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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 08.06.1852
Descrizione fisica: 4
Italien. Turin, 2. Juni. Das Ministerium hat der Abgeordneten- Kammer einen Gesetzesentwurf zur Aushebung von 10,000 Mann vorgelegt. Der Kirchensta<U ist nunmehr auch dem deutsch - italienisch- österreichischen Postverein begetreten. Frankreich. Paris, 28. Mai. Laut einem officiellen statistischen Ausweise widmen sich in Frankreich dermal nicht weniger alS-10,OO0 weib liche Mitglieder religiöser Orden der Wartung und Pflege von Kranken, Armen, Greisen und verlassenen Kindern. Paris, 29. Mai

getroffen habe, die durch Ver träge geregelt oder für Verträge vorbehalten waren; und zweitens, daß er der abendländischen Kirche obendrein Besitzungen raube, die ihr bis dahin gar nicht bestritten worden waren. Die Sache könne unmöglich so bleiben und man versichere auch, daß die Regierung schon nachdrückliche Reklamationen an die Pforte gerichtet habe. Der Divan breche seine allerjüngsten Versprechungen, er achte seine feierlichen Verbindlichkeiten gegen Frankreich nicht, und gebe Intri guen

von bekannter Quelle nach, deren Uebergewicht eine unbere chenbare Gefahr für den Rang sei, den Frankreich in der Welt einnehmen müsse. — Das „I. de Debats veröffentlicht auf Grund „neuer lhm zugekommener Nachrichten' folgendes über die angebliche Unter- zeichnung einer Uebereinkunst der Mächte in Betreff der Schweiz: „ES scheint, daß in der That, wenn auch nicht am 17. Mai, so doch um diese Zeit, die Bevollmächtigten der fünf Großmächte sich im auswärtigen Ministerium in London versammelt

, aber ein bewaffneter Frieden. Sicherlich würde dadurch der Krieg herbei geführt werden, aber man überließe Frankreich die Initiative und würde auf L. Napoleon den Vorwurf wälzen, die Ursache eines allgemeinen europäischen KampfeS geworden zu sein. UebrigenS werden die Verhandlungen fortgesetzt und Niemand kann wissen, was der morgige Tag bringen wird. Baron Heekeren, der mit einer-Sendung an die nordischen Höfe beauftragt gewesen, und zu den vertrautesten Freunden deS Prinz-Präsidenten gehört, soll den Auftrag

gehabt haben, ein Bündniß zwischen Frankreich, Oesterreich und Rußland gegen England und eventuell auch gegen Preußen anzubahnen. Der Zweck wäre gewesen, die Revolution zu erdrücken, wo immer sie noch drohend erscheint, namentlich in Piemont, Bel gien und der Schweiz. Baron Heekeren hat sein Ziel nicht erreicht, und konnte es auch nicht erreichen, ohne das eben in Bezug auf die Kaiserfrage getroffene Einverständniß zu sprengen. Indessen muß man anerkennen, daß die Regierung L. Napoleons

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 21.01.1852
Descrizione fisica: 4
. Verordnung in Betreff der Silbersechstr. Ein Erlaß, die Befreiung von Gymnasialstudirenden vom Militärdienst betreffend. Prag. Günstigere kirchliche Nachrichten. Graf Chambord. Wien. Die diplomatischen Beziehungen zu England. Dr. Bach zum geheimen Rath erhoben. Fürst Schwarzenberg erkrankt von Sr. Majestät besucht. Berichtigende Notizen. Deutschland. Bremen. Revision der Verfassung. Kiel. Die Angelegenheit derHerzogthümer soll geordnet sein. Berlin. Eremktenhäusir. Karlsruhe. München. Italien. Frankreich

. England. Sanken. Nordamerika. Louis Napoleon über sein Verfajsungswerk. Die Veröffentlichung der französischen Verfassung war von folgender Proclamation des Präsidenten begleitet: Louis Napoleon, Präsident der Republik. Im Namen des französischen Volks. Franzosen! Als ich euch in meiner Procla mation vom 2. Dec. offen sagte, welches nach meiner Ansicht die Lebensbedingungen der Regierung in Frankreich seien, hatte ich nicht die in unseren Tagen so gewöhnliche Anmaßung, eine per sönliche Theorie

