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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 19.04.1913
Descrizione fisica: 10
im Hotel „Eggerbräu" außer unserem hier so beliebten Starkenberg-Bier, der Ausschank von Original- Pilsener-Bier statt. Um nun vielseitigen Wünschen zu entsprechen, hat sich Herr Müller auch ent schlossen, neben oben erwähnten beiden Bieren noch echtes Münchner Bier aus der Großbräuerei zum „Franziskaner-Leistbräu" in München zum Aus stoß zu bringen. — (Die Gunglgrüner und der Vieh auftrieb auf den Fraktionsalpen.) Zu dem in letzter Nummer enthaltenen Bericht über die abweisende Erledigung der Eingabe

die Stationsgebäude der Außerfernerbahn in Ermangelung einer sonstigen Verwendung an Sommerfrischler vermietet. Reutte. (Die neue Bahn.) Am 11. April hat im bayrischen Veckehrsministerium in München eine Konferenz mit Vertretern des öster reichischen Eisenbahnministeriums und der Staats- bahndirektion Innsbruck stattgefunden. Bayern konnte erklären, daß es mit den Arbeiten an der Linie Garmisch-Partenkirchen—Griesen—Reutte f er- ti g sei und es nur des Abschlusses des Betriebs- Vertrages mit Oesterreich

und der Absolvierung der Probefahrten bedürfe, um den Betrieb eröffnen zu können. Die Verhandlungen über diesen Betriebs vertrag werden zweifellos ein günstiges Ergebnis haben, so daß spätestens am 15. Mai die Eröffnung der neuen Bahnstrecke stattfinden kann. Nunmehr beginnen die Probefahrten. — (Zur Eröffnung der neuen Bahn über Reutte nach Gar misch), die voraus sichtlich zu Pfingsten stattfindet, beabsichtigt das Amtliche Bayerische Reisebureau eine zwei Tage währende Rundreise München-Füssen-Reutte-Gar- misch

-München zu veranstalten. — (Sommerfahrplan der Innsbruck - Aus ferner Bahn.) Mit I. Mai kommen in jeder Fahrt richtung täglich in Verkehr: 2 Schnellzüge, 5 Peisonenznge. An Sonn- und Feiertagen wird noch ein weiterer Personenzug eingeschaltet. Die Verkehrszeiten stellen sich wie folgt: Inns bruck Personenzug ab 4 Uhr 55 Min. früh, Anschluß nach München, Augsburg, Reutte; Schnellzug Innsbruck ab 7 Uhr 25 Min. früh, Anschluß nach München, Augsburg, Reutte; Personenzug Innsbruck ab 8 Uhr 43 Min

. vormittags, Anschluß nach München, Augsburg; Personenzug Innsbruck ab 11 Uhr 52 Min. vormittags, Anschluß nach München und Reutte, vom 1. Juli bis 15. September auch nach Augsburg. Personenzug Innsbruck ab 1 Uhr 26 Min. nachmittags (nur an Sonn- und Feiertagen), mit Anschluß bis Garmisch-Partenkirchen; Per sonenzug Innsbruck ab 2 Uhr 57 nachmittags, Anschluß nach München, Augsburg und Reutte; Schnellzug Innsbruck ab 5 Uhr 10 Min. nachmittags, Anschluß nach München, Augsburg und Reutte; Personenzug

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 13.03.1914
Descrizione fisica: 18
erreichte. Die Leidtragenden, Welche von nah und fern herbeigekommen waren, sowie die zahlreiche Beteiligung der einheimischen Bevölkerung zeigte von der großen Achtung, welche der Dahingeschiedene genossen hat. Reutte. (Beantragter Fahrplan) auf der Mittenwaldbahn für den Sommer 1914. Der Ver waltungsrat der Mittenwaldbahn hat folgenden Som merfahrplan auf der Mittenwaldbahn in Vorschlag ge bracht: Strecke Innsbruck—Garmisch—München, 3 Schnellzüge: 1. Innsbruck ab 7 28 früh, München an 11.47

; 2. Innsbruck ab 11.38 mittag, München an 3.58; 3. Innsbruck ab 5.10 nachm., München an 9.43. In der Gegenrichtung: 1. München ab 7.45 früh, Innsbruck an 12.19; 2. München ab 11.00 früh, Innsbruck an 3.32; 3. München ab 2.30 nachm., Innsbruck an 7.02. Personenzüge in der Richtung Innsbruck—Garmisch—München sind folgende bean tragt: Innsbruck ab 4.55 früh, München an 11.02; Innsbruck ab 8.43 früh, München an 2.54 ; Inns bruck ab 12.11 mittags, München an 6.38; Innsbruck ab 2.44 nachm., München ab 9.00

; Innsbruck ab 6 39 abends, München an 11.52. Gegenrichtung : München ab 4.15 früh, Innsbruck an 10.01; Mün chen ab 7.50 früh, Innsbruck an 2.08; München an 11.05 früh, Innsbruck an 5.58; München ab 3.58 nachm., Innsbruck an 10 07; München ab 7.30 abds., Innsbruck an 12.10. Sommerfahrplan für die Linie \ Garmisch—Reutte—Kempten; 1. Schnellzug: Ab Inns- t bruck 8.43 früh, ab Reutte 1.08, an Kempten 310 j nachm. Ab Kempten 9.35 früh, ab Reutte 11.30, an j Innsbruck 3.32 nachm. Personenzüge Innsbruck

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 14
Data: 10.04.1909
Descrizione fisica: 14
Deutschlands ist, unternahm j vorige Woche vom Bodensee aus mit dem lenkbaren - Luftschiff „Zeppelin I" eine Fernfahrt nach München, l resp. über München hinaus. Die große Fahrt, die j unter den äußerst schwierigsten Wind-Verhältnissen vor I sich ging, ist in ihrem ersten Teil, vom Bodensee durch \ Oberschwaben, über Iller und Lech in fünf Stunden ; nach München, vorzüglich gelungen. Das exakte Er- f scheinen des Luftschiffs an dem Standort des Prinz- f rezenten Luitpold und seine glänzenden Manöver

