2.208 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/05_12_1911/TST_1911_12_05_6_object_6319999.png
Pagina 6 di 6
Data: 05.12.1911
Descrizione fisica: 6
Maria. Ein Marienleben. Von 0. Fritz Esser 8. J. Elegant gebunden K 3—. Blüten der Marienminne. Gedichte von P. Fritz Esser S. J. 3. Auflage. Elegant gebunden K 3-60. Bosnisches Tagebuch. Von Bernard Wie mann. 8°. 230 S. Mit Zahlreichen Illustrationen und Voll bildern. Gebunden K 5-40. Boy. Roman von Luis Coloma. Uebersetzt von K. Hofmann. 4. und 5. Tausend. Gebunden E 4-80. „Boy" steht hinsichtlich seiner literarischen Form : hinter Colomas berühmtem Roman „Lappalien" nicht ! zurück. Das Milieu

es für eine Ehrenpflicht, Kreisen wärmstens zu empfehlen. „Theoiüg.-prokt. Monatsschrift", Passau. Der Ebbe von Adlerhorst. Roman. 5. Auflage. Ele gant gebunden El-20. Ein Familien - Roman im besten Sinne des Wortes. schöner, reichhalti- in Wirklichkeit ist. sie allen gebildeten Der Frauen-bichler. Eine Tiroler R e i m m i ch l. 8°. 354 Seiten. E 3-60. Geschichte. Von 1905. Gebunden Der graue Mann. Kriminalroman von A. H r u s ch k a. Gebunden E 4-60. Ein mustergültiger Roman dieser Art... „Vaterland", Luzern

. Der Herr der Welt. Roman von R. H. B e n s o n. Nach der englischen Original-Ausgabe übersetzt von H. v. Lama. In Leinwandband K 4-20. Der berühmte Verfasser wagt sich in diesem neuesten Roman an das Kühnste, was einem Dichter zu wagen gegönnt ist: an die Schilderung des Welt endes und der Erscheinung des Mmächtigen am Tage des Gerichtes. Dip Uebersetzung des prächtigen Ro mans stellt sich dem Original würdig an die Seite. Der kleine Ritter. Historischer Roman von Heinrich Sienkiewicz. Illustriert

von B. Konrad. 1908. 858 S. 120. Originaleinband E 6-60. Die geheimnisvolle Bucklige. Kriminalroman von A. H r u s ch k a. Gebunden L 4-35. Die blaue Krickente. (Sarcelle bleue.) Roman. Von Rene Bazin. Autorisierte Uebersetzung aus dem Französischen von R. und E. Ettling er. 2. Auf lage. 8°. IV und 288 Seiten. Gebunden K 4-20. Die Bücherhalle: Gute Werke, Romane und Novellen erster Autoren für Haus und Familie. Das Land der Nacht. Roman von Lam brecht. Gebunden K 4-80. Die Asgarden. Roman aus dem Prager

Studentenleben von A. Schott. Gebunden K 4-80. S Novellen von Baronin E. v. Handel-Mm»ui s Gebunden K 4-35. “ w Meisternovellen no rdischer Frauen s Von Selma Lagerlöf. Gebunden K 4-32. Die Goldmarie. Kleinstadtroman von SU, ' bri de Fabris. Gebunden K 4-80. Opfer der Gesellschaft. Roman von F. Venna. Gebunden K 4 80. Fürstin Saliako ff. Preisgekrönter Roman i von Champol. Gebunden K 4 80. Geschichten aus Frankreich. Von Wal ter Eggert-Windegg. Gebunden K 4 35. Der Klo stermaler. Roman von A. Ack- > leitner

1
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/04_04_1913/TST_1913_04_04_1_object_6313204.png
Pagina 1 di 6
Data: 04.04.1913
Descrizione fisica: 6
verhaftet. — Die stellungspflichtigen Burschen in Klausen trotzen dem Vorladungsbefehle und beschließen, es auf Gewalt ankommen zu lassen. — Das Land gericht Welsberg überreicht einen Protest der Untertanen gegen die Aushebung zur National garde zweiter" Klasse. SK Im Zeichen des Kreuzes. Äs im Jahre 1896 Sienkiewiczs Roman „Quo- vadrs "erschien, war die literarische Welt einiger maßen erstaunt, daß es der tapfere Pole wagte, im Beitalter des Naturalismus, des Elends und Spe- untenromans, im Zeitalter

des krassen Materialis- muv emen derartigen Roman auf den Markt zu wer- M, erneu Roman, der nicht in irgend einer Schnaps- erpe über Dirnen und verkommenen Subjekten spielt, 1 noern in dem in poetisch schwungvollen, in be^eister- „J je 9 e i-ftertiben Worten der Sieg des christlichen ^ ^ber das korrumpierte, morsche heidnische Rom v lchlldert wird; in welchem ein Dichter und kein mmkeiMrämer und krasser Wirklichkeilsmaler den ^ ?, e§ Kftuzes über die -Götter Roms uns in mei- Jg- Sofe, tim- äCit oim

des Stoffes. Endlich wieder einmal ein Roman, in welchem nicht der Schnaps' das treibende -Element war, endlich wieder einmal ein Roman, in welchem nicht der Ehebruch sein Loblied fingen hörte, endlich wieder einmal ein Roman, in welchem ein großer Gedanke groß und breitzügig durchgesührt wurde. Den In halt des Romanes hier wiederzngeben, ist ein über flüssiges Werk, er ist ja, man kann es fast behaupten, -Gemeingut auch des deutschen Volkes geworden. Auch die Bühne bemächtigte sich des Buches

