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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 28
Data: 13.12.1908
Descrizione fisica: 28
Chefredakteurs der „Mo rgen-Zeitung" beweist, das also lautet: W&" Geehrte Schriftleitung! Bevor ich aus Innsbruck scheide, drängt es mich leine Affäre aufklären, durch welche die von mir geleitete „Morgen-Zeitung" dem diffamierenden Urteil der gegnerischen Presse aus gesetzt und auch ich selbst als Chefredakteur stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es handelt sich um den Wahlartikel „Ein nichtwürdiges Kompromiß" in Nr. 35 der „Tiroler Morgen-Zeitung" vom 21. No vember, worin die Behauptung ausgestellt

wird, daß Vertrauensmänner der sozialdemokratischen und der chriftlichsozialen Partei ein Wahlkompromiß zur Auf teilung der Innsbrucker Reichsratsmandate abgeschlos sen hatten, — Angaben, «die von den gegnerischen Blät tern als Lügen und Verleumdungen bezeichnet wurden, ohne daß diese schwere Anklage in der „Morgen- Zeitung" entkräftet werden konnte. Ich bitte, zur Kenntnis zu nehmen, daß dieser Arftkel nicht von mir ausging, sondern vom zweiten Redakteur der „Morgen-Zeitung", Herrn Richard W. Polfka,, ins Blatt

bineingebrackt wurde, nachdem derselbe zuvor die volle Bürgschaft für die unbedingte Zuverlässigkeit seiner „Informationen" übernommen hatte. Die Kontroverse über die das Ansehen der „Mor gen-Zeitung" tief schädigenden Wirkungen jenes un überlegten Artikels war der Ausgangspunkt ernster Differenzen, die in weiterer Folge mein Scheiden aus der „Morgen-Zeitung" herbeigeführt haben. Ich lehne also jede Gemeinschaft mit den: «oben bezeichneten Artikel entschieden ab. Hochachtungsvoll Alwin Kramer. Es ist mehr

" herauszuhören. Da ist in ihm der schwarz- rot-goldene Zeitungsmann erwacht und er hat gehofft, aus diesen Morgengrauen Ereignis zumindest einen sensationellen Artikel, wenn net mehr, herauszuschla- gen, und obwohl aus dem pfiffig eingefädelten natio nalen Skandal nichts geworden ist, hat er doch am nächsten Tag durch die „Morgen-Zeitung" die Lüge kund gemacht, daß die Damenkapelle unter den Augen des quasi pflichtvergessenen Wirtes das besagte .Hetz lied gespielt hat, und daran noch allerhand Bemerkun gen

doch, von diesem Schreiben keinerlei Kenntnis erhalten zu haben, und es wird nun Sache der „Morgen-Zeitung", bezw. des verbrecherisch leichtfertigen Polifkas sein, sich und das Blatt zu rechtfertigen oder aber inbrünstig mea eulpa zu machen. Ein Drittes gibts nicht, wenn das Blatt mitsamt den Redakteur Poliska nicht das Grab seiner Ehre für immer zuschaufeln will. Es ist traurig, daß man einem jungen freiheitlichen Blatt so was nachsagen muß, aber so ein Deutschtum ünd so ein Freisinn kann nicht früh genug in die große

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1909
Descrizione fisica: 16
bekannte Tatsache. Hingegen hat mar: net gewußt, daß jetzt in den Redaktionen auch schon die Kunst des Lesens stark abzunehmen anfangt. In der Redaktion der in Salzburg erscheinenden „Ve teranen Zeitung" scheint sie schon bis auf die Kunst des Buchstabierens zusammengeschrumpft zu sein, wie man aus einer hochpatriotischen Entrüstung gegen. einen satirischen Artikel der hiesigen „Sonntags-Zeitung" mit Recht schließen kann. Dieselbe hat nämlich einen unser Vaterlandschändenden, in der „Frankfurter

Zeitung" erschienenen Artikel aus der Gansfeder eines unserer nachgerade schon berühmten Korrespondenten, worin der Zeilenschinder gemeldet hat, wie-bei uns aus alten Fetzen und Brunnenrohren Fahnen und Kanonen aus dem Jahre Neun nachgemacht und in den Handel gebracht werden, wie folgt nach Gebühr verspottet: Wir können diese Schauermär eines erfin dungsreichen Reporters nur bestätigen, bedauern aber, daß dessen Phantasie doch noch zu armselig war. Wäre er im Besitze dieses Wissens

