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Tiroler Post
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Pagina 14 di 16
Data: 01.09.1900
Descrizione fisica: 16
beschämte, sich sagen zu müssen das er Flora einst geliebt. So hatte er auch jetzt nicht ohne schmerzliche Verstimmung vernommen, wie tief sie gesunken war- init keinem Ausruf bc^ Erstaunens, mit keiner Frage hatte er die Mittheilung des Obersten Unterbrochen, schweigend, mit gesenktem Blick hörte er ihm zu N!>d nur einmal drückte er Nataliens Hand, die in der seinen ruhte, mit stiller Innigkeit. Johannes Guten borg. Johannes Gutenberg. (Mit Abbildung.) (Nachdruck »erboten.) Hl er Erfinder

derBnchdrnckerknnst, der eigentlich fo genannten „sch v ar j en Kunst", entstammt einer allen und angesehene» Mainzer Nach-- familie. Hier in der altberühmten Stadt Mainz erbliche er „m- Jahr 1400 das Licht der Welt. Sein Vater war Friele Gensfleisch Den Familiennamen erbte er aber nicht vom Vater, sondern im» seiner Matter Else, der letzten des Stammes derer zum Gutenbera Ter Borname war ihm damaliger Sitte gemäß von seine», Groin Vater, der auch Johannes hieß, überkommen. In Mainz Verlebte Johannes (oder Henne

, auch Henchin) Gntenberg seine Jugend hier empfing er seine erste Bildung, hier vollbrachte er auch, zum Manne gereist das große Werk seines Lebens, ein Werk, das seinen Namen unsterb- Uch gemacht hat, ein Werk so großartig und gemaltst, daß der Name Johannes Gutenberg ans alle Zeiten unter dem Namen der grössten , Erfinder der großen Geisteshelden der Menschheit strahlen wird rp'eilich ward dem Erfinder trotz seiner vornehmen Abkunft nicht gerade ein glänzendes irdisches Loos beschieden. Denn frühe schon

trieb den ansstrebenden Jo hannes das Schicksal, d. h. der Ansgang eines Zwistes zwischen den Mainzer Rathsfamilien und den Zünften, aus seiner Vaterstadt. In Straßburg (Elsaß) fand er gastliche Auf nahme. Er hatte die Gold- schmiedekunst erlernt und in dieser Kunst a,beitete er auch hier, ohne selbst zünftig zu sein. Daneben befaßte er sich mit allerlei andern, zum Theil recht geheimnißvoll betriebenen Künsten und verfertigte unter anderem auch Spiegel. In Straßburg lebte Johannes, ganz

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Tiroler Post
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Pagina 20 di 20
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 20
gekannt — seine Kinder waren reich verheiratet. Wie die Ahnen würde auch er sicher in feinem Bett einschlummern, von Fürsorge und Achtung umgeben, während Johannes auf hartem Stroh verschied .... wie ein Hund .... allein .... ohne körper liche und seelische Hilfe. O, die Schrecken dieses einsamen Todeskampses in der dunklen Nacht! Hillrings hartes Herz wurde weich bei die sem furchtbaren Bilde, Mit zitternder Hand fuhr er sich über die Augen. Dieser Taugenichts, dieser Vagabund war dennoch

sein einziger Bruder! Alle ihre Erinnerungen der Kindheit, die besten des Lebens, waren gemeinsam! Die Mutter hatte sie beide geliebkost .... sie hatten dasselbe Bett geteilt und gemeinsam gespielt.... Diese Gedanken an die ferne Vergangenheit rührten ihn, und seufzend murmelte er: „Ach, Johannes, Johannes.... wenn du gewollt, hättest auch du glücklich werden können!" t Das Mitleid regte sich in ihm. In seinem innersten Ge wissen aber erhob sich eine strenge, befehlende Stimme. War der Untergang feines

Bruders nicht für ihn ein Vorteil? Wer hatte denn einst in schärfster Strenge schon gleich nach den ersten Verfehlungen die alten Eltern gegen den un geratenen Sohn aufzubringen gewußt und es erreicht, daß ihm das Vaterhaus für immer verschlossen blieb? Wem brachte denn Johannes' Unwürdigkeit Nutzen? Blieb Rudolf nicht schließlich der einzige Erbe, und freute er sich nicht, alles ungeteilt zu erhalten? Allein die breiten Schultern des Pächters beugten sich vor demütigenden Gewissensbissen. Sonderbare

