8.298 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1893/04_10_1893/TST_1893_10_04_3_object_6281603.png
Pagina 3 di 4
Data: 04.10.1893
Descrizione fisica: 4
. in weichem an diesem Tage die Veteranen ihr fröhliches Lager aufgeschlagen hatten. Wer Platz in den etlichen “ bereit stehenden Wagen fand, der stieg ein, die anderen patschten, die Musikkapelle an der Spitze, auf der korhigen Straße unter strömendem Regen vorwärts. Unter den Klängen der Musik marschirte die zusammengeschmolzene Schaar oer Veteranen bei einbrechender Dämmerung von dem Hauptquartiere Hofer's in der Schupfen ab; am Gärber- W.-Matrei, 30 K. 9. Josef Gärtner, St. Jakob, 30 E. 10. Jakob

. A. S tierkälber: Bezirks-Genossenschaft Glurns, 100 E. 2. Gras Brandis'sche Gutsverwaltung, 75 E., 3. Jakob Äußerer, Nals, 50 E. B. Zuchtstrere: 1. Graf Brandis, Sana, 150 K. 2. Bezirks-Genossenschaft Glurns, 130 k. 3. Giacomo Giacomuzzi, Zioco, HO K. 4 Simone Gabrielli. Prcdazzo, 100 K. 5. Jakob Äußerer, Nals, 90 K. 6. Josef Schwienbacher, St. Nikolaus (Ulten) 80 E. 7. Jakob Äußerer, Nals, 50 K. 4 0. Kuhkälber: 1. Georg Doll, Brixen, 60 E. 2. Josef Reinthaler, Brixen. 50 Ui. 3. Derselbe, 40 K. v. Kalbinnen

: 1. Bezirks-Genossenschaft Glurns, 120 K. 2. Dieselbe, 110 K. 3. Dieselbe, 100 K. 4. Die selbe. 90 K. 5. Dieselbe, 80 K. 6. Dieselbe, 70 K. 7. Jakob Äußerer, Nals, 60 E. 8. Bezirks-Genossen schaft Glurns, 50 K. 9.-11. Dieselbe 50, 40 und 40 K. E. Kühe: 1. und 2. Bezirks-Genossenschaft Glurns, und 90 E. 3. Jakob Äußerer, Nals, 70 K. Abtheilung Pinzgauer. A. Stierkälber: 1. Franz Ebster, Thurnbach, E. Balthasar Obermoser, St. Johann, 90 E. 3. Johann Schweiger, Weftendorf, 85 E. 4. Jak. Hoch- filzer

, Jochberg, 80 K. 5. Alois Schneeberger, Windisch- Matrei, 80 E. 6. Georg Waldl, Kirchdorf, 70 K. 7. Josef Egger, Ainet, 60 E. 8 Martin Möller, Aurach, 60 k. 9. Josef Egge«, St Johann, 50 E. 10. Silo § Schneeberger. W.-Matrei, 40 E. B. Zuchtstrere: 1. Peter Wörgötter. St. Johann, 150 E. 2. Martin Bötter, Aurach, 120 Li. 3. Josef Mair, Jnnichcn, 100 Li. 4. Albin Schneeberger, W.-Matrei. 80 K. 5. Jakob Hochfilzncr, 70 Li. 6. Jos. Egger, St. Johann, 35 Li. 7. Bezirks-Genoss «schaff Hochpusterthal

, 50 Li. 8 Jakob Lambrecht. Seitenthal. 40 E. 9. Johann Stöckl, Westendorf, 40 E. 10. Joh. Gaisberger, St. Johann. 35 Li. 11. Georg Taxcr. Kch- bühel, 30 K. 12. Jos. Egger, St. Johann, 30 K. 13. Josef Gaisberger, St Johann, 25 L. 14. Bezirks- Genossenschaft Hochpusterthal, 20 K. C. Kuhkälber: 1. u. 2 Jakob Hochfilzer, Joch berg, 30 und 25 E. 3. Josef Egger, Et. Johann, 20 E. " D. Kalbinnen: 1. Josef Egger, St. Johann, 120 K. 2. Josef Gärtner, St Jakob, Ahrnthal, 110 L. 3. Jakob Hochfilzer, Jochberg

1
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/04_10_1904/TST_1904_10_04_2_object_6297771.png
Pagina 2 di 4
Data: 04.10.1904
Descrizione fisica: 4
die Gutsbesitzer Josef Jesfacher und Josef Melitzer, sowie der Herr Landes-Viehzucht- Jnspektor als Obmann. Das Resultat der Prämiierung war folgendes: 1. Altstiere. 1. Preis, Nr. 7, Bollger Alois, St. Jakob 30 X; 2. Preis, Nr. 1, Gatterer Joses, St, Jakob 25 X; 3. Preis, Nr. % Unterlercher Joh,, Frütsch, Hopfgarten 20 X; 4. Preis, Nr. 3, Vieh zucht-Genoffenschaft Döllach 15 X; 5. Preis, Nr. 4, Grimm Josef, Hopfgarten 10 K; 6. Preis, Nr. 6, Santner Fr., St. Jakob 10 K; 7. Preis, Nr. 8, Kleinlercher Christian

10 X. II. Für Jungstiere: 1. Preis, Nr. 2, Oberwalder Adlgott, St. Veit 22 X; 2. Preis, Nr. 2, Oberwalder Adlgott, St. Beit 20 X; 3. Preis, Nr. 12, Pöt- fcher Johann, Hopfgarten 18 X; 4. Preis, Nr. 3, Rieger Simon, St. Veit 15 X; 5, Preis, Nr. 13, Grimm Anton, Hopfgarten 12 X; 6. Preis, Nr, 9, Troger Andreas, St, Jalob 8 X. Küve: 1. Preis, Nr. 21, Jeflacher Thomas, St, Jakob 30 X; 2, Preis, Nr. 5, Grimm Josef, Z. G. Dölach 26 X; 4. Preis, Nr, 25, Ladstätter Josef, St. Jakob 20 X; 5. Preis, Nr. 32, Lettner Andrä

, St. Jakob, 18 X; 6. Preis, Nr. 27, Basler Jakob, Sl, Jakob 16 X; 7. Preis, Nr, 8, Schießt Johann, St. Beit 15 X; 8. Preis, Nr. 2 i, Jesfacher Thom., St. Jakob 12 X; 9, Preis, Nr. 26, Troger Andrä, St. Jakob H X; 10. Preis, Nr. 6. Grimm Josef, V. Z. G, Dölach 10 X; 11. Nr. 3, Kröll Math., V. Z. G. Dölach 8 K; 12. Preis, Nr. 30, Erlsbacher Christ., St. Jakob 6 X; 13. Preis. Nr. 9, Liebhard Se bastian, St. Bert 6 X; 14. Preis, Nr. 36, Stemberger Joh. St. Ben 6 X; 15. Preis, Nr. 15, Ploner Johann, St. Veit

6 X; 16. Prem, Nr. 13, Ploner Jakob, St. Beit 6 K. Kalbinen: 1. Preis, Nr. 14, Teutscher Georg. St. Beit 30 X; 2. Preis, Nr. 21. Santner Franz, St. Jakob 28 X; 3. Preis, Nr. 20, Stemberger Joh., St, Beit 26 X. Am 20. September war ZuchtstierauSstellnng für den übrigen BezM in Windifch-Matrei, wo auch recht schöne Tiere vorhanden wnren. Als Preisrichter fungierten die Herrn Gutsbesitzer Stotteruno Jdl von Lienz wieder mit Herrn Kubat an der Spitze. Das Er gebnis war: I. Altstiere: 1. Preis

2
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1907/01_08_1907/TST_1907_08_01_2_object_6304564.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.08.1907
Descrizione fisica: 4
3. Klaffe Josef Jeto- nicki vom Artillerie-Zeugsdepot in Prag zum Artrllecie- Zeugsdepot in Trient. Ferner wurden transferiert: die Hauptleute 1. Klaffe des Geniestabes: Edgar Wein- ga er in er von der Geniedirektion in Krakau zum 14. Korpskommando; Karl Zeidler von der Genie direktion in Trient zur Jnfanterie-Kadettenfchule in Prag, und Philipp Navratil von der Geniedirektion in Trient zur Jnfanterie-Kadettenfchule in Marburg; dir beiden letzteren als Lehrer; die geistlichen Professoren 1. Klaffe Jakob

von 74 Jahren. — In Meran ist der halber ward die Ueberführung dahin unmöglich und Jakob fand feine Ruhestätte in Marburg. Den Besitzstand seines Hauses verstand Jakob um ein Erkleckliches zu vernehmen. In der Karwoche 1408 (9. April) ging gegen die Kauf- oder richtiger Psandsumme von 1100 Pf. wie es scheint, das gesamte Eigen Einsts des Lobingers und seiner Ehewirtin Margaret von Stegen aus Jakob über. Aufgezähli werden: Güter und Zehente in der Herrschaft Bleiburg, Haus und Garten in dieser Stadt