, das sind jene, die die Spingeser Fahne und die jahrhundertalten Kanonenrohre fabrizieren, haben selbstverständlich ein großes Interesse daran, daß der Glaube an dieses Märchen nicht erschüttert werde. Denn ihnen ist das ganze Anno Neun eben nur ein Geschäft, gegründet zur Uebertölpelung der Nichttiroler. Die „Frankfurter Zeitung" hat in verdienstvoller Weise begonnen, dieses Geschäft zu verderben und die Welt — endlich, nach hundert Jahren! — über diesen Schwinoel aufzuklären. Wenn dies auch spät geschah, ist es hoffentlich

noch nicht zu spät, und unsere heutigen Enthüllungen setzen dem - ganzen Aufklärungswerk die Krone auf. Ter „Frankfurter Zeitung" gestatten wir im In teresse der gemeinsamen hohen Sache mit Vergnügen den Abdruck dieser Mitteilung ohne Quellenan gabe. "Wk Die brave „Veteranen-Zeitung" hat nun diese spöttische Ergänzung des „Märchens von Anno Neun" für bare Münze genommen uitb der „Sonntags-Zei tung" in allem Ernst einen Sturm der Entrüstung prophezeit, während sie nun selber nach der Klafter ausgelacht

werden wird. Herentgegen ist der Ausfall der „Sonntags-Zeitung" gegen die „Frankfurter-Ztg." ganz und gar unberechtigt, denn was kann die dafür, wenn sie von einem unserer Zeitungsschreiber zur Schande Tirols so unverschämt angelogen wird. Mit dem Patriotismus wird ja tatsächlich allenthalben

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 24.10.1915
Descrizione fisica: 8
im Auslande" lesen wir: Wenn man die „Neue Züricher Zeitung" zur Hand nimmt und aufmerksam liest, so fällt einem sofort der geradezu eisig kalte Ton auf, mit welchem sich dieses Blatt über die herrlichsten Waffensiege und wirtschaft lichen Erfolge Deutschlands (und auch Oesterreichs) hin wegsetzt. Nun kommt des Rätsels Lösung, und zwar schreibt darüber die „Münchner-Augsburger Abendzei tung": Wenn eine Schweizer Zeitung in Genf oder Lausanne und in französischer Sprache erscheint, dann wundern

wir uns nicht, wenn sie in das Horn unserer Feinde bläst. Eine solche werden wir gel-egentlich auch lesen, wenn wir zu wissen wünschen, was man in jenen Landen über uns und unsere Feinde denkt. Wel chen Zweck aber hat es, daß wir die „Neue Züricher Zeitung" lesen, die in unserer guten deutschen Sprache die Sprache unserer Feinde führt? Wir sollten diesen Wolf im Schafspelz endlich einmal erkennen und aus dem Hause jagen! Seit Jahren, lange vor dem Welt kriege, hat dieses Blatt den englischen Interessen gedient, hat für England

ausgeübt wurden. Gewgheli liegt von Saloniki nur noch 88 Kilometer entfernt. doch feindlich. wieder die englischen Krallen hervor. In Nr. 1156 weist die Zeitung darauf hin, daß England der einzige Be schützer der Schweiz sei, und daß dies um so bedeutungs voller sei, als England sich nunmehr auch mit dem eben falls befreundeten Italien verbündet habe. „Eher als die Gemeinplätze über England und die Engländer zu wiederholen, wie das öfter geschieht, sollten wir ver suchen, diese große und edle Nation

, der die Menschheit so viel Fortschritte und Freiheiten verdankt, besser ken nen zu lernen und zu verstehen." Wenn die Deutschschweizer eine Zeitung lesen wol len, die ihnen planmäßig Sympathien für England und Abneigungen gegen Deutschland einzuslößen sucht, so ist das ihre Sache und geht uns nichts an. Wenn aber diese deutschfeindliche Zeitung in Tausenden von Exemplaren täglich in Deutschland und Oesterreich ver trieben wird, so ist es unsere Pflicht, darauf hinzuweisen, daß es in Zürich, Basel und Bern

andere gute Zeitun gen gibt, die in deutscher Sprache erscheinen, uns über alle politischen Vorgänge in der deutschen Schweiz un terrichten und dabei wirklich neutral sind. Die „Neue Züricher Zeitung" ist ein klug geleitetes Blatt und rech net mit ihren englischen Freunden auf die Gutmütigkeit der deutschen Michel. Es wird nun wirklich Zeit, daß wir das deutsch schreibende, aber englisch gesinnte Blatt mit Verachtung strafen. Ein Kriegs-Idyll. Aus dem Felde kommt uns folgender Bericht eines geschätzten

