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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 06.01.1907
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Krieg, Hungersnot nnd Seuchen fast gänzlich gebrochen; der junge König Karl VII., ein genußsüchtiger nnd schwacher Mann, erfaßte uicht den Ernst der Lage und vergnügte sich mit Fest lichkeiten. Während er tanzte nnd sang, krachte das Königreich unter den furchtbaren Schlägen des Feindes und drohte zu sammenzubrechen. Die Engländer waren nämlich wieder mit großer Macht in Frankreich eingefallen und suchten nun auch den Süden des Landes zu erobern. Wenn das gelang, so war ganz Frankreich

in ihren Händen und Karl VII. eiu König ohne Land. Die Stadt Orleans war der Schlüssel zum Süden. — Am 12. Oktober 1428 lagerte das englische Heer vor Orleans und begann die Belagerung der Stadt. — Wenn Orleans fiel, war Frankreich verloren. Die Bürgerschaft, männlich und weib lich, weltlich und geistlich, wehrte sich mit dem Mute der Ver zweiflung. Jedoch wenn nicht Hilfe von auswärts kam, konnte sich das kleine, tapfere Häuflein unmöglich halten. Woher sollte aber Hilfe kommen? Der König war entmutigt uud

am tt. Jänner 1412. Sie war schön und fromm wie ein Engel, ihr ganzes Leben lang unschuldig und mild wie ein Lamm. Als sie 13 Jahre alt war, im Jahre 1425, hatte sie die erste Erscheinung im Garten ihres Vaters. Sie vernahm eine Stimme, die von großer Klar keit begleitet war; sie war überzeugt, es sei die Stimme des Erzengels Michael; er sagte ihr: „Ich komme zu dir uud be fehle dir im Namen des Herrn, daß du uach Frankreich dem König zu Hilfe ziehst, damit er sein Königreich wieder gewinne!' — Bald kommen

andere Erscheinungen, die dem Mädchen sagen, Gott habe Erbarmen mit Frankreich, Johanna müsse den König retten uud ihn zur Krönung nach Rheims führen. Johanna er widert furchtsam, sie sei ein armes Mädchen, verstehe nicht zu kämpfen und nicht einmal zu Roß zu sitzen. Aber die Stimmen mahnen lauter: „Auf nach Frankreich!' — Wie war das Herz des einfachen Kindes voll von dm großen Dingen, die es voll bringen sollte! Sie freute sich, wenn die Erscheinungen kamen, sie weiute und küßte den Ort, wo sie gestanden

, weinte sie bitterlich — sie wußte, daß sie dasselbe uie mehr sehe. — Da erscholl die Kuude von der Belageruug Orleans' und die Stimmen wurden dringend: „Eile, Johanna, eile! Geh', nach Vaucouleurs, melde dich beim Hauptmann. Zweimal wird er dich zurückweisen, beim drittenmale wird er dich zum König senden!' — Johanna gehorchte uud ging, sechzehn Jahre alt, nach Vaucouleurs. — „Frankreich,' sagte sie, zum Hauptmann, „ging durch eiu Weib zugrunde uud wird durch eine Jungfrau gerettet werden: die Frau

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 16
sein, ob die Italiener nicht schwer auf die Zeche drauf zahlen und ob die Opfer mit dem englischen Geld nicht allzu billig verkauft sind. Der Kampf mit Frankreich und England. Wenn der Botenschreiber einzig die kriegeri schen Ereignisse zu Land und zur See berücksichti gen und vermelden wollte, so brauchte er bei die sem Kapitel diesmal gar nicht anzufangen, denn es hat sich tatsächlich fast gar nichts von irgend welcher Bedeutung zugetragen. Die Sache ist mir rein unverständlich; daß Deutschand zur Zeit

nicht angreift, ist selbstverständlich; es ist zu sehr mit dem russischen Kriege beschäftigt, daß aber weder Frankreich noch England sich rührt, ist fast unerklärlich. Es macht den Eindruck, als ob Frankreich allein zu einem Durchbruch kaum mehr fähig sein dürfte und England ... ja England ist das größte Rätsel. Ist es nicht imstande, feine neuangeworbenen Truppen, von deren Zahl in England ja sehr viel gefaselt wird, genügend rasch auszurüsten und auszubilden oder bedarf es der selben