Gesellschaft wieder befestigt und Frankreich auf eine hohe Stufe des- Wohlstandes -und der Größe erhoben haben. , j - - Ich habe die Einrichtungen zum-Muster genommen, die, an statt beim ersten Hauche der Volksbewegungen zu verschwinden, nur durch das gesammte gegen uns verbündete Europa umgestürzt worden sind. Mit Einem Worte, ich habe mir gesagt: Da Frank reich seit 50 Jahren nur in Kraft der administrativen, militärischen, gerichtlichen, -religiösen und finanziellen Organisation des Consulats

und des Kaiserthums fortschreitet, warum sollten wir nicht auch die politischen-Einrichtungen dieser Epoche annehmen? Durch den selben Gedanken geschaffen, Müssen sie denselben Charakter der Na tionalität und der praktischen Nützlichkeit an sich tragen. Unsere gegenwärtige Gesellschaft ist in der That, wie ich in meiner Pro clamation in Erinnerung gebracht habe und was eine wesentliche Thatsache ist, nichts Anderes als das durch die Revolution von 1789 wiedergeborene und durch den Kaiser organisirte Frankreich

durch Raths- collegien von der Gemeinde bis zum Departement hinauf. So die Befestigung der Magistrats durch die Unabfetzbarkeit der Richter und die Hierarchie der Tribunale; die Erleichterung des Rechtspre chens durch die Abgränzung der Befugnisse vom Friedensgericht bis zum Caffationshof hinauf. Alles das steht noch aufrecht da. Eben so schreiben sich unser bewundernswertheS Finanzsystem, die Bank »on, Frankreich, die Aufstellung der Budgets, der Rech nungshof, die Organisation der Polizei, unsere

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 04.11.1852
Descrizione fisica: 4
daselbst das Amt eines Evangelisten übernommen. In Mecklenburg-Schwerin hat Frhr. v. d. Kettenburg die ständische Vertretung gegen das Verfahren der großherzoglichen Regierung in Anspruch genommen, und sein dießfälliger Antrag ist auf dem s. g. „Antecomitialconvent' bereits eingehändigt und zur Berathung angenommen worden. Frankreich. Paris, 24. Oct. DaS Kaiserreich wird zwar nicht mehr in Frage gestellt, indem alle Welt dasselbe als factisch bereits be stehend ansieht; wohl aber ist der Titel

deS künftigen Kaisers Gegenstand vielfacher Erörterungen. Ob der künftige Kaiser LouiS Napoleon I. oder L. Napoleon III. heißen soll, ist die Frage, um welche sich gegenwärtig alle DiScussionen drehen. Nun gibt eS jedoch zwei Prinzipien, die in Frankreich das Recht der Regierungs nachfolge bestimmen und zwar entweder die Legimität oder der Wille der Nation, wie er sich durch daS allgemeine Stimmrecht auöspricht. Nach den Rechten der Legitimität ist die französische Königswürde von dem Hause Bourbon

ausdrückt: „Heute, nachdem ich von ganz Frankreich gewählt und das legitime Oberhaupt dieser großen Na tion geworden bin, kann ich mich einer Gefangenschaft nicht rüh men, deren Ursache der Angriff gegen eine regelmäßige Regierung war .... Ich beklage mich deßhalb nicht, durch eine sechsjährige Gefangenschaft, meine Verwegenheit gegen die Gesetze meines Vaterlandes abgebüßt zu haben.' Diese Worte sprechen wohl deutlich genug dafür, daß L. Napoleon sich nicht nach göttlichem Rechte als Napoleon III

an seinen Sohn übertragen zu dürfen. Nach diesen Vorfallenheiten hat es einen Napoleon II., wenn auch nicht vom Volke, doch wenigstens von seinen Vertreternlanerkannt, gegeben und L. Napoleon kann wohl als Napoleon III. den Kaiserthron besteigen. Als Bestätigung der Meinung, daß L. Napoleon sich wirklich als Napoleon III. proclamiren läßt, vernimmt man, daß die neue Scheidemünze folgende Formel trägt: „Napoleon III., Kaiser der Franzosen.' Auf dem Rande sind die Worte zu lesen: „Gott be schütze Frankreich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 08.10.1850
Descrizione fisica: 4
factisch und moralisch nicht mehr Piemont, sondern Frankreich an. Sobald wieder europäische Kämpfe auSbrechen, wird sich dies ganz gewiß auch äußerlich zeigen. Sprache, Verkehr und historische Erinnerun gen der neuern Zeit ziehen zu Frankreich hin. Die Bezirke Cha- blais und Faucigny wünschen zu Genf, d. h. zur Schweiz zu kommen. Die Feldzüge von 1848 und 1849 haben die tiefste Er bitterung im Herzen der Savoyarden gegen die Piemontesen zurück gelassen. Die erstem haben sich vorzugsweise mit alter