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Pagina 3 di 12
Data: 01.06.1913
Descrizione fisica: 12
gegen einen, der seine alles eher als ein- wandfreien advokatorischen Praktiken keilnt, so dreist vorzugehen wagt, was haben denn erst andere, die er nicht zu fürchten Ursache hat, von seiner advoka- torischell Tätigkeit zu erwarten? Ich will es mir erst in aller Ruhe überlegen, ob ich es bei dieser Kammschur beweilden lassen oder ob ich Beschwerden ailderer abwarteil ilnd ihm dann erst aufs Nackte gehen soll. Der jedenfalls voll ihm inspirierte, wenn nicht gar voll ihm geschriebene Artikel der Branntweiner- Zeitung entbindet

mich zwar jeder Rücksicht, aber wenn ich gleichwohl noch überlege, was jetzt zu tun oder zu unterlassen ist, handle ich darum so, weil ich mich bei der Redaktion des „Wastl" nie von Rücksichten, sondern nur von Notweildigkeiten lei teil lasse. Das allein kommt in Frage. Nachdem ich itttit die Branntweiner Zeitung schon hilllänglich gebrandmarkt habe, liegt wegen des verlo- geneil Gerichtssaalartikels kein zureichender Grund dazu vor, weil die nach rotem Wahrheitsfusel dnf- teilde Branntweiner-Zeitung ohnehin

kein Mensch mehr erilst nimmt; die Arbeiter, die wie begreiflich das Blatt, das ihr Orgail sein soll, nur höchst un gern falleil lassen, fallen in solchen Mengen als Bezieher ab, daß die nutznießenden Obergenossen ill Heller Verzweiflung darüber sind und sich schon iil einer Reihe von Ratsitzungen vergeblich ab- mühett, der Notwendigkeit zu entrinnen, das von einer Volks-Zeitung zur Branntweiner-Zeitung her abgewürgte täglich erscheinellde Blatt hinfort wieder nur zwei- oder dreimal erscheiilen zu lassen

. Sie werden dies aber nun doch tun müssen, denn die Zahl der Genossen, die für das Blatt noch Opfer bringen mögen, zumal besondere, wird von Tag zu Tag kleiller. Wenn dem Verfaulungsprozeß Einhalt getan wer den soll, müssen die sauten Köpfe fallen. Dr. Grne- ner ist schoil einmal aus der Parteileitung hinaus gesperrt worden, aber er wußte sich dort wieder ein- zudrängen, und darum glaubte er wohl, sich durch einen Ausfall gegen mich dort ein Wohlwollen zu holen, aber seine vom Fuselgeist der Branntweiner- Zeitung verseuchte

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Pagina 5 di 28
Data: 20.12.1908
Descrizione fisica: 28
spielt, gehört zu jenen glücklichen Men schen, derren der in Verl diversen Ratschkathln verzapfte Zeitungsquatsch so Wurst ist, wie tlur was, unb weil in den mehresten nix anders drin ist, nimmt er kein so Quatschblatt zur Hand, wodurch ihm die ganze Quatsch literatur so vollständig fremd ist, daß er die einzelnen Blätter net voneinander unterscheidet. Als der in der vorigen Nummer meines Blattes beleuchtete „Hej slovane"-Skandal von der „Morgen-Zeitung" breit getreten und dies dann vom gemeinen

„Anzeiger" abgedruckt worden ist, hat inan den besagten glücklichen Mann aus den Artikel des „Anzeigers" aufmerksam gemacht und ihn: geraten, den Stumpfsinn zu berichti gen, weil ihm sonst daraus ein geschäftlicher Schaden erwachsen könnt. Der Mann tut das, und wie ihm später auch noch von anderer Seite geraten wird, den Artikel der „Morgen-Zeitung" zu berichtigen, meint er, daß er das schon getan Hab, denn er kanns net fassen, daß es gleich von zwei Seiten ohne jede Schuld so angegriffen werden könnt