und versuchte, den Roman in dramatische Formen zu gießen. Ter Engländer Barret unternahm das Wag nis , und es ist ihm, soweit eine Dramatisierung eines Romanes überhaupt möglich ist, geglückt. Allerdings ging es ihm bei der Umformung nicht besser als den meisten seiner Kollegen, die die Dramatisierung eines- Romanes versuchten; ein echtes Drama, ü!as allen Anforderungen der Bühnentechnik und allen Kunst regeln des Dramas entspricht, ist allerdings nicht ge worden. Allein mag auch die Technik

nicht allen- Anforderungen einer scharfen Kritik standhalten, mag auch manches Motiv im Roman schärfer und- präg nanter erscheinen als im Drama, ein wirksames, echtes Bühnenstück ist es doch. Herrn Barret war es darum zu tun, den gewaltigen Stoff, der in dem Roman aufgespeichert ist, dem! Volke von der Bühne her unter vor Augen zu führen, das Ringen des Chri stentums mit dem Heidentum in lebenswarmen und lebenswahren Bildern zu veranschaulichen. Und daß ihm das gelungen ist, davon konnte sich jeder 0kx* wnm

2
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1912/07_02_1912/TST_1912_02_07_1_object_6312275.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.02.1912
Descrizione fisica: 6
? Oder weil wir sagen, daß die Italiener im Landtag siiedlich arbeiten und nicht obstruieren sollen, da sie doch nur selbst den größten Nutzen daraus ziehen? Das ist doch eine biedere Polllik des Wohl wollens und des gemeinsamen volkswirtschaftlichen Nutzens und keine Politik des Hasses. Der liegt uns ganz ferne. Der englische Roman und Charles Dickens, 1812-1870. Der Roman spielt in der englischen Llleratur eine große Rolle. In den verschiedensten Zeiten sehen wir diese Dichtungsgattung hervortreten

, bis an den Ausgang des Mittelalters reicht ihr Ursprung hinauf. Die verschiedensten Dichterindividualitäten betätigen sich aus dem Gebiete des Romans,- die Einflüsse mancher ausländischer Literaturen machen sich da und dort geltend. In jeder Periode trägt der Roman, je nach dem Milieu, das- er behandelt, je nach dem Leserkreis, für den er bestimmt ist, je nach den handlungtreibenden Motiven und den sozialen und kulturellen Anschau ungen, aus denen er hervorgewachsen, ein ganz ver schiedenes Gepräge. Jede Periode

bringt sozusagen- eilten oder mehrere Romantypen hervor. Da ist in der Äisabethinischen Periode der heroische Roman, ein Nachkomme der mittelalterlichen Romanze, mit teils historischen, teils sagenhaften Stoffen; daneben unter dem spezifischen Einfluß der Renaissance der Bildüngs- roman und der Pastorale Roman; dem Muster der jhunischen Literatur (Lazarillo) folgt dev Gauner- oder Abenteurer-Roman. Im 16. Jahrhundert wird die Gattung von dem mächtig emporstrebenden Drama zellweiltg in den Hintergrund

wird gelegentlich drein- gegeben. Wir sind nahe an Sentrmentalllat oder Plattheit. In Walter Scott erreicht zu Beginn des 19. Jahrhunderts der historisch-romantische Roman seine Vollendung. Nach ihm macht sich der realisti sche Roman in veredelter Form breit, dessen markantester Vertreter uns in Charles Dickews (geb. 7. Februar 1812) entgegentritt. Der Mann, dessen Name heute zu den besten der Weltllleratur zählt, war aus den ärmsten sozialen Schichten hervorgegangen. Seine Jugend, überschattet von Sorge

3
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1902/13_12_1902/TST_1902_12_13_5_object_6295294.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.12.1902
Descrizione fisica: 8
, der Reichstagsabgeordnete, und der und jener, zimmern und bauen an ihrem Schicksale und an dem der andern, treiben sich selbst oder den andern auf- oder abwärts, wie es eben kommt. Mit dem Romane zeichnet der Verfasser ein Culturbild aus der Gegenwart, farbenfrisch und voll gesunder Natürlich keit, und der Hauch reiner Poesie liegt darüber. Waldwinter. Roman von Paul Keller. Mit Bildern von Paul Brockmüller. Abseits von der hastenden Welt, mitten in den schlesischen Bergen, liegt eine gut erhaltene Burgruine mit einer Wirtschaft. Dorthin flüchtet

