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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 20.08.1894
Descrizione fisica: 4
als nicht zu dem Gegenstände gehörig verhindert wurde. Wir erwähnen dieses Zwischenfalles nur, um den seltenen Umstand hervorzuheben, daß ein wiflenschaftlicher Vortrag über eines der schwierigsten Probleme der Wiffenschaft, an dem schon so viele Ge lehrte ihre Kräfte versuchten, einen solchen Eindruck her vorrief. Wir lassen den Vortrag hier im Wortlaute folgen. I. Unter Gesellschaft im allgemeinsten Sinne ver- stehen wir eine dauernde Vereinigung Mehrerer, welche sich durch die gemeinschaftliche Thätigkeit

, welche moralische, und vor Allem alle Vereinigungen, welche religiöse Zwecke im Sinne haben, mit anderen Worten die Kirche. Zweitens. Zum Begriffe der Gesellschaft gehört der Begriff der Vereinigung Mehrerer. Ein Einzelner kann natürlich keine Gesellschaft bilden, aber Mehrere können eine Gesellschaft bilden, ohne daß ste auf einem Orte beisammen find. Eine litterarische Gesellschaft z. B., eine Akademie, ist eine Gesellschaft nach allen Regeln des Rechtes und wird selbst vom Staate als juristische

, auf dem sie sich vereinigen, in einem gewissen Verhältniffe der Gleichartigkeit, wenn auch nicht der Gleichmäßigkeit zu einander stehen. Es kann keine Gesellschaft im eigentlichen Sinne des Wortes dort zu Stande kommen, wo zwischen den Theilen ein Unter schied herrscht. Zum Beispiel ein Herr und ein Sklave nach antikem Rechtsbegriffe können keine Gesellschaft miteinander bilden, denn ihr Unterschied ist wie Ja und Nein; ebenso kann auch die Vereinigung, die Mann und Weib miteinander eingehen und in der die Verschieden

heit der Rechte zwischen Mann und Weib so groß find, nicht als eigentliche Gesellschaft betrachtet werden und wird auch nicht als solche betrachtet; ebenso kann man einer Gesellschaft zwischen Arbeitern und Kapitalisten, wie sie nach dem heutigen Begriffe stattfindet, nicht als Gesellschaft im eigentlichen Sinne betrachten, weil der Unterschied zwischen ihnen so groß ist und auf der einen Seite alles Recht, auf der anderen Seite, wenn auch nicht Mangel an allem Rechte, so doch Mangel an vielen

und wichtigen Rechten stattfindet. Drittens gehört zum Begriffe Gesellschaft der Be griff Dauer. Wenn nicht eine Anzahl von Menschen zusammentritt, kann man von einer Gesellschaft im eigentlichen Sinne nicht sprechen. Wenn sich Einige zu einem Spaziergange vereinigen, oder wenn Mann und Weib miteinander einen Bund eingehen auf die Dauer der Leidenschaft oder des Wohlgefallens, wird kein Mensch behaupten, daß eine Gesellschaft im eigentlichen Sinne geschloffen ist. Viertens gehört zum Begriffe Gesellschaft

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Pagina 1 di 6
Data: 02.04.1908
Descrizione fisica: 6
des Einschreitens des Nuntius als eines Katholiken voll und ganz anerkannt hat. Die Frage, ob die Angelegenheit als eine diploma tische Aktion oder als ein privates Einschreiten, als eine private Aeußerung des Nuntius aufzufassen ist, hat gerade durch die jüngste Aeußerung seitens der der Nuntiatur nahestehenden Kreise ihre volle Be stätigung im Sinne der Aufsassung Dr. Geß- manns gefunden." Dann brandmarkt ste die Behauptung als Verleumdung, die christtichsoziale Partei stehe mit der Nuntiatur in irgendwelcher

Verbindung: „Unseres Wissens hat der Nuntius bisher niemals den Wunsch geäußert, mit der christlichsozialen Partei in irgendwelche Ver bindung zu treten und es hat daher auch eine solche Verbindung zwischen Partei und Nuntiatur bisher nie bestanden." Dann heißt es: „Es handelt fich hier um den schwersten Vorwurf, der einer Partei gemacht werden kann, nämlich, daß sie im Sinne auswärtiger Mächte handle und nichtallein imJnteresse ihrer Wählerschaft." (Von uns unterstrichen.) Man begreift, warum

diesen Menschen nicht", sie kenne nur den „Katholiken" und „Privatmann", aber nicht den „Nuntius, mit dem sie in irgendwelcher Beziehung stehe". Und der Grund? Man staune I Es sei der schwerste Vorwurf, den man einer Partei machen könne, daß sie im Sinne auswärtiger Mächte handle und nicht allein im Interesse ihrer Wähler schaft." Warum nicht ausw ärtige Macht, sondern „auswärtige Mächte" P In unserer Angelegenheit handelt es um keine „auswärtigen Mächte", sondern um die eine Macht, die Macht der katholischen

Kirche, die in Oester reich hoffentlich noch keine „auswärtige" ist. Man sieht, wie die Schlagworte sogar katholisch- Blätter anstecken! Im Sinne der „katholischen Kirche", für deren Rechte und Jntereffen eintreten, soll im Sinne „einer auswärtigen Macht handeln" genannt werden dürfen? Katholisch wäre es gewesen, wenn die Chronik feierlich sich verwahrt hätte, daß die katholische Kirche eine auswärtige Macht sei und katholisch wäre es, wenn sie ihren ganzen Einfluß aus bieten würde, auf ihre Parier

einzuwirken, daß sie sich als eine Stütze der Kirche und ihrer Organe erweisen und Schulter an Schulter mit den Vertretern der Kirche und den entschiedenen Katholiken kämpfen möge. Dafür aber billigt sie die Barriere, die zwischen Partei und Nuntiatur bestehe und ereifert fich, daß „ihre" Partei durchaus nicht diesen „schwersten Vorwurf" verdiene, als handle sie im Sinne „einer auswärtigen Macht" — (ge meint ist der Papst!) freilich, eine Partei, die dem Nun tius eine so große Stütze bietet