über ; der Stadt erregten mit Recht Begeisterungsstürme bei der Bevölkerung. Nur die in München geplante : Landung mußte des heftigen Südwestwindes wegen ! vorerst unterbleiben; Graf Zeppelin führte sein Fahr- \ zeug die Isar abwärts und ließ es dann, als das ; Wetter sich etwas günstiger gestaltete, in der Nahe von Dingolfing niedergehen. Diese Landung gelang : glatt und ohne Unfall, und das Luftschiff verblieb die j Nacht hindurch an Ort und Stelle, vor jeder Gefahr i gesichert durch die Bemühungen

des aus Landshut her- l beigesandten starken Militäraufgebots. Es wurde vor ; allem für eine sehr kräftige Verankerung des Ballons \ in der Erde und für eine sorgfältige Ueberwachung des f Publikums gesorgt, das aus der ganzen Umgegend f in Scharen herbeigeströmt war. Am 2. April morgens j war die Nachfüllung des Gases beendet, und das Luft- j schiff stieg um 11 Uhr 10 Minuten unerwartet auf. j Es schlug die Richtung über Landshut, Moosburg nach \ München ein, wo es um 1 Uhr 45 Minuten aus dem j Oberwiesenfeld

unter dem Jubel der Bevölkerung glatt ! landete. Der Prinzregent kam nach dem Oberwiesenfeld ; und begrüßte den Grafen Zeppelin in der liebens- f würdigsten Weise. Nach einem einstündigen Aufenthalt ! in München fuhr der Graf nach dem Bodensee zurück. \ — Neue Feld uniform. Der Kaiser hat j die Einführung der hechtgrauen Felduniform ; für alle im Felde stehenden Truppen der Infanterie ! mit Einschluß der Generalität anbefohlen. Die Uniform j besteht in grauer Bluse und Hose, Ledergamaschen, j grauer Kappe

sind die Russen, die das Sanatorium sehr zahlreich be suchen, am freigebigsten. Auch die Oesterreich er haben die Gewohnheit, jeden kleinen Dienst durch klingende Münze zu vergelten. Zugeknöpfter sind die Amerikaner und Engländer, aber am sparsamsten sind — die Deutschen. Karte znr Fahrt des Reichsluftschiffes Zeppelin I. nach München.

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Pagina 5 di 20
Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 20
. (Volksbewegung.)Im Jahre 1909 waren hier Geburten 27, Sterbefälle 15, Trau ungen 4 zu verzeichnen. Ehrwald. (Das Wetter) ist auch hier fort gesetzt sehr mild. Heute Mittwoch regnet es hier in Strömen bei Zo 6. — Das auf letzten Sonn tag angesetzt gewesene Sportfest in Garmisch- Partenkirchen mußte verschoben werden. Ehrwald. F. W. (Parseval-Luftfahr- zeug-Gesellschast.) In München ist ein Unter nehmen zustande gekommen, welches auch für unseren Alpenteil von größter Bedeutung sein wird. Bereits

vor einiger Zeit wurde, nach län geren Vorstudien und Besprechungen, die Parse- dal-Luftfahrzeug-Gesellschast als Gesell schaft mit beschränkter Haftung gegründet uud mit reichlichen Geldmitteln ausgestattet. Die Ge sellschaft bezweckt, mit einem großen lenkbaren Parseval-Luftfahrzeug (Ballon in der bekannten Zigarrenform) von München aus Paffagier-Fahr« len in die Umgegend Münchens und vor allem nach Oberammergau auszuführen. Das Luftfahr zeug ist bereits im Bau und wird sicher bis 1. Rai dieses Jahres

zur Ablieferung kommen. Die Gemeinde München ist dem Unternehmen durch finanzielle und sonstige Unterstützung sehr au die > ? Hand gegangen und hat es ermöglicht, daß in München auf dem Ausstellungsterrain eine große feste Lufrschiffhalle erbaut werden kann, um dem Parsevalfahrzeug und auch einem Zeppelin-Lnst- schiff eine gegen Wetterunbilden sichere Unterbrin gung zu gewährleisten. Nach Erklärungen des Herrn Major von Parseval erhält das neue Luft schiff die nahezu gleichen Ausmaßen, die das im Vorjahre

in Frankfurt a. M. vorgeführte Luft schiff besitzt nämlich 6700 Kubikmeter Gasinhalt. An den geplanten Lenkluftfahrzeugfahrten von München nach Oberammergau und nach anderen Ausflugzielen kann jedermann, der den allerdings ziemlich hohen Pnffagierpreis erlegt, teilnehmen. Wie man uns nun aus München mitteilt, ist es, falls sich das Luftfahrzeug gut bewährt, nicht aus geschlossen, daß Fahrten über die bayrischen Konigs- schlöffer Liuderhof und Neuschwanstein hinweg nach Neutie, Plansee und Ehrwald

ausgefi'rhrt werden. Geht alles gut, so werden vielleicht auch Fahrten über Ehrwald zum Fernpaß nach Imst uud durch das Jnntal und über den Achensee, Tegernsee nach München zurück gemacht werden. Unserer Talbevölkerung, unter der es noch Leute gibt, die keine Lokomotive gesehen haben, wird also ein seltsames Schauspiel geboten werden. Vielfach hat es Verwunderung erregt, daß das Parseval-Luftfahrzeug dem des Zeppelin vorge zogen wurde, der Grund ist im Kostenpunkte zu suchen. Ein Parseval-Luftfahrzeug

