2.548 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1872/04_09_1872/TST_1872_09_04_3_object_6253673.png
Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1872
Descrizione fisica: 4
den ernstlichsten während des ganzen Feldzuges." Dies zur Nachricht für diejenigen, welche die carlistische Insurrektion bereits seit Monaten absolut todtgcsagt haben. „Daily Telegraph" meldet, in New-York sei via Jamaika ein Telegramm eingetroffen, welches von einem Aufstande in Honduras und einem Erfolge der Insurgenten berichtet. Korrespondenzen. r Vom An», 3. September. (W i e s e n d ü n g u n g.) Sand mit Jauche getränkt fördert den Graswuchs auf das Unglaublichste. Diesen Dünger

kann man sich auf folgende Weise verschaffen: Wann der Dung abgefahren ist, befährt man den Dunghof mit Sand und bringt den frischen Dung darüber. Hat er so ein Jahr gelegen und ist auch dieser Dung wieder abgefahren, so ist der Sand mit Jauche getränkt und mit dem besten Erfolge auf Wiesen anzuwenden. Auf diese Weise geht keine Jauche unbenutzt verloren, da dieselbe durch den Sand aufgesaugt wird. Statt der Jauchgruben könnte man auch Sandgruben machen, wobei die Grube erst einige Fuß hoch mit Sand angefüllt

und dann die Jauche darüber gelaffen wird. Ist der Sand gut damit durchzogen, so wiederholt man dieß Verfahren mit dem Sande und der Jauche, bis die Grube voll ist. Solcher Sand wirkt nach vielfachen Erfahrungen noch mehr, wie kurzer Stalldünger und hilft auch für Wiesen bester, als künstlicher Dünger. Für Rasen in Gärten ist er ebenfalls gut und hat dabei noch den Nutzen, daß er fast nichts kostet und auch fast gar kein Unkraut erzeugt. in Saragoffa. Die Behörde löste ihn auf, er setzte aber seine Berathungen

1
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/29_10_1904/TST_1904_10_29_5_object_6297858.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.10.1904
Descrizione fisica: 8
zu finden, da uns jeder Schritt weiter vom Jaikent-darja entfernte. Die Dünen wurden immer höher und stiegen von 20 bis auf 30 Meter; wir marschierten auf den Kämmen, wo der Sand fest ist, vorwärts. Wüst und gelb, aber dennoch anziehend in ihren schön geschwungenen Formen, erheben die Dünen vor uns ihre Delphiniücken bis ins Unendliche. Wohl wird sich der Leser wundern, daß ich nicht vor Entsetzen bleich wurde, als mein Blick über diese unzähligen Riesenwogen aus feinem, gelben Sande nach Osten

zu können. Hierdurch wurde ich von meinen trüben Gedanken abgelenkt, so daß die Hoff nung sich wieder regte, die mörderisch« Wüste besiegen zu können und dort, wo noch kein menschlicher Fuß die Erde betreten hatte und andere zusammengebrochen wären, doch vorwärts zu kommen. Jetzt mitten in meinem Lebensfrühling sterben und auf eine Zukunft, die so schön werden konnte. verzichten müffen, nein, das durste nicht geschehen! Vorwärts durch diesen glühenden Sand, dessen Kämme in immer blaffer werdenden Nüancen im fernen

Meter Tiefe war der mit Sand vermischte Lehm so naß, daß wir Kugeln da von formen konnten. Die Temperatur der Luft betrug + 28, g °, die des aufgegrabenen Sandes aber nur 12 °; es war ein Hochgenuß, die Stirn dagegen zu drücken. Wir stellten die kupfernen Kannen in diesen Sand und löschten unseren Durst mit ruhigem Gewiffen; bald wür den wir ja die leeren Behälter wieder füllen können. Alle Tiere, sogar die Hühner, trieb ihr Instinkt an das Brun nenloch. Tiefes Dunkel herrschte jetzt in der Wüste

; in die Wände des Brunnens wurden in kleinen Nischen ein paar Lichtstümpfe gesetzt. Kafim sah, nackt wie er war, dort unten phantastisch aus; der Sand wurde nach und nach mit einem Eimer emporgehißt, und kräftiger klangen die Spatenstiche im Takte. Wir waren schon mehr als drei Meter tief gekom men, als Kafim einen halberstickten Schrei ausstieß, den Spaten fallen ließ und wie versteinert dastand. „Was gibt eS, was ist geschehen?" fragte ich, im Glauben, er sei krank geworden. „Kein Waffer! Der Sand