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Pagina 3 di 6
Data: 11.07.1896
Descrizione fisica: 6
nun die einzelnen Sinne des Menschen durch und findet einen neuen sechsten, für den die Kirche angeblich nicht sorgt, den Magen-Sinn. „Das aber ist das Gebiet des Sozialismus. Wäre dieser naiv, wie es die Kirche war. so würde er an Stelle von dem schönen Sinnbilde, dem flammenden Herzen, als sein Symbolum das stilisirte Abbild eines freundlich run den, vollen Magens aufstellen müssen. Darin würde sich in der That seine Stärke und seine Schwäche symbolisch darstellen. Seine Stärke liegt heute unstreitig darin

bewährt hat, er mangelte zu sehr des künstlerischen Sinnes in allen übri gen Beziehungen. Er überschätzte das Wort und unter schätzte das Bild. Die katholische Kunst und das Künst lerische in der katholischen Kirche ist das 'stärkste Boll werk gegen seine Lehre gewesen. Er hat die „katholischen Augen" nicht überwunden. „Alles Tröstende ist Kunst", wird"sich aber offenbaren, wenn er es nicht versteht, auch alle übrigen Sinne mit gleichem Interesse zu umfassen. Es ist ja möglich

und fühlt! D'ese Protestanten werden freilich Leute von anderer Art sich erhoben. Das ist die Macht des Symbols. Der jsem. als es die waren, die gegen Rom anrannten. Sie auf Kinder, der aufs Volk wirken will, darf auf die j werden sich nicht gegen Uebermaß von äußerem Kultus, Dauer nicht die Augen vernachlässigen, darf überhaupt \ sondern gegen den Geist der zufriedenen Kahlheit zu wen- die Sinne nicht hinter Gemüth und Verstand stellen, die i den haben, sie werden nicht predigen, sondern dichten

genügt ihm nicht; alle seine Sinne wollen lustig das Schauspielerische im Wesen des katholischen Gottes-!genährt sein. Und dies Begehren meldet sich umso stär- dienstes ausgehalten, und zumal Angehörige der reformir-jker dann, wenn der furchtbarste Feind des Menschen, die ten Kirche thun sich gerne etwas darauf zugute, daß ihr j Nahrungsnoth, die ihn aufs Schmählichste erniedrigt, weil Kultus frei ist von aller Aeußerlichkeit, aber mir will? sie alle seine feineren Triebe lahm legt, sicher vertrieben

scheinen, als ob der Zweck der Kirche auf die katholische Z ist. Erreicht der Sozialismus dies, so wird der Tneb Manier besser erreicht würde, als auf dem kahlen Wege! nach Kunst, ob mit oder gegen seinen Willen, gewaltiger, der Reformirten. Die katholische Kirche ist im höchsten? weil allgemeiner aufwachen als je vordem, und wird sich Sinne ein tbsatruw munäi, sie bietet nach Art der alten i durchsetzen selbst um den Preis, daß der Sozialismus dar- Mysterienspiele Himmel, Erde und Hölle in großen

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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1885
Descrizione fisica: 4
ausführlich charakterisirte. Betreffs des Orients erklärte Graf Kalnoky, von einer faktisch vollzogenen Vereinigung Ostrumeliens mit Bulgarien könne man nicht sprechen. Bulgarische Truppen weilen in Ost- rumelien, auch eine Anzahl Freiwilliger ist hingezogen, zu einer organischen Zusammengliederurg kam es jedoch nicht. Die Aner kennung des fait accompli erfolgte keinerseits und ist auch nicht in's Auge gefaßt, daher auch keine Macht eine offizielle Aeuße rung in diesem Sinne that. Nachdem daher der ganze

; Oesterreich- Ungarn und die anderen Mächte nahmen diese Einladung in diesem Sinne an. Graf Kalnoky fährt fort: Der Malus quo ante bedeute die Herstellung des früheren Zustandes im Sinne des Berliner Vertrages und nach seiner vollen Wesenheit; in diesem Sinne fasten wir dieselbe auch auf. An Serbien wurde faktisch keine Aufforderung in dem Sinne gerichtet, daß wir seine Interessen nicht schützen werden, wenn es vor Schluß der Kon ferenz einen Schritt zur Okkupation mache, da wir Serbiens Unabhängigkeit

, aber blos im Sinne der Mahnung zur Mäßigung und Vorsicht unter dem Hinweis auf die Gefahren kriegerischen Vorgehens. Wollte der Minister auf die Frage, ob wir die Jntereffen Serbiens unter allen Um ständen zu schützen gedenken, antworten, so hieße dies einen Frei brief für alle möglichen Unternehmungen geben und uns geradezu in Abhängigkeit von der Politik Serbiens begeben. Ein junger Staat, wie Serbien, der noch im Stadium jugendfrischer Ent wicklung begrlffen, könne natürlich nicht immer genügende

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Pagina 1 di 4
Data: 24.10.1870
Descrizione fisica: 4
zur Wah rung der höchsten Jntereffen der Monarchie zusammentreten könnten. Selbst die liberale Minderheit im Tiroler Landtags stand nicht au, einzugestehen, daß die Mehrheit desselben nur in diesem Sinne den Beschluß faßt?, noch einmal Landesboten nach Wien zu entsenden; selbst die Redner der liberalen Minderheit sprachen ihr großes Herze leid darüber aus, daß der Landtag nicht für den Dezemberreichs- rath Abgeordnete wähle, habe doch das Comilä vermieden, sogar den Namen „Reichs"rath zu gebrauchen

lern den Besitz der Macht in der nach Wien einberufenen Versamm- !lung in sichere Aussicht; ja man sagte geradezu, daß es von den l Tirolern abhänge, der ganzen föderalistischen Partei, mit anderen Worten: der staatsrechtlichen Opposition zur entschiedenen, regie- i rungSfähigen Mehrheit in jener Versammlung zu verhelfen. Hiedurch war die Mehrheit des tirolischen Landtages nicht I nur beruhigt, sondern glaubte ganz und gar im Sinne des patrio- ! tischen Volkes zu handeln, indem ste mit Rücksicht

aus Interesse für das Reich dem „Reichs"rathe zur nothwendige» Lebenskraft im Sinne der Opposition verhelfen werde. Man erwartete die Auflösung des „R^ichs"rathes und zugleich mehrerer Landtage, die bei den letzten Wahlen nicht im Sinne der Bevöl kerungen zu Stande gekommen waren. Hätte das Ministerium in diesem Sinne gehandelt, dann würde auch von seiner Seite Alles geschehen sein, um jener Partei, deren Programm es zu theilen vorgibt, die im August irrthümlicher W.ise vorher verkündigte Mehrheit

, denn die „Purgirung" des Ministeriums im föderalistischen Sinne, die trotz der landtäglichen Rechtsverwahrungen nicht erfolgt ist und nicht er folgen mußte, die würde in diesem Fall« nothwendig eingetreten sein. Dadurch würde manche Schwierigkeit, die den Böhmen ihr Verhalten diktirte, beseitigt worden sein und das neue Ministerium würde vollständig im Lager der föderalistischen Opposition gestanden sein. Diese Aktion erwarteten die Anhänger des Ministeriums. Das Gegentheil von all' dem ist eingetreten

