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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1897
Descrizione fisica: 4
zu den Rothen, ausgenommen blos solche Liberale, die eigentlich keine sind und daher in kaum begreiflicher Unschuld die Partei-Parole verwunderlich fanden. Von der hiesigen liberalen Presse stand das „Tagblatt" entschieden auf Seite der Rothen, deren Preßerzeugnisse ja auch in derselben Offizin hergestellt «erden. Der Beiwagen unseres Amtsblattes, die „Inns brucker Nachrichten" stellte der rothen Sozialdemokratie wenigstens den Jnseratcntheil zur Verfügung. Es sind uns darüber mehrfache Klagen zugegangen

sozialdemokratisch vertreten. Die größte Niederlage hat die unsern Gemeinderath be herrschende, mit den Rothen Umstürzlern und den Heilü- brildern verbündete liberale Staatspartei erlitten. Ohne Hilfe der Rothen und der bekannten feindlichen Brüder aber wäre sie gänzlich unvertreten. Nun noch einige Ein- zelnheiten der Stichwahlen. In der ersten Sektion waren die konservative und die sozialdemokratische Partei beim ersten Wahlgang gleich stark — eine einzige Stimme Unterschied — die Liberalen und Nationalen

Wahlschlacht wacker mitkämpften. Natürlich hatten uuch die Rothen keine Mühe gespart und sie gin- gku noch am Morgen siegesbewußt einher; erst gegen -Uitttag, als ihnen die Rechnungen nicht mehr ganz stimm ten, ließen sie die Mäuler hängen bis hinunter auf die suchen Kravaten und verzweifelten am Erfolg. Beide Parteien hatten mit aller Anstrengung neue Reserven herangezogen und es wurden gegen 90 Stimmen mehr abgegeben als am Donnerstag. Davon hatten jedoch ch'e Schwarzen" 60 und „die Rothen" kaum

30. In ®*' Nikolaus sollen auch einige Weiber heftig für die Rothen agitirt haben, darunter solche, welche die Unter stützung des „schwarzen" St. Vinzenz-Vereines keineswegs zurückweisen. Die äußere Ordnung bei der Wahl war diesmal viel besser. Der neue Herr Polizei-Inspektor that mit seiner Mannschaft das Möglichste, Exzeffe zu verhüten. Der hochw. Harr Kooperator Schileo wurde zwar insul tirt, fand aber an einem Wähler gleich kräftige Hilfe. Ein paar Rothe wurden abgeführt, unter Anderm weil sie den Versuch

machten, öfter als einmal zu wählen. Das Wahllokal, welches kaum für ein Dorf genügen könnte, war natürlich das gleiche. Der alphabetische Zopf wurde theilweise abgeschnitten. Die rothen Parteihäupter waren vollzählig am Platze und das Bild vor dem Gast hofe „zum Mondschein" und theilweise auch hinter dem Hause (Höttingergasse) war ein sehr lebhaftes. Die Sozialdemokraten bewiesen eine sehr große Gewandtheit in Anwendung von Schimpfwörtern. Das Resultat des Skrutiniums wurde erst nach 4 Uhr bekannt

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 25.11.1881
Descrizione fisica: 4
, 25. November 18* Das „rothe Kreuz". Lon Dr. H. Kelfer, Ausschuß des patriotischen Landes-Hilfsvereines in Innsbruck.') Die österreichische Gesellschaft vom rothen Kreuze hat sich am 14. März 1880 konstituirt und entfaltet seitdem in allen Ländern der diesseitigen Reichshälfte ein reges Leben. In Ungarn hat sich die Bildung des HilfsvereinSwesenS in analoger Weife vollzogen. DaS edle, wahrhaft humane Ziel, welchem die Be strebungen des „rothen Kreuzes" gelten, hat ihm in den weite sten Kreisen mächtige

Sympathie gewonnen. Nach erst einjähri gem Bestände der Gesellschaft vom rothen Kreuze konnte ihr Präsident Karl Freiherr v. Tinti im letzten Frühjahre mit den Worten vor die Bundesversammlung treten: «Dank dem Segen des Himmels, der keinem güten Streben fehlt, unser Werk ist gelungen, es ruht heute auf festen Grundlagen und trägt in sich die Elemente großer und segensreicher Entfaltung. Der Generalbericht wird Ihnen mittheilen, daß die Organisation der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze

nun in allen Ländern vollzogen ist; eine Organisation, welche zu unserer gro ßen Befriedigung von den Brudervereinen deS Auslandes als eine treffliche anerkannt wird. Die heutige Bundesversammlung repräscntirt die Vereine vom rothen Kreuze aus allen Ländern, welche als Edelsteine in Oesterreichs Kaiserkrone glänzen, und die Gesellschaft vereint unter dem Banner deS rothen Kreuzes, dem Symbole des Patriotismus und der reinsten Menschenliebe brüderlich alle Nationalitäten, alle Stände, alle Konfessionen des weiten

Kaiserreiches, welche die Hand sich reichen zum Dienste deS Vaterlandes und der leidenden Menschheit." Die österreichische Gesellschaft vom rothen Kreuze besteht gegenwärtig aus 31 Bundesgliedern: dem österreichischen patrio tischen HilfSvereine als dem Centralvereine, 16 Landes-HilfS- vereinen und 14 Frauen-Hilfsvereinen. Die verschiedenen Zweig vereine. deren Anzahl noch dem zweiten Generalbericht sich auf 271 beläuft und inzwischen nicht unbedeutend gesteigert haben dürfte, bilden integrirende

Bestandtheile der 31 Stammvereine. *) Auf ausdrücklichen Wunsch seitens der Vorstehung des Landes-HilfS- vrreineS setzt Schreiber dieses seinen Namen ein, obschon er sich nicht schmeichelt, daß daraus ein Gewinn für die Sache des »rothen KreuzeS" erwachse. Der österreichische patriotische Hilfsverein trat bereits im • Jahre 1867 alS permanenter Verein in Wien ins Leben, nach dem er in den vorausgehenden Kriegsjahren jedesmal vorüber gehend fungirt hatte. Sobald auf gegebene Anregung die Bil dung

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Pagina 1 di 4
Data: 29.11.1881
Descrizione fisica: 4
und konnte dieselbe nicht zur rech ten Zeit und am rechten Orte bewerkstelligt werden. Diesem doppelten Mangel des freiwilligen Hilfswesens im Kriege ist nun die Gesellschaft vom rothen Kreuze abzuhelfen be strebt, indem sie schon im Frieden ihre Vorbereitungen trifft und die Hilfeleistung selbst organisirt, um dann im Falle der Noth mit einer ausgiebigen auch eine rasche Hilfe verbinden zu können. Letzteres, nämlich eine rasche Hilfe, Hilfe zur rechten Zeit und am rechten Orte garantirt die ganze

