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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 20.03.1902
Descrizione fisica: 4
der meine ständige Wahrheit und Gerechtigkeit in der Absicht kämpft, jenen halte Sie dafür!" Ideen und jenen Systemen den Sieg zu verschaffen, ! Stein holt mi welche dem allgemeinen Wohl zuträglicher zu sein scheinen,; „Dafür verdimen Sie ein aber die Kirche in eine Partei hineinziehenfwill zuschlagen, und schließlich verlangen, dass sie hilfreichen! Beistand leiste, um die politischen besiegen, ist ein arger Missbrauch gion". (8»?. cdr. 10. Jänner 1900.) An einer anderen Stelle des Programmes fordert der heil

nickt ge funden. Nach der Rede des Abg. Berger trafen Stein und Dyk in den Couloirs zusammen. Stein trat aus Dyk zu und sagte: „Jetzt sagen Sie mir einmal ehrlich, wie haben Sie denn das mit dem ehrlosen Individuum gemeint?" Dhk: „Wie soll ich das gemeint haben? Das ist Ueberzeugung von Ihnen. Ich Hand weit aus, ruft wüthend: paar Ohrfeigen" — und Es entsteht ein ungeheurer Krawall. Von allen Zegner zuzeiten kommen Abgeordnete in die Couloirs, einzelne der Reli-llaufen in den Saal und schreien

(es spricht gerade Abg. :Dr. Erker): „In den Co uloi rs wird geo hrfeigt!" Der Abgeordneten bemächtigt sich große Ausregung, um somehr, als der Lärm immer stärker wird und man von allen Seiten Leute zu der Stelle hineilen sieht, wo der Krawall am stärksten tobt. Inzwischen ist es einzelnen Abgeordneten gelungen, die Abgeordneten Dyk und Stein von einander zu trennen. Stein ruft mit dem ganzen ° Aufgebot seiner Stimme, so dass man ihn trotz des Lär- °mes bis in den Saal hinein hört: „Sie Schuft! Sie uldige

sich Haus knechte!" Abg. Stein kommt zornroth in den Saal, hinter ihm seine Parteigenossen. Er schreit: Rusen Sie den Missbilligungsausschuss ein! Er ist ein Schuft!" Vicepräfident Kaiser läutet ununterbrochen und er sucht Stein, die Sitzung nicht zu stören. Abg. Schalk: Das ist Nothwehr! Nächstens bringe ich eine Hunds- Abg. Stein: peitsche mit! Vicepräfident Abg. Stein: Abg. Berger: Kaiser: Ich rufe Sie zur Ordnung! Das ist mir Wurst! Er hat ganz Recht! Der Lärm und die Unruhe dauern noch eine Zeit

! Hoch Habsburg!" (Stürmische,?um halb 12 Uhr mittags, am Feste des hl. Josef des wiederholt sich erneuernde Hoch-Rufe. — Anhaltender?Patrons der Gerbenden, entschlief sanft im Herrn die lebhafter Beifall und andauerndes Händeklatschen, —sSchwester Luitgardis, Oberin der barmherzigen Schwe- Lärm bei den Alldeutschen. — Bewegung.) — (stern im fb. Vincentinum seit der Gründung der Anstalt, Während der Rede des Abg. Kramarsch hatte der j im Alter von 81 Jahren. R. I. P. Abg. Dhk den Abg. Stein

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Pagina 2 di 6
Data: 18.03.1903
Descrizione fisica: 6
Interpellation. Aus dem stenographischen Pro tokolle der Abgeordnetenhausfitzung vom 12. März ist zu entnehmen, daß der Abg. Mazorana die Regierung wegen der bekannten Versetzung eines Innsbrucker Finanz- prokuratursbeamten nach Triest interpelliert hat. Der Interpellant erblickte in dieser Maßregel eine Schä digung der Triester Beamten. : M Die Reisegelder des Abg. Stein. Abgeord neter Stein hat an das Präsidium des Abgeordneten hauses folgendes Schreiben gerichtet: Durch Zeitungs- meldungen

von 481 Ls 42 h als gezahlte Reisediäten vom 18. Juni, 16. Oktober, 18. Dezember 1902 und vom 15. Jänner 1903 gefälligst in Empfang zu nehmen. Gleichzeitig bitte ich, zu veranlassen, daß meine vor Jahres frist bereits bekannt gegebene Domizil - Veränderung nun mehr auch im Verzeichnisse der Abgeordneten richtiggestellt werde. Hochachtungsvoll Franz Stein, Reichsrats- Abgeordneter. Die „Ostdeutsche Rundschau" fügt hinzu: „Wem Stein den Domizilwechsel angezeigt hat, das vergißt er wohlweislich anzugeben

sind. Als nach der Wahl Stein's das erste „grüne Büchel" erschien, war richtig als ständiger Wohnsitz Eger angegeben und als Wiener Wohnort der seiner Angehörigen im dritten Wiener Bezirke. Schon im Jahre der Wahl übersiedelte Stein nach Wien und nahm sich eine eigene Wohnung im Hause Nr. 2 der Bandgasse am Neubau. Diese Veränderung hat Stein angezeigt, aber nicht in der Rubrik „Ständiger Wohnsitz', sondern unter dem Titel „Wohnung in Wien', während er — stillschweigend oder bestimmt, das ist Nebensache

— als ständigen Wohnsitz Eger werter angab, obwohl er von Eger abgemeldet, nach Wien übersiedelt war und sich hier als ständig wohnhaft angemeldet hatte. Ihm war es eben darum zu tun. daß die Kanzlei des Abgeordnetenhauses in der Meinung erhalten bleibe, Stein wohne ständig in Eger. Wenn er das nicht gewollt hätte und wenn ein Irrtum seitens der Kanzlei vorgelegen wäre, so hätte Stein seit jener Zeit schon zu wiederholtenmalen Gelegenheit und Anlaß gehabt, den Irrtum der Kanzlei richtigzustellen

, denn der „grünen Büchel' sind feit der Uebersiedlung Stein's mehrere erschienen, alle hat Herr Stein bekommen und in allen steht fälschlich als ständiger Wohnsitz Stein's Eger angegeben. Stein hat das nicht bemerkt? Das glaube, wer will, ebenso ist es ausgeschloffen, daß Schönerer und fernen Getreuen die falsche Eintragung entgangen sein soll. Stein wollte mogeln und hat gemogelt, und die Herren in und um Schönerer haben, ohne ihn zu hindern, zugeschaut. Darüber kommen die Herren nicht hinweg." Das reiht

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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 6
Erzherzog Leopold hiezu bevollmächtigt werden. Mit tels kaiserlichen Schreibens vom 17. Februar 1620 wurde auch tatsächlich Herr Erzherzog Leopold, Bischof von Straßburg und Passau, beauftragt, in Ver tretung Sr. Majestät Kaiser Ferdinand II. den Grund stein zu der St. Karlskirche bei Volders zu legen, was auch unter überaus großer Feierlichkeit am 2. April 1620 geschah. Der Feier der Grundsteinlegung, zu welcher von Hall aus eine große Prozession veranstaltet wurde, wohnten außer Erzherzog Leopold

bei. Wunderbare und merkwürdige Ereignisse während des Kirchenbaues. Jedem Besucher der schönen St. Karlskirche bei der Volderer Brücke fällt ein ober dem ersten Beicht stühle auf der Epistelseite in einer Fensftrnische zur Hälfte eingemauerter, ziemlich! großer Stein auf, der die Aufschrift trägt: „Stein des Gehorsams." Ueber die Geschichte dieses Steines berichtet die mündliche und schriftliche Ueberlieferung folgendes: Drei Monate nach. Legung des Grundsteines, am Vorabende des Festes des heil. Apostel

