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Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 36
Data: 10.02.1911
Descrizione fisica: 36
. (Fastnacht.) Es fuhren drei Ritter hinein ins Tal —^Zu tapfe rem Kampfe in Kraners Saal. — Der erste,-Gras Rotkropf, ruft: „Nur nicht gelacht — Den FMd bögl' ich nieder, daß es kracht.' — Der zweite, Herr Langbein, spricht: „Komm' ich hinein — Balbier' ich sie über den Löffel gar fein.' — Der dritte drauf meinte: „Viel Ehr' und Gewinn — Wir holen uns heute im Tale drin.' — Es dampfen die Gäule, im Flug geht's dahin; — Schon winket das Ziel, wo die Lorbeeren blüh'n. — Den Rittern schlägt höher das Herz

in,'der Brust, — Von Feigheit und Furcht haben sie nie gewußt. — Da winkt auf dem Weg ein gar trau tes Schild. — Den Rittern, den mächt'gen, den Rittern wild. — „Ein Zeggerpokal her mit Ne benblut!' — Wie blitzen die Augen im kühnen Mut. — Es eilet der Becher im Ritterkreis. — Da öffnet die Tür sich auf einmal leis. — „Ihr Ritter', ruft's, „da drin der Teufel ist los' — Da sinket den Helden das Herz in die Hos'. — Es sinket zum schlotternden Knie hinab, — Die Tapferkeit fand da ein plötzliches Grab

! — Der erste stöhnet: „O Graus, o Graus!' — Ach, kä men wir ungeschoren nach Haus!' — Es jam mert der zweite: „O, tiefes Leid! — Wie mein Messer, so Hab' ich verloren die Schneid!' —Der dritte ruft rasch: „He, Kutscher, spann ein!' — „Fahr schnell! — O, so rette doch unser Gebein!' — Die Rosse fliegen, aufstäubt der Schnee, — Da winket das freundliche Bad in der Näh'. — Nun sind sie gerettet, die Ritter kühn, — Zum Turnier in das Tal sie nicht wieder zieh'n!! Hall, Unterinntal. Wie bereits letzthin

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 18
Data: 13.10.1907
Descrizione fisica: 18
alles daran liegt, die christlichsoziale Partei zu schwächen. Das Werkzeug dieser Leute ist der bekannte Hauptreferent der agrarischen Zentralstelle, Reichs ritter Simitsch von Hohenblum. Er hat die Auf gabe, die an sich berechtigten bäuerlichen Forderungen in den allerstärksten Ausdrücken und feindseligen Schlagworten kundzugeben, damit dadurch die städtische Bevölkerung aufgeschreckt und gegen die christlichsoziale Partei eingenommen werde. Damit wird aber auch noch bezweckt, die Bauernschaft

in die Gefolgschaft des Herrn von Hohenblum zu locken, der sie dann der sogenannten „unpolitischen' Deutschen Agrarpartei zuführen könnte, die bekanntlich unter der Führung der Liberalen Fürst Auersperg uud Peschka steht. Viele Leser kennen den Ritter v. Hohenblum vom Sterzinger Bauerntage her. Ich muß sagen, mir hat der Mann schön damals nicht gefallen und später schon gar nicht mehr. Ich habe ihm auch seine Ueberschwenglich- keiten, die er uns häufig zuschickt, im „Volksboten' niemals anf^ genommen. Hohenblum

zu stecken. — In christlichsozialen Bauernkreisen hat Ritter v. Hohenblum auch nicht den geringsten Einfluß. Man weiß, daß seine Auf- drehereieu nnr ein Theaterdonner sind und daß seine „gemachten' Ueberschwenglichkeiten dem Bauernstand viel mehr schaden als nützen. Ein Rundschreiben des Papstes. Papst Pius X. hat ein langes Rnndschreiben an die Bischöfe des Erdkreises gerichtet, in welchem er den „Modernismus', d. h. die Irrlehre» unserer Zeit, verurteilt. Die Notwendigkeit einer solchen päpstlichen

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