Aus stand kommt. In Frankreich wurde das Parla ment ohne Sang und Klang vertagt, somit ist England und die französische Regierung ihrer. Sorge enthoben. Mittlerweile hat Frankreich an dere Sorgen. Der Krieg, die Nähe des Todes und Wohl auch der Einfluß sovieler Geistlicher unter den Soldaten im Felde und in dsn Spitälern hat doch manchen auf bessere Gedanken gebracht. Mit Entsetzen sahen die Hauptsozi im Lande und in der Negierung das Gespenst einer religiösen Er neuerung oder der klerikalen Gefahr

hat (!) Was sonst in ungläubiger Hetze in Wort, Schrift und Bild getrieben wird, spottet jeder Beschreibung. Frankreich scheint verloren zu sein. Der Krieg gegen Rußland. Die größte Festung Brest-LrtowSk erobert. So wie es jetzt mit den Russen geht, haben sich vor einem Jahre zu Beginn deL Krieges viele denselben vorgestellt. Man nehme nur eine Zei tung von dazumal zur Hand oder erinnere sich, wie die Leute den Kriegsbeginn besprachen, was sie erhofften, was sie erwarteten. Dazumal ging es ja nicht so, jetzt aber geht

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 09.12.1915
Descrizione fisica: 16
dem nun sein, wie ihm wolle, auf alle Fälle ersieht man daraus, daß Rußland keinen Ueber- fluß an Mannschaft mehr hat. Interessant ist Wohl auch, daß der alte Kuropatkin den Ober befehl übernehmen soll. Der Mann ist vertrauen erweckend, hat er doch seinerzeit den Krieg gegen Japan mit Trommelnünd Pfeifen verloreil! Der KamVf mtt Frankreich lmö EKgwnH. Da von Kriegsschauplätze an der denLsch- französischen Grenze und in Nordfrankreich fast gar keine Nachrichten kommen, da der Kampf fast gänzlich ruht und auch von Amerika

noch ziemlich unreife Nachrichten vorliegen, will ich den Lesern von einem anderen Kampfgebiete etlvas berichten. Es ist dies das Gebiet von Marokko. Es ist nun mehr als ein halbes Jahr, daß ich darüber nichts mehr geschrieben habe. Marokko, heißt ein Land teil, den Frankreich in Nordafrika, Spanien gegen über, in Besitz genommen hat. Das Land ist un gefähr so groß wie Oesterreich und grenzt gegen Westen aus Atlantische Meer. Die Bevölkerung .ist mohammedanisch. Im Jahre 1S11 Ware es' wegen des Landes

des Dreibundes im Jahre 1012 allgemein mit Freuden und großen Friedenshofsnungen begrüßte. Wie das Jahr 1V14/15 gezeigt hat, ist das politische Empfinden des Volkes feiner und richtiger als das der zünf- tigeu Diplomaten und Staatsmänner. Im Jahr 1012 hat dann Frankreich den frühen Sultan (Herrscher) von Marokko Vertrieben, hat einen Schelnregenten eingesetzt und das Land in aller Form eingesackt. Doch konnte sich Frankreich an dem Besitze des Landes noch nie so Unruhen waren keine Seltenheit und seit

zugeht. So sprechen die Franzosen davon, daß die Stellung ihrer Trup pen an der Front vom Flusse Gharbi bis Tadla ebenso schwierig und strapaziös sei, wie die an der Front in Nordsrankreich. Ferner, daß fortwäh rend Truppen dorthin nachgefchoben werden nn'is« sen. Nun würde Frankreich das in dieser . Zeit nie tun, wenn es auch unbedingte NoÜvendigkeit erfordern würde und großer Verbrauch, d. i. Ver luste wäreil. Am 13. November vorigen Jahres ging es an. Da erlitten die Franzosen die erjte große