2
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/12_02_1916/TST_1916_02_12_3_object_6316106.png
Pagina 3 di 4
Data: 12.02.1916
Descrizione fisica: 4
Väter in Afrika mit, die folgendes über die Sahara-Wüste berichten: Unsere Ansichten über die Sahara haben sich wäh rend der letzten zwanzig Jahre sehr geändert. Wir wissen, daß sie nicht ein „Sandmeer" ist, eine große Einöde, die mit Wanderdünen bedeckt ist, welche die Karawanen begraben. Die Erzählungen der Forscher haben klargelegt, daß der Sand nicht ein Neuntel der Gesamtoberfläche der Sahara bedeckt und daß die mit Sand bedeckten Gegenden nicht die gefährlichsten sind. Was im ersten Augenblick

besiegte. Am Rande eines Süßwasserkanals durchfahren wir das biblische Gosen und erreichen auf der kürzlich des Weltkrieges wegen mit Doppelgeleisen ausgebauten Strecke bei Jsmai- lia den Suezkanal. Aus den Fluren entfaltet sich reges Leben. Alles dreht sich im Oriente um das Wasser. Wo Wasser fließt, ist Leben, wo es fehlt, erstarrt und verdorrt dasselbe in dem ertötenden ist, daß der Sand das Wasser zurückhält. In der Sa hara regnet es selten; es regnet nicht einmal alle Jahre an einem gegebenen Ort

; aber die Platzregen sind im allgemeinen überflutend und kommen rasch. Sie dringen in den Sand ein und durchtränken ihn bis zu einer bestimmten Tiefe. So aufgespeichert, ver liert sich das Wasser nicht mehr. Es wird jedes Jahr einige Dezimeter tiefer sinken, gehalten durch die Ka pillarität, und wenn man eine Düne senkrecht durch- schneiden könnte, so würde man abwechselnd gleichlau fende trockene und feuchte Schichten finden, deren ver schiedene Dicke sich nach der Menge des Regens und der Länge der verflossenen

Zeit richtet. Daher braucht man meist nur am Fuße der Düne ein Loch zu graben, um dort eine gewisse Menge Wasser zu fin den. Endlich wachsen auch einige Pflanzen in dem Sande; lange Wurzeln ziehen sich gleich Adern durch die Dünen und ernähren bis an die Oberfläche einen dürren Stengel, ein seltsames und verkrüppeltes Blatt. Der Sand ist nicht im geringsten der schrecklichste Teil der Sahara. Das ist die endlose harte Steinfläche, die ohne Spalt, ohne eine Unze pflanzlicher Erde

Sand der Wüste aufwüchst und entfaltet auch die breite Krone ihre langen Blätter hoch oben in der weichen, lauen Luft, so ist doch der Schatten, den sie bieten, nur sehr gering. (Schluß folgt.)

3
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/22_12_1909/TST_1909_12_22_4_object_6308307.png
Pagina 4 di 6
Data: 22.12.1909
Descrizione fisica: 6
. Die ermunternden Worte aber, die Herr Dr. Pusch am Schlüsse der Versammlung an die zahlreich anwesenden Turner richtete, möge man auch im neuen Vereinsjahre be herzigen, treu dem Staat, treu der Kirche, für die edle Turnerei zu leben und sich als würdige Söhne des Vaters Jahn zu zeigen. Jahrhundertfeier und Denkmalsenthüllung in Sand in Täufers. Sand in Täufers, 20. Drzewber. Der gestrige Tag war füx Sand in Täufers ein Festtag erster Klasse. Es Mit,"' die "Jahrhundertseier zu begehen, es galt insbesondere

war feierlicher Gotttesdienst für die ge fallenen Krieger, an dem sich die Spitzen aller Behörden, die GemsindevertretungenIoon Sand, Mühlen, Kematen, Ahornach und Rein, sowie die Militär-Deteranenoereine Täufers, St. Johann und Gais, die Schützenkolonnen von Hier, Kematen und Ahornach und eine Menge An dächtiger beteiligten. Nach der vom hochw. Herrn Dekan Fauster gelesenen Festmesse zog man im geordneten Zuge zur Schloßkreuzkapelle empor. Vor der Kapelle nahm man Aufstellung. Nun begrüßte zunächst hochw