Organisation des Hilfswesens, wie dieselbe durch die Statuten der Gesellschaft vom rothen Kreuze gefordert wird. Ersteres, ausgiebige Hilfe nämlich, kann Die alte und neue Kirche zu St. Nikolaus in Innsbruck. (Schluß.) II. Die neue Kirche. Treten wir jetzt in das Innere der Kirche. Das Orgel chor stützen zwei Säulen. Hier ist die eigentliche Eingangs pforte. Zu beiden Seiten derselben sind dreitheilige, spitzbogige, vergitterte Fenster, welche in das Innere der Kirche Einblick ge währen. Diese Orgelempore

- und Seitenschiffe als Rippen träger eines einfachen Kreuzgewölbes mit kreisrunden Schluß steinen. Ein Pfeiler ist mit dem andern durch einen 70 cm. breiten Gurtbogen verbunden. 1 freilich nur in dem Maße erzielt werden, als sich die Betheili gung an den Bestrebungen des „rothen Kreuzes" verallgemeinert. Zwar verfügt die österreichische Gesellschaft vom rothen Kreuze bereit- über ein respektabes Vermögen von über einer Million; allein, wer einen Begriff hat von den Bedürfniffen im Kriegs falle, begreift leicht

, in welch' g-ringem Umfange das „rothe Kreuz" bei diesem gegenwärtigen Vermögensstande im Kriegsfalle der Noth zu begegnen vermöchte, zumal da noch der größere Theil des Vermögens gebunden, d. h. nach den Intentionen der Spender nur zu bestimmten Zwecken verfügbar ist. Wenn aber die Idee des „rothen Kreuzes" in allen Schichten der Bevölkerung populär gemacht wird, was den Freunden des „rothen Kreuzes", was namentlich den Aposteln der christlichen EharitaS, dem Klerus keine schwer zu bewältigende Ausgabe

sein wird; wenn, wie nun schon in allen Kronländern Landes- und Frauen-HilfS- vereine bestehen, auch in allen Thülen derselben Zweigvereine der „rothen Kreuzes" sich bilden, wenn bei einer hochangewach senen Mitgliederzahl die einlaufenden, im Einzelnen niedrig be messenen, selbst von Dienstboten leicht erschwingbaren Jahres beiträge eine ansehnliche Totalsumme ergeben; wenn bei der Allgemeinheit der Wehrpflicht auch allgemein zu dem edlen Zwecke der Linderung des Elends und der Berbefferung deS Loses

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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1897
Descrizione fisica: 4
-HUfsverem vom „rothen Kreuze".) Festlichkeit zu Ehren der durchlauch tigsten Frau Kronprinzessin-Witwe Erzher zogin Stephanie. Wir haben bereits berichtet, daß sehr bald nach dem Bekanntwerden der hohen Auszeich nung, welche dem tirolischen Landes- und Frauen-Hilfs- vereine vom „rothen Kreuze" durch die huldvollste Pro- tektions-Uebernahme von Seite der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin-Witwe zutheil geworden war, die. Frauen sektion des Vereines einvernehmlich mit dem gemeinsamen Präsidium

in solenner Weise den Beschluß gefaßt hat, dieses höchstsreudige Ereigniß durch eine Festlichkeit feierlich zu begehen und das Reinerträgnis den erhabenen Zwecken des „rothen Kreuzes" zuzuführen. Nachdem der 23. Oktober l. Js. für die Abhaltung der Festlichkeit bestimmt und mit Rücksicht auf die vorgerückte Jahreszeit ein geschloffener Raum, die Stadtsäle, für die Durchführung derselben gewählt worden waren, hat das Vereins-Präsidium zu nächst die Einladung zur Theilnahme an dem Feste

und zur Verherrlichung desselben an die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin-Witwe und an Seine kaiserliche Hoheit den durchlauchtigsten Stellvertreter Seiner Majestät im Pro tektorate über die österreichische Gesellschaft vom rothen Kreuze", den Herrn Erzherzog Ludwig Viktor unterbreitet. Ihre kaiserliche und königliche Hoheiten geruhten die Ein ladungen huldvollst entgegenzunehmen und höchstpersönlich, beziehungsweise durch das Hofamt. dem Vereinspräsidium gnädigst den Besuch der Festlichkeiten in Aussicht

zu stellen. — Diese Nachricht wird im ganzen Lande und insbesondere in den weiten Kreisen, welche seit der Be gründung der „österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze" ihre besten Kräfte für die Förderung der Vereins zwecke einzusetzen bemüht sind, den freudigsten Widerhall finden und gewährleistet jetzt schon das beste Gelingen des Unternehmens. * (Die Tiroler Wochenschrift) singt in der heutigen Nr. 38 ihren Schwanengesang. * (Theaternachricht.) Aus der Theaterkanzlei kommt uns folgende

herrscht frohe Feststimmung, welche durch den bereits bekannten Inhalt des Toastes des deutschen Kaisers znm Enthusiasmus ge steigert wird. Budapest, 21. September. Der Budapester Kor respondenz zufolge verlieh der deutsche Kaiser dem Sektionschef Doczy den rothen Adlerorden mit dem Stern, Feldmarschall-L. R o h o n c zy den rothen Adlerorden erster Klasse. Budapest, 21. September. Abends wohnten die Monarchen der Festvorstellung in der Hofoper bei. Bei der Ankunft und dem Verlassen wurden

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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1876
Descrizione fisica: 6
dieselben Zeit finden, der Culmer Zeugnißzwangs-Affaire einige Aufmerksamkeit zu schenken. Herr Dr. Roenspieß hat ja den gegen Herrn Odrowski gestellten sichtern, in dunkelleinene, mit rothen Litzen verbrämte Uniformen gekleidet. Die Leute gehen gern und opferfreudig in den Kampf, das läßt sich nicht läugnen; aber von dem fröhlichen, von Hu mor durchwebtem Treibe», wie es sich zum Beispiel beim Aus marsch unserer Truppen nach Frankreich zeigte, ist hier keine Spur. Ernst, fast finster ist die Gesammthaltung

