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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.04.1894
Descrizione fisica: 10
Werthpapiere. Als letzten Punkt meines Vortrags führe ich an, die Alterssparkassen. Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichs- deutschen Ursprungs, reicht bis zum Jahre 1868 zurück und hat erst in den letzten Jahren in Oesterreich bei den deutsch österreichischen Sparkassen Eingang gefunden. Die erste eigent liche Alterssparkasse wurde 1881 in München-Gladbach' in's Leben gerufen, von wo ans diese Institution sich weiter ver breitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1888

bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet. Sodann folgten andere größere Anstalten: Wien, Graz, Brünn etc., im Ganzen fünf, nach. Ich werde Ihnen speziell die Einnchtnng und das Wesen der Grazer Alterssparkasse, die sich nach der böhmischen Alterssparkasse richtete, im Nachstehenden vorführen, erlaube mir jedoch zuvor noch einige andere besonders wichtige Erläuterungen. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Zinsen vervielfachen eingeführt

und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienoerthe ilen". Das letztere nahm jüngst die eben errichtete Alterssparkasse der ersten mährischen Sparkasse in Brünn an. Die österreichischen Sparkassen sind bekanntlich Humanitäts anstalten im edelsten Sinne des Wortes und unterscheiden sich hierdurch von denen anderer Länder. „Die Sparkassen sind eine wohlthätige Erfindung der Menschenliebe, der Zweck derselben ist, minder wohlhabenden Volksklassen Gelegenheit zu geben, von ihrem Erwerb nach und nach ein kleines

Kapital zurückzulegen, um dasselbe einst als Aushilfe in einer Krankheit, zur Aussteuer einer Tochter, zur Unterstützung der Eltern oder zum eigenen Behnfe in den Tageil des Alters zu benützen. Wie viele Greise freuen sich schon jetzt, für ihre Kinder, Enkel, Verwandte ein Kapital zu rückgelegt zu haben, welches dieselben vor künftiger Noth und Dürftigkeit schützt". So sagt der Aufruf, den ich hinsichtlich der Gründung der Sparkasse der Stadt Innsbruck im „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom Jahre 1821

fand. In der Organisation der Alterssparkassen liegt nun ein höchst zeitge mäßer nothwendiger Fortschritt Die österreichischen Sparkassen der Städte Prag, Graz, Wien, Brünn etc. haben im eigenen Geschäftsbereiche die Alterssparkasscn eingeführt, und zwar wie erwähnt Prag zuerst und Brünn letzthin. Der Sparkasse Brünn gebührt neben Prag die erste Anerkennung, indem sie im Sinne des Sparkassen-Regulativs vom Jahre 1844 handelte, welches bestiminte, daß das Erträgniß der Sparkasse in erster Linie

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 16.11.1889
Descrizione fisica: 8
, sowie auf sein großes Lager der besten gebogenen Möbel der Gebrüder Thonet zu Fabrikspreisen, aufmerksam zu machen und zum Besuche desselben freundlichst eiuzuladen Größte Auswahl in Zeichnungen und Anfertigung neuer Entwürfe. § I Kimdmachnng der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres

Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Borstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Partheien in ihrem eigensten In teresse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwir kung. der Parteien dem beklagten Uebelstande stunden langen Zuwartens niemals abgeholsen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1880 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. November 1880 aussühren

, weil die Einlagskasse im ganzen Monate Dezember 1880 geschlossen bteivt. 2. In der Zeit vom 1. eiufchlieszlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angesangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner

1890 fällig werdenden 40 /ogen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. .Biele Emleger sind der irrigen Meinung, diese .Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches -Begehren stellen, verlieren

vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. eiuschlieftlich 15. Jänner 1890 bei oer Sparkasse machen, werden in Bezug aus den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Spar kasse, sondern auch für Einsendungen von Spar- kassebücheln zum Zwecke der Einlegung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.11.1889
Descrizione fisica: 8
Möbel der Gebrüder Thonet zu Fabrikspreisen, aufmerksam zu machen und zum Besuche desselben freundlichst einzuladen Größte Auswahl in Zeichnungen und Anfertigung neuer Entwürfe. Aahrtenptäne sind zu haben in der Buchdrnckerei Carl Lampe Fremäenk>üHer für die Herren Wirthe sind stets vorräthig in der Auchdruckerei ßarl Lampe, Imst. Verantwortlicher Redacteur: Earl Prapmarer. — Herausgegeben und gedruckt Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres

werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer allen Einlage machen will, kann dies nur noch bis 3k). November 1880 aussühren, weil die C'inlagskasse im ganzen Monate Dezember 1880 geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angefangen

ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4"/ggen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthlgen

, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleiä)wohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Mouatszins vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Spar kasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit 1. Jänner jeden Jahres von Amtswegen der unvehobene Jah reszins gleich einer vom 1. Jänner mit 4% verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen

auch un Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinszuschreibung im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andran- ges, und zwar diesmal vom 14. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug aus den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten

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Pagina 7 di 10
Data: 30.11.1889
Descrizione fisica: 10
Ia . Ceylon hochhochedelst Ila . Ceylon hochhochedelst Ia Mocca hochhochedelst Ia . . ... Kaiser-Dhee per 1 Kilo. Nr. 1 fl. 3.50, Nr. 2 fl. 3 fl. 4.50, Nr. 4 fl. 5.—, Nr. 5 fl. 5,50, Nr. 6 Der Besteller hat also keinen Zoll, keine Porti Emballage zu bezahlen. Ich bitte um Bestellungen. fl. 8.- ,. 8 — „ 8.25 8 .- „ 8.25 „ 8.50 „ 8.75 „ 8.50 „ 8.75 „ 8.75 4.-, Nr. fl. 6. und keine Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz

aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Partheien in ihrem eigensten In teresse um so dringender zur gellauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwir kung der Parteien dem beklagten Uebelstande stunden langen Zuwartens niemals abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse

noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 39. November 1889 ausführen, weil die Einlagskasse im ganzen Monate Dezember 1889 geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschließlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 11. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen

Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 11. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden loggen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse

auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinszuschreibung im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andran- ges, und zwar diesmal vom 11. Dezember 1889 bis 31. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 1. einschließlich 15. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden wären. 7. Alle obigen Verfügungen gelten

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Pagina 16 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
ßunßajpnang aquamhaundaoa ooq pn aiq -mdag 'aUujaudlgaapp and pupag uaq alpa^ uapiUaaajm aiq ßvq qdpj uaqaam paHnd uaidHuaA aßißulßuiaaß o) aiivpvdisaayp aaq ui uaamhaupahD uaq aijvpvd§> 'aaa^g atzaZ) aiq pagjß ginuuoj Kvq o)aM 61 4 märkischen Sparkasse jährlich bis auf Weiteres 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Theilnehmern zugewendet werden. Wer Theilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steiermärkischen Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher

und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Fvrst- und Jagdschutzpersvnen, Handlungs- und Gewerbegehilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähnlichen Stande angehören; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark den ordentlichen Wohnsitz haben; 4. im Lebens alter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß 5. unter Vorlage oder Postsendung seines Sparkasse-Einlagbuches, Arbeits- oder Dienstboten buches oder Heimatsscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhältniß schriftlich

um die Theilnahme .an der Alterssparkasse bei der Direktion der steiermärkischen Sparkasse ansuchen. Mit der Auf nahme in die Alterssparkafse übernimmt der Theilnehmer die Verpflichtung, ein Drittel der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steiermärkischen Spar kasse bis zu seinem 65. Lebensjahre unkündbar stehen zu lassen. Dieses Zinsendrittel wird ihm von seinem Sparkasse-Konto abgeschrieben und auf fein Konto bei der Alterssparkafse übertragen. Zu diesem jährlich über tragenen Zinsendrittel leistet

nun die steiermärkische Sparkasse alljährlich und zwar im ein-, zwei- und dreifachen Betrage desselben Zuschüsse aus dem zu diesem Zwecke bis auf Weiteres jährlich gewidmeten Betrage von 12.000 fl. Hat z. B. ein Einleger in der Sparkasse ein Guthaben von 100 fl., so geben die 4 Prozent Jahreszinsen bei halbjähriger Zinsen- kapitalisirung am 31. Dezember 4 fl. 2 kr., wovon zwei Dritttheile, das sind 2 fl. 69 kr., dem Sparkasse-Konto verbleiben, während ein Dritttheil mit 1 fl. 35 kr. auf das Alterssparkasse-Konto

überschrieben und dieses von der Sparkasse mit 1 fl. 35 kr., 2 fl. 70 kr. oder 4 fl. 5 kr. vermehrt wird. Das Guthaben auf dem Sparkasse-Konto per 100 fl. sammt zwei Dritttheilen der Zinsen, zusammen per 102 fl. 69 kr., kann der Theilnehmer jederzeit wie jedes andere Spar kasseguthaben ganz oder theilweise erheben, ohne deshalb der vor erfolgter Erhebung desselben bei der Alterssparkasse gutgeschriebenen Summe ver lustig zu werden. In seinem eigenen Interesse wird jedoch der einzelne Theilnehmer bestrebt

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Pagina 3 di 6
Data: 07.12.1889
Descrizione fisica: 6
. — In Lande cf: Ap. Emil härek. — In stieutte: Ap. Mart. Strobl. Kundmachung dev Sparkasse der Stadt Innsbruck. Irr der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und trotz aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Partheien in ihrem eigensten In teresse um so dringender zur genauen

Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige Mitwir kung der Parteien dem beklagten Uebelstande stunden- langen Zinvartens niemals abgehotfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Jahre 1889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis 30. November 1889 ansführen, weil die EinlagSkasse im ganzen Monate Dezember 1889 geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom 1. einschlieszlich 13. De zember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke

des Bücherabschlusses geschlossen —- ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. 3. Vom 14. Dezember 1889 angesangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Ein lagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner schon in der Zeit vom 14. bis 31. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4"/ogen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen

und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Biele Einleger sind der irrigen Meinung, diese Jahreszinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen MonatSzittS vom behobenen Jahreszinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Spar kasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger

bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn der Verzinsung so behandelt, als ob sie schon am 1. Jänner 1890 gemacht worden iväreu. 7. Alle obigen Verfügungen gelten nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei d r Spar kasse, sondern auch für Einsendungen von Spar- kassedücheln zum Zwecke der Einlegung oder Behebung von Beträgen. Nachdem es sohin gleichgiltig ist, ob eine Partei eine Behebung an einem der Tage vom !4. bis 31. Dezember 1889, oder eine Einlage an einem der Tage

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Pagina 13 di 18
Data: 21.12.1912
Descrizione fisica: 18
Maschinen fabrizieren und liefern die 700fach ausgezeichneten Fabrikanten Ph. Mayfarth & Co. Wienlli Frankfurt a. fl. Berlin. Paris. Katalog Nr. 564a gratis und franko. Vertreter erwünscht. Kundmacbann der Sparkasse Imst. Gemäß General-Versammlungs-Beschluß vom 10. Dezember 1912 werden von der Spnvkcissc Imst bis aus Weiteres alle bestehenden Einlagen ab ss. Jänner desgleichen alle künftigen Neueiulagen und Nachlagen vom Erlngstage an bis zum Tage der rentensteuersrei verzinst und Rückzahlungen

* J4 0 f anliegenden Darlehen mit ganzjährig zu leistenden Pauschalraten entsprechend erhöhen. Bei allen Darlehen, für welche eine mehr als l 1 ^ °/o Amortisation urkundlich stipuliect wurde, bleiben die Pauschalraten unverändert. Mit 1. Jänner 1913 gelangen ferner bet der Sparkasse Imst als neue Geschäftszweige der Scheck-Verkehr - Verwahrung von Depositen (Einlagebüchern und sonstigen Wertsachen) zur Einführung, zu deren Benützung hiemit höfischst eingeladen wird. Auskünfte werden auf Verlangen mündlich

oder brieflich erteilt und die einschlägigen Geschästsbestimmungen kostenfrei ausgesolgt. Direktion der Sparkasse Imst Kundmachung. Sie Spfltlflffs Ul Still $ 0 « L !. nMt in mm fit SiR ÄWi mit Uönnet 1913 ms Die Tugesvevzinsung der Einlagen und die Entrichtung der Rentensteuev durch die Sparkasse bleibt aufrecht. ' Die mit Neujahr 1013 fälligen Zinsen werden schon vom 16. Dezember an zur Auszahlung gebracht. Die nicht behobenen Zinsen werden ohne Einschreiten der Partei zum Kapital gerechnet

und weiter verzinst. Ebenso tritt die Zinsfußerhöhung für Einlagen von 4% auf 4- 1 !2 e 0 ohne Vorlage der Einlagebücheln mit Neujahr 1913 in.Kraft. l?aU, im Dezember 1912. Sparkasse-Direktion. Kundmachung. Die gewerbliche Spar- und Vorschusskasse in Dali i. C. erhöht den Iinsfutz füv Spareinlagen mit Iännev auf Fevnev gewähvt sie auch TaAesverzinsunK. . ^ . Qre Vorstebung.

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Pagina 11 di 20
Data: 04.04.1903
Descrizione fisica: 20
und 2 K. vorrätig in allen Apotheken. Beim Einkauf dieses überall beliebten Hausmittels nehme man nur Originalflaschen in Schachteln mit unserer Schutzmarke „Anker" aus Richters Apotheke an, dann ist man sicher, das Original erzeugnis erhalten zu haben. Richters Apotheke „Zum Goldenen Löwen" in Prag. I- Elisabethstratze 5. Kundmachung. Die gefertigte Direktion der Sparkasse Imst beehrt sich, auf Grund des Beschlusses des Sparkasse-Vereines vom 19. ds. Mts. in Gemäßheit des § 16 der Sparkasse-Statuten hiemit

zur öffentlichen Kenntniß zu bringen: Der Zinsfuß für sämmtliche wird vom 1. Jttit 1963 an bis auf Weiteres von 4% auf 3.6°j 0 herabgesetzt. Die statutarischen Be stimmungen bezüglich des Beginnes und Aushörens der Verzinsung, sowie der Kündigungsfristen werden hiedurch nicht berührt und wird ebenso die auf die Einlagen zinsen entfallende Rentensteuer nach wie vor von der Sparkasse aus Eigenem getragen. Der Zinsfuß für die in Tirol aushaftenden wird vom 1* JlMNen 1904 an bis auf Weiteres