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Pagina 1 di 6
Data: 25.06.1914
Descrizione fisica: 6
werden. Bis zum Antrag betreffend Abänderung des Höse- ge^etzes wurden alle Punkte der Tagesordnung im Sinne der Ausschußanträge glatt angenommen. Dann Antrag des Agrar-Ausschusses betreffend Abänderung des Höfegesetzes. Die §§ 2 und 8 des Gesetzes vom 12. Juni 1900, werden außer Kraft gesetzt und haben zu lauten wie folgt: § 2. Alle Veränderungen an dem Bestände, Umfang und an dem landwirtschaftlichen bäuerlichen Charakter der geschlossenen Höfe,, die weder durch Enteignung noch durch eine im Sinne des Art. VI, Abs

sich ein Gegensatz zwischen Landtag und Regierung, der von weittragender prakti scher Bedeutung war. Die Regierung wollte im Sinne des Reichsgesetzes vom 1. April 1889 nur bäuerliche Anwesen „mittlerer Größe" dem .Agrarrecht unter werfen, während der Landtag daran festhielt, daß dies für Tirol nicht genüge und auch die kleineren Bauerngüter^ beschützt , also dem Höfegesetze unterwor fen werden sollen. Dieser Gegensatz hat in der prak tischen Anwendung trotz eines mit der Regierung da mals geschlossenen

in Obstmagazine umgewandelt und sogar vor Demolierungen des Wohnhauses (§ 1) nicht zurückgeschreckt, um das Gut parzellieren und so verkaufen zu können. Der Landeskulturrat schlägt eine authentische Auslegung des § 2 vor. Demgemäß müßte unter dem Worte „Bestand" auch die Eigen schaft, das heißt der Betrieb im landw.-bäuerlichen Sinne verstanden werden. Die Entfremdung des im § 1 des Höfe-Gesetzes genannten und definierten Hofes dieser seiner landwirtschaftlichen Bestimmung bein haltet eine Aenderung

Klarheit zu schaffen. Diese gesetzliche Klarstellung ist umso notwendiger, als die Verhältnisse noch zu einer weiteren Aenderung oder richtiger Präzisierung drängen. Nach der umfas senden Aenßerung des Vaters des Höfegesetzes Doktor Karl v. Grabmayr wären dem Sinne und der Inten tion des Gesetzes nach Me Höfe, Großgüter, mittlere Güter, Kleingüter der Abtellung I des Grundbuches einzuverleiben gewesen, d. h. alle diese Güter wären dem Höfegesetz unterworfen worden. Ausgeschlossen wären

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Pagina 2 di 4
Data: 12.01.1898
Descrizione fisica: 4
Ausdruck nicht eine Tanzunterhaltung, sondern ein ruhiges, länger dauerndes Zusammensitzen zu einem Mahle („Jäger-B."); hiefür paßt nun nicht mehr das kurze, rasch gesprochene „Ball", wohl aber der ruhige, ge dehnte Ausdruck „Bahl" (Vgl. im Hebr.: qatal er tobtet und qattai „er tödtet stark", mordet u. s. w.). (Fortsetzung folgt.) gebrüllt rother Löwe! Ja „katholisch" in dem Sinne wie es die Herrn, welche uns zurufen: Los von Rom! meinen, sind wir nicht. Wir wollen fest zu Rom halten,; wie es gestern

auch unser Landtag einstimmig ^okumentirt hat; wir sehen mit Ehrfurcht und Er-j gebenheit über die Berge hin zum Stellvertreter Christi.; Wir sind nicht deutsch im Sinne jener, welche den Vater I des deutschen Bruderkrieges von 1866 anbeten, nicht deutsch - im Sinne derjenigen, welche ihrem Fürsten die Treue; brechen und ihren Parteifanatismus über das Staats interesse setzen, nicht deutsch im Sinne jener Partei, welche sich mit den Jtalianissimi gegen ihre deutschen Mitbürger verbündet, nicht deutsch

wie jene, welche durch ihre Roheit das Deutschthum vor der ganzen zivilisirten Welt kom- prommittiren und uns an die Magyaren ausliefern. Wir sind nicht deutsch im Sinne dieser Partei und wollen es nicht sein. Gott bewahre uns davor. Deßwegen kann aber unser Deutschthum schon doch die Probe aushalten, wies es jenes des alten Gö rr es ausgehalten, der auch ein- Ultramontaner war und doch von Napoleon als die s „sechste Großmacht gefürchtet" wurde und zur Erweckung s Deutschlands in jener traurigen Zeit mehr beigetragenI

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Pagina 7 di 8
Data: 16.04.1902
Descrizione fisica: 8
-' ichrift in Lehrerkreisen, die in tausenden von Exemplaren,. wie mir mitgetheilt wurde, verbreitet ist. (Zwischenruf.) .. Diese „Freie deutsche Schule" verlangt durchgehends die deutschvolkliche Erziehung. (Ruf: Mit Recht!) Ganz recht! Aber in welchem Sinne geschieht dies! Sie glaubt dieses Ziel der deutschen nationalen und völkischen Er- Mhung nur durch einen intensiven Kampf gegen alles Christliche zu erreichen, nicht bloß gegen das Katholisches jottDern gegen alles Christliche

und verhöhnt wurde (Hört! Hört!), und diese Schmähschrift schließt mit den Worten: „Die schwarzgelben Grenzen müssen wir durchbrechen und wenn Ströme von Blut fließen sollten." (Hört! Hört!) Ich glaube, meine Herren, derartige Vorkommnisse sollten sowohl die hohe Unterrichtsverwaltung als auch die patriotisch gesinnten Mitglieder dieses hohen Hauses überzeugen, dass eine Aenderung der Schulgesetzgebung im christlichen Sinne zum Schutze unseres Vaterlandes nothwendig ist. (Beifall.) Ich komme zum Schluffe

und will nur noch einige Worte sagen, dann bin ich fertig. Meine Herren! Die eigentliche Lebensaufgabe des Staates, wie Sie alle wissen, ist, das zeitliche, irdische Wohlergehen seiner Unterthanen zu fördern. (Abgeordneter Schuhmeier: Staatsbürger, nicht Unterthanen! — Abg. „Die religiös-sittliche Erziehung ist etwas von der.Daszynski: Wir sind Bürger, nicht Unterthanen!) Sie -in deutschen Familien herkömmlichen Erziehungsart Ab-skönnen das auffassen, wie sie wollen, weichendes und im Sinne der clericalen Partei Gelegenes