. ■ ~~ Dafür hat man sich mehr der Ausfuhr von Schweinefleisch zugewendet, deren Steigerung in obigen Zahlen deutlich S ^ . . . ..... . ^ . _ . . m „ zum Ausdruck kommt. \ Friede den Hütten ! Preisgekrönter Roman von M hinreißendsten Laune aber wohnt ein Friede, den heute wenige kennen und doch alle brauchen. — Der Roman ist zugleich ein Stück Dorfgeschichte; denn gerade das am Fuße des Schlossbergs ruhende Schlefierdorf hat dem Autor eine Fülle interessanter Beobachtungen und präch tiger Charaktere

geliefert. — Der Verfasser hat sich mit zwei Novellenbänden „Gold und Myrrhe", die bei der Kritik eine geradezu glänzende Aufnahme gefunden haben, - ' von Ekensteen. Mit Bildern von R. Mauff. Eingesandt. i Diesem Roman der bekannten Schriftstellerin wurde! in der literarischen Welt auf's beste eingeführt, und alle ivon der „Deutschen Literatur-Gesellschaft", die im Früh-§ an diesen Novellen gerühmten Vorzüge seiner Erzä^lungs- E^etlen-dllllene der für Een- jähr 1901 ein Preisausschreiben für drei Romane

er-jkunst finden fich vereinigt im „Waldwinter". Wir em- Im!-Afkl!ll in äHÜJjlstttb bei Brisen Tllo! lassen hatte, einstimmig der erste Preis im Betrage von { psehlen den Roman allen, denen es um gute, reine, dw mal in den verschneiten Wald und auf vereisten, gigantischen Riesengebirges wandern auf's wärmste. des wollen, ; 5000 Mk. zuerkannt. Vor allem ist der Roman ein j bei fesselnde Lektüre zu thun ist. allen denen, die gern Das Missionshaus der Söhne des hlgst. Herzens echt künstlerisch ausgeführter

aller 5 Bände zusammen, gebunden in reich ausgestatteter Caffete M. 25.—. Der Bauerukönig. Roman von Anton Schott. Mit Bildern von R. Rucktäschel. Anton Schott führt in seinen Erzählungen und Ro manen zumeist Charaktere vor, wie sie im böhmisch-bayri schen Waldgebirge leiben und leben, Bauernleute, Pascher,' lächeln lässt. Erzählungen von Hans Eschelbach. Mit Bildern von A. Sieberath, I. Schönbrunner, R. Rucktäschel und I. van Taak. Hans Eschelbach, der fich mit seinen Gedichten „Wild-, wuchs

4
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/23_07_1913/TST_1913_07_23_5_object_6312789.png
Pagina 5 di 6
Data: 23.07.1913
Descrizione fisica: 6
lleberfchrift: „Die Wandlungen des Hern: Rudolf Kans Bartsch, 1905 bis 1913". Dr'. Joh. Eckhardt er weist in dieser Arbeit folgende Tatsachen. R. H. Bartsch, der heute zu den gekesensten Autoren ge-- Prt, hat vor einigen Wochen einen Roman veröffent licht, dem er den Titel „Der letzte Student" gab. Wh, Eckhardt legt nun dar, diaß die Grundlage für : Roman ein anderer Roman ist, den R. $jj- sch im Jahre 1905 anonym mit er der Ueb erschafft „Als Oesterreich zerfiel 1848" veröffentlicht hatte. Je ner erste

Roman brachte dein Autor keinen Erfolg; er Kieo ganz unberücksichtigt. Die Gründe dafür hat EWirdt ansgedeckt. Jener erste Roman hat als einen der Hauvttypen in der 1848-Beivegung den jüdischen Redakteur gezeichnet. Wer die 1848-BewLgung nur oberflächlich kennt, weiß, daß R. H. Bartsch damit einer tzistorischerr Tatsache Rechnung trug. _ R. H. Bartsch hat in diesem ersten Romane eine flammende antisemitische Stellungnahme eingenommen. Dr. Jo hannes Eckhardt belegt dies mit einwandfrei bewei senden

Stellen. Diese scharfe antisemitische Tendenz Var der Grund, warum die typische gesin- nungÄose jüdische Presse den Ronran nicht be achtete^ Daß auch die antisemitische Presse, daß auch die ^ christliche Presse an ihm vorbeiging, ist Nieder einmal ein betrübender Beweis, wie wenig sich die positive Presse um Literatur systematisch be kümmert. Wenn dieser erste Roman nun auch von der jüdischen Presse ignoriert wurde, so haben ihn doch die Juden — wie R. H. Bartsch selbst in einem interview

6
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1902/19_11_1902/TST_1902_11_19_3_object_6294900.png
Pagina 3 di 6
Data: 19.11.1902
Descrizione fisica: 6
der Sprache hoch über der Durchschnittswarte." Nach dem Prospect bringt die erste Serie die nach der Conversion der Verfasserin geschriebenen 28 Bände Romane und 2 Bände Gedichte in der Reihenfolge, wie sie die sel. Ver- fafferin geschrieben. Den Anfang macht der Roman „Maria Regina", der im Publicum den größten Beifall fand und der trotz des hohen Preises der bisherigen Ein zelausgabe (ged. Mk. 12,—) bereits die sechste Auflage erlebt hat. Diesem folgt dann der von den Literatur kritikern noch höher

geschätzte Roman „Doralice", hier Wien, 18. Nov. Die Beweisantcäge Schales sind am 15. ds. dem Vertreter Wolfis zugegangen, welcher binnen drei Tagen seine Gegenanträge überreichen wird. Die beiderseitigen Beweisanträge sind sehr umfangreich. Auch zahlreiche Abgeordnete sollen als Zeugen vorgeführt werden. Wolf dringt darauf, dass die Verhandlung am 26. November in Brüx durchgeführt werde. Wien, 18. November. Ueber die Klage der stillen Gesellschafter der „Ostd. Rdsch." verurtheilte das Handels