bis zum Bauer, selbst der Klerus sehnt sich nach Frankreich. Der letzte König hat trotz seiner Falschheit und Schwäche wenigstens durch seine Gutmüthigkeit und durch den Muth der Verzweiflung in den Jahren 1848 und 1849 ein gutes Andanken zurückgelassen, während gegen den jetzigen König in Folge seines Characters und seines Privatlebens keineswegs eine gleiche Gesinnung herrscht. Das ist, ich wiederhole eS, die Stimmung in den obersten und un tersten Standen, und so begreifen Sie leicht, daß die liberal

, selbst nicht gegenüber kaiserlichen und königlichen Majestäten; sie wird sich auch nicht unter demo kratische Behörden beugen. Der Bischof von St. Gallen scheint unter keiner Bedingung eine gemischte Ehe anerkennen zu wollen. Frankreich. Paris, 2. Oct. Im Elysee herrscht große Thätigkeit. Man bereitet sich dort für den Feldzug vor, welchen die Frage über die

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 12.11.1850
Descrizione fisica: 4
in Ueppigkeit und fürstlicher Pracht Die Pfarrgeistlichkeit war größtenteils achtungswürdig, aber aufs Höchste zur Unzufriedenheit berechtigt. . . . Unter den Bischöfen ^kannte sich aber gerade ein großer Theil ganz öffentlich zu den Grundsätzen der sog. Philosophie und von diesen wurde der Land pfarrer, der an seinem Glauben und an seinen Pflichten hing, verlacht.' Aus diesen Schilderungen des ehrlichen Protestanten Niebuhp mag Jedermann urtheilen, wie damals in Frankreich „der Glau ben der Tiroler Zeitung

' in der schönsten Blüthe stand. Wenn daher wirklich irgendwo in Frankreich damals Prozes sionen von „springenden Heiligen' gehalten, Heilige vergöttert, Menschen um ihres Glaubens willen beraubt und umgebracht, Kirchen mit fremdem Gelde gebaut worden wären u. dgl., so wäre Hieran der katholische Glauben, den wir für den Glauben der Ti roler Zeitung halten, eben so unschuldig, als an dem Wackeln der Quäker, an dem wahnsinnigen Toben der methovistischen Erwe- ckungöfeste in Nordamerika, an den Mißhandlungen

, daS ist der Umstand, daß seit Ludwig's XIV. Regierung in Frankreich Sittenlosigkeit, Hypokrisie und Unglaube Hand in Hand gingen und allmälig den ganzen Boden des Reiches mit jenen Sumpsblüthen der Philosophie und der frivolen Schöngeisterei be deckten, an welchen noch heut zu Tag der Auskehricht der Aufklä rung in einem großen Theile von Deutschland sich labt, und dieß hatte seinen ersten Grund in jenem System der Unterjochung und Corrumpkrung der Kirche und der jansenistischen Verfälschung des Glaubens

, welches, später unter dem Namen des Josephinismus nach Oesterreich verpflanzt, hier ganz dieselben Erscheinungen her beigeführt hat, wie in Frankreich, nämlich Sittenlosigkeit, Hypo krisie und Unglauben, welche stets die Revolution in ihrem Gefolge haben. Wer sich darüber gründlicher belehren will, der lese Beid- telS Werk: DaS kanonische Recht, betrachtet auS dem Standpunkte des Staatsrechtes, der Politik, des allgemeinen Gesellschaftsrechtes »nd der seit dem Jahre 1848 entstandenen Staatsverhältnisse

