Fondo digitalizzato della Biblioteca Provinciale Dr. Friedrich Teßmann

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Tiroler Stimmen

Pagina 1 di 6

Data: 17.04.1913

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Aufklärungen: Der Bericht des Wehrausschusses des Vorarlberger Landtages über die Regierungsvorlage betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg gibt uns in dieser Frage ganz klaren Bescheid. Tr sagt: „Die Kompetenz der beiden Landtage zur Gesetzgebung, be- treffe'ud das Institut der Landesverteidigung gründet 1. Auf den Artikel III, 3. Absatz des rungsgesetzes zum Wehrgesetze vom 5. Dezember 1868, RGBl. Nr. 151, welcher lautet: „lieber

die Organi sierung und Verwendung der in Tirol und Vorarlberg in Gemäßheit des gegenwärtigen Wehrgesetzes wehr pflichtigen Mannschaft, welche zur Ergänzung des Jägerregimentes nicht benötigt wird, sowie über die Erfüllung der Wehrpflicht in der Landwehr daselbst, werden die näheren Bestimmungen im Wege der Lan- desaesetzoebung erfolgen." Diese Bestimmung des Ern- Mrungsgesetzes zum Wehrgesetz vom Jahre 1868 be steht heute noch zu Recht. 2. Auf § 18 II der Landesordnung für Tirol und Vorarlberg

, welcher die Mitwirkung bei der Regelung des Landesverteidignngs- und Schießstandswesens als eine Landesangelegenheit bezeichnet. Das Landesverteidigungs-Gesetz für Tirol und Vorarlberg vom 10. März 1895, LGBl. Nr. 16, dessen Z 8 durch das Gesetze vom 16. Dezember 1908, LGBl. Nr. 1 ex 1909, abgeändert wurde, stellt sich dar als ein Landwehrgesetz, als ein Rekrutenkon- tingentsgesetz, als ein Landsturmgesetz und als ein Landsturmmeldegesetz für diese beiden Länder. Natur gemäß muß daher jede Aenderung in der analogen

. Nr. 129. Im ß 13 des neuen Wehrgesetzes wurden die Re- krmenkontingente sowohl der gemeinsamen Wehrmacht als auch der Landwehr erhöht und für je 12 Jahre neu festgesetzt. Der die Landwehr betreffende Passus des zitierten § 13 des Wehrgesetzes lautet: „Zur Erhaltung der Landwehr der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg wird für das erste Fahr der Wirksamkeit dieses Gesetzes ein Rekrutenkontingent von 20.715, für das zweite Jahr von 22.316

: „Von der gefürsteten Grafschaft Tirol und Vorarlberg kommt — nebst den nach den Bestimmungen des Wehrgesetzes für das Heer ent fallenden Rekruten — für die Landesschützen ein e Re krut e n z a h l imgleichenVerhältniszur Be völkerungsziffer zu stellen, wie sich das gesetzlich gestimmte Rekrutenkontingent der Landwehr zur Bevölkerungsziffer der übrigen im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder verhält. Im Falle einer Erhöhung der Gesamtziffer des Rekrutenkontingentes der Landwehr der übrigen im Reichsrate

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Tiroler Stimmen

Pagina 3 di 4

Data: 30.04.1917

Descrizione fisica: 4

der Eheschließungen ist in Tirol im K-riegs- jahre 1915 auf 1579 von 6436 im Jahre 1912, d. i. auf 24'2»/o zurückgegangen. In Vorarlberg ist ein Rückgang der Eheschließungen von 991 auf 234, d. s. 23'6°/o nachzuweisen. Die Zahl der Geburten hat sich in demselben Zeiträume in Tirol von 30.501 auf 18.185 und in Vorarlberg von 4093 auf 2746 ver mindert. Die Zahl der Todesfälle, wobei jedoch die, Todesfälle der im Kriegsdienste Stehenden nicht ein gerechnet sind, ist in Tirol von 18.393 aus 17.525, in Vorarlberg

von 2435 ans 2336 zurückgegangen.. Der Ueberschuß der Geburten über die Todesfälle hatte im Jahre 1912 in Tirol 11.500 und in Vorarlberg 1582 betragen. Er ist im Jahre 1915 in Tirol aus 660 und in Vorarlberg auf 410 gesunken. Die Zahl der unehelichen Geburten ist in Vorarlberg nahezu gleich geblieben, hat sich in Tirol dagegen von 7'3°/o! aus 10 ' 2 o/o vermehrt. Die Säuglingssterblichkeit ist in Vorarlberg auch -ungefähr gleich geblieben wie in den früheren Jahren und hat 14°A> .Her Lebend ge borenen

betragen, ivährend sie in Tirol von 14 aus 23'5o/o gestiegen ist. Die Todesfälle an Tuberkulose haben sich in Tirol von 2285 auf 1973, in Vorarl berg von 427 auf 415 vermindert, die Todesfälle an bösartigen Neubildungen sind in Tirol von 1109 auf 863, in Vorarlberg von 180 auf 158 zurückgs- gangen. (Verstorbem in Innsbruck.) Vinzenz Pammer, ? Gymnasialprofessor i. R., 73 Jahre alt. Beerdigung ) Dienstag 3 Uhr von der Wiltener Leichenkapelle ans. (SöldateikfterbefMe.) Johann Ediinger, Jns

. Unmittelbar hinter dem Ofsiziaw- tcrc kam, durch seine andächtige Teilnahme bekundend, daß er mit dem Volke eins sich fühle im 'Lenken, Fül len und Beten, Seine Exzellenz der Herr Statthalter Gras Tog'genburg, begleitet von seiner Gemahlin. Mnen zur Seite schritt als Vertreter des Landes Tirol der Vorsitzende im Lanbesausschusse Mg. Pros. T'«r. Schöpfer. In her Begleitung des Herrn Statthal ters befanden sich noch Hosrat Dir. Hausotter und Ministerialvizesekretiär Graf Marz a n i. Daraus'folgte

schließlich kuren Ausschuß ein, mit der Aufgabe, ällfällige Ab- änderungsanträgs zu überprüfen und für die Durch führung der Verordnung geeignete Vorschläge zu er statten. (Spende.) Der St. Josef Spar- und Vorschuß verein in Innsbruck hat anläßlich seines 40jährigen Bestandes dem städt. Armensonde 500 Kronen ge spendet, wofür hiemit öffentlich der wärmste Dank ausgesprochen wird. (Bevölkeruniftsstatistisches aus Tirol und Vorarl berg.) Von zuständiger Seile erfährt die T. Z. K.: Die Zahl

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Pagina 5 di 6

Data: 15.03.1911

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„Neue Tiroler Stimmen" Mittwochs den 15. März 1811. Seite 5 Nr. 61. entgegen genommen hat für Vereinszwecke die Spende von 100 Kronen. * (Hoher Besuch ) Um Sonntag den 12. ds. M. langte Herr Erzherzog Eugen in Begleitung seines Dienst kämmerers mit Automobil in Telfs ein und stieg im Gasthof zur „Post" ab. Der hohe Herr verweilte zirka 1 Stunde, nahm dort die Jause und drückte sich über das Gebotene sehr lobend aus. * (Ernennung.) Der Statthalter für Tirol und Vorarlberg hat den Bezirkstierarzt

als berechtigt angesehen und insde-- sonders dabei berücksichtigt, daß sich Hötting naturge mäß in der Richtung gegen die Trasse der Mitten- malderb ahn, in deren Nähe die Fabrik errichten werden sollte, hin entwickeln werde, und daß *dann ein derartiger, mit unangenehmen Begleiterscheinun gen behafteter Fabriksbetrieb nicht in einen neu ge schaffenen Ortsteil hineinpaffe. * (Eine wohltätige Stiftung Kr Jäger.) Das Landeskomrtee von Tirol und Vorarlberg für die Internationale Jagdausstellung in Wien

hat vor gestern seine Schlußsitzung abgehalten. Dem erstatteten Berichte war zu entnehmen, daß die seinerzeit über nommene Aufgabe, Tirol und Vorarlberg im österr. Reichshause der Jagdausstellung zu vertreten, nachdem allgemeinen Urteile als in würdiger Weise gelöst be trachtet werden kann. Nach dem Rechnungsabschlüsse verbleibt von den durch das Landeskomitee für die Tiroler und Vorarlberger Abteilung gesammelten Bei trägen ein Barrest von 10.500 Kronen. Es wurde beschlossen, 10.000 Kronen zur Errichtung