Jakobus (24. Juli 1620), waren zwei Arbeiter aus dem Volderwalde, wegen ihrer Stärke allgemein „die Riesen" genannt, mit Spren gung der Steine zum Bau des Gotteshauses beschäftigt. Ein großes Felsenstück entschlüpfte plötzlich den Stein brechern aus ihren Instrumenten und Eisenstangen und rollte von der Anhöhe auf die Landstraße hinab, auf welcher sich gerade fünf Personen mit Pferd und Wagen befanden. Bei der Unmöglichkeit, sofort zu entfliehen, schien die Lebensgefahr für die Bedrohten unabwendbar

. In diesem Augenblicke rief einer der Anwesenden (man glaubt, es sei Quarinoni selbst ge wesen) dem Steine die Worte zu: „Stehe still im Namen Gottes !" Und siehe! Mitten im Laufe machte der Stein Halt und blieb wie festgewurzelt am Rande des Hügels aufrecht stehen. Nachdem die fünf Personen auf der Landstraße nebst dem Pferdegespann glücklich' (gerettet waren, rief ein Arbeiter namens Georg Samstag, den 29. Oktober 18iö Obstkultur günstigen Lage, die ja Haiming hat, verbun den mit raiioneller Pflege der Bäume

begrüßte es, daß die Wahl auf einen so tüchtigen Nachfolger gefallen sei; Herr Stein lechner sei eine Kraft, die dem Hauptschießstande zweifel los nur zum Wohle gereiche. Sodann dankte Herr Tschöll dem Herrn Vizebürgermeister für seine anerkennenden Worte und bat, seinen Dank hiesür der Stadtvertretung zu übermitteln. Auch möge der Magistrat seinen Dank für die Anerkennung von feite des Landes-Oberstschützen- meisters demselben übermitteln. Herr Tschöll fügte bei, es werde ihm zeitlebens eine angenehme

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Pagina 3 di 4
Data: 20.01.1903
Descrizione fisica: 4
hinter einem Glasdeckel weiße blonde Haare enthaltend. 4. Broche in der Form eines Herzens, in der Mitte ein vierblättriges grünemailliertes Kleeblatt, in dessen Mitte ein Diamant (?) das Herz ringsum mit Perlen besetzt, golden. 5. Ein Medaillon, in der Mitte ein leeres Glas und dieses umgeben von zehn in Gold eingefaßten Steinen (Karniol, türkisches Glas) von verschiedener Farbe und Größe. 6. Ein Kreuz aus dunkelgrünem Stein (Jaspis) in der Mitte ein Diamant (?) an einem 1 cm. langem Goldkettchen und Ring hängend

. eines blau emaillierten Cylinders mit abgerundetem silbernen Enden. 18. Ein vergoldeter Behälter für Bleistift und Knopffchließer mit zwölf Türkisen besetzt. 19. Ein Mundpfeiferl aus Onyx-Stein (weiß, rot und gelb gestreift). 20. Ein gebrauchter Bernsteinzigarettenspitz. 21. Eine von MM recte Bertl um 30 Kronen verkaufte Broche, runde Form, Grund aus blauem Email, in Goldfassung und auf dem Email ein Bouquet mit in Silber gefaßten Rauten. 22. Ein Armband aus 14 Korallensträngen, Schließe aus Korallen

mit angebrachtem Goldmonogramm M. A.B., rückwärts aus Gold mit Glasdeckel; im Golde das Datum: August 1b., 1885. 28. Ein Medaillon aus Gold von ovaler Form mit Haselnußgroßem roten Stein, darin ein kleiner Stern aus Gold und in dessen Mitte eine ziemlich große Perle, auf der Rückseite hinter einem Glasdeckel blonde und weiße Haare sichtbar. 29. Ein ovales Medaillon aus blauem glatten Email, in dessen Mitte ein mit fünf Perlen besetzter Blumenkranz in Gold. 30. Ein rundes Medaillon, bestehend aus einem runden

in Gold. 38. Uhranhängsel, Münchnerkind in Silber. 39. Uhranhängsel, eine Bohne aus oxydiertem Silber mit eingefaßtem Türkise. 40. Broche, Bierblättriges Kleeblatt aus grünem Email in Gold gefaßt (unecht). 41. Drei goldene mit rotem Stein besetzte Hemdknöpfe. 42. Eine Broche mit Sicherheitsnadel und mit darauf ruhendem, mit kleinen Türkisen besetztem Herzchen; aus Silber (stark abgenützt). 43. Anhängsel, ein 4 cm. langes Federmefserchen aus oxydiertem Silber, enthaltend einen Knopfschließer

Krügerfigürchen. 48. Ein zierlicher 4 cm. langer Bleistift aus Silber mit rotem Stein. 49. Eine Broche aus Silber, beiläufig in Dolchform mit verschieden- ? färbigen Steinen. 50. Eine glattgedrückte 6 l /s cm lange teere | Bleistiftshülse aus Silber. 31. Ein paar Hemdknöpfe aus viereckigem» schwarzem Stein. 52. Ein paar Manchetteuknöpfe aus imitiertem i Hirschhorn in Wappenform. 53. Ein abgenützter Herrenring mitH rotem Stein aus Neugold. 54. Ein abgenützter Herrenring mit; rotem Stein aus Neugold

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Pagina 2 di 4
Data: 18.09.1891
Descrizione fisica: 4
und haben ihm in unzweideutigen Ausdrücken zu verstehen gegeben, daß er nicht nach Amerika zu kommen braucht, um Gelder zur Fortsetzung des Bruder Zwistes zu sammeln. Korrespondenzen. Kufstein, am 16. September. (Die Landes schützen.) Am 10. d. Vormittags rückten die Landes schützen-Bataillone Schwaz, Innsbruck und Imst, zirka 1800 Mann stark, zu neuntägigen Uebungen in Kuß stein ein. In den Straßen und Gasten war es nicht wenig lebhaft geworden, besonders Abends, als die Lan- desschützen-Musik, richtiger gesagt