von 4 1 / 2 % auf 4 \ °| 0 ermäßiget. Die vereinbarte jährliche Kapitalsamortisation bleibt unverändert aufrecht. ZMst, am 20. März 1903. Direktion der Sparkasse Zinst Der Vorsteher: Eduard Derororm- mp. Gasthausverkauf sammt Oekonomie! Zm Pfarrborfe Hlnlermiewing, Gemeinde Alieming, wird der im besten Betriebe, nächst der Pfarrkirche stehende, sogenannte „Weuwirthsgasthof" sammt schöner, für zirka \2 Stück Vieh, dabei befindlicher Hekonornie nebst guter Waldung zum verkaufe ausgeschrieben. Anzahlung zirka 12000 Kronen. Anfragen

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Pagina 3 di 12
Data: 14.09.1895
Descrizione fisica: 12
in Partschendorf (Mähren) und andere 23 Gelb- und Rothschecken von verschiedenen Zuchtstationen und Privaten ausgestellt. Mit den Kuhländern, welche auch den Ehren preis Sr. Majestät des Kaisers erhielten und eine von Fachleuten und Laien gern gesehene Kollektion bildeten, — den Pinsgauern und Rh«in- seldern — schloß die Ausstellung mit dem Zucht vieh ab. Nutzvieh (Kühe und Ochsen) waren nur 27 Stück am Platze. Altrrslparlmlfe i« Innsbruck. Bekanntlich hat die Innsbrucker Sparkasse in ihrer Generalversammlung

vom 4. Mai d. I. die Errichtung einer Alterssparkasse beschlossen. Nun mehr veröffentlicht die Sparkasse - Vorstehung eine Kundmachung, durch welche das Jnslebentreten der Alterssparkaffe angezeigt wird. Die Kundmachung hat den folgenden Wortlaut: Kundmachung betreffend die Aufnahme in die von der Sparkasse der Stadt Innsbruck ge gründete Alterssparkasse. Die Alterssparkasse, deren Statuten das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Juni 1895, Zl. 15550, genehmigt hat. verfolgt den Zweck

, unbemittelten Ein legern der Sparkasse der Stadt Innsbruck besondere Be günstigungen zuzuwendeu. Diese Begünstigungen bestehen in jährlichen, von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zu schüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mit glieder der Alterssparkaffe zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kornmen dieselben in die Lage, für jene Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfäbigkeit naturgemäß ab nehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung

. seinen Ge werbeschein oder in Errnanglung der in diesem Punkte aufge führten Dokumente ein von dem Gemeinde-Vorsteher des je- »veiligen Wohnortes des Bewerbers ausgestelltes Zeugniß über seine dermalige Beschäftigung und 4. die Bestätigung der Gemeinde - Vorstehung über den Wohnort und die Vermögenslosigkeit des Bewerbers milbringen. Das Ansuchen der Parteien um Aufnahme in die Alters- sparkasse wird bei der Direktion protokollarisch ausgenommen. Die Vorlage eines schriftlichen Anfnahmegesuches ist unnöthig

. spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alters- sprrkaffe ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Theilnehmer an derselben muß sich verpflichten, von den Zinsen seines Spar kasse-Guthabens am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Theil abschreiben und als Einlage in die AlterSsparkaffe gntschreiben zu lassen. Diese Uebertragung darf jedoch den dritten Theil des Jahreszinses von einem Kapital von 1000 Gulden nicht übersteigen. Zur Mehrung

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Pagina 15 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
amtunZ, atq stzqtaaaZ 9 Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichsdeutschen Ursprungs und reicht die Grundidee derselben bis zum Jahre 1868 zurück. Die erste eigentliche Alterssparkasse wurde 1881 in München- Gladbach in's Leben gentfen, von wo aus diese Institution sich weiter verbreitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1889 bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet, sodann folgten die Gründungen der Alterssparkassen in Teplitz (1890), Graz (1891), Wien

, Brünn, Laibach (1892), Klagenfurt. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Z i n s e n v e r v i e l f a ch e n eingeführt und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienvertheilen". Ich empfahl die Errichtung einer Alterssparkasse für Tirol in Nr. 28 der „Neuen Jnnzeitung" vom 12 . Juli 1891 und führte die Organisatiott und den Werth einer Alterssparkasse nach dem Muster der Grazer an. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat im Jmti 1891 im Geiste

- des Sparkassen-Regulativs und der Statuten der steierm. Sparkasse eine Institution in's Leben gerufen, welche den Zweck ver folgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu weckett und zu fördern und in diesen durch Sparprämien den Geist der Arbeit samkeit und Genügsantkeit zu beleben und zu erhalten. Die diesbezügliche Kundmachung der Grazer Sparkasse besagt Folgendes: „Mit Genehmigung des h. k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891 jerrichtet die steiermärkische Sparkasse

nach dem Vorbilde der böhmischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschaftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Theilnehmern an derselben durch Gewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsunfähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steier-