.) Meine Herren! Und dieses zeitliche Wohlergehen, wie Sie wissen, ist geknüpft an das vierte Gebot; seit mehr denn 3000 Jahren ist dieses zeitliche Wohlergehen auf Erden geknüpft an die Erziehung. Denn die Erziehung und der Geist der Erziehung hängt im engsten Sinne zusammen mit der Heiligkeit und Autorität, nicht bloß der göttlichen, sondern auch der menschlichen, der welt lichen und geistlichen Obrigkeit. Die Verwirklichung des zeitlichen Segens, den wir alle brauchen und der auch in der letzten Thronrede

, Sinne und Instinkt der Biene, Wabenbau, Bienenstand und Flora. Der praktische Theil umfasst die Capitel: Betriebs- Methoden, Bienenwohnung, Behandlung der Bienen, natür liche Schwärme, Schwarmfang, Kunstschwarmbildung, Feinde und Krankheiten der Biene und Geräthe des Bienenzüchters. Der specielle Theil befasst sich mit den Capiteln über: Ankauf von Bienen, Uebergang vom Stabil- zum Mobil bau, Füttern der Bienen, Königinnenzucht. Einführung oder Austausch der Königin, Heilung drohnenbrütiger Völker

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Pagina 7 di 8
Data: 02.03.1901
Descrizione fisica: 8
der Hochschulen im Sinne der neuesten wissenschaft lichen Fortschritte«, sowie nützliche Reformen der anderen, nament lich der gewerblichen und commerziellen Schulen plant und hiefür an das Parlament behufs Votirung größerer Mittel heranzutreten beabsichtigt. An den Mittel- und Hochschulen sollen unsere jungen Männer ein intensives, ein gründliches Wissen schöpfen können, diese Lehranstalten sollen Schritt halten mit dem Fortschritte der wissenschaftlichen Forschung, damit aus denselben Männer hervor gehen

und Vaterlandsliebe als Stützen, die den Mann in den Stürmen des Lebens aufrechterhalten, bezeichnet werden. (Bravo! Bravo!) Diese unsere berechtigten Forderungen können aber nach meiner innigsten Ueberzeugung nur in vollem Maße erreicht werden im Wege einer gründlichen Reform und eines consequenten, Ziel bewußten Vorgehens der Schulbehörden in obigem Sinne. Die sittlich-religiöse Erziehung ist auch in der allerhöchsten Thronrede hervorgehoben und dieselbe als Fundament des Unter richtswesens hingestellt

, sie sind Früchte der Erziehung ohne Gott oder doch wenigstens einer ver wässerten sittlich-religiösen Erziehung. Wären die maßgebenden Kreise aller unserer Nationen, die so viele Jahrhunderte als gleichberechtigte Glieder eines Reiches in Frieden und Eintracht beisammen wohnten, mitsammen Freud und Leid des Staates trugen, noch vom Geiste des Christenthums erfüllt, wie ehedem, so wäre unser trostloser nationaler Streit schon längst im Sinne der Gerechtigkeit und Billigkeit beigelegt

, der Eigenthum als Dieb stahl, Revolution als erlaubt und lobenswerth hinstell, wie soll, frage ich, ein solcher Mann selbst im Sinne des gegenwärtigen Volksschulgesetzes die Kinder »sittlich-religiös« erziehen und sie zu guten Staatsbürgern und patriotischen Oesterreichern heranbilden können? Das ist eine absolute Unmöglichkeit. Und dennoch gibt es Hunderte solcher Lehrer, denen die Eltern gezwungen sind, ihr theuerstes Kleinod anzuvertrauen. Ist das nicht ein Gewissens zwang crassester Art? In Preußen

Cnrsen die Studenten in ihrem Sinne zu bearbeiten. So ist es ein offenes Geheimniß, daß durch die Ver breitung der sittenlosesten Literatur, wie z. B. des zu trauriger Berühmtheit gelangten Witzblattes »Scherer«, sowie durch lockere Unterhaltungen und Reden systematisch die noch unverdorbene Gesinnung des jungen Mannes nach und nach beeinflußt wird, bis er sich ohne Scheu von den ererbten sittlichen Grundsätzen abwendet. Ist aber einmal dieses erreicht, daun geht es auch mit der religiösen

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Pagina 2 di 4
Data: 31.08.1892
Descrizione fisica: 4
Eines lernen und Alles Andere darauf beziehen." — Offenbar ist eine Methode irrig, welche auf der falschen Voraussetzung beruht, alle Menschen hätten gleiche Anlagen. Selbstverständlich bedeutet als dann im Sinne Jocotot's die Ausrede: „Ich kann das nicht" soviel als: „Ich bin träge oder mir fehlt cs an ernstem Willen." Ueber den nämlichen Gegenstand ver tritt Diesterweg eine grundverschiedene Ansicht: „Die Anlagen find dem Menschen angeboren und können weder erworben noch verloren, weder genommen

höchster, göttlicher und menschlicher Weisheit galt. Selbst wenn auch mit Rousseau die Erbsünde verneint wird, wenn auch der Mensch von Natur keine Keime des Bösen in sich trüge, so würde doch immerhin die Erziehung mehr als bloße Entwicklung im Sinne Diesterweg's sein und ein höheres Ziel anstreben müssen. Was schon Comenius und Baco gewünscht, reifte unter August Hermann Franke, es werden besonders die Keime für die reale Bildung und die Realschulen ge pflegt. Auch Locke empfiehlt mit dem größten

für ein ebenso unpädagogisches als schädliches Buch, ebenso könn e er sich mit dem Gesangbuche und dem Memoriren von Bikelstellen und Liedern nicht befreunden. In den „Rheinischen Blättern" sagt er wörtlich: „Der Glaube und das Glauben in dem Sinne — für Wahr an nehmen — soll dem Kinde nicht als eine Pflicht vorgehalten werden . . . Der Lehrer, welcher ihm die Pflicht zu glauben einschärft, erscheint ihm als ein Dränger, Stürmer und Despot . . . man lege dem Kinde das seiner Fassungskraft entsprechende Wahre

um ein erkleckliches vermehren. Waö die Herren der Pädagogik gedacht und geschrieben haben, verarbeiten die Einen in positiv kirchlichem Sinne, die Andern neigen zur ratio nalistischen oder realistischen Auffaffung. Die Einen streben danach, nicht blos den Verstand, sondern auch Herz nnd Gemüth zu bilden und legen den Schwerpunkt ihres Strebens in die Erziehung, während die Andern Bildung fürs praktische Leben, Uebung der Verstandes thätigkeit als Hauptziel verfolgen und hiernach die Mittel wählen