Schwager, Moriz Welser, die Güter gegen Erlegung des KaufschlllingS, wie es scheint, im In teresse der Lobrngerschen Erben, wieder ab. 1409 hatte Jakob den Familienbesttz auf einer anderen Seite durch Kauf erweitert; um 800 guten Gulden überließ ihm am Herzog Wilhelms jüngerer Bruder, Ernst der Eiserne, j der nach Leopold IV. 1411 erfolgtem Tode Herr der innerbsterreichischen Lande wurde, erannte bald nach seinem Regierungsantritte Jakob II. Trapp zu seinem Rate und erteilte ihm bald einen Beweis

seiner landessürstlichen Huld. Es war das Lehen des Marburger Schlaffes ledig geworden und dem Landesfürsten heimgefallen. Jakob, der, wie noch zu erwähnen ist, im Orte begütert war, wandte sich an Herzog Ernst mit der Bitte um Beleh nung mit dem heimgesallenen Schlöffe. Der Landessürst erhörte seinen Rat und übertrug ihm, seinen und seiner Brüder männlichen Erben die Feste Marburg angesichts der Dienste, die Jakob und seine Vorfahren ihren Landes herrn erwiesen. Die Lehensträger sollen gehalten sein, wie der übliche

Beisatz erklärt, mit der Feste dem Fürsten zu dienen, sie ihm offen zu halten und mit ihr seiner allezeit gewärtig zu sein. Im Falle daß der männliche Stamm des Geschlechtes erlösche, fällt das Schloß dem Landessürsten heim; die Urkunde ist ausgestellt zu Wiener- Neustadt am 12. Febr. 1413 (Sonntag vor Valentini).*) Im vorausgegangenen Jahre war Jakob in einer wichti gen Frage vom Herzoge zur Lösung herangezogen worden. Herzog Ernst hatte nach dem Tode seines Bruders Leo pold die Vormundschaft

3
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/25_07_1913/TST_1913_07_25_2_object_6313285.png
Pagina 2 di 6
Data: 25.07.1913
Descrizione fisica: 6
sängt an, in Frankreich sin Kurs zu verlieren Den Eingarrg ins Gadertal beschützt St. Jakob in der Pfarrkirche alten Ursprungs zu Onach. Für den C'ingang ins Tauserertal winkt dem Wanderer die Jakobskirche in DieteNheim. Int Tauserer- trl selbst sindM wir zwei Jakobskirchen, zu Weißen- b ach und im Ahrntal. St. Jako b in Ahrn hat wohl die Mission, den Wanderer zu starken für die schweren Uebergänge ins Zillertal und Pinzgau. !Für den jähen Abstieg von Hv-chpustertal nach Niederpnstertal, steht

Wsbereit St. Jakob in der Pfarr kirche zu Straßen. Von St. Jakob in Deser- egg en führt uns der Apostel durchs Gsies ins Hoch- pnstertal nach einem zu seiner Ehr erbguten Kirch lein bei Taisten, während St. Jakob in Rasen bei Olmeg den Wanderer ins Antholztal ausnimmt. Die Ladinier verehren den hl. Jakob zugleich mit dem Patron der Archv- und Bergwerksleute, dem' hl. Leonhard, zu Abtei, von wo ans sich der Weg in westlicher Richtung nach Groden, östlich nach Buchen stem teilt. Die urkundlich schon

im 12. Jahrhundert envahnte Pfarrkirche zu Buchenste in, dem Haüpt- orte des gleichlnamigen Tales, hat den hl. Jakob zum Hauptpatron. Von Buchenstem führt ein Uebergang nach Faffv, ein anderer Weg hinunter nach Italien. In der güten alten Zeit, als Handels- und Ge- werbslente meist per pedes apostolorum über Berg und Tal wanderten, hatte St/ Jakob in Pfitsch, fast in der Mitte des kürzesten Verbindungsweges von Pinzgau und Zillertal Wer das Pfitscherjoch nach dem Eisacktal und Etschliand gelegen, eine große

Bedeu tung. Wenn einmal das Projekt einer Heeresstraße von Pinzgau über die Gerlos, durchs Zillertal und 'Pfitsch nach Sterzing verwirklicht ist, dann wird St. Jakob in Pfitsch den alten Ruhm wieder erlangen. Pfitsch hat zwei Jakobskirchen, eine alte und eine neue. Zurückgeke'hrt ins Jnntal gibt uns St. Jakob in Straß das Geleite in das Zillertal, oder wenn wir lieber wollen zur Uebersuhr nach Wiesing und Münster und ins Ahrntal. Auch zu Vent, im hintersten Oetztal, das einst zur Pfarre Unserer

lieben Frau im! Schnalstal gehörte, hat wieder St. Jakob seinen Wohnsitz! ausgeschlagen znm Schutz der Hochwanderer. Der Uebergang über das Niederjvch in Schnals war in alter Zeit weit weg- samer als gegenwärtig. .Beweis sind die uralten Baum stümpfe, die weit oberhalb der heutigen Waldgrenze noch gesunden werden (vergl. Tarneller, die Hof namen des Burggräsenamtes I., 70. Anm. 1, S. 59). In Kanus begegnet uns St. Jakob als Begleiter über den- Piller, der kürzesten Verbindung zwischen Prutz und Imst

4
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1894/11_12_1894/TST_1894_12_11_2_object_6282938.png
Pagina 2 di 4
Data: 11.12.1894
Descrizione fisica: 4
, darunter eine Anzahl lebensgefährlich. Herzzerreißende Szenen spielten fich bei der Bergung der todten und verwundeten Kinder ab. Die Untersuchung gegen den unbekannten Urheber ist im Gange. Schwurgerichtsverhandlungen. Innsbruck, am 10. Dezember. Heute 9 Uhr Vormittags wurde unter dem Vorsitze: leistete des k. k. Landesgerichtsrathes v. Mor und im BeiseinIbestehend anerkannt des k. k. Staatsanwalts-Substituten P r a t i als öffent- j für den abwesenden Jakob Linser kuratelgerichtlich

ge- ,: ' t “ «- >--» '» «*—-ne^miflet wurde. m - l ‘- -- v kauften Realitäten bestellt wurde. Bezüglich dieser For- derung per 500 fl. hat nach der Aussage des Jakob Linser dessen Vater Johann Linser mit Zessionsurkunde vom 23. Dezember 1891 sut> folio 3721 eine an die minderjährige Maria Amort geb. Köchler zurückbezahlte Hypothekarforderung per 600 fl. an die Pfarrkirche in Wängle abtreten lassen, wobei 500 fl. der Zession»- Valuta an Alois Gatto entrichtet, beziehungsweise mit einer Schuld desselben gegen die Pfarrkirche

in Wängle kompenstrt wurden. Ueber die Zahlung dieser Hypothekar- forderung Per 500 fl. hat Jakob Linser von Alois Gatto einen Handschein erhalten; eine förmliche Löschungsquittung wurde nicht ausgestellt. Anfangs Februar 1892 wurden die Brüder Linser von der Firma Freudmfels & Comp, hier zur Zahlung einer Schuld von 513 fl. 38 kr. aufgefordert. Jakob Linser bot der Firma Freudenfels zur Deckung ihres Guthabens die Abtretung der Hypothekarforderung über 500 fl. an, die an Alois Gatto bereits bezahlt

mit der Rückzahlung des Geldes nur bis 1. Mai 1892 zuwarte. Diese kurze Zahlungsfrist veranlaßte den Jakob Linser, der eigent lich der Geschäftsleiter in dem Geschäfte der Brüder Linser war, den Alois Gatto zu ersuchen, ihm den Be trag von 500 fl. vorzustrecken gegen dem, daß die früher bestandene Hypothek wiederauflebe. Alois Galto will fahrte dieser Bitte und es wurde nun zwischen ihm und Jakob Linser vereinbart, daß für diese neue Forderung die zufolge Urkunde vom 17. verfocht, am 19. August 1890 Fol. 2412

bestandene und im Verfachbuchs noch nicht gelöschte Hypothek zu gelten habe. Anfangs März 1893 verschwand Jakob Linser aus Bichlbach mit Hinter- laffung einer bedeutenden Ueberschuldung, und es war das Gerücht verbreitet, daß er nach Amerika durch gebrannt sei. In Folge d.ffen wurden seitens mehrerer Gläubiger gerichtliche Schritte gegen die Brüder Linser eingeleitet und u. A. brachte auch der in Geldangelegen heiten sehr schlaue Alois Gatto am 17. März 1893 auf Grund obgenannter Urkunde

