, der Handlungsreisenden gehören zu dieser Classe. So weit ist man in Piemont gekommen. — Nach dem „ Cattolico' hat der Präsident der französischen Republik die Reise des Prinzen von Canino nach Rom von der Bewilligung des Papstes abhängig gemacht. Im Falle diese nicht erfolgt, sollen die nothwendigen Acten in den Familienangelegen heiten, die der Prinz verfolgt, nach Civitavecchia geschickt werden und er nach genommener Einsicht nach Frankreich zurückkehren. Er lebt einsam im Consulargebäude. Aus Rom, 25. März
zu besuchen. Letztere flüchtete sich sofort nach Bologna, wo ihr die österreichischen Behörden Sicherheit versprachen, während der Papst sofort Befehl ertheilte, seine Reisewagen herzurichten. Für den Fall, daß der Er-Präsident der Constituante auf irgend einem Wege in seine Residenz eingedrungen wäre, hätte er stch nach Bologna begeben. Unterdessen hat man jedoch eine solche Kata strophe abzuwenden gewußt, und das Gerücht, daß der Vetter des Präsidenten von Frankreich in französischer Offiziers-Uniform
man, daß Hr. v. Persigny sich bei dieser Gelegenheit auch dem Präsidenten gegenüber stark compro- mittirt habe. In der Stadt, wo alle oben erwähnten Motive nicht so genau und nicht allgemein bekannt sind, hat^ der Vorfall eine gewaltige Aufregung hervorgerufen. Frankreich. Paris, 4. April. Die Nachricht, daß Hr.Drouyn deLhuys ausersehen ist, dem Kaiser von Rußland und dem Kaiser von Oesterreich die freundnachbarlichen Grüße des Prinz-Präsidenten zu überbringen, erhält sich in den diplomatischen Kreisen. Man legt
dieser außerordentlichen Botschaft aber noch andere, für das europäi sche Gleichgewicht höchst wichtige Zwecke unter, und will dabei von keineswegs wohlwollenden Gesinnungen gegen Preußen wissen. Jedenfalls dürfte Hr. Drouyn de Lhuys mit dem Auftrag abreisen' die Willensmeinung der beiden östlichen Mächte über die mögliche Aenderung der in Frankreich bestehenden Staatsform oder vielmehr nur des Namens in Erfahrung zu bringen. Dabei ist auch wieder von einer ebenbürtigen Heirath die Rede, und zwar dießmal nicht mehr
eine schwedische Prinzessin, sondern eine Erzherzogin als die Auserwählte oder wenigstens Ersehnte genannt. Wie dem auch sei, eS ist so ziemlich gewiß, daß uns die erste Bewegung in der künstlichen Stille, in die das neue Regime Frankreich eingewiegt hat, von Außen oder wenigstens aus Streitfragen mit dem AuSland kommen wird, da im Innern nicht die leiseste Möglichkeit, man möchte fast sagen, auch nicht der leiseste Wille vorhanden ist, die in der Rede vom 29. März vorhergesehenen Partei-Umtriebe