einer Stis tnng zu widmen, behufs Unterstützung pon im Jagd- aussichtsdienste verunglückten Reisjägern in Tirol und Vorarlberg, also solcher Auffichtsjäger, welche nicht penswnsberechtigt angestellt sind, sowie deren Witwen und Waisen. 8000 Kronen werden für Tirol und 2000 Kronen für Vorarlberg gewidmet. Mit der Ver waltung dieser Stiftung wird für Tirol der Tiroler ^sagd- und Vogelschutzverein in Innsbruck und für Vorarlberg der Landesausschuß von Vorarlberg be traut. i o L (Innsbrucker

auch ein Haupthindernis, )aß in Tirol eine Verständigung und ein Friede zu stande kommt. So hat man im katholischen Kasino su Innsbruck die Ueberzeugung. Auf den christlich- ozralen Redaktionen wird man halt anderer Ansicht -ein. .. * (Zum gestrigen Schneefall) ist heute Nacht wieder tut solcher, etwas ausgiebiger, hinzugekommen. Durch untermischten Regen ist der Schnee ganz durch näßt und in den Straßen schaut's wieder einmal untröst lich aus. Die diesmaligen Niederschläge verbreiteten sich üher das ganze Land

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Tiroler Stimmen

Pagina 1 di 8

Data: 26.11.1910

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mit POMeß» ftrsÄzeNTL ganzjährig . L 1L'— hsWährig - . & 3'— vierreljährig . L 4'— Moiratlich . ., & IW Mummte* 10 HeLe«. UMWMMouLir sind Mrwsrm. Tirol und Vorarlberg im SLaatsvor- anschlag für 1911. M i rt i steri u m des Innern : Für den Grenz polizeidienst in Tezze ist die Aufstellung eines Grenz- polizeiLmtes in Aussicht genommen. Dermalen soll in provisorischer Weise vorgesorgt werden. Die Sicher heitswache in Trient soll eine Vermehrung um 1 Un terbeamten und 8 Sicherheitswachmännern erfahren

. Ministerium für Kultus und Unter richt : Das ordentliche Erfordernis ist in Tirol und Vorarlberg gegen das Vorjahr um 2415 .Kronen größer, vornehmlich infolge Inanspruchnahme von Personalzulagen für 2 Landesschulinspektoren und der Taggelder für zwei Kanzleigehilfen, wegen Vorrückung von Kanzleioffizianten in höhere Dicnstecktersklassen, weiters infolge eines Mehranspruches an Vertretungs kosten der Bezirksschulinspektoren. Die Subvention des Innsbrucker Musikvereins wurde von 2600 auf 4600 Kronen erhöht

" in Trient 1500 Kronen, zur Restau rierung der Maria Jnviolata-Kirche in R i v a (6. Rate) 1000 Kronen und zur Restaurierung der Pfarrkirche in Imst (2. Rate) 3000 Kronen. Die ordentlichen Ausgaben des Religions- fondes in Tirol sind größer um 82.053 Kronen. Die außerordentlichen Ausgaben kleiner um 2000 Kronen. Die ordentlichen Ausgaben für Vorarlberg find größer um 10.270 Kronen. Für Bauherstellung und innere Einrichtung sind 14.539 Kronen vorge sehen. Zur Inangriffnahme des Umbaues der Kirche in Povo

- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck 400 Kronen und 1300 Kronen; für die Lehrerbildungsanstalt in Bozen 400 Kronen. Als Beitrag zur Hebung des Volksschulwesens sind 194.000 Kronen eingesetzt. Für das Mittel sch ulwesen entfallen in Tirol und Vorarlberg auf Regie- und Unterrichtser fordernis 13.790 Kronen. Staatsgymnasiüm Inns bruck 3000 Kronen, Staatsrealschule Bozen 700 Kro nen, Staatsgymnasium Feldkirch 390 Kronen, Staats realschule Kufstein 3200 Kronen, Staatsgymnasium Rovereto 1000 Kronen und Staatsunterrealschule Trient 4500

und 1 Gefangenaufseherinnenstelle für das Kreis gerächt in Trient; schließlich die Systemisierung von 5 Gerichtsunterbeamtenstellen und 7 Gefangen oberaufseherstellen gegen Auflassung ebensovieler Die ner-, bezw. Gefangenaufseherstellen. Ministers um für öffentliche Arbeiten; Der Mehranspruch für gewerbliches Bildungs wesen in Tirol und Vorarlberg beträgt 68.239 Kronen. Hievon entfallen auf die Staatsgewerbe schule in Innsbruck 28.774 Kronen, Bau- und Kunst handwerkerschule in Imst 5280 Kronen, Fachschule Kunsthandwerkerschule in Trient

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Pagina 4 di 6

Data: 08.11.1910

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Brixen mit weiß-rot-goldener Schleife, vom Musikverein Brixen, Konvent des Chorherreustiftes Neustift, Ge meinde Neustift, Kirchen-Kunstverein für Tirol und Vorarlberg, vom Neffen' und der Nichte des Erz bischofs, von den Militärbeamten und der Garnison in Brixen, Bezirkshauptmannschaft Brixen und andere. Die Beisetzungsfeierlichkeiten. Brixen, 7. November. Es war eine großartige und prunkvolle Begräb nisfeier, durchweht von einem Hauch innigster Pietät. Erzbischof Simon hat im Leben Prunk

Leidtragende. Von Innsbrucker Vereinen waren u. a. der Gesellen verein, der St. Vinzenzverein und der Kirchenkunft- verein für Tirol und Vorarlberg, die Herren- und Bürgerkongregation uM die italienische Kongregation vertreten. Die Stadt Brixen trug reichen Trauerschmnck, die Bevölkerung erschien in Trauerkleidern, die Ge schäfte waren geschlossen. Der Trauerzug ging jene Stratzenzüge, welche den Bezirk von Altbrixen um schließen. Auf dem ganzen Wege bildeten die Kaiser jäger

und Pilgerkreuz, die Provinziale und andern Ver treter der Orden, die lange Reihe der Priester aus Stadt und Land. Von Tirol waren zehn Dekane, von Vorarlberg drei Dekane erschienen. Zehn derselben schritten mit zwölf Theologen und der Ehrengarde der Reservistenkolonne an der Seite des Leichenwagens. Nach der Leiche, folgten unmittelbar der alte, treue Kammerdiener Rudolf, Neffe und Nichte und eine überaus große Schar von entfernten Verwandten und Landsleuten des Erzbischofs. Der hochwürdigste Fürstbischof

uns, zu der weiteren Begründung etwas zu bemerken. Wir haben gewiß nichts dagegen, wenn die Italiener um die Interessen ihres Landesteiles sich wehren, aber dabei muß man auf das Mittel der Lüge verzichten. Die Begründung des Antrages Lanzerotti sagt nämlich: „Man kann weiters auch nicht begreifen, wie so das tirolische Telephonnetz mit dem bayerischen verbunden ist, so daß man von jedem kleinen Dorfe in Tirol aus mit den Ortschaften in Bayern sprechen kann, während keinerlei Anschluß ! des Telephonnetzes

in Jtalienisch-Südtirol an das ! angrenzende. Netz Venetiens und der Lombardei ge- ! schaffen wurde." Die Behauptung, „daß man von jedem kleinen ; Dorfe in Tirol aus mit den Ortschaften in Bayern sprechen kann," ist eine ausgewachsene Lüge, wohl darauf berechnet, der italienischen Bevölkerung ein zureden, wie sie im Lande Tirol zurückgesetzt ist und sie gegen die „bevorzugten Tiroler", d. i. Deutsch tiroler, aufzuhetzen. Tatsache ist, daß in Deutsch tirol überhaupt noch weite Bezirke und große Täler