Mittelpunkt protestantischer Gottesgelehrtheit geschaffen werde, neben dem die katholische nicht zurückstehen dürfe. Die Rothen zeigten sich gar nicht feindlich gegen die katholischen Fakultäten, sofern dieselben nur ihren Ansichten entsprächen. Guichard ist gar gewaltig da rüber aufgebracht, daß in den bischöflichen Anstalten Lehren vor getragen werden könnten, welche den Landesgesetzen widersprechen und der Unterrichtsminlster Nichts dagegen vermöge. Lockroy macht denselben verantwortlich

, daß sie staatsfeindliche Lehren vortragen. Wie mag sich Ludwig XiV. im Grabe freuen, daß die Rothen so innig an den vier Artikeln von 1682 halten! — Die Wähler Gambetta's in Bellcville (Pariser Stadt gegend) sind sehr unzufrieden und haben in einer Versammlung beschlossen, ihn vor ihr Gericht zu laden, weil er der Sache der Republik untreu geworden. Gambetta Verräther, das fehlte auch noch! — Die Rothen suchen nach allen Gelegenheiten, gegen den religiösen Unterricht zu stürmen. Ein Antrag Paul Bert's über Anstellung

und Vorbildung der Lehrer und Lehrerinnen hat keinen anderen Zweck, als die Ordensleute von der Schule aus zuschließen. Wenn ein Gemeinderath beschließt, Ordensleute an die Schulen des Ortes zu berufen, soll der Beschluß noch mal durch die Oberbehörden geändert werden können. Den Schulschwestern und Schulbrüdern soll die Staatsprüfung auf erlegt werden, natürlich um dieselben einzeln vom Unterichter- theilen ausschließen zn können. Auf die Leistungen derselben kommt es den Rothen nicht an, oder vielmehr

dieselben sind ihnen unbequem, denn die Ordensleute stellen nicht nur die best unterrichteten Zöglinge bei allen Preisbewerbungen mit weltlichen Schulen, sondern ihre Zöglinge sind auch ächt christlich unter richtet und erzogen. Das ist aber was den Rothen nie gefallen kann. Daß die Zunächstbetheiligten, die Eltern, mit den Ordens schulen wohl zufrieden, ist ihnen ebenfalls ein Gräuel, denn die Eltern sollen sich mehr nach den Wünschen und Befehlen der Rothen richten, welche jede Religion aus Schule und Haus ver bannt

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Pagina 2 di 4
Data: 29.11.1881
Descrizione fisica: 4
, als sie für den eigenen Be darf der respektiven Vereine nicht benöthigt werden. Ueber- dies muß es die Verwaltung des ZentralfondeS nach den Sta tuten der Gesellschaft vom rothen Kreuze als ihre pflichtgemäße Aufgabe ansehen, nach Zulässigkeit der Mittel ebendort Hilfe zu bieten, wo sie erforderlich ist; ein gerechtes, unparteiisches Vorgehen gewährleistet die Art der Zusammensetzung der Bundes versammlung, welche im Kriegsfälle zur Leitung des Zentral- vercines des „rothen Kreuzes" in Permanenz tritt. Wer trotz

Oesterreichs nur gewinnen. Wer alles dieses erivägt, wird in der Zentralisation des »rothen Kreuzes" wohl kaum eine Schädigung der Interessen des Hilfs wesens erblicken. Unaufgeklärten Vorurtheilen der erwähnten Art laßt sich unschwer durch ein Wort der Belehrung und der Aufklärung begegnen. — Uebrigens gebührt Allen, die gemein sam für daS gemeinsame Vaterland gekämpft und geblutet haben, Allen, die in Folge dieses Kampfes für's gemeinsame Vater land ein Unglück getroffen hat, auch unsere gemeinsame Hilfe

. Schließlich sei noch erwähnt, daß das HilfsvereinSwesen, dem die Bestrebungen der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze gewidmet sind, nicht nur in der anderen Reichshälfte, wie eingangs angedeutet worden, bereits schon in analoger Weise organisirt ist, sondern auch außer dem österreich-ungarischen Kaiserstaate in allen Staaten Europa'S in kräftigem Aufschwünge begriffen ist. Die Genfer-Konvention vom Jahre 1864 hat mit Bezug auf daS Sanitätswesen im Felde Grundsätze zur völker rechtlichen

Geltung gebracht, welche allenthalben die Idee deS frei willigen Sanitätsdienstes mächtig anregten und zur Basis eines internationdlen Hilfswesens geworden sind. Dieser Umstand ge währt den Trost, daß, wenn das Unglück „Oesterreich's Söhne" in Feindeshand führen sollte, sie auch dort die Pflege deS „rothen Kreuzes" finden werden. Wir glauben darum, das „rothe Kreuz" habe ein Recht auf Im Querschiff, welches um 2 Meter höher ist, sind die Seitenaltäre in der Achse der Seitenschiffe angebracht. Die drei

werden, wie es sich von einem so eminenten Architekten, wie Herr Dombaumeister Friedrich Schmidt in Wien ist, allgemeine Sympathie und auf allgemeine Unterstützung. In Rücksicht auf seinen schönen, edlen Zweck, den wir in Kürze dar gelegt haben, erwarten wir auch, daß die Idee des „rothen Kreuzes" auch in unserem Lande, das, wie schon so oft, über kurz oder lang neuerdings wieder der Schauplatz eines unheil vollen Krieges werden könnte, die weiteste Verbreitung finden, auch in das Volk bis in die tiefsten Thäler dringen

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Pagina 7 di 7
Data: 16.07.1883
Descrizione fisica: 7
Zusammenstellung der Entlohnungen und Benefizien für die bei den Bles- sirten- Transports -Colonnen des rothen Kreuzes im Frieden und im Kriegsfälle zur Verwendung gelangenden Veteranen. ». Im Frieden. 1. Jeder Veteran ohne Unterschied der Charge erhält bei der Schulung und Abrichtung (niitinbegriffen die alljährig Einmalige praktische Uebung mit der Divisions-Sanitäts- Anstalt i. e. Uebungsmanöver) pr. Tag 1 fl. ö. W., ferner die Uniformirung, Aus rüstung und Bewaffnung für die Dauer

der Schulung und des UeLungSmanövers. 2. Nach erhaltener Ausbildung erhält der Blessirtenträger die Bewilligung, das Ehrenschild vom rothen Kreuze auf dem Veteranen-Kleide auch im Frieden tragen zu dürfen. Dies Ehrenschild behält der Veteran auch dann, wenn er nach Jahr und Tag von der Bles- sirten-Transports-Colonne ausrollirt, in die Verwendung zum Local-Sanitäts-Hilfsdienst eingetheilt wird; jedoch nur solange, als er ini Veteranen-Verbande verbleibt. b. Im Kriege. 1. An Entlohnung erhält er per Tag

