als nach dem Sterben des Wenzel. In der Früh, als es grau wurde, bevor noch je mand wach gewesen ist, bin ich zur Tür hin aus und hinauf in die Berge. Es ging eben die Sonne auf, wie ich zu oberst in die Almwiesen gekommen bin. Ein glasheller, blauer Himmel lag auf den Ber gen, am ganzen Himmel war kein Wölkchen, die Berge haben sich weit vor mir auseinan- dergetan, hundert Spitzen, Iöcher und Gipfel sind/ichtbar.geworden, die ich schon acht Jahr nicht mehr gesehen hatte. Es waren lau ter altbekannte Gesichter
, da mußte ich noch einmal alles erzählen, und sie erkannten mich jetzt auch an verschiedenen Ähnlichkeiten und Zeichen. Da gab es nun ein Staunen und BAnitleiden und Zuroden! Es hat mir ordentlich wohl getan und mich für ein paar Augenblicke die Traurigkeit ver gessen lassen. Am herzlichsten und aufrichtig sten ist mir das Thresl entgegengekommen, — Gott Hab es selig, das gute Menschl! — es ist später VZismannbäuerin geworden und hat früh sterben müssen/ Dem Tresl Hab das Perlmutter-Ei geschenkt