. Diese verschiedenen Auffassungen machen sich auch in der Gegenwart geltend und werden für die Zukunft Geltung behalten. Wenn auch nur eine Methode, nur eine Erziehung die richtige oder richtigste sein kann, so haben die Gegensätze in gewissem Sinne dennoch ihr Gutes. Immer werden dadurch die verschie denen Richtungen vor Einseitigkeit bewahrt oder zu er höhter Thätigkeit angespornt, und aus dem Gegensatze der Meinungen wird der Sieg der Wahrheit vorbereitet und angebahnt. II. Weiter noch gehen die tonangebenden

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Pagina 2 di 6
Data: 31.12.1890
Descrizione fisica: 6
während seiner Statthalterschaft in Tirol erinnerte, der mußte wissen, daß Graf Taaffe nicht der Mann sei, ein konservatives oder ein katholijches Kabinet in unsern, Sinne zu leiten. Wir haben ihn nie in diesem Sinne für konservativ gehalten und ebensowenig seine Regie rung. obwohl wir nicht verkennen, daß in derselhen viele Männer sitzen, die den Ehrentitel konservativer Staatsmänner verdienen, die gute Katholiken sind, viel, viel bessere, als oftmals ihre Ankläger- Freilich, wer die Verhältnisse kannte, und in Be tracht zog

, die parlamentarischen und noch mehr die außerparlamentarischen Verhältnisse, der konnte auch schwerlich zu dem Schluffe kommen, daß eine Regierung in unserm Sinne in Oesterreich dermalen möglich sci. Doch soll darüber Jeder seine beliebige Ansicht ha ben; diese Regierung war einmal eine gegebene That sache, mit welcher gerechnet werden mußte, und daraus ergab sich die Folgerung, daß wir uns nicht auf die Regierung verlassen durften, sondern daß wir die Befriedigung unserer Wünsche im heißen Kampfe

dahinlebt. Das muß anders werden, wenn wir unser Recht aus Existenz nicht verlieren wollen. Die Besserung muß bei uns selbst beginnen. Beim Jahreswechsel ist die geeignete Zeit zur Gewissens erforschun g. Frage sich Jeder selbst: Habe ich nach meinen Kräften mitgearbeitet an der Erfüllung der großen Aufgabe der katholischen Presse durch Abon- niren, Correspoudiren, Jnseriren? Habe ich mich der katholischen Vereine in meinem Kreise ange nommen? Habe ich gewirkt im Sinne der Einigkeit und deren

nothwendiger Voraussetzung, der Disziplin? Habe ich in diesem Sinne mitgewirkt bei den Wahlen der verschiedenen Vertretungen? Wer auf diese Fragen verneinende Antworten erhält, der ändere und bessere zuerst bei sich selbst und er wird beitragen zur allgc- meinen Besserung der Lage. Die Redaktionen der Blätter, welche wirklich den katholischen und konservativen Namen verdienen wollen, müssen sich vor Allem in den Dienst der Einigkeit und Disziplin stellen und die Autorität vertreten

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Pagina 3 di 6
Data: 27.01.1894
Descrizione fisica: 6
um den Preis von 14 V» fl. per Klafter abgewiesen. Zu diesem Punkte sprechen Gemeinderath Jnnerhofer und Alt bürgermcister Dr. Falk in aufklärendem Sinne. Eine längere Debatte, an welcher die Gemeinderäthe Kapferer.Norer, Schumacher, Gaßner, Epp, Landsee. Pichler, Altbürgermeister Dr. Falk und Vizebürgermeistcr Greil theilnehmen, findet über An träge betreffs der Parzellirung im Saggen statt. In dem den Gemeinderäthen in mehrfachen Abzügen vor liegenden Plane sind die Straßenviertel grün, blau und roth

Bauangelegenheiten wer den im Sinne der Anträge des Baukomites erlediget. Auf eine Eingabe des Direktors der Oberrealschule bezüglich der Mißstände mit den Aborten im Real schulgebäude wird die zweckentsprechende Reparatur be schossen. Bezüglich der Einhaltung der Jnnarche beim Christvfl-Zieglstadl wurde auf Betreiben der Statthalterei unter den Interessenten ein gütliches Uebereinkommen getroffen, nach welchem die Stadt Innsbruck 10 Proz. zu den Kosten der nöthigen Herstellungsbauten beizu bringen

, diese Gesellschaft aufzufordern, ein entsprechendes Offert ein zureichen. Ein Ansuchen des Villenbesttzers Rhomberg um Ueberlaffung eines Stück Grundes hinter seinem Garten um den Preis von 5 fl. per Hj-Klafter wird abschlägig beschieden. Ein Gesuch des geistl. Rathes und Pfarrers Mayr in St. Nikolaus an die Stadtgemeinde als Patrons dieser Pfarrkirche um Erhöhung des Beitrages von 425 fl. auf 525 fl. zur Verbesserung der schlechten Verhältnisse des Kirchenchores wird vom Finanzkomitv in abweisendem Sinne

beantragt, auf Antrag des G-R. Schumacher und der Befürwortung durch die G.-R. Neurauter und Pichler in günstigem Sinne erlediget. Eine Anfrage eines Konsortiums wegen Ueberlaffung eines geeigneten Raumes auf dem Ausstellungsplatze zur Aufstellung eines Panorama soll in zusagendem Sinne beantwortet werden. Nach dem Antrage des Dienstes- und Rechtskomite, über welchen GR. Dr. Blaas den Bericht erstattet, wird dem Rekurse des Robert Nißl betreffs Auszahlung von vertragsmäßigen 4000 fl. für Ueberlaffung