Jnnerbichler, Josef Taster von Sr. Jakob, Georg Auer von St. Peter, Josef Auer, Lorenz Steger von Rein, Urban Auer, Matthäus Früh, Franz Kiöckrr, Georg Früh von St. Moritzen, Franz und Bartlmä Winding von Sand, Jakob Niederkofler, Seba stian Gostner von Mühlen, Georg Schöllberger, Silvester Auer, Johann Kiechler von Ahornach, Georg Eppacher, Thomas Steiner, Josef Aschbacher von Gries, Hochw. Herr Johann Woifsgruber von Mühlbach, Michael Paß- ler von Außermühlwald, Anton Wrrscher von Aßling

4
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/21_07_1908/TST_1908_07_21_3_object_6306324.png
Pagina 3 di 4
Data: 21.07.1908
Descrizione fisica: 4
zu dieser Feier kameradschaftlich eingeladen mit Fahne und Mustk zu erscheinen, auch wenn ihnen die spezielle Einladung nicht mehr rechtzeitig zukommen sollte. Eröffnung der Lokalbahn Bruneck-Sand in Täufers. Am 20. Juli 1908 fand im Beisein des Vertreters Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzoges : Enge n, Herrn FML. Ritter von Schemu a, des Statthalters für Trrol und Vorarlberg Freiherr v. : Spiegelfeld und des Landeshauptmannes Dr. Th. Kathrein die Eröffnung der 15 km langen

, mit elektrischer Kraft betriebenen normalfpurigen Lokalbahn Brunek-Sand in Täufers statt. Unter den osfiziellen Persönlichkeiten, welche der Eröffnungsfeier beiwohnten, wurden weiters bemerkt: Die Reichsrats- -rnd Landtagsabgeordneten Dr. E. S ch ö p f e r ; und I. Schraffl und die Landtagsabgeordneten Schorn, Baron Sternbach und Winkler. Der k. k. Bezirkshauptmann von Bruneck Viktor Nagl mit dem Beamtenkörper der k. k. Bezukshaupt- mannschast, die k. k. Landesgerichtsräte von Schulthaus ! und Felrcetti

reiche lokale Interessenten. Der festlich geschmückte Eröffnunzszuz wurde in den einzelnen Stationen und Haltestellen vor der Bevölkerung und oen Sommergästen lebhaft begrüßt und langte unter Bdllerschießen um halb 6 Uhr in der Endstation Sand in Täufers ein, in welcher das Aufnahmsgebäude bereits eine Stunde vorher vom geistl. Rat Dekan I. Fauster eingeweiht wurde. Nachdem die Teilnehmer des Eröffnungszuzes von den am StationSplatze in Sand versammelten Honora tioren des Dorfes begrüßt worden

waren, versammelten sich dieselben zu einem gemeinschaftlichen Mahle im Gast hofe zur „P o st" ; während des Festmahles konzertierte die Dorfkapelle von Sand auf dem Haupiplatze und trug der Männergefaugsverein von Bruneck rm Speisesaale einige schöne Gesangsstücke vor. Bei Anbruch der Dunkel heit erstrahlte zur Feier das Schloß Täufers in benga- . lischer Beleuchiung und zahlreiche Höhenfeuer flammten auf. Um 9 Uhr 30 Minuten abends traten die F-stgäste die Rückfahrt nach Bruneck an. Mit dieser Bahnlinie wurde

5
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/18_07_1908/TST_1908_07_18_3_object_6307070.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.07.1908
Descrizione fisica: 8
hat das Köfele'Anwesen an Peter Sehr verkauft. * (Haspinger Denkmal in Klausen.) Der hochwst. Fürstbischof von Brixen, Josef Alt-nweisel, hat für das Haspinger-Denkmal in Klausen 100 K gespendet. * (Die neue Tanferertalbahn) welche am 20. ds. ihren Verkehr aufnimmt wird täglich von 6 Zugspaaren befahren, welche zur Fahrt über die 17 km lange Strecke vom Bruneckecbahnhof bis zur Endstation in Sand zum Teil 51 zum Teil 46 Minuten brauchen. Die Fahr zeiten find folgende: Lruneck ab: 500 . 818 , 1025, 1156, 400 , 802