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Pagina 2 di 10
Data: 01.02.1913
Descrizione fisica: 10
geheim geführten Fahrplan-Beratungen der österreichischen und der bayerischen Eisenbahn-Mini sterien gelegen, hat sich in diesen Tagen etwas auf gehellt und so kann man wohl schon heute sest- stellen, daß der Sommerfahrplan 1913 auch für Außerfern und Innsbruck einige wertvolle Fahr plan-Verbesserungen bringen wird. Der Gedanke, daß die Linie München-Garmisch- Partenkirchen-Jnnsbruck eine wichtige Eisenbahn- und Velkehcsroute ist und wohlwollender Förderung bedarf, scheint sich in den Ministerien

wider Er warten früh durchzuringen und so hat man einige für den Anfang ganz leidliche Zugverbindungen vorgesehen, die auf der Strecke München-Scharnitz (Grenze) sogar den stolzen Namen „Schnellzug" führen dürfen, obgleich sie der Geschwindigkeit von nur 50 Km die Stunde nach, auch nicht mehr find als ein in Bayern zuschlagfreier Eilzug. Sehr zu begrüßen ist, daß die Abfahrt des Schnellzuges 137/696 von München (angeblich zur Anschlußgewinnung des von Augsburg kommenden und in Weilheim einmündenden

Personenzuges 1173) etwas später gelegt wird. Vermutlich wird so eine gute direkte Verbindung mit Berlin hergestellt. Der Zug verläßt München 10.45 vormittags, ist 12.48 mittags in Garmisch-Partenkirchen und 3 Uhr 20 nachmittags in Innsbruck. Auch der Schnellzug 605/ - 38 wird etwas später gelegt werden, um in Innsbruck den Anschluß an dort anlangende Züge herzustellen. Ein besonderer Vorteil gegen frühere Iah e ist, daß diese beiden Schnellzüge nicht erst mit Beginn der Reisezeit ge fahren worden

, sondern schon ab 1. Mai in Betrieb genommen werden. Sehr wertvoll ist, daß der Morgenzug ab Inns bruck 7.25, ab Garmisch-Partenkirchen 9.50 schon 11.51 vormittags, als Schnellzug, in München ist. Leicht hätte man da es bei der Hand, eine ausge zeichnete Verbindung Außerferns mit München her- zuftellen, wenn der für den Winter vorgesehene, aber mangels Bahn-Inbetriebnahme voraussichtlich im Winterhalbjahr nie verkehrende Zug, ab Reutte 7.58 früh; an Garmisch 9.50, um 10 Minuten be schleunigt

werden könnte, um 9.50 den Anschluß in Garmisch zu erlangen. Dann würde man von Ehrwald in knapp 3 Stunden in München sein können. Man sieht, es wäre, wie die Sachlage ist, leicht möglich Außerfern düse sehr gute Verbindung mit der bayerischen Hauptstadt zu geben; aber be vor wir diese Maßnahme nicht tatsächlich verwirk licht sehen, wollen wir uns lieber, auf Grund der bisherigen Erfahrungen, keinen großen Hoffnungen hingeben. In gleicher Weise könnte der weitere neue Schnellzug 433/602, ab München 7,45 früh

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Pagina 19 di 24
Data: 02.08.1902
Descrizione fisica: 24
, das er, zu Hause angekommen, verwerthen kann zur Besserung des heimatlichen Lösch- und Rettungswesens. Ein weiterer Grund also, diesen Feuerwehrtag so zahlreich als möglich zu besuchen. Aber noch ein dritter Grund bewog den Unter zeichneten Verbands-Ausschuß in der Sitzung vom 14. ds. Mts. dieses Rundschreiben an die deutsch-tirolischen Feuerwehren zu erlassen, nämlich der, daß mit dem Feuerwehrtage in Salzburg auch eine Fahrt der öster reichischen Feuerwehren nach München verbunden wird, u. zw. sei

hier gleich verrathen, gilt es eine alte Dankesschuld abzutragen durch Ehrung des Obmannes der bayrischen Feuerwehren, des kgl. Rathes L. Jung, der den österreichischen Feuerwehren und besonders uns Tirolern sehr große Dienste in jeder Richtung geleistet hat. Der Besuch in München, der wie die Festordnung auf der letzten Seite besagt, auf 2 Tage vorgesehen ist, hat aber noch einen anderen praktischen Vortheil, denn, Kameraden, Sie sehen dort das Zusammenwirken der städt. Berufs-Wehren

, die in jeder Richtung vollständig auf der Höhe der Zeit stehen. Alle diese Momente zusammen fassend, erlauben sich die Gefertigten, die Feuerwehr-Kameraden Deutschtirols zu. ersuchen, recht zahlreich sich in Salzburg einzufinden und auch München zu besuchen und sei noch hier erwähnt, daß für die Anmeldungen, zu welchem Behufe dem vom Festaus schüsse in Salzburg versandten Programme ein An meldebogen beiliegt, der bis 10. August 1902 an Herrn Hans Dirnberger, Lederhändler in Salzburg ein gesendet werden soll, nähere

Auskünfte dort ertheilt werden. Anlangend Fahrpreis-Ermäßigung wird das Entsprechende vom Festausschusie in Salzburg recht zeitig bekanntgegeben werden. Mit dem Zurufe: „Auf denn nach Salzburg und München!" und frohes freudiges Wiedersehen, wenn nicht schon in Kufstein, so doch in Salzburg, seien diese Zeilen geschlossen und nur noch der Wunsch bei gefügt, daß mindestens ebenso viele Kameraden diesem Rufe folgen, wie im Juli 1893 dem Rufe unseres verewigten, aber unvergeßlichen Obmannes Alois Epp

nach München gefolgt sind. Gut Heil! Innsbruck, am 15. Juli 1902. Für den Ausschuß des Deutschtiroler Feuerwehr- Landes-Berbandes Der Obmann: Der Schriftführer: Viktor Baron Grass. Josef Sattleder. VII. österreichischer Feucrwehrtag in Salzburg. Infolge mehrfacher Anfragen theiien wir nach einge- zogener Erkundigung mit, daß die Theilnehmer an diesem Feuerwehrtag gleich wie bei den früheren Feuer wehrtagen in „Uniform mit Mütze! jedoch .ohne Helm und Ausrüstung" zu erscheinen haben. Ebenso ist etwa