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Pagina 8 di 20
Data: 24.02.1912
Descrizione fisica: 20
, vorzeitige, dauernde Beurlaubung aussprechen, wird dem betreffenden Soldaten das letzte Jahr feiner Präsenz dienstpflicht erlaffen, und er wird beurlaubt. Er darf aber nicht heiraten, außer in den letzten drei Monaten seiner Präsenzdienstpflicht. Die Bezeichnung „Sparkasse". Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes vom 26. Jänner 1910 Z. 811. Hat das Ministerium des Innern über die Anzeige einer konzessionierten Sparkasse im Jn- stanzenzug es abgelehnt, einer Vorschußkasse den Gebrauch der Aufschrift

Sparkasse" auf ihrem Gebäude zu verbieten, so steht der Sparkasse die Legitimation zur Beschwerdeführung vor dem Ver waltungsgerichtshofe nicht zu. Die Sparkassen in Feldkirch, Bregenz und Dornbirn ca- Ministerium des Innern (M.-V.-S. Ritter von Hübner), in Vertretung des mitbeteiligten Spar- und Darlehenskassen vereines Lustenau (Adv. vr. Stanislaus Lapajne in Wien), puncto Ablehnung der Untersagung des Gebrauches der Be zeichnung Sparkasse durch den Spar- und Darlehenskassen verein in Lustenau

. „Die Beschw erde wird als unzulässig zurück gewiesen." E n ts ch eidu n g s g ründe. Mit Bescheid vom 29. September 1908 erließ die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch den Auftrag an den Spar- und Darlehens- kaffenverein für Lustenau, registrierte Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung, von seinem Neubau die Jn- Ge meLsde-Astr Nr. 4 schrift „Sparkasse" zu entfernen und sich der Bezeich nung „Sparkasse" auf Drucksorten usw. nicht zu be dienen. Dieser Auftrag wurde mit Erlaß der Statt halterei für Tirol

der Rekurszug eröffnet worden war. Der VGH. hat sich von der Erwägung leiten lassen, daß weder das Sparkaffenregulativ vom 2. September 1844, PGS., Bd. 72, Nr. 123, noch das Gesetz vom 9. April 1873, RGBl. Nr. 70, über die Er werbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, noch auch die allgemeine Gewerbeordnung, noch endlich irgend ein anderes Gesetz den konzessionierten Sparkassen ein Verbots- oder ein Einspruchsrecht gegen die Anmaßung der Gattungsbezeichnung „Sparkasse" durch einen Kreditverein im allgemeinen

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Pagina 4 di 10
Data: 25.01.1913
Descrizione fisica: 10
Kr. verbleibt. Ebenso bleiben die städtischen Auflagen in der gleichen Höhe wie im Vorjahre und wie sie bereits im September 1911 beschlossen wurden. Der Vorsitzende nahm anläßlich der Besprechung der Zinsen an der Sparkasse hier die Gelegenheit wahr, das erfolgreiche und gemeinnützige Wirken dieses Institutes darzulegen, wodurch es der Ge meinde möglich ist, die Jnveftilionsgelder auf sehr günstige Weise zu erhalten, was für die Steuerträ ger eine Ersparnis von jährlich einigen Hundert Kro nen bedeutet

. Er wies die ganz unbegründeten und unwahren Angriffe, die in letzter Zeit von gewissen Perwulichkeiten in Hall gegen die Sparkasse gemacht wurden, mit Nachdruck zurück und sprach sein tiefstes Bedauern aus, daß diese Oppositionspersonen nicht einmal ein so allgemein nützliches Institut mit ihren Angriffen verschonen, ja sogar versuchen, dasselbe bei der Bevölkerung in Mißkredit zu bringen, statt gemeinsam zusammenzuarbeiten, um die Sparkasse und dadurch inditekt auch die Interessen der Stadt bestens

zu fördern und zu unterstützen. Die ganze Verwaltung der Sparkasse stehe unter Staatsaufsicht und werde tadellos geführt, wie die Jahresausweise bezeugen. Derartige Angriffe von dieser Seite ver mögen allerdings dem Institute nichts zu schaden, es sei aber tlkf bedauerlich, daß man nicht einmal die parteilose Sparkasse, die anerkannt für die Stadt von großem Vorteile ist, in Ruhe läßt. Die Bestim mung des Mietvertragsentwurfes mit der Gemeinde Hall betr. die Postamtslokale und die Postamtsvor

werde und ist die Errichtung eines öffent lichen Krankenhauses abgelehnt worden. Die Sparkasse der Stadt Hall in Tirol, welche sich eines großen Aufschwunges und all seitigen Vertrauens erfreut, hat den Zorn bekannter Persönlichkeiten in Hall auf sich geladen. Anderswo erkennt man mit Freude die Vorteile einer solchen Kasse und arbeitet zusammen, um möglichst viel Geld und Einlagen im Orte zu erhalten und unterstützt ein solches Institut nach Möglichkeit. Hier in Hall bemüht sich eine Klique, die. Spar kasse der Stadt