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Pagina 11 di 16
Data: 05.09.1901
Descrizione fisica: 16
stoßt seine Bundesfreunde mit der neuen Zoll gesetzgebung ab, Italien blickt mit scheelen Augen auf Oester reich, Frankreich ladet und lockt seinen wälschen Nachbar, der Wälsche spitzt schon den Schnabel, und bald werden sich der Franzos und der Wälsche in den Armen liegen. Die neuen Speci sind einander wert. In Frankreich und Italien ^urd eifrig gegen Oesterreich gehetzt. Ende dieses Monats kommt auch der russische Kaiser nach Frankreich. Da werden stch der russische Bär und der französische Mops

mögen. Er wird mit dem lieben Herrgott keine leichte Abrechnung gehabt haben! — Im Franzosenreiche geht's gewaltig bergunter. Von Jahr zu Jahr sinkt die Bevölkerungszahl. Das Volk ist eben ausgelebt und aus geludert, und wenn das Ding so weiter schreitet, sinkt Frankreich bald zu einer Macht zweiter Classe herunter. Die Weltgeschichte erzählt uns,, dass alle Völker in ähnlichen Verhältnissen verfallen und verschwunden sind. — M novi ex Xtriea, das heißt, nichts Neues gibt es unter dem Burenmond

. Es verlautet nur, dass der russische Kaiser auf seiner Reise nach Frankreich den Präsidenten Krüger em pfangen will. Ob der Russ für das afrikanische Heldenvolk auch etwas thun wird, ist eine andere Frage. — Um schließlich auch von Tirol etwas zu melden, so jammern unsere Soci unsäglich über den Niedergang ihrer Partei. Um stilles Beileid wird gebetm!- ' - :u Lucifers Lockvögel sind die Schreiber von den Zeitungen, in welchen diekatholischeKircheundihreDien er verleumdet und gleichsam angespien

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Pagina 11 di 24
Data: 25.09.1910
Descrizione fisica: 24
in ihrem Hasse auch die Herrschaft Gottes in Frankreich abschaffen. Da konnten sie den Sonntag selbstverständlich nicht mehr brauchen. Der Tag des Herrn wurde überhaupt ausgemerzt, aber auch der ganze Kalender auf den Kopf gestellt. Die Woche bekam zehn Tage und jeder zehnte Tag wurde als gesetzlicher Ruhetag be stimmt. Ist aber nicht lange gegangen, das Kasperlespiel. In wenigen Jahren sank die Volkskrafr und die Volksgesundheit in ganz Frankreich so erschreckend, daß die hochweisen revolu tionären

Staatsmänner geradezu hastend auf den siebten Tag als Ruhetag zurückgriffen. Die Arbeitsruhe an einem bestimmten Tag läßt sich aber gar nicht durchführen, ohne daß dieser Tag durch besondere Goltesverehruug geheiligt wird. Beide gehören zusammen wie Leib und Seele, wie Tür und Angel, wie Knopf und Loch. In Frankreich kam jedoch durch die Abschaffung des Sonntags und den famosen Dekadentag (zehnten Wochen- und Rasttag) der Tag des Herrn und mit ihm die vollständige Arbeitsruhe derartig außer Brauch

, daß es später nie mehr gelang, dieselbe allgemein im Volke einzuführen. Da haben wir aber nun die Erscheinung, daß in ebendemselben Frankreich die Bevölkerungszahl von Jahr zu Jahr zurückgeht und daß man heute schon eine kurze Zeit berechnet, wo der französische Volksstamm gänzlich ausgestorben sein wird. Die Sonntags entheiligung trägt gewiß nicht die kleinste Schuld daran. Der Sonntag enthält ein richtiges Wundermittel, ein wahres Lebens elixier str Völker und Staaten. Möchten sich unsere dermaligen