5
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1907/01_08_1907/TST_1907_08_01_1_object_6304563.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1907
Descrizione fisica: 4
noch minderjährig und standen unter Vormundschaft ihres Vetters Jakob III. Trapp; dieser Zustand währte bis zum Jahre 1439, in dem die Brü der für sich und ihre Schwester dem Vormunde den Ouittbries ausstellen; Siegler ist der edelveste Wilhelm Parrhoser. Erhards Sohn Georg begegnet dies einzige- mal im urkundlichen Material; er scheint jung und un vermählt gestorben zu sein. Von Ulrich ist aus dem Jahre 1445 ein Gutsverkauf bekannt; die Erwerber waren Ulrichs Neffen, die ritterlichen Brüder Wilhelm und Hans

die Reisperger. Drei Jahre später erteilte ihm sein ehe maliger Vormund Jakob III., wie noch auszufahren ist, die Verwaltung all seines steierischen Besitztums. Ende 1447 oder anfangs 1448 hatte sich Ulrich mit Katharina, einer Tochter Wilhelm Obdachers vermählt; ihre Brüder, Benedikt, Michael und Hans, zahlten ihr aus väterlichem Erbe 200 Pf. als Heimsteuer aus. Am 5. Februar wies ihr Ulrich als Widerlage 400 Pf. an und als Morgen gabe 150 Pf. steir. Landwährung, über die sie wie jede andere Frau

nach Landrecht frei verfügen könne; zur Sicherung von Heimsteuer, Morgengabe und Widerlage machte Ulrich eine Reihe von Gütern und Zinsen nam haft; ihre stattliche Zahl ermöglicht einen günstigen Schluß über den Besitz und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Hauses. Der Ehe entstammte allem Anscheine nach z bloß ein Kind, Apollonia. Ulrich ist 1452 aus dem Leben geschieden. Seiner Witwe vermögensrechtlichen For derungen in der Höhe von 800 Pf. befriedigte im Dezem ber Jakob III. Trapp. Ulrichs

minderjährige Tochter überlebte ihren Vater nicht lange; l459 oder 1460 ist sie, etwa 11 Jahre alt, in die Ewigkeit nachgefolgt. Als der einzige noch vorhandene männliche Sprosse des Ge schlechtes nahm Jakob III. ihre gesamte Hinterlassenschaft in Besitz; gegen den Schritt legte Apollonias Muhme Magdalena, Gemahlin des edelvesten Rudolf des Holen- eckers, Protest ein und forderte ihren Vetter vor die Laud- schranne zu Graz. Durch gütliche Vereinbarung erhielt Magdalena für ihre berechtigten Forderungen

Ulrich und Magdalena, die ihr da für 1442 aus Lebzeiten alljährlich zu St. Michael 4 Pf. Pfennige nach Mahrenberg zahlen sollen; sie hatten für Einhaltung dieser Verpflichtung mit ihrer gesamten Habe zu haften. Elf Jahre später 1453 haben wir von der Ordensfrau einen Quittbrief für ihren Vetter Jakob über Auszahlung dieses jährlichen Leibgedinges. Wir gehen über zur Linie, die Jakob L Trapp be gründete und die mit Jakob III. nach Tirol überfiedelte, Donnerstag, L August W07 das die Deutschen

6
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1907/01_08_1907/TST_1907_08_01_3_object_6304565.png
Pagina 3 di 4
Data: 01.08.1907
Descrizione fisica: 4
" und vom Patriarchate zu Aglai zu Lehen gehen; ferner andere Güter im Graztale, samt allen Leuten und daran haftenden Rechten. Rudolf von Walsee hatte mit Zustimmung Herzog Wilhelms seinen landessürstlichen LehenSbefitz zu Marburg Jakob dem Trapp auf Lebenszeit verschrieben. Herzog Ernst erteilte dazu am 1. Dezember 1413 seine Zustimmung und bestätigte den Brief seines Bruders. Jakob II. Trapp war zweimal vermählt. Seine erste Gemahlin war Anna v. Jdungsburg. Mit Zustimmung des Herzogs Ernst wies Jakob

seiner Gemahlin 1200 Pf. Pfen. Heimsteuer und Widerlage ihres Heiratsgutes auf landesfürstliche Lehen zu Windischgrätz und solche, die aus dem Lobingerschen Verkauf an ihn gekommen waren. Anna scheint um 1411 aus diesem Leben geschieden zu sein; aus der Ehe stammten ein Sohn Friedrich (IL) und zwei Töchter, Barbara und Salome. Der Witwer schritt bald zu einer neuen Ehe und reichte die Hand der edlen Klara Gallenberger, die Mutter dreier Kinder ward, eines Sohnes, Jakob (III.) und zweier Töchter, Anna

und Do rothea. Beim Tode ihres Vaters waren sämtliche Ge schwister noch minderjährig. Wir haben bereits oben ge hört. daß in ihrem Namen ihr Vetter Friedrich 1417 die landesfürstlichen Fam.lienlehen erhält. Jakobs Söhne, Friedrich und Jakob erhielten noch im gleichen Jahre einen Beweis landessücstlicher Huld; am 9. September gestattete er den Söhnen seines verstorbenen treuen Vater Jakob Trapp das landesfürstliche Lehen der Feste Mar burg urlaubsweise zu besitzen und zu nießen, bis beide

oder einen von ihnen zu „bescheidenen" Jahren kommen, so daß sie das Lehen persönlich empfangen u..d damit lhm, seinem Bruder beider den Erben dienen könnten nach Lehensrecht. Bon den beiden Töchtern Jakobs ll. aus erster Ehe vermählte sich Barbara mit Haldenreich dem Glo;achor; 1423 urkundet derselbe, daß ihm von Erhard dem Trapp an Stelle Friedrichs und Jakobs der Zms vom Heirats gute seiner Frau richtig gezahlt worden. Salome hatte Albrecht der Känacher als Gemahlin heimgesührt. Es kam zwischen ihr und ihrem Bruder Jakob wegen

ihres Erd teiles zu mehrfachen Auseinandersetzungen. 1437 ward er nach St. Veit vor Gericht aus daß er den Ansprüchen seiner Schwester genüge. Andererseits glaubte Jakob hin wieder an Salome berechtigte Forderungen stellen zu sollen; beide streitenden Teile vereinigten sich durch vormittelnde Bemühungen vertrauter Freude auf ein Schiedsgericht, für das sie einmütig den edelvesten Ritter Ulrich von Weispriach zum Obmann sich erbaten. Ein Tag auf Re- mrniscere (9. März) 1438 zu St. Andrä im Lavant

7
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/28_01_1905/TST_1905_01_28_1_object_6299731.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1905
Descrizione fisica: 6
. Die österreichischen Radi kalen triumphieren, weil die Wiener Hospartei ein» Niederlage erlitten, weil die angeblichen Gebete aller „Großmachtpatrioten" nicht erhört worden seien. Sie können e§ nicht erwarten, Oesterreich zugrunde gehen zu sehen und daß in der jenseitigen Reichshälste die Feinde der Gemeinsamkeit gesiegt haben, scheint ihnen ein Schritt dazu. Daß damit die Deutschen in Ungarn, Sieben- Zur Geschichte der St. Jakobspfarre in Innsbruck. v. Abtrennung und Erweiterung bei St. Jakob. Mit Ausnahme

der Loslösung des Stadtgebietes v oer Pfarrzugehörigkeit nach Wüten geschah in früher Perioden nur insoweit eine Aenderung, als die Stadt f von Zeit zu Zeit erweiterte und gleichen Schritt halte auch der Pfarrsprengel an Ausdehnung wuchs. Die Stai grenzen und der Seelsorgsbezirk von St. Jakob deck! sich daher, bereits seit mehr als einem halben Jahrtausei Dies wurde nun gleich zu Ansang der neuen Periode anbei Kaiser Josef II. ordnete durch ein Hofdekret vr 22. Jänner 1785 eine Teilung der pfarrlichen

Seelsor an. Nach längeren Verhandlungen wurde folgendes fe gesetzt: 1. Die Vorstädte St. Nikolaus und Mar Hilf sollen von St. Jakob losgetrennt werden u eigene unabhängige Seelsorger (Lokalkapläne) erhc ten. 2. In dem Stadtteil am rechten Jnnuser soll ei neue Pfarre mit 4 Kooperatoren bei der Dreifaltigkeit krrche errichtet werden. 3. Die einfachen Kaplaneien Drclheiligen und bei St. Johann am Jnnrain werd zu Exposituren der Dreifaltigkeits- bezw. St. Jakob Pfarre erhoben und zwar erstere

und das vom Inn, Rennweg, Burggraben und Marktgraben begrenzte Gebiet, die Altstadt genannt, blieben bei St. Jakob, wo es statt der einzigen bis dahin bestandenen Kooperatur von nun an sechs zugleich mit Benkfiziatenstellen vereinigte Kooperaturen geben sollte, deren Anzahl bis heute noch nicht vermehrt wurde. An fangs des Jahres 1786 trat die Einteilung mit Geneh migung des Fürstbischofs von Brixen in Wirksamkeit. Wie so viele Verordnungen Kaiser Josefs II. erfuhr aber auch diese das Schicksal

der Kurzlebigkeit. Ein Hof- dekcet desselben Monarchen verlangte schon unterm 4. Mai 1787 teilweise eine andere Pfarreinrichtung. Die Dreifal tigkeitspfarre sollte nach neuerlicher Beschlußfassung der Landesbehörde in die Servitenkirche zum hl. Josef über tragen und ihr die ganze Maria Theresienstraße mit der Welsergafle, die Angirzell und der Jnnrain mit dem Ursulinenkloster zugewiesen werden. Die Univerfitäts- straße, Sillgaffe und die Vorstadt Dreiheiligen hatten wieder an St. Jakob zu fallen