Hall, welche der Stadt heute schon jährlich einige hundert Kronen erspart und dadurch indirekt die einzelnen Steuerzahler unterstützt, durch unsinnige Angriffe zu verdächtigen und durch unwahre Behauptungen das Institut in Mißkredit zu bringen. Das einemal wird kritisiert, daß die Sparkasse ihren Einlegern das Geld nunmehr zu 47.2 Prozent verzinst, obwohl dies auch bei andern Sparkassen, wie zum Beispiel in Bozen, Kufstein und andern vorkommt. Das anderemal ist ihnen nicht recht, daß zwei

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Pagina 10 di 16
Data: 05.01.1907
Descrizione fisica: 16
Hegedüs t ehemaliger Ungar. Handelkminister. der neue Leivar u des PapüeS. —Der neue Leibarzt des Papstes, vr. Petacci ist an Stelle des verstorbenen L)r. Lap- Poni zum Leibarzt des Papstes ernannt worden. I)r. Patacci war schon mit Dr. Caccarelli Leib arzt Pius IX. Als ärztlicher Beirat wurde der Leiter der phathalogischeu Anstalt in Nom, Univer- sitätsprosessor Marchialava, berufen. — Ein 300.000 Kronen-Betrug. Die Direktion der Jnnerstädtischen Sparkasse in Bu dapest veröffentlichte folgende

Kundmachung: Ein Gutsbesitzer aus der Provinz hatte bei der Jnner städtischen Sparkaffe-Aktiengesellschaft eine Einlage in der beiläufigen Höhe von einer halben Million Kronen. Im September erhielt die Sparkasse von dem Gutsbesitzer einen Brief, in welchem der selbe verlangte, man möge ihm nach Wien unter einer angegebenen Adresse 96.000 Kronen senden. Als das Geld in Wien emlangte, wurde im Hotel erklärt, der Gutsbesitzer sei bereits abgereift, und das Geld wurde nach Budapest zurückgesendet. Im Oktober

schrieb der Gutsbesitzer, daß er eine geschäftliche Transaktion mit einem gewissen I. Müller in Wien eingegangen sei, für welchen er bei der Sparkasse 300.000 Kronen anwies. Gleich zeitig erhielt die Sparkasse von Müller einen Brief, in dem er bemerkte, daß er momentan für das angewiesene Geld keine Verwendung habe. Er sei jedoch bereit, das Geld bei der Sparkaffe zu belassen, man möge ihm mitteilen, welche Ver zinsung er dafür bekomme. Es wurde bezüglich des Zinsfußes eine Vereinbarung getroffen

. Die Sparkasse sendete Müller ein Scheckbuch, so daß dieser über den Betrag frei verfügen konnte. Müller entnahm in den Monaten Oktober, November und Dezember 300.000 Kronen. Einen Tag vor Weihnachten erschien der Gutsbesitzer im Sparkaffen gebäude. Auf seine Anfrage erklärte man ihm, daß sein Guthaben infolge der geschäftlichen Trans aktion mit Müller aus 200.000 Kronen herabge mindert sei. Der Gutsbesitzer erklärte auf das bestimmteste, mit niemanden eine solche Transaktion getroffen und niemanden Geld

angewiesen zu haben. Die Sparkasse war das Opfer einer betrügerischen Manipulation geworden. Inzwischen wurden die Urheber des Betruges in der Person des gewe senen Buchhalters bei der Jnnerstädter Sparkasse Franz Voclisek und eines gewiffen Eugen Doebrösi bereits verhaftet. Die Polizei hatte Anhaltspunkte dafür erhalten, daß beide Betrüger sich in Stein amanger aufhalten. Eugen Doebrösi war Redakteur eines volkswirtschaftlichen Winkelblattes. Bei einer in Preßburg in der Wohnung Vorliseks vorgenom menen