, der ihm jetzt zu Füßen lag? Hätte er ihm eine brüderliche Hand gereicht, würde er ihn vielleicht gerettet haben? Hatte er ihn nicht im Gegenteil durch seine Unbarmherzigkeit weiter getrieben auf dieser verhängnisvollen Bahn, die für Johannes in einem unbekannten Grab endete .. ..? Rudolf Hillring senkte den Kopf und barg das Antlitz in den rauhen Händen. Lange verharrte er so in regungs loser Stellung, bis die beiden Boten zurückkehrten. Die Frauen drängten sich neugierig hinter dem Gendarmen und dem Arzte her

. Und ohne Sorge, zwei Tränen zu zeigen, die ihm über die gebräunten Wangen rannen, wendete der Pächter des Ulmenhofes sich um und sagte mit ernster Stimme: „Macht das Himmelbett fertig, Frauen. Legt weiße Tücher auf und steckt Kerzen an. Und du, Josef, gehst ins Dorf, bestellst einen Eichensarg und läßt das Familien grab öffnen für Johannes Hillring ." Wenige Augenblicke später klangen die Neujahrsglocken durch den hellen Wintermorgen und läuteten dem Heim- gekehrten auf seinem Sterbelager — dem Himmelbett

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 07.06.1912
Descrizione fisica: 20
haben!" t . Es war nämlich ein osienes Geheimnis, daß Herr Lehrer Johannes Fleischhauer mit der vollen Inbrunst seines siebenunddreißig- und einhalb- ährigen Jünglingsherzens in Jungfer Reizbars lteize verstrickt war und daß er vor jenem Schützen- )all, der für Herrn Jodokus Schneider verhängnis voll wurde, nicht ohne Aussicht auf Erhörung jeliebt hatte. . ^ .,, Hortensia beachtete seinen Seufzer nicht, drehte vielmehr an ihrem Verlobungsring und bemerkte klar und deutlich, daß am nächsten Donnerstag über acht Tage

ihre Hochzeit mit dem ehrsamen Sägemüller Herrn Jodokus Schneider stattfände. Johannes Fleischhauer krallte die mageren Finger ineinander und ließ die Gelenke knacken, blickte traurig vor sich nieder und sagte mit ersterbender Stimme: „Ich werde dir, Hortensia, ein ideal schönes Hochzeitslied dichten. Ach, es wird der Grabgesang für meine Hoffnungen sein." Hortensia gähnte und mahnte: „Gleich sinds 8 Uhr. Sie müssen jetzt zur Schule und die Jungen zum Suchen entlassen. Schärfen Sie Ihnen nur ja ein, genau

zu behalten, wo sie das arme liebe Beinchen sinden." „Ihr Wunsch ist mir Befehl," dienerte Jo hannes Fleischhauer mit steifer Galanterie und begab sich durch den herrlichen Sommermorgen zur Schule, seinem Königreich, in dem er unum schränkter Herrscher war. Nachdem die 273 sich in die Bänke gequetscht hatten, gebot Johannes Ruhe, sein Szepter, den Rohrstock, bedrohlich im Kreise schwingend. Dann hielt er folgende Rede an seine pflichtschuldig aus merkenden Untertanen. „Liebe Schüler!" , . „Unser Herz

Mann für Mann zu mir sagte Herr Lehrer Fleischhauer und setzte sich auf einen Thron, „damit ich euch emprage daß ihr nicht zum Vergnügen entlassen werdet, sondern zu einem ernsten Geschäft." Und sie kamen Mann für Mann, da sie ihres Herrn und Meisters Art und Wesen kannten, vereinigten sich vor dem Stuhle Herrn Fleisch hauers zu Gruppen von drei Mann, bildeten eine Linie und verbeugten sich, Herrn Johannes die Kehrseite zuwendend. Dann schwang dieser seinen