abgegebene Erklärung wurde mit 53 gegen 44 Stimmen angenommen. Die Regie rung überreichte infolge dessen ihre De m i fsion, welche bisher n-cht angenommen wurde. St. Petersburg, 18. Nov. Aus Kiew wird auf .Zwei Schwestern" und der berühmte Convertiten-E gemeldet: Auf dem Dnjepr ist unerwartet Eisgang roman „Preregrin"; als fünfter der einzige historische \ eingetreten. Einige Dampfer wurden während der Fahrt Roman der Verfasserin „Eudoxia". Weiter reihen sich vom Eise überrascht und befinden

sich in bedrängter Lage, an: Me Erbin von Cronenste.u", „Die Geschichte einest Es herrscht 12 Grad Kälte. Aus Sebastopol wird ge- armen Fräuleins", „Die Erzählung des Hofraths", lauter hochinteressante Bilder aus der modernen Gesellschaft, „Die Glöcknerstochter", in welchem Roman die sel. Gräfin nach dem Urtheil H. Keiter's ihr „künstlerisch Bestes" ge leistet hat; ferner „Vergib uns unsere Schuld", ein Familiendrama, „Nirvana", das Leben einer koketten ungläubigen Frau, „Der breite Weg und die enge Straße

" und der letzte, dabei im ganzen betrachtet, beste Roman „Wahl und Führung". Die an die lauretanische Litanei sich anlehnenden Gedichte „Unserer lieben Frau" und der weitere Band geistlicher Gedichte „Das Jahr der Kirche" bilden den Schluss der ersten Serie. Die zweite Serie bringt ihre apologetisch-historischen Schriften. Der ersten Lieferung ist eine biogr. literarische Skizze von Otto von Schaching beigegeben, die ein getreues, scharf gezeich netes Bild des bewegten Lebens der Gräfin entrollt

7
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1866/14_03_1866/TST_1866_03_14_3_object_6289861.png
Pagina 3 di 4
Data: 14.03.1866
Descrizione fisica: 4
zugestanden bliebe; in diesem Falle wäre eS doch wahrlich schwer, wen» nicht un- möglich, die Zuständigkeit der Vertretung der Länder der Stephanskrone in Betreff der Finanzen und diejenige des Körpers der künftighin als gemeinsame Vertretung beider ReichShälfteu daS Reichsbudget konstitutionell kontroliren soll, scharf von einander zu scheiden. (A. Z.) Paris, im März. (WaS ein Roman einträgt?) Der französische Romanschreiber Viktor Hugo schrieb einen neuen Roman, betitelt: „Des travaileurs de la mer

." Bevor Viktor Hugo sich entschloß, sein Werk als ein vollstän diges Ganze und nicht als ZeituugS-FeuilletonS dem Publikum zu übergeben, hatte er einen seltsamen — in Deutschland voll ständig unerhörten — Kampf zu bestehen; denn eine ganze Reihe von französischen Journalen hat ihm die glänzendsten Anerbietungen dafür gemacht, daß Viktor Hugo ihnen de» Roman für ihr Fuilleto» überlass,. In der ersten Reihe der Bewerber standen Villemcssaut und Millaud. Die Werbung begann damit, daß Villemessaut

die größte Summe bot, die jemals eine Zeitung einem Schriftsteller antrug, uämlich tau- send Franks für das Fuilleton, also circa 80,000 Franks für den ganzen Roman. Kaum hatte Millaud davon gehört, so bot er 100,000 Franks. Villemessant antwortete mit einem Anbote von 130,000 FraukS. Darauf telegraphirt Millaud, daß er 150,000 Franks gebe. Doch Villemessant gab sich noch nicht geschlagen. Er reiste selbst nach Guernesey, um mit Viktor Hugo persönlich zu unterhandeln. Doch während er in St. Malo

ein der Ueberfahrt günstiges Wetter abwar tete, trug der Telegraph den letzten fabelhaft hohen Anbot - Millaud's nach Guernesey. Millaud erklärte einfach, daß er I um 30,000 Franks mehr biete, als Villemessant und sei der ' Antrag des letzteren noch so hoch; ja er proponirte sogar, Viktor Hugo einen Vertrag, der ihm 200,000 FraukS für den j Abdruck deS Romanes als Feuilleton und 300,000 Franks i für den Verlag als fertiger Roman, tu Summe eine halbe ! Million Franks garantirte. Aus diesen gläuzeuden Antrag

; antwortete Viktor Hugo mit der Erklärung, daß er eS nicht über sich bringen könne, seine Roman in Feuilletons zu zer stückeln. (Mau kann daraus erkennen, welche Gattung Bücher dem Geschmacke der jetzigen Welt am meisten entspricht. Bald wird dieses Buch in deutscher Uebersetzung auch von unseren Roman-Helden und Heldiuen mit Heißgierde verschlungen werden.) London, 9. März. (En glisch-österr. HandelS- ; vertrag. Fenier.) Vertreter der Handelskammern von Halifar, HudderSfield, DewSbury und Batley