. Sand an: 551 9«4 1(M 1242 451 848. Für die Rückfahrt: Sand ab: 604 909 1056 1 247 qoö 854. Bruneck Bahnhof an: 661 952 1137 128 652 935. Dir bei Hinfahrt an 2., 3. und 5. Stelle und vei oer Rückfahrt an 2., 3., 5. und 6. Stelle angeführten Züge werden zur Postbesörderung benützt. Zu dem Gegenstand wird uns ge schrieben: Die Eröffnung wird in Anwesenheit des Statthalters und aller beteiligten Honorationen statt finden und damit ein für das wirtschaftliche Leben des von diesem neuen Verkehrsmittel

, jedes hat durch Uebernahme von Aktien das «-einige beitragen, um das Werk zustande zu bringen. Es ist das uneingeschränkte Verdienst des Herrn Dr. Hans Leiter, Advokat in Bruneck, der, unterstützt vom nicht minder rührigen Komitee, bestehend aus den Herren Hans von Orienthal in Bruneck, Josef Webhofer in Bcuneck, Josef Jangmann Bürgermeister in Sand, Josef Brikircher Industrieller in Mühlen, Peter Planer Pfarrer in St. Johann und Kassian Mittermair in Prettau, die Hindernisse, welche sich der Verwirklichung

des Projektes entgegenstellten mit Erfolg überwunden' hat. Die rund 16 km lange Ge leiseverbindung nach Sand in Täufers, steht nun fertig und da die Bahn normalspurig gebaut ist und mit dem Geleise der Südbahn in der Station Bruneck in Ver bindung steht, erscheint das schöne Tauferertal in den Weltverkehr einbszogen. Di: Fahrt in herrlicher Alpen- gegend wird durch keinen Mißton gestört und kein Rauch und keine Asche gefährdet den freien Ausblick auf die Gletscher, denn elektrische Kraft befördert den Zug

6
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/01_07_1908/TST_1908_07_01_1_object_6307102.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.07.1908
Descrizione fisica: 4
und warmer Begeisterung die Gründung des Plusvereines. Die Festrede des Herrn Dominikus Dietrich über das Wirken der schlechten Preffe machte einen tiefen Eindruck. Herr Seist aus Wörgl sprach ein kräftiges Wort für die Agitation in Gasthäusern. In die Vorstehung wurden gewählt: Vor steher Marksteiner als Obmann, Kooperator Sal ve n m o s e r als Schriftführer, Lehrer R i e s: r als Kassier. Sand in Täufers, 29. Juni. Mi: der Abtragung des bisherigen Hochaltares in der Pfarrkirche Täufers

wird diese Woche begonnen werden, worauf sofort der neue gothische Altar fundiert wird. — Der gestrige Herz J:su-Sonnrag wurde im ganzen Tale mit besonderer Fest.ichkeit gefeiert. An der großen Herz Jesu-- Prozeffion nahmen sämtliche Vereine und die Schützen teil. Abends erstrahlte der ganze Gebirgs- kranz ringsum in unzähligen, großen Bergfeuern und die krachenden Böller dröhnten bis gegen Mitternacht von allen Seiten. Aus dem Tauferertale, 29. Juni. In einer Korrespondenz des „Anzeigers" aus Sand in Täufers

in Nr. 146 kommen mannigfache Unrichtigkeiten vor. Erstens wurde nicht dem Frl. Katharina Winkler, sondern dem Frl. Lina Winkler die Postmeisterstelle in Sand verliehen. Ferners verbleibt die gegenwärtige Leiterin des Postamtes, Frl. Glätzle, nicht als zweite Kraft über den Sommer im Amte, sondern übernimmt sofort die Leitung des Postamtes in Vahrn. WeiterS ist es absolut nicht unbekannt, daß die neuen Post- amtslokalüäien in das Haus des Herrn Bernhard Winkler verlegt werden. Endlich hat Sand außer

der nächsten Umgebung hinaus, wo es nachmittags überall hoch herging. — Soeben brachte ich in Erfahrung, daß die Tau- ferertalbahn nicht am 14. Juli, wie anfangs geplant, eröffnet werden wird, sondern erst am Sonntag, den 19. Juli, um die Eröffnungsfeierlichkeiten sowohl hier wie in Sand zu er höhen. Die eleganten Waggons für diese Bahn sind bereits hier eingetroffen. Sic haben I. und III. Klaffe, große Aus sichtsfenster und 52 Sitzplätze. Die gesamte Bahnhofsanlage ist fertiggestcllt