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 20.12.1851
Descrizione fisica: 4
haben. Dieser seiner Worte gedenkend und insbesondere im Hinblick auf 'einen so furchtbaren Krieg, dessen jedes wüthigen Soldaten Herz nur mit Schaudern gedenkt, werdet Ihr wohl schon oft gedacht haben, wie groß diese Armee wäre, wenn man sie dem äußeren Feinde gegenüberstellte. Aber der äußere Krieg, meine Herren, ist heute nicht unsere Sendung. An dem Tage, da Frankreich sein Schwert zieht, weiß es auch, was es von uns zu erwarten hat. Unsere Vorgänger, die dem Lande unsterblichen Ruhm be reitet

orte des Präsidenten auf etwas mehr Inspiration schließen läßt, als es bei sonstigen LieutenantS-Aeußerungen etwa häufig der Fall ist!) Mülhausen, 14. Dec. Jede Revolution, ja jede Emeute in Frankreich hatte während der letzten 30 Jahre einen sehr nach- theiligen Einfluß auf unsere Fabriken. Das letzte hochwichtige Er- eigniß brachte bei uns, wie in allen größeren Fäbrikorten, gerade das Entgegengesetzte hervor. Der Grund dieser Erscheinung liegt darin, daß die Arbeiter dießmal

sich bis Konstantinopel ausbreiten soll; Oesterreich mit der definitiven Einverleibung Italiens und Frankreich mit der Anneration von Belgien. (Es wird jedenfalls interessant sein, die versprochenen „Beweise' von Hrn. Louis Blanc bald zu lesen.) Paris, 15. December, 11 Uhr Vormittags. Von der Armee haben sich bereits 270,000 Mann nebst den 11,000 Veteranen für den Präsidenten der Republik erklärt. (Tel. Dep. d. Köln. Z.) Paris, 17. Dec. General Cavaignac und PiScatory frei. Berryer widerspricht der Nachricht

von der angeblichen Entschlie ßung des Legitimisten-Ausschusses zu Gunsten L. N. Bonapartes. (T. D. d. A. Z.) (Diese letzte Notiz wird man aus der „Allg. Ztg.' wohl nur mit Vorsicht aufnehmen dürfen, denn so viel ist klar, daß die ganze Maurerei alle Nachrichten gegen die überraschende Umänderung der Verhältnisse in Frankreich mit besonderer Vorliebe aufnimmt, ver breitet und so gern glauben möchte. Die Gründe, warum? haben wir schon angedeutet.) England. London, 11. Decbr. Vorgestern wurde zu Greenwich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 28.01.1852
Descrizione fisica: 4
alle papistisch gesinnten Personen zu entfernen und darin fähige und echte Protestanten zu. berufen, welche ihrer Pflicht gemäß, die auf der protestantischen Wahrheit beruhenden Grundsätze der Milde, Duldung und Freiheit aufrecht erhalten werden, welche das Haus Braunschweig auf den Thron dieser Reiche beriefen. Frankreich. Folgendes sind die Dekrete, womit Louis Napoleon am 23. d. den Verkauf aller in den Besitz der im Jahre 1848 durch die Na tionalversammlung eriliirten Familie Orleans befindlichen Güter

und Domänen angeordnet hat. A. Der Präsident der Republik: In Betracht, daß alle voran gegangenen Regierungen es für nöthig erachtet haben, die Familie, welche aufhörte zu regieren, zum Verkauf der beweglichen und un beweglichen Güter, welche dieselbe in Frankreich besaß, zu zwingen; daß dergestalt am 12. Jan. 1816 Ludwig XVIII. die Mitglieder der Familie des Kaisers Napoleon zum Verkauf ihres persönlichen Vermögens binnen 6 Monaten nöthigte, und daß am 10. April 1832 Louis Philipp ebenso

gegen die Prinzen der ältern Bour- bonen-Familie handelte; in Betracht, daß dies immer Maßregeln der öffentlichen Ordnung und Wohlfahrt sind; daß gegenwärtig mehr als je hohe politische Rücksichten gebieterisch die Verringerung des Einflusses verlangen, den der Familie OrleanS der Besitz von nahe 300 Mill. an unbeweglichen Gütern in Frankreich verleiht, verordnet: 1) Die Mitglieder der Familie Orleans, ihre Galten, Gattinnen und Nachkommen können keinerlei Mobrlien und Im mobilien in Frankreich besitzen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 6
Data: 06.07.1850
Descrizione fisica: 6
Masten . schaute das Volk auf ihn. Ein Blick, ein Wort aus seinem Munde . verursachte freudestrahlende Gesichter, und man sprach noch acht Tage von dem Gmck. Diesem Eindruck schadete es nicht im min- ' besten, daß demokratische Blätter das ganze Cabinet Washington . Gesindel und den Old Zach (Taylor) einen alten- Spitzbuben nannten. (21. Z.) Frankreich. Paris, 26. Juni. Gestern Abends und vergangene Nacht sind hier zahlreiche Verhaftungen erfolgt. Sie trafen meistens Mit glieder geheimer