8
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/12_01_1916/TST_1916_01_12_4_object_6316781.png
Pagina 4 di 4
Data: 12.01.1916
Descrizione fisica: 4
. Soeben erschienen: Jerien vom Ich. Roman Preis broschiert R 5.$0, elegant gebunden K 7.20. Paul Keller bietet in diesem neuen, reifen, warmen, ursprünglichen und frischen Roman ein vollgerütteltes Matz von Behagen und Heiterkeit, von überwältigender Komik, mit fein psychologischer und plastischer Kraft gezeichnete gestalten, drollige Episoden und ein tiefes und zartes von freude und Ernst beseeltes Empfindungs leben. Zugleich geht ein starker Zug unserer modernen Zeit durch diesen Roman. In der edlen

, biegsamen Sprache ein Buch voll Gemüt, Schönheit, innerem Reich tum und durchsonnt von einem goldenen Humor: ein Buch, wie es unserer Zeit Bedürfnis ist. tiriinlein. Eine deutsche Kriegsgeschichte von einem Soldaten, einem Gnomem, einem Schuljungen, einem Bunde und einer Großmutter. Ulten und jungen Leuten erzählt. Preis kart. R 1.44. üom gleichen üerfasser: maidwinter. Roman aus den schlesischen Bergen. Gebunden K 7.20. Die Heimat. Roman aus den schlesischen Bergen. Buch schmuck von Pb. Schumacher

. Gebunden K 7.20. Da* letzte Märchen. Ein Idyll. Gebunden K 7.92. Der Sohn der fiagar. Roman. Mit dem Porträt des Verfassers. Gebunden K 7.92. Die alte Krone. Roman aus dem UJendenland. Gebunden R 7.92. Die fünf Ulaldstädte. Ein Buch für Menschen, die jung sind. Gebunden R 4.32. Stille Straßen. Ein Buch von kleinen Leuten und großen Dingen. Gebunden R 4.32. Die Tnsel der Einsamen. Eine romantische Geschichte. Gebunden K 7.20. Zu beziehen durch die Uereinsbncfebandlung Innsbruck Maria Cberesienstraße

9
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/08_03_1917/TST_1917_03_08_4_object_6317404.png
Pagina 4 di 4
Data: 08.03.1917
Descrizione fisica: 4
Mit glied Frau Luise Hüter geb. Tschoner, Bauratswitwe. Die Marienkinder werden zu zahlreicher Beteiligung am Begräbnisse heute nachm. 4 Uhr von der Kaiser- Wilhelmstraße 16 aus und zur hl. Seelenmesse, am Dienstag, den 13. März 7 Uhr früh in der Waiserw hauskapelle freundlichst eingeladen. Die Vorstehung. Bei der Exposituswahl in Birgitz wurde gestern her hochw. Herr Roman Sieß, derzeit Provisor in Harros, gewählt. Ms fb. Wahlkommissär fun gierte Propstpfarrer und Dekan Msg. Joh. Rauch. Verschiedene

Bedarfs - Artikel für Sanl&iiti -1 Fl bsikWllrn kwofo. a in immer , lisel glatteslansiirKli, am besten bei flaria TbimiM- itram Kr. $ 1 . ZWLörZK'PArN M Andrem. Heftrtzwtzr M. U -SB 5 Ä Kirchen-Arberten. Reidre mix religiSfen Bildern und Landschaft^ -kiier. Das Geheimnis seines glänzenÄsn Erfolges. Bbrstr dir heute rund ssos LsnSe. Erschienen sind: Vre s!te Hrone Ein Roman aus dem Wenden lande geb K 6.80. Die Ifrlmm Ein Roman aus den schlesischen' Bergen, mit Bildern von PH. Schumacher geb

. K 8. öa$ letzt* SHärcften Ein Idyll geb. K 8.80. Der Sodn der fizgar Sozialer Roman geb. K 8 80. Die Insel der Einsamen Eine romantische Geschichte geb. K 8 —. Ferren vom leb Roman geb. K 8.—. WalüwMer Roman aus den schlesischen Ber gen^ mit Bildern voll P. Bröck ln üller geb. K 5.—. Bie fünf aialflstäflte Ein Buch für Menschen, die jung sind. Mit Bildern von G. Hol stein und R Pfähler von Othegravcn geb. K 4.80. Stille Strassen Ein Buch von kleinen Leuten und großen Dingen. Mit Bildern von G. Holstein

10
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1917/29_01_1917/TST_1917_01_29_4_object_6317280.png
Pagina 4 di 4
Data: 29.01.1917
Descrizione fisica: 4
, RiafratzmtoTfen,Reßhaaren, Bdtfedem und flautnen in verläßlich gereinigter Klare, UJir»waren, StkRereUn. SirUR- usS M-Kgrmen. Ligen? Lrreugung von Bramansslsnungen Iraue«. uuS fierren°Ää§the nach Msk, ssWje samN.Aärehe f«t-tn§tatten. Spitäler. ßastböfe tm». Muster umsonst! t Dsu! lkeürr. Das Geheimnis seines glänzenden Erfolges. Absatz bis heute rund rooo Bände. Erschienen sind: Die alte Krone Ein Roman aus dem Wenden- lande geb K 8.80 Das letzte Märchen Ein Idyll g b. K 8.80. Die Insel der Einsamer

, Eine romantische Geschichte geb. K 8 —. Die Heimat Ein Roman aus den schlesischen Bergen, mit Bildern von PH. Schumacher geb. K B.-. Der Soft« der fiagar Sozialer Roman geb. K 8 80. Ferien vom leb Roman geb. K 8.—. maidwinter Roman aus den sch esischen Ber gen mit Bildern von P. Brock- müller geb. K 5.—. Die fünf Klaldstädte Ein Buch für Menschen, die jung sind. Mit Bildern von G. Hol stein und R Psähler von Othegraven geb. K 4.80. Stille Strassen Lin Buch von kleinen Leuten und großen Dingen. Mit Bildern

