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Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1894
Descrizione fisica: 4
Ambulanzen in drr Nähe der Stationen der Eisenbahnlinien St. Petersburg-Warschau, 8t. Petersburg-Eydtkuhnen und St. Petersburg-Moskau hergestellt; davon abgesehen, haben die betreffenden Eisen- bahngeftllschaften auf diesen Linien eine Anzahl von Sanitätswagen installirt. Die Gemeindeverwaltung! von St. Petersburg hat es bei dm hiesigen Gastwirthen durchgesetzt, daß dieselben täglich au dir arme Bevölke rung gekochtes Wasser vertheilen lassen. Die Sanitäts- Kommission dieser Verwaltung hat ihr Personal

. Die Akten wurden dem Präsidenten sofo.t, zugestellt. Belgien. — Am 17. Juli Abends platzte eine Dynamitva trone vor der Wohnung des Bür germeisters in Hermalle und richtete beträchtliche» Scha den an. Cholera in St. Petersburg. Mau schreibt der „P. C.“ aus St. Petersburg, 15. Juli: Es muß konstatirt werden, daß die Cholera-Epidemie in der suchen; wir schrieben nämlich den 19. März, und nur der Eharwoche wegen war das Josefsfest verschoben. Immerfort abwärts schreitend gelangten wir zum malerischen Dorfe

, und von den Herren unserer leinen Karawane waren einige ziemlich erschöpft. Aber >ie Zeit war unS im hl. Lande zu kurz bemeffen, und >as Ausruhen mußte man auf die Heimreise verschieben. Eo traten wir noch am selben Vormittag den Rückweg noch Jerusalem an. (Fortsetzung folgt.) geistiMr Ertränke zur Verbreitung der Cholera viel bei trägt. hat der Stadthauptmann vom St. Petersburg, General Wahl, verfügt, daß alle Schänken wäh rend der Dauer der Epidemie an Sonn» und Feiertagen geschloffen zu bleiben

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Pagina 3 di 4
Data: 04.03.1895
Descrizione fisica: 4
. Großfürst Sergius wohnte damals dem Trauergottetzdienste in der russischen Kirche bei, Großfürst Alexis mußte aber im Hotel bleiben. * (Von der Obstausstellung in St Petersburg) Herr Eyristoph Frank, Gutsbesitzer vom Rebenhofe, welcher als Delegirter das deutsche Südtirol im vorigen Herbste anläßlich der internationalen Obstausstellung in St. Petersburg vertrat, erhielt von dem I. Präsidenten des tirolischen Lander kulturrathes folgende ehrende Zu schrift: „In Würdigung der hervorragenden Verdienste

, welche sich Ew. Wohlgeboren um das Zustandekommen und das Arrangement der deutschtirolischen Exposition auf der Obstausstellung in St. Petersburg im Herbste 1894 erworben hoben, hat der ständige Ausschuß in der Sitzung vom 20 Februar l. I. einhellig beschloffen, die dankende Anerkennung des Landeskulturrathes für Ihre eifrige, umsichtige und erfolgreiche Thätigkeit, insbesondere auch in St. Petersburg selbst, auszusprechen, welcher es wohl vornehmlich zuzuschreiben ist, daß der deutsch- tirolische Obstbau so überaus

bei, welche vom päpstlichen Sängerchor mit Gesang begleitet wurde. Schließlich intonirte Se. Heiligkeit da» Te Deutn und kehrte unter dem gleichen Zeremoniell und unter neuerlicher Akklamirung seitens des Publikum» in feine Gemächer zurück. Das Aussehen des Papstes ist ein vortreffliches. St. Petersburg, 3. März. Der Ezar war gestern an einem Hatslewen l« Folge von Influenza unpäßlich und unterließ die übliche Ausfahrt. Aalesunb (Norwegen), 3. März. In Folg« Schneefturmes sind zwei Fischerboote gekentert