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Pagina 2 di 6
Data: 17.12.1912
Descrizione fisica: 6
kann sich aber nicht nur mit dem Volkswohle im wirtschaftlichen Sinne begnügen. Es müssen unter diesem Begriffe weit höhere geistige Ziele zusammengefaßt werden. Ja, soll eine gesunde, auch im materiellen Sinne gesunde Politik betrieben werden, so muß diesen geistigen Interessen der Bortritt vor den materiellen immer gewahrt bleiben. Eine gesunde Politik kann vor allem die Bahn des Rechtes nicht verlassen. Sie hat nicht nur ihr Streben darauf zu richten, daß die Rechte des' Ein zelnen und die Rechte ganzer Stände und Berufe gewahrt

keine Freiheit. Und meine Herren, ohne Pflicht kein Recht und ohne Gewissen kein Pflichtgefühl! Das ist ein armseliges Recht, wel ches auf den Polizeistock allein sich stützt. Diese Stütze ist nicht nur sehr schwach, sondern trügerisch und daher gefährlich. Festes Rechtsbewußtsein in den weitesten Kreisen des Volkes selbst ist allein der Boden nicht nur für gedeihliche Entwicklung des Wirt schaftslebens, sondern auch der Politik im engeren Sinne. Diesem Rechtsbewußtsein kann aber nur klares festes

Konfession und ist ausschließlich auf sie angewiesen. Ohne dieses Moment bricht der Panslawismus im russenfreund lichen Sinne in sich zusammen. Ich zitiere die gewiß nicht klerikale „Danzers Armeezcitung", die schreibt: „In dieses Monopol greift Oesterreich ein. — Seine Slawen, kulturell am höchsten von allen stehend, ge hören dem Wendlande, Oesterreich als katholischer und westeuropäischer Staat bietet seinen Völkern Schutz und freie Dntwicklungsmöglichkeit". Es ist richtig, Oesterreich

ab gefaßt, die an Popularität ihresgleichen sucht, so hat die Gediegenheit und Gründlichkeit des Buch^ auch eine dem hohen Gegenstände würdige, anziehende und höchst wirkungsvolle Form erhalten. Drum verdient das Werk Sigmunds weil ein Volksbuch im besten Sinne des Wortes ist — auch die weiteste Verbreitung. Br. Willram.

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Pagina 1 di 4
Data: 17.03.1906
Descrizione fisica: 4
Bedeutung eines Innsbrucker Osfiziersballes gesprochen. Daß jener Ball politisch bedeutsam war, läßt sich nicht in Abrede stellen; nur war er es in anderem Sinne, als man damals an nahm. Nicht weil sich Bürgermeister und Statthalter auf denselben Parquetten bewegten, sondern weil Bürger meister und Militär sich da begegneten und nahekamen, ist jener Ball ein politisches Ereignis geworden. Man wird überhaupt nicht ganz fehlgehen, wenn man sagt, das Schicksal des Baron Schwartzenau sei im Stadtsaale

- und gebürenfrei find, schrieb die Finanzbehörde bei diesen nachträglichen Einverleibungen die gewöhn liche Eintragungsgebür von l /a Proz. samt 25 Proz. Zuschlag im Sinne der Tarispost 45, 8 a des Gesetzes vom 13. Oktober 1862 R.-G.-Bl. Nr. 89 vor. wie das nur bei Psanderwerbungen gesetzlich begründet ist. Da dieses Vorgehen der Finanzbehörden in Juristen kreisen als eine ungesetzliche Gebürenforderung erkannt wurde, haben mehrere der Betroffenen durch ihre Ver treter gegen den Zahlungsauftrag

, mit welchem der beschwerde- führenden Pfarrkirche für diese Eintragung im Sinne der Tarispost 45, 8 a des Gesetzes vom 13. Oktober 1862, R.-G.Bl. 89, eine Gebür von % Proz. samt Zuschlag vorgeschrieben worden ist, hat sie den Rekurs erhoben, in welchem sie geltend gemacht hat, es handle sich um ein bereits vor der Anlegung der Grundbücher erworbenes Psandrecht, dessen Anmeldung innerhalb der im Sinne des 8 6 des Gesetzes vom 25. Juli 1871, R. G.-Bl. Nr. 96 angeordneten Ediktalfrist versäumt worden

für sich allein hat sie dieses Pfandrecht nicht verloren. Die rechtliche Folge ihres Fristversäumnifses war im Sinne des 8 6 des Gesetzes vom 25. Juli 1871, R.-G.-Bl. Nr. 96, nur die Verwirkung des Rechtes auf Geltend- Samstag, 17. Mär? 1906 Pfandrechtes gegenüber denjenigen dritten _ . .Welche bereits Rechte aus Grundlage der im neuen- Grundbuche enthaltenen und nicht bestrittenen Ein tragungen im guten Glauben erwarben. Das Pfandrecht selbst ist durch die Versäumung nicht verwirit worden. Gegenüber

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 6
Data: 20.04.1878
Descrizione fisica: 6
und des Dualismus, verjüngt und neugekräftigt, zurückgekehrt zum alten guten Recht nach der Aera der Experimente, der Vergewaltigung und des Schwindels! In diesem Sinne ivünschen wir ein fröhliches Alleluja, in diesem Sinne beten wir um eine freudige Auferstehung! Poiitiscbe Innsbruck, 2'l April. Oesterreich-Ungarn. — Die „Wiener Abendpost" sagt- „Sollte es, wie nach zahlreichen Andeutungen wieder angenom men wird, zu einer Vorkonferenz kommen, so wird man wohl annehmen dürfen, daß damit nur eine einleitende

Berathung im Sinne des ursprünglichen Berliner Vorschlages zum Zwecke der Feststellung der formellen Vorfragen des Kongreffes, der Prä sidialfrage rc. beabsichtigt werde". Deutschland. — Von dem bevorstehenden Zusammentritt einer Vorkonferenz in Berlin ist in gewöhnlich unterrichteten Kreisen nichts bekannt. Die Pourparlers bezüglich des Kongreffes dauern fort. Eine unmittelbare Verständigung ist indessen noch nicht in Sicht. Italien. — Die „Köln. Ztg." meldet aus Rom: P. Curci ist auf das Geheiß

- tans: Moll ah Bey: Scheich-ül-Jslam. — Aus Volo wird gemeldet: Die Türken proklamirten eine Amnestie für diejenigen Insurgenten, welche die Waffen nieder legen; die Insurgenten wiesen jedoch dieses Anerbieten zurück. Rußland» — Nach der „Agence Russe" dauern die Pourparlers zwischen London, Berlin und Wien in versöhnlichem Sinne fort, und ist Grund vorhanden zu hoffen, daß die Ver handlungen zu einem befriedigenden Ergebniß führen. Nach dem „Journ. de St. Petersbourg" wird die deutsche Verniittlung

der Mühe werth, zu berichten, daß| im Manilla-Teich dahier neulich ein Mogh- beseitiget werden." Eine schöne Glaubwürdigkeit „im Ganzen"! Insbesondere vor den Reden Jesu im Johannes- Evangelium heißt es: „Dieses hat Jesum aus dem Logosbewußt sein heraussprechen lassen, und so ist auch der Logos nicht blos der Goldgrund gewesen, um drauf das Christusbild zu stellen, sondern er hat den Apostel uni noch mehr dem Niederzeichner seiner Tradition im Sinne der sptern Entwicklung des Christen thums