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Pagina 4 di 12
Data: 27.06.1896
Descrizione fisica: 12
und deren Brenner bessere Leuchtkraft geben. Die Anndeskeitung des Kiroler Sänger bundes giebt den Theilnehmern an der Sängerfahrt nach Stuttgart Folgendes bekannt: Die bayerische Sängerbundesleitung hat eröffnet, daß dem beabsich tigten Anschlüsse des Tiroler Sängerbundes an die bayerischen Bünde zur gemeinsamen Fahrt nach Stuttgart nichts im Wege stehe, der betreffende Son derzug am 1. Aug. 9 Uhr Früh von München ab gehen und um 3 Uhr 50 Min. Nachm, in Stuttgart eintreffen wird. Die baierischen

und württembergi- fchen Eisenbahn-Verwaltungen haben für den Sonder zug von München nach Stuttgart den Festtheilnehmern gegen Vorweis der Feftkarte die Begünstigung zuge- standen, daß in München gegen Lösung einfacher Personenzugs-Billets zur Rückfahrt auf der gleichen Zimmer tauschen, Madalena. Ich habe in nächster Zeit viel zu schreiben und Tein Zimmer ist das hellste im ganzen Hause. Keinen Widerspruch!" * * Eine herrliche Nacht; nur etwas^kühl nach dem glühend heißen Tage. Am Himmel Stern an Stern

. Wenige Schritte noch und sie stehen vor dem Wagen. Zwei Männer warten am Schlage. „Hinein", flüsterte der Verführer. Strecke binnen 30 Tagen giltige Fahrkarten verab folgt werden. In Bezug auf die Fahrpreise von München bis Stuttgart und zurück nach München kommen dieselben auf 8 Mark 30 Pf, von Kufstein nach München und zurück auf 5 Mk. 30 Pf., somit zusammen auf 13 Mk. 60 Pf. zu stehen. Denjenigen Festt Teilnehmern, welche beabsichtigen die Rückreise über den Bodensee und Arlberg auszuführen

, ist der Gebrauch von Rm^dreiseheften anzuempfehlen, welche von Innsbruck über München - Stuttgart—Friedrichs- Hafen—Bregenz—Innsbruck in der 2. Kl. auf 44 Mk. 50 Pf., in der 3. Kl. auf 24 Mk. 80 Pf. zu stehen kommen. Wird die Fahrkarte Innsbruck—Kufstein — München—Stuttgart in der 3. Fahrklasse auf rund 10 fl. für die Hin- und Rückfahrt berechnet, so kommt ein Rundreise-Billet auf 15 fl., somit nur um 5 fl. theurer zu stehen, welche deren Vortheile ausgleichen. Das Reiseprogramm wird in der Vor aussetzung

des Einverständnisses der Bundesvereine nun dahin abgeändert, daß die beabsichtigte vorher- gehende Generalprobe und das Abschiedskonzert in Innsbruck, sowie die Benützung des Nachtschnellzuges nach München in Wegfall kommt, dafür aber am 31. Juli in München gemeinsam mit der Innsbrucker Stadtkapelle ein Konzert veranstaltet und die Ge- sammtprobe des anderen Morgens abgehalten wird. Wie wir vernehmen, sind mehrere Vereine so der akademische Gesangs-Verein, der Eisenbahnsängerklub ist aus dem Tiroler Sängerbund

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Pagina 1 di 24
Data: 08.02.1902
Descrizione fisica: 24
, welche die größere Aussicht einer Ermöglichung des Fern bahn paßbau es in sich birgt, oder die es sich voraussichtlich eher genügen läßt, über haupt nur Innsbruck und den Brenner zu erreichen. Die Führung der bayerischen Linie Augsburg-Mering - Weilheim-Murnau - Partenkirchen mit der von den Partenkirchener« vorgeschlagenen erst zu erbauenden sogenannten „Kompensationslinie" für München über Mittersendling nach Ohlstadt hat bei uns entschieden eher den Anspruch auf Bei fall zu erheben

, als jene von Wolfrathshausen-Kochel- Landesgrenze, weil sich bei der Partenkirchner Linie die Möglichkeit der Anschliisse an den „Fern", wie auch nach Innsbruck voraussichtlich leichter bewerkstelligen läßt, als bei der einfach nur für München-Innsbruck gedachten Wols- rathshauser-Kocheler-Strecke. Manche Leser mögen nun zwar vielleicht glauben, derartige Abwägungen von Vor- und Nachtheilen, so weit entlegene Gegenden betreffend, hätten für hiesige Verhältnisse keine thatsächliche Bedeutung. Eisenbahnen sind bekanntlich

Verzagtheit, indem der Einzelne meint, er könne, auf sich allein angewiesen, ja doch nichts erreichen. Allerdings trifft das ja zum Theile zu, — aber daruni stehe man zusammen und be spreche man die Fragen, die da vorliegen. Alle jene, welche für die Fernbahn sich einsetzen, haben ja in München, noch mehr aber in Augsburg, sehr gute Freunde. Diesbezüglich bezeichnen auch i die Aufsätze des erwähnten Münchener Blattes die I Fernbahn als jene Anschlußlinie, „die München für sich längst wünscht," und nennen

vorgeschlagenen > Linie Mittersendling—Ohlstadt, für internationalen Schnellzugsverkehr geeignet hergestellt, ernstlich an zunehmen, denn die Splügen-Gefahr erfordert ener gische Abwehr auch seitens Bayerns, und München möge nicht den Wahrsntz an sich erproben lassen: daß verkehrstechnische Verhältnisse häufig stärker sind als die Menschen. Die erwähnte Mittersendling — Ohlstadt-Linie auf internationalen Schnellzugsverkehr vollständig ausgebaut, ermöglichet es dann, daß eine kurze und leistungsfähige Linie

direkt von München über Partenkirchen — Lermoos zum Fern zur Verfügung steht. Es wäre auf diesem Wege deu nicht zu ver hetz lendenSonderinteressen—Augsburgs und Münchens auf lange Zeit hinaus in dieser Richtung zum Wohle Bayerns Rechnung getragen. Allerdings hätten sich nun die Interessenten des Außersern durch eine kompetente Vertretung hiezu zunl Worte zu melden, ob selbe ihre Verkehrsrechnuug reichlicher bei einer Verbindung A u g s b u r g - B n ch l o e - Oberdors-Füssen-Reutte zu finden glauben

