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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 11.06.1904
Descrizione fisica: 16
bei Tagesanbruch im Eußertal ereignet. Zwei Söhne des Altbürgermeisters Leouhardt von Gleisweiler waren auf die Jagd gegangen. Als der ältere aus ein Wild schoß, traf er statt dessen aus Versehen seinen jüngeren Bruder. Als der ältere, verheiratete Schütze das Unglück sah, wollte er sich selbst töten, doch der jüngere hatte noch die Kraft, ihm das Gewehr aus der Hand zu reißen, dann starb er. Eine» furchtbare« Fod im Kamps mit einem Löwen fand, wie man aus London schreibt, in Somaliland Major Cwing. Der Major

hatte gehört, daß ein Mann und ein Pony von einem Löwen getötet wurden und ging ins Feld, I um auf das Raubtier Jagd zu machen. Er folgte mit einem anderen Offizier der Fährte des Löwen, als dieser plötzlich aus einem Gras- und Dornen- dickicht hervorkam und nur ungefähr 20 Meter entfernt vor ihnen stand. Der den Major begleitende Offizier feuerte, aber das Tier wurde nur verwundet und ging jetzt gerade aus die beiden Jäger loS. Diese versuchten, dem Ansprung des Löwen seitwärts aus zuweichen, Major Ewing

verwickelte sich jedoch mir dem Fuße im Grase, fiel hin und verlor sein Ge wehr. Im nächsten Augenblick stand der Löwe über ihm, riß ihm mit einem Schläge die Schenkel auf und zerfleischte ihn furchtbar. Der Begleiter des Majors feuerte mehrere Schüsse auf den Löiven ab, konnte ihn aber erst mit dem vierten Treffer töten, zu spät, um den Major zu retten, der fünf Stunden später unter furchtbaren Schmerzen starb. Volkswirtschaftliches. MonatS-Ausweis der tirol-scheu Laudes- Kypothekerr Anstatt Im Monate

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 06.07.1907
Descrizione fisica: 16
tiefe Löcher im Sitzfleisch, „es sah beinahe aus wie Schabfleisch", sagte der Zeuge. Weiters wurde in der Verhandlung konstatiert, daß in den deutschen Kolonien dieAaitreffenwirtschaft in der ungeniertesten Weise betrieben wurde. Wer keine schwarze Maitresse hatte, bekam eine oder oerschaffte sich eine. Die Jagodja war die Mai tresse Dr. Peters und es wurde behauptet, daß dieser sie nur deshalb töten ließ, damit sie ihm keine Unannehmlichkeiten bereite. Ein Zeuge, der pen sionierte Major v. Donath

, bediente sich bei der Verhandlung sehr bezeichnender Worte. Er sagte: Zch bleibe bei meinen Ansichten. Ich sehe in Dr. Peters den schwer st en Verbrecher, den es gibt, der mir in meinem Leben oor Augen gekommen ist. (Große Erregung.) Es ist meine Ueberzeugung, mit der ich lebe und sierbe. Dr. Peters: Wegen dieser Aeußerung wird der Herr sich vor dem Gericht zu verant worten haben. Zeuge Major Donath: Dr. sieters ist nach m einer Ue berzeugung ein mehrfacher Mörder. Die Winzerbewegung in Südfrankreich

, die sich freiwillig zum Schanzenbau herbeilussen wollen. Diese haben sich beim Major und Baudirektor I. A. Nauß zu melden. Sobald die Arbeitsinstrumente sich vermehren werden, muß eine noch größerer Zahl von Arbeitern abge geben werden. Ungehorsame gegen diesen Befehl sind sofort anzuzeigen. Unterschrieben: k. k. Ober kommando Ooerinntal. Marberger, Major. Jn- timiert von I. A. Nauß. Schon am 23. September verließ die 5. Lau- deckische Kompagnie ihren Posten wieder und zog am 23. nach Hciterwang