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Tiroler Stimmen

Pagina 2 di 6

Data: 16.02.1911

Descrizione fisica: 6

, Fruchtgenusses oder Gebrauchsrechtes unbe weglicher Sachen wird das Kronland Tirol und Vorarlberg in Berücksichtigung der daselbst be stehenden besonderen Verhältnisse ausgenommen." Der Punkt 12 dieser kais. Verordnung spricht j zwar nicht ausdrücklich vom Gebührenäquivalente, aber : das Finanzminsterium hat wiederholt ausgesprochen, ; daß in Tirol und Vorarlberg vom unbeweglichen Ver- ' mögen kein Zuschlag zum Gebührenäquivalente einge- : hoben werden dürfe, wie aus nachstehenden Erlässen ; der hiesigen

zu den 3y 2 - und 14/zperzentigen Ueb ertragungsgebühren und zum Ge bührenäquivalente hat das Finanzministerium mit Er laß vom 18. Februar 1863, Z. 6691, folgende Ent scheidung eröffnet: Da der § 12 der kais. Verordnung vom 17. Mai 1859, zufolge welchem der außerordentliche Zu schlag zu den Gebühren von 3Vs und^l?/? Perzent von der Uebertragung des Eigentums, Fruchtgenusses oder Gebrauchsrechtes unbeweglicher Sachen somit auch zu dem die Stelle dieser Gebühren vertretendem Ge bührenäquivalente in Tirol und Vorarlberg

die größere Chance haben muß, im Geschwaderkampf zu obsiegen, , welcher es gelingt, ihre Gefamtkraft gegen einen unter- \ legenen Teil der feindlichen Flotte zu vereinigen. Da zuheben ist, durch das Gesetz vom 13. Dezember 1862 nicht aufgehoben wurde, so hat der § 2 dieses Ge setzes auf das daselbst nunmehr mit 3 Perzent ein zuhebende Gebührenäquivalent keine Anwendung." Auf Grund dieser vorzitierten Finanzministerial- erlässe wurde in Tirol und Vorarlberg zum Ge bührenäquivalente vom unbeweglichen

bemessen. Aber immerhin bleibt die Tatsache bestehen, daß nach dem neuen Gesetze Tirol und Vorarlberg hinsichtlich der Jmmobiliargebühren (wenn man von der Allerhöchsten Entschließung vom 11. Jänner 1860, die auf das Gebührenäquivalent keine Anwendung hat, absieht) gegenwärtig keine Be günstigung genießt. Der Punkt 12 der kais. Verord nung vom 17. Mai 1859 ist nach Ansicht einiger Finanzjuristen, wenn auch nicht ausdrücklich, doch still schweigend außer Kraft gesetzt worden. Demzufolge, könne

Finanzlandesdirektion hervorgeht: Erlaß der Finanzlandesdirektion vom 18. August 1859, i Nr. 8642. (Beilageblatt Seite 49.) „lieber gestellte Anfrage hat das Finanzministe- s rium mit Erlaß vom 10. August 1859, Z. 37.242 ; —2226, bedeutet, daß im Kronlande Tirol ein Zu- I schlag zum Gebührenäquivalente nicht einzuheben ist, ' weil das Gebührenäquivalent die Stelle der 3^/Z- und ; 14/rperzentigen Gebühr vertritt und der mit der kais. ! Verordnung vom 17. Mai 1859 angeordnete Zu- j schlag zu diesen Gebühren in Tirol

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Pagina 2 di 4

Data: 28.05.1918

Descrizione fisica: 4

und armen Kronländer Tirol und Vorarl berg. !Fn Prozenten. des vorgeschriebenen Kontingen tes haben abgeliefert: Kram 116.94 Prozent, Tirol und Vorarlberg 112.41. Galizien 103.67. Görz, Gra diska und das Küstenland 102.03. Kärnten 84.8. Schlesien 53.48. Ober-Oesterreich 35.47. Steiermark 34.49. Nieder-Oesterreich 29.40. Salzburg 26.39. IWhmen 16.21. Mähren 10.64. W'. ist also Böh men'84 Prozent und Mähren gar 90 Prozent des vorgeschriebenen Kontingentes schuldig geblieben. 2. Stroh. Die Strohlieferung

stellt sich wie folgt: Galizien' 218.499 Doppelzentner. Böhmen 149.733. Niederösterveich 77.257. Mähren 57.668. Oberösterreich 55.416. Steiermavk 43.812. Kärnten 19.855. Tirol 14.7 23. Küstenland 10.408. Schle sien 10.056. Krain 1827. Salzburg 726. Dalmatien. 529. Görz Und Gradiska 494. Vorarlberg 469. Es hat also das Bergland Tirol mehr Stroh abgelig- fert als das Getreideland Schlesien. >Jn Prozenten des! vorgeschriebenen Kontingen tes' haben geliefert: Görz, Gradiska mit dem Küsten land 109

für die 8. österreichische und 8. ungarische Kriegsanleihe gezeichnet Beratung der deutschen Kronlands- BolkSräLe. Wre n, 27. Mai. In der am 25. und 26. Mai in Wien stattgesundenen gemeinsamen Beratung der deutschen Kronlands-Volksräte, an der die deutschen Dolksräte für Böhmen, Wien und Niederösterreich, Mittel- und Untersteiermark, Kärnten, Tirol, Triest, Küstenland und Galrzien sowie der in Bildung be griffene deutsä)« Bolksrat für Obersteiermark vertreten waren, wurde eine Entschließung angenommen, in der dre

Nahrungsmittel. Wekerle betonte, daß Un garn sonst ordnungsgemäß seine Nahrüngsmittelüber- schiisse nur an den Ernährungsrat in Oesterreich ab- gebeic könne, aber die besondere Notlage des Landes Tirol, verschärft durch Amvesenheit großer Truppen- masstn, erfordere eine besondere Berücksichtigung!. Nach einstündiger Audienz schied die (Deputation nrit der Ueberzeugung, daß Wekerle die Zusendung der zugesprochenen Waren durchführen lassen werde. Nach der Audienz beim Ministerpräsidenten We kerle fuhr

die Deputation zum Ernährungsminister Prinzen Windischgrätzj. Dieser, ein überraschend einfacher, noch junger Herr, nahm die Darlegung der in Tirol Herrschenden Nahrungsmittelknappheit eben falls freundlichst entgegen und zeigte sich durch Be ziehungen, die er mit dem Land Tirol hat, über die Notlage des Landes sehr gut .unterrichteü Prinz Win- dischgrätz mag wohl selber gelacht haben, als er am 3. Mai von einem Kriegsberichterstatter aus. Bozen, der aus den Fleischtöpfen der dortigen Armeekstche hinlänglich

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Pagina 2 di 8

Data: 18.03.1913

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haben, im Interesse des ganzen Landes. Ts ist^ in Tirol und und Vorarlberg Landesrecht, daß die Festsetzung des Rekrutenkontingentes für die Landesschützen den Land tagen reserviert ist. Der § 18 der Tiroler Landes ordnung und ebenso der Vorarlberger erklärt im Ab satz II zum Unterschied von allen Landesordnungen der übrigen Königreiche und Länder „die Mitwirkung bei der Regelung des Landesverteidigungs- und Schießstandswesens" als Landesangelegenheit. Die Regierung hat nun gar keine Lust, mit Umgehung

mit der neuen Schießstandsordnung. Die Nichterledigung dieser Vorlagen hat heute in Tirol und Vorarlberg einen unhaltbaren Zustand geschaffen. Die Militärbehörden haben sich aus be greift ichen Gründen nicht um die politischen Verhält nisse in Tirol und um die italienische Obstruktion im Tiroler Landtag gekümmert. L-eit dem Jahre 1912 werden in Tirol und Vorarlberg die erhöhten Re krutenaushebungen vorgenommen, obwohl die for melle Zustimmung der beiden Landtage noch fehlt, und auch die dreijährige

wohl im Interesse aller Parteien gelegen wäre. Tatsächlich dränge man ja jetzt auch in Vorarlberg auf die endliche Erledigung der Landesverteidi- gungsvorlagen und Höffe wohl, damit auch einen Druck auf die politischen Verhältnisse in Tirol aus- üben zu Wunen. Wer hier liegen die Verhältnisse noch imMer im Dunkeln. Bei den letzten Besprechungen zur Flottmachung des Tiroler Landtages, deren negatives Maßwerke werden keine eingesetzt, wo solche aber vorhanden, belassen. Tie alten Glasmalereien