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Pagina 4 di 16
Data: 07.12.1911
Descrizione fisica: 16
bayerischen Elektrizitätswerke durchaus mit Strom vom Tiroler Ruetzbach-Werke versorgt werden sollte. Wie es scheint, ist aber die bayerische Teil strecke München— Garmisch nicht mit einbegriffen. Wenigstens sagte Herr Ingenieur Riehl, daß die Umgestaltung der Dampfbahnstrecke Garmisch— München in eine elektrisch betriebene in sä testens vier Jahren erwartet werden könnte. Weiß man das, so wird nun auch die Mit teilung der Bergmann-Gesellschaft, die wir in Nr. 47 mitgeteilt, verständlicher

. Dort hieß es nämlich, daß dieser Gesellschaft (seitens Bayern) der gesamte Bau, also die Trassenführung und die Wagenaus- rüftung übertragen worden sei. Diese Meldung verursachte den vielbelachten Zwischenfall, daß eine Bozener Zeitung vermeinte, den Bau einer ganz neuen Bahn melden zu können. Man muß aber wissen, daß in Bayern tat sächlich Bestrebungen darauf hinzielen, den Fern verkehr München— Garmisch-Innsbruck ganz von der bisherigen Linie München—Pasing—Starn berg abzuzweigen, nachdem

die Verkehrssteigerung auf der Strecke München—Starnberg namentlich im Sommer eine enorme geworden und der Bahn hof Starnberg, der dicht zwischen See und Ort liegt, eine entsprechende Erweiterung schwerlich erfahren kann. Ja es wird sogar geplant, die neue elektrische Bahn München— Garmisch durch den Forstenrieder Park am O st u f e r des Starnberger Sees vorbei zu führen — doch das ist eben vorläufig nur Plan und obendrein „strengstes Geheim nis." — Ueberhaupt giebt es in der Gegend zwischen Starnberger See

weniger auf den Lokal-Bedarf, den man ja noch nicht kennt, Rücksicht genommen worden, als auf den bisherigen Verkehr auf der Strecke Kempten— Reutte, bezw. die vier hiefür vorgesehenen Züge. Man möchte Durchgangszüge Kempten—Reutte— Ehrwald—Garmisch—Innsbruck schaffen und um gekehrt. Die bisherigen Züge Kempten—Reutte paffen sich aber wieder den Zügen der bayrischen Hauptbahnlinie München—Kempten —Lindau an. Am Anfang, und das betonte auch Herr Riehl, wagt man sich auf einer neuen Gebirgsbahn

in den Zollämtern der zweimal zu überschreitenden Grenze und der Umsteigstation Garmisch. Mit der Zeit werden aber wohl schneller fah rende Züge eingeschoben werden, bei denen man allein durch gekürzte Aufenthaltszeiten nahezu eine Stunde Fahrzeit ersparen kann. Die Strecke München—Garmisch wird nach Umbau und Elektrisierung durch die Bergmann- Aktiengesellschaft mit elektrischen Lokomotiven be fahren werden, die also die für heutige Begriffe enorme Geschwindigkeit von 125 Kilometer die Stunde „gestatten

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Pagina 5 di 18
Data: 19.12.1903
Descrizione fisica: 18
geboren. Sein Vater war Gregor Falger, Bäcker, Fuhrmann und Bauer, seine Mutter Maria Anna Lumpert, deren Bruder es in Wien zur Würde eines wirk lichen Bürgermeisters brachte. Der junge Falger hatte große Vorliebe für das Zeichnen und wollte durchaus Maler werden. Sein Vater führte ihn deshalb zum Maler Karl Selb in Unterstockach, welcher den eifrigen Schüler lieb gewann und ihn durch vier Jahre hindurch unterrichtete. Im Jahre 1808 gingen beide nach München, wo Falger Zögling der königlichen Akademie

wurde. Im Sturmjahre 1809 wurde er dem Lechthaler Landsturm und im Jahre 1813 dem Heere ein gereiht, und machte als Soldat den französischen Feldzug mit, wofür er 1817 ein Verdienstkreuz erhielt. Falger wurde Graveur und fand als solcher bei der Steuerkataster-Kommission in München An stellung. Nach Erfindung des Steindrucks durch Senefelder erhielt Falger, dessen Talent und Ge schick allgemein geschätzt war, verschiedene ehren volle Anträge, u. a. auch von London. Er wollte jedoch

von seiner gesicherten Stelle nicht scheiden, ging aber, jedoch nur beurlaubt, 1819 nach Wei mar. Seine Aufgabe war da in der Bertuch'schen Anstalt die Lithographie neu zu schaffen und in Ord- nung zu erhalten. Sein Gehalt betrug 600 Reichs chaler, außerdem hatte er auch ein Reisegeld von 50 Talern erhalten. Am 12. Oktober 1821 kam Falger nach siebentägiger Fußwanderung nach München zurück. Im Jahre 1822 besuchte Falger wieder das Lechthal und heiratete am 29. Oktober nach nur achttägiger Bekanntschaft eine junge

Elbigen- alpnerin, Namens Therese Seep. Nach den Flitter wochen ging Falger wieder nach München, während seine junge Frau bei ihrer Mutter zu Hause blieb. Im Jahre 1824 kauften sie ein altes Haus und bauten 1826 ein neues; Therese war die Bau führerin. Falger blieb bis 1831 in München und hat das Lechthal nur jährlich im Sommer auf einige Wochen besucht. Während seiner Amtsstunden arbeitete er, was ihm aufgetragen war; in den freien Nebenstunden aber fertigte er eine Menge anderer Arbeiten