: der Obmann 2 fl. ö. W., der Partieführer 1 fl. 50 kr. ö. W., der Blessirtenträger . . . . 1 fl. 30 kr. ö. W., wovon jeder Veteran ohne Unterschied der Charge für seine zurückgebliebene Familie 1 fl. ö. W. zurückzulassen hat; hat er keine Familie, so kann er frei darüber verfügen, wenn er nicht vorzieht, denselben bis zur Demobilisirung beim rothen Kreuze deponirt zu belassen. 2. Die freie Verpflegung, bestehend in einer Kost-, einer Brotportion, und in dem Bezüge des Limite-Rauchtabaks unentgeltlich

; dann freie Unterkunft, und im Erkrankungsfalle unentgeltliche Krankenpflege. 3. Die vollständige Uniforniirung, Feldausrüstung und Bewaffnung. 4. Bei aushilfsweiser Verwendung im Krankenwärterdienste gebührt dem betreffenden Blessirten träger, beziehungsweise Obmann oder Partieführer der Blessirten-Transports-Colonnen des rothen Kreuzes die bei gleicher Dienstesverwendung für Soldaten sistemisirte Dienstes zulage. c. Bei der Demobilisirung respektive Entlassung von« Dienste des rothen Kreuzes erhält

jeder Veteran als Abfertigung eine 14tägige Löhnung von der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze. Die weiteren Bestimmungen betreff der Fürsorge für die zurückgebliebenen Familien der Veteranen, dann für die int Dienste des rothen Kreuzes erwerbsunfähig gewordenen, sowie für die Witwen und Waisen während der Dienstleistung beini rothen Kreuze verstorbenen Veteranen, worüber die bezüglichen Verhandlungen in» Wege des k. k. Landesvertheidigungs-Ministeriums bereits m Zuge sind, werden nachfolgen

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Pagina 3 di 4
Data: 24.03.1890
Descrizione fisica: 4
grün schillernden blauen und rothen Federn, die einen Kreisausschnitt von 120 Graden. 170 Zentimeter in der größten Breite, bildet. Das Stück lag drei Jahrhunderte hindurch in der Ambraser Samm lung begraben: die Kataloge bezeichneten es ansang als einen „mörischen Huet von langen, schweren, gleißen den, grienlichten und gülden Federn"; ein neuerer For scher hielt es für einen indianischen „Huet", ein noch neuerer für eine indianische Schürze; in den zwanziger Alhren dieses Jahrhunderts stgurirte

ist. * (Aerziliche Personal Nachricht.) Dr. Meschede kommt von Oberösterreich wieder nach Hopfgarten zurück, Dr. Wassermann bleibt in Hall, Dr. Franz Wink ler, langjähriger Assistent an der hiesigen chirurgischen Klinik, gedenkt sich als Chirurg in Innsbruck nieder zulassen. * (Promotion.) Am Samstag wurde Herr Alphons Lorenzi aus Malö zum Doktor der gesummten Heil kunde promovirt. * (Der patriotische Landeshilfsverein vom Rothen Kreuz) hielt gestern Mittags um halb 11 Uhr im kleinen Saale des ersten Stockwerkes

des naturhistorischen Hofmuseums. wolle, werde die Bedeutung der Gesellschaft vom rothen Kreuze allseitig gewürdiget'werden. Nach der Verlesung des Protokolls der letztjährigen Generalversammlung durch den Vercinsschriftführer Eduard Primu s erstattet derselbe auch den Jahresbericht. Demselben ent nehmen wir, daß die Revision des Statuts der Gesell schaft vom rothen Kreuze besonders bezüglich der Bundes leitung erst in der bevorstehenden Bundesversammlung zur endgiltigen Austragung gelangen wird. Dem Kasse

, dann allen, welche zum Gedeihen des Vereins beigetragen, den herzlichsten Dank aus. Mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, den erhabenen Protektor des Bundes vom rothen Kreuz, Se. kais. Hoheit, den Erzherzog Karl Ludwig, den erlauchten Protektor-Stelliertreter, und das ganze kaiserliche Haus schloß der Präsident nach einstündiger Dauer die Ver sammlung. — In der unmittelbar sich anschließenden Konferenz der anwesenden Ausschußmitglieder zur Wahl der Funktionäre wurde durch Zuruf Dr. Helfer zum Präsidenten

. Dr. Löbisch und Gentilini zu Vizepräsidenten und Primus zum Schriftführer gewählt. Möge der patriotische Landeshilfsvercin vom rothen Kreuze unter seiner bewährten Leitung auch ferner blühen und gedeihen I * (Vinzenzvereinskonzert.) Die Vorstehung des Vin zenzvereines ist in der angenehmen Lage mittheilen zu können, daß sich die Heiserkeit der Frau Baronin Emmy v. Reden so weit gehoben hat, daß das Konzert vor aussichtlich Donnerstag, den 27. ds. stattfinden können wird. Die vorgemerkten Billets

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Pagina 3 di 4
Data: 06.02.1884
Descrizione fisica: 4
für das Jahr 1884 die Bestätigung ertheilt. * (Auszeichnung der Vcteraiien-Blessirtenträger vom rothen Kreuze.) Laut der bei dem daigen Präsidium des patriotischen Landes-HilfsoereineS für Tirol eingetroffenen Mittheilung der Bundesleitung der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze hat Se. Majestät der Kaiser mittelst Allerhöchster Entschließung vom 21. v. M. den Beteranen-Blessirteirlrägern überhaupt, und Hierlands der durch die Veteranen Vereine Innsbruck und Hall im vorigen Jahre gebildeten

18. Bleisirteu-Transportkolonne eine ehrenvolle Auszcichiiung und zwar für den Obmann den Rang \ und die Abzeichen eines Oberjägers, für den Partieführer den J eines Führers, für den Hornisten den eines Unterjägers und für s den Blessirtenträger den eines Patrollführers bewilliget und da- s durch die Allergnädigste Fürsorge für die Jntereffen der frei- l willigen Sanitätsabth-ilungen des rothen Kreuzes huldvollst be- z wiesen. Zugleich wurde auch von der Bundesleitung bekannt ! gegeben, daß außer der Belhei

igung der Blessirtenträger mit dem \ Ehrenschilde des rothen Kreuzes auch die Vorstände und Stell- ; Vertreter der beiden Ve-eranen-Vereine als Funktionäre der öfter- j reichlichen Gesellschaft vom rothen Kreuze eine Auszeichnung, be- ! stehend aus einem ovalen Brustschilde mit vergoldetem Doppel- j adler und dem rothen Genferkreuze im weißen Email Mittelschildc, ; erhalten werden. * (Verwechslung) Die „R. Fr. Presse" und nach ihr die i sehr konstitutionelle „Bozner Zeitung" melden

