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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 18
Data: 26.11.1905
Descrizione fisica: 18
, bis endlich zum weiteren Hinausschieben die deutsche Sprache keine Worte mehr im Vorrat hatte. Da nun endlich die Strecke Meran—Mals der Vollendung entgegensieht, scheint die Fortsetzung zunächst von Mals nach Nauders zum Anschluß an die Schweizer- Bahn in den gleichen Schlendrian hineinzupatschen. Um das zu verhindern, hat der Vorsteher.Jung in Nauders sämtliche Ge meinden zu einer Versammlung nach Graun (im Gasthaus „zum Warger') einberufen. In der sehr zahlreich (auch seitens der Geistlichkeit

des Oberlandes — der ewigen Versprechungen satt — fordern energisch, daß nach Fertigstellung der Strecke Meran—Mals der Bau der Strecke Mals bis an die Schweizer Grenze bei Nauders unverzüglich in Angriff ge nommen werde, wobei sie direkt erklären, daß sie bei weiterer, eventuell durch das neu aufgeworfene Konkurrenzprojekt Mals— Münstertal herbeigezerrter Verzögerung entschlossen sind, die äußersten Folgerungen zu ziehen. 2. Gleichzeitig werden sämt liche Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Tirols

Erfahrungen und die weiteren Aussichten. Erst kürzlich wurde ja auch im Landtag ein bezüglicher Antrag verhandelt und siehe da — die Wirkung scheint eine unvergleichlich prompte zu sein; denn neuestens darf gar kein Stück Vieh, nicht einmal ein Kilo Fleisch die Schweizer Grenze bei Martinsbruck passieren, bevor dasselbe nicht vom Bezirkstierarzt beschaut ist. (Wie das Amts blatt zu melden weiß, sind die Verhandlungen mit der Schweiz ins Stocken geraten — wegen des Viehverkehrs ! Wer

da wieder dahintersteckt! D. Ned.) Der Tierarzt wohnt in Landeck; von Landeck bis nach Martinsbruck beträgt die Entfernung einige 40 Kilometer, woraus man unschwer schließen kann, welch reger (!) Grenzverkehr bei diesen Verhältnissen sich entwickeln kann. Sollten alle anderen Wünsche wieder Pleite gehen, so wurde als letztes Mittel einstimmig verlangt, daß ein staatlicher Tierarzt an der Schweizer Grenze, also in Nauders, sitze, wenn nicht überhaupt jeder Viehverkehr mit der Schweiz bereits im vorhinein ausgeschlossen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 11 di 15
Data: 08.12.1907
Descrizione fisica: 15
vergeben, ^ewiß ist, daß heute Kühe ohne Preis ausgingen, die vor mehreren Jahren noch gute Preise erobert hätten. Das ist ein Zeichen, daß sich unsere Viehzucht bedeutend gebessert hat und zwar hauptsächlich durch Einführung von Schweizer Stieren. Manche behaupten, dieser Schlag passe für uns nicht. Das ist nicht richtig. Schon vor Jahrzehnten haben wir von den Ober ländern solche Zuchtstiere gekauft, jetzt aber holen wir sie uns Hon der Schweiz selbst. Es muß sich doch rentieren, solche Stiere

einzurichten, sonst würde nicht die Gemeinde Laatsch bei der Ausstellung für einen jungen Zuchtstier 325 fl. gezahlt haben. Auch würde das Münster Kloster nicht so dumm sein und einen Stier einstellen, der im Ankauf und olme Lieferung schon 720 fl. kostet. Aa, es zahlt sich, Kühe einzustellen, die bei 35u fl. kosten, wenn Man schon ein nasses Kalb davon um 50 und noch mehr Gulden verkauft. Es ist sast kein Vergleich mehr mit den Preisen unseres, einheimischen Viehschlages. Einen Schweizer Jährling

zum B ispiel bekommt man um 130 fl. noch nicht. Einen Jährling unserer Viehgattung wirft man einem schon um 60 fl. nach. Dazu sei noch bemerkt, daß Heuer das Schweizer Vieh viel billiger ist. Denn in der Schweiz ist sehr wenig Heu gewachsen und lange Zeit war die deutsche Grenze für ihr Vieh geschlossen. Darum auf, gründet Zucktgenossenschasten! Gutes Vieh hat Wert. Diese Genossenschaften werdm vom Landes- lulmrrate bedeutend unterstützt. Das zeigt z. B. die Gemeinde Laas. Damit ist eine große

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