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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 17.09.1852
Descrizione fisica: 4
Deutschland und vor der Welt bedeutend gehoben werden. Während der Geist der Schule in Süddeutschland noch mehr am alten GallikaniSmus festhält, tritt am Niederrhein, in Belgien und Frankreich neben dem alten Geiste auch der specifisch katholische Geist stark hervor. Allenthalben habe ich im Clerus zumal Liebe zu strenger Disciplin und kecken Freimuth wahrgenommen. In Frankreich und Belgien darf ein Priester nur im langen Talare die heil. Messe lesen, in der Pariser Erzdiöcese selbst bei Strafe

der Suspension. Deshalb tragen die Geistlichen den Talar sogar auf Reisen. In Frankreich, Belgien und am Niederrhein fand ich die Beichtstühle aller Kirchen an allen Werktagen ziemlich umstellt, und fast bei jeder heil. Messe ward vom celebrirenden Priester nach seiner Communion etlichen Gläubigen die heil. Kommunion gereicht. Eben so waren allenthalben alle Kirchen an allen Werktagen ziem lich stark besucht. Während am Niederrhein und in Frankreich daS weibliche Geschlecht stärker vertreten war, dürften

in Belgien die Männer und Frauen so ziemlich in gleicher Anzahl an Allem An theil genommen haben. WaS äußere Andacht betrifft, steht Belgien in den vordersten Reihen; Männer und Frauen, Jünglinge und Greise verriethen eine innere Sammlung und Ruhe, die das Herz des Zuschauers mit Freuden erfüllen mußte. Es-bleibt aber der christliche Gruß: „Gelobt sei Jesus Christus' unsern deutschen Landen eigenthümlich; denn Belgien und Frankreich kennen ihn nicht. In Norddeutschland aber scheint er wieder mehr

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 04.11.1852
Descrizione fisica: 4
daselbst das Amt eines Evangelisten übernommen. In Mecklenburg-Schwerin hat Frhr. v. d. Kettenburg die ständische Vertretung gegen das Verfahren der großherzoglichen Regierung in Anspruch genommen, und sein dießfälliger Antrag ist auf dem s. g. „Antecomitialconvent' bereits eingehändigt und zur Berathung angenommen worden. Frankreich. Paris, 24. Oct. DaS Kaiserreich wird zwar nicht mehr in Frage gestellt, indem alle Welt dasselbe als factisch bereits be stehend ansieht; wohl aber ist der Titel

deS künftigen Kaisers Gegenstand vielfacher Erörterungen. Ob der künftige Kaiser LouiS Napoleon I. oder L. Napoleon III. heißen soll, ist die Frage, um welche sich gegenwärtig alle DiScussionen drehen. Nun gibt eS jedoch zwei Prinzipien, die in Frankreich das Recht der Regierungs nachfolge bestimmen und zwar entweder die Legimität oder der Wille der Nation, wie er sich durch daS allgemeine Stimmrecht auöspricht. Nach den Rechten der Legitimität ist die französische Königswürde von dem Hause Bourbon

ausdrückt: „Heute, nachdem ich von ganz Frankreich gewählt und das legitime Oberhaupt dieser großen Na tion geworden bin, kann ich mich einer Gefangenschaft nicht rüh men, deren Ursache der Angriff gegen eine regelmäßige Regierung war .... Ich beklage mich deßhalb nicht, durch eine sechsjährige Gefangenschaft, meine Verwegenheit gegen die Gesetze meines Vaterlandes abgebüßt zu haben.' Diese Worte sprechen wohl deutlich genug dafür, daß L. Napoleon sich nicht nach göttlichem Rechte als Napoleon III

an seinen Sohn übertragen zu dürfen. Nach diesen Vorfallenheiten hat es einen Napoleon II., wenn auch nicht vom Volke, doch wenigstens von seinen Vertreternlanerkannt, gegeben und L. Napoleon kann wohl als Napoleon III. den Kaiserthron besteigen. Als Bestätigung der Meinung, daß L. Napoleon sich wirklich als Napoleon III. proclamiren läßt, vernimmt man, daß die neue Scheidemünze folgende Formel trägt: „Napoleon III., Kaiser der Franzosen.' Auf dem Rande sind die Worte zu lesen: „Gott be schütze Frankreich