8
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/27_11_1909/TST_1909_11_27_2_object_6307692.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1909
Descrizione fisica: 8
, Expositus. Kofler Josef. Pretzer Franz. Nautscher Martin. Torggler Josef. Viutler v. Wilhelm, Benefiziat in St. Pauls. Faggen. Erhärt Josef Anton, Vorsteher. Feldthurns. Gmber Jakob, Altvorsteher. Kerschbamner Johann. Kerschbaum er Josef. Kerschbamner Vinzenz. Telser Josef, Pfarrer. Tauber Josef, Vorsteher. Fischt. Ulbert, Abt von St. Georgenberg. P. Augustin, Prior. P. Johannes, Subprior. Fitz. Kathrein Alois, Gerichtskassier. Flanrling. Gapp Alois. Fließ. Dietl Karl, Pfarrer. Walch Johann. Förch ach

. Häselgehr. Lutz Josef, Pfarrer. Heiterwang. König Josef, Pfarrer. Kramer Eduard, Gemeindevorsteher. Hötting. Mößl Chrysostomus, Pfarrer. Hopfgarten Land i. B. Wurzrainer Josef, Altvorsteher. St. Jakob a. Arlb. Strobl Matthias, Pfarrer. Jenestem Gaßner P, Aegidius, Pfarrer. Hosp Franz Lehrer. Kerschbamner Stephan. Mittelberger Josef. Pfeifer P. Basilius, Expositus. Pircher Johann. Rungaldier Alois. Steiner P. Benv., Kooperator. Imst. Baldauf Hugo, Kom.-Verwalter i. P. Eichhorn Kurt, Redakteur. Köhler

. Florian Andergassen, Vürgerureister. Johann Dissertori, Vizebürgermeister. Johann Peterlin, Gemeinderat. Franz Pugnet, Gemeindeausschuß. Johann Atz, Gememderat. G. Huber, Dekan und Gemeindeausschuß. Gottlieb Posch, Gemeindeausschuß. Anton Drescher. Florian^ Roschatt, Gemeinderat. Ernst Spitaler, Altbürgermeister. Kofler Johann, Kooperator. Kröß Alois, Expositus, St. Anton. Laimer Jakob, Expositns. Mayr Anton, Kooperator. Pichler Johann, Epositus. Romen Heinrich, Erpositus. Valtmgojer Franz, Expositus

. Kiens. Fischnaller Martin, Kooperator. Irenes Edmund, Pfarrer. Kirchberg. Aschaber Kaspar, Gemeindekassier. Lechner Georg, Pfarrer. Kirchbichl. Bramböck Paul, Kooperator. Freisinaer Georg. Gratt Johann. Klausen. Hauser Anton. Thaler Valentin, Dekan. Küssen. Fahringer Alois, Altvorsteher. Hochgrindler Simon. Hörfarter Stefan. Kaltschmid Sebastian, Gemeindesekretär. Mühlberger Sebastian. ÄMhlberger Simon. Schreder Stefan. Kortsch. Kaaserer Franz, Expositus. Lechthaler Jakob. Pircher Johann, Vorsteher

Josef. Huber Anton. Kofler Jakob. Kofler Johann. Klotz Franz. Mederle Simon. Meraner Anton. Rocker Josef. Niederfrimger Georg. Ortler Johann. Obkircher Josef. Ohnewein Josef. Oversteiner Franz. Sparer Karl. Sparer Anton. Steinegger Leonhard. Schmuck Anton. Malcher Johann. Wohlgemuth Johann v. Zublafing Ignaz. Zublafing Johann. Zublafing Josef. Miemtng. Schratz Magnus, Pfarrer. Mils b. Hall. Plaffeller Anton, Direktor des Landestaubstummen- institutes und fb. geistl. Rat. Mils b. Imst. Hammerle Alois

9
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1907/02_08_1907/TST_1907_08_02_2_object_6305099.png
Pagina 2 di 4
Data: 02.08.1907
Descrizione fisica: 4
und die bevorstehenden Landtagswahlen. 3 Die Aus gestaltung der christlichsozialcn Landespresse. 4. Anträge und Anregungen der Teilnehmer. Die LanvtagsergSnzungswahl in Vorarlberg, die durch das Ableben des Landtagsabgeordneten Dr. Jakob Schneider notwendig geworden, wurde von der Statthalterei in Innsbruck für den 25. September an gemeldet. Die Bestimmung der Quote nur für ein halbes Jahr hat einige Ueberraschung hervorgerufen. Bis her wurde fie vom Kaiser stets auf die Dauer eines Jahres vorgenommen

K 79 h. Aus dem Berichte über den Kommunalfond sei hervorgehoben, daß die Gewerbe treibenden der Stadt für Arbeiten dieses Fondes allein 8318 K bezogen, ohne daß die Stadt im abgelausenen Jahre besondere Bauten auffühlte. Behufs Durchführung mehrerer Investitionen nahm die Stadt ein Darlehen freistehen sollte, sie abzulegen. Der Gcund dieses Schrittes liegt in dem, daß Jakob in den Dienst des Herzogs Siegmund des Münzreichen trat und so die Ge- schicke seines Geschlechtes mit denen des Landes verwob, in dem heute

noch das Haus blüt und wirkt. Wahr scheinlich hat Siegmund den steirischen Edelmann bei seinem längeren Aufenthalte in Graz kennen gelernt und ihn veranlaßt, in seine Dienste zu treten. Der Herzog bestellte ihn zu seinem Hauptmann über die Feste Jvano im Valsugan; am 5. Februar 1450 erging an Jakob das Gebot des Fürsten über seine bisherige Amtstätigkeit Rechnung zu legen und die Feste an den herz. Rat und Hauptmann auf Pergine, Wiguleius Gradner, zu über geben. Dazu ist es aber nicht gekommen; wir finden

ihn zwei Jahre später in derselben Eigenschaft, wie er mit dem Vizehauptmann auf Telvano, Gotthard von Firmian, einen Streit die Gemeinde Scurelle gegen jene von Castelnovo wegen der Brücke del Maso entscheidet. Bald nach jener Aufforderung zur Rechnungslegung ging Jakob, der inzwischen herzoglicher Rat geworden, als Gesandter Sigismunds an den König Karl "VII. nach Frankreich. Mit dem französischen Könige hatte Sieg mund 1448 ein Schutz- und Trutzbündnis geschloffen. Der Hauptzweck für Sigismund

bestand darin, gegen die Eidgenoffen einen tatkräftigen Bundesgenoffen zu haben. Die unterdeffen zwischen Frankreich und England wieder ausgebrochenen Feindseligkeiten haben aber Karl "VII. verhindert, mit der wünschenswerten Energie zu Gunsten des tirolischen Landesfürsten zu intervenieren und ihn mit den Eidgenossen und dem ebevfalls feindseligen Her zoge von Savoyen zu versöhnen. So war auch der wirkliche Erfolg des herzoglichen Ablegaten Jakob Trapp beim französischen Könige gleich von 48.000

10
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/27_01_1905/TST_1905_01_27_2_object_6299218.png
Pagina 2 di 4
Data: 27.01.1905
Descrizione fisica: 4
werden, und einem wirklich strebsamen Mensche« dadurch infolge Mangel an Lokalbedarf die Konzesswns- erlangung unmöglich machen. I Auf eine Anfrage des. Handelsministerium über du Bezeichnung „Edelbrantwein", gibt die Kammer den Be scheid. daß sie diese Bezeichnung nicht für angebracht hält. Die Spirituosen sollen nach den Herstellung Als erster selbständiger Pfarrer von St. Jakob er scheint vom Jahre 1643 ab Kaspar Schwarz. Der selbe war schon im Jahre 1642 Vikar bei St. Jakob geworden und wurde im Jahre 1643

vom Generalvikar Perkhvfer in fein Amt auf Lebenszeit eingesetzt. Er hatte dasselbe fast 30 Jahre inne, bis 1671 und war auch Dekan. Diese Würde bekleidete von dieser Zeit an fast regelmäßig jeder Pfarrer von St. Jakob. Kaspar Schwarz starb am 17. Dezember 1671. In seinen letzten Lebensjahren war er ganz erblindet. An seine Stelle trat im Jahre 1672 Franz Fröhlich von Fröhlichsburg aus einer alten Innsbrucker Familie entstammend. Er hatte in Rom Theologie studiert und den Doktorgrad erworben. Im Jahre 1697