Anland. L>ie SlaltiMlterkrife und die Frage des Tiroler Landtages. Angesichts der Tatsache, daß in der näch sten Woche der Vorarlberger Landtag zusammentreten und das Landesverteidigungsgesetz! und ldie neue Schießstandsordnung beschließen wird, findet man es in Tirol unbegreiflich, warum unser Landtag nicht auch das Gleiche tun soll und kann. Die Erledigung des Landesverteidigungsgesetzes und der damit im Zu sammenhang stehenden Vorlagen stände, wie die „N. T. Stimmen" wiederholt klar dargetan

Dienstzeit der Tiroler Lan desschützen ist in Wirklichkeit durchgeführt/ da die Mannschaft eben aus militärischen Rücksichten ein fach zurückb eh alten wird. Tirol und Vorarl berg haben also seit mehr als Jahresfrist die Lasten der Wehr re form auch ohne die Durchführung der Landesverteidigungsgesetze in den Landtagen zu tragen, aber sie haben bis heute kein Anrecht an den Begünstigungen und Vorteilen, die ihnen die Durchführung der erwähnten Gesetze bieten würde. Und diese Vorteile find nicht gering

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Pagina 2 di 6

Data: 11.05.1911

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ist weiter zu entnehmen, daß die Stadtgemeinde Salzburg Grund aus dem Schloßgebiete Mirabell für die Technik zur Verfügung stellt. Da es gar keinem Zweifel unterliegt, daß auch die Innsbrucker Gemeindevertretung sich zu emem Opfer herbeiläßt, so stimmt die angeführte Rechnung auch für die technische Hochschule, wenn ihr Sitz nicht Salzburg, sondern Innsbruck ist, Es bleibt nun noch die wichtige Frage zu erörtern, welches Kronland die Hochschule beherbergen soll. Tirol und Vorarlberg bilden von allen west lichen

Kronländern nicht nur an 'Flächeninhalt, son dern auch an Einwohnerzahl beiweitem den größten Komplex und haben daher schon deshalb Anspruch auf die genannte Hochschule. Weiter sind folgende Daten zu erwägen. Von den an der technischen Hochschule in Wien' im Jahre 1909 inskribierten Hörern stamm ten aus Oberösterreich 76, Salzburg 19, Kärnten 31, Tirol 67, Vorarlberg 9, zusammen 202 aus den west lichen Alpenländern. Da Oberösterreich infolge ferner geographischen Lage wohl zum größten Teile nach Wien

als der der Hörer in Graz und Wien ist. Die entsprechende Verhältniszahl ergibt 118 Tiroler und Vorarlberger. Die Gesamtzahl der Ti roler, Vorarlberger, Salzburger und Kärntner an allen vorgenannten Hochschulen betrug 401. Die an geführten Zahlen sind heute jedenfalls überschritten und erweisen auch, daß Tirol und Vorarlberg das weitaus größte Kontingent zum Besuche der neu zu errichtenden technischen Hochschule stellen würden, weshalb sie auch das erste Anrecht auf den Besitz der Schule haben. Zu dem gleichen

Ergebnis führt die Betrachtung der An zahl der m den einzelnen Kronländern bestehenden Mit telschulen, welche das Material für die technische Hoch schule liefern. Tirol und Vorarlberg besitzen 22 Mit telschulen, deren Absolvierung die Berechtigung für das Hochschulstudium verleiht. (Gymnasium, Realschulen, Reform-Realgymnasien). Salzburg hat nur 2, Kärn ten nur 4 derartige Schulen. Es bestehen also 22 Mit telschulen in Tirol und Vorarlberg, 6 Mittelschulen in Salzburg und Kärnten zusammen gegenüber

und zu den Bischöfen und vereint mit ihnen mit einem entschieden katho lischen Programm gegen die religiösen und wirt schaftlichen Feinde des Volkes losziehen! Nur dann treibt ihr katholische Politik und könnt euch eine katholische Partei nennen und nur dann, wenn rhr auf Grund eines entschieden und positiv katho lischen. Programms vereint mit dem Papst und den ; Bischöfen vorgehet, werdet ihr auch deren Aner- \ kennung und Billigung finden und nur dann ist ein Friede im katholischen Tirol möglich

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Pagina 3 di 6

Data: 10.06.1913

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-Genossenschasten und deren Verbände in Tirol und Vorarlberg nach dem Stayde vom 17. April 1913, wobei alle bis zu diesem Zeitpunkt in'per Genossen schafts-Organisation und in den Statuten eingetretenen Aenderungen berücksichtigt worden sind. Im ganzen wurden in diesem 454 Seiten umfassenden Bande 452 Genossenschaften und 10 Verbände zur Darstellung ge bracht. Hievon entfallen 340 Genossenschaften aus Tirol und 112 aus Vorarlberg. Von den 10 Verbän den erstrecken sich 4 Fachverbände auf Tirol und Vorarlberg

, je 2 Fachverbände und je ein Terri torialverband auf Tirol, bezw. Vorarlberg allein. Der vorliegende Kataster liefert ein instruktives Bild über die genossenschaftliche Organisation in Tirol und Vor arlberg, insbesondere über die speziell in Tirol oft vorkommende Abgrenzung der Genossenschaftssprengel nach Tälern, und enthält nicht nur die wichtigsten Daten, die vom Standpunkte des Genossenschaftswesens von Interesse sind, wie alle belangreichen Bestim mungen der Genossenschafts-Statuten, Angaben

Zunterer. Fahrplan der staatlichen Automobilfahrten in Tirol und Salzburg. Die k. k. Post- und Telegraphen direktion in Innsbruck hat auch heuer wiederum den Taschenfahrplan der k. k. Automobillinien in Tirol und Salzburg herausgegeben. Der Fahrplan enthält die all gemeinen Bestimmungen über die Beförderung von Per sonen und Reisegepäck, sodann die Fahrpläne der ein zelnen Automobilrouten. Im staatlichen Betriebe sind folgende Linien: 1. Bozen—Predazzo—San Martino di Castrozza. 2. San Martino

di Castrozza—Primiero. 3. Bozen —Predrazzo Canazei. 4. San Martino di Ca strozza— Karersee. 5. Karersee - Cortina d'Ampezzo. 6. Toblach—Cortino d'Ampezzo. 7. Imst—Lermoos. 8. Landeck—Lermoos. 9. Reutte—Tannheim—Sonthofen. 10. Landeck—Spondinig—Prad Bahnhof—Trafoi. 11. Sterzing—Jaufenpaß—Meran. 12. Neumarkt—Predazzo — Canazei. 13. St. Johann in Tirol—Loser. 14. Saal- felden—Loser. Als kgl. bayer. und k. k. österr. Linien sind folgende bezeichnet: 1. Bad Reichenhall—Loser. 2. Tegernsee—Achensee

. 3. Hohenschwangau—Füssen— Reutte. 4. Füssen—Ulrichsbrücke. Von den privaten Auto mobilfahrten in Tirol sind die Fahrpläne der Routen: 1. Kufstein—Wörgl—St. Johann i. T. 2. Kufstein— Eibergstraße—St. Johann i. T. 3. Trient-Madonna di Campiglio. 4.Tione—Lodrone (Ponte Caffaro). 5. Sarche —Riva am Gardasee. 6. Male—Madonna di Campi glio und 7. Riva—Storo—Condino aufgenvmmen. Der Fahrplan wird durch die Postämter und Haltestellen der Automobillinien sowie durch Reisebureaus gratis verteilt. Gewerbliches

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Pagina 7 di 8

Data: 17.05.1913

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Pädagogischer Kurs in Innsbruck iiirter dem Protektorate Sr. 'Exzellenz des Herrn pMüeshaUPtlnann von Tirol, Dr. Theoder Freiherr ^ Aatheein und unter dein Ehrenpräsidiunr des ftf-rttt LandeÄMptmannes von Vorarlberg, Herren- ? ' hansmitglied Adolf Rhomberg mjrd vom 10. bis 12. September 1913 in Inns- L-uff ein pädagogischer Kurs abgehalten. " Seit Jahrzehnten sind Hunderte von Forschern, Männer des theoretischen Wissens und alte/erfahrene Praktiker barmt beschäftigt, auf dem Gebiete