. So erklärt er aus wiederholtes Befragen, daß er der „Morgen-Zeitung" eine Berichtigung geschickt und zwar in einem rekom mandierten Brief, und als man ihm nach Erscheinen meines Schutzartikels vorhaltiet, daß die „Morgen- Zeitung" den rekommandierten Brief nicht erhalten zu haben behauptet, zieht er triumphierend das Rezepiß ans dem Sacke und ist selber ganz paff, daß daraus die Adresse des gemeinen „Anzeigers" steht. Der Redakteur der „Morgen-Zeitung" ist daher am Aus bleiben dieser Berichttgung ganz

-Zeitung" abgedruckt hat. Es trifft ihm also nur der Vorwurf, daß er diesen, dummen und ganz und gar unbegründeten Skandal, mit dem urn halb 6 Uhr früh das Deutschtum von Innsbruck hat gerettet werden sollen, veröffentlicht hat, und das ist wohl daraus zurückzuführen, daß so was für die politischen Kindsköpf, die das Blatt herausgeben, a Hauptfressen ist, das ihnen von den Redakteuren bei Todesstrafe nicht vorenthalten werden darf. Die Hauptschuld an solchen publizistischen Dumm- heiten trifft daher

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Pagina 15 di 16
Data: 04.12.1929
Descrizione fisica: 16
Zeitschrift für Film, Foto, Funk. Diele interessante Neuigkeiten mis aller Welt und vielartigen gediegenen Lesestoff enthält die Bolks-Zeitung, die älteste unparteiische Tageszeitung Wiens. Dieses weitverbreitete Blatt verfügt über einen ausgedehnten in- und ausländischen Telephon-, Telegraphen- und Radio- Nachrichtendienst und berichtet rasch und verläßlich über alle bemerkenswerten Ereignisse. Die notariell beglaubigte Gesamt- Sonntagsauflage der großen und kleinen Ausgabe beträgt nach weisbar etwa

, Berlosungslisten usw. Jnfolger ihrer großen Ver breitung sind ihre Bezugspreise sehr billig: Tägliche Postzusendung monatlich 8 4.—, vierteljährlich 8 11.—, Ausland: monatlich 8 7.70, „Bolks-Zeitung" Wochen schau (jeden Freitag illustriert mit Beilagen) vierteljährlich 8 2.45, halbjährlich 8 4.70. Ausland: vierteljährlich 8 5.65, Mittwochblatt und „Bolks-Zeitung" Wochenschau vierteljährlich 8 4.05, halbjährlich 8 7.75, Ausland: vierteljährlich S 9.25. Auf Verlangen senden wir unser Blatt 8 Tage zur Probe unent

geltlich zu. Verwaltung der „Bolks-Zeitung", Wien, l., Schulerstraße 16/38. V K K § LMWMWWW» §H Freilag, den 6. Dezember: ü! Ab 9 Uhr: Gold. Ritne nrt Brillanten und Edelsteinen, gold. u. silb. Uhren, Ketten, Broschen und Ringe, verschiedene Schmuckgegenstände, Wand-, Stand- u. Pendel-Uhren usw. Ab 3 Uhr: Neue Pelzmäntel, Ski, Skistöcke und R dein. HI Samstag, den 7. Dezember: Ab 9 Uhr: Schreibmaschinen, Spezial-Foto-Appatate, Feldstecher, Grammophone, Bügeleisen, Musikinstru- mente usw. Hf Ab 10 Uhr

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Pagina 15 di 16
Data: 20.08.1930
Descrizione fisica: 16
, als verläßliches Orientierungsmittel allen Besuchern des Gebietes wärmstens emp fohlen werden. Das gedruckte Wort. spielt heuzutage eine wichtige, oft sogar entscheidende Rolle. Darum soll jedermann eine verläßliche Zeitung lesen. Viele in teressante Neuigkeiten und reichhaltigen, gediegenen Lesestoff ent hält die „Volks-Zeitung", die älteste unparteiische Tageszeitung Wiens. Dieses weitverbreitete Blatt verfügt über einen ausge dehnten in- und ausländischen Telephon-, Telegraphen- und Radio-Nachrichtendienst