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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1897
Descrizione fisica: 4
Meinung" ist ein klassisches Kriterium des mit so großem Aufwande von Entrüstung und Leidenschaftlichkeit gegen die Sprachenverordnungen geführten Kampfes!" Schade, daß das Krakauer Blatt nicht auch den Namen des Mannes mit der doppelten Meinung mitgetheilt hat." Ergebnisse des St. Petersburger Kaiser besuches. Man schreibt der A. Z. aus Wien, 29.April. Kaiser Franz Joseph verläßt heute St. Petersburg, und nicht blos die österreichische Diplomatie, sondern alle Freunde des europäischen Friedens

, so erkennt man warm an, erwarb sich das große Verdienst, die gleichen Wege zu gehen. Das Alles ist so erfreulich, daß man sich vor Uebertreibungen hüten und Redens arten vermeiden sollte, wie die, es sei von dem Kaiser besuch in St. Petersburg „eine neue Aera" der Orient- politik zu verzeichnen. Nichts ist unrichtiger als das. Die Politik Oesterreich-Ungarns bewegt sich in dem festen Ge leise der Treue zum Dreibund, und Rußland ist nicht so wetter wendisch, um plötzlich seine Verbindung mrt Frankreich

fahren zu lassen. Von keiner Seite beabsichtigt man, wie von unter- richteterSeite versichert wird, eineRückkehr zum Dreikaiser- bündniß. Ohne Zweifel boten die Verwicklungen auf der Balkanhalbinsel den Hauptstoff für die Verabredun gen in St. Petersburg. Aber es wäre verfehlt anzu nehmen, daß hiebei etwas grundsätzlich Neues ausgemacht worden sei, daß die beiden Kaiser etwa die Machtsphären auf dem Balkan unter sich vertheilt hätten und weit reichende Verpflichtungen eingegangen wären

auch dann nicht eintreten, wenn sich bi e Nachrichten aus Athen bewahrheiten und der Thron önig Georgs gefährdet sein sollte. Man erwartet Schlimmeres aus Athen, aber und auch daran wird die Zusammenkunft in St. Petersburg nichts ändern - es gilt für ausgeschlossen, daß sich die drei Kaiserreiche zur Erhaltung der Monarchie in Griechenland herbei lassen. Militärische Maßregeln dürften wohl in der nächsten Zeit ergriffen werden, aber sie gelten blos der Sicherheit der eigenen Unterthanen in Griechen land, und etwa

überraschen, bei deren Ausführung allgemeines Unbehagen eintreten müßte. Man kann eigentlich nur sagen, daß in St. Petersburg die Grundlagen für ein engeres Einverständniß über die Orientsrage gelegt wurden. Aber auch das ist bedeutsam genug und es bleibt unter allen Umständen interessant, daß es dem Grafen Golu- chowski vergönnt war, die Brücke zu Rußland zu schlagen. Andrassy als Ungar und Goluchowski als Pole waren frei von den Vorurtheilen vieler ihrer Lands leute, als der Erstere den Russen offen

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Pagina 2 di 4
Data: 15.07.1895
Descrizione fisica: 4
in der russischen Hauptstadt weilt, ruft dort, wie der »P. C.“ aus Petersburg gemeldet wird, keine besondere Aufmerksamkeit hervor. Es erscheinen zwar in ihrem Absteigquarlier, Hotel Bellevue, täglich verschiedene Besucher, mit der eigentlichen hauptstädtischen Gesellschaft oder mit politischen Kreisen kommt jedoch die Abordnung nicht in Berührung. Die erwähnten Be sucher setzen sich hauptsächlich aus Mitgliedern der bul garischen Kolonie in Petersburg, aus solchen der slavischen Wohlthätigkeits-Gesellschaft

, manchen anderen Anhängern der panslavistischen Richtung, Vertretern verschiedener Blätter und Angehörigen der Geistlichkeit zusammen. Die letzeren, unter denen sich auch der Metropolit von St. Petersburg. Msgr. Palladius befand, sehen sich je doch zu diesem Höfllchkmsakt nur durch den Umstand veranlaßt, daß an der Spitze der Abordnung der Metro- polit von Tirnowo. Msgr. C lement, und noch ein zweiter ein solcher, daß ihn — jeder andere Kreis-Phystkus und Polizeiarzt wohl auch gemacht haben würde. Dr. Capellmann gehörte