. ^"Znsieli sind zu richten: Pädagogischer Kurs, Mnsbruck, Stift Wilten. Vom Volksverein zur Bekämpfung^der Tuberkulose in Tirol und Vorarlberg. Der Verein hat am 10. Mai im Sitzungssaale Statthaltereipräsidiums in Innsbruck des . , . etne außerordentliche Generalversammlung abgehalten. Zum Präsidenten an Stelle Sr. 'Exzellenz Freiherrn v. Spiegelfeld wurde der Statthalter Friedrich Gras Toggen bürg einstimmig gewählt. An die Generalversammlung schloß sich eilte Kuratoriums- sitzung mit folgender

dieser Volksseuche und die Verhütung der Weiterverbreitnng zu belehren. — Anmeldungen zum Beitritt werden von der Ab teilung VI. der k. k. Statthalterei in Innsbruck so wie von der Bank für Tirol und Vorarlberg entgegen genommen. Dem Vereine sind bereits 145 Mitglieder bei getreten, von welchen eirrzelne ganz namhafte Bei?" trage geleistet haben. Die Arb eiter-UnsallVer sicherungsanstalt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg hat irr der Vorjtandssitzung vom 9. Dezember 1912 die Bedingungen

für die Ge- waruug des Darlehens zum Zwecke der Errich tung der Volks Heilstätte aus der Palmschos abermals ermäßigt und hat sich bereit erklärt, dieses Darlehen im Höchstbetrage von einer Million Kronen zu vier Prozent int Vorhinein verzinslich, längstens binnen iO Jahren amortisierbar, unter folgenden Voraussetzungen zu gewähren: 1. Daß für die Verzinsung und vorschriftsmäßige Amortisation des vollen Darlehens seitens des Staa tes oder des Landes Tirol die zur Mündelsicherheit erforderliche Garantie geleistet

Generalvikars von Vorarlberg Dr SigMund Waitz und Herrn I. G o l d i n e r in Brixen, welchen für ihre großen Be mühungen der Dank des Vereines gebührt, bereits Die Untersuchung des Wassers der Quel- len, welche durch Herrn Univ.-Pros. Dr. Lode un entgeltlich vorgenommen wurde, hat ^ ergeben, daß die Quelleit ein überaus weiches Wasser haben, arm ait organischen Substanzen und frei von Anzeigern chemisch nachweisbarer Verunreiitigungen sind. Ein sehr erfreuliches Ergebnis haben die seit Jän ner 1912

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Data: 25.04.1918

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und der Seelsorger mehr erreichen wird. Dkf von Kollega Wram vorgeschlagene Austausch von iEvelurehl gegen Mais hei den Bauern scheine auch chirt Erfolg zu versprechen. An der Fortsetziung am Nachmittag besprach Disi rektor Preindl die Gründe, weshalb die Lebens- Mittelversorgung irr Tirol schlechter und schwieriger sei als in Vorarlberg. Tirol sei ungleich'größer als Vorarlberg, dessen Verhältnisse sich von einer Stelle aus leicht überblicken lassen. Auch sei Vorarlberg ein yomogenes Land, während Tirol Gegensä

Vorgelegen, die ungarische Regierung zu ersuchen, sie möge dein Lande Tirol bis zur neuen Ernte mit Mehlprodukren aushelfen. Früher hat sich Ungarn darauf kapriziert, daß nur Ungarn allein Mit Mehl aushelfen dürfe. Die Handelsverträge waren geradezu auf dieses Monopol Ungarns aufgebaut. Jetzt müssen die Tiroler bei Ungarn betteln gehen. Wer hätte so etwas für möglich gehalten. In den letzten ßchn Jahren vor dem Kriege hat Oesterreich an Wei zen, Roggen, Gerste, Hafer und Mais im Jahresdurch schnitt 199

Waggons ergeben habe, den sich die Bevölkerung direkt habe ab hun gern müssen. Im April seien in Tirol eigentlich nur dre Ersenbahu er und Kriegslei ster. die zusammen einen Stand von 59.370 Personen haben, quoienmäßtg versorgt gewesen. In den letzten acht Tagen seren dre Zufchnbe derart geweien, daß auf tragsgemäß nur die Eisenbahner versorgt werden konnten- Dre größeren Konsumorte Inns bruck, Bozen, Meran, Trienc mit einer Bevölcerungs- zahl von 112.933 sind mit ungefähr zwer Drrttel der Quote

zur Erledigung, weil sonst bie Alpen nicht mehr be stoßen werden können. Tirol seren die für die Kmegs- Gelreide-Vevkehrs-Anstalt in Innsbruck bestimmten 2 Mais-Transporte von 60 Waggons in Kärnten w e g g e n o m m e n wo rden, während gegsnwärng wie der ern Transport für Feldkirch, weggenonrme» worden zu fern scheint. Man lebe in kein e m g e o r d n e t e n St'aatswesen mehr. Oberösterreich ser angewiesen, Tirol wöchentlich sechs Waggon Mehl zu liefern, lasse aber, obwohl es für sich, und Salzburg

bis Ende Mai vollständig versorgt sei, nach Tirol" nichts heraus. Mit Mühe habe man das Saatgut, sowohl in Getreide als in Äari'ofeltt sicher stellen können. Wrr sind nunmehr ans ZuschWe von auswärts angewiesen. Die rumänischen Vorräte sind erschöpft, fo daß nur die Akra me bleibe, von welcher man Ge- treihesendungen erwarten könne. Dieselben werden aber noch längere Zerr ausblerben, da sich Schwierig keiten technischer (und politischer Natur dem Getreide- erporte entgegenstellen, dre man erst

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Data: 04.07.1913

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hier angeführten Werke, Zeitschriften usw. sind durch die Vereinsbuchhandlung in Innsbruck zu beziehen. Tirol und Vorarlberg, Bayerisches Hochland und Allgäu, LmMurg, Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Kram. Von Th. Traut wein. Bearbeitet van Anton E d l i n g e r und . Heinrich Heß. 18. vermehrte Auslage. Mit 83 Karten und Plänen. Wien, A. Edlingers Ver lag, 1913. Preis in grüner Leinwand gebunden Mark 8.— = Kronen 9.60, Briestaschen-Ausigabe Mail 9.— — Kronen 10.80. Der große Ostalpensührer

der Ostalpen und die neue Aus gabe kann je^ent Wpenreisenden, dem bequemen Wan derer wie dem Hochtouristen, auf das angelegentlichste empfohlen werden. I BankfurTirol und Vorarlberg Innsbruck, Erlerstrafje Nr. 9 oerzinsf bis auf weiters: d 8 Spareinlagen (renfensteuerfrei) . . 4 1 /a°/o | I Kontobuch-Einlagen 4 3 /i°/o i 1 Kontokorrent-Einlagen 5°/o I 1 Durchführung aller bankgesdiäftiichen Transaktionen. § zum Ms dem Amtsblatts ,Boten für Tirol und Vorarlberg"- Vom 2. Juli. Kuratel wurde verhängt

Kältenhaklser in Raas (Ger.-Bez. Brixen) statt. Äusrufspreis K 4690 bezw. (partienweise) 4024 und 666, Vadium 700. Amortisierung: Der Inhaber des Eiulageöuches der Bank für Tirol und Vorarlberg Nr. 5646/5/409, lautend auf den k. k. Landlsschulrat für Tirol und Vorarlberg, über 106 Kronen 92 Heller (einschließlich Zinsen bis 31. Dezember 1912) hat feine Ansprüche binnen einem. Jahre beim Landesgerichte Innsbruck gel tend zu iuachen. VeremsMchrichten. (Kath. deutsche Stndetttenverbittdnng „Austria".) Heute

und Pläne umfaßt. Der größte Teil dieser Karten, 55 Blätter, wurde nach Ausschnitten ans der österreichischen Gene ralkarte 1:200.000 im- k. T. Militär-Me'ographis-chen Institut in Wien hergestellt. Zu -erwähnen ist nckch, -daß an der Redaktion auch dieser Ausgabe zahlreiche Hervorragende Alpenkenner und insbesondere -die Sek tionsleitungen des D. und Oe. Akpenvereines werk tätigen Anteil genominen haben. Nach! wie vor ist Trautweins Buch wohl der beste -Führer für Tirol und das ganze Gebiet