, Motorradsport, Schach-, Rätsel- und Kinderzeitung, Photographie, Lebensreform, Film, vollständiges Radioprogramm, zwei spannende Romane, Waren-, Markt- und Börsenberichte, Verlosungslisten usw. Infolge ihrer großen Verbreitung sind ihre Bezugspreise sehr billig. Tägliche Postzusendung monatlich 8 4.20, vierteljährlich 8 11.60, Ausland: monatlich 8 7.90, „Volks-Zeitung"-Wochenschau (jeden Freitag illustriert mit Beilagen) vierteljährlich 8 2.45, halbjährlich 8 4.70, Ausland: vierteljährlich 8 5.65, Mittwoch

blatt und „Bolks-Zeitung"-Wochenschau vierteljährlich 8 4.06, halbjährlich 8 7.75, Ausland: vierteljährlich 8 9.25. Auf Ver langen senden wir unser Blatt 8 Tage zur Probe unentgeltlich zu. Verwaltung der „Volks-Zeitung", Wien, l., Schulerstr. 16/38. Benützet die Summ NM Anregungen Wer Westermanns Mo natshefte liest, kennt keine Langeweile und hatonenenSinnfiiralle Werte des Lebens. Er bedauert, datz er nicht mehr Zeit hat, die ihm vermittelten Kultur werte auszuschöpfen. Ihre Bäckerei

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Pagina 4 di 20
Data: 22.11.1919
Descrizione fisica: 20
und cs soll der allerungün stigste Fall einer Verdoppelung der Nichtkatholiken an genommen werden. Es kämen also für die nicht-katho lischen Tageszeitungen höchstens 8000 Innsbrucker oder 2000 Abonnenten in Frage! Das kann bei der Auflage der „Volks-Zeitung" und der drei deutschfreiheitlichen Blätter unmöglich stimmen. Es müssen also auch deren Leser und Mnehmer der überwiegenden Mehrheit nach Katholiken.sein. Auch sie sind katholisch getauft und ge sinnt, ihre Eltern haben katholisch geheiratet und ihre verstorbenen

Angehörigen sind katholisch beerdigt wor den. Sie haben dein Katholizismus gegeben^ tvas ihm gebührte, sie werden in der Statistik als Katholiken ge führt und sie würden gewiß kein Tagblatt lesen, das den Islam oder das Judentum predigte. Der „A. T. A." ist also nicht objektiv die katholische Zeitung Inns brucks, sondern nur nach seiner Ansicht katholische als die anderen. Und nach eben dieser Ansicht sind seine Leser karholischr als die übrigen Innsbrucker Katholiken, und zwar katholische

und ebenso wenig erleuchtete Politik wie die übri gen Innsbrucker Tagesblätter, er brachte dieselben De visen- und Börsen na chrichcn, bei denen seine Leser genau so die täglich Zeitungslektüre begannen, wie alle Innsbrucker Zeitungsleser, er flegelte den politischen Gegner in derselben Weise an wie die „Volks-Zeitung" und schimpfte auf die Juden wie die „Nachrichten". Er unterschied sich also in Ton und Art blutwenig von den nach seiner Auffassung nicht-katholischen Zeitun- gen. Umsomehr tvar

er aber von der Zeitung verschie den, die jetzt in ihm aufgegangen ist. Mit den „Neuen Tiroler Stimmen" verschwindet d i e letzte vornehme Innsbrucker Zeitung und mit ihrem Verschvinden findet zugleich eine ganze Epoche alpenländischer Politik ihren Abschluß. Der Abschluß be deutet den Sieg von Rüpelhaftigkeit und nackter Geschäftspokitik über Vornehmheit und Bildung. Geß- mann als Provinzgeneralstabschef Luegers hat schon viel früher die damals lebenden Vertreter dieser aussterben den Politik unterjocht

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Pagina 1 di 12
Data: 01.01.1906
Descrizione fisica: 12
Scheck- und Clearing-Konto des Postsparkassenamtes 850.706 Oesterr. Zeitungsliste Nr. 4275 erscheint jeden Freitag mit dem Datum des darauffolgenden Sonntags ©etZTtiolecirClastl BumoristisclKatyriscbe Sonntagsblätter , für Politik, Kunst und Leben Herausgeber und Schriftleiter Rudolf Christoph Jenny Seid ihr Christen? Unter der Ueberschrist hat die Wiener „Arbeiter-Zeitung" am 22. Dezember des abgelaufenen Jahres den nachfolgenden von Camillo Prampolini geschriebenen Aufsatz an Stelle