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 24.08.1852
Descrizione fisica: 4
zweifelhaft, wie eifrig auch Freunde und Verwandte Pius IX. sie gerade in diesem Augenblick betreiben. Frankreich. PariS, 17. August. Die Bischöfe von Frankreich fahren fort, ihre Diöcesansynoden zu halten. Die Beschlüsse der Provin- zialconcilien, welche die Genehmigung des heiligen Stuhles erhalten haben, werden von ihnen durch Hirtenbriefe veröffentlicht. Diese Beschlüsse werden eine heilbringende Wirkung im Schooße der Geistlichkeit und unter den Gläubigen hervorbringen. Das „Uni vers' gibt

einen Auszug aus den Conciliumsbeschlüssen von Rouen. Daraus ersieht man unter Anderm, welche Wichtigkeit die Bischöfe der Presse beilegen, und welche Wachsamkeit sie über dieselbe aus üben. Die Hirten der Kirche von Rouen gebieten auch ihren Pfarrern, weder in den Kirchen, noch bei Prozessionen politische Embleme zu dulden. Dieses Gebot oder Verbot wäre wahrlich in ganz Frankreich von der höchsten Dringlichkeit. Denn überall werden, zumal an denjenigen Festen, welche vom Staate angeord net

und kann in seinem feinen, klugen Gesichte Ziffern. — Diese Bedeutung hat Basel nun aller dings nicht mehr, aber eS ist doch immer eine bedeutende Kreuz straße zwischen Deutschland, Frankreich und dem Süden. Die Zahl seiner Bewohnet mag sich auf 20,000 belaufen (zur Zeit deS Con cils hatte eS 40,000), fast alle reformirt. Allerdings führt seit dem Concordat 1828 ein Bischof feinen Titel von Basel (sein Sitz ist Solothurn), allein die Verhältnisse der Katholiken scheinen hier armselig zu sein. Ich besuchte ihre Kirche

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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1851
Descrizione fisica: 4
ver eitelt wurden; 2) weil dadurch dem leidigen Kammerregiment ein Ende gemacht wurde und sich gezeigt hat, daß dasselbe in der That auch in Frankreich sich überlebt und überhaupt die Kraft deS revolu tionären Geistes in seinem eigenen Heimathlande sich nahezu erschöpft hat. Dies ist für Europa kein geringer Gewinn und es läßt sich darauf die Hoffnung bauen, daß nun auch in den übrigen Staaten zu einer festeren Organisation auf gesunderen Grundlagen geschritten und in die Operationen des gesammten

Continents, gegenüber dem Verderben brütenden England, mehr Einheit und Zusammenhang gebracht werden könne. Das gegen den „Globe' und den „Morning Chronicle' (letz terer Lord Palmerstons Organ) in Frankreich erlassene Verbot mag uns in dieser Beziehung als ein günstiges Vorzeichen gelten. Was den Vorwurf der Jmmoralität anbelangt, den man uns bei diesem Anlaß gemacht hat, so sind wir als Juristen stets der Ansicht gewesen, daß, zumal in Betracht der Grundlagen, auf welchen das heutige öffentliche Recht

, daß derjenige, der das Land aus der Gefahr des Zerfalls oder der Unterjochung unter die Gewalt einer so verruchten und gottvergessenen Secte, wie die Socialisten sind, errettet, den allgemeinen Dank, selbst den des legitimen SouverainS verdient. Innsbruck, 14. Dec. Nur zum Beweise, daß auch andere Leute, welche den Personen und den Verhältnissen in Frankreich näher stehen, als wir, in der Hauptsache ganz so denken und ur theilen wie wir, reihen wir an obige Erklärung hier einen Brief aus Paris vom 5. Dec

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 26.11.1852
Descrizione fisica: 4
Turin, 20. Nov. Die Abgeordnetenkammer discutirte den GefetzeSvorschlag über die Emphithrusis der sardinifchen Domanial- Güter. Dabormida hat den Eid als Senator abgelegt. Frankreich. Paris, 19. Nov. Der „Moniteur' enthält eine Warnung gegen die Leichtgläubigkeit, mit welcher Gerüchte verschiedener Art aufgenommen werden und erklärt letztere für falsch. ES werden unter den als falsch bezeichneten Gerüchten namentlich folgende ver standen: Der Kaiser von Rußland soll gleich nach der Erklärung

deS Kaiserreiches in Frankreich an der Spitze einer großen Armee in Konstantinopel einrücken und das türkische Reich in Besitz neh men; die Offiziere der Armee sollen die Zurückberufung der Gene rale Changarnier und Lamoriciere verlangen. — Die Angelegenheit der heil. Orte scheint nach einer Mn- theilung aus Konstantinopel in ein beunruhigendes Stadium zu treten, indem der Kaiser von Rußland dem griechischen Patriarchen den Befehl habe zugehen lassen, Jerusalem sogleich zu verlassen, falls die von der Pforte

an Frankreich gemachten Zugeständnisse zur Ausführung gebracht werden sollten. Paris, 23. Nov. DaS definitive AbstimmungSrefultat im Seine-Departement (.Paris) ist: 208,600 Ja, 53,600 Nein. Von der Armee sind bis jetzt bekannt: 80,000 Ja, 3000 Nein. Paris. Nachdem die Note über die Armee - Reduction im „Moniteur erschienen ist, erwartet man jetzt in Paris eine zweite Note, durch welche die Heirath Louis Napoleon'S, wenn auch nicht officiell angekündigt, so doch ziemlich offen angedeutet werdett

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