von St. Jakob bis aufs Jahr 1904, besaß aber nicht das Recht, die Insul zu tragen. Die Protonatarswürde erhielt er wahrscheinlich in Rücksicht auf feine Stelle als Prokanzler der Universität, wo er auch einmal das Rektorat mne hatte. Unter ihm wurde die jetzige St. Jakobspsarrkirche gebaut. Er starb im 69. Lebensjahre am 8. Mai 1725, nachdem er 28 Jahre Pfarrer und 22 Jahre Dekan von Innsbruck gewesen war. Hierauf wurde der Innsbrucker Sebastian Alexius Reinhardt von Thurnfels, früher Kurat zu Lermoos

der Theologie und Kandidat des Kirchenrechtes Jakob Norz, vorher Kurat in Steinach. Die Zeit von 1643 bis 1780 weist noch folgende, betresst der Pfarre St. Jakob bemerkenswerte Ereignisse auf: Im Juli 1650 wurde das seit 1619 in der Hofburg ausgestellte Gnadenbild Maria Hilf bleibend na« St. Jakob übertragen. Im Jahre 1670 eröffneten die Jesuiten die philo sophische und 1671 die theologische Fakultät an der erst 1677 endgiltig errichteten Landesuniversität. 3« Juni 1691 kamen die ersten Frauen Ursulinen

au« Landshut an und errichteten schon im darauffolgenden Herbst in der Stadt eine Mädchenschule. Im Jahre 1696 wandte sich der Brixener Mrst' bischof Johann Ernst Graf Thun an Kaiser Leopold l. um besten Zustimmung zur Einverleibung der Mak>un- lianisch-Sabozki'schen Kaplaneististung mit der neuer dings geplanten Propst ei zu erhalten. Der BlM beadfichtigte nämlich einen Propst, einen Dekan und *" Kanoniker bei St. Jakob einzusetzen. Vier wohihw Priester wollten dazu aus eigenen Mitteln 20.000 Gulden

11
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1885/26_09_1885/TST_1885_09_26_5_object_6269708.png
Pagina 5 di 6
Data: 26.09.1885
Descrizione fisica: 6
, Neukirchen. 9. Josef Scheibelhuber- Malching. (Je 20 Duk. mit Fahne.) 10. Josef Mühlbacher, Jen bach, 20 Duk. mit Band. 11. Franz Ritzl, Fügen, silberner Becher. 12. Dr. Ofner, St. Pölten, 20 Duk. mit Auerhahn. 13. Anton Plattner, Jenbach, 20 Duk. mit Zierde. 14. Josef Web Hof er, Bruneck, 100 fl. in einem Glaspokal. 15. Franz Kofler, Inns bruck, 15 Duk. mit Kassette. 16. Jakob Widner, Bruck (Zillerthal), 15 Duk. 17. Hans Al der, Wien, Gewehr in Kassette. 18. Georg Schmied, Mühlbach, 10 Duk. mit Fahne

. 19. Anton Unterber ger, Wildschönau, Scheibenstutzen in Kassette. 20." Johann Unter reiner, Brandenberg, 10 Duk. mit Fahne. 21. Mich. Bild st ein, Dornbirn, 10 Duk. mit Spielhahn. 22. Jakob Antretter, Kirch bichl, 10 Duk. mit Bild. 23. Alois Radschigler, Tiers, 10 Duk. mit Zierde. 24. Ernst Düsel, Nürnberg, 10 Duk. in Kassette. 25. Georg Kiefer, Frankfurt a. M., 10 Duk. und 50 Flaschen Wein. 26. Franz Sian, Kältern, 10 Duk. mit Zierde. 27. Joh. Keiler, Schlüters. 23. Joh. Radinger, Alpbach 29. Josef

, Reschen, 40 fl in Seidenbörse. 41. Jakob Keller, Bachtobel, 6 silberne Löffel in Etui. 42. Karl Maaß, Innsbruck, 6 Duk. in Etui. 43. Rupert Hutter, Ried bei Sterzing, 6 Duk. mit Zierde. 44. Jakob Schenk, Rehentobel, Eßbesteck (6 Dukaten). 45. Anton Hinteregger, Lüsen, 6 Duk. 46. Johann Prem, Stumm, 4 Duk. mit Geier. 47. Wilh. Hausberger, Mühlbach, 5 Duk. mit Standarte. 48. Sam. Benziger, Trogen, 5 Duk. in Etui. 49. Jakob Kleiber, Lenken, 5 Duk. in Etui. 50. Emerich Mayer, Laibach. 51. Joh. Wieser

. Fischer, Bezau. (Je 5 Duk.) 65. Joh. Gay er, München, 26 fl. 66. Anton Blaas, Bruneck, 24 fl. in Kassette. 67. Franz Hohenauer, Innsbruck, Trinkhorn mit 2 Flaschen Wein. 68. Ed. Demmel, Alt-Aussee. 69. Anton Winterte, Hötting. 70. Jakob Fischer, Tannheim. 71. Josef Pugel, Marburg. (Je 25 fl.) 72. Silvio Conte Fracastora, Verona, 50 Franks. 73. Frz. Block, Wörgl, 4 Duk. mit 2 Figuren aus Gußeisen. 74. Karl Oberham mer, Innsbruck. 75. Josef Dialer, Silz. 76. Alb. Graf Quadt, Murau. (Je 4 Duk. mit Zierde

er, Sillian, 6 fl. 25 kr. 141. W. Bakony, Kindsberg. 142. Mich. Lercher, Oberwielen bach. 143. Valentin Kern, Nürnberg. 144. Josef Wegscheider, Montan. 145. Konrad B. Schwaller, München. (Je 6 fl.) 147. Jakob Hechl, Thiersee. (10 Mark.) 148. Jakob Flatz, Schwarzach. 149. Alex. Simdorn, Berlin. (Je 1 Dukaten mit Zierde.) 150. Josef A. Fend, Götzis. 151. Dr. Schwab, Brünn. 152. Joh. Seidl, Königsberg. 153. Josef Wieser, Meran. 154. Ziprian Moriggl, Innsbruck. 155. Fridolin Sochert, Berlin. 166. Franz Moser

12
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1892/10_12_1892/TST_1892_12_10_5_object_6280361.png
Pagina 5 di 8
Data: 10.12.1892
Descrizione fisica: 8
Nachkommenschaft des Jakob Sticker ertheilt und verabfolgt werden soll. Diejenigen Personen, welche bereits einmal einen solchen Zinsenbetrag bezogen haben, können, solange noch andere Jakob Sticker'sche Abkömmlinge vorhanden find, welche di'sen Betrag noch nicht erhalten haben, denselben wiederholt nicht beziehen, ungeachtet ihrer Kinder, welche diese Begünstigung noch nicht genoffen haben, mit den übrigen zum Stiftungsbetiage berechtigten Blutsver wandten befugt find. auf denselben einen Anspruch

zu machen, wobei überhaupt, weder Alter noch Kindheit noch Wohlhabenheit ein Hinderniß bewirkt, dieser Wohl that theilhaftig zu werden. Bei dem Zusammenflüsse mehrer verwandter Mit bewerber sollen so vohl in Fällen, wo nur Manns personen zusammentreffen, als auch in Fällen, wo nur Weibspersonen konkuriren können, diejenigen Personen vorgezogen werden, welche dem gemeinschaftlichen Stamm vater Jakob Sticker dem Grade nach am nächsten find. unter mehreren in Rücksicht des Grades gleich nahen Personen

soll jene vorgezogen werden, die den Vorzug höheren Alters für sich hat und unter mehreren gleich nahen und gleich alten hat ein gewähltes Los den Vor zug zu entscheiden. Sollten alle vorhandenen Nachkömmlinge des er wähnten Stammvaters, welche noch nicht den Zinsen betrag erhalten haben, einerlei G schlechtes sein, so wird die angeordnete Abwechslung im Geschlechte von Fall zu Fall, solange dieser Umstand dauert, nicht beobachtet. Wenn alle lebenden Jakob Sticker'schen Nachkommen den Stiftungsbetrog schon bezöge

härten, oder Niemand von dieser Abstammung sich melden würde, der denselben noch nicht erhalten hat, so werden die lebend n Jakob Sticker'schen Nachkömmlinge bis zur Geburt fernerer Nachkömmlinge zur wiederholten Beziehung des Zinsen- dctrages zugelassen. Da der mit dem Stiftungsaenuffe für die Jahre 1686 und 1890 Betheilte eine Mannsperson war und dadurch die Legenwärtig für die Jahre 1891 und 1892 verfallenden und z« nerthcilenden Interessen des derzeit in öligen

Schuldverschreibungen der einheitlichen, in Raten verzinslichen Staatsschuld im Betrage von zwanzig, tausend Gulden ö W. bestehenden Stiftungkapitales zu Folge der oben angeordneten Abwechslung im Geschlechte einer Frauensperson zu verleihen kommen, so werden hiemit alle Jakob Sticke-'scheu Nachkommen weiblichen Geschlechtes, welche diesen Stiftungsgenuß noch nicht be zogen h >bm, aufgefordert, ihre mit dem, ihr Alter und ihren Verwandtschaftsgrad mit dem Stammvater Jakob Sticker beweisenden Originalurkunden

