doch die Sonne aus,' wie wenn sie verschleiert wäre. Man kann ihr die längsten Zeiten ins Gesicht schauen, vhne sich dabei die Augen zu'beschädigen, ss ? Lana, Etschlakd, 24. August. (E r tt tes e g e n. B^a h n.) Das heurige Jahr ist sür die hiesigem Gegend, wenn kein-Hägel dazu kommt, wirklich ein aüsttahms- i weise gutes zü nennen. Trauben hängen überall herun ter, daß man nicht mchr hinaufwünschen könnte. Mit-, hin- Hat man wieder Hoffnung, daß der Wein doch - wieder billiger wird. Mit 20 Heller Ware
. Die meisten werden Heuer -.freilich ohne angestellt zu werden, Wieder abdampfen! muffen, da nicht, so viel benötigt werden wie voriges Jahr:Wie schon vorauszusehen war, war es' mit 'der Eröffnung der Schwebebahn Lana—-Vigiljoch lei- ^ der wieder nichts. Die Kommission vom Eisenbahn- Mnisterium' ist erst - diese Woche hier' eingetroffen, - Um ihre letzte Besichtigung vorzunehmen.. Bis in ein Paar Tagen wird nun alles nach Wunfch in Ordnung- - sein, damit- die Bahn - am-1. September dem - öffent lichen
^) Wie langwierig manchmal ein Prozeß werden kann), so ungerecht er zu sein scheint, zeigt, bei uns ein Beispiel. Schon im Jahre 1900 wurde/ von der Ge meindevertretung Lana ein vier-hiesigen Besitzern ge höriges Wasser fortgeleitet, um mit demselben ihre Gemeinde mit Trinkwasser'zu versorgen/ ohne mit den betreffenden Besitzern abzukommen. Nun.' ging das Prozessieren an und bis heute, also in zwölf Jahren, hät 'man es von seiten der Gemeinde Lana so toeit ge braut,'daß' zwei Mitinteressenten ihren.» Anteil
für eine geringe Entschädigung an sie abgetreten habem Mit'den zwei anderen aber, welche ihren 'Anteil sast immoglich entbehren? können, dauert der Prozeß noch fött.'Obwohl bis heute der Prozeß immer zugunsten der^Besitzer ausfiel, erleiden diese doch großen Scha den, da ihnen das Wasser teils entzogen ist. und sie viele Schritte sowie Auslagen machen müßten, ohne hiefür bis heute einen Heller Entschädigung zu erhal ten. Und wieviel mag nicht die Gemeinde Lana schon an Prozeßkosten gezahlt
haben? Aber aus das sieht man nicht, lieber verstreitet man das Geld,-als einem aMen Bauern für sein gutes'Recht-?zu gehen, was recht und. billig wäre. So manche Herren ; glauben heute halt^mit einem einfältigen Bauern? tun zu kön? nen, wie «sie wollen. So sagt man z. B..von seilen der Gemeinde Lana, daß die betreffenden Besitzer das Masser nicht so sehr bedürsten; es sei ihnen'vielmehr nur darum zu tun, den Prozeß zu gewinnen.' Die Her ren von Lana könnten aber ganz gut wissen/wie es in München regenarmen Jahren