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Pagina 3 di 4
Data: 27.10.1897
Descrizione fisica: 4
" im gleichnamigen Trauerspiele von Grillparzer. Der hohe Idealismus der herrlichen Dichtung, die wun-) dervolle Sprache im Vereine mit der künstlerisch vollen ' beten Darstellung der Titelrolle boten einen auserlesenen; Kunstgenuß und rissen das Publikum wiederholt zu Das Wohlthätigkeitsfeft des Landes- und Frauen stürmischem Beisalle hin. Die übrigen Mitwirkenden Hilfsvereins vom „rothen Kreuze" sür Tirol hat am gaben sich redliche Mühe, ihren Rollen gerecht 23. Oktober ausgezeichnet und gehoben

dasselbe Beifall und lichen Liebhaberin. Eine störende, aber hier immer; Anerkennung von höchstmaßgebender Seite, wiederkehrende Unsitte ist das Klatschen bei offener Szene, i Dieser für alle Betheiligten beglückende und für störend sowohl für die aus der Bühne Beschäftigten, wie-die geheiligte Sache des „rothen Kreuzes" in Tirol für die Zuschauer. gewiß nachhaltige Erfolg, ist zunächst der vielseitigen und 7 — vielvermögenden Unterstützung, welche die hohen und Sammelkasten der „Neuen Tiroler Stimmen

." . höchsten Zivil- und Militärbehörden und hohen Aemter, Für die Abgebranntr« in Täufers r Vom Bibliothekar die Bundesleitung der öfterreichischen Gesellschaft vom Hammer:e IN Salzburg: Für Gott, Kaiser und Vaterland 2 fl. /„rothen Kreuze", die Gemeindevertretung, verschiedene . Zivil- und Militär-Korporationen und einzelne verehrliche Vereinsnachrtchten. -Persönlichkeiten — innerhalb und außerhalb des Vereines vom „rothen Kreuze" — das Publikum der Landes hauptstadt im Allgemeinen und verschiedene

und ungenannten Förderern des Unternehmens, -insoferne dies nicht bereits geschehen ist, persönlich oder . i schriftlich den besten Dank Namens des „rothen ne Kreuzes" und in meinem eigenen Namen abzustatten, so I bars ich wohl bitten, diese allgemeine öffentliche Dank- zfagung gütigst entgegennehmen und weiter vermitteln zu wollen. Gottes Segen für das „rothe Kreuz". Innsbruck, am 25. Oktober 1897. 372 Agnes Baronin von Teuchert, Vizepräsidentin des Landes- und Frauen -Hilfsvereines vom „rothen Kreuze

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Pagina 5 di 6
Data: 15.03.1897
Descrizione fisica: 6
. Von 50 Wahlmännern gaben 49 ihre Stimmen ab, von denen Franz Loser, Schuhmacher in Rieden, 40 Stimmen und Gebhard Fritsch, Flaschnermeister in Bregenz 9 Stimmen erhielt. Bregenz, 12. März. Von 226 abgegebenen Stimmen wurde mit 197 Stimmen Franz Loser, Schuhmachermeister in Rieden (Chriftlichsozial) als Abge ordneter gewählt. Inland. Nach dem Innsbrucker Wahlkampfe muß ten wir uns selbstverständlich das Organ unserer Rothen anschauen und wir haben es nicht bereut, wir genossen in dieser an Arbeit und Verdruß

reichen Zeit einen Augenblick der Erholung, wie ihn uns sämmtliche Fa schingsblätter nicht zu bieten vermochten. Das Blatt (Buchdruckerei Edling er in Innsbruck) redet in seinem Leitartikel von dem Wahlkampfe in der ersten Sektion Innsbrucks und sucht sich einzureden, die Rothen seien eigentlich nicht geschlagen worden. Deßhalb lodert die Helle Wuth aus jeder Zeile dieses Artikels. Was dem Blatt am Meisten gegen den Strich ging, war, daß Wähler „mittels Omnibus" zum Lokal geführt wurden

; mancher Zuschauer habe die Befürchtung ausgesprochen, „ob nicht einer dieser Wähler im Lokal seinen Geist auf geben werde." Das war bei den Rothen allerdings nicht zu fürchten; denn in Bezug auf Geist haben sie nichts aufzugeben. „Aber" heißt es weiter, „die ganze Erbärm lichkeit dieses Gelichters" sollte sich erst bei der Stich wahl offenbaren. Nun werden die „jungen Herrchen der Intelligenz" mit den saftigsten Titulaturen bedacht. Am Schlimmsten aber kommen die „Stimmen" und ihr Re dakteur Dr. Jehly

zu, „der neuerdings bewiesen hat, weß Geistes Kind er ist und welche schäbige Seele in seinem noch schäbigern Körper steckt." Bravo Kollega Flöckinger! — Auch die Liberalen bekommen ihren Dank für die geleistete treue Schützenhilfe. „Durch ihre Faul heit haben sie es endlich glücklich dahin gebracht, auch Innsbruck in den Ruf einer schwarzen Stadt zu bringen". Also für alle Liebesmühe noch den wohlverdienten Fuß tritt vom Organ der Rothen. Armer Liberalismus! Auf der nächsten Seite spricht das Organ der Rothen

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Pagina 3 di 4
Data: 30.04.1890
Descrizione fisica: 4
, selbst den alten Marschall Mac Mahon, Physiker, die sich mit der Farbentheorie beschäftigen, und sogar Augenärzte konsul- tirt, die alle zwar nicht in Abrede gestellt haben, daß das Roth ziemlich weit sichtbar ist, daß aber eine un mittelbare Nothwendigkeit für die Abschaffung der rothen Unaussprechlichen nicht vorhanden ist. Die Militärs namentlich legen den Schwerpunkt der Abänderungen, die in Folge der Einführung des rauchlosen Pulvers vorzunehmen sind, mit Recht mehr auf die Taktik, als auf die Hosen