des Leitartikels ver öffentlicht, und i woas das neue Jahr net besser einzuleiten, als das i den ausgezeichneten Aussatz vollinhaltlich abdruck. Die „Arbeiter-Zeitung" scheint mir mit dem Abdruck des Artikels an leitender Stelle der? richtigen Weg gesunden zu haben, die breitesten Massen des Volkes für ihre Ideen zu gewinnen, denn dieselben decken sich mit dem, was Christus vor bald zweitausend Jahren gelehrt hat, um die bestehende Gesellschafts-Ordnung durch passiven Widerstand gegen alle Volksunterdrücker

und mit Aussprüchen Christi bewiesen wird, daß das, was die Sozialdemokratie will und lehrt, ganz genau das Gleiche ist, was Christus seinen Jüngern und An hängern geboten und gelehrt hat. Das alles kann in Kürze kaum besser und einleuchtender gesagt werden, als es der Sozialist Prampolini in der „Arbeiter-Zeitung" getan hat. Jeder lese und urteile selber und trage nach Kräften dazu bei, den Artikel in alle Lande zu tragen. Er lautet: Als die Bauern und Häusler aus der Kirche heraus traten, sahen

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Pagina 1 di 12
Data: 13.05.1906
Descrizione fisica: 12
4 Kronen Scheck- und Clearing-Konto des Postsparkassen-Amtes 850.706 Gestern. Zeitnngsliste Vr. 4275. Erscheint jeden Samstag mit dem Datum des darauffolgenden Sonntags. Der XifoIcf Wastl humoristlscb-satyriscbe Sonntagsblätter für * * Politik, Kunst und Beben. * Herausgeber und Schriftleiter Rudolf Christoph üemty. «1 Sensationeller Selbstmord der hiesigen aildeutfcben Partei durch dreizehn Rerztticbe. Das Ereignis ist durch den in der „Feigeler-Zeitung" vom 25. April erschienenen Artikel

in dreizehn Artikeln gffchehck soll, wia folgt: 1. Was kann der aSdeutsche Gsschäftmann net Inan? Der erwähnte Artikel der Feigeler Zeitung gibt darüber folgende Auskunft: „Der deutsche Großhändler, der deutsche Industrielle, ja selbst der kleinere Kaufmann (man achte hier auf das weggelassene Beiwort) kann sich beim Bezug seiner Waren, die er zum Geschäftsbetriebe benötigt, bei den heu tigen Verkehrs- und Besitz Verhältnissen nicht lediglich auf solche nachweislich reindeutscher Provenienz (das hoaßt näm

der not leidenden Kinderkrippe einem Inden oder einem Welschen nur a Schneuztüachl oder sonst a Kloanigkeit abkauft, nach der bekannten Drohung der Feigeler Zeitung öffentlich als Volksverräter gebrandmarkt zu werden verdient. Wer a ärgere Gesinnungslumperei auszudenken vermag, dem zahl f 1000 Kronen, und wenn sie, wicks in Schillers Räuber heißt, einem Könige mit Gefahr meines Lebens wegstehlen müaßt. Dies war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich.

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Pagina 2 di 20
Data: 24.12.1908
Descrizione fisica: 20
Der deutlcbe Bürgerfinn von Innsbruck sucht dringend einen deutschen Mrat oder sonst eine passende Persönlichkeit, mit der man im AkzisHänsl an der Triumphpforte sich stolz sehen lassen oder gar an Ehr oder so was aufheben könnt. Der „Morgen-Zeitung ist es nämlich net recht, daß dort ein Kaufmann die Büsten der deutschen Klassiker, Kruzifixe und — Leser erröte nicht — auch Nach töpfe verkauft und, un: diesen Zweck zu erreichen, das alles nebeneinander ausstellt, und zwar in mehre ren