13
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1892/17_12_1892/TST_1892_12_17_5_object_6279372.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.12.1892
Descrizione fisica: 8
, an die sich als Jakob Sticker'schen Nachkömmlinge legitimirenden Per sonen weiblichen Geschlechtes vorgegangen werden würde. 57173/9. Verlagsbuchhandlung „St. Norbertus" in Wien III., Seidlgaffe 8. — Deiailgeschäft: I., Kurhaus gaffe 1 (Stephansplatz). Für den hochwürdigen Klerus. Oalvndarium hebdomadale in usum cleri. Wochen notiz-Block Kalender für die Pfarr-Kanzlei und den geist lichen Schreibtisch. Sechster Jahrgang 1893. Format 36X23 cm., durchaus lateinischer Text, elegante Aus stattung in mehrfärbigem Druck

seines Großvaters Jakob Sticker ein Stiftungskapital von 25.000 fl. in 4°/oigen rückstchtlich 2 °/„ Fondsobli gationen mit der Widmung bestimmt, daß hievon die verfallenen Zinsen alle zwei Jahre behoben werden und daß der zweijährige Zinsenbetrag mit Beobachtung einer beständigen Abwechslung im Geschlechte einmal einer Mannsperson, das andcremal einer Weibsperson von vor erwähnter Nachkommenschaft des Jakob Sticker ertheilt und verabfolgt werden soll. Diejenigen Personen, welche bereits

einmal einen solchen Zinsenbetrag bezogen haben, können, solange noch andere Jakob Sticker'sche Abkömmlinge vorhanden sind, welche diesen Betrag noch nicht erhalten haben, denselben wiederholt nicht beziehen, ung achtet ihrer Kinder, welche diese Begünstigung noch nicht genossen haben, mit den übrigen zum Stistungsbetrage berechtigten Blutsver wandten befugt sind, auf denselben einen Anspruch zu machen, wobei überhaupt, weder Alter noch Kindheit noch Wohlhabenheit ein Hinderniß bewirkt, dieser Wohl that theilhaftig

zu werden. Bei dem Zusammenfluffe mehrerer verwandter Mit bewerber sollen sowohl in Fällen, wo nur Manns personen zusammentreffen, als auch in Fällen, wo nur Weibspersonen konkurriren können, diejenigen Personen vorgezogen werden, welche dem gemeinschaftlichen Stamm vater Jakob Sticker dem Grade nach am nächsten sind, unter mehreren m Rücksicht des Grades gleich nahen Personen soll jene vorgezogen werden, die den Vorzug höheren Alters für sich hat und unter mehreren gleich nahen und gleich alten hat ein gewähltes Los

den Vor zug zu entscheiden. Sollten alle vorhandenen Nachkömmlinge des er wähnten Stammvaters, welche noch nicht den Zinsen ietrag erhalten haben, einerlei Geschlechtes sein, so wird )ie angeordnete Abwechslung im Geschlechte von Fall zu Fall, solange dieser Umstand dauert, nicht beobachtet. Wenn alle lebenden Jakob Sticker'schen Nachkommen den Stiftungsbetrag schon bezogen hätten, oder Niemand von dieser Abstammung sich melden würde, der denselben noch nicht erhalten hat, so werden die lebendm Jakob

14
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1892/07_12_1892/TST_1892_12_07_5_object_6280405.png
Pagina 5 di 6
Data: 07.12.1892
Descrizione fisica: 6
- versations-Lexikon mit seinem zwölfsprachigen Lex kou in der Geschichte der Lexikographie einen Markstein bilden wird. 57173/9. Vom k. k. Landesgerichte in Wien wird be kannt gemawt: Josef Philipp Sticker vom Haimingstbal, k. k. Rath und Hoffattermeister, hat in seinem Testamente vom 8. April 1802 zum Vortheile der Nachkommensch ft seines Großvaters Jakob Sticker ein Stiftung-kapital von 25.000 fl. in 40 /oigen rücksichtlich 2 %, Fondsobli gationen mit der Widmung bestimmt, daß hüvon die verfallenen

Zinsen alle zwei Jahre behoben werden und daß der zweijährige Zinsenbetrag mit Beobachtung einer bcständigen Avwechslung im Geschlechte einmal einer Mannsperson, das anderemal einer Weibsperson von vor erwähnter Nachkommenschaft des Jakob Sticker ertheilt und verabfolgt werden soll. Diejenigen Personen, welche bereits einmal einen solchen Zinsenbetrag bezogen haben, können, solange noch andere Jakob Sticker'sche Abkömmlinge vorhanden sind, welche birfen Betrag noch nicht erhallen

konkuriren können, diejenigen Personen vorgezogen werden, welche dem gemeinschaftlichen Stamm vater Jakob Sticker dem Grade nach am nächsten sind, unter mehreren in Rücksicht des Grades gleich nahen Personen soll jene vorgezogen werden, die den Vorzug höheren Alters für sich hat und unter mehreren gleich nahen und gleich alten hat ein gewähltes Los dm Vor zug zu entscheiden. Sollten alle vorhandenen Nachkömmlinge des er wähnten Stammvaters, welche noch nicht den Zinsen- betrag erhalten haben, einerlei

Geschlechtes sein, so wird die angeordnet Abwechslung im Geschlechte von Fall zu Fall, solange dieser Umstand dauert, nicht beobachtet. Wenn alle lebenden Jakob Sticker'schen Nachkommen den Stiftungsbetrag schon bezogen hätten, oder Niemand von dieser Abstammung sich melden würde, der denselben noch nicht erhalten hat, so werden die lebend n Jakob Sticker'schen Nachkömmlinge bis zur Geburt fernerer Nachkömmlinge zur wiederholten Beziehung des Zinsen betrages zugelassen. Da der mit dem Stiftungsaenusse

für die Jahre 1889 und 1890 Betheilte eine Mannsperson war und dadurch die gegenwärtig für die Jahre 1891 und 1892 verfallenden und zu vertheilenden Interessen des derzeit in 50/oigen Schuldveischrelbungen der einheitlichen, in Raten verzinslichen Staatsschuld im Betrage von zwanzig tausend Gulden ö. W. bestehenden Stiftungkapltales zu Folge der oben angeordneten Abwechslung im Geschlechte einer Frauensperson zu verleihen kommen, sa werden hiemit alle Jakob Sticker'schen Nachkommen weiblichen Geschlechtes

15
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/19_07_1913/TST_1913_07_19_2_object_6314374.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1913
Descrizione fisica: 8
oder westphälischen Gerichtes geworden war, und hinterließ ein Ver mögen von 3000 Gulden. Hans Fugger hinterließ zwei Söhne, Andreas und Jakob Fugger. Der Aeltere von ihnen, Andreas verheiratete sich mit Barbara Stammler aus der angesehenen Familie der Stammler von Ast. Dieser setzte bald den Handel seines Vaters mit solchem Ge schick im Großen fort, daß er alsbald der „reiche" Fugger genannt wurde. Kaiser Friedrich III. erteilte schon den Söhnen des reichen Fugger als Wappen ein goldenes Reh im blauen Felde

, woher auch dieser Zweig des Fuggerftammes den Namen der Fugger vom Reh erhielt. Allein so rasch sie gestiegen waren, so rasch sanken sie wieder. Sie erlitten die härtesten Verluste, mußten sogar ihre Anverwandten, die sie gering schätzten, um Unterstützungen angehen; schließ lich starb dieser Stamm aus. Der zweite Sohn Jakob des alten Fugger, war aber Weber geblieben und trieb dabei, wie sein Va ter, den Leinwandhandel in einfacher und beschei bener Weise weiter. Auch sein Wohlstand wuchs

, wenn auch nicht so schnell wie der seines Bruders, aber auf umso sicherer Grundlage. Die Mitbürger Jakobs, trugen die Ach tung, die sie für dessen Vater gehegt, auch auf diesen über und wählten ihn gleichfalls in den Stadtrat. Jakob verheiratete sich mit der Münzmeisterstochter Barbara Basinger und erwarb durch diese Ehe die erste bekannte Fuggerfche Behausung in Augsburg, die am Gögginger Tore. Schon in Jakobs Grundzng war der nachher in der ganzen FuggerscheN Familie «rß* lich gewordene Wohltätigkeitssinn

und die Hinneigung zur Gründung von gemeinnützigen Stiftungen aus gesprochen. Das ganze Vermögen, das er von seinem Vater geerbt, hatte Jakob den Armen gewidmet. Seine Ehe war reichlich mit Kindern gesegnet, von denen jedoch nur die drei Söhne Ulrich, Georg und Jakob, als eigentliche Stifter des Fuggerschen Reichtums genannt sein mögen. Der älteste Sohn Ulrich war es, welcher die erste, später für seine Familie so zum Segen gewordene Ver bindung mit dem Erzhause Oesterreich anknüpste, denn als 'Friedrich III

selbst mit ihren verborgenen Schatze an Erzen, mußte den Fuggern ihren Tribut Zolle!- denn Jakob Fugger, Ulrichs Bruder, gab den H-am auf, und wendete sich ganz dem Bergbau zu. i auch hier war ihm wieder, die von seinem -vrm eröfsnete Verbindung mit dem Erzhause Oesterr cy von höchstem Nutzen. _ .. In Tirol mb Salzburg befanden sich M JL« Zeit die -ergiebigsten Gold- und Silberquellen ' Jakob Fugger pachtete zuerst -die Erzadern m- -'n unter seiner Leitung wurde das nenangelegte bald äußerst ergiebig. Es lieferte