, um etwaigen politischen Kombinationen, die an diesen Empfang ge. knüft wurden, den Faden abzuschneiden. Nichtsdesto. weniger mag auf Grund von Informationen, die von kompetenter Seite herrühren, ausdrücklich versichert werden, daß die russische Regierung die Mitglieder der bulgarischen Deputation lediglich als Privatpersonen betrachtet, die nach Sankt Petersburg gekommen find, um gegenüber dem Czaren Alexander III. eine Pflicht der Pietät durch Niederlage eines Kranzes an seinem Grabe zu erfüllen

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Pagina 3 di 4
Data: 28.04.1897
Descrizione fisica: 4
den entgegenkommenden Dispositionen, zu einem befrie digenden Ergebnisse führen dürften. £*Ugraimttt< Petersburg, 27. April. Kaiser Franz Josefa Erzherzog Otto und Gefolge trafen um 10 Uhr Vor mittags hier ein. Me Begrüßung durch den Ezaren und die Großfürsten trug dm Charakter größter Herz lichkeit. Petersburg, 27. April. Die beiden Kaiser, Erz herzog Otto, die Großfürsten und das Gefolge begaben -sich vom Bahnhöfe in das Anitschkow-Palais, wo der österreichische Kaiser die Kaiserinmutter begrWe, sodann fuhren

-sie zum Winterpalais, woselbst Kaiser Franz Jvstzph äbstieg und dir Kaiserin besuchte. Auf der ganzen Fahrt wurden die Monarchen von ungehmrer Menschen menge enthusiastisch begrüßt. Bei der Ankunft im Winter Palais gab die Artillerie 31 Salutschüsse ab. Petersburg, 27. April. Der Czar verlieh dem Erzherzog Otto das 24. Dragoner - Regiment Lubenski Kaiser Franz Josef verlieh dem Großfürsten Michael Alexandrowitsch. Cyrill Madimirowitsch, Konstantin Constantinowitsch, Nikolaus Michailowitsch und Alexander

für Frieden und Wohl ergehen bietet, erblicke er die Zuversicht für den Sieg dieser Sache ünd werde sich stets glücklich schätzen, äüf den werthvollen Beistand des Czars zu rechnen. Ileber- zeugt vom Erfolge gemeinsamer Bestrebungen trinke er auf das Wohl des Kaisers, der Kaiserin und der kaiser lichen Familie. Petersburg, 26. April. Die Ausschmückung der Stadt ist großartig. Selbst die entferntesten SkäökkhMe find dekorirt. Die Appartements des Kaisers Franz Josef im Winterpalaste sind aufs

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Pagina 3 di 4
Data: 26.04.1897
Descrizione fisica: 4
, Msgr. Locatelli, demnächst zum apostolischen Delegaten bei einer der südamerikanischen Republiken ernannt werden. Telegoainine. Wien, 25. April. Der Kaiser ist in Begleitung des Erzherzogs Otto, mit Gefolge, darunter Goluchowski, Generalstabschef Beck, die Generaladjutanten Paar und Bolfras, sowie Fürst Montenuovo und der russische Militärattache Woronin, Mittags 1 Uhr vom Nordbahn bahnhofe nach Petersburg abgereist. Der Kaiser wurde auf der Fahrt zum Bahnhöfe von dem maffenhast ange sammelten

Publikum mit enthusiastischen Hochrufen begrüßt. RpM, 25. April. Die wegen des Verdachtes der Mitschuld an dem Attentate gegen den König verhafteten Peter Callabona, Pascal Veneruba und Friedrich Gudini wurden wieder in Freiheit gesetzt. Petersburg, 25. April. Der Verweser des Mini steriums des Aeußern Graf Murawiew, wurde zum Minister des Aeußern ernannt. Petersburg, 24. April. Die Nowoje Wremja und die Börsenzeitung heben übereinstimmend hervor, daß die im Oriente ausgebrochenen Wirren, sowie

der vorange gangene Besuch des deutschen Kaisers in Wien der Kaiser reise nach Petersburg eine große, über eine Gegenvisite hinausreichende Bedeutung verleihen. Die Nowoje Wremja stellt angesichts der Orientwirren eine Annäherung zwi schen Oesterreich-Ungarn, Deutschland und Rußland fest. In einer Beilage bringt das Blatt das Bildnis des Kaisers Franz Joseph. Canea, 24. April. (Meldung des Reuter'schen Bureau.) Heute sind hier zwei italienische Transportschiffe mit einem Bataillon Infanterie

