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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 8
sind. Ferdinand Mayer f. Man schreibt uns: Die „Landw.-Bl." widmen <. dem in ganz Tirol, besonders aber im Oetztal und^ Oberinntal in bester Erinnerung stehenden Genoffen-' fchaftS-Jnfpektor folgenden Nachruf: \ Der Krieg hat dem Landeskulturrate einen . neuen, schweren Verlust zugefügt. Genoffenschafts- Jnspektor Ferdinand Mayer, der als Landsturm leutnant mit dem Tiroler Landsturm-Infanterie regiment Nr. 1. inS Feld zog, hat nach Mittei lungen feiner Kameraden am 2. November um 8 Uhr 30 Minuten abends

in Serbien beim Sturm auf die Höhen von Malje» den Tod für Vater land erlitten. Er ist a« einem Kopfschuß gefallen und an der Stelle, an der er fiel, wurde ihm von den Kameraden die letzte Ruhestätte bereitet. Ferdinand Mayer wurde im Jahre 1879 i» Kalling Oöeröfterreich geboren, stand also in der Blüte seiner Jahre. Nach Absolvierung einer Handelsakademie wendete er sich zunächst dem kaufmännischen Berufe zu, um sich dann in den Dienst des landwirtsch»ftlichen Genoffenschafts wesens zu stellen

ohne jede Grundlage arbeitend, nicht selten eine recht nachlässtZe Wirtschaft führten, , richtig zu organisieren, Funktionäre und Mitglieder zur Ordnung, Treue und ge«offenschaftlichen Arbeit zu erziehen und dis Geschäftsführung nach richti- ! gen kaufmännischen Grundsätzen einzurichten. Daß dabei eine Unzahl von Vorurteilen und vor allem auch ein gehöriges AuSmatz von Schlendrian zu überwinden war, wird kein Kenner der Verhält- niffe bezweifeln. Bald stellte sich heraus, daß Ferdinand Mayer der richtige Mann

für die Lösung dieser Aufgabe war. Mayer war einer von den nicht übermäßig häufig vorkommenden Beamte«, denen der Beruf nicht allein die Kuh, die sie mit Butter und Milch versorgt, sondern Herzenssache ist. Außer dem Interesse für seine Familie hatte er nur noch das für den Dienst. Mit einer eisernen Pflicht treue verband Mayer einen lebhaften Ehrgeiz, der, weit von jedem Strebertum entfernt, ihm seine Leistungen immer zu gering erscheinen ließ. Be sonders schätzenswert war seine Treue und An hänglichkeit

und Führung der Molkereiprodnkten-Ver- wertungsstelle des LandeßkulturratcS. Besonders die zuletzt erwähnte Tätigkeit ließ die Dienstes- freudigkeit dieses Mannes im schönsten Lichte er scheinen. Benützte er doch nicht nur auf seinen Dienstreisen, sonder» auch sonst jede Gelegenheit, um wie ein Agent, aber ohne die Horteile, die $ diese Leute zu genießen Pflegen, Geschäfte zu be suchen und Kunden für das junge Unternehmen zu gewinnen. Der Unmenge unscheinbarer, aber mühseliger Kleinarbeit, die Mayer

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Pagina 15 di 18
Data: 15.09.1900
Descrizione fisica: 18
1897, Z. 29095, puncto Armenunterstützung. „Die Beschwerde wird als unbegründet abgetviesen." Entscheidungsgrüitde. Die Beschwerde erhebt gegen die Entscheidung des Landesausschusses vom 26. Mai 1897, Z. 29095, mit welcher in Bestätigung der Ent scheidung ves Bezirksausschusses die Gemeinde Wallern verpflichtet wird, dem dorthin zuständigen, in Lrnz sich aufhaltenden Dominik Mayer eine monatliche Unterstützung von 1 fl. vom l. April 1897 angefangen zu ge währen, in formeller Beziehung

die Einivendungen der Rechtskraft gegentheiliger früherer Entscheidungen, soivie des mangelhaften Verfahrens, und in materieller Bezieh ung die Einwendung, daß die Verpflichtuiig der Geineurde zur Arnieliversorgung im vorliegenden Falle nicht ein- trete, weil die Kinder des Donrinik Mayer in oer Lage seien, denselben zu unterstützen. Der V. G. Hof fand zuiiächst die formellen Ein wendungen zu verwerfen. Denn waS die behauptete Rechtskraft früherer im Jnstanzenzuge erfloffener gegen- theiliger Entscheidungen

in dieser Arinensache anbelangt, so ergibt sich aus den vorliegenden unvollständigen Akten und den Beschwerdebeilagen, daß Dominik Mayer seit Jahren wiederholte Gesuche um eine Unterstützung an seine Heimatsgemeinde Wallern gerichtet und gegen die abweislichen Erledigungen Berufungen im Wege des Bürgermeffteramtes Linz eingebracht hat. — Abgesehen aber davon, daß sich bezüglich der letzten diesfälligen Entscheidung des Bezirksausschusses vom 12. März 1897, Z. 155, rnlt welcher die Beschwerde des Dominik Mayer