16
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1907/03_08_1907/TST_1907_08_03_1_object_6304697.png
Pagina 1 di 4
Data: 03.08.1907
Descrizione fisica: 4
mit ähnlichen Verschreibungen belegt war, muße Jakob warten, bis die Vorgänger befriedigt, waren; dann rückte er vor. Das Finanzkapitel ist be kanntlich in der Geschichte dieses gutmütigen aber schwachen Fürsten eines der unteröstlichen. Während Jakob Trapp in seinem neuen Baterlande zu achtunggebietender sozialer Stellung sich emporgeschwun gen hatte, drohte ihm in seiner alten Heimat ein höchst verdrießlicher Handel zu entstehen. Nach dem Tode seines Vetters Ulrich ft 1451) hatte Jakob als der nunmehr

einzige männliche Sproffe, wie schon erwähnt, die Güter an sich gezogen, wogegen Ulrichs Schwester Magdalena Protest erhob. Es gelang sie damit abzufinden, daß sie jährlich 14 Ps. W. Pf. erhalten sollte, die ihr auch aus 41 trappische Güter sicher gestellt wurden; sie stellte dann auch Ende Sept. 1460 das gleichfalls oben schon ange führte Befriedigungsschreiben aus. Jakob Trapp blieb in Tirol und ließ die Familienlehen und Güter in seinem Heimatlande durch andere verwalten. Von seinen steiri schen

Gütern verkaufte der Hofmeister im März 1481 das landesfürstliche Lehen, den Turm samt Zubehör zu Windischgrätz um 4133 rh. fl. an den Ritter Kaspar Aspacher gegen Vorbehalt des RückkaufrechteS; AfpacherS Revers ist ausgestellt zu Innsbruck am 30. März. Ursache dieser Veräußerung eines der ältesten Familien güter ist vielleicht darin zu suchen, daß Jakob gerade damals im Valsugan seinen Besitz erweiterte und dazu bares Geld notwendig hatte. 1481 überließ ihm nämlich Herzog Sigmund gegen 8600

am Montag nach Laetare (13. März) in der Veste zu Jnsprugg aufgebrochen und in willen gen Ostreich zu dem Kaiser und Herzog Albrechten von Oestreich von der vorlaßnen Haab und gueth König Läßls und des Tili (Cilli) und ist mit Im gevarn Herr Christian Liesing und ein praeceptor St.Änthonien ordenS als Rat und Sendpoten des aller christlichisten Fürsten und Herrn Karls Königs zu Frankreich rc. dem be nannten Herzog Sigmund zu Dienst; itow Herr Jakob Trapp ein Ritter; Item Bischof Jörg, Bischöfe zu Trient

nicht an ihm und seinen Beiständen, wenn ihr löbliches Streben nicht mit Erfolg gekrönt ward. Aber die Treue seines Rates anerkannte der LandeSsürst und belohnte sie. Dem bis herigen Inhaber des Ecblandhofmeisteramtes Ritter An dreas von Weisdriach ward derselbe (wann, kann ich genau nicht feststellen) entzogen und Jakob Trapp einstweilen dessen Verwaltung übertragen. Sicher lag diese schon in seinen Händen Anfang März 1459, wie wir einem Briefe des Herzogs Sigismund an den Bischof Georg von Trient (Feldkirch 9. März) entnehmen

17
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1896/26_06_1896/TST_1896_06_26_3_object_6285424.png
Pagina 3 di 4
Data: 26.06.1896
Descrizione fisica: 4
nun das Referat des Salinenamtes an die Kammer in Innsbruck, „wie erstgemelter Stainer vor ungever 5 viertl iarnvon hier abgeraistmit vermelden unterschidliche Materialien zu Verfertigung der zu der erzfürstl. Hof-Capellen verspro- chenenen instrumenten zuVenedig einzehand» len" und hiezu von ihm (Holzhammer) das nöthige Geld verlangt habe. Er habe ihm damals auch 50 fl. auf seine Reise mitgegeben.^) Somit muß Jakob Stainer sehr bald nach dem 19. Mai 1646 (in einem Alter also von 25 Jahren

des guten Johannes Schüler verliert durch diesen Nachweis ja doch alle Aussicht auf Wahrschein lichkeit; denn Jakob Stainer war beim Antritt seiner Reise nach Venedig schon vermählt und dieses ganze Ge schreibsel war nur darauf berechnet unsern Idealismus auf's Neue zu verhöhnen." Doch Geduld! Woher konnte unser Geigenmacher die Gewißheit haben, daß er die für die erzherzogliche Capelle nöthigen Materialien gerade in Venedig werde erhalten können, wenn er nicht aus eigener Erfahrung sich davon früher

überzeugt hatte? Ich glaube, nachdem einmal für den Aufenthalt Jakob Stainers in Venedig Gründe von hoher Wahrscheinlichkeit vorhanden sind, gewinnt auch die bisher historisch unbegründete Sage von )em Aufenthalt des großen Meisters während seiner Lehr jahre in Venedig an innerer Wahrheit. Und so können alle liebesdurstigen Gemüther mit Johannes Schüler nun selig weiter träumen von der reizenden Chiara und ihrem lieben Giacopo, dem „hüb schen, guten Burschen", die gestrengen Herrn Historiker müssen

mit süßsaurer Miene zugestehen: „Es ist ja möglich, aber —". K. War Jakob Stainer in seinen Lehrjahren in Venedig? Alle poetischen Gemüther und insbesondere die sinnigen Leserinnen, welche die liebliche Novelle: „Jakob Stainer" von Johannes Schüler *) gelesen haben, werden empört sein, daß eine so vorwitzige Frage überhaupt gestellt werden kann. Denn dann hätte ja der „junge fromme Tiroler nicht die Bekanntschaft der holden Kirchensängerin, „der wilden Hummel" Chiara im Hause ihres Vaters Vimercati

, des berühmten Geigenmachers machen, sie nicht lieben können, der herzzerbrechende Abschied Stainers von feiner leichtsinnigen Braut hätte gar nicht stattfinden und die Thränen, welche jedem Nichtbarbaren bei dieser rührenden Liebesgeschichte gewiß in die Augen gestiegen find, wären umsonst vergossen gewesen. Abscheulich! Nein, das kann nicht sein, Jakob Stainer muß in Venedig gewesen sein. Wenn es nur keine Historiker auf dieser schönen Erde gäbe! Sie verderben die schönsten Geschichten und verbittern

18
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1873/23_01_1873/TST_1873_01_23_4_object_6254194.png
Pagina 4 di 4
Data: 23.01.1873
Descrizione fisica: 4
. Universitätsstraße 310. ™ Edikt. Von dem k. k. Landesgerichte in Wien wird hiemit be kannt gemacht: Josef Filipp Sticker von Haimingsthal , k. k. Rath und Hofsuttermeister hat in seinem Testamente vom 8. April 1802 zum Vortheile der Nachkommenschaft seines Groß vaters Jakob Sticker ein Sliftungskapital von 25,000 fl. 4 °/o resp. 2 °/ 0 Fondsobligationen mit der Widmung bestimmt, daß hievon die verfallenen Zinsen alle 2 Jahre erhoben, und der 2jährige Zinsenbetrag mit Beobachtung einer beständigen Abwechslung

im Geschlechte einmal einer Mannsperson, das andere Mal einer Weibsperson von erwähnter Nachkommen schaft des Jakob Sticker ertheilt und verabfolgt werden soll. Diejenigen Personen, welche bereits einmal den ganzjährigen Zinsenbetrag bezogen haben, können, so lange noch andere Ja kob Sticker'sche Abkömmlinge vorhanden sind, die diesen Be trag noch nicht erhalten haben, denselben wiederholt nicht be ziehen, ungeachtet ihre Kinder, die diese Begünstigung noch nicht genoffen haben, mit den übrigen

zum Stiftungsbetrage berech tigten Blutsverwandten befugt sind, auf denselben einen An spruch zu machen und überhaupt weder Alter noch Kindheit, noch Wohlhabenheit ein Hinderniß bewirkt, dieser Wohlthat theilhaftig zu werden. Bei dem Zusammenflüsse mehrerer ver wandter Mitbewerber soll sowohl in Fällen, wo nur Manns personen zusammentreffen, als auch in Fällen, wo nur Weibs. Personen konkurriren können, diejenigen Personen vorgezogen werden, die dem gemeinschaftlichen Stammvater Jakob Sticker dem Grade