7
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/17_12_1908/TST_1908_12_17_4_object_6306915.png
Pagina 4 di 6
Data: 17.12.1908
Descrizione fisica: 6
wird fleißig besucht, mehr aber noch die Rodel bahnen am Schattberg und Obholz. * (Besitzwechsel.) Das Valentin Weber Anwesen der Frau Rosa von Payr in Sand in Täufers kaufte der dortige Uhrmacher Johann Stifter um 12.000 K. * (Boykottierung einer Lokalbahn.) Falls die Tarifansätze auf der Lokalbahn Bruneck—Sand bis 1. Jän ner für die Frachten nicht erniedrigt werden, steht im ganzen Tale eine allgemeine Boykottierung der Bahn für Frachten bevor. Die Frächter sollen sich bereits zur Be förderung

noch ein Rand des Dampfers die Meeresoberfläche. Stürme und Meeresströmungen be wirkten, daß die „Jolanda" sich immer tiefer in den Sand bohrte und bald 5 j> m unter dem Spiegel befand. Die Hebungsarbeiten stießen auf enorme Schwierigkeiten. Zuerst mußte das Schiff vom Sande gereinigt werde. , welcher alle Räume erfüllte, dann wurden alle Oeff- nungen hermetisch geschlossen und mit dem Auspumpen des Wassers begonnen. In der vorigen Woche hatte man bereits 6000 Tonnen herausgepumpt und nach der Berechnung

der Techniker hätte das Schiff sich heben sollen, aber es rührte sich nicht, weil es zu fest im Sand steckte. Man pumpte unverdrossen weiter, aber, o weh; ein heftiger Sturm ruinierte in einer Nacht die Röhren und eine Untersuchung am nächsten M rgen ergab, daß die „Jolanda" sich noch um einen Meter tiefer gesenkt hatte. Jetzt kann mir der Sisyphus-Arbeit neuerdings begonnen werden. * (Was würden wohl die Berliner sagen?) Das berühmt gewordene Jnterwiev Kaiser Wilhelms über den Burenkrieg

9
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/16_09_1908/TST_1908_09_16_3_object_6306796.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.09.1908
Descrizione fisica: 6
, Genoffenschafts- kanzlet St. Michael; Anton Schwarz, Obmann der Kellereigenoffenschaft in St. Pauls; Franz Schmied, Ob mann der Kellereigenoffenschaft in Frangact. Für Terlan: Matthias Streiter, Gemeindevor steher ; Blasius Wenter, Obmann der Kellereigenossinschast. Für Mailing bei Meran: Anton Ladurner, Ob mann der Kellereigenoffenschaft; Martin Gamper, Pichler bauer. Für Algund: Matthias Platatscher, Gemeinde vorsteher. Kirchliche Nachrichten. Altameihe in der Pfarre Täufers. Sand, 14. September. Gestern

nachmittag- fuhr der hochwst. Herr Fürstbischof Dr. Josef Altenweisel mit der Tauferertalbahn nach Sand in Tausers. Die Fahrt glich einem wahren Triumph zuge. An allen Stationen wurde der Zug von den Gemeinde vertretungen, der Schuljugend und Bevölkerung erwartet, überall wurden Fahnen gehißt und Pöllersalven gelöst. Der Fürstbischof erteilte in jeder Station den Gläubigen den bischöflichen Segen und war über den herzlichen Empfang, der ihm zuteil wurde, sichtlich gerührt. Kurz vor 6 Uhr fuhr

die Elektrische unter Pöllerknall in die Endstation ein. Dort hatten sich zur Begrüßung die hochw. Geistlichkeit, die Vertreter der Gemeindevorstehung Sand und Mühlen, viele hier weilende Sommergäste, ferners in Vertretung der Be amtenschaft Herr Landesgerichtsrat Felicetti und eine große Volksmenge eingefunden. Hochw. Herr Dekan Fauster war dem Kirchensürsten bis nach Bruneck entgegengefahien. Rach herzlicher Begrüßung erteilte der Fürstbischof allen Anwesen den bischöflichen Segen, konverfierte hieraus

noch längere Zeit mit dem Herrn k. k. Landesgerichtsrate und fuhr sodann mit dem von Herrn Postmeister David Mutschlechner beigestellten Zweispänner durch die Ortschaft zum Pfarrwidum. Sand hatte volle Flaggengala angelegt, die Bahnhofstraße war mit Fahnen sehr hübsch dekoriert. Am Schulgebäude und Kran» kenhause erhob sich eine hübsche Triumphpforte mit der In schrift: „Sende huldvoll Deinen Segen uns und allen, die wir pflegen!" Desgleichen war vor dem Eingangstore am Pfarrwidum eine Triumphpforte