Zwecke unseres Besuches einzutreffen. Oberhalb der Stadt, dicht an der Solfatara, dem Krater eines halb erloschenen Vulkans, aus dem noch immer Dämpfe aufsteigen, liegt das Kapuzinerkloster, das, seiner herrlichen Aussicht wegen berühmt, S. Gennaro geweiht ist. Es ist an der Stelle erbaut, wo der hl. Bischof im Jahre 305 den Marthrertod erlitt, und wird in der Kapelle der Kirche noch ein Stein bewahrt, der mit dem Blute des hl. Märtyrers bei seiner Enthauptung benetzt wurde. Die Kirche ist ganz

renovirt, da sie vor 50 Jahren durch eine Feuersbrunst vollständig zerstört wurde, wobei nur auf geradezu wunderbare Weise die Kapelle erhalten blieb, die den oben genannten Stein bewahrt. Derselbe ist in eine Marmorplatte eingelassen und befindet sich an der Mauer rechts vom Altare; eiserne Gitter und eine stets verschlossene hölzerne Thüre schützen ihn; seine Oberfläche beträgt etwa 3 Dezimeter in der Höhe und ebenso viel in der Breite. Unser Wagen bahnte sich nur langsam

es ein treffliches Genrebild alpin sportlichen Lebens. Das schöne Bild ist hier in der Kunstanstalt des Herrn R. Reiß am Margarethenplatz ausgestellt. * (Pariser Humor.) Im Schlosse: Man spielt Whist. Der Graf, nervös, zu der alten Herzogin, die halb 10 ühr. Etwas vor 10 Uhr erschien ein Kapu zinerpater mit Chorrock und Stola und öffnete die Thür, die den Stein den Blicken der Menge entzog. Derselbe zeigte sich trocken und grau, mit einem Flecken, wie von einer schwarzen Masse herrührend. Das Wunder besteht

nun darin, daß dieses vertrocknete Blut wieder lebendig wird, so daß der ganze Stein wie von einem dichten rothen Thau bedeckt erscheint. Das Volk betete, hoffte, flehte — und nach etwa einer Viertelstunde heißen Gebetes kündigte ein Freudenschrei das Wunder an. Ein kleiner Flecken frischen Blutes erschien auf der trockenen Oberfläche des Steines, und nach wenigen Minuten war der ganze Stein feucht von rosenfarbenem Blute. Die lauten Ausbrüche der Freude und die Thränen der Andächtigen vermischten

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Pagina 3 di 8
Data: 07.09.1907
Descrizione fisica: 8
sie die Buchstaben I. G. 1896, 4. R. d. 7. K. I- 4. C., 1. B. eingebrannt. * (Der internationale Preßkongretz) findet vom 21. bis 25. Sept. in Bordeaux statt. Exl's Bauerntheater. „Die Zauberin am Stein", von Franz Riffel. Als für letzten Sonntag auf Exl's Bühne „Die Zauberin am Stein" von Risset angekündet war, da sah mancher mit Erwartung dem Volksdrama des preisge krönten Dichters der „Agnes von Meran" entgegen. Ob er aber befriedigt das Theater verlassen, möchten wir bezweifeln. „Die Zauberin am Stein

", im Jahre 1882 zum erstenmale am Wiener Burgtheater aufgeführt, spielt im 17. Jahrh. in den Tagen des Friedländers und zur Zeit der Hexenverfolgungen. Des Karbachmüllers-Tochter, Anna, liegt schwerkrank darnieder. Da weiß ihr Bruder Franz noch einen rettenden Gedanken: Die Wirtin am Stein, welche die Leute für eine Zauberin halten, muß Hilfe schaffen. Tatsächlich rettet sie auch das Mädchen vom Tode, ist aber bald wieder gezwungen, die Karbachmühle zu verlassen, weil der von einer Reise zurückgekehrte

Müller das Liebesverhältnis, das sich zwischen seinem Sohne Franz und Margaret entsponnen, nur allzuschnrll bemerkt und als seines Sohnes unwürdig auf jede Weise zu Hinter treiben sucht. Als in einer Nacht die Karbachmühle in Flammen aufgeht, fällt natürlich der Verdacht auf die Wirtin am Stein, die am Pranger ihre Freveltat büßen soll. Zu Tode gehetzt, nimmt die vermeintliche Zauberin Gift und gesteht in den letzten Augenblicken, daß sie nie eine Hexe gewesen, sondern nur die Zauberin gespielt

habe, — der alte Martin, der irrsinnige Widerpart des Franz bekennt sich selbst als den Brandstifter. Margarete stirbt und Franz schließt sich den Scharen des Friedländers an, um im Kriege den ersehnten Tod zu finden. „Die Zauberin am Stein" entbehrt der energisch weiterschreitenden Handlung, wenngleich es an aufregenden Lärmszenen nicht fehlt. Unser Stück weißt neben mangel hafter Charakterzeichnung auch manche Unklarheiten aus ; so tritt der Grund, warum die Wirtin am Stein die Zauberin spielt, zu wenig klar

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Pagina 1 di 8
Data: 30.06.1906
Descrizione fisica: 8
er u. a., daß uns ein Czeche mit Recht verhönt hat, daß das deutsche Volk durch Beseitigung aller Bezeichnungen des „B'LmarAPlützrs" in Gablonz _ . . , (stürmische Hört! Hört Rufe, Zwi schenrufe bei den xx- Alldeutschen; Vizepräsident Kaiser gM 'wiederholt daK Glockenzeichen; andauernder Lärm) . . . seinen größten deutschen Mann so geschmäht hat. Abg. Malik: Skandal! Abg. Stein: Schurkerei ist so etwas: Abg. Malik: Das sind Schandkerle! Ab. Schönerer: Bestien find das, Kanaillen, Schufte, Hunde! Abg. Schönerer

stimmen Sie nicht ein? Weil Sie mit dem Gablonzer Bürger meister innerlich einverstanden find! Darum stimmen Sie nicht ein! Abg. Jro: Diese Gablonzer Musterdeutschen begingen auch das schändlichste Verbrechen, das, vom nationalen Standpunkte, ein Deutscher überhaupt begehen kann: sie forderten ihre deutschen Volksgenossen zum feigen Ver lassen der deutschen Fahne aus. Wer seine Flagge weg wirft, wirst seine Ehre weg! Abg. Reset (Sozialdemokrat): Wer hat sein Ehren wort weggeworsen? Abg. Stein

: Was reden diese Volksverräter, diese roten Hunde? Abg. Schönerer: Diese Volksverräter die roten Hunde! Abg. Stein: Schuhmeier hat die schwarzgelbe Fahne gerettet! (Andauerndes Händeklatschen und Lärm bei den Alldeutschen.) —Brzftwüfidrnt Kaiser" gtbr oas Glockenzeichen und er sucht wiederholt um Ruhe. Abg. Jro: Man mag die deutschen Farben noch so sehr hassen in diesem Staate, man mag sich noch so sehr bemühen, daß die Deutschen in Oesterreich ihr heil.Drei- sarb verleugnen, die Hoffnung

aus das kommende Groß- alldeutschlanö, in das wir trotz allem noch einziehen, wer den mit der freienlhüllten, ur Jahrzehnte langem schweren Kampfe um unser Recht zerfetzten schwarz-rot-goldenen deutschen Fahne unseres Volkes- lassen wir uns nicht rauben. Heil Alldeutschland! (Stürmische Rufe: Heil Alldeutschlanö I und lebhafter Beifall bei den Alldeutschen.) Abg. Stein: Jetzt hat der rote Schuft das Wort! Abg. Elberjch: Ehrabschneider! Abg. Stein: Rote Gaunerbande! Abg. Reset: Strizzi! Abg. Stein: Gehts

nach Monaco, ihr Diebskom munisten ! Vizepräsident Kaiser ersucht um Ruhe. (Andauern der Lärm.) Abg. Stein: Der Reset vom Blunzensee hat das Wort! (Zahlreiche Zwischenrufe.) Vizepräsident Kaiser ersucht um Ruhe. Frische Feigen in den Wandel gebracht von 2X7 Konkurrenten der Sirtna G z. Libleru. 1. Einleitung. Biel Krämerbuden stellen sie auf Am Feste der Scheiterhaufen; Die Zweimalsieben sind auch dabei, Woll'n frische Feigen verkaufen. 2. Ungarische Wahlresorm. Rumän' und Schwöb und Slowak und Kroat