, am 24. nach Nassereith. am 25. nach Landeck uud am 26. wieder in die Heimat. Schlapp hatte sich von Major Marberger ein Zeugnis des Wohlverhaltens für sich und seine Truppe ausstellen lassen. Es ist datiert vom 5. Oktober 1809. Marberger nennt es ein ^wohl verdientes Zeugnis über die letzthinige Dienstleistung zu Vils und Roßschläg" und spricht die Hoffnung aus, „alles angeführt zu haben, was einer braven Kompagnie zur Ehre gedeihen kann". Schlapp war um diese Zeit, wie wir oben gesehen, auch mit dem Auftrag Hofers

am 15. Oktober finden wir Schlapp mit seiner Kompagnie wieder auf dem Arlberg. Schlapp stand zu Stuben und erhielt von Haupt mann Kölle im Namen und in Abwesenheit des Majors Stark den Befehl, den Wachposten in Zirsch und Lech zu übernehmen und den Hauptmann Nigg abzulösen. Kölle erwähnt: „Da ich von Major Stark schrift lich die Anzeige erhielt, daß für dermalen wegen der unter uns abgeredeten Sache laut Oberkomman danten Hofers Auftrag keine Aussicht sei, so soll Schlapp nicht abgeneigt sein, den Wachposten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 16
Verbannte der Teuselsinsel, Major Dreyfus, wurde zum Ritter der fran zösischen Ehrenlegion ernannt. Da muß man schon sagen, daß das Schicksal oft sonderbar spielt. Die Ueberreichung des Kreuzes der Ehrenlegion an Dreyfus fand am 21. Juli, nachm., im kleinen Kasernenhof des 13. Artillerieregiments in Paris statt. Im großen Kasernenhos war vor elf Jahren die De gradierung des Dreyfus erfolgt. Dort hatte man ihm die Ofsiziersabzeichen von der Uniform gerissen und seinen Degen zerbrochen. Schlag zwei Uhr

holten zwei Offiziere des 13. Artillerieregiments die Majore Dreyfus und Targe aus dem Rapportsaale ab, wo sie sich bisher wartend auf gehalten hatten, und geleiteten die beiden vor die Front der ersten Batterie. Dem Major Targe, früheren Adjutanten des Kriegsministers Andre, dessen Forschungssinn man die Entdeckung „neuer Tatsachen" verdankt, sollten die Insignien eines Offiziers der Ehrenlegion verliehen werden. Dreyfus' Haar ist ganz ergraut. Nach einem ersten Trom petensignale sprach General

Gillian zu dem Major Targe: „Im Namen des Präsidenten der Republik und kraft der mir verliehenen Vollmachten ernenne ich Sie zum Offizier der Ehrenlegion." Dann be rührte er mit der Degenspitze dreimal die Schultern des Offiziers, umarmte ihn unter Trompetengör schmetter, nachdem er ihm die Rosette an die Brust geheftet hatte. Aehnlich verfuhr General Gillian hierauf mit dem neuen Ritter der Ehren legion, Major Dreyfus. Als dessen blasse Wangen mit dem weißen Schnurrbart in Berührung kamen, hörte

man Rufe: „Es lebe das Heer! Es lebe die Republik! Es lebe Picquart!" Ehe die Truppen sich auflösten, richtete General Gillian noch einige freundliche Worte an den Major Dreyfus. Nun umringten Freunde und Bekannte glückwünschend die beiden Offiziere, aber Major Dreyfus entzog sich ihnen, um seine Frau und Kinder zu umarmen. General Picquart ging ihm oben an derTreppe einige Schritte entgegen, um ihm — zum erstenmal — die Hand zu schütteln. „Sie haben auch gelitten, für mich gelitten", sagte Dreyfus

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Pagina 8 di 10
Data: 06.10.1900
Descrizione fisica: 10
kurz ab. „Auch ich habe Weib und Kind," murmelte Iwan Fomitsch. „Da könnt Ihr Euch glücklich preisen, daß Ihr lebt und sie Wiedersehen werdet." „Habt Ihr Kinder?" „Vier ... das älteste ist erst sechs Jahre alt," erwiderte der Gefangene kaum hörbar. „Ich habe deren auch sechs und sie find gleich falls klein," sagte der Major gedankenvoll. „Seit fünf Monaten habe ich Weib und Kind nicht mehr gesehen," fuhr der Gefangene fort. „Ich besitze bei Adrianopel ein kleines Gut und habe ge hofft, die Kinder