10
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/09_11_1909/TST_1909_11_09_4_object_6308199.png
Pagina 4 di 6
Data: 09.11.1909
Descrizione fisica: 6
übergegangen. Herr Kaprller, der Verwalter und „Schaffer", wird um Mar tini mit seiner Familie „aufziehen". Die Witwe Fisch naller wird vorläufig nach Innsbruck übersiedeln. Aus dem Tauferertale, 8. Nov. (Abschieds fei e r f ü r Dr. Tragseil.) Gestern abends fand im Hotel „Post" in Sand in Täufers die Abschiedsfeier für den nach Hall transferierten Herrn k. k. Richter Dr. Franz Tragseil statt, welche zeigte, wie sehr der Scheidende in unserem ganzen Bezirke geschätzt war und wie schmerzlich

man von demselben Abschied nahm. Zur Feier hatten sich außer der vollzähligen Beamtenschaft mit deren Damen auch die hochw. Geistlichkeit von Täufers und Mühlwald, die Gendarmerie, die Gemeindevorstehungen von Sand, Kematen, Mühlen, Uttenheim, Mühlwald und Luttach, die Schützenvorstehungen von Sand und Mühlwald, eine Abordnung der Standschützen von Mühlwald und der dortigen Reservistenkolonne in ihrer schmucken National tracht, sowie viele Honoratioren von Täufers einge funden, so daß der Saal vollbesetzt

und er toastierte auf denselben. In ähnlicher Weise sprach Herr Gemeinde vorsteher Jungmann von Sand; er nannte Dr. Tragseil einen wahren Freund des Volkes, einen besonderen Gönner der Gemeinde und dankte ihm für seine vielen Verdienste namens der Gemeinde. Hierauf dankte dem Scheidenden Herr Kooperator Mairhofer von Mühlwald namens der Gemeinde, der Standschützenkolonne und der Reservistenkolonne von Mühlwald, deren aktives Mitglied Herr Dr. Tragseil ist. Herr Dekan Fauster richtete gleichfalls herzliche

12
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/02_10_1914/TST_1914_10_02_3_object_6315464.png
Pagina 3 di 4
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 4
vom Roten Kreuze, WriDMzirk Täufers.) Am 16. August wurde zu Sand in Täu fers der Zweigverein vom Roten Kreuze, „Gerichts bezirk Täufers", gegründet, welcher im ganzen Tale den lebhaftesten Anklang fand. Beweis dessen die im Verhältnis zu den materiellen Verhältnissen der Einwohner, von denen ein großer Teil noch dazu durch den Ausfall des Fremdenverkehrs schwer ge troffen ist, sehr ausgiebigen Spenden und zwar reich lich gerade aus jenen Kreisen, welche ihr■ Brod mit harter Arbeit verdienen müssen

. Es gingen bisher 6591 Kronen 72 Heller ein und zwar aus: Sand- Moritzen 1791.70, Kematen 139, Mühlen 477, Ahor- nach 235, Rein 180, Luttach 437, St. Johann 386.90, Steinhaus 210.62, St. Jakob 300, St. Peter 120, Prettau 283, ^Mühlwäld 415, Lappach 320.60, Gais 220, Mühlbach im Tauferertal 76 Kronen. Außerdem kamen aus Luttach und St. Jakob größere Mengen von Spitalwäsche. (Der Zweigverein hstt bereits an 1 Hz Hektoliter Fruchtsäfte hergestellt. Wofür die Früchte größtenteils geschenkt wurden

, die Beschaffung von Wäsche für die Spitäler und namentlich die Auf nahme von Rekonvaleszenten in Sand, .diese unter werktätigem Anteil vieler Hausbesitzer-in Sand, in die Wege geleitet. (Die Kriegssürsorge in Meran.) Der Kurort Meran ist durch, das einheitliche opferwillige Zusam menarbeiten aller Bevölkerungsschichten in die Lage gekommen, eine recht vielseitige, geordnete Kriegsfür sorgetätigkeit zu entwickeln. Zunächst ergaben die Samlmlungen fürs Rote Kreuz und für die Fami lien der Mobilisierten