. Das e w i e K e i rn w e h. Ein Roman für Leidträger und Gottsucher. Gebunden K 9.60 Klug möchte in seinem neuem Buche jene erschütternde Frage beantworten, die in der jetzigen Zeit auf manchen bebenden Lippen ertönt, die Frage nach Sinn und Zlpeck dieses armseligen Menschenlebens. Vom gleichen Verfasser: Girr SonntcrgsvucH. Elftes bis sechzehntes Tausend. Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Ein Band von 632 Seiten. Gib. K 10.20 Kcttechisnrus-Heöcrnüen. Drei Bände. 1. Die ewigen Dinge. 7. bis 9. Tausend. Geb. K 3.84 2. Die ewige« Wege

11
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1864/06_08_1864/TST_1864_08_06_1_object_6288208.png
Pagina 1 di 6
Data: 06.08.1864
Descrizione fisica: 6
. — Unversiegelte Reklamationen wegen nicht erhaltener Nummern werden von der Post portofrei befördert. M 178. Samstag, 6. August 1864. Ein Roman aus der Gegenwart. Unsern Lesern ist nicht unbekannt, wie schlecht bereits in diesem Frühjahre die Aktien des Liberalismus in Belgien standen. Das Ministerium, welches in Folge der Emeute von 1857 an das Ruder gekommen, hatte nur noch durch seine eigenen Mitglieder eine Mehrheit von einer bis zwei Stimmen in der Kammer; so sehr hatte bei jeder Neuwahl pch

sagen wurden in liberalem Sinne zugestutzt, die schlagenden Entgegnungen des Oberprokurators mit ein Paar Zeilen ab gethan und der so zurecht gemachte Roman nicht bloß durch die Zeitungen, sondern auch in zahllosen Broschüren ver breitet. Zum großen Verdruffe der Liberalen zündete die Bombe nicht. Bei den Wahlen des 23. Mai, wo die Hälfte der Provinzialräthe zu erneuern war, verlor die liberale Partei 33 Stimmen und damit die Majorität von 5 Pro vinzialräthen. Während die politischen Gegner de« Mini

keine Lüge zu kolossal ist, wollen wir in einigen wenigen Punkten neben den Roman der „Rheinischen", „Elberfelder", „Börsen-Zeitung", der Wiener „Presse", der „Feldk. Ztg." u. s. w. die aktenmäßige Wahr heit setzen. Die unverschämte Weise, wie hier mit den in den Akten selbst festgestellten Thatsachen von den Advokaten und den Berichterstattern umgegangen wird, läßt schon dar aus schließen, wie man erfand, wo die Thatsachen der Phan tasie keine Zügel anlegten. Erstens: Roman. Benoit Francois de Buck

verlor seine beiden Eltern schon 1827. Wahrheit. 1836 er langte sein Vater Franz de Buck auf Grund der Art. 375 und 377 des bürgerlichen Gesetzbuches eine Ordouuauz deS Landgerichtes zu Antwerpen, wodurch fein Sohn auf Kosten des Vaters eingesperrt wurde. Zweitens: Roman. B. F. de Buck war ein blühen der, aufgeweckter Knabe. Wahrheit. Sein Vater charak- terifirte ihn in dem vorerwähnten an da« Landgericht zu Antwerpen gerichteten Antrage vom 5. Okt. 1836: „Der Unterzeichnete hat das Unglück

, einen Sohn zu besitzen, wel cher seit seiner zartesten Jugend Beweise der Schlechtigkeit seines Charakters gab." Drittens: Roman. P. Lhoir bot seine Hilfe für die Erziehung des Knaben dem alten de Boey an; derselbe sollte von dem ehrwürdigen Vater in den für sein Alter passenden Gegenständen unterrichtet werden. P. Lhoir unternahm e«, dem der natürlichen Freuden der Kindheit beraubten Knaben die Ahnung von Genüssen beizubringen, die seine Phantasie mit glühenden Bildern erfüllten und ihm den Zustand

12
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1897/31_08_1897/TST_1897_08_31_3_object_6301165.png
Pagina 3 di 4
Data: 31.08.1897
Descrizione fisica: 4
Rochefort hat eine neue „List" Pariser Autoren aufgedeckt, die auf allen Boulevards viel Lachstoff bietet. Rochefort erzählt, daß der „Gaulois" einem berühmten Romancier — man vermuthet Daudet, da Rochefort ihn „Daudin" nennt — für einen Feuilleton - Roman das prächtige Honorar von 1 Franken für die Zeile geboten habe, bei 100.000 Zeilen eine runde Summe! Der große Daudet-Daudin nahm herablassend an. Desselben Tages fuhr ein vornehmer Fiacker in eine Seitengasse des Quartier Latin und hielt

vor dem Hause eines im Schatten der Unberühmtheit mühselig arbeitenden Schrift stellers. Der „Namenlose" fiel beim Anblick des ge waltigen Daudet - Daudin vor Ehrfurcht auf die ganz unberühmten Knie, erstaunte aber noch mehr, als der literarische Papst ihm eröffnete: Er, der Unberühmte, solle einen Roman von etwa 100.000 Druckzeilen schreiben im Format des „Gaulois"! Man berieth Stoff, Per sonen und Effekte, der Gewaltige bot 25 Centimes für die Zeile — der Unberühmte war gerührt, versprach strengste