. Doch ist höheren Ortes das Brünieren der Säbelkoppel und Knöpfe, überhaupt aller glänzenden Montirungsgegenstände angeordnet Für die Beibe haltung der rothen Hosen spricht übrigens keineswegs die Tradition. Dieselben stammen erst aus dem An fange des Jahrhunderts. Napoleon I. hatte die Absicht, die Armee nach dem Vorbilde der österreichischen weiß zu uniformiren: als er aber nach der Schlacht von Austerlitz an den haufenweise niedergemähten Weißröcken sah, daß sie ein wundervolles Zielobjekt abgegeben

hatten, verzichtete er darauf. — Wenn nun nach alledem der Kampf in der Preffe fortdauert, so muß derselbe eine andere Ursache haben. Das ist, wie das „B. T." be hauptet, thatsächlich der Fall. Es hat nämlich der be kannte Finanzmann Baron Seilliöre, ein Schwager des Generals Gallifet, ein Art Monopol auf Liefe rung des rothen Tuches für die Armee. Seillisre hat sich natürlich eine Anzahl Pariser Blätter und zwar die bedeutendsten und einflußreichsten „gesichert", die jeden Angriff auf die rothen Hosen

mit allen Mitteln zurück weisen. Bei dem Einfluß, welchen die Pariser Preffe in solchen Fragen ausübt, hat es daher mit der Ab schaffung der rothen Hosen, selbst wenn diese als noth wendig erkannt würde, noch gute Wege. Kirchliche Nachrichten. f- (Gottesdienst beim Höttingerbild.) Am Donners tag, den 1. Mai, um 6 Uhr früh wird in der Kapelle zum Höttingerbild eine hl. Messe gelesen. f (Der neue Provinzial der barmherzigen Brüder). Sonntag den 27. ds. fand im Wiener Metropolitan- Konvente die Wahl des neuen

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Pagina 3 di 4
Data: 22.03.1894
Descrizione fisica: 4
- Hllfsvereines vom rothen Kreuze für Tirol gibt ihrem Bedauern Ausdruck über ein das Institut des rothen Kreuzes ernstlich bedrohendes Vorkommniß der jüngsten Zeit, wklchrs zwar nicht auf rine seiudseligr Abficht grgr» da» rothe Kreuz zuruchzusährru ist, aber darum für letzteres nicht weniger bedenklich, im gewissen Sinne nur um so bedenk sicher erscheinen mußte. Indem sich die Generalversamm lung angesichts dieses Vorkommnisses auf den allein maß gebenden Zweck des rothen Kreuzes beruft, erlaubt

sie sich gegenüber den Mitgliedern des Stammvereins und der Zweigvereine insbesondere jenen aus dem hochw. Klerus die Hoffnung auszusprechen, daß stk Dorgäuge, welche mit dem rothen Kreuze thatsächlich in gar keinem Ausammeuhaugr stehen, mit drnseldeu nicht in Kerkiudung dringen werden. Das rothe Kreuz hat es einzig und allein auf Hilfe in der Noth — es darf wohl an das Unglücksjahr 1882 er innert werden — in erster Linie in der Noth eines Krieges abgesehen. Zu keinem anderen Zwecke

finde, wodurch das rothe Kreuz geschädigt und so die Garantie einer wirksameren und zweckentsprechen deren Hilfe für ganz schuldlose Opfer eines Krieges ge- chmälert wird. Die Generalversammlung glaubt aber einen Schritt weiter zehen und hauptsächlich diesen Anlaß dazu benützen zu dürfen, das Hilssvereinswesen vom rothen Kreuze unter Hinweis auf den bisherigen Erfolg allen Dereinsmitgliedern und nicht minder allen übrigen Landsleuten, welche sich bis lang von demselben ferne gehalten

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Pagina 2 di 4
Data: 17.02.1876
Descrizione fisica: 4
Meinung. — Berlin, den 10. Februar 1876. Die anwesen den Reichstags-Abgeordneten der sozialistischen Arbeiterpartei: Bebel, Geib, Hasselmann, Liebknecht, Motteler, Reimer, Vahlteich." Frankreich. — In den Pariser Wahlversammlungen geht es immer toller zu. Laurent-Pichal (Freimaurer Oberer) hat als Forderungen der unversöhnlichen Rothen aufgestellt: „Am nestie für die Kommunards, unbeschränkteste Preß-, Vereins- und Versammlungsfreiheit, Trennung von Kirche und Staat, besondere Steuer

nur die Abschaffung des Senats und der Prä sidentschaft, wie die wackern Rothen unter Führung Naquets verlangen. Was die Brüder und Freunde unter obigen Forde rungen verstehen, zeigt der Wahlaufruf des konstitutionellen Re publikaners Tiraid, welcher sich als Vertheidiger der Gewissens freiheit aufspielt. Aber nach seiner in der Loge geläuterten Ueberzeugung kann dieselbe nur durch Unterordnung der Kirche unter den Staat erreicht werden. Diese Unterordnung jedoch kann nur mittelst Trennung der Kirche vom Staate

durchgeführt werden. Wie man sieht, alle diese modernen Kunstausdrücke Gewissensfreiheit, Trennung von Kirche und Staat, sind nur eine Umschreibung für die Vergewaltigung der Gewissen und der Kirche. Sie sind auch nur darauf berechnet, die Leute zu täu schen, welche sie für baare Münze nehmen. In den Pariser Wahlversammlungen tvird im Allgemeinen schrecklich gegen die Kirche gewüthet; doch darf man Alles nicht ganz so wörtlich nehmen. Dank der Polizei, die auch den Rothen eine gewisse Furcht einjagt

diese Ausschreitungen der Pariser Rothen nur dazu beitragen, dem Lande die Augen zu öffnen, und daher auf konservativere Wahlen hinwirken Helsen. — In den letzten Tagen haben sich auch die konservativen Kan didaturen in Paris vermehrt, wohl nur um zu zeigen, daß neben diesen tvüthigen Rothen auch noch Andersgesinnte vorhan den, denn auf durchschlagenden Erfolg dürfte kaum Einer rechnen. Einer dieser Kandidaten, der Marquis de Carbonnel Hierville erklärt sich offen für die Wiederherstellung des rechtmäßigen Thrones