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Pagina 3 di 4
Data: 30.04.1897
Descrizione fisica: 4
erreicht. Mvchliche Nachrichten. ff Höttingerbild. Samstag den 1. Mai um 6 Uhr hl. Messe. ff F. b. Priesterseminar. Da Professor Dr. Schöpfer als Reichsrathsabgeordneter seine Professur nicht mehr versehen kann, supplirt Herr Prof. Dr. Haidegger in dem Lehrfach für den „Alten Bund". — Wie in frühe ren Jahren werden auch heuer im Priesterseminar sozial politische Vorträge gehalten. Telegramme. Petersburg, 27. April. Kaiser Franz Josef empfing auf der österreichisch-ungarischen Botschaft die Deputationen

der österreichisch-ungarischen Kolonien in Petersburg, Moskau und Odessa. Er dankte für die ausgedrückten Gesinnungen der Anhänglichkeit an Vater land, Kaiser und Kaiserhaus und setzte hierauf den Be such der Sehenswürdigkeiten fort. Petersburg, 29. April. Murawiew und Golu- chowski hatten Vormittags eine längere Unterredung, worauf Murawiew vom Czaren empfangen wurde. Nach mittags hatten beide Minister eine längere Schlußkonferenz. Kaiser Franz Joses ist Abends 10 Uhr nach herzlichster Verabschiedung vom Czaren

nach Men abgereist. Petersburg, 29. April. Murawiew und Golu- chowski richteten an die russischen und österreichisch-unga rischen Vertretungen in Belgrad, Sofia, Bukarest und Cetinje identische Noten, worin Kaiser Franz Joses und Czar Nikolaus mit Befriedigung die korrekte Hal- tung dieser Länder in der gegenwärtigen Phase feststellen, welche Haltung ihren Wünschen umso mehr entsprach, als die Monarchen fest entschlossen sind, den allgemeinen Frieden, das Prinzip der Ordnung und den Status quo aufrecht

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Pagina 3 di 4
Data: 03.02.1902
Descrizione fisica: 4
Lehrkanzel für christliche Philosophie und Ferdinand am russischen Kaiserhofe knüpft, können, Ifiplhp« e , • . ^ te ks auch wünschenswert, dass die wie man aus Petersburg meldet, als getreuer Aus- bätt-n s renngten Fächer einen besonderen Vertreter : druck der Anschauungen der leitenden russischen Kreise tost™ •-'°cy diese Errichtung wenigstens etwas. Es gelten. Es fei am russischen Hofe allgemein bekannt, da» ^ Juteresse der Wissenschaft dringend erso.dert, s welche hohe Verehrung Kaiser Nikolaus

beider Monarchen zu ein- sermr ^ .svlt sich reden! Dieser That würde in nicht ander werde in Petersburg willkommen geheißen; Oefiprv i m Erblühen wissenschaftlichen Lebens an ebenso wisse man es zu schätzen, dass der Herr wir ntmiis ^?olvgischen Fakultäten folgen, dessen find Erzherzog die ihm durch Kaiser Nikolaus I!. gewordene + * S'". militärische Auszeichnung, welche darthnt, dass Seine sandte ». iii® Vatikan. Der neue österreichische Ge- Majestät die Freundschaft sür den Vater

auch auf den am Batlcan hatte dieser Tage eine besondere ^ Sohn überträgt, hoch genug bewerte, um die Anstren- i gungen einer Winterreise nach Petersburg nicht zu scheuen, i Die durch die Ankündigung seines Besuches in Petersburg j hervorgerufene Befriedigung habe unverkennbaren Aus- ‘ druck in der Raschheit gefunden, mit der die Anregung russischerseits beantwortet wurde und so könne der Herr Erzherzog sich nicht bloß eines ausgezeichneten Empfange- durch das Kaiserpaar und die kaiserliche Familie