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Pagina 4 di 12
Data: 29.07.1899
Descrizione fisica: 12
. P. Laetus Kovac als Aushilfspater nach Villach. P. Johannes Forest Pichler als Anshilfspater nach Schwaz. P. Amand Sulzböck als Studie render der Theologie nach Rom. P. Odorich Lorbeck nach hl. Dreifaltigkeit. P. Nicephorus Zotter als Kooperator und Katechet nach Maria Trost. P. Jngenuin Holzer nach Telfs. Prater Franz a Fabr. Perfler nach Hall. Pr. Pan kratius Obersteiner in die Mission von Bolivien. — Von Schwaz: P. Gregor Zahlfleisch als Valetudinar nach Kaltern. P. Wilhelm Alten berger

als Aushilfspater nach Hundsdors. P. Juvenal Mayr als Anshilfspater nach Salzburg. P. Engelbert Scharmer als Organist nach Kaltern. P. Romnald Unterwnrzacher und Pr. Johannes a Pinna Rainer nach Lienz. Pr. Moriz Gredler in die Mission von Boli vien. — Von Salzburg: P. Desid. Suppan als Aushilfspriester nach Pupping. Pr. Plazid. Hazes nach Bozen. Pr. Gentilio Bacher nach Schwaz. Pr. Florentius Leuprecht nach Villach. Pr. Gorgonius Trena nach Brixen. Von Reutte: P. Josef Kupertin Kern als Prediger nach Schwaz

. P. Remigius Ruez nach Wien. P. Pazifikus Lehn er als Organist nach Villach. P. Theophilus Strele als Sammelpater nach Telfs. Pr. Bentivolius Trenkwalder nach Villach. — Von Kaltern: P. Otto Zadra nach Inns bruck. P. Hyazinthus Mugschl als Lektor der Philosophie nach Salzburg. Pr. Alb. Tschigg- frei nach Säben. Pr. Petrus v. Siena Reifer nach Innsbruck. Pr. Nilus Egger in die Mission nach Bolivien. — Von Hall: P. Ambrosius Runggaldier, Provinziah nach Innsbruck. Pater Johannes Mar. Reiter, Architekt

als Aushilfspater nach Reutte. P. Norbert Kartnaler als Sammelpater nach Hall. Pr. Christof Weber nach Hall. — Von Lienz: P. Kaspar Fuchs als Aushilsspater uach Enns. P. Robert Lixl als Festtagsprediger nach Brixen. P. Johannes v. Als. Perer als Aushilfspater nach Suben. Pr. Salvator Brexl nach Hall. Pr. Barlam Bader nach Suben. Pr. Luchesius Stuppner nach Reutte. — Von Telfs: P. Erhard Strobl als Aushilfspater nach Salzburg. P. Damasus Sartori in die Mission von Bolivien. P. Kunibert Auer als Sammelpater

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Pagina 18 di 20
Data: 13.06.1913
Descrizione fisica: 20
, das war seine Lust. Was alles er dem deutschen Volke noch gegeben hätte, wenn cs ihm vergönnt gewesen, länger den Thron zu schmücken, läßt sich ahnen. Es sollte nicht sein. Diese Rieseneiche war bis ins Mark ge troffen, als ihn das Geschick an die höchste Stelle berief, und' Johannes Poggenburg. nur seltener Willenskraft gelang es,' in dieser kurzen Zeit den schweren Pflichten gerecht zu werden. Auf den Tod krank, man kann sagen, ein Sterbender, schleppte er sich, nach dem Tode Kaiser Wilhelms I., von San Nemo

nach Berlin, wo es ihm bestimmt war, nach kurzer Zeit von allen Miihen und Beschwerden, von Schinerz und Pein erlöst zu werden. Das dankbare deutsche Volk wird heute einen Palmzweig niederlegen an dem Sarkophag des unvergeßlichen zweiten Kaisers. - =»-$-■-«- Johannes Poggenburg, der neue Bischof von Münster in Westfalen. (Mit Abbildung.) Mie Diözese Münster hat innerhalb eines kurzen Zeit ig raumes die Person ihres OberhirteN zweimal wechseln gesehen. Am 8. Juni 1911 hatte der verstorbene Bischof

Dingelstad in denk Kapitelsvikar Felix von Hartmann einen Nachfolger erhalten, der die Stätte seiner Hirtentätigkeit bald wieder verlassen sollte, um als Erzbischof von Köln in die rheinische Metropole einzuziehen. An seine Stelle hat das Domkapitel am 7. Mai 1913 den Generalvikar und Domkapitular Johannes Poggenburg zum Bischof , von Münster erwählt. Der neue Bischof ist ein Sohn des Münsterlandes und aus west fälischem Bauernstände hervorge gangen. Er wurde am 12. Mai 1862 in Ostbewern bei Münster