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Pagina 5 di 6
Data: 29.07.1909
Descrizione fisica: 6
dieser Wildbäche von ihrer Einmündung in den Ziller bis zum An stieg des Berges den Leuten am notwendigsten er scheint. So lange unten diese Bäche rinnen können, wo sie wollen, nützt oben die Regulierung nichts. Die Ingenieure tun gewiß ihr Möglichstes und ver dienen das Mißtrauen nicht, das ihnen die Leute entgegenbringen. Am meisten „windig" macht es die Leute, wenn die Welschen jeden Stein zehnmal klieben. Da erzählen sie dann: Im Jahre 1878 haben wir lieber auf die ganze Subvention verzichtet

hereingefahren, um alle Gattungen von Karten zu kaufen. Aber er kam schon zu spät. Wallfahrt der Jerusalem-Pilger nach Maria-Stein. Wirklich erhebend und gelungen bis in das kleinste Detail war die heutige Wallfahrt nach Maria-Stein der Jerusalem-Pilger und -Pilgerinnen. Dieselbe kann den früheren ähnlichen Wallfahnen der Nordtiroler-Pilger nach St. Georgenberg und Trens würdig zur Seite ge stellt werden. Programmgemäß zog die ansehnliche Zahl von ca. 100 Pilger und Pilgerinnen von der Piankirche Angath laut

Rosenkranz betend gegen Maria-Stein, voraus die weltlichen Pilger, dann die Pilgerpriester, darunter u. a. Hochw. Dekan Waffermann von Schwer, k.Phili- beN Seeb.öck und mehrere andere geistliche Herren, dann folgten die Pilgerinnen. (In Maria-Stein schloffen sich noch weitere 20 Pilger an.) Als mau den einzig schönen Wallfahrtsort ansichtig wurde, erdröhnten mächnge Böllerschüsse und von der Wallfahrtskirche hernieder flatterten munter in die Luft hinaus mehrere Fahnen, gleich als wollten

eine hl. Beimesse. In entgegenkommender Weise hatte der gut geschulte Sängerchor von Maria-Stein unter Leitung seines trefflichen Herrn Dirigenten die Güte, den Kircheugeiang bestens zu besorgen. Nach Absingen des Herz Jeiu-Bundes- liedes wurde gemeinsam zum „Kammerhofwirt" gezogen zum Mittageffen. Respekt vor dieser Wirtschaft! gut, billig und prompt wurden wir bedient. Nachmittags hielt Hocbw. Herr Pfarrer Raß von Vomp vor ausgesetztem Aller- heiligsten einen feierlichen Rosenkranz, hernach folgte

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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1901
Descrizione fisica: 6
s- verrätherischen Ziele derselben gesprochen, wie der österreichische Reichsrathsabgeordnete Franco Stein am 24. November in Hamburg gethan hat. Wir haben schon früher ähnliche Erklärungen von Führern der „Los von Rom"-Bewegung wiedergegeben, darunter auch von Franco Stein; aber dann hieß es jedesmal in deutsch- protestantiichen Kreisen: Früher, bei ihren Anfängen sei die „Los von Rom"-Bewegung allerdings politischer Natur gewesen, aber jetzt sei sie eine „rein-religröse" geworden. Stein's Rede in Hamburg

ist nun der neueste Beweis aus der allerneuesten Zeit, dass die Führer der „Los von l Rom"-Bewegung dieselbe noch heute als eine rein politisch- arationale Bewegung betrachten — verächtlich wird nur den Frauen zugemuthet, dass sie dieselbe als eine reli giöse ansehen — und es wird ferner unumwunden zuge standen, dass sie nur pro forma zuerst protestantisch werden, um nachher leichter im Deutschen Reiche — Franco Stein braucht die Worte „reichsdeutfch" offenbar nur in Bezug auf das Reich der Habsburgischen Krone

in der Hierarchie nur eine Zeit hat die confervative Partei des Landtages wohl nie s burg berichtet wird, einer von diesen „österreichischen" i Meinung darüber geben, dass die Uebersetzung des Evan- gehabt. Wir kennen wieder drei ganze Herren dieses - Bismarckgetreuen, der bekannte ReichsrathsabgeordneU s geüums auf das Entschiedenste verurtheilt werden Standes. Man könnte auch den Herrn v. Guggenberg Franco Stein am Sonnabend 9 Uhr im Patriotischensmüffe und dass es höchst traurig sei, dass

aufklärende Rede gehalten, welch» die „Be- Wahrheit ist, dass ein paar Theologie-Profes-sgeisterung" der Versammlung am Schluffe derselben in soren mit ihrem Anhang von Kaplänen und Semina-jklingender Münze durch den Klingelbeutel ein- listen das Land beherrschen möchten und weil ihnen heimsen konnte. Herr Reichsrathsaogeodneter Stein diese Herrschaft nicht gutwillig überlassen wird, die ganze' führte nämlich nach dem uns vorliegenden Berichte \ Hetzerei, die unselige Spaltung veranlasst

hat, ist zu so schönen und erfolgreichen ist, dass Eisenkolb, Wolf, Stein, Berger u. s. w. und etliche Hetzpastoren, die diesen Kaiser als ihren Mann in ' und von der guten Gesellschaft Halls so fast einmüthig be suchten Aufführungen nur wärmstens zu gratulieren, -i- Anspruch nehmen und verlogen als „Los von Rom"- Unterinnthal, 25 Nov. Kommt mir heute der Kaiser bezeichnen, nach obigem Decrete desselben als „Tiroler Grenzbote". Nr. 47 vom 23. November unter Jrresührer längst „scharf zu strafen und aus dem Lande

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Pagina 3 di 4
Data: 12.06.1896
Descrizione fisica: 4
. 16 Cent, dick, von regelmäßiger Form und 9 Kilo schwer, einen Meter oberhalb der Leiche lag, mehrere Blutspuren und an zwei kantigen Stellen anklebende Kopfhaare aufwies; während der andere Stein 40 Cent, lang, 34 Cent, breit und 12 Cent, dick von mehr flacherer Form war. 15 V* Kilo wog und 35 Cent, unterhalb des ersten, jedoch 53 Cent, von der Leiche entfernt lag. Die Oberfläche dieses Stei nes zeigte mehrere Blutspritzer und die der Leiche zuge kehrte Seitenfläche war in der Ausdehnung von 24 Cent

. Sie gingen der Landstraße entlang und da habe Cadin einen Gulden von ihm zurückverlangt, den er ihm (Palla) am 3. Mai geliehen habe. Er habe ihm geantwortet, er werde ihm den Gulden uach einer Woche zurückgeben, denn jetzt habe er selbst zu wenig Geld, woraus Cadin gesagt habe, wenn er den Gulden bekomme und wenn er (Palla) ein guter Kamerad sei, so würde er ihm im Bedarfsfälle nicht nur einen sondern auch zwei Gulden leihen. Unter gleich- giltigen Gesprächen seien sie dann in die Nähe des Stein bruches

gekommen, dort habe ihn Cadin plötzlich vorne am Rocke gefaßt mit den Worten: „Gib mir den Gulden, sonst hast du es mit mir zu thun." Darüber sei Palla in Zorn gerathen und habe dem Cadin einen so starken Faustschlag ins Gesicht gegeben, daß dieser zu Boden ge- sallen sei und ihm (Palla» die Knöchel der rechten Hand noch am nächsten Tage geschmerzt haben. Er selbst sei dann gibt Palla an, etwas aufwärts gelaufen, habe den kleineren, nun zu Gerichtshanden befindlichen Stein, ge nommen, sei

zu dem knieenden Cadin zurückgekehrt und habe demselben, der gebrummt habe: „wenn ich aufstehen kann, erwische ich dich du deutscher Hund!" (Ein Titel womit die Italiener aus dem Königreiche die Wälsch- tiroler zu belegen pflegen, wie Palla behauptet) diesen Stein, den er mit beiden Händen gefaßt, gegen den Kopf geworfen, worauf es den Cadin überschlagen habe. Palla habe nun den zweiten größeren Stein genommen und denselben ebenfalls auf den Kopf des am Boden liegenden und noch zappelnden Cadin geworfen