-2 -i-13'2 95 0 10 4|7 7 früh 710-6 + 11*1 98 0 10 dütdtr. und ForU bts ' Niedrigste Temperatur + 11° G. Höchste Temperatur + 19° C. WitirprmWbierjcht Gemeldet vom Landesverkehrsrat in Vom 4. Juli, 7 Uhr früh. Ort: Wetterstand: Bregenz Dalaas St. Anton Landeck Kitzbühel Kufstein Schlanders Mals Brenner ' Brixen am Eisa! Toblach Bozen Sterzing Trient Riva Hell Trüb Regen Trüb Heiter Trüb Tirol. Temperatur mTelsmsgradeg ck tS + 12 + 8 + 13 + 12 + 14 + 13 + 11 + 12 + 12 + 10 + 16 + 15 + 18 + 18 Schlrrßkurje

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Pagina 4 di 4

Data: 09.04.1918

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und erwirbt damit das sicherste Slaatspapier., ^— Ein m Memn «nsäjs ger Reichsdeutscher zeichnete dieser Tage 200.000 Mart; "weitere bedeutende Benage smd der den Inns brucker Banken gezeichnet wordenh Alle Bauten in Tirol und Vorarlberg vermitteln Zeichnungen bis zum 18. Aprile Wo sich Schwierigkeiten ergebe^, wende man sich an die Filiale des Wiener Bank vereins in Innsbruck Werbe- und Aufklärung s^, chchrifren versendet über Ansuchen Direktor Merkel, Innsbruck, Andreas Hoserstratze 4. Kirchliche

wurde vor einigen Wochen in Wien das Canisiuswerk gegründet. Dasselbe stcht unter der Oberletmng Sr,. Eminenz des Kar dinals Friedrich Gustav Piffl, Fürsterzbischofs von Wien, und soll auch in Tirol und Vorarlberg ßesten Fuß fassen. Das hochwürdigste f. M Ordi nariat Brixen hat den Anschluß der Diözese an das Werk erklärt und die Tätigkeit desselben in ihr aus drücklich erlaubt. Besteht in Tirol und Vorarlberg derzeit auch gottlob noch keine Priesternot wie an derwärts, so hat das Canisiuswerk

vermöge des all genreinen, umfassenden, an keine örtlichen Grenzen gebundenen Charakters seiner Zwecke doch auch hier Bedeutung. Wie uns seitens des Arbeitsausschusses, an dessen Spitz,e der unermüdlich tätige Bürgerschul direktor Josef Moser steht, mitgeteilt wird, konnte auch schon eine namhafte Materielle Grundlage ge schaffen werden. Mögen Tirol und Vorarlberg an der Entwicklung dieser Grundlage auch mithelfen und dem Werke aus diesen an Pr-iesterberufen noch so reichen Ländern auch Wohltäter

(10 Kronen) und Förderer (3 Kronen) und Teilnehmer (1 Krone) zu- sströnien. Möge die Flugschrift, die in diesen Tagen nach Tirol und Vorarlberg zur Versendung kommen wird, hier fleißig gelesen und verbreitet werden. Ale Anfragen, BeitrittserMrungen ejv., werden erbeten an Das Canisiuswerk in Wien, II/5, Kaisermühlen!, dank für Tirol O? undAorartberß Erlerftrafte grtcrftrefte 8 O-siMks Mitzit-» - erteile iMt&mftfy h'~ : ZeichsmtzSRE« Uebernahm« von Äekdedckage« in las sender Rechnung und aus Einlags

. — Das beste gegenwärtig erhältliche Scheuertuch. Alleinige Vertretung für Tirol und Be stellort für Wiederverkäufer. pftotMvWe Tr« Lttdsn iBMbrtKR, IDargaretbcnplatz IN. 1 früher iflaria bheresienstraße 44. Kauf, tausch und Uerkauf von Pbotograpben-JIpparaten und Zubehör. - rv r*rr*?rrr Richard ßoizhamnier kflU#rl. ßohetf des Erzherzog Lugen wn Oesterreich dsoyeidstrssss Rr. Innsbruck heopoldrtrasse Rr. ; fsrfeaufsiokal «. Separaturwerkstätte für Sdirelfe» «sasdüaen, fldhmaschlnen u. 6ramophone

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Data: 21.04.1914

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, k. k. Assistent bei der tech nischen Finanzkontrolle in Gabitschau (Schlesien) mit Frl. Paula Ladstätter, Private hier. In der Propstei kirche wurden ferner getraut: Leopold Walter, Ma schinist in Wörgl mit Maria Bonvicin von Margreid und Alois Metz, Gutsbesitzer in Sellrain mit Anna Wolf von dort. (Kunstverein für Tirol und Vorarlberg.) Die diesjährige Vollversammlung findet Sonntag den 26. ds. M. um IOV 2 Uhr vormittags im Lesesaale des Museums Ferdinandeum mit folgender Tagesordnung statt: Bericht

des Vorstandes über das abgelaufene Vereinsjahr; Bericht des Kassiers; Neuwahlen; All fälliges; Verlosung der Gewinnste. Die Mitglieder werden höflichst eingeladen, an der Vollversammlung teilzunehmen. (Die Sparkasse der Stadt Innsbruck) bleibt wegen Reinigung der Amtsräume Donnerstag den 23. und Freitag den 24. April geschlossen. (Tirol.-vorarlberg. Mädchenschutztag.) Nur mehr ein Monat trennt uns von der für unser Vaterland so wichtigen Tagung, über deren Vorarbeiten in un serem Blatte bereits des öfteren

der Bank für Tirol und Vorarlberg hat beschlossen, dem Volksverein zur Bekämpfung der Tuberkulose in Tirol und Vorarlberg einen Beitrag von 1000 Kronen als Bau stein für die Errichtung einer Tuberkulosenheilstätte zu widmen. Möge das Beispiel seitens der Geldinsti tute, zu deren vornehmen Aufgaben wohl auch die Un terstützung von Humanitären Unternehmungen gezählt werden kann, zur Hebung des Volkswohles häufige Nachahmung finden. >0 (Mahnung zur Vorsicht.) Von einem hiesigen Geschäftsmanne

berichtet wurde. Die kompetentesten Stellen interessieren sich sehr für die Tagung; auch die k. k. Polizeidirektion hat für sie Material zur Verfügung gestellt. Se. Exzellenz der Herr Statthalter hat sich sehr lobend über das Pro gramm ausgesprochen und wird den Beratungen an wohnen. Der Landesausschnß von Tirol hat in seiner letzten Sitzung seinem Interesse an der Tagung in be sonderer Weise Ausdruck verliehen. In den nächsten Tagen gehen die speziellen Einladungen an die inter essierten Kreise

liner Moritat" vor. Hochw. P. Norbert sprach über die Schwierigkeiten, welchen den Abstinenten aus den mannigfachen, oft recht unfeinen Anrempelungen der Freunde des Alkohols erwachsen. Vor nicht allzu lan ger Zeit hat, wie der Redner anführte, ein junger Mann einen Abstinenten sogar ein Glas Bier ins Ge sicht geschüttet, weil es dieser nicht trinken wollte. Und doch ist gerade hier in Tirol kräftige Alkohol- bekämpfung so notwendig. Gibt doch beispielsweise die kleine Gemeinde Fulpmes im Stubai

