Operationen bannen will, will nichts anderes als die Valuta verbessern. Eine der artige Bannung der Teuerung, die nichts wetter ist als eine Verbesserung der Kaufkraft des Geldes, ist aber für das Volk nicht vorteilhaft, sondern nachteilig. Wie argumentieren nur die bürgerlichen Nationalöko- nomen, um zu beweisen, daß Verschlechterung der Kauf kraft des Geldes (höhere Lohnforderungen) indifferent sei? Sie sagen: Verlangt der Schneider mehr Lohn, so muß es auch der Schuster dem Schneider gegenüber tun
, da er sonst den Schneiderlohn nicht bezahlen könnte, und ebenso muß es der Bäcker den beiden ersteren gegenüber tun. Der Schneider hat demnach nichts davon, daß er mehr Lohn einnimmt, da er diesen Mehrlohn teils dem Schu ster, teils dem Bäcker abgeden muß. Dieses Argument stimmte, wenn der Schneider in einem Gemeinwesen lebte, welches aus lauter Produzenten besteht - lebt er aber in einem Gemeinwesen, worin sich auch parasitische Geld besitzer befinden, dann stimmt das Argument nicht. In einem solchen Gemeinwesen muß
man doch voraussehen, daß der Schneider, der Schuster und der Bäcker, die wir kurz „Produzentenklasse" nennen wollen, nickt bloß für den Eigenbedarf dieser Klasse, sondern überdies auch noÄ für den Bedarf der Kapitalistenklasse arbeiten, öa soB diese Klasse weder Kleider noch Sckube tragen, noch Brot effen könnte. Erhöht nun die Produzenten klaffe ihre Löhne insae- samt, so erhöht sie nicht bloß den Lohn derjeniaen Arbeit, die sie ftir den Eigenbedarf leistet, sondern auch derjeniaen Arbeit
, die sie für die Kapitalistenklasse leisiet und dieser letztere Mehrlobn bleibt offenbar in dem Kreise der Pro duzenten. So bat denn durch den glücklichen Einfall, den der Schneider batte, mehr Lohn zu fordern, die gaim Klasie der Produzenten vroftttert- verloren hat nur W Kapitaliftenklasie. Der Schneider behält den Mehrlohn.