hatte, welche fast sämmtlich Mitglieder des Stadtrathes oder Angestellte der Regierung waren. Der Versuch, die Soldaten zu verführen, soll nur bei Wenigen gelungen sein. Der Privak- Secretär deS Generals Pclissier gehörte zur Gesellschaft und be nutzte seine Stellung dazu, ihr alle ihm zustehenden Nachrichten mitzutheilen. Der Club wartete bloß auf die Kunde vom Erfolge der erwarteten Aufstandsbewegungen in Frankreich, um einen Hand streich zu versuchen. Die Untersuchung ist im Gange, und der Staats-Procurator

besitzt schon zahlreiche Ueberführungs-Documente, welche man bei den Verhafteten in Beschlag genommen hat. Paris, 30. Juni. Die Kettenbrücken scheinen in Frankreich mehr und mehr in Mißcredit kommen zu sollen. Am 17. Juni ist wieder eine solche Brücke (in Fumel, über den Lot) eingestürzt. Doch war dieser Unfall nicht von so unglücklichen Folgen begleitet wie der in Angers; der „Moniteur' schreibt ihn einer fehlerhaften accordwidrigen Ausbesserung zu. (A. Z.) Deutschland. Frankfurt a. M., 1. Juli

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 16.02.1852
Descrizione fisica: 4
op el, 31. Jänner. Bereits früher war die Vermuthung aufgetaucht, die Beilegung des Streites über die heil. Orte werde mit einem Ministerwechsel endigen. Reschid Pascha ist gefallen, eS war dieses die Concession, unter welcher Frankreich und Rußland sich verständigten; der englische Wesner, so wurde er in St. Petersburg benannt, sollte entfernt werden. Um auch England zu versöhnen und zu beweisen, daß vom Princip der Reform nicht abgegangen werde, hat der Sultan Reschid Pascha zum Vorsitzenden im Divan erhoben

. Vor seiner Ernennung war er mehre Stunden mit dem Sultan allein im vertraulichen Gespräch begriffen, so daß die feierliche Proclamirung um einige Stunden verzögert wurde. Der Sultan hängt an diesem Mann mit besonderer Vorliebe; er betrachtet ihn als feinen Schutzgeist, als den einzigen, der im Stande sei, die begonnenen Organisationen seines VaterS zu vollenden. Reschid wird also weiter regieren, obwohl Rauf Pascha Großwessier ist. Die Differenz mit Frankreich ist auf der Basis des Vertrages von 1760 geschlichtet

, also hat Frankreich eingewilligt, die Verträge von 1740 ruhen zu lasseu. — Auch der englische Consul, Herr Fontblanque in Belgrad, erhält Genugthuung; so lavirt man nach allen Seiten hin. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Das „Chronicle' veröffentlicht eine Depesche deS Geschäfts trägers der Vereinigten Staaten zu Paris, Rives, über den Staats streich vom 2. Dec. und die Antwort des Staatssecretärs Webster. In lttzterer heißt eS: „Es war ganz natürlich, daß Sie Sich nicht beeilten, bei dem öffentlichen Empfange

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 29.03.1852
Descrizione fisica: 4
hatten im Sinne, nach Divonne in Frankreich, wo sich der aus der „freien' Schweiz verbannte Bischof von Lausanne und Genf, Hr. Marilley, aufhält, zu gehen, um ihrem Oberhirten ihre Gefühle der Verehrung, Liebe und unerschütterlichen Anhäng lichkeit auszudrücken. Ein Comite war bestellt und schon hatten ganze Gemeinden Anstalten getroffen, an dieser Manifestation Theil zu nehmen. Als aber Hr. Marilley von dem beabsichtigten Unter nehmen Kenntniß erhielt, ließ er den Wunsch nach Genf berichten