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Pagina 2 di 4
Data: 17.01.1878
Descrizione fisica: 4
er sehr weise, indem er, wie natürlich, an die eigene Partei dachte. In Versailles soll sich seither Gambetta mit dem Wohlfahrtsaus schuß und den anderen Rothen überworfen haben, also gegen seinen Willen auf der Besprechung der Vorfälle in Limoges in der Kammer bestehen. Die sogenannten Gemäßigten suchen diese Be sprechung zu verhindern, indem sie von der Regierung die Zusage der Absetzung aller den Rothen unangenehmen Generale erlangt haben. Ducrot ist das erste Opfer derselben; Mac Mahon, der wohl

eine Ahnung von der unerbittlich daraus sich ergebenden Folgerung haben mag, soll sich außerordentlich gesträubt, seinen Rücktritt angeboten haben, ehe er diese Absetzung unterschrieb. Ist doch die Sache nur zu klar: Die Rothen wollen sich an Denen rächen, welche der Commune den Garaus geniacht. Der Leiter der Bank, Marquis de Ploeux, wurde abgesetzt, weil er den Mord brennern den fetten Bissen zu entwinden gewußt; Ducrot ist ab gesetzt und mehrere andere Generäle sollen

es werden, weil sie gegen die Kommune gekämpft oder es gerne gethan hätten. Schließlich muß dann Mac Mahon, der oberste Führer der Kommune, auf den Altar der Mordbrenner gebracht werden — wenn es ihm nicht möglich wird, den Gambetta, Marcou, Luis Blanc und Genossen das Spiel zu verderben. Als er siegreich 1871 iu Paris einzog, küßten ihm die Bourgeois die Stiefel, so froh waren sie, von den Rothen befreit zu sein. Seitdem haben sie dieselben Rothen wieder in die Kammer gewählt und schreien mit ihnen um Rache

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Pagina 2 di 4
Data: 23.01.1878
Descrizione fisica: 4
kein Präjudiz für das definitive Schicksal Stambuls geschaffen werde. Frankreich. — Aus Paris schreibt man: Die Rothen und Bonapartisten sind plötzlich um die Wette fromm geworden und haben am 17. d. einem Hochamt beigewohnt, freilich nur aus Liebe zu Jung-Jtalien, welches sic, trotz Bismarck u. s. w., als einen treuen Verbündeten Frankreichs anzusehen sich bemühen. Die Rothen wollten einen Antrag zu Ehren Viktor Emanuels in der Kammer einbringen, wurden aber von den Bonapartisten überholt

, welche beantragten, wegen der Beisetzung Viktor Ema nuels keine Sitzung zu halten. Dies wurde sofort beschlossen, genügte aber den Rothen nicht, die nun den Antrag durchsetzten, die Kammer möge dem Todtenamt beiwohnen, welches am 17. in der Magdalenen- Kirche stattfand. Die hier wohnenden Ita liener, den jüdischen Geldhändler Grafen Camondo an der Spitze, ließen dasselbe halten. — Mit Milliarden fängt man hier an ordentlich zu spielen. Arbeitsminister Freysinet verlangt deren blos vier, wovon drei Milliarden

, würden sie vielleicht weniger an Umsturz des Staates denken; auf etwas Kulturkampf müssen wir uns da um so mehr gefaßt machen. Lehrt doch die in allen Ländern gemachte Erfahrung, daß der „wirthschaftliche Auf schwung" regelmäßig der Katholikenhctze bedarf, um stattzuhaben. — Mehrere Mitglieder der rothen Kammermehrheit haben wiederholt eindringlich bei dem Kriegsminister die Wiederanstel lung des Majors Labordorc verlangt. Der General Bore! hat sich jedoch in allerentschiedenster Weise dessen geweigert. Zu gleich

aber scheint er sich von seiner Stelle zu sehnen; er möchte den Posten als Gouverneur von Paris dafür eintauschen, wo er nicht so sehr den Bedrängungen der Rothen ausgesetzt wäre, soll auch dicserhalb Unterredungungen mit Gambetta gehabt haben, der sich den General Clinchant als Kriegsminister ausersehen haben soll. Wenn es sich wirklich so verhält, und die Sache hat immerhin einige Wahrscheinlichkeit für sich, dann wäre wirk lich die Lage dadurch bester gekennzeichnet, als durch die Leit artikel

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Pagina 3 di 6
Data: 25.02.1868
Descrizione fisica: 6
zum nämlichen Zwecke eine bedeutende Summe gesammelt. Daraus ist nun ersichtlich, daß die Bevölkerung gegen den hl. Vater seine Anhänglichkeit nicht bloß in Worten, sondern in Thaten zeigt. — Rom, 17. Februar. Der Carneval hat verflossenen Sams tag einen guten Anfang genommen, trotzdem die Rothen sogar ele gante Emissärinen in die Hütels entsendet hatten um die Forestieri im Namen des trauernden, geknechteten Rom von der Theilnahme an den öffentlichen Belustigungen abzumahnen. An den Carneval

; die drei letzten gaben sichtlich das Spiel verloren. Da man Intentionen und Waffen der Rothen nur zu gut kennt, 'o hatte man sattsame Vorsichtsmaßregeln getroffen, Der größere Theil der Truppen war konsignirt; Zuaven hatten auf der Piazza Colonna Aufstellung genommen, Patrouillen zogen fortwährend auf und nieder; an jeder Straßeneinmündung war ein Dragoner postirt u. s. w. Zwei Tage zuvor war im borghesischen Park eine Mili tärrevue abgehalten worden, die offenbar den Nebenzweck hatte, den rothen

Seelen zu Gemüthe zu führen, daß Rom keineswegs wehrlos ihren Attentaten gegenüberstehe. Bisher haben es die Rothen auch nicht gewagt, irgend welche Miene anzunehmen, als ob sie das Faschingsvergnügen stören wollten. War Samstag die Corsofahrt ärmlich ausgefallen, so hatten wir dafür gestern allen Rothen und Nächtlichen zum Trotz eine desto lebhaftere Pinciofahrt. Die Trappisten, welche bisher noch keine Niederlassung im Kirchenstaate hatten, haben vom heiligen Vater die Abtei alle Ire», koutauo

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Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1899
Descrizione fisica: 4
; sie sind aber derart gestellt,-dass zwischen zwei Buchstaben immer der obere Theil eines 0 zu stehen kommt. Also lies: LOS YON ROM. Oesterreichische Gesellschaft vom Rothen Kreuze. Am 28. v. Mts. fand unter dem Vorsitze des neuen Landespräsidenten die 20. ordentliche Bundesver sammlung der Oesterreichischen Gesellschaft vom Rothen Kreuze im Sitzungssaale des niederösterreichischen Land tages statt. Nach Erstattung des Generalberichtes und der Rech nungsabschlüsse pro 1898 und nach Genehmigung des Voranschlages

für das Jahr 1899/1900 durch den Finanz- referenten, hielt Dr. v. Arneth eine längere eindrucks volle Rede, in welcher er an die Gründung des. öster reichischen Hilssvereinswesens vor nun 40 Jahren er innerte. Er führte aus, wie unmittelbar nach dem Er scheinen des Kriegs-Manisistes im Jahre 1859 Männer aus allen Classen der Bevölkerung in Wien zusammen traten und den ersten Verein vom Rothen Kreuze, den Patriotischen Hilfsverein in Wien zu dem Zwecke grün deten, um kranken und verwundeten Kriegern bessere