unter meinen Augen groß zu ziehen . . . da kam der Krieg und ich wurde zu den Waffen gerufen . . . ;i erwünscht sei, wer ihn herauf beschworen!" „Ja." pflichtete Iwan Fomitsch bei. „Ich habe nur mein Gehalt . . . was sollen die Meinen be ginnen, wenn ich falle?" Der Major theilte den Inhalt des Gespräches dem Obersten mit und dieser nahm warmen Antheil an dem Schi sale des Gefangenen. „Zum Teufel auch!" rief der Oberst nach einer Weile, von seinem Sitze aufspringend, „ich bin doch kein altes Weib geworden

!" Dann blickte er auf den Major hinüber, der niedergeschlagen und blaß dasaß. „Was sollen wir thun?" meinte nach einer Pause Iwan Fomitsch. „Ich glaube, es wäre früh genug, wenn wir ihn morgen dem Gmeral übergeben." „Freilich . . . heute mag er bei uns bleiben. ... Semjon soll ein Lager für ihn Herrichten. . . . Mein Gott, vier Kinder ... es ist ein wahrer Jammer!" „Wenn der General wüßte . . ." „Der wird nicht lange nach seinen Familienver hältnissen fragen, sondern ihn niederschicßev lassen." Die beiden

Kosaken-Offiziere theilten mit dem Gefangenen ihr spärliches Mahl, dann begaben sich alle Drei zur Ruhe. Als der Oberst und Iwan Fomitsch am nächsten Morgen erwachten, saß der Türke schon am Tische. „Brr!" brummte der Oberst, „das neue Jahr fängt gut an. Aber was sein muß, daß muß sein Ich kann nichts an der Sache ändern, der General mag thun, was er will." „Ich möchte mir eine Gunst erbitten," sagte der Major. „Und die wäre?" „Wenn ich Mechmed Bei selbst zum General bringen dürfte." „So weit

kann er nicht gehen ... er wird ein Pferd brauchen." „Ich habe ein türkisches Beutepferd, das ich ihm für einige Stunden gern zur Verfügung stelle . . ." „Gut. es sei . . . Meldcn Sie dem General, der schriftliche Bericht werde folgen . . ." Eine halbe Stunde später ritten Iwan Fomitsch und Mechmed Bei dem russischen Vorposten zu. An der äußersten Linie angekommen, fragte der Major die Vedette: „Wohin führt dieser Hohlweg?" „Geradewegs nach dem türkischen Lager, Euer Hochwohlgeboren," erwiderte der Kosak

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Pagina 4 di 12
Data: 09.11.1895
Descrizione fisica: 12
die nun folgenden Szenen veranschaulichen. Hans Stückler wurde nämlich bei seiner Spionage aufgefangen und wird nun in aller Form vor ein Kriegsgericht gestellt, das ihn zum Tode verurtheilt, begreiflicher Weise, da ja der uns bekannte, von Hans Stückler so tödtlich beleidigte Major Herbert das ausschlaggebende Wort hat. — Dieses „Kriegsgericht" wird uns in einem wahrhaft ergreifenden lebenden Bilde auf der Mittelbühne vor geführt. Die trefflich markirten Gesichtszüge der ein zelnen Personen, namentlich

des unglücklichen Kund schafters Hans, sind geradezu meisterhaft, weshalb dies Bild mit Recht lauter, kaum enden wollender Applaus lohnt. Die Vollstreckung des traurigen Todesurtheils an dem armen Teufel zeigt uns hierauf die folgende Szene. Ungemein wirksam und vielsagend ist hiebei, um anderes nicht minder Schönes zu übergehen, der Auf tritt eines bayerischen Korporals, der zur Exekution kommandirt ist. Er spricht zu Major Herbert: „. . . Gnaden, Herr Major, die Leute unserer Kompagnie

sind aus dem bayerischen Hochgebirge und wenn sie sich umschauen da in den Tiroler Bergen, die Hütten auf den Getänden, den Wald, die Alpen und Sennhütten und unten rauscht der Bach im Thale. Hol mich der Teufel, halten zu Gnaden, Herr Major, ich bin ein alter Soldat . . ., aber das geht dem bayerischen Ge- birgsländer gegen das Herz, wenn er so gewissermaßen Herren Anrainer gaben nach und so wird hoffentlich im Frühjahr diesem berechtigten Wunsche vieler Be wohner der Stadt Innsbruck und besonders des neuen