, so die Umgebung von Innsbruck, Pläne von München, Kriegs- und Schlachtenpläne für General Vende- coure, Thierbilder, Abbildungen zu Senefelders Lehrbuch der Steindruckerei, Abbildungen der 28 Statuen in der Hofkirche zu Innsbruck und vieles : andere. Im Pfarrarchive zu Elbigenalp sind noch : viele Bilder von ihm aufbewahrt, auch eine von ! ihm geschriebene, ziemlich umfangreiche Chronik über das Lechtal. Im Herbste 1831, als die Cholera München sich näherte, nahm Falger Urlaub und ging nach Hause

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Pagina 9 di 12
Data: 25.09.1909
Descrizione fisica: 12
Karthaus. I. Klotzner Meran. F. K. Bell Götzis. G. Lochner Hall. 120. H. Gold Villach (1374). I. Steiner Laas. A. Unterholzner Traunstein. E. Rau München. W. Plattner Sölden. H. Hehle Hohenweiler. A. Hann Langenegg. F. Gogl St. Johann i. T. L. Wilninger Teisendorf. I. Böler Schwarzach. 130. A. Picolruaz Innsbruck (1447). 131. I. Rogen Vahrn. A. Schnitzlein Ramsau bei Berchtesgaden. M. Leitner Hötting. 134. A. Heiß München. H. Moderegger Ramsau bei Berchtesgaden. I. Meßner Villnöß. I. Mader St. Jodok

. I. Pl.ttner Eppan (1659.5). P. Paternolli Graz. P. Denier Cortina d'Ampezzo, F. Preindelsberger Glurns. A. Pflüger Hinterthiersee. K. Trenker Arzl b. Imst. I. Bifchofer Alpach. H. v. Grab mayr Bozen. K. Kruma Innsbruck. I. Straßer Zell am Ziller. 170. G. Schöpfer Bozen (1693). H. Rottensteiner Meran. I. Linser Hall. B. Radler Horbranz. A. Jant Jenbach. I. Zelger Tramin. A. Ernst München. E. Pfeifauf Eben. Eh. Grast Westendorf. A. Stallbaumer sen. Sillian. W. Schön egger Tione. I. Oberhuber Weißenbach

in Täufers. F. Regensburger Eppan. A. Bergeiner St. Johann i. W. A. Kliegel Dachau. F. Mair Bruneck. M. Oberstaller Malö. P. Rinnergschwentner Breilen- bach. H. Hochleitnec Innsbruck. H. Gritsch Meran. 190. F. Heitzmann Kufstein (1780.5). A. v. Sean- zonni Rosenheim. I. Huber Terlan. F. Adang St. Ulrich in Gröden. H. Künz Schwarzach. A. Hofmaier Mariazell. A. Pfurtscheller Fulpmes. K. Dietrich Neulengbach. F. Meraner Eppan. F. Eberle München. 200. I. Wälder Imst (1840). Dr. St. Strigl Wien. M. Sigl

München. M. Wurm Linden berg. I. Unterweger Sarnthein. B. Amrain Part- schins. K. Nigler Kufstein. I. Wassermann Sexten. E. Gürtler Schwanenstadt. A. Wegleiter jun. Lana. 210. K. Hiller Reuthe (Bezau) (1867). F. v. An der Lan Salurn. P. Lamp St. Magdalena. A. Gogl Hötting. I. Obkircher Bozen. P. Angele Ober- langkampfen. F. Oborauer Brandenberg. H. Etz- thaler Meran. I. Pörnbacher Olang. A. Wielander Schlanders. 220. F. Lierk Bruck a. d. Mur (1897, durch Los). K. Gostner Innsbruck. F. Bruner Al- drans

. I. Krimbacher Jochberg. M. Michl München. I. Schenk Jmmenstadt. E. Eder Neumarkt in Bayern. Dr. H. Stern Innsbruck. A. Hager, Schwanenstadt. 250. L. Wild, Sistrans. F. Gruber, Debant. A. Vogelsberger Terlan. F. Scheiring sen., Zirl. H. Fischler Innsbruck. Qu. Jlmer Schlanders. A. Stümpel Schlanders. M. Morandini Predazzo. Ph. Vergeiner, St. Johann i. W. A. Oefner Sankt Margarethen. 260. K. Reinisch Steinach. A. Fritz Aich. I. Plattner Innsbruck, W. Straub München. K. Lugmaier Waidring. R. Baur Tirol

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1891
Descrizione fisica: 8
zur Theilnahme am Feste zu wagen und marschirten, einschließlich zweier Ausschußmitglieder der Sektion München zwölf Köpfe hoch, wovon sechs Damen, programmäßig nach 7 Uhr von der Post in Ober- mieming ab und erreichten nach 2 l / 2 Stunden den Festplatz. Der zeitweilige Regen vermochte der fest lichen Stimmung keinen Eintrag zu thuu, welche noch wesentlich erhöht wurde, als man aus der Ferne die festfreudige Begrüßung eines ansehnlichen Zuzuges vernahm. Nicht enden wollender Jubel und Böller schüsse

zusammengesellte, fand die Gemüthlichkeit gesteigerten Ausdruck in lebhaftem Gespräch, in mun terem Scherz und in lustigen Tiroler Sangesweisen. Um 2 1 / 2 Uhr wurde durch einen weihevollen Choral, vorgetragen von der tüchtigen Wildermieminger Musik kapelle die eigentliche Festfeier eingeleitet. Die Theil- nehmer hatten sich auf dem Rasenplätze vor dem Hause versammelt. Zuerst ergriff Herr Sekretär Ferd. Kilger als Vertreter der Sektion München das Wort. Nack) herzlicher Begrüßung der Gäste legte

derselbe unter allgemeiner Aufmerksamkeit die Ge schichte des Hauses dar, wobei er namentlich die Verdienste des ersten Erforschers der Mieminger Ge birge, H- v. Barth, sowie das freundliche Entgegen kommen der Gemeinde Telfs bei der Erwerbung der Schutzhütte für die Sektion München betonte. Ferner sprach der Redner allen Denjenigen, welche bei dem Erwerbe und der Wiederinstandsetzung des Hauses die Sektion München thatkräftigst unterstützten, den besonderen Dank der letzteren ans, vor Allem Herrn Bürgermeister Pöschl