Pflege zu sichern und den Witwen und Waisen von Ge fallenen Unterstützungen zukommen zu lassen. Er schil derte hierauf die weitere Entwicklung des Hilfsvereins wesens in Oesterreich und die im Jahre 1880 erfolgte Centralisierung der inzwischen mächtig angewachsenen Hilfs vereine in einen unter dem Protectorate des Kaisers stehenden Bund der Oesterreichischen Gesellschaft vom Rothen Kreuze. — Dr. v. Arneth schloss seine Rede mit dem einstimmig angenommenen Antrag, an alle jetzt noch eruierbaren

seien — durch die selbstlose Ausübung der schönen Pflicht: „Dem Nächsten zu helfen ohne Unter schied des Standes, der Sprache und des Glaube ns."' ^ In den Vereinen vom Rothen Kreuze sollen die Stätten erhalten werden, wo edle Frauen und Männer von Herz Gelegenheit finden, zum Besten ihrer Neben menschen zu wirken. Mit einem begeistert aufgenommenen Hoch aus den Kaiser und allerhöchsten Protector schloss die Bundes versammlung. Tiroler Landesausschuss. Auszug aus dem Zihungsprotokolle vom 29. Mai

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Pagina 1 di 4
Data: 27.02.1894
Descrizione fisica: 4
. Man hält uns aber entgegen: Korpskommandant v. Bechtolsheim in A g r a m wichtige j Gesetzentwurf in diesem Sinne vorbereitete. Einesteils' „Ist auch das „rothe Kreuz" an dem Falle Skacel Weisungen zur Sicherung der Grenzen ge ge n?um die Berathung des Gesetzes über das Proportional»! nicht betheiligt, so ist doch umgekehrt das Militär an Serbien erhalten habe, wird bestätigt. ^Wahlsystem hinzuhalten, anderntheils um die Katholiken- dem „rothen Kreuze" betheiligt; und da uns dieMilitär

- — Von zuverlässiger Seite erfährt man, daß-glauben zu machen, das Ministerium kümmere sich nicht Verwaltung durch ihre Haltung in diesem Falle tief sämmtliche Reserveoffiziere des Agramer Korps 1um jene Seite der Schulfrage, brachte Wieste in feinem!verletzt hat, ziehen wir uns von dem „militärischen" und seiner Freunde Namen, ohne vorher die Regierung Institut des „rothen Kreuzes" zurück. Das heißt mit zu verständigen, einen fertigen Gesetzentwurf über diesei anderen Worten genau Folgendes: Weil uns die Militär

bin. Der Vergleich stimmt auf's Haar. Doch nicht, höre ich erwidern; der Gönner der Armenanstalt ist an derselben nicht persönlich intereffirt, das „rothe Kreuz" dagegen „dient nur dem Militär". W.m dient das „rothe Kreuz" in Wahrheit, wem kommt es zugute * Ausschließlich Opfe rn schweren Un glücks, vorab den armen Opfern eines Krieges. Oder soll etwa dem „rothen Kreuze" zur Last fallen, daß die Opfer eines Krieges in erster Reihe „Soldaten" find!? h. Innsbruck, 26. Februar. (Die Scheibe ge- Dann rufen toir fcte

des Klerus vom „rothen Kreuze" abgesehen hat und dadurch geradezu den Bestand des letzteren in unserem Lande bedroht. Die Frucht langjähriger Mühe und Arbeit — abgesehen von allem andern — läßt man nicht gerne zerstören. Der Auseinandersetzung des ^.-Korrespondenten in der Samstagsnummer hätte cs ganz und gar'nicht bedurft; der ersten Reihe, welche ungezählte Masse von weiteren Opfern eines verherenden Krieges, zumal bei den gegen wärtigen Wehrvcrhältnissen! Diesen Opfern will das „rothe Kreuz

: j hat, bei dem „rothen Kreuze" mitzuthun, für den kann ein, das „rothe Kreuz" für den Fall Skacel, überhaupt keine wie immer geartete Haltung der Militärbehörde Musikverein. / In dem geschäftsvollen Treiben unserer LandeShaupt» standt verklingen gewöhnlich die beiden außerordentlichen Konzerte de- Muflkvsreins, ohne ein tieferes Interesse zurückzulassen. Die jährlich wiederkehrende Erfahrung, daß es fast unmöglich ist, den Besuch derselben zu heben, wurde in diesem Punkte auch Heuer wieder be kräftigt

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Pagina 3 di 4
Data: 21.03.1895
Descrizione fisica: 4
- und beitragenden Mitglieder, sowie solche, welche im Besitze von Ehrengastkarten find. Freunde der Lieder tafel find ebenfalls willkommen. * «Landes- und Frauen-Hilfsverein vom rothen Kreuze) Am 24. d. M. 2‘/a Uhr Nachm, findet im I. Stock des Landhauses die diesjährige Generalversamm lung mit folgender Tagesordnung statt: 1. Rechenschafts bericht; 2. Kaffabericht; 3. allfällrge Anträge. Die zwischen wurde in der vergangenen Nacht in einer Wirthschaft in der Stadt und in einem Ladengewölbe in Hl. Kreuz

eingebrochen und in Altenstadt ein Fahr rad (Velociped, wie man sonst zu deutsch sagt) gestoh len. Schappler sei ein guter Radfahrer. Die Kunst des Radfahrens, sowie seine ausgedehnten Lokalkenntniffe in hiesiger Stadt habe er fich während seiner letztmaligen F-ldkircher „Bürgerschaft" angeeignet. Nach allgemeiner Meinung dürfte er nächstens im „schwarzen Adler" ein brechen. Ob das wohl .auch so leicht gehen wird wie das Ausbrechen? Jahresversammlung des Frauenzweigverems vom rothen Kreuze in Willen

des rothen Kreuzes vorgebrachte Entstellung mit aller Entschiedenheit und beweishältig zurück und be tonte, daß das arme Land Tirol im Ueberschwemmungs- jahre 1882 und dann auch bei besondern Unglücksfällen weit mehr von der Bundesleitung erhielt, als was es an dieselbe abgeführt hat. — Der edle Zweck des rothen Kreuzes, als des Sinnbildes der opferwilligen Liebe, muß doch von Jedermann besonders bei der allgemeinen Wehrpflicht anerkannt werden und für Eltern, Ge- schwisterte, Verwandte und Bekannte

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