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Pagina 1 di 6

Data: 09.08.1912

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: ohne Zustellung K l — mit Zustellung K I M Vierteljahr.: ohne Zustellung L 3 — mit Zustellung L 3 M mit Post ... L 4M halbjährig: ohne Zustellung L 6'— mit Zustellung K 7-M mit Post . . . L 9^— ganzjährig: ohne Zustellung L12 — mit Zustelluug K 14 OS mit Post. . . L18-— Einzelne fhtmatent IS HeS-s» Reklamationen sind partsftni. 181 M. Jahrgang Roman Morgen 10. Avgust 1 8a«re»ti'os %mim, 9 August 1912 Ein neues Landesverteidigungsgesetz für Tirol und Vorarlberg.*" Infolge der Wehrgesetzreform ist es notwendig

ge worden, das in Tirol und Vorarlberg in Geltung stehende Landesverteidigungsgesetz durch ein neues, den geänderten Verhältnissen Rechnung tragendes Gesetz zu ersetzen. In Begleitung des neuen Wehrgezetzes, das von der Wehrpflicht im allgemeinen handelt und die Ergänzung des stehenden Heeres regelt, ist bekanntlich auch! ein L a n d w e h r g e s e tz erschienen. Das Landwehrgesetz! hat für Tirol und Vorcrrkbedg^ keine Geltung. Diese Länder genießen das Privile gium, daß das Gesetzgebungsrecht

in betreff der Landes verteidigung den Landtagen Vorbehalten ist, Die Land tage von Tirol und Vorarlberg werden daher bei ihrem Zusammentritte im Herbste über gleichlautende Gesetzesvorlagen zu beschließen haben, in denen die Bestimmungen über das erhöhte Rekrutenkontingent und die Dienstzeit der Landesschützen (speziell auch der reitenden Tiroler Landesschützen) enthalten sein werden. Nach Zeitungsnachrichten soll gleichzeitig auch eine grundsätzliche Aenderung hinsichtlich des Tiroler und Vorarlberger

natürlich nicht beigegeben werden können — eine Quelle von Konflikten geschaffen, die schließlich zur exklusiven Militarisierung aller einschlägigen Agenden führen könnten. Viel leicht läßt sich dieser Gefahr durch geeignete Bestim mungen übrigens auch vorbanen. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen. Mit der Novellierung der Landesverteidigungsgesetze für Tirol und Vorarlberg steht die Frage der Unter drückung der Landesverteidigungsoberbehörde an sich in keinem ursächlichem Zusammenhänge

Schieß Wesens zur Beratung gestellt werden. Als Landesoberstschützenmeister fungieren be kanntlich in beiden Ländern die Landeshauptleute. Nebenbei besteht aber noch für die Organisierung und Ueberwachnng des Schießwesens in Tirol und Vorarl berg eine eigene, der Statthalterei angegliederte, durch militärische Fachreferenten verstärkte staatliche In stitution, die „Land es v er teidig ung s ob erbe- hörde." Man gedenkt nun diese Institution zu unterdrücken und ihre Funktionen den Leiden Landes

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Pagina 3 di 4

Data: 08.10.1915

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den Krieg nach drei Fronten i ^ sichren haben werde. bum, 8. Okt. Auf die 3. österreichische Kr uerhe zeichnere die allgem. Pensionsanstalt für KI ehre 75 Millionen, der Wiener Bankverein nllonen, davon 10 auf die ungarische Anleihe, rrJ• rf, U5 Rothschild je 18 Millionen auf die i UI ^ ungarische Anleihe, die Skodawerke m'fV' Ü ' ^Eoda zusammen 8 Millionen, davr die ungarische Anleihe. k>, 4 ^ kllr Tirol und Vorarlberg, I ^eils'n»^^^ ouf die 3. Oesterr. Kriegsanleihe Kur«-", ^00000 Kronen von der Firma

« Millimeter «nd For« des Wieder« schlabcS 7/10 2 nach. 712‘7|-j- 113 j 70 0 ! 10 9 abds. 713.1 -r- 7 7 100 0 10 2.\ Regen 8 „ 7 früh 711 üj+ 5 7 100 0 j 10 Niedrigste Temperatur + 5® 0. Höchste Temperatur -4- 11^ 0. BANK FÜR TIROL UND VORARLBERG. eicönet 6ic 6 ritte Zeichnungen zu Grginalbedingungen nimmt entgegen: Die Bank für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck, Erlerstraße Nr. 9.

I. Pe Krvmn^^ Modewarenhandlung, Innsbruck. MnsbrE°aae>E^oat Prof. Dr. Mois Br Mg Lp' 0W- - Kronen von Labbas Simon, Al bei Beihen^r Mnwn Remberger, Stapfen teilt mtt flb ^ool und Vorarlberg, Jnnsk avher jh ** ö^r Bequemlichkeit des Puüli ihrer «kij ^ Hauptanstalt, Erlerstraße 9, aus *>h ech?gÜwbe Maria Theresienstraße .(„To sicher Zerchnungsstelle errichtet Hai leiiix enmp -,0 ^'^agen auf die 3. Oesterr. Kriec ' ^tgegengenommen werden. • Da-^^"^^^orung aus den Kriegsai

und der Schriftführer P. Vital Jrlacher, beteiligten, folgten Vorträge unterhaltenden Charakters von Herrn ehem. Konsul Karl Gerok. (Soldatenbegräbniffe.) In Innsbruck starben am 6. Oktober Alban Patterer, vom 165. LstB. 2. Komp., Bauer aus Huben, Jseltal, geb. 1875 in Hopsgarten bei Lienz. — Alfons Maier, vom 1. FAB., Maschinen wärter aus Gienngen, Vorarlberg, dort 1892 geboren. — Josef Vöther, Zugsführer vom 1. Landst. Bat. Innsbruck 1, Bauer aus Schwarzach-St. Veit, geb. dort 1879. — Fridolin Riezler

vom 2. LSchR., Bauernknecht aus Schrök- ken, Vorarlberg, geb. dort 1894. — Die Beerdigung Nr. 231. Seite 3. aller Vier Krieger erfolgt heute 1 f» 3 Uhr am Militär- friedhof. (Das bestbekannte Hotel „Airlberger Hof") m Innsbruck ist wieder in vollen Betrieb ge setzt. Sämtliche Lokalitäten und Zimmer stehen wie der zur Verfügung der Gäste. Es ist bekannt, daß das Hotel unter der Leitung des Besitzers Herrn Woldrich einen großen Aufschwung genommen hat. Den Kurs nach auswärts wird Herr Woldrich

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Data: 28.11.1912

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Hinscheiden des unvergeß lichen Fürstbischofs Josef das Land seinen geliebten Generalvikar verlieren sollte. Der Herr Landeshauptmann von Vorarlberg wid mete dann auch der Friedensstiftuitg itt Tirol eindring liche und begeisterte Worte. Im Vorarlberg gebe es auch Meinungsverschiedenheiten, aber man sei doch einig im Kampfe gegen die Mächte des Umsturzes. Er persönlich habe vieles erfahren müssen, aber er habe auch zu vergessen gewußt. An einem endlichen Frie densschluß in 'Tirol sei auch das Land

Vorarlberg leb haft interessiert, denn es habe an der Fortdauer des Bruderzwistes mftznleiden. Was Tirol gestern und heute seinem.neuen Oberhirten..an.Liebe und Begeiste rung entgegengebracht, gibt Zeugnis von der echt katholischen Gesinnung seines Volkes und ein solches Volk verdient es, von friedlichen Führern geleitet zu werden. Er wünsche darum dem Lande Tirol den Frieden und den Bemühungen des Fürstbischofs den reichsten Erfolg. s Als letzter der offiziellen Redner begrüßte den neuen Fürstbischof

in seiner so langen und segensreichen Tätigkeit in und um die Diözese erworben hat und knüpfte daran den herzlichsten Wunsch einer recht langen und von Gott gesegneten Wirksamkeit des Fürstbischofs. Landeshauptmann und Herrenhaus- Mitglied R h o m b e r g sprach ungemein herzlich und begeistert. Er schilderte, wie Stadt und Diözese Brixen heute ein Freudenfest begehe. Er habe das Glück gehabt, den Fürstbischof auf seiner Fahrt von Vorarlberg nach Brixen zu begleiten und er sei Zeuge gewesen, wie diese Fahrt

sich als Triumphzug ge staltete, wie bei Tage an allen Stationen Begrüßungs deputattonen, Schulkinder oder Schützen und Musik kapellen den Oberhirten begrüßt und bei emo rechender Dunkelheit der Flammengruß der Bergfeuer Hochdem- selbeit entgegengeleuchtet habe. Vorarlberg gehört zur Diözese Brixen und nitnmt darum an der allgemeinen Freude Anteil. Aber in die Freude Vorarlbergs mischen sich doch einige Wehrmutstropfen. Es war für das Land Vorarlberg ein schmerzliches Empfinden, daß nach dem allzufrühen