. Arbeitsvermittlung. Bei der Arbeitsvermittlung des tirolischen Gewerbegenoffenschafts - Verbandes haben sich im abgelaufenen Monate Oktober 75 Stellesuchende gemeldet. Arbeit war zu vergeben bei 57 Meistern an zusammen 77 Arbeiter. Arbeit ver mittelt wurde an 55 Arbeiter. Gegenwärtig ist bei derselben eine besonders große Nachfrage nach Tischler-, Spängler-, Müller-, Hafner-, Loh- und Knopermüller-, seinen Landsmann — Gnaden, Herr Major, namens der Kompagnie bitten wir um Befreiung vom Exe kutions-Kommando

." Darauf entgegnet der Major gerührt: „Alter Haudegen, schau, hast ja ein Herz wie Butter. Gieb mir die Hand. Ich laß die wackere Kompagnie grüßen und werde das Meinige thun." Und wirklich wird sofort eine Abtheilung französischer Soldaten zur Exekution beordert. Hans Stückler er hält aber noch die Erlaubniß, mit den soeben herbei geeilten schluchzenden Manghofermädchen zu reden. Er beauftragt die Rosele, sobald als möglich zu den Seinigen zu eilen. Sein ebenso kindlicher, wie rühren der Auftrag

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Pagina 4 di 18
Data: 20.04.1901
Descrizione fisica: 18
an sich, zer knüllt sie, und verläßt sogleich die Kanzlei. Verwundert gucken die Leute und die Schalteristiu der vornehmen, ersichtlich aufgeregten Dame nach. So hastig eilt Ella durch die nächste Gasse, daß sie fast einen Offizier angestoßen hätte, den sie in der Eile übersehen hatte. „Guten Morgen! Gnädigste Baronin sind schon unterwegs?" grüßt und fragt Major Gras Wolken burg, der im Begriff ist. zur Kaserne zu wandern. Diese Begegnung hat der jungen Frau just noch gefehlt, erschrocken stammelte Ella

heißt im VolkSmund so. Hat keine Bedeutung, will nichts gesagt haben!" In arger Verlegenheit weiß sich Ella nickt zu helfen, und in Erkenntniß dieser Situa- tion bricht Wolkenburg daS Gespräch ab und empfiehlt sich mit vollendeter Höflichkeit. Auf dem Wege zur Kaserne beschäftigte sich der Major unwillkürlich mit Wimpffen. Der frühe AuS- gang der Baronin, ihr verstörtes Wesen erscheint auf fallend, sonderbar. Das Pärchen ist doch glücklich und jung verheiratet, in glänzenden Verhältnissen

. Sollte der Tausendsassa die Nacht durchschwärmt haben? Auf der „HabSburg" zu normaler Zeit ist Wimpfen nicht heimgefahren. Vielleicht auch nicht mit dem „Lumpen sammler" «m halb 11 Uhr nachts. Oder gar erst mit dem 4 Uhr Frühzug? Dann hätte die arme Baronin eine lange Nacht vergeblich auf den Thunicht- gut gewartet, was die Verstörtheit einigermaßen erklär lich machen könnte. Weshalb aber der frühe Aus gang? Der Major trat in den Kasernenhof, wo die Offiziere die Exerzierübungen in einzelnen Zügen . leiteten

und überwachten. Sogleich suchten Wolken^ burgs scharfe Augen den Oberleutnant Wimpffen, der, . zum Major im Rücken stehend, eifrig seines Dienstes ) wartete. „Guten Morgen, meine Herren!" tönte laut die Stimme des Bataillonschefs, worauf alle Offiziere das „Habt acht!" kommandierten und zur Begrüßung auf den Kommandeur zuschritten. Ein scharfer Blick der Musterung traf Wimpffen, der Major wollte erfahren, ob der Offizier mit „Haarweh" zum Dienst erschienen sei, doch Wimpffen schien frisch und munter