Diskretion und versprach auch, darauf loszu schmieren, daß die Federn krachen sollten! Der Roman erschien, die ersten Fortsetzungen gefielen, alle Welt hielt den einzig genialen Daudet-Daudin für den gottbegnadeten Autor, denn nur er kann so schreiben! — Da stirbt am Herzschlag der Unberühmte, ganz plötzlich am Schreibtisch — er konnte die 25 Centimes pro Zeile an scheinend nicht vertragen,' es war wohl zu viel für ihn! Bestürzt eilt der Geniale zur Redaktion, erbittet sich die erschienenen Fortsetzungen

und will nun selbst den Schluß machen; aus der Redaktion natürlich sagt er nur, er brauche die erschienenen Kapitel zu anderen gleichgiltigen Zwecken. . . Als er wuthschnaubend den Roman nach vorhandenem Rezepte beendet und den Schluß zur Re daktion sendet, erfährt er zu seinem grenzenlosen Er staunen, daß der Schluß — allerdings in sehr veränderter Form — schon gestern eingetroffen! Gleichzeitig präsentirt sich dem Genialen ein altes Männchen, das mit ängstlicher Stimme verräth, der „Unberühmte" habe ihm die Ausarbeitung

des Romanes überlassen für 10 Centimes die Zeile. Der Tod des Vermittlers zwinge ihn nun, von dem Genialen sein Geld zu fordern, fertig wäre der Meisterroman und auch seit gestern richtig ab geliefert. . . Der Geniale soll sich beinahe 5 Minuten auf eine passende Antwort besonnen haben. Jetzt ist der „tief empfundene" Roman in Buchform erschienen, mit dem Bilde des Genialen geschmückt, an 50.000 Exemplare sind schon verkauft. . . llndovt sua fata libelli! Aivchliche Nachrichten. f Im hiistgen

13
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/01_05_1911/TST_1911_05_01_2_object_6318842.png
Pagina 2 di 6
Data: 01.05.1911
Descrizione fisica: 6
, die einen sehr zahlreichen Besuch auf wies. Ueber hundert Wähler, darunter auch solche aus dem nahen Schwaz, waren erschienen, um den Kandidaten des Nordtiroler Städtemandats zu sehen und zu hören. Die meisten der Anwesenden kannten den eifrigen Gewerbefreund und Gewerbe förderer bereits; denn Roman Mößl ist.ja landauf, landab unter den Gewerbetreibenden bekannt wie kein Zweiter. In mehr als einstündiger Rede sprach Roman Mößl über die Fragen, die das Gewerbe und das Handwerkertum berühren. Da konnte man wahrnehmen

, welch reiches Wissen auf all diesen Ge bieten Herr Roman Mößl, der ja von Pick auf gedient hat, besitzt und es war gewiß keine Ueberschweng- lichkeit, wenn ein Teilnehmer, ein Gewerbetreiben der von Hall behauptete, Herr Roman Mößl sei in Gewerbesachen der versierteste und erfahrenste Mann ganz Tirols. Mit sichtlichem Interesse folgte die Versammlung den Worten Mößls und begeisterte Zu stimmungskundgebungen mitten unter der Rede gaben dem Kandidaten zu verstehen, daß man mit seinen Ansichten

vollkommen einverstanden ist. Und als Mößl geendet hatte, da drückte mancher'Gewerbemann dem Kandidaten die Hand zum Dank für seine treff lichen Ausführungen. Wir werden aus die Rede des Herrn Mößl noch zurückkommen. An die Kandidaten rede des Herrn Mößl schloß sich eine interessante De batte. Nicht eine Stimme ließ sich vernehmen, die gegen die Kandidatur war. Alle, Beamte, Arbeiter, Gewerbetreibende und Handwerker waren einverstan den, daß Roman Mößl Hall im Parlamente vertritt. Mit einem begeistert

14
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/16_04_1909/TST_1909_04_16_2_object_6307712.png
Pagina 2 di 6
Data: 16.04.1909
Descrizione fisica: 6
, den wir gegen den Roman erheben müssen. In allen solchen Wortgefechten bleibt stets Jesse mit seinem funkelnden Witze obenauf, so leicht es oft wäre, ihn gebührend abfertigen zu lassen. Hier aber macht sich der Katholik entweder mit der Entgegnung lächerlich — siehe Maria mit den „spin nenden Schlangen", oder Pfarrer Wolf, wenn er Jesse einen „mit Schnee überdeckten Misthaufen" nennt, oder er findet überhaupt keine Entgegnung, wie Schinnagel, der der funkelnden, lebensvollen Rethorik gegenüber dasitzt „wie ein Kind

abgefaßten, für alle Klassen der Oberstufe bestimmten Leitfadens) benützt werden. Ein solches Lehrbuch der Literaturgeschichte muß erst heraus gegeben werden. In der siebenten Klasse soll außer den klassischen Meisterdramen auch ein moderner Roman ge lesen werden. Für die achte Klasse ist die Einführung in die neueste Literatur bis nahe an die Gegenwart mit besonderer Rücksicht auf die deutschösterreichische Literatur vorgeschrieben. Auch ein oder das andere passende mo derne Drama soll gelesen