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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1896
Descrizione fisica: 8
Generalkonsul auch zwei Kommandanten königlicher Schiffe untergingen, als eine blos wissenschaftliche von sich abschüttele. Präsivent Faure nach Petersburg. Die Meldungen über einen Gegenbesuch Faure's in Petersburg werden bestätigt, nur scheint der Zeitpunkt noch nicht definitiv bestimmt. Derselbe hängt von den Besuchen ab, welche die Kaiser von Oesterreich und Deutschland dem russischen Hofe abstatten werden Da der Czar zuerst in Oesterreich und Deutschland war, so werden die Gegen- Iiesuche dieser beiden

Souveräne auch vor dem Besuche des ranzösifchen Staatsoberhauptes erfolgen. Nach der in mrlamentarischen Kreisen herrschenden Meinung ist es nicht nöthig, daß während der Abwesenheit des Präsidenten gesetzlich für dessen Substitution gesorgt werde. Der Präsident bleibe auch auf der Reise der Chef des Staates und könne in der ihm geeignet scheinenden Weise Re- gierungsakte vollziehen und eventuell die nothwendigen Interfchriften leisten. * Der „Matin" meldet, der französische Botschafter St Petersburg

, Graf Montebello, überbringe dem Präsidenten Faure ein eigenhändiges Schreiben des Kaisers Nikolaus, worin die Frage des Gegenbesuches des Präsidenten Faure in St. Petersburg berührt werde. * Die Kammerkommission beschloß, über die Petition der Frau Dreyfus, die eine Revision des Prozesses erbittet, debattelos zur Tagesordnung überzu gehen. Die Petition der Frau Dreyfus ist mit dem Hinweis auf Unregelmäßigkeiten im Strafverfahren be gründet, die der „Eclair" durch seine Enthüllungen

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Pagina 2 di 4
Data: 01.09.1896
Descrizione fisica: 4
, daß das Kabinet von S. Petersburg seine überaus günstige Position im Orient in einer die vitalen Interessen Oesterreich-Ungarns und damit den Frieden Europa's ge fährdenden Weise ausnützen könne, von Grund aus zu zerstreuen. Daß die friedliche und freundschaftliche Ge staltung der Beziehungen Rußlands zu Oesterreich-Ungarn durch den Tod des Fürsten Lobanow in Frage gestellt werden sollte, ist jedoch sicherlich nicht zu besorgen. St. Petersburg, 31. Aug. Nach amtlicher Meldung erfolgte der Tod des Ministers

des Auswärti gen, Fürsten Lobanow, gestern V 2 9 Uhr ganz plötzlich im kaiserlichen Zuge auf der Station Schepetowka der Eisenbahnlinie Brest-Kiew. Durch kaiserlichen Befehl ist der Adjunkt des Ministers, Geheimrath Schischkin, sofort nach Kiew berufen worden. Die Führung der Geschäfte des Ministeriums in St. Petersburg ist dem Grafen Lambsdorff übertragen worden. Geheimrath Schisch kin reist heute ab. Die Leiche des Fürsten Lobanow bleibt bis zur weiteren Entscheidung der Familie in Kiew. Fürst Lobanow

Truppenrevue und eine Spazier fahrt im „Bois de Boulogne." Ergänzungen und Aende rungen dieses Programmes werden je nach Zeit und Ort erfolgen. Dem Aufenthalte in Paris folgt die Reise nach Darm stad t, wo das russische Herrscherpaar unge fähr acht Tage verweilt. Damit schließt die Rundreise an den europäischen Höfen und das Czarenpaar begibt sich direkt nach Petersburg. * Aus Cetinje, 31. Aug. wird gemeldet: Zu Ehren des Prinzen von Neapel und seiner Verlobten, )er Prinzessin Helene, fand im Palais