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Pagina 1 di 4
Data: 04.04.1898
Descrizione fisica: 4
und den Aus führungen der von ihm angegriffenen Abgeordneten nichts anderes entgegenzusetzen weiß, als 26mal in verschiedenen Aenderungen: „Sie haben die Ministeranklagen nich unterschrieben." Wenn man diese verschiedenen Stimmen liest, könnte man einen Preis auf die Beantwortung der Frage fetzen, wer eigentlich im Sinne des Mischmasch-Liberalismus ein guter Deutscher ist. Aus der tirolifchen Lehrerschaft. Am 31. März fand in Innsbruck eine sehr zahlreich besuchte Konferenz von katholischen Lehrern aus der Umgebung

der Landeshauptstadt statt. Es galt, gegen die schon seit Monaten gepflogenen Konventikel einiger unzufriedener Hetzer aus der Lehrerschaft eine Protestversammlung zu halten. Diese Konventikel haben, wie wir seinerzeit mel deten, gegen den katholischen Tiroler Lehrerverein Stellung genommen, und nachdem der damalige Einberuser dieser Konferenzen klugerweise zurückgetreten, fühlt — wir nennen den vollen Namen dieses Herrn, damit Niemand im Zweifel ist — Lehrer Sieber in Schwaz in sich das Bedürfniß, im Sinne

gewiffer Wiener Lehrer unter unseren Tiroler Lehrern Missionen zu halten. Es ist das derselbe, der vor Zeiten als Vinzenzbruder statuten gemäß mit dem materiellen Almosen Religion in die Familien der Armen tragen sollte, jetzt schürt er unter der Lehrerschaft in hiesiger Gegend genau im Sinne der von ihm so oft schon empfohlenen „D.-ö.-Lehrerzeitung", deren Rezepte man schon kennt. Wir wollen sehen, wie ^LM-."'"Lvit'fiM geMeü, saus öre Wühlerei fortgesetzt wird, dieselbe ganz gründlich zu entlarven

- und Einkommenverhältniße auch im konkreten Falle ihre Leistungsfähigkeit zur Ent richtung der gesetzlichen Steuer außer Frage stellen. In diesem Sinne wird es hoffentlich den Veran lagungsorganen gelingen, zwischen übertriebener Strenge und einer auch im Sinne der gerechten Anwendung des Steuergesetzes nicht zu rechtfertigenden oberflächlichen Be handlung der Bekenntnisse die richtige Mitte zu finden". Die Grazer deutschnationale» Stuv-rrte« spielen Dehme. Sie haben eine scharfe Interpellation an die deutsche

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 6
Data: 11.07.1885
Descrizione fisica: 6
zu einer Rede, an deren Schluß eben nach dem ojfiflellen „Boten", der folgende Passus vorkommt: „Zwei Bitten richte er an die Innsbrucker Studenten schaft, bevor er gehe: Sie mögen vor allem stets im Sinne der Aufklärung studiere n und zweitens stets deutsche Studenten bleiben. Ich finde diese zwei Bitten recht bedenklich; ich mag sie wenden und drehen, wie ich will. Nimmt man sie in ihrem natürlichen Sinne, so ist die erste überflüssig und die zweite läppiich; denn daß Studenten darum studieren sollen

, um sich „aufzuklären", d. h. in ihrem Fach sich auszubilden, das versteht sich von selbst; die zweite Bitte aber, daß deutsche Studenten „stets deutsche Studenten beiden" sollten, ist läppisch, weil denn doch der Student bestimmt ist, mit seinen Studien einmal fertig zu werden. — Ich bin nun aber nicht so naiv, zu meinen, der Herr Regierungsrath habe eine überflüssige und eine läpprsche Bitte aussprechen wollen; er hat mit seinen Worten etwas ganz anderes gemeint, als sie in ihrem natürlichem Sinne b deuten

, und darin liegt das Bedenk liche. Ich werde nicht fehlgehen, wenn ich die obigen Worte folgendermaßen interpretire: „Im Sinne der Aufklärung studiren" heißt im Jargon des „Tagblattes", dessen Lektüre der Herr Regierungsrath sogar auf der Straße zu obliegen pflegt, nichts anderes, als sich in den Dienst der ungläubigen Wissenschaft stellen, und „stets deutsche Studenten bleiben", nichts anderes, als wacker mitthun an der Nationalitätenhetze, die gegenwärtig Oesterreich durchtobt. Daß ein Professor

Nationalitäten friedlich neben einander lebten, Zustände sich herausbilden wie z. B. in Prag? Welch' andere Folge aber könnte die Erfüllung der beiden Bitten in dem Sinne, in dem sie vorgebracht worden sind, haben? Viäsant Oousulss! s. Hall, 10. Juli. (Schülerfest.) Gestern hat, wie im Vorjahre, aus Anlaß des Beginnes der Schulferien, ein gemein-

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 21.03.1892
Descrizione fisica: 4
und bewirthschaftet werden, ge trennt find. Selbst im Obervinstgau und im Oberinnthale gibt es noch genug geschlossene Höfe in diesem erweiterten Sinne. Hätten wir keine oder keine bedeutenden Gebirge, und keine so bedeutenden Klimaschwankungen, wie Tirol sie thatsächlich aufweist, so würde die von Dr. T. so sehr hervorgehobene starke Parzellirung und Gemengelage ganz gewiß sofort einer größeren natürlichen Ab rundung der bäuerlichen Besthungen Platz gemacht haben. Damit soll allerdings

, das Eisakthal, das ganze Pusterthal, das Burggrafenamt mit allen ihren großen und kleinen Seitenthälern weisen einen ge schlossenen bäuerlichen Grundbesitz auf; allerdings nicht immer und überall geschlossen in dem Sinne eines kleinen, innerhalb Zaun und Gemarkung liegenden bäuerlichen „Königreiches", welches durch kein fremdes „Gebiet" unterbrochen ist, wohl aber im Sinne einer wirthschaftlichen Einheit. Man wird doch gewiß den Bauernhöfen in der Gegend von Meran, in Paffeier, in der Bozener Gegend