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Pagina 8 di 8
Data: 25.12.1891
Descrizione fisica: 8
Kundmachung. Mit Bewilligung der hohen k. k. Statthalterei findet am Dienstag den 29. Dezember 1891 in Imst der verschobene Nikolaus-Biehmarkt statt. WclvktmclgistvclL Imst, am 22. Dezember 1891. Der Bürgermeister: Vfeifer. undmuchung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Sparkasse Imss mit Beschluß der ordentl. Vereins-Generalversammlung vom 2. Juni d. I. den Zinsfuß der klypothekar-varlnhen, der bereits bestehenden sowohl, wie der neuzugewährenden, vom 1. Jänner 1892

an auf 472% herabgesetzt hat, jedoch mit der Bestimmung, daß zwar wie bisher 5 % gezahlt werden müssen, daß davon aber V 2 % als Kapitals- Amortisirung verrechnet wird. Es wird demnach durch Entrichtung von 52 ausein- andersolg mden Jahresraten (Annuitäten) von 5 fl. und einer unvollständigen letzten Rate von ca. fl. 1.59 von je 100 des ursprünglichen Kapitales die ganze Schuld in 53 Jahren vollständig getilgt. Um einem vielfach verbreiteten irrigen Gerüchte, als ob diese Sparkasse auch den Einlagen

-Zinsfuß erniedriget hätte, entgegen zu treten, wird ferner bekannt ge geben, daß die Einlagen bei der Sparkasse Imst, wie bisher, so and; in Hinkunft mit 4 0/0 weiterverzinst werden. Allfällige Aenderungen werden stets wenigstens 3 Monate, ehevor dieselben in Wirksamkeit treten, publicirt. Die Nernusnngs- und Kündemt der Einlagen betreffend, hat die a. 0 . General- Versammlung vom 2. October d. I. mit Genehmigung des h. k. k. Ministeriums des Innern vom 26. November l. I. Z. 24010 folgende Abänderung

wird."" Da durch diese Verfügung die Kündezeit für Einlage-Kapitalien über fl. 500.— von den bisherigen 2 auf 3 Monate erstreckt wird, so steht es den betreffenden Ein legern frei, ihr Guthaben innerhalb 3 Monaten vom 1. Jänner 1892 an nach vorausgegangener 2monatlicher Kündnng zuriickzubeheben, widrigenfalls angenommen wird, daß sie sich der vorstehenden Bestimmung unterwerfen. Imst, am 15. Dezember 1891. Die Sparkasse-Direktion. ff I 1 I I Dr. med. G. Künz wohnt jetzt im Hubcrhaus I. Stock neben der Apotheke

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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1890
Descrizione fisica: 8
Kaiser Wilhelm den Wunsch aus, daß die Militärvorlage möglichst schleunigst ihre Erledigung finden möge. Die bedeutendsten Schuhfabriken in Mainz, Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Bockenheim und den Nachbarstätten haben ihrem Gesammt- personale wegen unberechtigter, gesetzwidriger Ar beitseinstellungen gekündet und beschlossen ihre Fabriken am 24. Mai zu schließen. Lokales und Provinziales. Imst. Die Sparkasse Imst hat, wie aus dem uns vorliegenden Rechnungs-Abschlüsse hevor- geht

. Diese Ziffer erscheint um so bemerkenswerther, wenn man berücksichtiget, daß der Wirkungskreis der Sparkasse ein engbegrenzter ist, indem die Einlagen, welche zumeist eigentliche Spareinlagen sind, größtentheils aus dem kleinen, mit Geld und Gut nicht besonders gesegneten Ge richtsbezirke Imst, zum geringeren Theile aus den Nachbarbezirken Reutte, Landeck und Silz herrühren. Das Rechnungsjahr 1889 reiht sich somit in Hin sicht der Vermehrung des Einlagestandes würdig seinen sechs Vorgängern an. Langsam

zwar, aber constant ist der Einlagenstand in den sieben Jahren seit der Gründung der Sparkasse alljährlich auf obige Summe angewachsen. Hieraus kann mit Recht einerseits auf den regen Sparsinn der Bevölkerung lachte er qualmend, „im Rauche sehe .ich manchen guten Gedanken dahinwirbeln und halte ihn fest, ehe er entwischt. — Und seht, unseren Freunden verkürzt er auch die lange Zeit recht hübsch. — Seht! da und dort die Pfeifchen klimmen, und vom Stahle die Funken sprühen! — Dem guten Geist, der an den Taback

dessen die Sparkasse während ihrer nun nahezu acht jährigen Wirksamkeit einen einzigen kleinen Verlust im Hypothekar-Darleihens-Geschäfte zu verzeichnen hat, biethet diese Summe, welche sich bei normalem Geschäftsgänge von Jahr zu Jahr vergrößern muß, den Einlegern eine gewiß hinlängliche Sicherheit, so daß der Sparkasse-Verein nunmehr, wie dies auch in der Generalversammlung am 29. vor. M. beschlossen wurde, mit Fug und Recht an die Rückzahlung des Bürgschaftsfondes schreiten kann. Im Uebrigen sind die einzelnen

, Reservefond fl. 19.180-68. Im Aktivstande verdient die Post Wechsel- Darleihen besonders erwähnt zu werden. Ein Ver gleich des Standes derselben Ende 1889 per fl. 19.967-50 mit jenem in den Jahren 1887 und 1888, in welchem das Wechselguthaben mit Jahresschluß auf fl. 8121 — und resp. fl. 16 080— sich bezifferte, thut dar, daß dieser Geschäftszweig der Sparkasse jvon Jahr zu Jahr mehr Ausdehnung erlangt. Der Grund dieser Erscheinung ist ein naheliegender. In Folge des Zusammen- strömens alles überflüssigen