, damit wie er cynisch bemerkt, Cadin endige, d. i. sterbe und er (Palla) dessen Geld bekomme. Cadin, gibt der Angeklagte weiter an, war auch sofort todt, und er habe ihm dann aus der Hosentasche das Geld. 7 Silbergulden und 34 kr. heraus genommen und sei dann nach Wilten zurückgekehrt, wo er beim „Radetzky" in der Gaststube auf einigen Stunden schlafend die Nacht zugebracht habe. Palla gibt noch die Möglichkeit zu, daß er den größeren Stein nicht blos einmal, sondern öfter zum Schlage oder Wurfe gegen Cadin benützt

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Pagina 4 di 6
Data: 13.06.1890
Descrizione fisica: 6
im Pinzgerwirthshause gewesen, habe die Hausthüre ausgesperrt, um nach Geld zu suchen. Da sei eine jüngere Frauensperson über die Stiege herabgekommen und da habe er sich sofort über sie her gemacht und habe ihr einen in einen Strumpf gewickel ten Stein auf den Kopf geschlagen, bis sie todt war. Auf das Geschrei dieser Person sei dann ein altes Weib über die Stiege herabgekommen, welche er gleich zu Bo den gerannt und mit einem Steinwurfe zum Kopfe umgebracht habe. Er sei dann in den oberen Stock hinausgegangen

allein in der Wohnung waren, habe Schalk vorgeschlagen, in das Pinzgerwirthshaus zu gehen, um zu stehlen. Mutz er klärte sich einverstanden und sie begaben sich sofort nach dem Pinzgerwirthshause. Auf dem Wege dahin steckte jeder einen Stein zu sich, und als sie in die Nähe des Hauses kamen, sahen sie einen Mann mit einer brennenden Fackl daher kommen, dem sie ausweichen mußten. Als dieser Mann vorüber war, gingen sie auf das Wirths haus zu, klopften an die versperrte Hausthüre

, die ihnen dann von der einige 30 Jahre alten Julie Wegscheider geöffnet wurde. Sie traten in die Gaststube, ließen sich Bier und ein Spiel Karten geben und spielten „Sechs und fechszig". Schalk ließ sich auch Schnaps geben und bestellte für sich ein Eierbier. Um dieses zu bereiten, ging die Wegscheider in die Küche und während ihrer Abwesenheit beschlossen die beiden Gäste, die Bewohner des Hauses zu ermorden und das Geld und die Werth sachen zu rauben. Gesagt, gethan! Schalk steckte seinen Stein in einen Strumpf

, den er aus der Stube in Unterschrambach mitgenommen, begab sich in die Küche, schlug der nichtsahnenden Julie Wegscheider diesen Stein um den Kopf, worauf sie jämmerlich schrie. Er gab ihr sofort mit aller Gewalt noch einen zweiten Schlag auf den Kopf und die Wegscheider siel wie leblos zu Boden. Auf das Geschrei der Wegscheider herbeigerufen, kam die mehr denn 70 Jahre alte Therese Ebster vom oberen Stocke in den Hausgang herab. Sie war völlig unbekleidet. Schalk stürzte sich sofort aus sie, während er feinen

Spießgesellen Mutz mit dem Taufnamen „Mar tin" aus der Stube rief, und versetzte ihr mit seinem Mordwerkzeuge einen solchen Schlag auf den Kopf, daß sie niederstürzte, wobei der mittlerweile herbeigekommene Mutz feinen Stein mit Gewalt gegen den Kopf der Ebster schleuderte, worauf diese lautlos liegen blieb. Auf das Schreien eines Mädchens im obern Stocke eilten sie sofort hinauf, und Schalk versetzte dort der 8 Jahre alten Katharina Wegscheider mit der geschlosst nen Faust einen Schlag auf den Kopf

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Pagina 5 di 6
Data: 06.05.1909
Descrizione fisica: 6
würdige Wohnung werde", betete er laut. Er war bereit aus seinen Heimgang, oft wiederholte er: „Suchen wir, was droben ist!" Die Gemeinde Gossen saß zeigte sich bei seinem Begräbnis dankbar und hat Ursache, dankbar zu sein. Es erfüllt sich an Herrn Pfarrer Simon Brugger das Schriftwort (Sprüche 10, 7): „Das Andenken des Gerechten wird sein in Lob." Er ruhe in Frieden! Krzökschof Dr. Kranz Josef v. Stein f. Ein schwerer Verlust hat die Erzdiözese München- Freising nicht nur, sondern auch die Katholiken

Bayerns, ja Deutschlands betroffen: Der Senior des deutschen Episkopates, Se. Exzellenz der Hochwürdigste Herr Erzbischof von München-Freising, Dr. Franz Josef von Stein ist am Dienstag um 10 Uhr 48 Minuten vormittags an den' Folgen des Schlag anfalles, der ihn am 26. April betroffen hat, ge storben. In den Mittagstunden des 26. April wurde Seine Exzellenz, als er gerade einige Audienzen erteilte, von einem Unwohlsein befallen. Im Anschluß daran stellten sich Zeichen eines Schlaganfalles

dann auch ernster und ernster, und die letzten Krankheitsberichte ließen mit aller Bestimmtheit erkennen, daß die Auflösung nahe be vorstehe Wenn auch seit Jahren herzleidend, erfreute sich Exzellenz Dr. v. Stein doch einer überraschend guten Gesundheit und großer körperlicher und geistiger Rüstigkeit, so daß er die schweren Pflichten seines hohen Amtes bis in die letzte Zeit hinein gewissen haft erfüllen und noch den Vorsitz bei der letzten Konferenz der bayerischen Bischöfe, die in der Oster woche

dieses Jahres in Freising stattfaird, zu führen imstande war. Erzbischof Dr. v. Stein war der Senior des deutschen Episkopats nach Senestreys Tod. Geboren war er am 4. April 1832 zu Amorbach in Unter franken als der Sohn eines fürstlich Leiningenschen Beamten. Seine Gymnasial- und Universitätsstudien machte er in Würzburg. Während seiner Kaplanszeit promovierte er in der Theologie und wurde 1858 Religionslehrer an der Studienanstalt Schweinsurt, 1860 am Gymnasium zu Würzburg. In dieser Zeit veröffentlichte

Dr. Stein eine Reihe von Schriften übre seine gelehrten Forschungen. Im Jahre 1865 wurde er außerordentlicher Professor der Moral- und Pafloraltheologie an der Universität Würzburg, 1870 ordentlicher Professor. Am 10. Oktober !878 er nannte ihn die Krone zum Bischof von Würzburg, am 28. Februar 1879 erfolgte die päpstliche Ernennung, am 18. Mai 1879 wurde Dr. v. Stein zum Bischof