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Pagina 3 di 4
Data: 24.07.1900
Descrizione fisica: 4
Alexander nahm die Demission Milan's als Armee-Obercomman- danten an. St. Petersburg, 22. Juli. Ein kaiserlicher Ukas an den Kriegsminister vom 21. ds. Mts. ordnete den Kriegszustand für die Militärbezirke von Sibirien, Turkestan und Semirjetschensk an. Ein zweiter an den dirigierenden Senat gerichteter Ukas vom 21. ds. Mts. befiehlt die Einberufung aller Reservisten der genannten Militärbezirke. London, 23. Juli. Lord Roberts meldet aus Pretoria vom 22. Juli: Die Buren griffen eine Bahnstation

werde, wenn die Neuauftheilung Chinas in sogenannte Interessensphären stattfinde, an den Verhandlungen darüber mit allem Nachdruck theilnehmen. Krakau, 23. Juli. Hier eingetroffene Privatnach richten aus Petersburg verleihen den Meldungen des „Czas", wonach Graf Murawiew sich aus Kummer üller die Wendung der Dinge in China vergiftet habe, größere Glaubwürdigkeit. Paris, 23. Juli. Der französtsche Consul in Tschong-King telegraphiert unter dem 18. d. Mts., dass in der Provinz Szetschuan die Ordnung nicht gestört sei

, doch seien einige christliche Niederlassungen im nördlichen Teile der Provinz zerstört worden. Petersburg, 23. Juli. Vom Ingenieur der chinesischen Bahn in der Station Pogranitfchnaja im Primorskischen Gebiete, Sviagin, lies folgendes Tele gramm vom 18. ds. Mts. ein: Der Chef des chinesischen Militärpostens meldete am 27. Juni, dass ein Ueberfall seitens einer chinesischen Bande von 500 Mann bevor stehe, was auch von chinesischen Arbeitern bestätigt wurde. Zur Bewachung der Station waren nur 20 russische

ab und zwangen die Arbeiter zur Einstellung der Arbeit. St» Petersburg, 23. Juli. (Meldung der russi schen Tel.-Agentur.) Bei Tientsin recognoscierende Chinesen wurden von den Japanern und Kosaken geschlagen, wobei acht Japaner getödtet, ein Kosak verwundet wur den. Viele Chinesen wurden gefangen genommen. Bei Wei-hai-wei kam es zu zwei Zusammenstößen zwischen den Engländern und den Chinesen. Den Engländern gelang es, nachdem sie aus der Festung ver stärkt worden waren, die Chinesen nach hartnäckigem Kampf

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Pagina 2 di 4
Data: 09.07.1895
Descrizione fisica: 4
Gesandtschaft aus Abeffynieu in am 4. Juli in Petersburg einge troffen. Diese Thatsache erregt überall allgemeine und lebhafte Aufmerksamkeit. In Odessa wurde der Gesandt schaft, welch-: sich aus dem Bischof von Harrar, Msgr. Tschabro Ekstovicr, den Prinzen Damto und Belliao und dem General Genemie zusammensetzt, ein sehr freundlicher und schmeichelhafter Empfang bereitet. Sie wohnte verschiedenen militärischen Veranstaltungen bei und nahm an einem ihr zu Ehren gegebenen Festmahle theil

, bei welchem Trinksprüche auf den Czaren Nikolaus II. nd den Negus Menelik ausgebracht wurden. Die viel fachen Aufmerksamkeiten, die man der Gesandtschaft er weist, bekunden, daß man ihrer Entsendung nach Ruß land eine gewisse Bedeutung beilegt. Da nun in Peters burg und in der öffentlichen Meinung die Neigung zu Tage tritt, den abeffynischen Gästen eine Rolle zuzu weisen. die ihnen nicht zukommt, stellt eine Meldung der „P. C.“ aus Petersburg fest, daß die Gesandtschaft schlechterdings mit keiner politischen Mission

an den russischen Hof betraut wurde, sondern lediglich die Auf gabe erhielt, im Namen des Königs Menelik einen j Kranz auf dem Grabe des Czaren Alexander III. nieder zulegen und dem Kaiserpaare die Glückwünsche des abeffynischen Herrschers zu überbringen. Es läßt fich versichern, daß die russische Regierung auf diesen Schutt des Königs Menelik keinerlei Einfluß genommen hat, und man wird in St. Petersburg gewiß nicht darauf ausgehen, der Mission ein Gepräge aufzudrücken, welches sie von Haus aus nicht erhalten

