zu. Die Gefahr einer Störung des Friedens ist jetzt mehr in England, als in Frankreich. In den neapolitanischen Angelegen heiten wird viel von der Stellung abhängen, welche der Principe Carini in London einnimmt. In Neapel vergißt man es übrigens nicht, daß man die Gefahren des Jahrs 1848

von Rußland. Berlin. Hassenpflug's Prozeß. Uckermark. Zersetzungsprozeß in der evangel. Kirche. Bremen. Niederlande. Schweiz. Frankreich. England. Rußland. Nordamerika. Oesterreich. Innsbruck, 16. Juli.' Der bisherige zweite Oberfinanzrath, Ritter v. Mitis, wurde zum ersten Oberfinanzrathe und der bis herige Obersinanzrath und Kameralbezirksvorstehec, Jacob Ober weis, zum zweiten Oberfinanzrathe bei der hiesigen k. k. Finanz- Landes-Dir'ection ernannt. Innsbruck, 16. Juli. Der „Salzb. C.' berichtet

. Die Zrvingianer. Gotha. Geschenk König Ludwigs. Berlin. Schweiz. Niederlande. Frankreich. England. Spanien. Der ClafsieLsmus oder die Nachahmung der Griechen und Nömer in der Kunst. (Schluß.) Wie überall im Ganzen die durchgehende, zusammenhaltende Idee, so fehlt im Einzelnen die künstlerische Vollendung. Während das Sinnen und Trachten - unserer heutigen Handwerker lediglich dahin geht, möglichst schnell fertig zu werden, um etwas zu machen, was sich eben sehen, lassen kann, war es in der alten Zeit

. Sondershausen. Schweiz. Frankreich. Napoleon und seine Gegner. (Ein Correspondenzartikel der Allg. Ztg. aus Paris, 16. April.) Obgleich die Idee einer bonapartistischen Legitimität in immer deutlicheren Umrissen an dem politischen Horizont hervortritt, ist doch die Stellung des Präsidenten zu den Legitimisten, deren Partei nachgerade die prinzipielle Nebenbuhlerin der seinen wird, nach wie vor dieselbe. Die Legitimisten werden nicht als Feinde betrachtet und behandelt, man schont sie und man schmeichelt