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Pagina 3 di 4
Data: 28.12.1897
Descrizione fisica: 4
erkrankt. Memento! L<tte 3 Nr. ü96 t Zum Erzbischof von München-Freising ist durch Dekret vom 24. Dezember d. I. der Bischof von Würz burg, Reichsrath Dr. Franz Joseph v. Stein, ernannt worden. Dr. v. Stein ist am 4. April 1832 in Amor- bach als Sohn eines niederen Beamten geboren, absolvirte die Gymnasial- und die Universitätsstudien in Würzburg mit Auszeichnung und wurde dort 1855 zum Priester geweiht Nach dreijähriger Thätigkeit in der äußeren Seelsorge wirkte Stein sechs Jahre lang als Religions

und Geschichtsprofessor an der Lateinschule in Würzburg, erlangte 1859 auf Grund einer von ihm gelösten theo logischen Preisaufgabe den Doktorgrad und wurde 1865 zum außerordentlichen, 1871 zum ordentlichen Professor der Moral- und Pastoral-Theologie an der Universität Würzburg ernannt. In seiner akademischen Stellung hat sich Dr. Stein als ein Mann von gründlicher wissen schaftlicher Bildung, als tüchtiger Lehrer und Redner ge zeigt, daneben aber auch eine lebhafte literarische Thätig keit entwickelt

. Durch Allerhöchste Entschließung vom 10. Oktober 1878 wurde Dr. Stein zum Bischof von Würzbnrg ernannt, in Rom am 21. Februar 1879 prä- konisirt und am 18. Mai 1879 in Würzbnrg inthronisirt. Durch Allerhöchste Entschließung vom 27. August 1887 in die Kammer der Reichsräthe berufen, hat Bischof Dr. v. Stein auch in dieser Stellung großes Wissen und erneu weiteren, das Wohl des ganzen Landes berücksich tigenden Gesichtskreis gezeigt. Ctfegramttte* Berlin, 27. Dezember. Die Kanzlerkrise wird de- mentirt. Esten rttt

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Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1907
Descrizione fisica: 8
bcn „Reuen Tiroler Stimmen" Zur Geschichte des Schlaffes Rasenstein bei Bozen.*) P. Max Straganz, 0. F. M. Nördlich von Bozen auf hochragendem Punkte, einem Vorsprunge des Jenesiener-Bergrückens fesselt Schloß Rafen stein unwillkürlich die Blicke der Talbewohner; entzückend ist das Bild, das sich oben dem Beobachter bietet; weit abwärts bis in die Gegend von Salurn liegt das Etsch tal ausgebreitet vor dem Auge. Zeit der Erbauung und Gründer der Feste sind nicht bekannt

. Morendin hatte dem Bischof Gerard von Trient 210 Pf. B. geliehen zur Besserung seines Stiftes. Der Bischof versprach Ende November 1237 bis auf nächste» Martini tag die Schuld zu begleichen; er gibt ihm zugleich den jährlichen bischöflichen Zins von Schloß Firmian 30 Pf. B. als Geschenk. Morendin soll zugleich das Haus Rafen- stein wieder erbauen. Aus diesem Satze dürste man auf eine Beschädigung des Burgstalls, etwa durch Feuer, schließen. Zu Beginn desselben Jahres (am 8. Jänner) ist eine Belehnung

bei einem Rechtsgeschäfte *) Der Aussatz beruht hauptsächlich auf dem hschr. Urkunden- Material der Sammlung des P. Justinian Ladurner. LL4 in Bozen vor dem bekannten Trientner Podesta Sodeger von Tito, nämlich am 14. März 1239, darnach ist Kögls Behauptung, (a. a. O.) Merlins oder Morendins Vater sei dem Sohne gleichnamig, richtig zu stellen. Am 5. Juni 1255 übertrug die Obhut von Rafen stein Bischof Egno von Trient den Brüdern Friedrich und Beral von Wanga samt der Burghut von 10 M. B. Dafür und für andere Zinslehen

schwören die von Wanga dem Bischof Treue. Ob das Geschlecht derer von Rafen stein erloschen war? Berals Witwe, Agnes von Räsbach, verkaufte auf dem Rafenstein als Vormünderin ihres Sohnes Matthäus am 16. Oktober 1273 an den Grafen Meinhard von Tirol die ganze den Herrn von Wanga gehörige Gegend und Gasse zu Bozen angefangen vom Baumgarten der Minderbrüder bis zum Vintlertore. An sehen und Einfluß der Wanga schwanden zusehends und schwer mußten sie, wie noch manche andere es büßen, daß sie im Kampfe

Hildebrands von Wein eck, Adam, Hans, Augustin und Blasius. Der größte Teil des Lehensbesitzes kam durch sie in andere Hände. Augustin überließ wahrscheinlich 15M Schloß Ried Kaiser Max t, der es Paul von Liechten stein zu Lehen gab; mit Bewilligung des Lehensherrn ver kaufte er 1o02 demselben auch das Gericht Wangen. Adam von Weineck überließ im Verkaufswege Schloß Rafenstein samt Zubehör 15M an Siegmund Gerstl von Gerstburg*), dem es Kaiser Max I. im gleichen Jahre freite und zu freiem Eigen überließ

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Pagina 3 di 6
Data: 10.09.1909
Descrizione fisica: 6
Witwe samt einem Kinde. Gott habe ihn selig! Maria-Stein, 8. September. (Wallfahrt der katholischen Arbeitervereine' des ; Unterinntals.) Wer kennt es nicht, dieses idyl- i lische, wunderschöne Stückchen Tirolererde, wo aus ! steilem Fels die altersgrauen Schloßmauern zum i blauen Himmel ragen, das Lustschlößchen der Himmelskönigin im schönen Unterland, wo die Mutter der Gnaden ihre Residenz aufgeschlagen hat und Tag für Tag Audienzen gibt! Und zu diesem trauten Marienheim ziehen alljährlich

oder, wie der Festredner sich aus- \ drückte, das sind die Herbstmanöver der katholischen j Arbeiterschaft. Und so sind sie auch gestern wieder ! hinaufgezogen nach Maria-Stein, die Arbeiter- und j Burschen- und Meister- und Gesellenvereine. Voran i die wackere Schwoicher Musikkapelle und dann reihte ! sich Fahne an Fahne. Es war ein herrliches Bild: j Die stattliche Schar betender Männer und Frauen, ; ringsum die grünenden Fluren würzigen Grasduft ' ausatmend, zwischen schattigen Bäumen und hoch ragenden Felswänden

gleich einer Schlange sich da- hinwindend, und über alles lag ausgegossen der herr lichen'Sonne schimmernde Pracht, die vom blauen, reinen Himmelsgezelte strahlend herniederlachte, und der Musik rauschende, melodische Klänge flößen durch das stille Tal und der Beter andächtiger Chor stieg schallend und hallend zum Himmel empor und das Echo antwortete mit mächtigem Schall von Fels zu Fels, von Wand zu Wand. Und endlich dann blickte das Schloß vom felsigen Stein auf die Wallfahrer grüßend hernieder

der letzte Stein in den Tunnel ein gemauert. Ende August fanden die Brückenproben statt; am 3. September durchlief der erste Zug die ganze Strecke von Landeck bis Bludenz und am 6. September begann die Benützung der Bahn, vorerst allerdings nur für den Güterverkehr. Dem allge meinen Verkehre sollte die Bahn am 21. September übergeben werden, die festliche Eröffnungsfahrt von Innsbruck nach. Bregenz wurde aus den 20. Septem ber festgesetzt. Kaum in die Oeffentlichkeit gelangt, erweckten diese Nachrichten

lich, wer gestern diese mutige Arbeiterschar im Schloß hof von Maria-Stein. gesehen und beten gehört hat, dem braucht nicht mehr bange zu sein um die Zukunft unseres lieben Vaterlandes Tirol, der braucht nicht Furcht zu haben vor dem roten Gespenste, es gibt ja, I Gott sei's gedankt, auch katholische Arbeiter, katho- j lische Burschen, katholische Meister und Gesellen, die j sich niemals dem Terrorismus jüdischer Obergenossen j beugen werden, die sich nicht geschämt haben, ihren heiligen