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Pagina 3 di 6
Data: 04.08.1900
Descrizione fisica: 6
. Er wurde im Jahre 1894 wegen ararchistischer Propaganda zu drei Monaten und im Jahre 1899 wegen Mordversuches zu neun Monaten Gefängnis verurtheilt. Die Kämpfe in China. St> Petersburg, 3. August. Dem Generalstabe giengen folgende Nachrichten zu: General Selivanow meldet aus Chabarowsk vom 31. Juli, er habe aus Shanghai erfahren, dass die Gesandten in Peking leben; bei der Vertheidigung der Gesandtschaften seien SO Matrosen gefallen. Dir russische Gesandtschaft sei wenig beschädigt. Seit 16. Juli

. Die Chinesen in Kaschgar sollen mit 10.000 Stöcken be waffnet werden, um den Soldaten zu Hilfe zu kommen. In Snidun herrscht un^er den Russen Panik; viele kehren nach Russland zurück. — Der Consul erfährt aus Tschu- autschak, dass das dortige Torguten-Detachement infolge oer Gerüchte von der Mobilisierung des Nachbargebietes auf 500 Mann gebracht werde. Die chinesischen Be hörden erließen den Besehl, ja keinen Anlass zu Miss verständnissen mit den Russen zu geben. Petersburg, 3. August. Aus Tientsin

Das Wetter ist sehr unregelmäßig. St. Petersburg, 3. Aug. Bei der Besprechung der Antwort des Kaisers aus das chinesische Vermittlungs gesuch betonten die Blätter im allgemeinen, dass, obgleich seit dem Gesuche 20 Tage verflossen seien, die Gesandten noch immer gefangen gehalten würden, sowie dass die ChristeninallenProvinzen fortgesetzt niedergemetzelt würden und dass die Boxer vereint mit ven Mandarinen und regulären chinesischen Truppen Operationen in russischem Gebiet ausführten. Der Vor marsch

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Pagina 2 di 4
Data: 14.07.1897
Descrizione fisica: 4
der Stadt Hall hervorgegangen, von der Tiroler Mosaik- Anstalt in Witten, Neuhauser u. Comp., in farbenpräch tigen Mosaikbildern ausgeführt und bilden eine neue Zierde des sehenswerthen Rathhauses. Werkstätten wird in einem amtlichen Werk über Ruß lands Produktion auf 40.000 berechnet, in welchen für ungefähr zwei Milliarden Rubel Waaren jährlich erzeugt werden. Immer mehr entwickeln sich die Jndustriebezirke von Moskau, St. Petersburg und Lodz, während sich neben dem zentralen Rußland und Polen

, billige Speisegelegenheiten u. s. w. Mit der Entwicklung der national-russischen Groß industrie hat aber auch die sozial-demokratische Bewegung nach westeuropäischem Zuschnitt in Rußland ihren Einzug gehalten. Die neuerlichen Massen-Ausstände der Spinner und Weber in St. Petersburg, an denen über 30.000 Arbeiter betheiligt gewesen sein sollen, trugen bereits westeuropäisches Gepräge. Die frühern Tumulte und Zerstörungsszenen fehlten, obgleich einige Schnapst genügen, um im russischen Arbeiter

waren von dem „Verein für den Kampf um die Befreiung der arbeitende Klassen" unterzeichnet, und dieser Verein hat seiner sogar einen Aufruf an die Arbeiter Westeuropa s z Unterstützung der St. Petersburger Arbeiter in ly« „Klassenkampf" erlassen. Als der Gendarmerie-OW Piramidoff in St. Petersburg sein Amt antrat, erkla er, erwürbe keine Verbreitung sozial-demokratischer Schuf mehr dulden und bis zum 1. Mai d. I. den Arbeit alle Vervielfältigungsapparate wegnehmen lassen, doch mußte er es erleben