Exeurplaren. Das hat, unr mit der „Morgen- Zeitung" schaudernd zu reden, seinen Grund, und zwar ctit ganz besonder«, nämlich den, daß die Bürgermeiste rei dem Nißl, der das AkzisHänsl gekauft hat, uni an dessen Stelle an anderit Bau zu errichten, alle mögli chen Prügl in deit Weg wirst. Da hat sich der Nißl offenbar gedacht, Oes kennts mi alle miteinander gern haben; i vermiet 's Häusl und damit basta, und das ist net nur sei gutes Recht, sondern auch durchaus begreiflich, denn es steht schon

vom teueren Platz außerzufchlagen, und jetzt wird ihm dafür mangelnder Bürgersinn vor geworfen. I moan, daß die „Morgen-Zeitung" viel eher an Grund hätt, aus deur .Holz dieses Vorwurfes Pfeiler für jene vielen Leute zu schnitzeln, die sie net abonniert haberr, obwohl der besagte deutsche Gemein sinn das vott ihnen erwarten ließ. Wird denen ihre Unterlassungssünde gschenkt, obwohl das Opfer nur a paar Kronen kosten tät, dann darf diese Milde wohl auch der Groß in Anspruch nehmen, denn schließlich

und endlich liegt der „Morgen-Zeitung" ihr Abon- nentennachthemd ja auch näher als der Winterrock des des Groß. Das Verwunderlichste an dem Spektakel ist, daß sich auch die „Stimtnen" daran beteiligen und über den mangelnden Opfermut des Groß jam mern, obwohl der Laden grad vor ihren Fenstern liegt unb sie gsehen haben müssen, daß er über a halbes Jahr leer gftanden ist. Jeder kehre und opfere z'erst vor seiner Tür, dann wird die Uhr überall recht gehen. entweder—oder grad oder krumm, ghaut oder gstochen

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Pagina 13 di 16
Data: 09.02.1927
Descrizione fisica: 16
Die Wünsche der Leser. In der „Oberösterr. Tages Wertung" wird humor voll geschildert, wie einfach es ist, eine Zeitung her- zustellen, mit der die Leser zufrieden sind. Es Heist da auszugsweise in verschiedenen Zuschriften aus dem Leserkreis: „ Könnten Sie nicht die Politik drosseln? Sie dürfen mir glauben, die Leute silrd froh, wenn sie von Politik so wenig wie möglich hören. Eiu Leitartikel in der Woche genügt vollauf..." „ Ihr wertes Blatt gefällt mir sehr gut, insbesonders

links liegen. War es auch nötig, daß Sie sich in die burgenländische Schulfrage hineinmischten? Die Landbündler sollen die Suppe allein auslöffeln. . ." „Indem dach der F.uer- putzer-Roman unkeusche Regungen auslöst, verzichte ich und meine Frau auf Ihre Zeitung, zu mal wir schon halbwüchsige Töchter haben, die ohne hin schwer zu hüten sind . . . Die Tages ei- tung hat ja schon eine Reihe ausgezeichneter Romane veröffentlicht. Bussons „Feuerbutze" ist wohl der beste und schönste. Und dabei

ich Ihnen. So eine unglückliche „Honoratiorengestalt" möchte doch auch einmal den Fasching genießen, ohne Gefahr zu laufen, am nächster Tage in der Zeitung zu stehsen . . ." „Nachdem Sie keine Ehrengäste mehr nennen und mein Gemahl sehr oft ein solcher ist, kündige ich das Abvnnö ment. . ." „Ihre Kreuzworträtsel sind sehr gut, möch ten Sie nicht täglich eines bringen. . .?" . .Wann werden Sie mit den Kreuzworträtseln Schluß machen? Ich ärgere mich, so oft ich eines sehe. . ." „Möch ten Sie mir den Verfasser oer famosen

. Keine Kleinigkeit. Aber so ein Zops ärgert einen modern gerichteten Kopf. . ." . . In dieser Woche blieben d.e Pegelstände schon zum z,veiten Akale weg; und ich habe Sie doch erst im Bormonate aufmerk sam gemacht, wie wichtig diese Notierungen ,ür alle sind, die an den Flußläufen leben. . ." Das iväre so eine kleine Auslese aus den Wüu- schen und — Gegenwünschen; sie lesen sich recht ver gnüglich, aber zwischen ihnen eine Zeitung zu schrei ben, ist weniger lustig. it i Allerlei für die „Wasll"-Leser. Die neue