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Pagina 4 di 18
Data: 29.10.1905
Descrizione fisica: 18
ist auf die Nieder werfung Deutschlands gerichtet. Was man vor einem halben Jahre munkelte, wird jetzt zur Gewißheit, daß im heurigen Frühjahre nämlich das Ausbrechen eines Weltkrieges an einem Haare hing. Der französische Minister Delcasse hat Aufklärungen gemacht, daß Frankreich damals von England zum Kriege gegen Deutschland angetrieben wurde. England Ware in seinem Hasse gegen Deutschland Frankreich damals bis zum äußersten zu unterstützen bereit gewesen. England habe in der Tat durch eine mündliche

Erklärung die französische Regierung Wissen lassen, daß es, falls Frankreich angegriffen werden sollte, bereit sei, seine Flotte zu mobilisieren, den Kaiser Wilhelm-Kanal an der deutschen Küste zu be setzen und 100.000 Mann in Schleswig-Holstein zu landen. Die französische Regierung sei sogar verständigt worden, daß ihr, falls sie es wünsche/ dieses Anerbieten schrift lich gemacht werden würde. Diese Mitteilungen erregen natür lich m der ganzen politischen Welt das größte Aufsehen. Ueberall spricht

man davon, in Frankreich und England werden diese Enthüllungen auf das unangenehmste empfunden. — Infolge dessen werden auch die Staatsbündnisse und Allianzen verschoben und neugekoppelt wie die Wagen eines Lastenzuges. — Wenn wir in Oesterreich nur nicht zwischen die Puffer hineinkommen! » » » Briefe aus Nah und Arn. Innsbruck» 23. Oktober. Die Landeshauptstadt wird also wieder um ein paar Sehenswürdigkeiten reicher. In der Andreas Hoser-Straße soll demnächst eine Synagoge gebaut werden; das Haus

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Pagina 3 di 16
Data: 26.05.1915
Descrizione fisica: 16
der Oesterreich-Ungarn abzuneh mende!: Gebiete angeboten wurden, wogegen Italien sich verpflichten mußte, von seinen Trup pen 150.000 Mann an die Dardanellen und 300.000 in die Champagne (Frankreich) abzu- 4? j 0 ! 0ieits!LsZLg»oae Kriegsgebiet zwischen Italien und Oesterreich. ist, den grimmigen Entschluß, uns zu wehren, koste es was es wolle. Es ist nicht die hell auf- loderne Begeisterung der ersten Kriegstage, aber der um so entschiedenere Wille zu siegen und den Welschen ihren beispiellosen Verrat

, Rußland und Frankreich. Die Feindseligkeiten haben bereits begonnen,, der Krieg ist tatsächlich schon entbrannt. Zu Lande haben sich nur einige Einfälle italienischer Alpenjäger auf südtiroli- sches Gebiet ereignet, die aber sofort wieder von den Unserigen über die Grenze getrieben wur den. Zur See aber hat der Kampf bereits einM herrliche Taten unserer Flotte und unserer Nie» ger gezeitigt. Auf das Arsenal (Waffenplatz) in Venedig ivarf ein österreichisches Flugzeug 14 Bomben, wodurch namhafter

. Den letzten Nachrichten zufolge wurden die Rnssen nun auch bei Szawle an dieser Stelle zum Teil zu rückgeworfen. Im ganzen wurden auf der gan< zen Linie den Russen in den letzten acht Tagen sicherlich 50.000 Gefangene abgenommen. Wenn die Italiener uns nicht in den Arm gefallen wären, könnte man sich der berechtigten Hoffnung hingeben, daß es mit den Rnssen bald zu Ende gehen Würde. Aber es wird auch so gehen, so hof fen wir. Der Kampf mit Frankreich unö England. Es ist tvenig von Bedeutung

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