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Pagina 2 di 4
Data: 30.04.1897
Descrizione fisica: 4
Seite 2 Nr. 97 Neue Tioler Stimmen 3nlan^ Die Wiener Zeitungen besprechen eingehend in Leitartikeln die Bedeutung der bei der Galatafel in Petersburg gehaltenen Trinksprüche. Dabei wird natür lich viel Konjektural-Politik getrieben. Wir beschränken uns darauf, folgende in warmen Worten abgefaßte Mit theilung der „Wiener Abendpost" mitzutheilen, deren Ursprung jedenfalls in dem Ministerium des Auswärtigen nahen Kreisen zu suchen ist: „Mit dankbaren und brüderlichen Gefühlen verneh men die Völker

Oesterreich-Ungarns die Kunde von dem herzlichen und prächtigen Empfange, der ihrem geliebten Monarchen in St. Petersburg zu Theil geworden. Die Gesinnungen der Herrscher haben in den warm empfun denen Trinksprüchen, welche uns der Telegraph mittheilt, einen erhebenden Ausdruck gefunden, dessen Frieden ver heißende Klänge nicht nur bei uns, sondern auch bei allen zivilisirten Nationen freudiges Echo zu wecken ge eignet sind. Uns erübrigt hervorzuheben, daß die ver ehrungsvolle Sympathie

in Wien. Diese Steuerfreiheit soll 25 bis 30 Jahre währen, je nach der Zeit des Beginnes des Baues. Eine weitere Regierungs-Vorlage betrifft die Ver wendung eines Betrages von 1,000.000 fl. Gold für Zwecke der k. und k. Kriegsmarine sowie die vor schußweise Entnahme eines Betrages von 1.200.000 fl. ö. W. zum Ankaufe eigener Gebäude für die k. u. k. Missionen in St. Petersburg und Washington aus den gemeinsamen Aktiven. In der Erläuterung zu der Vorlage bezw. der Kriegsmarine wird ausgeführt

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Pagina 3 di 4
Data: 29.04.1897
Descrizione fisica: 4
, daß die Christlich-Sozialen, die man bei dieser Gelegenheit mit dem dritten Vizepräsidenten ab finden will, sich dann den Anträgen auf eine Abände rung der Geschäftsordnung nicht widersetzen, werden. Bitdapest, 28. April. (Abgeordnetenhaus.) Graf Apponyi interpellirt den Ministerpräsidenten über die auswärtige Lage, speziell über den griechisch-türkischen Krieg und die Reise des Kaisers nach Petersburg, welcher große politische Bedeutung innewohne. Wie«, 29. April. Die offiziöse „Wiener Abend post" meldet

, daß die Nachrichten über die Verschie bung der Einführug der neuen Zivil-Prozeß- Ordnung jeder Grundlage entbehren. Petersburg, 28. April. (Korr.-Bur.) Beim gest rigen Galadiner trugen die Gäste die gegenseitig verlie- Herren Orden. Galuchowski trug das Großkreuz der AndreaSordens, das der Czar im Verlaufe der' Audienz ihm persönlich übergeben hatte, Generalstabschef FML. v. Beck trug die Brillanten zum NewSkh-Orden, Zwiedinek das Großkreuz des Annenordens. Kaiser Franz Joseph verlieh dem russischen

Kriegsminister Wannowskh und dem Generaladjutanten Richter das Großkreuz des Stefans ordens. Abends war großartige Illumination. Besonders feenhaft beleuchtet waren der Newaquai und der Newski- prospekt. Petersburg, 29. April. Die Truppenparade zu Ehren Kaiser Franz Josephs ist glänzend verlaufen. Es nahmen daran theil 54 Bataillone, 52 Eskadronen und 140 Kanonen. Bei der Desilirung stellte sich Kaiser Franz Joseph an die Spitze des Bataillons seines Kexholm'schen Regimentes, das von Warschau eigens hieher

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