. Frankreich. Paris, 22. März. Gestern berichtete ich Ihnen, daß man von der Abnahme der Gunst spreche, in welcher Persigny bisher beim Präsidenten der Republik stand, und daß man die Concessionen, welche dem Polizeiminister gemacht wurden, auf einen Sieg deS Hrn. v. MaupaS deute. In gewissen Kreisen spricht man jedoch davon, daß die reichere Dotirung nicht persönlich dem Polizeiminister, sondern dem Institute deS Polizeiministeriums, das L. Napoleon so hoch hält, gelte, und man geht so weit

ist von all der Hingebung, der Aufopferung und der Vaterlandsliebe in den Reihen der Armee, so bedauert man oft, daß die Regierung so wenig Mittel besitzt, so erhabene Proben und große Dienste würdig zu belohnen. . . . Diese Auszeichnung ist, ich wiederhole es, sehr wenig im Verhältniß zu den unermeß lichen Diensten, die ihr hier und in Afrika Frankreich leistet; aber empfanget sie als eine Aufmunterung, jenen militärischen Geist rein zu bewahren, welcher euch auszeichnet. Traget dieselbe als einen Beweis

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Pagina 1 di 6
Data: 28.06.1852
Descrizione fisica: 6
. Oesterreich. Bozen. Die Anwesenheit des Feldmarschalls Madetzky. Ankunft des k. k. Statthalters Graf.v. Bissingen. 'Wien. Die Aufnahme: des außerordentlichen preußischen Gesandten Graf. Bismark. -Verordnung in Betreff der Stiftungs-Capitalien. Pesth. Rückkunft des Kaisers. Deutschland. Berlin. Trier. Schweiz. Bern. Italien. ' Frankreich. Paris: England. London. Türkei.' Nordamerika. — Hirtenbrief des hochw. HrN. Erzbischofs von Breslau.. .. Der Lyonsr Verein zur Verbreitung -es Glaubens. ^ . (Fortsetzung

- stellten sich die Einnahmen deS Vereines wie folgt:' . 7 . . 77 ' .. ... Frankreich . . , u . , . 1,908,000 Franken / Großbritannien ... . . .126,000 ' . ^ - '/. Belgien .7 . . . 7 /165,000 7/7 77 7^//. I . Spanien . '•/. . . .. 8>000. -7 ? . . Italien . 7 7 .409,000 , ' 7,7.7 j ; : . Holland . 7^77.77/7'86,000 77 1 7 ' 7 i Preußen ; . . .'7 7 162,000. . ^ 7 77 J .... Schweiz . . . 7. . ' 42,00.0 7'7' * v Malta und Griechenland . ' 19,000 - - - : 7 . Deutschland-7^^'^.7 7 7 ' 42,000

MisstonSwesen einen merkwürdigen Aufschwung genommen. Europa trat damals aber erst au.S den RevolutionSstürmen hervor, die die - Welt bis zu seinen Gegenfüßlern durchwühlt und in Verwirrung gebracht halten. Der mit der Aufhebung der Jesuiten beginnende Verfall der Missionen hatte sich rasch gesteigert durch die Verfol gung der Religion in Frankreich, die Einkerkerung des Papstes und die Beraubung der Kirche. Die zahlreichen Stiftungen, die Semi narien, die Güter, welche durch die Freigebigkeit der Fürsten

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Pagina 4 di 4
Data: 07.08.1851
Descrizione fisica: 4
unverholen, „daß die alliirten Souveräne den gegenwärtigen Zu stand Piemonts mit sehr bösen Augen ansehen, und daß sie nur den Augenblick abwarteten, bis die Dinge in Frankreich Bestand gewonnen hätten; sobald dies geschehen, würden sie gegen Sar dinien ernste Maßregeln ergreifen.' — Auf die Frage des Herzogs von Genua, was der König (von Sachsen') von der religiösen Angelegenheit zwischen Piemont und dem heil. Stuhle dächte, be merkte Se. Majestät: „Ich wünsche Ihrem Bruder lauter so ver söhnliche

, es für einen Deutschen zu verschwenden. (Bilancia.) (So viel muß also die Unterstützung der flüchtigen Propaganda Piemonts schon gekostet haben, daß es die Kosten einer gewöhn lichen Ehrenbezeugung für den nächsten Verwandten seines Königs nicht mehr zu bestreiten vermag'.) Frankreich. Paris, 30. Juli. Die Mitglieder der Mehrheit beschäftigen sich viel mit der Thatsache, daß bei den letzten vier Ersatzwahlen in-den Departements der Dordogne, Obervienne, Seine und Marne und Nord die bonapartistischen Candidaten

vom Assisenhof ersterer zu 15 Monaten Gefängniß und 1000 Francs Geldbuße, die beiden andern zu 15 Monaten Gefäng niß und Carpentier außerdem zu 500 Francs verurtheilt. (So irr Frankreich. Wie lange wird es noch anstehen, bis die Leuchtkügel- fabricanten und andere Revolutionsschnurranten den verdientere Lohn erhalten werden?!) - . England. London, 30. Juli. Im Oberhaus beantragte gestern der Marquis vorr Landsdowne die dritte Lesung der Kirchentitelbill» Der Carl von Aberdeen machte abermals einen Versuch