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Pagina 10 di 16
Data: 04.01.1908
Descrizione fisica: 16
es aber vor, den Detektiv allein reisen zu lassen, während ich mich nach Dilshofen begab. Dort traf ich wieder einen Detektiv, der mich bis nach Regensburg in das „Hotel National" verfolgte. Dadurch, daß Goldschmidt die ihm von einem Aufleger angebotene Quittung und den Garantieschein ablehnte, machte er sich verdächtig. Nach seiner Erzählung habe er den Raub nur aus Rache getan, weil er von seinem Major schikaniert und deshalb nicht beför dert wurde. Goldschmidt hatte die Absicht, mit einem Motor über München

uldlosen ermordet. In folge von Streithändeln in einer Stuttgarter Wirtschaft lauerte einer der dabei Beteiligten seinem Gegner auf. In der Dunkelheit stach er den nächsten Gast, der aus der Wirtschaft kam. als den vermeintlichen Gegner nieder. Der Ge stochene der, an der Wunde gestorben ist, war aber an dem Streit unbeteiligt und ist so un schuldig ermordet worden. — Ermordung eines Majors. In Allen- ftein (Preußen) wurde der Major v. Schönebeck ermordet uufgefunden. Neben der Leiche lag

ein nicht abgefeuerter Revolver. Die Polizei war ursprünglich geneigt, an einen Racheakt eines Untergebenen des Majors zu glauben. Auf Grund der nunmehr durchgeführten Untersuchung gewinnt es jedoch den Anschein, daß der Major auf Anstiftung seiner Frau von einem Liebhaber derselben, dem Hauptmann v. Goeben, ermordet wurde. Die Frau des Ermordeten ist auch unter dem dringenden Verdachte der Anstiftung zum Morde verhaftet worden. Ebenso hat angesichts des vom Kriegsgericht angesammelten Beweis materials

der unter dem Verdacht der Erschießung Major von Schönebecks verhaftete Hauptmann v. Goeben ein umfangreiches Geständnis der Tat ab gelegt. — Grünspanvergiftung. In Martigny (Wallis) erkrankte eine fünfköpfige Familie infolge Genusses vou Fleisch, das in einem grünspan haltigen Kupferkessel gekocht worden war. Zwei der Erkrankten sind gestorben, der Zustand der andern ist hoffnungslos. — Flucht eines Advokaten. Aus Vene dig wird gemeldet: Der Advokat Pietro Zamboni ist mit 100 000 Lire, von denen 30000 dem Ver

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Pagina 4 di 18
Data: 03.03.1900
Descrizione fisica: 18
mit einem Revolver seine Schießübungen. Lokales und Provinziales. Arnst. Am vergangenen Samstag abends verab schiedeten sich der nach St. Pölten (Niederösterreich) übersetzte Bataillonskommandant Herr Major Eduard Baar und seine Gemahlin von der hiesigen Gesell schaft. Es hatten sich hiezu das gesammte Offiziers korps, die Beamtenschaft und mehrere Herren aus Bürgerskreisen eingefunden. Auch Hochwürden Herr Kanonikus Rauch und Herr Bürgermeister Pfeifer waren anwesend. Mehrere der erschienenen Herren Geld

Bürgermeister Pfeifer betonte, daß Bataillonskommandant Baar sich durch liebenswürdige Verkehrsformen die Herzen aller erschlossen, die mit ihm in Berührung kamen. Cr gratulirte dem Scheidenden namens der Gemeinde zu dem neuen, ein Avancement bedeutenden Posten und bat, daß der Herr Major Imst und seine Be wohner nicht vergessen möge. Hochw. Kanonikus und Dekan Rauch dankte für das Entgegenkommen und Wohlwollen, das Herr Major Baar im Verkehr mit ihm, als Seelsorger der Gemeinde, stets bethätiget

habe. Er wünschte ihm von Herzen alles Gute, viele Freude an den wohlerzogenen Kinderlein und schloß auch mit den Worten, der Scheidende möge dem Städtlein 'Imst und seinem alttn Seelsorger ein freundliches Gedenken bewahren. Nun ergriff Herr Bataillonskommandant Major Baar das Wort, dankte für das Erscheinen der vielen Anwesenden und bemerkte, das Scheiden von seinem Bataillon sowohl, als dem Offizierskorps und der Bevölkerung komme ihm schwer an. In den zwei Jahren seines hiesigen Aufenthaltes