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Pagina 8 di 8
Data: 19.12.1891
Descrizione fisica: 8
»iVlViVlVJ undmnchung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Sparkasse Imü mit Beschluß der ordentl. Vereins-Generalversammlung vom 2. Juni d. I. den Zinsfuß der Hypolhekar-Daritihrn, der bereits bestehenden sowohl, wie der neuzugewährenden, vom 1. Jänner 1892 an auf 472% herabgesetzt hat, jedoch mit der Bestimmung, daß zwar wie bisher 5 % gezahlt werden müssen, daß davon aber V 2 % als Kapitals- Amortisirung verrechnet wird. Es wird demnach durch Entrichtung von 52 aufein

anderfolgenden Jahresraten (Annuitäten) von 5 fl. und einer unvollständigen letzten Rate von ca. fl. 1.59 von je 100 des ursprünglichen Kapitales die ganze Schuld in 53 Jahren vollständig getilgt. Um einem vielfach verbreiteten irrigen Gerüchte, als ob diese Sparkasse auch den Einlagen-Zinsfuß erniedriget hätte, entgegen zu treten, wird ferner bekannt ge geben, daß die Einlagen bei der Sparkasse Imst, wie bisher, so auch in Hinkunft mit 4 o/o weiterverzinst werden. Allfällige Aenderungen werden stets

an nach vorausgegangener 2monatlicher Kündung zurückzubeheben, widrigenfalls angenommen wird, daß sie sich der vorstehenden Bestiminung unterwerfen. Imst, am 15. Dezember 1891. Die Sparkasse-Direktion. Morgen Sonntag und während der verschiedenen Feier tage kommt in Starkenberg, sowie in mehreren Wirth- schaften in Imst Hock Hiev zum Ausschank. Dasselbe wird auch in Fässern und Kisten zu 25 Flaschen an Private abgegeben, so lange der vsrrath reicht. Gaßncr & Hummel. er Käsereikurs beginnt

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Pagina 10 di 10
Data: 16.03.1895
Descrizione fisica: 10
12 undmuchung. Bei der Sparkasse Imst treten auf Grund des Beschlusses der General versammlung des Sparkassevereines vom 1. ds. Mts. in Betreff des IillösußtS ItX Einlagen und Darlehen von den nachbezeichncten Tagen an bis auf Weiteres folgende Aenderungen in Wirksamkeit: 1. Vom 1. Juki 1895 angefangen werden alle an diesem Zeitpunkte be stehenden, bis dahin zu 4% verzinslichen Eintagen, sowie auch alle nachhin ein gelegten Beträge nur mehr mit 3 ü /io% (drei Gulden 6Q kr. vom Hundert

) unter übrigens gleichen Bedingungen wie bisher verzinst; 2. Dementsprechend werden auch vom 1. Juli 1895 an Darlehen auf Ide ntitäten in Tirol (gleichwie bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck) zu 40/0 (vier Gulden vom Hundert) gegeben. Für die am 1. Juli l. I. bereits btllehtNdtN Hypothekar-Kapitalien tritt der ermäßigte Zinsfuß von 40/0 vom l. IäNNtk 1896 an in Kraft. Alle übrigen Darleihensbedingungen bleiben aufrecht und haben daher insbesondere die Schuldner außer den 40/0 igen Zinsen ein weiteres

72%, also im Ganzen 472% vom Kapitale zu bezahlen. Hievon wird der die 40/0 igen Zinsen von dem jeweiligen Kapitalsreste übersteigende Betrag vom Kapitale abgeschrieben, so daß das Kapital selbst nach einer Reihe von Jahren getilgt wird. Der Sparkasse bleibt jedoch das Recht ge wahrt, die Zinsen jederzeit in der urkundlich vereinbarten Höhe einzuheben. Dies beehrt sich die gefertigte Direktion mit Bezug auf die h. ä. Kund machung vom 15. Dezember 1891 hiemit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Direktion

der Sparkasse Iinst, am 15. März 1895. Der Vorstand: Eil. Decororia. -Z'E -Hfl -Hft Kundmachung. Gestatte mir hiemit einem P. T. Publikum die höfliche Mittheilung zu machen, daß ich mein Kohlen-Geschäft an Herrn Eduard Auer, hier verkauft habe, in dessen Besitz es mit 1. März übergeht und ersuche ich, das mir bis her entgegengebrachte Vertrauen, wofür ich hiemit meinen besten Dank ausspreche, auf meinen Herrn Nachfolger übertragen zu wollen. Mein spezielles Augenmerk werde ich nun auf Erweiterung

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