16
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1907/04_12_1907/TST_1907_12_04_5_object_6304343.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.12.1907
Descrizione fisica: 6
Dr. Tollinger. 3. Landwirtschaftlicher Unterricht beim Militär. Referat Herr kais. Rat Direktor Mader. III. Anträge der landwirtschaftlichen Bezirks-Genossen schaften. Es wurden 17 angemeldet. Und zwar: 1. Forderung nach Neuregulierung der Grundsteuer und Rückerstattung der Differenz zwischen der von den Grund besitzern in den letzten 20 Jahren auf Grund des einge tragenen Reinertrages eingehobenen und der auf Grund des tatsächlichen Reinertrages von ihnen zu entrichtenden Grundsteuer. (Sand-Taufers

.) 2. Erwirkung einer 50% igen Frachtermäßigung beim Transporte landwirtschaftlicher Bedarfsartikel auf der Südbahn. (Sand Täufers ) 3. Bei der Erwerbung von Grundstücken für Bahn bauten ist, wenn hinsichtlich ihres Preises mit den Eigen tümern eine Einigung nicht erzielt werden kann, der Preis durch sachverständige Schätzung festzustellen und dabei auch die durch den Bahnbetrieb verursachte andauernde Störung zu berücksichtigen. Vor beendeter Schätzung darf mit den Bauarbeiten nicht begonnen werden. (Sand

-Taufers.) 4. Verbot des Automobilverkehres nicht nur auf den Gemeinde- und Feldwegen, sondern auch auf der Tauferer Bezirksstraße. (Sand-Taufers.) 5. Einleitung einer Not standsaktion für infolge Dürre in Futternot geratenen Gemeinden des Bezirkes Brixen (Brixen). 6. Eventuelle Schaffung eines Kreises Brixen-Pustertal oder Zu teilung des Bezirkes Brixen zu einem Nordtiroler Kreise. Die etwaige Zuweisung zu einem Kreise Bozen-Meran ist als unannehmbar zu bezeichnen (Brixen). 7. Veröffent lichung

17
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/17_12_1908/TST_1908_12_17_3_object_6306914.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.12.1908
Descrizione fisica: 6
ist jetzt genügend Schnee zu einem ordentlichen Schlitt weg, nur wäre es der allgemeine Wunsch gewesen, j wenn es zuvor geregnet hätte, da die Brunnenquellen ! sehr schwach und einige sogar ausgetrocknet sind. Es i ist daher Wassermangel zu befürchten. Wir haben ! sehr freundliche und sogar seit einiger Zeit milde 1 Witterung und es gehen die kurzen Tage sehr leicht j vorüber. Das Telefon im Ahrntale. Von dort schreibt • man uns: Im heurigen Herbste wurden die Telefon- ! leitungen von Sand durch das Reintal

bis Rein und von ! Steinhaus bis Preltau durchgeführt. Im kommenden Jahre j werden auch die alpinen Schützhütten am Tauernüber- gange, sowie jene in den Rieserfernern (Rein) telefonisch mit den Talstationen verbunden. Das Mühlwaldertal er- j hält gleichfalls sofort nach Vollendung der neuen Tai- : straße die telefonische Verbindung mit Sand. Endlich soll letzthin auch die Frage der Telefonlinie von Sand bis > Bruncck der Verwirklichung durch eine Einigung der Ge- i meinden näher gerückt sein. Ueberall

anerkennt man den i Wert der telefonischen Fernleitungen. Vom Lande, 15. Dezember. (Ein Rätsel.) Herr ; Schrafst sucht die Lösung des folgenden Rätsels: Die Lehrer wollen Aufbesserung; das Reich gibt nichts; das Land hat „nichts"; von den Bauern verlangen es die Lehrer selber nicht. Womit soll man also die Lehrer zahlen? Lösung: Mit den Feriengeldern der Abgeordneten. Aus dem Tauferertale, 15. Dezember. Der heute in Sand in Täufers abgehaltene Jahrmarkt, vom besten ! Wetter begünstigt, fand