Armenunterstützungsangelegenheiten insoweit nicht die Rede sein, als die Rechtskraft der im Jnstanzenzuge erfolgten Abweisung eines Unterstützungs ansuchens einem bei gesteigerter Bedürftigkeit oder unter Beibringung früher nicht vorgelegter Belege der Bedürftig keit gestellten neuerlichen Ansucheii nicht entgegengestellt werden könnte. Einen Mangel des Verfahrens aber konnte der Ge richtshof darin nicht erblicken, daß das Bürgermeisteramt in Linz das daselbst mündlich vorgebrachte Ansuchen des Dominik Mayer in Form einer Zuschrift

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Pagina 16 di 18
Data: 15.09.1900
Descrizione fisica: 18
, ob nämlich dies mittelst eines mit dem Arnren aufgenommenen, der Heimatsgemeinde übermittelten Proto- kolles oder mittelst einer änrtlichen, das Ansuchen des Armen enthaltenden Zuschrift geschieht. — Eine Ueber- gehung der Heimatsgemeinde als Instanz hat ferner durch die unmittelbare Mittheilung des Anbringens des Do minik Mayer an den Bezirksausschuß deshalb nicht statt gefunden, weil dasselbe gegen die Entscheidung des Be zirksausschusses vom 12. März 1897, Z. 155, gerichtet war, auf deren Würdigung

daher der Bezirksausschuß mit Berücksichtigung der beigebrachten Belege ohne Ver nehmung der Gemeinde, deren Entscheidung vom 30. De- zember 1896, Z. 1966, angefochün wurde, auf Grund des § 35, Armenges für Böhmen vom 3. Dezember 1868, L. G. B. Nr. 59, eingehen konnte. Auch in materieller Beziehung konnte in der an gefochtenen Entscheidung eine Gesetzwidrigkeit nicht er kannt werden. — Die persönliche Vermögenslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit des 66 Jahre alten Dominik Mayer wird von der Beschwerde

nicht bestritten und liegt somit der im § 1, Abs. 3, cit. Armenges., vorgesehene Fall vor. — Der Behauptung der Beschwerde aber, daß nach 8 2 desselben Gesetzes für den Genannten die öffentliche Armenpflege durch die Gemeinde nicht einzutreten habe, iveil die Kinder desselben in der Lage seien, ihn zu er halten, stehen die dem Landesausschusse vorgelegenen Vermögenslosigkeitszeugnisse der Kinder des Dominik Mayer entgegen, durch welche deren Unvermögenheit, ihren Vater zu erhalten, objektiv dargethan

einer Unterstützungsbeihilfe in dem angegebenen geringen Betrage verpflichteten. Wenn aber die befchiverdeführende Geiiieinde unter Hinweis auf die Besitz- ilnd Lebcnsverhältnisse des Sohnes und der Tochter des Dominik Mayer deren Fähigkeit zur vollständigen Erhaltung des Vaters behauptet und verineint, die Aufenthaltsgemeinde habe demselben nach 8 9, leg. cit., zur Geltendmachung seines Anspruches gegen die Kinder behilflich zu sein, so ist zu errinnern, daß dies nach dem bezogenen Paragraphe nicht der Aufenthalts

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Pagina 10 di 16
Data: 14.09.1907
Descrizione fisica: 16
Einstieg in die Nordwand kam Reiter von seinem Vorhaben, den Berg von dieser Seite aus zu be steigen, ab, kehrte um und ging auf dem unge fährlichen Wege auf den Gipfel, während Mayer und Pilsky die Nordwandroute weiter verfolgten. Unterhalb des Kamins stürzte Mayer vermutlich infolge eines Fehltrittes plötzlich lautlos in die Tiefe, an dem weiter unten stehenden Pilsky vor bei, schlug nach einigen Metern an einem Felsen auf, überschlug sich hierauf einige Male, um dann etwa 150 Meter tiefer

in der Seilrinne liegen zu bleiben. Pilsky stieß sofort laute Hilferufe aus, die auf der Hausstattalm von inzwischen dorthin gekommenen Hochtouristen alsbald gehört wurden. Die beiden Touristen, Herr Karl Mayer und Ernst Zimmermann, machten sich sofort auf den Weg zur Unfallstelle. Nach etwa i / 2 ständiger Kletterei kam ihnen der Begleiter des Abgestürzten, Pilsky, entgegen und teilte ihnen den Hergang des Un glücksfalles mit. Die beiden suchten nun zu dem Verunglückten zu gelangen und fanden ihn nach etwa

einviertelstündiger Suche in der großen Steinrinne, mit dem Kopf nach unten und die Arme ausgestreckt, als Leiche auf. Die Joppe des Verunglückten lag etwa 20 Meter oberhalb der Unfallstelle. Nachdem die beiden sich überzeugt hatten, daß sie dem Verunglückten keine Hilfe mehr leisten konnten, machten sie sich auf den Rückweg zur Hausstattalm, auf dem sie auch dem infolge des Unfalles sehr niedergeschlagenen Touristen Pilsky die nötige Unterstützung zukommen ließen. Mayer war für die Tour gut ausgerüstet