, wie die einzelnen Leser den Roman geistig verarbeiten und wie er auf sie wirkt. Von diesen Gesichtspunkten ausgehend, kann man die Leser in drei große Gruppen einteilen. Zur ersten und weitaus kleinsten Gruppe ge hören alle jene guten und überzeugungstreuen Katho liken, die sich für den Roman begeistern oder ihm doch wenigstens nicht unfreundlich gegenüberstehen. Das sind Leute, welche niemals an der Oberfläche der Dinge bleiben, sondern stets der Sache aus den Grund gehen, darum finden sie auch, daß eigentlich

sich noch allenfalls über den Weinmarfter hinwegzusetzen, über den Abt von Lilienfeld aller dings schon nicht mehr. Der ist eine gar zu wider wärtige Erscheinung von seinem ersten Auftreten an bis zu dem fromm geseufzten: „Bald eine Wittw. beim Anblick der armen Amey, mit dem er enducy den Blicken des Lesers entschwindet. Sie befmden sich in beständigem Widerstreit mit den Gefühlen und Empfindungen, welche der Roman in ihnen er-

15
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1886/16_07_1886/TST_1886_07_16_3_object_6271381.png
Pagina 3 di 4
Data: 16.07.1886
Descrizione fisica: 4
, da es ja „ganz" katholisch sei. Was bri gt der Text dieses Probeheftes? Drei Romane und eine Humoreske. Der erste Roman schildert ein unglück liches Liebespaar, einen hcrabgekommenen, heuchlerischen, durch triebenen Galantuomo; die Geliebte ist putzsüchtig, selbstgefällig; ihre unvorsichtige Liebe hat sie in ihrem 17. Jahre der Unschuld beraubt. „Wer beschreibt ihre Freude, als sie das Kostüm zum ersten Male anlegte! Helene Decker in einem langen Seidenkleide! Sie glaubte sich im Vollbesitze ihres Glückes

. S. 2. Die Vor gänge zwischen den Liebenden sind mit besonderem Fleiße und sichtlicher Vorliebe geschildert. S. 2. Sp. 2. „Wie innig preßte er ihre Hand, wie führte er sie wieder und wieder an seine Lippen u. s. w." Die Feder sträubt sich, das Weitere zu schreiben. Derartige Stellen gibt es in diesem Roman und in den anderen beiden mehrere. S. 2, 3, 7. — Etwas besonders Auffallendes im dritten Roman ist die sorgfältige Schilderung des Sinn lichen am Weibe. Da kommen Stellen vor, welche wohl ge treue und genaue

Beobachtung voraussetzen, aber den Lesern nicht vorgeführt werden können, ohne die Sinnlichkeit zu reizen. S. 12, 14. Der zweite Roman hat den Titel: Die Rose von Magdeburg. Er dreht sich um die Zerstörung der Stadt im 30jährigen Kriege. Abgesehen davon, daß die Strafe, welche diese Stadt erfahren hat, theils als Werk kleinlicher Rachsucht wegen gekränkter Liebe bezeichnet wird, wird in diesem Roman geradezu Plünderung und Beutelust als Triebfeder der Einnahme hingestellt. „Es gibt ja so viele reiche

16
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1865/25_01_1865/TST_1865_01_25_2_object_6245690.png
Pagina 2 di 4
Data: 25.01.1865
Descrizione fisica: 4
nur noch, daß dis „hist.-polit. Blätter" Bismark wirklich die Absicht zutrauen, das konservative Prinzip zur Anerkennung zu bringen und durchzuführen. Wir wünschen, daß sie Recht haben. Korrespondenzen. Innsbruck, 24. Jän. (RuftnuS, ein histori scher Roman, von Johannes Schöpf. Brlxen bei Weger, 1865.) Der Berfaffer der Dorfgeschichten, der hochw. Herr I. Schöpf hat nun zum ersten Male da» Ge biet des Romans und zwar des historischen betreten. Sr wählte sich eine Persönlichkeit aus einer intereffanten Zeit

Reiche» und bei den Barbaren immer mehr aus. RufinuS mit seinem unge- zügklten Ehrgeiz ist eine paffende Persönlichkeit für die poetische Behandlung. Dieser Roman ist wahrhaft histo risch; man spürt daS eingehende Studium der Geschichte, selbst Quellen wurden genau benutzt; die Alterthumskuude und Kulturgeschichte fanden die fleißigst; Berücksichtigung. Weua wir dem Buche einen Vorwurf machen müßten, so würden wir sagen, der Roman ist fast zu historisch, und man merkt zu deutlich die Studien

für die dichterische Verar beitung. Der Roman besteht auS zwei Theilen: der zweite ist bei weitem anziehender als der erste. Der reinste Geist wahrer christlicher Gesinnung beseelt unseren Dichter; die tiefinnerste Ueberzeugung von der christlichen Wahrheit quillt lebendig aus dem Gemüthe hervor in Wort und Darstel lung, und deßhalb kann dieser Roman Jedermann bestens empfohlen werden. Weißenbach (am Lech), 20. Jän. Der hochw. Hr. Josef Zwerger beschenkte die Kuratiekirche der großen aber armen Gemeinde Weißenbach

17