18
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/04_03_1908/TST_1908_03_04_2_object_6306505.png
Pagina 2 di 4
Data: 04.03.1908
Descrizione fisica: 4
. Der „Avanti" macht sich über diese Versprechungen „einer strengen Untersuchung" lustig und sagt: „Das find die berühmten Untersuchungen, die Italien im Auslande nur diskreditieren." Und der „Giornale d’ Italia" nennt diese Maßnahmen der Re gierung nur „Sand in die Augen werfen." — Wie weiter gemeldet wird, wird diese „Untersuchungskommiision" aus drei Abgeordneten, drei Senatoren, zwei Pcofffoen und zwei hohen Beamten bestehen. Dir Königin Mutter von Spanien, Maria Christina, wird nun dauernd

um diese Zeit zu ihm kommt, muß mitbethen. Wenn unfern Kommandanten nur nicht der Hoch» muthsteusel ergreift! In den Händen eines so fimpeln Bauers so viele Gewalt! Ein Glück für uns ist, daß er wenig Kopf hat. auch sich selbst nichts, wohl aber alles Gott dem Allmächtigen zutraut. Personen von b"hem Rang und Stand stehen vor ihm mit entblößten Köpfen, während er sein schwarzes Hütchen auf behält. Den 23. August. So eben las ich des Sand wirths Ausruf „An die hochwürdige Geistlichkeit". Wie mag

gehüllet und gieng zu Fuß. Die Paffeirer verfolgten die Baiern auf dem Fuß. Matrey war von den letzteren noch nicht ganz verlaffen, als schon die elfteren einzogen. Dem Lamm- wirth. der zu Matrey am meisten litt, schenkte der Sand- ] wirth 130 Säcke Salz. In meiner Abwesenheit haben statt der Meran er, die nach Hause gehn, die Bürger die Wache bezogen. Unser braver Bürgermeister Schuhmacher, der schon zum drittenmale eine Plünderung erlitt, wollte gester zu seiner Erholung mit Studenten nach Etschland

reisen; aber auf des Sandwirths Befehl wurde er an der Triumphpforte von den Bauern zurückgewiesen. Der Sandwirth muß von bösen Menschen umgeben seyn. Diesen Nachmittag wird auf dem Hoftheater der h. Johann von Nepomuk aufgefühct. Zum Schluffe wird der h. Johann und der siegende Jnnfluß auftreten. Schon manchem Frauenzimmer wurden von Bauern die Locken abzeschnitten. Man sieht darum alle einfach gekämmt und in große Tücher eingehüllt. Von allen Seiten kommen Deputierte zum Sand wirth, die er kurz

19
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1915/25_09_1915/TST_1915_09_25_3_object_6244614.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.09.1915
Descrizione fisica: 4
. Fr. Gerlak Wolf im Stifte Wilten tödlich verwundet. Er erlag schmerzlos seiner Verwundung und wurde auf der Höhe bei Cos- marica (St. Luzia-Tolmein) begraben. Sein greiser Vater Roman Wolf ist Draxlerbauer in Unter Schönberg bei Innsbruck. Johann Stifter, Hellauersohn von Sand i. T., Josef Vollger, Znlechnergutsbesitzer von Ahornach und Johann Auer, Mosmairwirtssohn von Ahornach, des sen älterer Bruder bereits im Frühjahr gefallen ist. Ans dem südl. "Kriegsschauplätze .fiel der 'Eittj.- Freiw

. Feuerwerker Simon T h al gu t er, Sohn des verstorbenen Altbürgermeisters S. Thalguter von Me ran. Kriegsgefangene. In italienische Gefangenschaft geraten ist I. Belcowe, zuletzt k. k. Steueramtskontrollor in Sand in Täufers und in die russische Gefangenschaft geriet Franz Leiter, Buchbindersohn von Sand i. T. Kleine Chronik. (Militärische Auszechnung.) Der Finanzwach aufseher Johann Cagol wurde wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde mit der silbernen Tapferkeitsmedaille erster Klasse

von Gebühren für Strafver fahren auf Grund von Privatklagen und Versiche rungsgebühren". Die Notwendigkeit dieser Verordnun gen beruht auf der finanziellen Lage des Staates, die einen Aufschub der Reformen nicht langer duldet. Die neuen Verordnungen treten mit 1. Jänner 1916 in Kraft. Man erwartet für den Staat einen Mehrertrag von 23 Millionen. (Russische Gefangene.) Ins Tauferertal wurden dieser Tage russische Gefangene gebracht zu landwirt schaftlichen Arbeiten in Sand und Uttenheim. (Von der Feldpost

20