auf das innige Verhältniß der beiden Sektionen München und Telfs mit einem Hoch auf erstere. Hierauf las der Ge meindearzt Dr. Stadler von Obermieming einen poetischen Fcstgruß vor, welchen der kaiserl. Rath Kaspar Speckbacher verfaßt hatte. Die von echt deutsch-patriotischen Gesinnungen erfüllten Strophen wirkten erhebend auf die ganze Zuhörerschaft und riefen die lebhaftesten Beifallsbezeugungen wach. Derselbe lautet: Gott zum Gruß m froher Stunde Dort am Fuß der „Hohen Munde" Angesichts der Felsbastci

der Tiroler an das Deutschthum und von der deutschen Kraft, die im Alpinismus ganz besonders zum Ausdrucke komme. Herr Georg Hofmann, Ausschußmitglied der Sektion München und Referent der Knorr-Hütte, brachte sodann ein Hoch auf Tirol aus. Herr Gymnasialprofessor Georg Englert aus Aschasfenburg überbrachte Grüße des Spessarts an die Tiroler Berge und hob die großen Verdienste des Herrn Sekretärs Kilger hervor, welchem die Bevölkerung Miemings stets warmen Dank wissen werde. Ihm, der als Pionier vorange

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 20.07.1907
Descrizione fisica: 16
für den östlicheren Splügen oder die westlichere Greina ganz wesentlich mitberührt werden, liegt die primäre Bedeutung in einer solchen Ent scheidung nicht. Das Hauptsächliche für Tirol und Oesterreich ist, daß eine in der Ostschweiz erfolgende neuerliche Durchbrechung der Alpenwand eine Schädigung unserer Verkehrsinte ressen überhaupt bedeutet und unser Haupt interesse konzentriert sich darin, ob wir die in Wien und in München in Bahnsachen maßgebenden Stellen dazu vermögen, daß sie dieser Schädigung

durch einen energischen Zug begegnen. Und das kann geschehen dadurch, daß in Wien wie in München ein Wechsel in der bisherigen Stellungnahme gegenüber dem seit Jahrzehnten fruchtlos betriebenen Fernbahnprojekte eintritt. Die in diesem Belange gemachten Erfahrungen eröffnen zwar keine allzurosigen Perspektiven. Aber es ist uns als Tatsache bekannt, daß sich wenigstens der österreichische Eisenbahnminister der Erkenntnis jener Gefahr nicht verschließt, die uns von der Schweiz her droht, denn Se. Exzellenz Herr

- tengruppe um die gleiche Zeit in das bayerische Verkehrsministerium und das Ministerium des königlichen Hauses und des Aeußeren in München, wo er den Bescheid erhielt, daß das Hindernis der Fernbahn nur in Wien zu suchen sei. Diese zwei Aeußerungen standen gewissermaßen im direkten W i d e r s p r u ch zu der Erklärung Derschatta und die Fernbahninteressenten hätten deshalb ge wünscht, daß der Minister durch eine klipp und klare Darlegung der Sachlage im Abgeordnetenhause volle Klarheit geschaffen hätte

. Die Lösung dieser Unstimmigkeiten lag offen sichtlich nur in der freilich lange vorher schon ge schöpften Erkenntnis, daß ebenso wie in Wien auch in München Gegner der Fernbahn sitzen. Und zu dieser Erkenntnis drängte sich von selbst noch jene auf, daß zu den zwei fernbahngegnerischen Faktoren noch ein dritter sich gesellt habe, dem in Verkehrsfragen eine Jngerenznahme 6X officio zwar nicht zusteht, der aber in der Haltung der ; maßgebenden Stellen in Wien und München seinen { Vorteil ersah

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 16.04.1910
Descrizione fisica: 20
vertrauter Persönlichkeiten, wie der Geistlichen und Lehrer, sicher erfreuen. Ueber den Wert von Wein und Bier. In einem Vortrag — Ende des Jahres 1909 im „Institut für Gärungsgewerbe" zu München von Dr. Bode aus Berlin gehalten — wurde wissenschaftlich zu behaupten versucht, daß das Bier einen „hohen ernährungsphysiologischen Wert" habe und daß das Bier von heute auch „höchsten Anforderungen der Hygiene" entspreche. Wisse man Maß zu halten, so könne dabei von Schädigung keine Rede sein u. a. m. Ganz

in München schrieb vor" zehn Jahren schon: „Man hat den wahren Wert der alkoholischen Getränke vielfach weit überschätzt und ihre bös-m Eigenschaften nicht ge hörig erkannt. Der Alkohol ist — (NB. nach älterer Erklärung, von der viele Physiologen ganz abgekomwen sind) — streng genommen wohl ein Nahrungsmittel, denn er erspart „etwas" Eiweiß und Fett. Aber man nimmt ihn nicht deshalb, denn man könnte ihn dann durch eine ganz geringe Menge billigen Nahrungsstofses, so etwa durch einige Gramm Brot ersetzen

ausübe. Auch das Bier, das man gewöhnlich für ganz unschuldig, ja für gesund und nahrhaft hält, wird — nach Voit — verderblich, weil es nur zu häufig in übermäßiger Menge getrunken wird " 3. Der weit berühmte Hygieniker Dr. M. v. Pettenkofer in München schrieb auch sehr bedeutsame Worte; nämlich: „Es hat uns die Physiologie gezeigt, daß die lange im Alkohol veimutele Kraftquelle eine — wohl zum Teil gern und absichtlich gehegte — Täuschung war. Audelseits ergaben die von der Pathologie (Krankheits

habe. Darum habe sich Pettenkofer auch aus voller Ueberzeugung der guten Sache der Mäßigkeitsbewegung und dem Verein gegen Mißbrauch geistiger Getränke angeschlosfen und habe solche jahrelang als erster Vorstand durch Rat und Tat zu fördern gesucht". 4. Der jetzige Nachfolger Pettenkvfers, der so vielseitig segensreich tätige Hygieniker Univers.-Prof. v. Grub er in München erklärt klipp und klar: „Ich verwerfe, vom Standpunkt der Hygiene aus, den regelmäßigen Genuß von allen alkoholischen Getränken

