— Leute in der Not —- Am Eisbrett — Helfen! — Helfen!' Bloß das ^chp gab eine höhnende Antwort; von einer lebenden Seele kein Zeichen. „Es ist umsonst,' rief das Weib. „Sie haben noch uicht auf die Oberalm aufgetrieben. Vieh und Hirten sind noch auf der Unteralm und da hinab ist nicht ein mal ein Schuß zu hören . . . . Sepp, laß mich fallen; lange kannst du nicht halten, es erstarren dir die Hände und dann sinkst du auch hinunter.' „Ich heb' dich leicht, Nandl.' „In der Nacht erfrieren dir die Finger
und dann ist's aus.' - „So lang ich einen Tropfen lebendiges Blut Hab', laß ich nicht von dir.' Es entstand eine längere Pause. Plötzlich sagte die Frau weich: »Sepp, tu' mir alles verzeihen, wenn ich dich ein mal gekränkt Hab'!' „Nandl, red' nicht so, du hast mir nur Liebe an getan.' „Laßt mir sechs Aemter halten, gelt, Sepp, in der Pfarrkirche? Und meine Freunde von Glanfeld tust alle einladen.' „Was redest denn, Nandl? Du darfst nicht ster ben!' „Höre, Sepp . . . Unser Bübl, das Seppele, tust mir grüßen