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Pagina 10 di 18
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 18
, Bezirkspräses Stadtkooperator Mühlbauer-Kitzbühel und Herr Seisl-Wörgl. Ueber 150 Arbeiter hatten schon vor der Versammlung ihren Beitritt ange meldet. Der Beitritt zum Landesverbands wurde beschlossen. Krankenunterstützung und Sterbekasse finden großes Interesse. Nächste Vereinsversamm lung ist am 12. Mai. — (Vom Zuge übe rfahren.) Am Mon tag nachmittag wurde die 46 Jahre alte, nach Kirchdorf in Tirol zuständige, ledige Magd Katha rina Mayer von einem Personenzuge überfahren und sofort getötet

. Die Verunglückte war schwer hörig und wollte dort das Geleise überschreiten, \ obwohl an dieser Stelle kein Uebergang war. — Zu dem Unglücksfall wird noch berichtet: Die am 29. April nachm, in Winkl bei St. Johann i. T. vom Zug Nr. 12 überfahrene Katharina Mayer wollte nahe 'der Stelle, wo der Gehsteig nach Mühlbach führt, das Geleise überschreiten. Im gleichen Momente brauste schon der Zug heran. Die Mayer dürfte infolge ihrer Schwerhörigkeit den Pfiff der Lokomotive überhört haben, wurde vom Zuge erfaßt

und zu Boden gestoßen. Der hielt an der Unfallsftelle, das Zugspersonal konnte Katharina Mayer jedoch nur mehr als verstümmelte Leiche unter den Wagen hervorziehen. Küssen. (Ein Schiedsgericht.) Am 26. April fand im Hotel „Kapelle" ein Schiedsgericht zwischen dem k. k. Forstärar und der Waidach- Niederachner-Weideinteressentschaft statt, durch das die Ablösungssumme, die an das Aecar dafür zu zahlen ist, daß dasselbe die Holz- und Streuservi tutsberechtigten der Gemeinde Kossen nicht mehr mit Holz

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Pagina 4 di 10
Data: 18.08.1900
Descrizione fisica: 10
eine schuldbewußte Mutter und sah lange mit heißem Auge hinaus in die Nacht. Dann legte sie das Gesicht in die Hände und weint-. Ein Jahr war dahingegangen. Fräulein Mayer, die deutsche Erzieherin, hatte es verstanden, ihre die britische Armee in Südafrika erleidet, mehren sich von Tug zu Tag. Laut amtlichen Meldungen betrug die Zahl der Todten und Verwundeten am 4. v. M. 29.706, am 11. v. M. 30.693, am 18. v. M. 32.520, am 25. v. M. 34 750 und endlich 2. August 36 559. Während drei Wochen vom 11. Juli

, daß ein großer Theil der ihr von den Kindern zugedachten Liebkosungen auf die Mutter übertragen wurde. Hin und wieder war das Fräulein mit ihren Pflegebefohlenen in die Kirche St. Philipp du Roullo gegangen und hatte dort gebetet. Frau Petit ließ das Fräulein ungestört walten und sprach oft freund licher mit ihr, als ihr Gatte es erwartet hatte. Fräulein Mayer hielt sich zwar für berechtigt, mit den Kindern eine katholische Kirche zu besuchen; doch sprach sie nicht davon, weil sie ahnte, daß damit im Herzen

bei der Erzählung seines Kindes; seine Frau sagte nichts, aber liebkosend fuhr ihre schmale, wohlgepflegte Hand über den lockigen Scheitel des Kindes. Zwei Tage später ging Fräu lein Mayer mit den Kleinen wieder zur Kirche. Sie waren noch keinen Steinwurf weit gegangen, als tief in einen Mantel gehüllt, die Mutter der Gruppe heimlich folgte, scheu und verstohlen, als wandle sie aus verbotenen Wegen. Jetzt schloß sich hinter den dreien die Kirchthüre. Es war kalt, und die reiche nennt. Wie von informirter Seite

der schönen Frau ein tiefes Heimweh nach Gott. Und als nun der greise Priester das Sakrament aufhob zum Segen, als der Weih rauch aufstieg, da zwang es auch die stolze Frau in's Knie, da beugte auch sie das trotzige Haupt und schlug zagend an die schuldbeladene Brust, und von der Orgel herab fluthete es froh lockend in gewaltigen Melodien. Die Andacht war aus, die Gläubigen hatten die Kirche verlassen; auch Fräulein Mayer befand sich mit ihren Pflegebefohlenen auf dem Heimwege, und noch immer kniete