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Pagina 1 di 4
Data: 01.06.1906
Descrizione fisica: 4
unter lebhaftem Beifall folgende Erklärung ab: „Ein Sturm der Entrüstung durchtobte in diesen Tagen die Gaue Oesterreichs und das Merkwürdige ist, daß dieser Sturm alle Nationen und Parteien ergriff. Dieses Wunder hat die Anmaßung Ungarns zustandegebracht, das wieder ein mal aus dem bisherigen Gefüge willkü.iich und einseitig einen Stein herausriß. entgegen den Verträgen und Ver abredungen einen selbständigen Zolltarif sich erzwingt. Dieses Attentat auf das moralische Ansehen und die wirtschaftliche Bedeutung

, Dr. Anton Ko rose c, Studienpräfekt in Mar burg, auf welchen 19.153 Stimmen entfielen. Für den Bauernbündler Warischko wurden 7065_ und für den liberalen Slovenen Johann Jitbtt 2807 «stimmen abge geben. 90 Stimmen waren zersplittert. Die »Los von Rom"-Beüver unter fich. Der Sozialdemokrat Schuhmeier und der Alldeutsche Franko Stein sind zwei bekannte „Los von Rom"- Schreier, beide find auch von der katholischen Kirche ab gefallen. In Schuhmeiers „Volkstribüne" heißt es nun über Stein

, weil dieser im Wahlreformausschusse gegen das Eingehen in die Spezialdebatte über die Wahlrefvrm- Vorlage stimmte: Subjekte wie Franko Stein, deren ganzes Gehaben an den tiefsten Sumpf der Gesellschaft erinnert, an jene Sphäre, in der Dirnenzuhälter und Messer helden vegetieren, können natürlich nur eine Politik der absoluten Gewiffenlosigkeit und Gemeinheit, eine Politik der verbrecherischen Frivolität betreiben. Ihnen ist es vollständig Wurst, was für Konsequenzen „ihre Politik" erzeugt. „Je niederträchtiger, desto besser

. Die gewöhnlichen „Genoffen" bedürfen der Ehescheidung nicht, sie harren mit ihren Ehehälften in guten und schlimmen Zeiten aus, in den allermeisten Fällen. Aber die Herren Obergenossen lieben den Wechsel, und darum möchten sie fich gar zu gern ein entsprechendes Gesetzchen zurechtfchneidern. Köstlich ist es aber, Schuhmeier und Stein, die sich gegenseitig so an den Pranger stellen, gemeinsam gegen die „römische Moral" donnern zu hören. Eine Moral, in der es solche Ritter nicht mehr auszuhalten vermochten

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Pagina 7 di 8
Data: 12.07.1913
Descrizione fisica: 8
: „Begräbnis platz der Verehrer des Schutzgeistes der Stadt Agunt." Für unsere Frage will das soviel heißen als: da, wo dieser Stein liegt, ist eine Stadt und. diese Stadt heißt Agunt. Da eine beträchtliche Verschleppung dieses vielsagenden Steines durch Menschenhand oder durch elementare Gewalten nicht wahrscheinlich ist, brach sich nun auch die Ueberzeugung Bahn, daß in der Ncche feiner Fundstelle eine Stadt und zwar die auf dem Steine selbst direkt genannte Stadt Agunt sich finden müsse

hatten. Sind also die drei Steine am ursprünglichen Platz, für den sie bestimmt waren, aufgestellt worden und ungefähr dort geblieben, bis sie im vergangenen Jahrhundert auf- gedeckt Wurden, so sind es nicht weniger als sechs fchreieude Zeugen dafür, daß Agunt am Debant bache lag, denn dieses Zeugnis legt jeder Stein für sich, legen je Mei und alle drei vereint gleichmäßig und mit steigender Kraft einmütig ab. Und umge kehrt, wenn Agunt an der Debant lag, dann sind alle drei Steine am ursprünglichen Platze stehen

Behauptung: Die Steine waren nie am rechten Orte; a) der Friedhofftein ist wohl zuerst am Bestimmungsorte gestanden, wurde aber durch die Drau bis über den Debantbach getragen, wo er auf gesunden wurde; d) die beiden Meilensteine sind für einen anderen Platz bestimmt gewesen, wurden aber nicht an ihren Bestimmungsort gebracht, sondern sind unterwegs liegen geblieben. Erste Erwiderung: a) lieber den Debantbach ist der 90 Kilogramm schwere Stein nicht getragen worden, es müßte der Debantbach einen ganz

anderen Laus oben hin gegen Dölsach genommen haben, sonst wäre der Stein am linken Ufer nicht in die Höhe ge schoben worden. Wo der Friedhofftein lag, finden sich keine Schottermassen des oberen Drautales, sondern nur Steingebilde aus dem Zentralalpenstock des Debanttales. Der Stein fand sich wohl 30 Meter über der Talsohle der Drau und ein so elementares Naturereignis ist seit dem Alluvium wohl nie mehr eingetreten, daß sich die Schutt- und Wassermassen 30 Meter hoch aufgetürmt hätten; zudem fand

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Pagina 1 di 6
Data: 30.11.1910
Descrizione fisica: 6
" nicht dieselben seien, da Jenny sich nach Bedürfnis als Jenny oder „Wastl" ausgebe. Theaterkomödie — ein Gemütsmensch. Nach der Verlesung ergriff Dr. Schneider das Wort mit einer Anödung des Verteidigers Dr. Greiter, die der Noblesse des jungen Vertreter Jennys keinen Glanz verlieh, beginnend, um mit der Pauschal- _Verdächtigung einer ganzen Bevölkerungsgruppe- los zudonnern. Er fei überzeugt, daß die gegenständliche „Wastl-Nummer", die beim Kreuze mit einem Stein beschwert gelegen fei, aus Haß dorthin gelegt

worden sei, um Jenny den Titel eines Kreuzschänders aufzu disputieren. Er habe die Spur dieser Kreuzschänder gestern nachts entdeckt, die aber nicht bei ihnen, son dern ganz wo anders zu suchen seien. Nebenbei habe man in Patsch auch einen protestantischen Arbeiter, Otto Stein, der den Bauern das „Rosenkranzplap pern" ausreden wollte, ums Brot bringen wollen, indem man nachts einen Christuskopf vor seinem Hause gefunden, das heißt dorthin gelegt habe. Er habe den Arbeiter heute mit Automobil

des Zeugen Kaltschmied. Dann fragt der Vorsitzende den Privatankläger, was der im Auto mobil herbeigeschaffte neue Zeuge Otto Stein eigentlich aussag en soll. Dr. Schneider bemerkt, daß es ihm in letzter Stunde gelungen sei, die Motive aufzudecken, auf die der Patscher Kreuzfrevel zurückzuführen ist. Der ab gesägte Chr'istuskopf sei dem Arbeiter Stein vor die Türe gelegt und dann von Feinden in seine Behausung getragen worden. Am nächsten Tag ließ man ihn zwar ganz ruhig in die Fabrik gehen, aber sofort

sich der Gerichtshof zur Beratung l über die dem Dr. Greiter auf Wunsch des Herrn Dr. \ Schneider zu erteilende Rüge zurück, erklärt aber nach kurzer Beratung, daß er zu einer Rüge für Dr. Greiter keinen Anlaß gefunden habe. Der Vorsitzende er- l mahnt dann die Parteien, stets die notwendige Ruhe ; zu wahren und alles beiseite zu lassen, was nicht ! unmittelbar zur Sache gehört. Dann gibt der Vor- , sitzende bekannt, daß die Vernehmung des Zeugen s Otto Stein nicht zugelassen werde. Dr. Schneider behält