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Pagina 6 di 8
Data: 03.03.1926
Descrizione fisica: 8
gegen die Pölz schun g'lacht. Derweil will a so a Pölz in inserer Zeitung seine Makkaroninudel mit der Para- deissoß und an stinket'n Ziegerkas iws unpreis'n. Hasch des amol g'sech'n. Zerscht schimpft die Zeitung, mir soll'n koani walsch'n Lebensmittel fress'n und nacher druckt sie a welsche Annonce eint! Aber mir sein a so, hun i mir denkt. , • * .Wenn d' heut in Innsbruck koa Wohnung kriagst und die Leut no in die Eifenbahnwag'n schlasn müasj'n, so moan i, wird heut decht a Pölz, wenn er guat zahlt

ihm decht no ganz guat. 's nächstemal schreib i dir mehr; iatzt kimmt mir scho wieder die Galt au'er, weil i von der Bundesbahn un- g'fang'n hun. Also kaff dir sa koani walsch'n Nudeln und koan Romanokas, iß liaber an guat'n grau'n Kas beim Breinößl. Pfüat di, dei Setztzl, Was die Leute sich erzählen. Von Florian Z a u n st e d e n. Fragt der Jochgruber Bauer den Schildhofer Lex: „Hast's g'les'n in der Zeitung? Der „Rahm" vom Na- mek ist weck kommen. Er hat ihn dem Mussolini spendiert. Was ietz?" — Lex

, nach dem die Vorgänger der heutigen großitalienischen.Firma seinerzeit ihren betro genen Gesellschaftern „Deutfchland und Oesterreich-Un garn" zur Platte verhatfen. Das ^Heidelberger Faß" ist weltberühmt. Eine Hei delberger Zeitung wollte es nun auch werden. Daher sandte sie den nachstehenden Bericht in alle Welt hinaus: „Im Oberetschtal ist jetzt ein findiger Hotelier auf den Gedanken gekomlmen, die Fremden von Bolzai in 20 Minuten nach Vint zu bringen, ein Ort auf 6000 Meter Höhe." — Gemeint waren „Bozen

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Pagina 7 di 12
Data: 30.04.1922
Descrizione fisica: 12
gewesen! Jetzt aber sah ich dort im ersten Frühschimmer der Sonne ein Männchen sitzen, unbestimmten Alters, in einen dunklen Rock bis an den Hals gehüllt und den schwarzen Hut tief in die Stirne gedrückt, von der sich schwärzliche Löckchen die Wangen entlang ringelten. Er hielt eine riesige Zeitung mit ausgestreckten Armen vor sich, die ihn völlig meinen Blicken entzog. Rätselhaft war es, wie schnell ich trotzdem seinen ganzen mir als Wiener wohlvertrauten Typus erkannt hatte. Seine Lektüre schien es zu fein

, die ihn offenbar zu jener unsympathischen Aeutzerung des Behagens veranlaßt und mich so aus dem wohltätigen Schlummer gerissen hatte. Da bei Abgang des Zuges die Bahnhofbuchhandlung schon ge schlossen gewesen war (offenbar eine fürsorgliche Maßregel der Landesregierung gegen allzu frühzeitiges Bekanntwerden ge fälschter Interviews), so erbitterte mich die Tatsache, daß der boshafte Landfremde schon ein Morgenblatt besaß, während ich ganze Tage ohne eine richtige Zeitung verbringen mußte. Jetzt hörte

. Und sie werden immer besser: jetzt gar. wo Wien Frei stadt ist...." „Also ist das Entsetzliche schon geschehen? Die unheilvolle Trennung vollzogen?" rief ich aus. „Wieso entsetzlich? Wieso unheilvoll?" fragte das Männchen wieder. „Seien Se nix so aufgeregt! Sehen Se sich nur das Blatt an", und er hielt mir die riesige Zeitung unter die Nase, die doppelt so groß war, als die „Times", mit vielen Bildern geschmückt wie der „Matin", in mehreren Sprachen gedruckt — deutsch, tschechisch, ungarisch —, „so schauen

-Platz aller Nachbarvölker. Notwendige Hauptstadt Mitteleuropas. Dreh scheibe des gesamten Donaugebiets . . ." Ermüdet schwieg er und verbarg sich wieder hinter der un förmig großen Zeitung. Auch ich war, verblüfft durch so viel Neuigkeiten, in Nachdenken versunken. Dann aber durchfuhr mich ein neuer Gedanke: „Was ist aus unseren alpenländischen Brüdern geworden?" fragte ich erregt. Die Sonne war höher gestiegen, und ich konnte meinen selt samen Fahrtgenossen jetzt besser erkennen. Ich sah

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