, nicht beobachtet. Wenn alle lebenden Jakob Sticker'schen Nachkömmlinge den Stif tungsbetrag schon bezogen hätten, oder Niemand von dieser Abstammung sich melden würde, der denselben noch nicht er halten hat, so werden die lebenden Jakob Sticker'schen Nach kömmlinge bis zur Geburt fernerer Nachkömmlinge zur wieder holten Beziehung des Zinsenbetrages zugelaffen. Da nun die mit dem Stiftungsgenusse für die Jahre 1869 und 1870 zuletzt betheiligte Person eine Mannsperson war, und dadurch die gegenwärtig

für die Jahre 1871 und 1872 verfallenden und zu vertheilenden Stiftungsinteressen zu Folge der oben ange ordneten Abwechslung im Geschlechte einer Weibsperson zu ver leihen kommen, so werden hiemit alle Jakob Sticker'schen Nachkommen weiblichen Geschlechtes, welche diesen Stiftungs genuß noch nicht bezogen haben, aufgefordert, ihre mit dem ihr Alter und ihrem Verwandtschaftsgrad mit dem Stammvater Jakob Sticker beweisenden Original-Urkunden, dann mit ihrem Leben»zeugniffe belegten Gesuche um Erlangung

19
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/19_10_1914/TST_1914_10_19_3_object_6315240.png
Pagina 3 di 4
Data: 19.10.1914
Descrizione fisica: 4
. Giradini Vittorio, St. Michele, 1. LdschR., Schuß r. Knie. Hirt Michael, Kortsch, 1. LdschR., Schuß r. Fuß. Riederkofler Johann, St. Jakob in Ahrn, 3. KJR., Schuß r. Fuß und Brust. Oberhäuser Ru pert, Kals, 1. KJR., Schuß im Kopf. Pircher Josef, St. Leonhard, 1/III. KJR., Schulterschuß. Spielmann,. Roman, Ehrwald, 2.. KJR., Schrapnell l. Fuß. Sprin- ghetti Josef, Lavarone, 1. KJR., Kugel durch die Nase.. Verlustliste Nr. 29, ausgegeben am 16. Oktober: Ga giften. Vom l. KJR. sind verzeichnet: Ltn

.; Arlauch Sylvester, Untj.; Ascher Johann, Ers.-Res., 10.K., tot; Ascher Ludwig, 10.K., tot; Augscheller Walter, Unters.;. Äußerer Leopold; Avancini Josef; Azzolini Alsonso, 10. Komp., tot; Bacca David; Bair Eduard; Ballin Antonio, Ptf; Baratto Eduard, Pts.; Bassi Franz; Battisti Guido; Banmann Ivo; Bazzanella Giovanni; Beh- Mnn Anton; Bell Jakob; Bevenntti Leopold; Bere- toni (?), 5. Komp.; Bergmann (?) Ptf., 5.Komp.;. Bernard (?), 1. Komp.; Berti (?), 5. Komp.; Bertoldi Franz; Bertoletti (?); Pionier

-Abt.; Bertolini Gio vanni; BianchiAlois; Blatts?), 5.Komp.; Blum Al- oert; Bologna Heinrich, Unterj.; Bonell Alois; Bon- fanti Josef; Bortolotti Eduino; Bosso. Alsonso; Bvz- Mi Anibali, Ptf.; Braumann Franz; Broulik Ant., Emj.-Freiw.; Brunner Jakob; Brunner Johann; Mfa(?), 5.Komp.; Burtscher Johann; Busson Ernst, Omj.-Freiw. Cagliari Lnigi; Calle g ari Mo d esto, l. K., ivt; Campregher Johann; Carpentari Guido, Utj.; Oeinbranel (?), 1. Komp.; Chalupa Anton, Unterj.; )-hlasera Silvio

Franz, 11. K.; Jnnerhofer Joh., 11. Komp.; Jrasch, 5. Komp.; Jäger Gottfr.; Jager Joh.; Johler G.; Jörg Siegfr.; Inen Friedr. Kahn Joh..; Kailer Wilhelm; Kaltenbrunner, "5. Komp.; Kaufmann Jost; Kerle Fidel; Kern Jodok; Keßler Engelbert, Utj.; King Joh.; KlettenhamerJost; Kirchner Jakob; Klotz, Ptf., 5. Komp.; Knapp Rud., Utj.; Knechtl Andreas, Ptf.; Knittel Josef; Koß Karl; Korber Joh.; Krauß, Utj., 5. Komp.; Kreidl, l.K.; Kronburger, 5.Komp.; Krug Alois; Kuen Franz; Lampacher Ant.; Lampert Albert

; Lantschner Heinrich, Utj.; Leimer Ant.; Leitenpergher Paride; Leitensdorfer, 9. Komp.; Lentner Ant.; Lindner Joh.; Linser Jakob, Utj.; Linfer, 7. Komp.; Lobis Alois; Lobißer Jost; Lublasser Paul. Mackart Alois; Müder, Einj.-Freiw.-Utj.; Maf- fei Alfons; Maffei Viktor; Maikl Hans, Zgsst; Mair Albin; Mair Jakob, Utj.; Mair Johann; Mair Max; Mairl, Ptf., l.Komp.; Maistri Faustino; Majori Luigi; Marighetto ^stomolo; Mari.nelli Emil, Zgsf., 9. Komp., tot. Martini Karl; Marxen Alexander, Obj., l.Komp., tot

20
Giornali e riviste
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/30_11_1909/TST_1909_11_30_4_object_6307726.png
Pagina 4 di 6
Data: 30.11.1909
Descrizione fisica: 6
in Innsbruck dar geboten. * (Das städtische Meldeamt) bleibt Mittwoch den 1. Dezember ab 12 Uhr mittags wegen Reinigung geschlossen. * (Piusverein Innsbruck, Ortsgruppe Sankt Jakob.) Bei der gestrigen Generalversammlung der Ortsgruppe St. Jakob des Piusvereines wurde an Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden bisherigen Obmannes Herrn Oberftnanzrates Ritter v. Petzer, Herr Professor E. Kiechl zum Obmann gewählt. Weiter wurden ge wählt: Finanzsekretär Dr. Ch. Witting zum Obmann stellvertreter, Uhrmacher

: Kitzbühel (Allgemeiner größerer Schikurs unter dem norwegischen Schilehrer Jakob Schappel- Jacobsen.) 15. und 16. Jänner: Wörgl: (Schisprung- und Abfahrtsläufe). 2 2. und 23. Jänner: Inns bruck (Schisprung- und Abfahrtsläufe). 22. und 23. Jänner: Schwaz (Eislauf und Eishockey). 24. bis 80. Jänner: Kitzbühel (Allgemeiner größerer Schikurs unter dem norwegischen Schilehrer Jakob Schappel-Jaeobsen). 30. Jänner: Kitzbühel (Bvbsleighrennen um die Meister schaft von Tirol, Skeletonrennen um die Meisterschaft

von Oesterreich) 30. und 31. Jänner: Kufstein (Wett- rodeln). 1. Februar: Kufstein (Bobsleighrennen). 2. Februar: Kufstein (Schisprung- und Abfahrtsläufe). 6. Februar: Schwaz (Wettrodeln). 13. Februar: Kitz bühel (Bobsleighrennen um dem Wanderpreis der Stadt Kitzbühel, Eiskunstläufen). 10 und 16. Februar: Kitz bühel (Allgemeiner größerer Schikurs unter dem norweg. Schilehrer Jakob Schappel-Jaeobsen). 26. und 27. Fe bruar: Kitzbühel (Wettrodeln, Schisprung- und Abfahrts läufe, Eishockeywettspiel

). 20. bis 27. Februar: Kitzbühel (Vierter allgemeiner Schikurs unter dem norwegischen Schilehrer Jakob Schappel-Jaeobsen). 13. März: Sankt Anton am Arlberg (März-Schispringen am Arlberg). 19. März: Kitzbühel (Internes Schispringen und Ab- fahrtslänfe). Ostern: St. Johann in Tirol (Schisprung- und Abfahrtsläufe). 5. Mai: St. Christof am Arlberg (Schisprung- und Abfahrtsläufe). Ständige Lrchikurse und Einzelunterricht für Sprung- und Terrainlaufen in den Orten: St. Johann, Kitzbühel (Norwegische und Lilien felder

Schule, erster« unter dem Norweger Jakob Schappel- Jaeobsen), Kufstein, Innsbruck, St. Anton (unter dem österreichischen Rekordspringer I. Schneider). Temporäre Kurse und Unterricht in Wörgl-Wildschönau und Hall. Eislauftrainer A. Steiner aus Wien (österreichischer Ver- bandsmeister 1908/09) für Unterricht :m Kunst- und Schnellaufen vom 26. Dezember bis 31. Jänner in Inns bruck, vom 1. bis 28. Februar in Kitzbühel. In den im Programm genannten Orten finden außerdem noch all wöchentlich größere

21