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Pagina 1 di 4
Data: 27.05.1851
Descrizione fisica: 4
, Prälat von Wiltau, gestorben. Sensation über den Austritt des Ministers v. Bruck. Vermuthung über die Ursache des Rücktrittes. Maria Serrato. Meran. Korrespondenz über das Johann-Schießen. Wien. Bei der Ueberschwemmung kein Menschenleben verloren gegangen: Hans Jörgel süspendirt. Die Oester. Corresp. über den Beschluß der Legislative in Frankreich, die Verfassungsrevision an die Hand zu nehmen: F.--M. Radetzky. Fürst Metternich. Brünn. Falschmünzerbande. Deutschland. München. (Corresp.) Nürnberg

. Näheres über den Krawall. Hansestädte. Die Ursache der Preßver- schärfung. Hamburg. Die Augustenburger. . Sch weiz. Italien. Frankreich. Belgien. Amerika. Politische Nundschau. (Schluß ) Wenn wir die „arglistige Rückkehr' Preußens auf den Boden des alten Bundesrechts als den Anlaß der größten materiel len Schwierigkeiten ansehen, die gegenwärtig dem österreichischen Ministerium entgegenstehen, so sind wir dennoch weit entfernt zu glauben, daß die österreichische Regierung an diesen Schwierigkeiten

ist es, das die Revolution in Frankreich gehegt,, und a Rache für Nordamerika', Algier und die spanische Heirath, tm Beschluß bet Legislativen Met bte VetfaffungStevchm hetteigefihtt nvetben. dreimal den französischen Thron gestürzt'hat., England ist es, daS der Revolution die sichere Statte bereitet hat in der Schweiz, und durch sie Spanien und Portugal unter seiner Botmäßigkeit hält. England ist es das im Jahre 1848 Italien, Deutschland und Un garn in Brand gesteckt und die Häupter des Aufruhrs der gerech ten Strafe

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Pagina 4 di 4
Data: 04.06.1851
Descrizione fisica: 4
, was er ist, der Thierwelt erstes Thier, Und List erring' ihm Macht, entsprechend seiner Gier. . . .' Sehr lustig war es auch, dieser Tage in den bundesräthlichen Blättern zu lesen, daß die Regierung von Tessin „gegründete Be schwerden' über das kaiserliche Militär an der Grenze führe, und daß der Bundesrath denselben „Abhilfe verschaffen' werde. Eine Bemerkung hierüber wäre wohl überflüssig. Frankreich. Paris, 28.Mai. Niemand weiß Bestimmtes darüber, welche Stellung General Charngarnier in der Fusionsfrage einnimmt

, ob er für oder wider die Fusion ist. Ein Provinzblatt meldet in einem, von einem der ehemaligen Gerants der „Reforme' unterzeichneten Artikel, Hr. Ledru-Rollin wolle einige Tage vor den kommenden allgemeinen Wahlen nach Frankreich zurückkehren. Kraft Art. 79 deö Gesetzes vom 15. März 1849 und Art. 8 des Wahlgesetzes vorn 31. Mai 1850 ist er unfähig, gewählt zu werden; wenn er sich aber als Gefangener stellt, so wird dadurch daS Contumaz- urtheil gegen ihn beseitigt, er würde dadurch wählbar zum Reprä sentanten

und sogar züm Präsidenten der Republik, für welchen Posten er bekanntlich Candidat der Rothen ist. Allerdings müßte der Chef der französischen Demagogie erst vor den hohen Staats- gerichtShof wandern, so daß die Aussicht, nach Belle JSle hinter Schloß und Riegel zu kommen, doch noch sicherere wäre, als Be steigung des Präsidentenstuhls von Frankreich. Paris, 29. Mai. Der „Monikeur' berichtet über eine Reihe mörderischer Gefechte, welche vom 11. bis 21. Mai den Kabylen geliefert wurden

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