." 6. Und Universitäts-Professor Dr Kräpelin, Pshchiatiker in München, sagt aber: „Arbeit wird durch Alkohol nicht erleichtert, sondern er schwert. Gerade der Arbeiter zerstört durch den Alkohol-Genuß die Quelle seiner Leistungen, seine Kraft am gründlichsten". Was nach solchen Aussprüchen wirklich be deutender Männer von den Aeußerungen des Redners in der „Ernährungsphysiologischen Ab teilung des Instituts für Gärungs-Gewerbe" zu halten ist, dürfte für alle klar und unparteiisch denkenden Leute leicht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.05.1919
Descrizione fisica: 8
Mann zum „Freikorps Werdenfels" ge meldet, um die Hauptstadt München von den frem den Gewalthabern, selbstaufgestellten „Räten" und Spartakisten befreien zu helfen. Voll patriotischer Begeisterung wie im Jahre 1914 eilten die jungen Gebirgsheimkehrer und zahlreiche hier wohnende Kurgäste herbei, um sich für das „Freikorps" an werben zu lassen. Am Donnerstag nachmittags ist das Freikorps nach München abmarschiert. Auf dem Marktplätze in Garmisch und vor dem Magi stratsgebäude in Partenkirchen

Gewehren ausge rüstet war, hinaus, der Hauptstadt zu. Heute ist schon die erfreuliche Meldung eingelangt, daß sich das „Freikorps Werdenfels" im Kampfe mit den Spartakisten in München hervorragend ausgezeich net habe. Gegenwärtig werden für ein „Gebirgs- Jägerbataillon" Mannschaften angeworben. In dasselbe werden nur kriegserfahrene Soldaten, ehe malige Gebirgs- und Maschinengeldehrschützen des bayerischen Hochlandes ausgenommen. Dieses Jägerbataillon wird dann das Gebirge an der Ti roler Grenze

in barem Gelde oder in Schecks, Wechseln oder Kriegsanleihen. Für das Freikorps sowohl wie auch für die im Bezirke blei benden Vollswehren sind namhafte Geldmittel er forderlich, die der von den Münchener Banken ab geschnitten gewesenen Regierung im Augenblicke noch nicht zur Verfügung stehen. Das Rentamt ist bereit, Spenden, die dort einbezahlt werden, auf die für das Jahr 1919 geschuldete Steuer in An rechnung zu bringen. In den nächsten Tagen wird der Personenverkehr nach München und Augsburg

wieder ausgenommen werden. Der Spartakistenführer Murbeck wurde aus dem Spital in Partenkirchen in die Fronfeste nach Garmisch überführt, wo er streng bewacht wird. Nachdem nun das Standrecht verhängt wurde, wird den Murbeck wahrscheinlich ^das gleiche Schicksal treffen wie seine gewalttätigen Brüder in München. Ein aus München eingetrofsener Regierungsbeam ter erzählte dem Berichterstatter, daß ein Teil der Spartakisten- und Kommunistenführer standrechtlich erschossen, die übrigen zu Tode gelyncht worden seien

. Es sind noch weitere achtzehn Mann in Hast, die beim kürzlich erfolgten Ueberrmnpelungsversuch gefangen genommen wurden. Sie werden dieser Tage abgeurteilt werden. Tief empört ist hier die Bevölkerung über die bestialische, grausame Hin- mordung der Geiseln in München. Einigen Geiseln hat man die Köpfe und die Gliedmaßen abgeschnlt- ten und die Augen mit Dolchen durchstoßen. Der Gräfin Westarp seien die Brüste weggeschnit ten worden. Ob Kommerzienrat Dall'Armi unter den ermordeten Geiseln sich befindet, weiß

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Pagina 5 di 20
Data: 08.10.1910
Descrizione fisica: 20
—Ehrwald—Lermos hat endlich Anschluß an den Münchener Morgeneilzng erlangt. Hier, statt vieler Worte der neue Winter-Fahrplan: München ab 8.00 Uhr früh j Lermoos ab 2.10 Uhr nachm. Garmisch an 10.22 .. toi in. j Garmnch an 6.» >0 „ abends Posn'ahrt ab 1<*.30 .. | Garmisch ad 6.13 ob. 6.55 Hermoos an 2.00 nachm. München an 10.35 ob. 9.09 Bei guten Straßenverhältnissen resp. bei gutem Schlittenweg im Winter kürzt nch die Postfahrt bedeutend. Am meisten werden sich über diese Fahrtverbesserung

die Münchener Alpinisten und Wintersportler freuen, wie denn auch namentlich die Sektion München sich viel Mühe gegeben, diese so wichtige Fahrt ins Zugspitzgebiet durchdrücken zu helfen. So nach und nach wird doch manches erreicht! Wir möchten dielen Ermutigungsspruch nach Reutte richten, welches sicher mit Ausdauer und Zähigkeit viel bessere und schnellere Zugv e rbindu n gen mit München erreichen könnte. Ehrwald. (Bahn bau.) Am Bahnbau Reutte—Ehcwald—Grießen haben nun die Erd arbeiten begonnen. Wohl

-Luftschiffes.) Am 28. Sep tember erfolgte endlich die langgeplanie Gebirgs- fahrl des in München stationierten Passagier-Luft schiffes. Zwischen München und der meteorologischen Station auf der Zugspitze hatte vorher ein lebhafter telephonischer Meinungsaustausch über die Durch führbarkeit des gewagten Unternehmens stattge funden. Der Wetrerwart aus der Zugspitze konnte nur melden, daß die Wetterlage eine günstige sei, worauf von München die Fahrt angetreten wurde. Hier in Ehrwalö verbreitete

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