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Pagina 3 di 12
Data: 30.10.1909
Descrizione fisica: 12
mit der An nahme einer die Presse betreffenden, auf praktische Ar beit hinzielenden Resolution. (Siehe obigen Artikel.) Nach einer Abendandacht in der herrlich ge schmückten Dekaualkirche, bei welcher Dekan Mayer Kufstein eine Ansprache hielt, fand im großen, dicht besetzten Saale des „Bär" die konstituierende Ver- sammlung statt. Die Ortsmustk konzertierte unter der abwechselnden Leitung ihrer Dirigenten Ott und Höflinger. Der große Saal war zu klein für die Menge Teilnehmer, unter welchen sich mehrere

Abgeordneten befanden. Der Obmann des Pius- vereinsrates für das Unterland, Pfarrer Klaus, legte die Ziele der Tazung dar und leitete die Konstituierung ein. Gewählt wurde zum Ehren präsidenten Dekan Grander von St. Johann, zum Präsidenten Reichsratsabgeordneter Professor Dr. Michael Mayr, zu Vizepräsidenten Dekan Mayer Kufstein und Advokat Dr. Pusch JmrLbruck, zu Schriftführern Kooperator Hirzingec St. Johann und Bahnadjunkt Tusel Kitzbühel. Expositus Ober häuser begrüßte die Tagung im Namen

und entbiete allen Teilnehmern meinen herzlichsten Gruß." Mit einem jubelnden Hoch auf Papst und Kaiser schloß Präsident Dr. Mayr seine Ansprache. De kan Grander begrüßte die Tagung als Ortsseel sorger, Präses Schmitz namens der Salzburger Katholiken, Chefredakteur Eckardt(Sa!zburg)sckilderte die schwere Aufgabe der katholischen Journalisten, Dr. Pusch und Dekan Mayer traten begeistert ein für die katholischen Studenten. Mit herrlichstem Herbstwetter begann der Sonn tag der Haupttag des Katholikentages

legt werden mußte. Den Vorsitz führte hier De kan Mayer. Chorherr Dominikus Dietrich legte den Frauen ihre Pflichten dar, die sie als Haus frau, Gattin, Mutter zu erfüllen haben, um jenen Müttern ähnlich zu werden, welche die Heldensöhne von Anno Neun erzogen haben. — Neichsrarsab- geordneter Dr. Dcexel wies nach, daß die Frauen auch am öffentlichen Leben teilnehmen müssen, um die geistigen und wirtschaftlichen Strömungen unserer Tage kennen zu lernen. Die großartigen Siege vor 100 Jahren wären

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Pagina 6 di 20
Data: 30.03.1912
Descrizione fisica: 20
.) Am Giltert geriet am 25. März eine Partie von Skifahrern in Lebensgefahr. Die selben hatten trotz erfolgter Warnung den Aufstieg zum Gipfel gewagt. Kurz unter dem Gipfel ging ein Schneebrett los und riß mehrere Teilnehmer in die Tiefe. Die Verschütteten konnten zum Glücke nach längerer Zeit freigemacht werden. 8.— Schwaz. (Zur Ausweisung des Redakteurs Mayer in Schwaz) erhält die T. Z. K. folgende Darstellung von kompetenter Seite: Der — nicht verantwortliche — Redakteur der „Nordtiroler Zeitung" Moritz

Emil Mayer \ aus Graben, Bez. Schwabmünchen in Bayern, hat \ den Großteil der Bevölkerung von Schwaz durch j seine oft unqualifizierbaren Artikel, die zumeist die j religiösen Empfindungen der Leute verletzten, schon in solche Aufregung versetzt, daß zu befürchten war, daß es noch zu Demonstrationen, ja zu Tätlichkeiten kommen werde. Man sprach bereits unverhohlen davon und, wer den ländlichen Teil der Schwazer kennt, mußte auch befürchten daß diese Drohungen auch zur Ausführung kommen könnten

tragen. Der Herr Statt haltereirat wird auf die große Erregung und Er bitterung aufmerksam gemacht, welche in der Be völkerung herrscht und welche sich in nicht allzu- ! langer Zeit in explosiver Weise Luft machen könnte, i Mit Rücksicht darauf wird das dringende Ersuchen ! gestellt und die Forderung vertreten, es wolle vom ! Herrn Statthaltereirat alles veranlaßt werden, ! damit der Ausländer, der es wagte, österreichisches j Militär zu beschimpfen, ausgewiesen werde." — i Redakteur Mayer wurde

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