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Data: 19.12.1917

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? Die Hilfsaktion für Minderbemittelte in Tirol und Vorarlberfl. In Der lehren Sitzung des Landeswirtfchasl srates wurd-, wie seinerzeit gemeldet, auch über die Hilss- aktion für Minderbemittelte beckchtet, für Die das Fi- nauzuriniMrium im Ganzen sechs Millionen Kronen für die Zeit von drei Vierteljahren zur Ve.sügung gestellt balle. Dem"Berichie über die Verteilung dieser Geloer in der Zeit vom April bis eiuMießlich Dezem- ver 1917 entnehmen wir: D^as Landeskomttee für soziate Fürsorge in Vorarlberg

unter Beibehaltung der vor- geschrrebenen Rationen zu verbilligen. In fast famt* Uchen Gemeinden wurde billigeres Flei(ch abgegeben. Im allgemeinen wurden die Gelder in Tirol unA Vorarlberg der Hauptsache nach zur Unterstützung! von Krregsküchen und zur Abgabe von billigeren Le bensmitteln, dann aber auch zur Unterstützung von Suppenanstalten und Ausspeisereren sowie des Kin derheimes in Teffs verwendet. Land- und Volkswirtschaftliches. Die einheitlichen LLeinpreise. Wien, 19. Dez. Die Zcntralkommission

mit, daß Kricgsmimster Stöger-Steiner infolge Er krankung nicht erscheinen konnte und daß .» seiner Vecrretüng Generalmajor Daui die givünschlm Auf klärungen erteilen werde. Nächste Sitzung morgen Vormittag. — Morgen Nachmittag findet eine ge schlossene Sitzuna des Ausschiu ses statt, um d«e Auf klärungen des Krtegsminlsters bezüglich der Demo/- t.-ilister!lng entgegenzunehmen. Weniger Brot und Mehl. Zu der Mitteilung, daß Tirol in nächster Zeit auf die UeberschAsje der eigenen Erzeugung an Getreide für dte Bwt

- und Mehlversorgung werde angewiesen sein und daß infolge der ungünstigen Ernte tu Tirol eine namhafte Verkürzung der Rationen stattfinden müsse, schreibt die „Volks-Zeitung" eine eingehende Glosse. Dre Behörde habe es vernachlässigt, die Ver schleppung des Getreides und Mehles zu verhindern. Die Aufhebung der Mühlensperre habe das Ver-> schleppen cher Brotfrüchte begünstigt. Du diesem Punkt ist der Vorwurf gegen die Behöbe entschieden ungerecht. Mag nian sonst Über die Versorgung von Stadt und Land

, so soll man eben ettte Nachschau und Ausnahme dieser Vorräte dnrch-t führen. Es ist ja nur zu loben, wenn solche Hains-' sterlager aufgedeckt werden. Dann kann man ja dre betreffenden großen Mengen dem Konsum zusühren. Wenn -wrr nun m Tirol eine Einschränkung der Mehl und Brotratwnen zu gewärtigen haben sollen, da.ür dre Schuld den armseligen Bauernmühlen am Land zuzuschrerven, das scheint uns nicht ausreichend. Da; müssen Fehler vorliegen. Und die „Volks- Zeitung" macht selbst Anhaltspunkte, namhaft

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Data: 02.06.1913

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unglaublich, daß ihm dies ein Offizier, ein Generalstabsoberst, auf den er selbst große Hoffnungen setzte, antun konnte. Redl, der bekanntlich auch zu verschiedenen Missionen herangezogen wurde, erschien öfter b e i M K a i s e r in Audienz und war auch einigemale zu Besprechun gen zngezogen worden. Das X. Stück des „Gesetz- und Verordnungs blattes für Vorarlberg" enthält: unter Nr. 25 und 27 das Gesetz vom 25. Mai, betreffend das Institut der Landesverteidigung für Tirol und Vorarlberg

. Unter Nr. 26 das Gesetz vom 25. Mai für Tirol und Vorarlberg, betreffend die Schießstandsordnung. Unter Nr. 28 die Verordnung des Ministeriums für Landes verteidigung , womit die Begünstigung des § 11, dritter Absatz, des Gesetzes vom 25 . Mai 1913, be treffend das Institut der Landesverteidigung für Tirol und Vorarlberg, auf die im gemeinsamen Heere wafsemibungspflichtigen Standschützen aus Tirol und Borarlberg ausgedehnt wird. Unter Nr. 29 die Ver ordnung des Ministeriums für Landesverteidigung vom 31. Mai

betreffend die Meldepflicht von Land sturmpflichtigen in Tirol und Vorarlberg. Unter Nr. 30 hie Kundmachung des Ministeriums für Lan desverteidigung vom 31. Mai, betreffend die Auf lassung der k. k. Landesverteidigungsoberbehörde. Die Einführung der Klassenlotterie. Der von beiden Häusern des Reichrates angenommene Gesetzent wurf, durch welchen das Zahlenlotto in Oesterreich suk zessive aufgehoben und die Klassenlotterie eingeführt wird, hat die Allerhöchste Sanktion erhalten und wird, wie „Narodni Listy

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Data: 26.06.1913

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-und Frei schießen am 29. und 30. Juni und 1 ., 2 ., 5. und 6. Juli 1913 gegeben nur für immatrikulierte und denen gleichgestellte Schützen von Tirol und Vorarlberg. Haupt scheibe Kaiser für Armeegewehr, 400 Schritte, 100 Beste — 180 Dukaten und 4 Silberbecher; Schlecker scheibe 400 Schritt für Armeegewehr, Tief- und Kreisbeste — 2000 K. Schlecker scheibe 200 Schritt für Scheibenstutzen, 100 Tief- und Kreisbeste — 2000 K; Gedenk scheibe „Baron An der Lan" 200 Schritt, 160 Beste — 4000

: Die k. k. Staatsbahn direktion Innsbruck gewährt den immatrikulierten Stand- fchützcn der k. k. Schießstände in Tirol und Vorarlberg eine 50»/.ige Fahrpreisermäßigung in der zweiten und dritten Klaffe Personenzug (mit Ausschluß der Schnell züge) auf den in Tirol und Vorarlberg befindlichen Linien der k. k. Staatsbahn, ferner der Valsuganabahn, Vinsch- gaubahn, Trient —Malöbahn, Bregenzerwaldbahn und Mittenwalderbahn gegen Vorweis des Matrikelscheines oder Schützenzertifikates und einer Bestätigung

. Gruß! öankfürlirolunä Vorarlberg Inn5bruck, Lrlerstratze Nr. 9 verzinst bis auf weiters: Spareinlagen (rentensteuerfrei) . . 4 1 /a°/o Kontobuch-Einlagen 4 3 /*°/o Kontokorrent-Einlagen 5°/o Durchführung aller bankgeschäftlichen Transaktionen. Aus dem Amtsblatte zum „Boten Kr Tirol und Vorarlberg". Vom 21. Juni. Die Versteigerung de-? Wohnhauses Nr. 31, Jahnstraße in Innsbruck mit Hosraum, Wirtschaftsgebäude, Holzhütte und Garten sowie des Hauses Jahnstratze Nr. 33 samt Hofrüum (Aus rufspreis

seratur '+ ® c. Höchste Temperatur -ft 15° C. WittemMASkerich! Gemeldet vom Landesverkehrsra: in Tirol. Vom 26. Juni, 7 Uhr früh On: Wetterstand: Tümverarvr in TelsiusgrrLek Bregenz Trüb + 12 Dalaas + 8 + 6 St. Anton Regen Landeck + 8 Kitzbühel Trüb + 10 Astrein Regen + U Schlünders Trüb 4- 12 Mals „ + io Brenner Regen + 8 Brixen am Eisak Trüb + 14 Toblach + 6 Bozen „ + 15 Sterzrng Regen + 8 Trient Äell + 19 Riva Trüb + 20 Schlußkurie der Wiener Kurie vom 25. Juni 1913. Mitgeteilt von der Centralbank

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