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Tiroler Warte
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1922
Descrizione fisica: 8
der liebeiiswürdigen Künstlerin nie ganz fehlte, wenn stö auch ihr ganzes Leben fern von Deittschland zugebracht Hab, Zlvei Deutsche, Winkelmann, der Wiedererwecker der Antike, und Anton Rafael Mengs, der als einer der ersten die Ab^ kehr von der Kunst des Rokoko Predigte, waren es denn auch, die in ihren Entwicklungsiahren den größten Einfluß auf st« hatten. - Ein Werk über die Künstlerin, das, ihren Spuren tu tamgv land und Italien nachgehend, eine Uobersicht über ihr ge samtes Lebenswerk bietet, gäbt

, setzt das Buch Attgelikas Kunst unnötig herab, indem ein ganz falscher Maßstab angelegt und damit die wirkliche Bedeutung der Künstlerin verkannt wird. Es ist der Maßstab! des Naturalismus, dem es hauptsächlich aus das Formale an- kommt und dessen Handhaber darüber die seelische Bedeutung und kulturelle Stellung dieser Krtnst im Rahmen ihrer Zeit verkennt. Wir müssen daher bei allen Kunstbetrachtungen unter scheiden zwischen den ihre Zeit überragenden und deshalb zeitlosen Genies . und den Führern

der Kunst, die, ohne zu diesen ganz, großen Künstlern zu gehören, im Rahmen ihrer Zeit eine hervorragende Bedeutung und des« halb für den, der sich beim Kmistgenuß entsprechend einstellen kann, einen großen Wert als Quelle künstlerischen Genießens haben. Der ganz Großen gibt es gar wenige, wollten wir aber auf alle die anderen deshalb verzichten, w würden wir künstlerisch unendlich verarmen. Dieses Einstellen auf eine Zeit und die Betrachtung ibrör Kunstdenkmale aus der Empfindung dieser Zeit heraus

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Tiroler Warte
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Pagina 5 di 8
Data: 23.04.1922
Descrizione fisica: 8
die Insignien seiner bischöflichen Würde vor sich hinpflanzt. Es fängt schon an, der gemeine Bauer über das Zeremonielle, so sehr -es anfänglich ihm imponierte, weil es denn doch einmal zu häufig geschieht, seine Glossen zu ma- chen. Auch finden einige aufgeklärte Männer an ihnr zu ta deln, daß er sich zu sehr von dem geistlichen Rat Step, der ganz die Grundsätze des Ordinariats von Chur eingesaugt hat, und als ein falscher, zur Jntrique geschickter Mann ge- schildert wird, leiten lasse. Tie geistlichen

. Als die allsgezeichnetsten Priester in Vorarlberg, welche auch ganz den religiösen und politischen Grundsätzen der Re gierung anbängen und von welchen ich selbst einige kennen zu lernen Gelegenheit hatte, wurden mir folgende anfgezeich- net als: S t a d e l m a n n, Pfarrer in Bregenz, Hä rb ur g er, Pfarrer in Hörbranz, Sin z, Pfarrer in Lin gen an. R eicharst Pfarrer in Gösis, der sich aber mit dem Herrn Generalvikar nicht zu vertragen weiß, dann F e tz, Pfarrer in Hohenems, der seiner Wohlhaben-, heit weMn großen

und Erde absetzt und SarrDbänke bildest von Jahr zu Jahr größer und daß, wenn keine Abhilfe ge schieht, in Kurzem die Bewohner mehrerer am Rhein liegen der Ortschaften durch uirerschwingliclst Verarchungskosten an den Bettelstab gebracht und zuletzt demnach ganz um ihren Grund und Boden kommen. Es dürfte der Höchsten Staats verwaltung von großem Interesse sein, sürzildenken, daß eine Regulierung des Rheinstromes durch angemessene Einschrän kung und möglichst gerader Richtung des Rinnsales schon

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Tiroler Warte
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Pagina 6 di 8
Data: 26.03.1922
Descrizione fisica: 8
Geistesheroen der Z:°g nach Süde nl Die Sehnsucht nach Italien war von altersl-er m verz und Blut unserer germanischen Geister eine stetig vibrierende Saite. Bei den Großen bedeutete diese Sehnsucht aber nichts weiter, als den Wrlnsch nach einem Besuch dieses Landes; wer dorten für immer oder doch für lange hängen blieb, war schon keiner der ganz Großen mehr, erstarrte wie Corne lius im toten Schönheitsideal einer kalt ornamentalen Liare, 'büßte rvie Feuerbach gigantische Tiefenwirkungen

gehorcht das zu* i weitert träge, zuweilen rebellische Bltrt nunmehr willig und gerne den harten jungfräulich herben Zuchtgeboten des Nor* !dens: erste Bekanntschaft mit den Kulissen des Südens lehrt l'die schollenkarge Keuschheit des Nordens wahrhaft liebeur erst das Zuviel au Berg und Hügel, die schlichte Einsörmig- : feit der Ebene nicht mehr als Langeweile, sondern als Größe ! einpfinden. Unsere Großen zogen gen Süden, nicht um den Norden zu verlästert, sondern um ganz und gar sich selbst zu finden

des Sü- ! dens, die göttliche Leichtigkeit schöpferischen Gestaltens, ließ ^ er in sein nordisch schwer ernst ringendes Mut einfließen und ward dadurch seiner nordischen Heimat als ein ganz eckst Nordischer miedergeboren. Und Schopenhauer? Auch ihn, den Zuchtvollen, des Herz von innern Gesichten so gerne zuweilen übergeschäumt wäre und der doch immer, nordisch, allen Jllummismus in sich bändigte; — auch er geht gen Süden, nicht, weil etwa dies allzu Zuchtvolle abzustreifen erlernen

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