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Pagina 3 di 4
Data: 07.08.1905
Descrizione fisica: 4
b.treffs des Katholikentages find zu richten an Julius Freiherrn von Riccabona Innsbruck, Maria Therefienstraße 53 oder an den Schristführer des Diözesankomitees Dominikus Dietrich Stift Wilten Innsbruck. Aivchttche Aachvichten. Dr. Franz Joseph von Stein, Erzbischof von München-Frefing, feiert am 10. August ds. Js. sein goldenes Priester jubiläum. Der hochwürdigste Herr Erzbischof Dr. Fr. Joseph von Stein hat am 4 . April 1832 in dem unter- fränkischen Markte Amorbach als Sohn eines Fürstlich

^ fand er trotz seiner arbeitsreichen Tätig keit Zeit zur Ausarbeitung bedeutender theologischer Werke. Fünf Jahre ipäter, 1865, wurde er zum außerordentlichen Professor der Moral- und Pastoraltheologie, 1871 zum ordentlichen Professor dieser Fächer ernannt. Drei Jähre lang stand nach dem 1875 erfolgten Tode des Bischofs Reismann der Stuhl des heil. Kilian verwaist, bis 1878 der König zur Freude aller Diözesa- nen Prof. Dr. Stein zum Bischof ernannte. Am 28. Februar 1879 vom Heiligen Vater

prükonifiert, wurde Dr. Stein am 18. Mai des gleichen Jahres geweiht und iuthronifiert. _ Seine Ernennung zum Erzbischof von München-Freising durch Se. kgl. Hoheit den Prinz regenten erfolgte am 24. Dezember 1897. Durch päpst liches Breve vom 12. Februar 1898 präkonisiert, wurde Erzbischof Dr. v. Stein am 17. April 1898 vom Nuntius Erzbischof Lorenzelli mit dem Pallium bekleidet, worauf er am 18. April Besitz von- der Münchener Kathedrale nahm und am 24. Juni in den Dom zu Freifing einzog. Am 18. Mai

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Pagina 3 di 6
Data: 03.09.1909
Descrizione fisica: 6
Goliath des Unglaubens und allen Feinden unserer heiligen Kirche entgegengehen „im Namen des Herrn der Heerscharen". Aber nehmt auch fünf Steine mit; werft alle fünf gegen den Goliath und behaltet keinen bloß sin der Tasche! Welches sind diese Steine? Ich will sie kurz nennen. Der erste Stein im Kampfe gegen den mo dernen Goliath ist die katholische Presse. Nicht um sonst hat sie ein Gewaltiger vor hundert Jahren die fünfte Großmacht genannt. Wir haben, Gott sei Dank! eine Anzahl trefflich

geschriebener Tages- blätter. Da hat aber auch das Publikum seine Pflichten gegen die Presse; sie heißen: abonnieren, korrespondieren. Es gibt leider immer noch Häuser, welche katholisch heißen wollen und doch Zeitungen herumliegen lassen, welche fast in jeder Nummer alles Katholische angreifen. Fort mit solchem Gift aus euren Häusern! Und wenn euer Nachbar solche Blätter hält, sagt ihm, das sei nicht recht. Der zweite Stein ist der Stimmzettel. Er ist eine große Macht. Als dritten Stein nenne

ich den Katechis- mu s. Handeln nach christlichen, Grundsätzen, aber sie auch beobachten im privaten Leben! Als vierten Stein empfehle ich: die katholischen Vereine. Ich möchte Ihnen heute zurufen: Ihr Frauen, laßt eure Männer und Söhne in einen guten katholischen Verein gehen, aber tut das möglichste, um vor allem den häuslichen Verein zu pflegen. Und ihre Töchter, nehmt keinen Mann, der nicht eine wahrhaft christliche Familie gründen wollte. Der fünfte Stein gegen den modernen Goliath endlich ist: das Gebet

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Pagina 1 di 6
Data: 23.10.1912
Descrizione fisica: 6
den k retten. Er dreht und wendet sich in sehr durchsichtigem-, durch und durch unstichhältigen Phra- hEhaniptet, er sei ein unersetzbarer Kerl, sei em Schuft und Lump, wenn er den Dienst verließe, uw)' feto Vater und Großvater, die früher auch in Stadttheater. Im- „Erbsörster" dreht sich die Frage eigentlich j darum: Darf der reiche Fabriksherr und Gutsbesitzer \ Stein seinen Förster Ulrich entlassen oder nicht? Darf tx Hn entlassen sMst wider'besserer Einsicht, selbst unter der Voraussetzung

, daß der Wald-, wenn er durchforstet wird, taffächlich zu Grunde geht? Die Antwort auf diese Frage kann nur Ja lauten. Das Recht hat der Dienstherr, das unzweifelhafte, un bestreitbare Recht. Ob eine derartige Entlassung, ob dieser Schritt des Eigensinns und der Starrköpfigkeit vom Standpunkte der Vernunft und Zweckmäßigkeit uns zu rechtfertigen ist, ist allerdings eine andere Frage. Aber das unstreitbare Recht zur Dienstent- hat Heir Stein. Das ist auch die Meinung der «rH'T 1 - gehanst und gearbeitet

. Es pulsiert Leben, kräftiges, fri sches Leben in diesem Drama. Man vergegenwärtige sich nnr den ersten Akt. Da geht es Schlag auf Schlag/ da blitzt und kracht es, sobald diese beiden harten Dickschädel auf einanderp«Mllen, wie beim Zusammen- schlagen von Stahl und Stein. Nach der modernen Theorie des« Dramas ist ein derartig kräftiger, lebendiger dramatffcher Gang, allerdings ein Feh ler. Der moderne Dramatiker würde diese er- r-ögten und aufregenden Szenen einfach hinter die Konlisfen verlegen

und bei Gelegenheit je manden heraüsschicken, der dann in rNöAichst weit schweifiger, unverständlicher und dunkler Rede dar- legen Müßte, daß Herr Stein und der Fö-rfter sich zer- krjeg-t haben, daß Stein dem Förster die Stellung ^ge- Wndet und daß Förster Ulrich sich in den Kopf gesetzt hat, nicht zu gehen. Allein diese Theorie des' Nicht- dramatischön wird wie so manch anderes« in nicht all- zuferner Zeit unter dem' alten «Eisen liegen — ja ein Dell dersMen rostet schon dort — und man wird wiederzurüÄehren

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