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Pagina 4 di 16
Data: 11.06.1914
Descrizione fisica: 16
italienischen Gesandten Aliotti aus der Haft ent lassen. Die Verhaftung nahmen holländische Offi ziere vor. Es steht nunmehr unzweifelhaft fest, daß außer dem italienischen Obersten Muricchio und dem italienischen Professor Chinigo auch der italienische Major Moltedo, der ital. Leutn. Liemetti und mehrere italienische Journalisten mit den Auf ständischen Beziehungen unterhalten. Diese Agen ten waren in den letzten Tagen wiederholt beiß den Rebellen und haben sie ermuntert

Plain bei Salzburg mit j Fräulein Paula B ach er, Lutzwirtstochter aus j Fulpmes. — In der Schwazer Pfarrkirche wurde ' Herr Josef Sch madl, Staatsbahnasfistent, mit Fräulein Therese Brettauer getraut. Todesfälle. Am 9. Juni wurde in Inns bruck im Pechegarten Herr Eduard Haas, k. k. Major im 5- Ulanen-Regimente, von einem Gehirn schlage getroffen. Der Parkwächter Hans Resch fand ihn entseelt auf einer Bank. Der sofort ge rufene Stadtphystkus, Dr. Hörtnagl, konnte nur mehr den Tod durch Gehirnschlag

feststellen. Major Haas war 1866 in Graz geboren und vermählt. — In Schwaz starben Josef Bücher, Oberhut mann i. R., Besitzer des gold. Verdienstkreuzes mit der Krone, 56 Jahre alt; Paul Kellerer, gräsi. Enzenberg'scher Gärtner; Christian M a i - st e r, Uhrmacher; Maria M a i r h o f e r, 26 Jahre alt; Berta Hausberger, Fabriksarbeiterin. AuS Abfam wird geschrieben: Eine Frau aus Lofer, die hier zur Kur weilte, nahm kürzlich ein Solebad. Als sie bis abends aus der Kabine nicht herauskam, wurde Nachschau

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Pagina 3 di 16
Data: 14.11.1903
Descrizione fisica: 16
des Schießwesens als Ehrenmitglied in die Vorstehung des Schießstandes ausgenommen. 1891, 16., 17. und 18. August. Großes Fest- und Freischießen zur Erinnerung an den 25. Jahrtag des Ausmarsches der Landesschützen- Kompagnie des Bezirkes Reutte an die feindliche Grenze im Jahre 1866. Die Gedenkscheibe stellt dar das „Hotel zur Post" sammt nächster Umgebung. Auf der Straße ist die Schützen-Kompagnie sammt Musikkapelle unter dem Kommando des Schützenhauptmannes (Major ad honores) Andreas Angerer zu Pferd

aufgestellt. 1891, 18. August. Die Eintragung als Ehren mitglied in die Vorstehung des k. k. Bezirksschieß standes Reutte geruhte huldvollst zu gestatten Herr Anton Graf Brandts, Herr auf Brandts, Leonburg und Fahlburg in Tirol, k. u. k. Kämmerer, erbliches Mitglied des Herrenhauses im Reichsrathe, k. k. Major a. D., Landeshauptmann und Landes- Oberschützenmeister für Tirol rc. rc. 1891. Mit Beschluß der Vorstehung be«. k. k. Bezirksschießstandes vom 18. August und mit hoher Genehmigung des Herrn Landes

-Oberschützen- meisters für Tirol vom 5. September 1891, Zl. 2629, wurden als Ehrenmitglieder in die Vor stehung des Schießstandes eingetragen: 1. Herr Dr. Eduard von An der Lan zu Hochbrunn, Ritter des österr. kais. Ordens der eisernen Krone III. Klasse, Besitzer des Militär- Verdienstkreuzes und des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, Ministerialrath*) im k. k. Ministerium für Landesvertheidigung, k. k. Major a D. rc. rc. 2. Herr Johann Laich, k. k. Landesschützen- Hauptmann, zugetheilt

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