, am Brenner oder wo immer sonst in den früher ausge zählten Landestheilen, deshalb die Geschlossenheit nicht absprechen können, weil dieselbe außer einem in der Nähe der Wirthschaftsgebäude liegenden größeren oder gerin-, Gutszusammenhang bewahrt der Verhältnisse noch gegen der Hauptsache den alten haben und tlvtz Ungunst wärtig bewahren. Soll nun für diese Höfe die Einführung eines Höfe buches deshalb ünmöglich sein? Handelt es sich gege benen Falls überhaupt um eine „Einführung" im Sinne

des eingetragenen Hofes in dem Sinne erreicht wird, daß ohne politische Bewilligung kein Bestandtheil eines solchen Hofes abgetrennt werden kann, bietet der ganze Vorgang im Vergleiche zum gegen wärtigen Rechtszustande nichts wesentlich Neues, nur daß an Stelle des alten Katasters das Höfebuch, also ein neues Kataster getreten ist. Wir sehen dabei davon ab daß dieses neue Hof kataster (Höfebuch) nicht wie das alte für alle bäuer lichen Besitzungen, sondern bloß für jene mittlerer Größe gelten

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 11.05.1903
Descrizione fisica: 4
" vom 20. April (Nr. 182) veröffentlichen, weigern Sie sich, das zu beweisen, worauf es annimmt, nämlich, daß der Satz „Der Zweck heiligt die Mittel" in dem Sinne, in welchem er dem Jesuitenorden nachgesagt wird, in einer Schrift eines Jesuiten klar und deutlich enthalten ist. Dem Jesuitenorden wird dieser Satz nach- gesagt in dem Sinne, er stelle den Grundsatz aus, jede an sich schlechte Handlung könne dadurch zu einer erlaubten werden, daß man sie zur Erreichung eines guten Zweckes vollbringe." Das erweist

Zweckes zu „„dienen, sittlich erlaubt werde"". Von allen und „jeden in sich sittlich verwerflichen Handlungen ist und „kann natürlich an den betreffenden Stellen der jesuitischen „Schriften nicht die Rede sein." Sie, Herr Graf, gestehen also zu, daß kein Jesuit den berüchtigten Grundsatz in dem Sinne, in welchem die von mir zitierten Gelehrten und alle Gegner der Jesuiten aus früherer Zeit ihn auslegen, gelehrt hat. Nachdem dieses Eingeständnis von Ihnen gemacht ist, von dem Manne, der dem Jesuiten

handelt", von höchster Bedeutung. Das kann doch nicht gelten von dem Streite darüber, ob einzelne Handlungen als indifferente oder als sittlich unerlaubte anzusehen seien. Auch wenn wirklich ein Jesuit verflossener Jahrhunderte den infamen Grundsatz in dem vom Lic. Grünberg und den Professoren Potschke, Tschackert und Zöckler dargelegten Sinne gelehrt hätte, so würde das noch sehr gleichgiltig sein sür die Frage, ob das Jesuitengesetz gegenüber den Jesuiten der Gegenwart und der Zukunft aufrecht

zu er halten sei. Aber sie wagen es nicht einmal, den Beweis dafür anzutreten, daß ein Jesuit den Grundsatz in diesem Sinne gelehrt hat. Sobald Sie sich zur Beibringung des durch mich geforderten Beweises anbieten, werde ich Ihnen das Schiedsgericht benennen. G. F. Dasbach. Inland. - Die Jrrrrsbrncker Universität Die „venia legendi“" für Dr. Lorenzoni ist am Samstag eingetroffen. Zugleich mit derselben übermittelte das Unterrichtsmmi- sterium, wie das „T. Tgbl." mitteilt, einen Erlaß, ge richtet

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Pagina 5 di 8
Data: 20.12.1890
Descrizione fisica: 8
des ständigen Ausschußes angenommen wurden. Es sprachen dabei auch Holzer (Welsberg), und Frank (Gartenbau verein Bozen). L. Schumacher (Hall) berichtete über die An träge der Sektion II. (Trient) betreffs der Abänderung des Zuchtstiergesetzes, wobei er nach einem kurzen geschichtlichen lleberblick dessen Mängel hauptsächlich bei der Durchführung desselben beleuchtete. An der De batte hierüber betheiligten sich die Obmänner von Reutte, Telss, Lana, Sterzing, GlurnS, Wclsberg, Bozen. Alle sprachen im Sinne

der gestellten Anträge und begrün deten diese durch Darlegung der in den einzelnen Be zirken herrschenden Gebräuche und Verhältnisse. Die Beschlüsse lauten im Wesentlichen wie folgt: 1. Es sei von der Abänderung des gegenwärtigen Ge setzes im Sinne des Entwurfes der Sektion Trient vorläufig abzusehen, da er wegen der durch die projektirten Körungskommisstonen (je eine in jedem der 72 Gerichtsbezirke) verursachten Kosten geringe Aussicht habe, vom Landtage angenommen zu wer

. Nach mehrfachen Aufklärungen über die Intentionen und Bestimmungen dieses Gesetzentwurfes rc., sowie über die Verhältnisse in verschiedenen Landeötheilen (es sprechen hiezu der Herr Präsident, die Obmänner von Reutte, Telss, Ried) wurde sich nach dem Antrage des Referenten dahin geeinigt, daß ein Beschluß im Sinne der Genossenschaft Reutte erstlich heute noch verfrüht, dann aber auch insoferne nicht entsprechend wäre, als da» Gesetz nicht lokale Ausnahmen statuircn, sondern prinzipiell so abzufaflen sei

er es für zweckmäßige erachtet, einen Statutenentwurf für einen auf Gegenseitigkeit beruhenden Rückverfiche- rungSverband auszuarbeiten und der nächsten Ple narversammlung zur Beschlußfassung vorzulegen. Diese Anträge de» ständigen Ausschusses wurden auch — nachdem noch die Obmänner Bauer und Klotz dazu gesprochen hatten, angenommen. Eine lebhafte Debatte rief dir Frage der Aus bildung von Noththierärzten — angeregt durch die Genossenschaft Reutte — hervor. ES betheiligten sich daran, und zwar ausnahmslos im Sinne

empfehlen, damit sie im Vereine mit den einzelnen Gemeinden diese öffentliche Anerkennung gelei steter Dienste und damit die moralische Förderung der Anhänglichkeit und Treue gegen den Dienstherrn, de» Sinne» für die Zusammengehörigkeit und das Zusammen wirken von Bauern und Dienstboten anstreben. Ueber Anregung der Bezirks-Genossenschaft Brixen berichtet L. Schumacher über die Mittel und Wege, um die sogenannten Bauern-Feiertage zu beseitigen. Nach eingehender Darlegung der Verhältnisse in ver

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