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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1916
Descrizione fisica: 8
etwas anderes," .lachten die drei Herren, „heikel darf man zu heutiger Zeit nicht sein," und sie ließen sich bm magern Schrnarn grad auch recht gut schmecken. „Wenn man's unten hat, ists gleich, was es g'wefen ist," philosophierte der Pfarrer von Reinwald, „wenn man nur satt ist." „Ja, leider," erwiderte der Herr Johannes, „gibt's heutzutage viele Leute, die zu all dem andern Elend auch noch Hunger leiden müs- ^ MießlW 5 Vom Luft- und Seekrieg. Im Osten unternahmen russische Flugzeuge er folglose Angriffe auf deutsche

andern Priestern rauchen an ihrem Zigarrl weiter und nach einer Weile kommt der Pfarrer zurück und hat drei Sterb- bildlein in der Hand. „Also, sie sammeln schon flott für Inns bruck," sagt der Herr Johannes. „Ja, ich bin recht zufrieden, die Leut' brin gen mir fleißig die Bilder, es fehlen nur mehr etliche, dann habe ich alle beisammen." „Ein Packtl," fuhr er fort, „Hab' i schon längst eingesendet, denn ich Hab' mir gedacht, die Anlegung von so einem .Heldenbuch gibt viel Stempeneien, die Herren draußen tun

sich leichter, wenn sie beizeiten eine kleine Ueüer- sicht haben und das Material so rasch als mög lich in die Hand bekommen." „Von wem geht denn eigentlich die G'fchicht aus?" fragte der Johannes. „Ja schon vom Land Tirol selber," sagte der Pfarrer, „der Landesarchivdirektor Dr. Böhm hat's ausgekopft, dann der Landesverwaltung vorgelegt und die ist selbstverständlich mit der schönen Idee sehr einverstanden gewesen. Das Vaterland ist froh, wenn es auf diese Weise als Mtragung der Dankesschuld

, wo sie vergilben und verstau ben und wo sie eh kein Mensch mehr anschaut, oder sie kleben sie wohl halt, kinigott, in ein Buch hinein. Ist grad ein trauriger Anblick." „Und etwas Schönes erst recht nicht?" rief der Herr Johannes. „Freilich kommen sie in ein Buch," ereiferte sich der Pfarrer, „meine Herren, das versteh'n Sie nit. — Ein trauriger Anblick, sagen Sie, ist so ein Album mit den vielen Bildern und Photographien — ich sag', es ist ein erheben der, wenn man nach hundert und hundert Jah ren der Welt

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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1916
Descrizione fisica: 8
befehligt, wurden-in der Gegend von Bassorah angetroffene englische Truppenabtei lungen verjagt. jeden Seelsorger, durch fleißiges Sammeln der Daten und Sterbebilder an diesem höchst patriotischen Werke fleißig mitzuwirken, denn so ein Heldenbuch muß möglichst voll kommen sein." t „Alle lassen aber nicht Bilder machen," sing der Johannes mit seinen Bedenken an, „wenn die Leut recht arm sind, müssen sie halt jedes Kreuzerle anschauen." „Auch für solche Fälle ist vorgesorgt," sagte der Pfarrer, „man laßt

! Wenn die Leute die Bil der bringen, tut man sie ein bißl ausfragen über Charge, Auszeichnungen, besondere Hel dentaten, wo und wie der Mann verwundet worden ist, in welche Gemeinde er hingehört usw. Sie erzählen gern und sind froh, wenn sie über ihn noch reden können." „Ich glaube schon, ein jeder hat den größ ten Stolz, sagen zu können, ich Hab auch einen Helden." „Aber zu den Helden kann man nur die rech nen, die im Schlachtfeld umgekommen sind," meinte der Herr Johannes. „Beileib," sagte der Pfarrer

, sonst getrauen sie sich für so einen kein Bild zu bringen." Der Nachmittag war bereits vorgerückt und die beiden auswärtigen Seelsorger schickten sich an, heimzugehen. Als Herr Johannes am Sonntag drauf auf der Kanzel stand und mit einem Blick das zu- fammengefchmolzene Häuflein seiner Pfarr- kinder überschaute, ergriff ihn heißes Mitleid. Drriben die Männerseite war fast leer, nichts als Greise, Weiber und Kinder. Wo sind sie, die Männer, braun und hart wie ihre Ackerfurche, wo die blühenden Jun gen

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